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KI-generiertes Transkript
Guten Tag bei einem heute übrigens nur halbstündigen Mittagsschanal, sagt Ihnen Fritz Wendl.
Wir erwarten Beiträge unter anderem zu folgenden Themen.
Heute tritt zum letzten Mal das Parlament der Sowjetunion zusammen.
Kroatische Kriegsweihnachten.
In Washington tritt morgen ein Gesetz in Kraft, das Waffenhändler haftbar macht, wenn von ihnen verkauften Waffen Verbrechen begangen werden.
Und ein Nachruf auf Ernst Krennig.
Voralldem jetzt aber der gewohnte Meldungsüberblick, zusammengestellt von Elisabeth Manas, gelesen von Christian Nehiber.
Sowjetunion, GUS.
Das sowjetische Parlament will heute zu seiner letzten Sitzung zusammentreten.
Zugleich halten die Regierungschefs der GUS, der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten, ihre erste gemeinsame Sitzung ab.
Präsident Gorbatschow hat einen geordneten Übergang von der Sowjetunion zur neuen Gemeinschaft verlangt.
Allgemein wird mit dem baldigen Rücktritt Gorbatschows gerechnet.
Er hat für die nächsten zwei Tage eine entsprechende Entscheidung angekündigt.
USA.
Die Vereinigten Staaten wollen Russland voraussichtlich am Donnerstag als Rechtsnachfolgerin der bisherigen Sowjetunion anerkennen.
Dies wurde inoffiziell in Washington bekannt.
Vorher hatte Präsident Bush mit dem russischen Präsidenten Jelzin ein ausführliches Telefongespräch geführt.
Dabei soll Jelzin um Unterstützung durch die Vereinigten Staaten und um rasche diplomatische Anerkennung gebeten haben.
Bush wollte vor seiner Abreise in die Weihnachtsferien keine Stellungnahme abgeben.
Vermutlich wird er in der Anerkennungsfrage noch die Verbündeten der Vereinigten Staaten konsultieren.
Georgien.
In der Hauptstadt Tiflis zeichnet sich kein Ende der Kämpfe um das Parlamentsgebäude ab.
Aufständische Einheiten der Nationalgarde und regierungstreue Truppen liefern einander immer wieder Schießereien, die Zahl der Opfer steigt ständig.
Der umstrittene Präsident Gamsakhurdia weigert sich, der Forderung der Opposition nach seinem Rücktritt nachzukommen.
Er hat lediglich Gespräche angeboten.
Jugoslawien.
Vier Republiken Jugoslawiens haben bei der Europäischen Gemeinschaft offiziell um internationale Anerkennung ihrer Unabhängigkeit angesucht.
Es sind die Slowenien, Kroatien, Makedonien und Bosnien-Herzegowina.
Auch die selbsternannte Regierung der mehrheitlich von Serben bewohnten Region Krajina in Kroatien hat sich mit einer entsprechenden Bitte an die EG gewandt.
In den umkämpften Gebieten Kroatiens sind die bewaffneten Auseinandersetzungen offensichtlich abgeflaut.
Lediglich in West-Slawonien haben Einheiten der jugoslawischen Volksarmee Angriffe kroatischer Gruppen zurückgeschlagen.
Der kroatische Präsident Tudjman hat gestern neue Offensiven gegen die Armee angekündigt.
Diese würde so lange dauern, bis das gesamte kroatische Gebiet befreit wäre, sagte Tudjman.
Nordirland.
Die Untergrundorganisation irisch-republikanische Armee hat eine dreitägige Waffenruhe für Weihnachten angekündigt.
Ab Mitternacht sollen alle IAA-Einheiten für 72 Stunden keine Aktionen durchführen.
Die protestantische Extremistenorganisation Ulster Freedom Fighters will sich dagegen der weihnachtlichen Waffenruhe nicht anschließen.
USA.
Bei einem bewaffneten Überfall ist die Statue der Heiligen Irene auf einer griechisch-orthodoxen Kirche in New York gestohlen worden.
Zwei bewaffnete Männer drangen in das Gotteshaus ein und entwendeten das kostbare Standbild.
Die Statue der Heiligen Irene war während des Golfkrieges bekannt geworden.
Sie hatte aus bisher unbekannten Gründen bis zum Ende des Krieges Tränen vergossen.
Ernst Kreineck, einer der großen Komponisten des 20.
