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Wie entstehen die Transkripte in der Österreichischen Mediathek?
Die bereitgestellten Transkripte werden mittels einer KI basierten Software erstellt. Die Transkripte ersetzen nicht die Arbeit mit den Originalquellen. Die Transkripte werden keiner inhaltlichen Bewertung oder Bearbeitung unterzogen und dienen vor allem der wissenschaftlichen Recherche sowie einer besseren Durchsuchbarkeit der Audio- und Videodokumente.
Die Erstellung der Transkripte erfolgt mit der Transkriptionssoftware WhisperX. WhisperX basiert auf dem System Whisper der Firma OpenAI. Whisper ist ein Open Source Produkt und auf Github veröffentlicht. WhisperX ist eine optimierte Version von Whisper und wurde von der Visual Geometry Group an der Oxford University entwickelt und auf Github veröffentlicht.
Die zur Verfügung gestellten Transkripte wurden 2024 erstellt.
KI-generiertes Transkript
Ja verehrte Zuhörer, Sie werden es gemerkt haben, die technische Qualität dieses Gesprächs war nicht sehr hoch.
Wir bitten darum Entschuldigung, aber das weiß man bei Telefonaten ja vorher nie, wie sie technisch tatsächlich kommen werden.
Zwar wird in Budapest, wie uns Kollege Luch soeben mitteilte,
der Punkt GSSR nicht allzu deutlich zur Sprache kommen.
Auf der anderen Seite hat die GSSR-Krise natürlich weltweites Echo gefunden und auch Auswirkungen gebracht.
So rüstet man in der NATO stärker denn je, aber nicht nur in diesem Verteidigungsbündnis, sondern auch in Jugoslawien.
Jugoslawien hat es in wenigen Wochen verstanden, seine Schlagkraft zu erhöhen.
Man verstärkt das Militär, man hat ein neues Verteidigungskonzept.
Darüber berichtet nun Gustav Kalupa aus Belgrad.
Das Grundkonzept der Verteidigung Jugoslawiens wird nicht mehr als Staatsgeheimnis gehütet, vielmehr als politische Waffe rechtwirksam zur Schau gestellt.
Die Armee ist demnach nicht das einzige Verteidigungsinstrument, lediglich das bestgerüstete.
Daneben würden an der Verteidigung bewaffnete Einheiten der Arbeiterschaft, Bauern und Jugendlicher teilnehmen.
Vom 17. bis zum 60.
Lebensjahr gilt die Wehrpflicht für Männer, für Frauen vom 19. bis zum 50.
Die Arbeitspflicht beginnt mit 16 und ist nach oben hin nicht begrenzt.
Jeder Bürger Jugoslawiens hat praktisch bereits jetzt seinen festen Platz im Kriegsfalle zugewiesen bekommen.
Das kriegsmäßige Leben scheint im Planstein eingeteilt.
Selbst für den Fall einer Besetzung der Heimat durch den Feind wird jeder verpflichtet, weiter zu kämpfen.
Niemand ist berechtigt, eine Kapitulation zu unterzeichnen, heißt es bereits in der Verfassung.
Die totale Verteidigung basiert auf territorialen Einheiten, deren Aufstellung binnen weniger Stunden gesichert ist und die heute schon über feste Führungsstäbe verfügen.
Neben den zwei waffentragenden Typen der Verteidiger, der Armee und Territorialeinheiten gibt es noch Spezialeinheiten, die von Spionage- und Terroristengruppen bis zu Trümmerbrigaden reichen.
Nichts scheint demnach übersehen worden zu sein, was einem angreifenden Feind den Vorteil des Überraschungsmoments bieten würde.
Der Feind wüsste nicht, wo er zuerst kämpfen sollte.
Wir wären vor ihm, hinter ihm und links und rechts, heißt es in einem Militärkommentar des Parteiblattes Borwa.
Abgesehen von der Klausel des Kapitulationsverbotes, was die Dauer des Kampfes theoretisch zeitlich nicht eingrenzt, erwächst dem Gegner ein unkalkulierbares Risiko, da er jedem Waffengang ein politisches Ziel zugrunde liegt.
Das wird er aber kaum oder doch nur unter schwersten Opfern erreichen können.
Hierin liegt ohne Zweifel die eminente politische Bedeutung des neuartigen Verteidigungssystems Jugoslawiens, welches aber erschreckend klar macht, welchen allumfassenden Anspruch in einem totalen Krieg der Staat heute stellt.
Die absolute Verteidigungsbereitschaft wiederum kann im politischen Dauziehen zum Trumpf werden und so einen beabsichtigen Angriff vorbeugen.
Die ständige Gefahr lokaler Kriege scheint bedauerlicherweise zu einer Möglichkeit geworden zu sein, mit welcher heute jeder rechnen muss.
Durch die Ereignisse während der letzten Monate sind die letzten Zweifel geschwunden.
Dass Europa von dieser Erscheinung verschont würde, stellen jugoslawische Politiker fest.
Weshalb ein bewaffnetes Volk die beste Garantie für Freiheit und Frieden wäre.