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2Titelzusatz:Einblendung: Vize-Bürgermeister von Knin, Lazar Macura, kroatischer Autor Branimir Donat, Redakteur Petar, Slavko Degoricia, HDZ-Politiker. Macura meint, die Serben hätten nichts gegen den kroatischen Staat, nur sie in der Region wolllten kein Teil eines serbischen Staates sein. Macura meint, er würde verhaftet werden, wenn er nach Zagreb kommen würde. "Nur mit einem Panzer würde ich nach Zagreb fahren". "Wir haben den Kroaten hier in Knin nichts getan, sie sind 10 Prozent der Bevölkerung. Wir könnten ein Massaker anrichten, aber niemandem ist etwas geschehen." Knin im Hinterland Norddalmatiens wird mehrheitlich von Serben bewohnt, bei den Serben in der Region wird die Erinnung an die Verfolgung unter dem faschistischen Ustascha-Regime während des Zweiten Weltkrieges. In Knin verdichten sich kroatisch-serbische Probleme, es handelt sich um einen der wichtigsten kulturellen Orte Kroatiens, weshalb ihn viele Kroaten als untrennbaren Teil des kroatischen Staates sehen und betonen, dass Serben erst nach dem Zweiten Weltkrieg die Mehrheit in der Stadt stellten. Stark ind er Stadt ist die Militärpräsenz, da die Stadt aufgrund ihrer strategischen Lage sehr wichtig ist. In den Armeereihen sind Serben stark vertreten. Autor Donat meint, Serben seien immer nur im Staatsdienst gewesen und hätten nie Geld mit ihren Händen verdient, für sie sei ein starker Staat wichtig. Betont wird die bedeutung des serbischensprachigen Radios.
Mitwirkende:Seifried, Gerhard, Macura, Lazar, Donat, Branimir, Petar, (ohne Nachnamen), Degoricia, Slavko, ORF
Datum:1991.02.01
Schlagworte:Politik, Gesellschaft
Typ:audio
Rechte:Array
Inhalt:Nachrichten
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Sammlung Radio Mitschnitte der Österreichischen Mediathek
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