Geschichte des Marchettischlössls

Das Marchettihaus wurde 1803 von Josef Adelpodinger für Josef Skomazzoni erbaut, 1808 von Adam Hildwein aufgestockt und später von 1822 bis 1832 von Josef Klee für den Fabrikanten Johann Baptist Marchetti erweitert, von dem das Haus als Fabriksgebäude verwendet wurde.
Johann Baptist Marchetti, der als Seidenfabrikant tätig war, begann nach dem Bau des Theaters an der Wien mit dem Erwerb von Gründen und Häusern. Nachdem er in der Gumpendorfer Straße 95 eine Fabrik einrichten ließ, entstanden in der Umgebung zahlreiche Gewerbeniederlassungen, vor allem Textil- und Hutfabriken, ebenso Betriebe für Glasmalerei, Aquarellfarben und Seidenerzeugung.