Jahrhunderts, ist in Kalifornien im Alter von 91 Jahren gestorben.
Kreineck stammte aus Österreich.
Er war Vertreter der Zwölftonmusik und Schöpfer von mehr als 240 Musikstücken und 16 musikwissenschaftlichen Büchern.
Zu seinen bekanntesten Werken zählen die Opern Orpheus und Eurydike und Johnny spielt auf.
Krennek war 1937 in die Vereinigten Staaten emigriert.
Nach der Machtübernahme der Nazis war seine Musik verboten worden.
Soweit die Meldungen.
Und weiter geht's jetzt mit dem Wetter mit Christian Hundorf.
Heute Morgen war es noch sehr mild.
In Eisenstadt hat es um 7 Uhr immerhin plus 10 Grad.
Doch beendet nun kalte Luft vom Atlantik das vorweihnachtliche Tauwetter.
Im Mittelgebirge schneit es bereits wieder.
Gegen Abend sinkt die Schneefallgrenze weiter ab und es kann auch in Wien etwas schneien.
Es wird also wieder winterlich.
Nun aber die Messwerte von 12 Uhr.
Wien stark bewölkt 6 Grad, Westwind mit 20 km pro Stunde, Eisenstadt bedeckt 4, Sankt Pölten Regenschauer 4, Linz stark bewölkt 4 Grad, Westwind mit 35 km pro Stunde, Salzburg Schneefall 1 Grad, Innsbruck bedeckt 1 Grad, Bregenz leichter Regen 4, Graz stark bewölkt 1 Grad und Klagenfurt Hochnebel 0 Grad.
Vor allem in Tirol, Salzburg, in der Obersteiermark und im Alpenvorland hält der Schneefall an.
Sonst wird es nur ab und zu regnen bzw.
gegen Abend schneien.
Es weht starker Nordwestwind, auf den Bergen gibt es Schneesturm, es können sich Schneebretter lösen.
Die Temperaturen am Nachmittag liegen um 4 Grad.
Im Gebirge ist es bereits deutlich kälter geworden.
Gestern hat es in 2000 Meter Höhe noch plus 1 Grad, heute sinken die Werte auf minus 9 Grad.
Morgen Mittwoch wird es noch etwas kälter.
Sonst ändert sich am Wetter wenig.
Am Alpennordrand schneit es weiter, sonst kommt es nur vereinzelt zu Schneeschauern.
Zwischendurch kommt auch die Sonne durch.
Der Nordwestwind bleibt lebhaft.
Die Höchsttemperaturen liegen um minus 1 Grad.
Auch am Donnerstag in den Bergen etwas Schnee, weitere Abkühlung.
Das war das Wetter.
Es ist 12.06 Uhr und wir kommen zum Beitragsteil des Mittagsjournals.
An der Wiege der Sowjetunion stand vor sieben Jahrzehnten der Traum von der Errichtung der gerechtesten aller Gesellschaftsordnungen.
Der Traum von der Freiheit und Gleichheit aller Menschen.
Der Traum vom Ende jeglicher Ausbeutung.
Und dieser Traum wurde weltweit Millionen und Abermillionen Mal mitgeträumt.
Nicht selten derart intensiv, dass der Ropp kein noch so kleiner Blick auf die Realität blieb, zu der Josef Stalin die Sowjetmacht schon bald zu missbrauchen begann.
Heute weiß auch der träumerischste Idealist längst, dass die Sowjetunion nur einen ganz kleinen Teil ihrer Geschichte mit der Idee, mit der sie begann, wirklich etwas zu tun hatte.
Einer, der zumindest Teile der großen Ursprungsidee und damit die längst in den Bank rot geführte Union der sozialistischen Sowjetrepubliken retten wollte, ist Michael Gorbatschow.
Er ist gescheitert und die UdSSR, die so hoffnungsvoll begann, so grausam degenerierte, die die Hauptlast im Kampf gegen den Hitlerfaschismus trug, die jahrzehntelang Supermacht war, gibt es nicht mehr.
Ihr Sterben ist seit längerem evident.
Exaktes Todesdatum gibt es aber keines.
Selbst die Gründung der neuen Gemeinschaft unabhängiger Staaten war nur eine von mehreren Möglichkeiten eines offiziellen UdSSR-Totenscheins.
