Kampagne "Kampf der Armut und dem Hunger"

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    KI-generiertes Transkript

    Zur Sitzung des UNO-Verwaltungsausschusses für Koordination ist auch der Generaldirektor der Welternährungsorganisation, der FAO, nach Wien gekommen.
    Die FAO hat die 1962 eingeleitete Kampagne gegen den Hunger bis 1980 verlängert.
    Zur Zeit stehte dafür ein Budget von 115 Millionen Dollar zur Verfügung.
    Der Schwerpunkt des Programms wurde aber vor kurzem verändert, um den steigenden Schwierigkeiten auf dem Ernährungssektor begegnen zu können.
    Walter Greinert interviewte dazu den Generaldirektor der Welternährungsorganisation.
    Herr Generaldirektor Buermann, die Weltkampagne gegen den Hunger ist nun ausgeweitet worden.
    Zum Kampf gegen die Armut.
    Wie sieht dieser Kampf aus und welche Mittel verwenden Sie dabei?
    Aber man kann den Hunger nicht nur mit Produktion bekämpfen, mit Zunahme der Agrarproduktion.
    Denn schließlich und letzten Endes ist es die Kaufkraft der Leuten, die bestimmen, ob die genug Ernährungsmittel kaufen können und deswegen ob die genug essen.
    Deswegen, jetzt meinen wir, dass es
    Notwendig ist, Arbeitsmöglichkeiten zu verschaffen für die großen Massen der Bevölkerung in die Entwicklungsländer.
    Wir haben berechnet, dass bei 1985, dass es dann tausend Millionen Leute mehr gibt, wie in 1965.
    Das heißt, dass man für diese tausend Millionen Leute, die natürlich geboren werden,
    in die Länder, die schon überbevölkert sind, so eine große Bevölkerung haben, wie India und Pakistan und Nordafrika und bestimmte Tage von Lateinamerika, dass man für die Leute Arbeitsmöglichkeiten suchen muss.
    Deswegen wird das ganze Problem jetzt, wie macht man das?
    Das ist nicht nur ein Agrarproblem, das ist ein Problem der allgemeinen Entwicklung,
    dieser Länder.
    Wie sieht nun das Verhältnis zwischen dem Bevölkerungszuwachs und der Agrarproduktion aus?
    Hängt diese Produktion noch hinterein?
    Nein.
    Ich glaube, dass man sagen kann, dass die Produktion ungefähr gleiche Zeit hält mit der Bevölkerungszunahme.
    Aber das genügt nicht.
    In der Zukunft müssen wir selbstverständlich auch immer noch die Produktion fördern.
    Denn, ich habe schon diese tausend Millionen Leuten genannt, es ist notwendig, dass man die Produktion aufführt und zwei Drittel dieser Zunahme muss ausgeführt werden, um gleiche Schritte zu halten mit der Bevölkerungszunahme.
    Wenn man von der Erhöhung der Kaufkraft durch Arbeitsbeschaffung spricht, denkt man an die Industrialisierung.
    Sie greifen also auch in die Industrialisierung hinein.
    Diese Tätigkeit überschneidet sich aber mit den Aufgaben der in Wien ansässigen UNIDO, der Organisation der Vereinten Nationen für Industrielle Entwicklung.
    Wie ist hier die Abgrenzung?
    Es hat doch vor einem Jahr einen Kompetenzkonflikt zwischen den beiden Organisationen gegeben.
    Jetzt haben wir ein Abkommen.
    zwischen den zwei Organisationen ist schon genehmigt worden in Rom und jetzt auch, glaube ich, dass das gerade jetzt hier in Wien bei UNIDO besprochen wird und ich hoffe auch genehmigt wird.
    Und ich glaube dann nicht, dass es noch Konflikten gibt.
    Man muss zusammenarbeiten.

    Katalogzettel

    Titel Kampagne "Kampf der Armut und dem Hunger"
    Titelzusatz Interview: FAO-Generaldirektor Boerma
    Spieldauer 00:03:57
    Mitwirkende Greinert, Walter [Gestaltung] [GND]
    Boerma, Addeke Hendrik [Interviewte/r] [GND]
    Datum 1970.04.25 [Sendedatum]
    Schlagworte Politik ; Politik Österreich ; Gesellschaft ; Wirtschaft ; Wissenschaft und Forschung ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 70er Jahre
    Typ audio
    Format TKA [Tonband auf Kern (AEG)]
    Sprache Deutsch
    Rechte Mit freundlicher Genehmigung: ORF
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-700425_c_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal 1970.04.25

    Information

    Inhalt

    Anmoderation (Eibegger)
    Welternährungsorganisation, Agrarproduktion, Kaufkraft, Bevölkerungszuwachs, Industrialisierung
    Nachrichten

    Verortung in der digitalen Sammlung

    Schlagworte

    Politik , Politik Österreich , Gesellschaft , Wirtschaft , Wissenschaft und Forschung , Radiosendung-Mitschnitt
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