Zum 101. Geburtstag - Lesungen und Archivaufnahmen von und mit H. C. Artmann

Autorenlesungen und Interviews mit H. C. Artmann

Der am 12. Juni 1921 in Wien geborene Schriftsteller und Übersetzer Hans Carl Artmann veröffentlichte in den späten 1940er Jahren erstmals literarische Texte in Literaturzeitschriften.
Mit Gerhard Rühm, Oswald Wiener, Konrad Bayer und Friedrich Achleitner begründete er 1952 die „Wiener Gruppe“. 1958 erlangte er großen Erfolg mit seinem Gedichtband „med ana schwoazzn dintn“, eine für die Dialektdichtung wegbereitende Veröffentlichung. Sein umfangreiches und vielfältiges Werk umfasst Lyrik, Theaterstücke, Romane, Erzählungen. 1973 war H. C. Artmann mit Friederike Mayröcker, Ernst Jandl, Alfred Kolleritsch und anderen Mitbegründer der Grazer Autorenversammlung, die er 1978 aber wieder verließ.
Artmann verbrachte einige Lebensjahre in Schweden, West-Berlin, Rennes, Graz und lebte ab 1972 in Salzburg, von wo er Mitte der 1990er Jahre wieder nach Wien zurückkehrte.
Neben zahlreichen anderen Auszeichnungen erhielt H. C. Artmann 1997 den Georg-Büchner-Preis. H. C. Artmann verstarb am 4. Dezember 2000 in Wien.
Die Österreichische Mediathek hat seit den 1960er Jahren Autorenlesungen von H. C. Artmann aufgenommen, ebenso wie sie Interviews und weitere audiovisuelle Dokumente aus anderen Sammlungen bewahrt.

Beiträge mit und über H. C. Artmann in den Hörfunkjournalen von Ö1

Gesamtkatalog: Dokumente mit und von H. C. Artmann in den Beständen der Mediathek