Heute zum Beispiel wurde noch einmal eine letzte Sitzung des sowjetischen Parlaments angesetzt.
Gorbatschow möchte nämlich wenigstens einen verfassungsmäßigen Übergang von der UdSSR zur neuen Gemeinschaft unabhängiger Staaten.
Wie diese weiter leben oder weiter sterben werden, kann derzeit ohne dies niemand, auch nur halbwegs zuverlässig sagen.
Aus Moskau berichtet Georg Dox.
Im sowjetischen Parlament, im obersten Sowjet, wird heute über vollendete Tatsachen diskutiert.
einziger Tagesordnungspunkt, die Auflösung der Sowjetunion und die Selbstauflösung der parlamentarischen Körperschaften.
Damit wurde der immer wieder von Michael Gorbatschow erhobenen Forderung nach einem verfassungsmäßig korrekten Übergang von der Sowjetunion zur neuen Gemeinschaft unabhängiger Staaten zumindest in einem wesentlichen Punkt nun doch Rechnung getragen.
Die Volksvertreter werden ihre Arbeit also einstellen.
Übrigens wird diesmal die Sitzung nicht im Fernsehen übertragen,
Wohl deshalb, weil alle sowjetischen Einrichtungen und Institutionen seit der Übergabe der Sender an russische Behörden aus dem Blick der Öffentlichkeit völlig verschwunden sind.
Die Zeitungen beschäftigen sich heute schon mit der Zeit danach, mit der Zukunft Gorbatschows.
Die Nachrufe auf den Präsidenten sind also schon erschienen.
Die Zeitung ist westerweils über die Zukunft Gorbatschows, dass er dem von ihm ins Lebe gerufenen Gorbatschows-Fonds vorstehen wird,
einer etwa 200 kopfstarken Wissenschaftlergruppe, die sich Gedanken über die wirtschaftliche und politische Zukunft des Landes machen wird.
In einem Kommentar dazu heißt es resümierend, wichtiger als sein Rücktritt war die Tatsache, dass es ihn überhaupt gegeben hat.
Inessa Wiestemeier-Gazeta, die unabhängige Zeitung, das führende Blatt der Demokraten, titelte heute, der erste und der letzte Präsident der UdSSR tritt ab und mit ihm die Union der sozialistischen Sowjetrepubliken.
Sie ist nicht an ihren äußeren Feinden zugrunde gegangen, heißt es da,
Sie ist an ihren inneren Krankheiten gescheitert und Michael Gorbatschow, der angetreten ist, sie zu heilen, hat mit Perestroika und Glasnost ihren Todeskampf nur noch beschleunigt.
Die Fragen lauten nach Meinung der Unabhängigen Zeitung, hätte es 1985, als Gorbatschow an die Macht kam, einen besseren Kandidaten gegeben?
Und hätte Gorbatschow im Laufe seiner Amtszeit andere, bessere Entscheidungen treffen können?
Beidemal, so glaubt der Kommentator, muss die Frage verneint werden.
Ein anderer, ein besserer, stand im Erbe der Ära Brezhnev am Drop of Tschenenko nicht zur Verfügung.
Gorbatschow, der angetreten ist, den Totalitarismus zu beenden, hat den Kommunismus begraben.
Er, der versucht hat, die Demokratie einzuführen, hat das Land an den Rand des Abgrunds geführt.
Er, der die Sowjetunion aus den Fesseln des Imperiums befreien wollte, hat die Auflösung der Sowjetunion selbst herbeigeführt.
Soweit die Stimmen der russischen Presse.
In Georgien ringt man mit den konkreten Problemen des Zerfalls.
Ein Bürgerkrieg tobt in der Hauptstadt Tiflis.
Die Zahl der Toten steigt ständig.
30 sollen beim Sturm auf den Präsidentenpalast bis jetzt zum Klima gekommen sein.
Das Gebäude ist zur Zeit noch in der Hand der Präsidententruppen.
Das war Georg Dox aus Moskau mit Nachrufen auf einen angeblich realen Sozialismus, der zwar sehr real, aber nie sozialistisch war.
Und mit dem schweren Erbe von gescheitertem Pseudosozialismus geht es auch weiter.
Mit dem Krieg in Kroatien.
Dort sind die bewaffneten Auseinandersetzungen seit gestern Abend offensichtlich deutlich abgeflaut.
