Hohe Erwartungen

Die schlechte wirtschaftliche Lage und die hohe Arbeitslosigkeit in großen Teilen der Bevölkerung wurden durch die nationalsozialistische Propaganda und ihre Versprechungen gezielt und mit Erfolg ausgenützt. Zur Hoffnung auf Besserung kam bei vielen hinzu, dass sie sich den Anschluss an Deutschland – trotz oder gerade, weil es mittlerweile nationalsozialistisch geworden war – seit langem wünschten. Selbst viele vom neuen Regime akut Bedrohte unterschätzten zunächst noch die Gefahr.

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Entschuldung

Tiefgreifende persönliche Vorteile

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Hauptsache Arbeit...

...auch wenn es für die Rüstung ist

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Verschuldung von Bauern

und der „Anschluss“

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Unterschiede und Abhängigkeiten

Einblick in die wirtschaftliche Situation

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„...ihr kriegt's Arbeit!“

Man hoffte auf Wunder

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„...man mußte halt leben!“

Eine Lehrstelle erhalten

Die Wirtschaftskrise der 1930er Jahre war in Österreich 1938 keineswegs überwunden. Viele Arbeiter/innen und Angestellte fanden nicht oder sehr schwer Arbeit, viele Bauern und Geschäftsleute waren verschuldet. Die Versprechungen des NS-Regimes, nun endlich Arbeit und Unterstützung bei der Entschuldung zu bekommen, fielen daher auf fruchtbaren Boden. Tatsächlich profitierten viele von einer Wirtschaftsbelebung, die von einer massiven Kriegsrüstung ausging, für die nun auch österreichische Rohstoffe und andere Vermögenswerte wie etwa die rasch ins Deutsche Reich verbrachten österreichischen Goldreserven herangezogen wurden. Ein Kapitel für sich ist der Raub jüdischen Eigentums durch den Staat und zahlreiche private Profiteure und Profiteurinnen: die sogenannte „Arisierung“ von jüdischen Wohnungen, Geschäften und Firmen.

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Arbeitslos

„Man hält sich über Wasser“

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„Die 30er Jahre waren fürchterlich“

Höhere Preise für Weinbauern

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Es schien manches besser...

...aber das Ziel war der Krieg

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Die Gefahren unterschätzt

„Es wird schon nicht so schlimm werden“