Selma Kurz' Lockruf – eine Königin der frühen Schellackära

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    Titel Selma Kurz' Lockruf – eine Königin der frühen Schellackära
    Spieldauer 00:04:01
    Urheber/innen Goldmark, Karl [Komponist/in] [GND]
    Mitwirkende Kurz, Selma [Sopran] [GND]
    Gramophone Monarch Record [Label]
    Datum 1911 [Aufnahmedatum]
    Ort Wien, Staatsoper [Ortsbezug]
    Schlagworte Musik ; E-Musik ; Vokalmusik - Oper ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
    Örtliche Einordnung Bundesland / Wien
    20. Jahrhundert - 10er Jahre
    Typ audio
    Format SCS [Schallplatte, Schellack]
    Nummern 043181 [Bestellnummer]
    Sprache Deutsch
    Signatur Österreichische Mediathek, 2-29844_a_b03
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Wiener Staatsoper (Postkarte 1905). Scan: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2015.

    Wiener Staatsoper (Postkarte 1905). Scan: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2015.

    Information

    Inhalt

    Selma Kurz (1874–1933) war eine der gefeiertsten Koloratursopranistinnen ihrer Zeit. An der Wiener Hofoper wurde sie 1899 von Gustav Mahler engagiert und blieb bis 1929 Ensemblemitglied.

    Obwohl Kurz von Mahler hoch geschätzt wurde und mit ihm auch eine kurze Affäre hatte, verlief in künstlerischer Hinsicht ihre Beziehnung nicht immer konfliktfrei. 1905 kam es zu Unstimmigkeiten hinsichtlich ihrer Vertragsbedingungen: "Wie man uns mitteilt, hat das Mitglied der Hofoper, Kammersängerin Fräulein Selma Kurz ihr Entlassungsgesuch eingereicht […] Fräulein Kurz ist schon längere Zeit mit ihrem Wiener Engagement unzufrieden. Bereits im Dezember vorigen Jahres versuchte [sie] die Lösung ihres Kontrakts, der noch mehrere Jahre läuft, zu erlangen. […] Herr Direktor Mahler lehnte mit der Begründung ab, daß eine Hofbühne auf derlei sich nicht einlassen könne. Dies steigerte das nervöse Unbehagen der Künstlerin, der auch kurz zuvor ein längerer Urlaub abgeschlagen worden war, und sie wurde ernstlich krank. An der Riviera erholte sie sich und konnte ihre Tätigkeit wieder aufnehmen, spielte in 'Lakmé' und bot auch andere Leistungen, die zu besonderer Befriedigung Anlaß boten. […] Das Gesuch ist damit begründet, daß Fräulein Kurz an der Hofoper nicht die entsprechende künstlerische Förderung finde, daß Herr Direktor Mahler nicht bereit sei, die Rollen mit ihr einzustudieren, und die ganze Art, in der er sie behandle, eine nicht entsprechende sei." (Neue Freie Presse, 23. März 1905).

    Selma Kurz konnte auch das neue Medium Schallackplatte für sich nutzen und war eine jener Sängerinnen, die mit Schellackeinspielungen ein ansehnliches Vermögen verdiente.

    Verortung in der digitalen Sammlung

    Schlagworte

    Musik ; E-Musik , Vokalmusik - Oper , Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
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