Und trotz vereinzelter Zusammenstöße in Westslawonien scheint es die angekündigte Weihnachtswaffenruhe tatsächlich zu geben.
Einige Details zu Weihnachten im katholischen Kroatien nun von Gerhard Seyfried aus Zagreb.
Zeugen Christbäume vom heutigen Weihnachtsfest.
Das beginnt etwa an der Grenzstation zu Slowenien, setzt sich fort in der Hauptstadt Zagreb und auch die Soldaten an der Front in den Bunkern und Schützengräben wollen darauf nicht verzichten.
Die vorweihnachtliche Hektik ist um nichts geringer als anderswo auch.
Weihnachten ist die Chance für einige Stunden dem allgegenwärtigen Krieg zu entkommen.
Weihnachten spielt sich in Kroatien vor allem innerhalb der eigenen vier Wände ab.
Während der KP-Ära war öffentlich kaum etwas vom Weihnachtsfest zu merken.
Auf den Straßen und Plätzen wurde zwar auf das neue Jahr, nicht jedoch auf Weihnachten hingewiesen.
Christmetten in den vergangenen Jahren wurden immer wieder durch Provokateure gestört.
Heute sind zahlreiche Kirchen schwerstens beschädigt.
Dort, wo sie noch heil sind, wurde die Mette entweder abgesagt oder vorverlegt.
Von den örtlichen Krisenstäben werden die Menschen gewarnt, in der Nacht zur Kirche zu gehen.
Das sei gefährlich.
Die Kämpfe sind zwar abgeflaut, aber man traut der relativen Ruhe nicht.
Selbst in der angeblich stillsten Nacht des Jahres muss man in Kroatien mit allem rechnen.
Vor allem im slawonischen Osijek wird Weihnachten vielfach im Keller stattfinden.
Andererseits überall im Land kleine Gesten der Menschlichkeit.
In Samobor etwa haben alle Frauen gemeinsam Kekse gebacken für die kroatischen Nationalgardisten an der Front.
Eine Initiative in Zagreb hatte sich zur Aufgabe gemacht, den Flüchtlingen aus den Kriegsgebieten Christbäume zu organisieren.
Weiße Weihnachten gibt es nicht in der Hauptstadt.
Seit gestern Abend liegt ein dicker Nebelschleier über der Stadt.
Das Positive daran ist, dass die jugoslawische Luftwaffe bei diesen Wetterbedingungen kaum aktiv werden kann.
Die zum Großteil katholische Bevölkerung Kroatiens begeht Weihnachten als ein Fest der Familie, ähnlich wie in Österreich.
Irgendwann nachmittags oder am Abend wird der Christbaum geschmückt, Lieder werden gesungen, Geschenke ausgetauscht.
Auf vielen Festtagstischen wird Bruthahn oder Fisch serviert.
Doch ständig auch an diesem Abend wird die Aufmerksamkeit immer wieder dem Radio oder Fernsehnachrichten gelten, um zu hören und zu sehen, wie sich denn die Kriegslage im Lande gerade darstellt.
Das war Gerhard Seyfried aus Zagreb.
Die Hilfe für Kinderopfer des Kriegs in Kroatien ist heuer ein besonderer Schwerpunkt bei Licht ins Dunkel, das an diesem 24.
Dezember zum nun schon 13.
Mal stattfindet.
Seit 8 Uhr früh läuft die Fernsehsendung in FS2 und auf über 140 Telefonleitungen werden im ORF-Zentrum und in den ORF-Landestudios Spendenzusagen entgegengenommen.
Näheres im folgenden von Fritz B. Satter gestalteten Beitrag.
Das war's.
Mit dieser Kennmelodie aus einer Bach-Toccata wurde heute bereits um 8 Uhr früh der zwölfstündige Fernsehmarathon im Dienst der Menschlichkeit, die Sendung Licht ins Dunkel, eingeleitet.
Um 9 Uhr begannen dann die Live-Einspielungen aus den Bundesländern.
Das aus der Jesus-Geburtskirche in Bethlehem mitgebrachte Friedenslicht wurde an der burgenländisch-slowakischen Grenze von Botschafterin Vasa Ryoba übernommen.
Eine Kindergruppe aus Wien hatte zuvor das Thema dieser Sendung angegeben.
Hilfe für notleidende Kinder aus aller Welt.
