Österreichische Stimmen des 20. Jahrhunderts virtuell wie in einem Ausstellungsraum versammelt: Sie hören Ausschnitte von in der Österreichischen Mediathek archivierten Tonaufnahmen mit einer Reihe bedeutender Persönlichkeiten.
Die hier ausgewählten Beispiele bieten kurze und beispielhafte Einblicke in das Wortarchiv der Österreichischen Mediathek in Form von charakteristischen Originaltonausschnitten aus dem wissenschaftlichen und kulturellen Leben Österreichs.
Falls Sie neugierig geworden sind und mehr hören und sehen möchten: Diese Bereiche des Webauftritts bieten weitere Aufnahmen österreichischer Persönlichkeiten (Audio und Video) für Sie an: www.staatsvertrag.at, akustische-chronik.at, oesterreich-am-wort.at
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Kardinal Franz König (1905 - 2004)
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Elfriede Jelinek (geb. 1946). Schriftstellerin. Autorin von Romanen, Theaterstücken, Gedichten, Drehbüchern, Hörspielen, Libretti. In ihren Werken werden u.a. Fragen des Geschlechterkampfes, von Macht und Unterdrückung thematisiert. 1998 erhielt Elfriede Jelinek den Georg Büchner-Preis und im Jahr 2004 den Nobelpreis für Literatur.
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Stefan Zweig (1881–1943). Schriftsteller, Übersetzer. Geboren in Wien, beginnt Zweig bereits in seiner Gymnasialzeit Gedichte zu schreiben. Während seines Studiums der Germanistik, Romanistik und Philosophie in Wien und Berlin erscheint 1901 sein erster Gedichtband „Silberne Saiten“. Bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs unternimmt Zweig zahlreiche Reisen innerhalb Europas, nach Indien und nach Nord- und Mittelamerika. 1914–17 arbeitet er im Wiener Kriegspressequartier und zieht dann, vom Militärdienst beurlaubt, als überzeugter Kriegsgegner in die Schweiz. 1919–34 lebt Stefan Zweig vorwiegend in Salzburg. Ab 1933 sind auch die Werke Stefan Zweigs von den nationalsozialistischen Bücherverbrennungen betroffen. Daher kann Zweig die beiden hier anhörbaren Gedichte nur mehr im Schweizer Rundfunk und nicht mehr in Deutschland sprechen. 1934 emigriert Zweig nach London, wird 1940 britischer Bürger und unternimmt Vortragsreisen nach Frankreich, in die USA und nach Südamerika. 1941 zieht Stefan Zweig von New York nach Petropolis, Brasilien. Im Februar 1942 nimmt sich Stefan Zweig, auch innerlich im Exil, gemeinsam mit seiner zweiten Frau Lotte, unter dem Eindruck des sich ausweitenden Krieges und angesichts der Zerstörung des von ihm in seiner Autobiographie „Die Welt von Gestern“ beschriebenen Europas, das Leben. Bild von ca. 1912