Steirischer Herbst 1968 in Graz eröffnet

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    Was für Wien die Festwochen und für Salzburg die Festspiele, das soll von nun an für die Steiermark der steirische Herbst sein.
    Die Verantwortlichen wollen aber um einen Schritt weiter gehen.
    Der steirische Herbst soll eine, so sagte der Kulturreferent der steirischen Landesregierung, Landeshauptmann, Stellvertreter, Universitätsprofessor Dr. Koren bei der Eröffnung, eine repräsentative Zusammenfassung der künstlerischen und wissenschaftlichen Kräfte des Landes,
    in einer zusammenhängenden Veranstaltungsreihe in den Monaten September und Oktober jedes Jahres sein.
    Landeshauptmann-Stellvertreter Koren sagte dazu.
    Sinn und Zweck des steirischen Herbstes ist die Rechenschaft über die bestmöglichen Leistungen, die im Lande selbst hervorgebracht werden können,
    und die im gleichen Rahmen den künstlerischen Darbietungen und wissenschaftlichen Veranstaltungen aus anderen Nationen als Ergänzung und im Wettstreit gegenübergestellt werden sollen.
    Die internationale Komponente erwächst aus der organischen Nachbarschaft und Überlieferung, für welche der Name des alten Innerösterreich das Zeichen ist.
    Kontakte über Slowenien nach Jugoslawien und über Friaul nach Italien haben sich bewährt und werden im steirischen Herbst besonders gepflegt.
    Das Land zeigt seine besten Leistungen im Sinne einer Repräsentation.
    Wenn wir aber wie immer und in diesem Jahre und in den künftigen Jahren
    Künstler und Gelehrte aus anderen Ländern und auch aus anderen geistigen Landschaften, in denen wir zu Hause sind, einladen und an das Noten- und Vortragsbult bitten, so soll das ein Zeugnis unserer Gesinnung sein, wie weit und wie frei und wie offen in die Welt und in die Zeit hinein unser Interesse reicht.
    Das also ist das Charakteristikum des steirischen Herbstes.
    Und das zweite entscheidende Merkmal, die Stadt selbst, mit ihrer Atmosphäre, mit dem Reiz der Eigenart ihrer Bauten und Plätze, wird eine vom frühen Herbst gefärbte, große Bühne sein.
    In seiner Eröffnungsansprache beschäftigte sich Landeshauptmann Josef Krainer mit der Freiheit des Geistes, die während des steirischen Herbstes neuerlich unter Beweis gestellt werden soll.
    Er erwähnte als Vergleich die jüngsten Ereignisse in der Tschechoslowakei und schloss dann mit den Worten.
    Lernen wir aus diesem Beispiel unsere Freiheit des Geistes aufs Neue zu schätzen.
    Es muss uns jeder Anlass willkommen sein, dessen vom Neuen eingedenkt zu werden und erst recht
    wenn uns eine feste Stunde wie diese zu guter, fruchtbarer Gemeinsamkeit verbindet.
    Diese Gemeinsamkeit in der Tat, im Wort und im Geist ist die Voraussetzung für ein gutes Gelingen.
    Ich danke Ihnen dafür, dass Sie gekommen sind und erkläre,
    den steirischen Herbst 1968 hiermit als begonnen.

    Katalogzettel

    Titel Steirischer Herbst 1968 in Graz eröffnet
    Titelzusatz Einblendung: Landeshauptmann Krainer und Landeshauptmannstellvertreter Koren
    Spieldauer 00:03:27
    Mitwirkende Muck, Rudolf [Gestaltung]
    Krainer, Josef [Interviewte/r] [GND]
    Koren, Hanns [Interviewte/r] [GND]
    Datum 1968.09.23 [Sendedatum]
    Ort Graz [Veranstaltungsort]
    Schlagworte Politik Österreich ; Kultur ; Bildung ; Wissenschaft und Forschung ; Musik ; E-Musik ; Bildende Kunst ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 60er Jahre
    Typ audio
    Format TKA [Tonband auf Kern (AEG)]
    Sprache Deutsch
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-680923_b_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal 1968.09.23

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