Ruhig, wollt ich fragen, willst du mit uns gehen, das Licht in die Welt raustragen?
Heuriger Schwerpunkt, wie könnte es anders sein, Hilfe für die kriegsgeschädigten Kinder in benachbarten Jugoslawien.
Mit Live-Schaltungen aus Zagreb, Abarcia und Belgrad.
Und Hörfunkindentant Rudolf Nagilla freute sich im Gespräch mit Ernst-Wolfer Marbo, dass die vom Hörfunk massiv unterstützte Sendung Licht ins Dunkel an den Erfolg der Radio-Kurdenhilfe anschließt.
Wir haben vor allem auch gemerkt bei der Kurdenhilfe, das ist jetzt ein Dreivierteljahr ungefähr her, wie sehr das Ö3-Publikum, wie sehr die Ö3-Hörer bereit sind, Gutes zu tun.
Wir haben das im Frühjahr gemacht, wie du weißt, und waren eigentlich selbst überrascht, wie groß die Hilfsbereitschaft ist.
Also haben wir gedacht, jetzt gehen wir wieder mit, mit Licht ins Dunkel, und haben schon viele Tage lang, schon zwei, drei Wochen lang die Hörer gebeten, zu spenden, und soviel ich weiß, hat das großen Erfolg gehabt.
Laut Auskunft ist die Spendenbereitschaft der Österreicher heuer so groß wie nie zuvor.
Bereits um 11 Uhr wurde ein Stand von mehr als 15 Millionen Schilling erreicht, höher als im biserbesten Jahr 1984.
Im vergangenen Jahr kamen insgesamt 40 Millionen Schilling herein.
Ein Jahr zuvor erreichte der Spendenertrag unter dem Eindruck der Ereignisse in Rumänien gar 80 Millionen Schilling.
Musikalischer Begleiter durch den heutigen Tag ist die armenische Philharmonie, die sich auf diesem Weg für die große Hilfe nach der Erdbebenkatastrophe bedankt.
Gegen Ende der Sendung, um 20 Uhr, wird dann eine Grußbotschaft des Papstes für die Aktion und für alle Österreicher eingespielt.
Gesegnete frohe Weihnachten.
Jesus Christus.
Ganz und gar unweihnachtlich, es ereignet sich in der oberösterreichischen Gemeinde Ottnang im Hausrock.
Dort suchte ein türkischer Staatsbürger eine Herberge.
Keineswegs für Gotteslohn, sondern gegen gutes Bargeld.
Er fand auch ein Haus, kaufte dieses,
Aber die Gemeinde stellt sich gegen den Kauf.
Das Wort über Fremdung regiert nicht nur an den Stammtischen des Ortes, berichtet aus dem Landesstudio Oberösterreich Josef Dollinger.
Die Gemeinde Otnang hat etwa 3.700 Einwohner, kaum größere Betriebe und einen eher ländlichen Charakter.
Auf über 30 Quadratkilometern liegen knapp 1.000 Häuser verstreut.
Und um eines dieser Häuser ist nun ein heftiger Streit entbrannt.
Ein türkischer Staatsbürger will nämlich dieses Haus im Ortsteil Hausrug Et kaufen.
Der Gemeinderat von Otnang, seit Herbst wieder fest in Hand der Volkspartei, hat zu diesem Kauf nun seine Stellungnahme abgegeben.
Es kommt des Öfteren vor, dass sich die verschiedenen Fraktionen in der Gemeindevertretung, also ÖVP, SPÖ und FPÖ, nicht einig sind.
In dieser Sache waren jedoch die Reihen dicht geschlossen.
Ein türkischer Hausbesitzer in Hausuket kommt nicht infrage.
VP-Bürgermeister Friedrich Lidauer nennt die Gründe für diese Ablehnung.
Gegen den Kauf dieses Hauses besteht von Seiten der Bevölkerung die große Befürchtung, dass das Dorf Hausuket
eben überfremdet werden würde, wesentlich überfremdet werden würde und das heimische Dorfleben und das mit dem örtlichen Brauchtum so gestört werden würde, dass es zu mehr Lieben käme.
Inwieweit gestört?
Ist nicht eine andere Kultur eine Bereicherung?
Ja, an und für sich.
Ja, Kulturen, die in unserem Kulturkreis
Aber ich glaube, es handelt sich doch da um eine östliche Kultur und die passt nicht so gut in den Kulturkreis hier in Mitteleuropa.
