Endlich darüber reden - Interview mit Winfried Garscha - 1. Teil

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      Titel Endlich darüber reden - Interview mit Winfried Garscha - 1. Teil
      Spieldauer 00:48:02
      Mitwirkende Garscha, Winfried R. [Interviewte/r]
      Link, Herbert [Interviewer/in] [GND]
      Link, Herbert [Produzent/in] [GND]
      Datum 2006.08.21 [Aufnahmedatum]
      Ort Wien [Aufnahmeort]
      Schlagworte Wissenschaft und Forschung ; Politik ; Gesellschaft ; Politik Österreich ; Geschichtswissenschaft ; Faschismus und Nationalsozialismus ; Parteien - historisch / NSDAP ; Antisemitismus ; Völkermord und Holocaust ; Krieg ; römisch - katholische Kirche ; Justiz und Rechtswesen ; Straftaten ; Interview ; Terror ; Zweiter Weltkrieg ; Kinder und Jugend ; Familie ; Unveröffentlichte Aufnahme
      Örtliche Einordnung Deutschland, Deutsches Reich
      Sowjetunion
      Österreich
      20. Jahrhundert - 30er Jahre
      20. Jahrhundert - 40er Jahre
      20. Jahrhundert - 50er Jahre
      21. Jahrhundert - Nullerjahre
      Typ video
      Format VKAMDV [Videokassette, MiniDV]
      DFFFV1 [FFV1-Codec im AVI-Container]
      DFMPG [Dateiformat: MPG]
      Sprache Deutsch
      Signatur Österreichische Mediathek, vx-03608_01_k02, vx-03608_01_k01
      Medienart MPG-Videodatei

      Information

      Inhalt

      Winfried Garscha spricht über den Unterschied, Geschichte zu erleben oder in einer Gesamtschau zu lehren, und über das "Nicht-wahrhaben-wollen" der Verbrechen während der NS-Zeit und die eigene Verantwortung. Zitate: "Das zerfetzte Gesicht war etwas, was uns Kinder immer begleitet hat. (Siehe Josef Garscha). Das ist Krieg - und der Krieg war eine Folge dieser nationalsozialistischen Politik. Also soweit war dieser Zusammenhang für uns eigentlich immer klar. Durch diese schreckliche Verwundung hat der Krieg für meinen Vater nur 3 Tage gedauert. Und es hat lange Jahre gebraucht, bis er erkannt hat, wo er zum Glück nicht dabei gewesen ist. Dieser Frontabschnitt, wo er dabei war, ist die deutsche Armee gewesen, die durch Weißrussland gezogen ist. Weißrussland hat ein Viertel seiner Bevölkerung verloren, es sind 9.000 Dörfer von der Deutschen Wehrmacht und der SS niedergebrannt worden. Die Städte sind fast alle zerstört worden. Also die Wehrmachtsausstellung - man kann streiten, wie gut oder wie schlecht sie war - hat eine unglaubliche Wirkung gehabt. Menschen, die immer geschwiegen haben, haben auf einmal zum Reden angefangen. Wenn dann einer in der Diskussion aufgestanden ist, und gesagt hat: "Das stimmt alles nicht, das hat es nie gegeben!", ist am anderen Ende des Saales jemand aufgestanden und hat gesagt: "Ja, in unserer Einheit hat es das gegeben."."

      Sammlungsgeschichte

      Film-Aufnahmen von Herbert Link

      Art der Aufnahme

      Oral-History-Interview

      Technische Anmerkungen

      Videodigitalisierung an der Österreichischen Mediathek

      Das Medium in Onlineausstellungen

      Dieses Medium wird hier verwendet: