Viktor Frankl: Das Leiden am sinnlos gewordenen Leben

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    Titel Viktor Frankl: Das Leiden am sinnlos gewordenen Leben
    Spieldauer 00:02:39
    Mitwirkende Frankl, Viktor E. [Verfasser/in und Vortragende/r]
    Club Belvedere [Veranstalter]
    Datum 1976.03.25 [Aufnahmedatum]
    Ort Wien, Wiener Allgemeine Polyklinik [Ortsbezug]
    Schlagworte Medizin ; Wissenschaft und Forschung ; Gesellschaft ; Vortrag ; Psychologie ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; Medizin ; Soziologie ; Soziales ; Philosophie ; Unveröffentlichte Eigenaufnahme der Österreichischen Mediathek
    Örtliche Einordnung Bundesland / Wien
    20. Jahrhundert - 70er Jahre
    Typ audio
    Format TKA [Tonband auf Kern (AEG)]
    Sprache Deutsch
    Signatur Österreichische Mediathek, 99-76301_b02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Bild: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2015.

    Bild: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2015.

    Information

    Inhalt

    Viktor Frankl (1905–1997) war ein Psychiater, dessen Denken und Arbeit durch den Kontakt mit Sigmund Freud und Alfred Adler geprägt wurde. Er begründete die Logotherapie und Existenzanalyse und wurde in den 1920er Jahren Spezialist für die (präventive) Behandlung von Selbstmördern. Als Jude arbeitete er 1940–1942 im Rothschildspital, dem einzigen Spital Wiens, in dem während der NS-Zeit Juden behandelt wurden und jüdische Ärzte praktizieren konnten. 1942 wurde er nach Theresienstadt deportiert und von Auschwitz über weitere Stationen ins Lager Türckheim überführt, wo er die Befreiung durch US-Soldaten erlebte. Seine Frau, sein Bruder und seine Eltern fielen dem Holocaust zum Opfer.

    Seine Autobiografie publizierte er unter dem Titel "Trotzdem ja zum Leben sagen", was sich auf eine Zeile des Buchenwaldliedes von Fritz Löhner-Beda und Hermann Leopoldi bezieht. Er betonte also auch noch in Anbetracht dieser Todesbedrohung und der äußersten Leidensumstände, die er erfahren hatte, die menschliche Möglichkeit und Fähigkeit zur Sinnfindung. Diese steht auch im Zentrum eines Votrages aus dem Jahr 1976, wenige Jahre nach seiner Pensionierung von der Wiener Allgemeinen Polyklinik, in der er 1946–1971 als Leiter der Neurologischen Abteilung wirkte. Ein Ausschnitt aus diesem Vortrag ist hier zu hören.

    Das Gebäude, in dem seit 1892 die Wiener Allgemeine Polyklinik untergebracht war, wurde 2006 generalsaniert und umgewidmet.

    Sammlungsgeschichte

    Sammlung Audio-Eigenaufnahmen der Österreichischen Mediathek

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