Könnte das heißen, dass Sie zum Beispiel nichts dagegen hätten, wenn dieses Haus ein deutscher Staatsbürger kaufen würde?
Sicherlich würde es da nichts geben.
Jeder andere, glaube ich, wäre besser, aber es ist
eben zu befürchten und wir wissen es bereits aus Nachbargemeinden und Gemeinden, wo es dann dazukommt, dass diese Häuser mit so vielen Leuten belegt werden, von der Türken her, dass eben auch eine Überfremdung des Dorfes stattfindet.
Und nur aus dieser Befürchtung heraus, aus dieser massiven Befürchtung heraus, ist eben die negative Stellungnahme der Gemeinde zustande gekommen.
Ist Otnan ausländerfeindlich?
Nein, wenn ich das sagen darf, Ottang ist nicht ausländerfeindlich, im Gegenteil, wir beherbergen in unserer Gemeinde verschiedene Ausländer, Rumänen, Jugoslawen und auch Polen und auch andere, die sind wirklich nicht ausländerfeindlich und werden wohl aufgenommen in der türkischen Gemeinschaft und in der Gemeinde.
Laut Ausländergrundverkehrsgesetz hat die Gemeinde Ottnang das Recht, zum beabsichtigten Kauf eine Stellungnahme abzugeben.
Endgültig entscheiden muss aber die Grundverkehrskommission der Bezirkshauptmannschaft Vöcklerbruck bzw.
als nächste Instanz die Landesgrundverkehrskommission in Linz.
Sie entscheiden, ob es nicht doch möglich sein wird, dass ein türkischer Staatsbürger ein Haus kaufen darf.
Über Überfremdungsangst im Hausruck berichtete aus dem Landesstudio Oberösterreich Josef Dollinger.
In der amerikanischen Hauptstadt Washington tritt morgen ein bisher einmaliges Gesetz in Kraft.
Es macht Waffenhändler haftbar, wenn mit Gewehren, die sie verkauft haben, Verbrechen begangen werden.
Dieses Gesetz hatte der Stadtrat von Washington bereits einmal beschlossen, aber dann wieder zurückgenommen, weil befürchtet wurde, dass der Kongress es aufheben könnte.
Aber bei einer Volksbefragung Anfang November sprachen sich fast drei Viertel der Befragten für die strenge Regelung aus, die also nun ab morgen gilt, von der aber Kritiker fürchten, dass sie an der weltweit höchsten Mordrate in Washington nichts ändern wird.
Es berichtet Armin Wolf.
Von Anfang dieses Jahres bis gestern wurden in Washington 480 Menschen umgebracht.
Nur mehr drei Tote trennen die Hauptstadt von einem neuen, traurigen Rekord.
Und wieder einmal ist Washington Amerikas Großstadt mit der höchsten Mordrate pro Einwohner.
Die Gewalt in der 600.000 Einwohner-Stadt nimmt immer bizarrere Formen an.
Immer mehr Menschen werden ohne jeden Grund aus fahrenden Autos heraus oder im Vorbeigehen erschossen.
Es gibt bereits ein eigenes Wort dafür.
Zufallsabschuss.
Ganze Stadtviertel, fast die Hälfte Washingtons, sind nach Sonnenuntergang praktisch lebensgefährlich.
Zu den statistisch eineinhalb Morden pro Tag kommen noch dutzende Überfälle, Raube und Vergewaltigungen täglich.
Und das, obwohl Washington bereits jetzt das strengste Waffengesetz der Vereinigten Staaten hat.
Der Verkauf und der Besitz von jeder Art von Schusswaffen ist seit 15 Jahren strikt verboten.
Davon ausgenommen sind nur Berufsgruppen wie Polizisten und Einwohner, die ihre Waffen vor 1976 haben registrieren lassen.
Aber nur wenige Kilometer vom Stadtzentrum entfernt, bequem mit der U-Bahn erreichbar, liegen die angrenzenden Bundesstaaten Virginia und Maryland, wo jeder Mann jederzeit Pistolen und Gewehre nach Herzenslust kaufen kann, wie fast überall in den USA.
Eine Politik, die dem Land bisher 200 Millionen legale Schusswaffen beschert hat, also nahezu eine pro Einwohner.
Und das ist nur die offizielle Zahl.
Über die Anzahl der illegalen Schusswaffen gibt es nicht einmal Schätzungen.
Die ständige Zunahme von Gewalttaten, besonders von Serienmorden und Massenerschießungen, ist mittlerweile so erschreckend, dass in zahlreichen Staaten und Gemeinden über Beschränkungen des Waffenbesitzes nachgedacht wird.
Das neue Gesetz in Washington macht nun sogar die Verkäufer für den Missbrauch von Waffen verantwortlich.
Es ist eine Art Konsumhaftungsgesetz und es gilt, da es ja in Washington selbst keine Waffenhändler gibt, für Verkäufer in anderen Bundesstaaten.
Eine juristisch ziemlich heikle Konstruktion.
die möglicherweise vor einem Berufungsgericht nicht bestehen kann.
Ein Vertreter der Koalition gegen Waffengewalt eines Vereins in Washington meint jedoch, jene Leute, die am Waffengeschäft verdienten, sollten auch haftbar gemacht werden, denn ihr Produkt habe einen prinzipiellen Fehler.
Es sei gemacht, um Menschen zu töten.
Für den Grundgedanken dieses Gesetzes gibt es bereits Präzedenzfälle, ohne direkte rechtliche Basis allerdings.
Vor zwei Jahren erhielt eine Frau von einem Gericht in New York 30 Millionen Schilling von einem Waffenhändler zugesprochen.
Der hatte einem Betrunkenen jenes Gewehr verkauft, mit dem ihr Ehemann erschossen wurde.
Washingtons neues Gesetz fügt sich in Amerikas generell strenge Haftungsgesetzgebung.
So können in manchen Staaten Wirte verklagt werden, wenn sie Alkohol an Autofahrer ausschenken, die dann Unfälle verursachen.
Und Zigarettenhersteller wurden mehrfach erfolgreich auf Schadensersatz verklagt, weil Raucher Lungenkrebs bekamen.
Kritiker halten das neue Waffengesetz aber schlicht für unadministrierbar und außerdem für realitätsfremd.
Die allermeisten Verbrechen würden mit illegalen Waffen begangen, argumentiert die mächtige American Rifle Organization, die Vereinigung der Waffenbesitzer.
Sie ist eine der reichsten und damit einflussreichsten Lobbys in Washington und sie wird all ihre Macht im Kongress geltend machen, um eine baldige Aufhebung des Gesetzes zu erreichen.
Aus Washington berichtete Armin Wolff.
Es ist 12.24 Uhr, sechs Minuten vor halb eins.
Einer der großen Komponisten dieses Jahrhunderts, dem August 1900 geborene Österreicher Ernst Krenek, ist in Kalifornien gestorben.
In die USA war er 1937 emigriert, nachdem die Nazis in Deutschland gleich nach ihrer Machtübernahme seine Werke verboten hatten.
Dazu gehörte auch der große Erfolg »Johnny spielt auf«.
Mit einer ganzen Reihe von Veranstaltungen war er in Österreich im Vorjahr anlässlich seines 90.
Geburtstags gewürdigt worden.
Näheres ihm folgenden, von Robert Bilek gestalteten Nachruf.
Kein anderer österreichischer Komponist steht so sehr für die ganze Fülle des 20.
Jahrhunderts wie Ernst Krennegg.
Doch nicht, weil er dieses Jahrhundert fast zur Gänze durchlebt hat, sondern wie er es erlebt und musikalisch umgesetzt hat, ist dafür ausschlaggebend.
Als Schüler des Opernkomponisten Franz Schreker findet Krennek nach einem romantischen Jugendwerk bald zu seinen musikalischen Leitbildern Schönberg, Berg und Webern.
Doch er lässt sich stilistisch nicht einengen.
Expressionismus, A-Tonalität und Zwölftontechnik kennzeichnen seine Werke der Zwischenkriegszeit.
Auch der Jazz fließt in seine Musik ein und die Oper »Johnny spielt auf« wird sein größter Erfolg und sein bis heute bekanntestes Werk.
Du unverbesserlicher Schürfenjäger!
Kein Wort, glaub ich, wirst deiner Lügen schlagen, du schwarze Gnade!
Du läufst ja seltsam weit, verlieben soll ich dich!
Das einzig wahre Gebet, dazu ist der Zweifel!
Ich will von dir weh!
Du bist ein toller, werter, wundervoller Freund!
