Ergebnisse einer Pressekonferenz des Sozialministeriums zu Gesundheitspolitik

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    Rechtliches

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    KI-generiertes Transkript

    Um es zusammenzufassen.
    Frau Minister Grete Rehor, wie aktuell ist die Gefahr der Kinderlähmung in Österreich nach den vielen Impfaktionen, die wir in den letzten Jahren gehabt haben, im Augenblick wirklich?
    Es ist unbedingt notwendig, dass alle Mütter ihre Kinder, die Kleinkinder, vor allem die vorschulpflichtigen Kinder, aber auch die Schulkinder impfen lassen.
    Entweder erstmalig oder neuerlich.
    Notwendig ist es unbedingt.
    Wenn nicht eine neuerliche Impfung Platz greift, ist die Gefahr vorhanden, dass die furchtbare Geiselkinderlähmung wieder auflebt.
    Sie ist in Österreich im Wesentlichen gebannt, aber wir hatten leider im letzten Jahr zwei Todesfälle zu verzeichnen.
    Wie sieht denn überhaupt die gesundheitspolitische Tätigkeit des Sozialministeriums aus?
    Was plant das Sozialministerium für das Jahr 1969?
    Für das Jahr 1969 werden wir neue Gesetze bzw.
    Novellen zu Gesetzen beschließen können.
    Im Sozialausschuss des Parlaments liegt die große Novelle zum Krankenpflegegesetz.
    Darüber hinaus ist bereits auch im Sozialausschuss das DBC-Impfgesetz.
    In Österreich sind rund 40.000 DBC-Kranke bzw.
    DBC-Fälle gemeldet.
    Den Kampf der DBC haben wir damit eingeleitet, dass im Vorjahr ein neues, sehr modernes DBC-Gesetz im Parlament verabschiedet worden ist.
    In Ergänzung zu diesem Gesetz wird in wenigen Monaten das DBC-Impfgesetz im Parlament beschlossen werden.
    Die Erweiterung in diesem Gesetz bedeutet, dass alle Ärzte in Österreich in Zukunft
    Gegen DBC, die Staatsbürger impfen können.
    Bisher war die Zahl der Ärzte, die DBC-Impfrecht hatten, rund 800.
    In Zukunft werden es eben alle Ärzte in Österreich, das sind rund 13.000 sein, die gegen diese Krankheit das Recht haben zu impfen.
    Dem Parlament liegt noch vor ein Krebsstatistikgesetz.
    Hier wird erstmalig verpflichtend sein, dass alle Fälle, Krebsfälle gemeldet werden.
    Und ich darf vielleicht vorweg auch noch sagen, dass in Begutachtung ist eine Novelle zum Lebensmittelgesetz.
    Diese Novelle wird bringen die entsprechende Kennzeichnung, die Frage der Fremdstoffe in Lebensmitteln.
    In der Öffentlichkeit diskutiert man
    über die Suchtgifte und den Gebrauch von solchen in Österreich.
    Wir haben vor, eine Novelle zum Suchtgiftgesetz in den Ministerrat bzw.
    in das Parlament zu bringen.
    Diese soll vor allem die Liste ergänzen der Suchtgifte, der neuen sogenannten Suchtgifte wie LSD,
    von welchen Leider die Jugendlichen auch in Österreich Gebrauch nehmen.
    Und wir wollen damit den Kampf ansagen der Verbreitung der Suchtgifte, auch der sogenannten harmloseren Suchtgifte.

    Katalogzettel

    Titel Ergebnisse einer Pressekonferenz des Sozialministeriums zu Gesundheitspolitik
    Titelzusatz Interview: Sozialministerin Rehor
    Spieldauer 00:03:44
    Mitwirkende Machatschke, Roland [Gestaltung] [GND]
    Rehor, Grete [Interviewte/r] [GND]
    Datum 1969.01.08 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Medizin ; Medien und Kommunikation ; Wissenschaft und Forschung ; Nachrichten ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; Pressekonferenz ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 60er Jahre
    Typ audio
    Format TKA [Tonband auf Kern (AEG)]
    Sprache Deutsch
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-690108_c_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal 1969.01.08

    Information

    Inhalt

    Impfaktionen, Kinderlähmung, Krankenpflegegesetz, TBC-Impfgesetz, Krebsstatistikgesetz, Lebensmittelgesetz, Kennzeichnung, Fremdstoffe, Suchtgifte
    Nachrichten

    Sammlungsgeschichte

    Sammlung Radio Mitschnitte der Österreichischen Mediathek