Mri Historija: Aber jetzt finde ich es gut, dass wir unsere Kultur hochhalten

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      Katalogzettel

      Titel Mri Historija: Aber jetzt finde ich es gut, dass wir unsere Kultur hochhalten
      Titelzusatz Johann Baranyai im Gespräch, geb. 1953, Gritsch
      Spieldauer 00:23:08
      Mitwirkende Baranyai, Johann [Interviewte/r] [GND]
      Teichmann, Michael [Interviewer/in]
      Gärtner-Horvath, Emmerich [Interviewer/in] [GND]
      Roma-Service [Herausgeber]
      Nationalfonds der Republik Österreich [Fördergeber]
      Zukunftsfonds der Republik Österreich [Fördergeber]
      Datum 2007.10 [Aufnahmedatum]
      Ort Gritsch [Aufnahmeort]
      Graz [Ortsbezug]
      Schlagworte Gesellschaft ; Minderheiten ; Volksgruppe Roma und Sinti ; Alltag ; Rückblick ; Soziales ; Familie ; Konzentrationslager ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
      Örtliche Einordnung Bundesland / Burgenland
      Österreich
      20. Jahrhundert - 50er Jahre
      20. Jahrhundert - 60er Jahre
      20. Jahrhundert - 70er Jahre
      20. Jahrhundert - 80er Jahre
      20. Jahrhundert - 90er Jahre
      21. Jahrhundert - Nullerjahre
      Typ video
      Format DFFFV1 [FFV1-Codec im AVI-Container]
      DFMPG [Dateiformat: MPG]
      DVD [DVD]
      Sprache Deutsch
      Signatur Österreichische Mediathek, mk-00856_b01_k02, mk-00856_b01_k01
      Medienart MPG-Videodatei

      Information

      Inhalt

      Der 1953 geborene und in Gritsch aufgewachsene Johann Baranyai erzählt im Interview von seinen Eltern, die beide in Konzentrationslagern interniert waren und ihr gesamtes Leben mit diesen Erfahrungen konfrontiert waren. Aus beiden Familien überlebte nur eine Tante. Selbst die Kinder der Mutter wurden ermordet. Nach Kriegsende lernten die Eltern einander kennen, bauten ein kleines Holzhaus und lebten von Schleichhandel, Betteln, Musizieren, Scherenschleifen und Hilfsarbeiten und später einer ausgesprochen geringen Rente. Neben der materiellen Not war die Familie permanenten Anfeindungen und mitunter Gewalt ausgesetzt. Johann Baranyai beschreibt Graz, wohin die Familie 1962 zog, im Vergleich dazu als „Himmel“. Er absolvierte acht Klassen Volksschule, machte eine Mechanikerlehre, die er aber nicht abschloss, arbeitete als Alteisenhändler und Markfahrer, bis er in die Grazer Puch-Werke eintrat. Mittlerweile lebt Johann Baranyai mit seiner Ehefrau und seinen Kindern wieder in Gritsch, wo das Rom-Sein anders als in Graz sofort zum Thema wurde. Die Ehefrau von Johann Baranyai schildert gegen Ende der Aufnahme, dass ihre Kinder in der Schule immer wieder als ‚Zigeuner‘ beschimpft wurden. Auch die Lehrstellen bzw. die Arbeitsplatzsuche gestaltete sich schwierig.

      Sammlungsgeschichte

      Zeitzeugen-Aufnahmen des Vereines "Roma-Service"

      Art der Aufnahme

      Interview

      Oral-History-Interview

      Editiertes Interview

      Technische Anmerkungen

      Videodigitalisierung an der Österreichischen Mediathek