Von den Nationalsozialisten wird Johnny spielt auf als entartete Musik geächtet.
Und bereits 1934 verhindern die Faschisten die für die Wiener Staatsoper geplante Uraufführung von Krennigs wahrscheinlich bedeutendsten Werk, der Oper Kadel der Fünfte.
Das Werk wurde 1938 in Prag uraufgeführt.
An das Haus am Ring fand es seinen Weg erst 1984.
Auch das typisch für das Künstler- und Emigrantenschicksal des Österreichers Ernst Krennig.
Vor den Nationalsozialisten floh er nach Amerika und nahm 1945 die amerikanische Staatsbürgerschaft an.
Doch als der Krieg vorbei war, holte den international bejubelnden Komponisten, der in der Zwischenzeit zu einem äußerst freien Stil gefunden hatte, niemand nach Wien zurück.
Erst spät besann man sich auf den in Kalifornien lebenden großen alten Mann der österreichischen Musik und überhäufte ihn als späte Wiedergutmachung mit Preisen, Ehrungen und Aufführungen seiner Werke.
Kein Wunder, dass Krennegg ein ambivalentes Verhältnis zu Österreich hatte.
aus Anziehung und Abstoßung, Zuneigung und Ablehnung, Ergebenheit und Renitenz.
Das war schon so zu der Zeit der Ersten Republik.
Im Laufe der letzten 20 Jahre habe ich oft mit der Idee gespielt,
Es müsste doch möglich sein, als Weltbürger, als Österreicher und Amerikaner zu existieren.
Doch ist das gewiss eine Schimäre, die dem Druck der Realität nicht standhält.
Das Resultat ist, dass man zwischen zwei Kontinenten schwebt oder zwischen zwei Stühlen sitzt, was sich schließlich als der einzig menschenwürdige Platz auszuweisen hat.
Das war's.
Er ist ein sehr interessanter Künstler.
Das war ein von Robert Bilek gestalteter Nachruf auf Ernst Kroenig, der auf eigenen Wunsch in einem Ehrengrab der Stadt Wien beigesetzt werden wird.
Und uns bleibt jetzt nur noch Zeit für einen Blick auf das Wetter.
Laut Prognose unserer Fachredaktion wird es morgen Mittwoch kälter und schneit es am Alpen-Nordrand weiter.
Sonst kommt es nur vereinzelt zu Schneeschauern, zwischendurch ist es wieder sonnig.
Der Nordwestwind bleibt lebhaft, die Höchsttemperaturen liegen um minus 1 Grad.
Und auch am Donnerstag soll es in den Bergen etwas Schnee geben und weitere Abkühlung.
Das war das Mittagschanal, auf Wiederhören sagt Ihnen im Namen von Redaktion und Technik, Fritz Wendl.
Sowjetisches Parlament trifft zu seiner letzten Sitzung zusammen, um verfassungsmäßigen Übergang von der Sowjetunion zur GUS zu gewährleisten.
Mitwirkende:
Dox, Georg [Gestaltung]
Datum:
1991.12.24 [Sendedatum]
Schlagworte:
Politik
;
Radiosendung-Mitschnitt
;
20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Auseinandersetzungen seit gestern abgeflaut, Weihnachtsfrieden wird weitgehend eingehalten.
Mitwirkende:
Seifried, Gerhard [Gestaltung]
Datum:
1991.12.24 [Sendedatum]
Schlagworte:
Politik
;
Radiosendung-Mitschnitt
;
20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Einblendung: Weihnachtslieder, Nagiller, Papst
Mitwirkende:
Seifried, Gerhard [Gestaltung]
, Nagiller, Rudolf [Interviewte/r]
, Johannes Paul II., Papst [Interviewte/r]
Datum:
1991.12.24 [Sendedatum]
Schlagworte:
Gesellschaft
;
Radiosendung-Mitschnitt
;
20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Washington hat die höchste Mordrate pro Einwohner in den USA, immer mehr Leute werden grundlos aus fahrenden Autos erschossen. Nun sollen Waffenhändler für Morde, die mit ihren Waffen begangen wurden, strafbar gemacht werden.
Mitwirkende:
Wolf, Armin [Gestaltung]
Datum:
1991.12.24 [Sendedatum]
Schlagworte:
Politik
;
Gesellschaft
;
Radiosendung-Mitschnitt
;
20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten