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Transkripte
Wie entstehen die Transkripte in der Österreichischen Mediathek?
Die bereitgestellten Transkripte werden mittels einer KI basierten Software erstellt. Die Transkripte ersetzen nicht die Arbeit mit den Originalquellen. Die Transkripte werden keiner inhaltlichen Bewertung oder Bearbeitung unterzogen und dienen vor allem der wissenschaftlichen Recherche sowie einer besseren Durchsuchbarkeit der Audio- und Videodokumente.
Die Erstellung der Transkripte erfolgt mit der Transkriptionssoftware WhisperX. WhisperX basiert auf dem System Whisper der Firma OpenAI. Whisper ist ein Open Source Produkt und auf Github veröffentlicht. WhisperX ist eine optimierte Version von Whisper und wurde von der Visual Geometry Group an der Oxford University entwickelt und auf Github veröffentlicht.
Die zur Verfügung gestellten Transkripte wurden 2024 erstellt.
KI-generiertes Transkript
Aus einem Zeitungsartikel, der sich als eine Warnung vor der Errichtung eines gefährlichen Druckimperiums deklarierte, ist nun, scheint es, ein Krieg in eigener Sache entstanden.
Anfang September hat das Neue Forum, für das Dr. Günther Nenning verantwortlich zeichnet, einen Artikel veröffentlicht, in dem die Transaktionen um das Pressehaus dargelegt wurden.
Heute haben Sie, Herr Dr. Nenning, eine Pressekonferenz einberufen, in der Sie von einem Mordversuch an Ihrer Zeitung sprechen.
Welche Indizien wollen Sie für einen solchen Mordversuch sehen?
Zunächst zwei wesentliche.
Einmal, wir haben also Kritik geübt und der Kritisierte hat geantwortet mit einer Erhöhung des Druckpreises um 93 Prozent, nämlich Kurt Falk, der Geschäftsführer des Pressehauses.
Es wurde zwar in der Pressekonferenz ein, wie ich zunächst vermute, scherzhafter Brief überreicht, womit das zurückgenommen wurde.
Da müssen wir der Sache erst auf den Grund gehen.
Der zweite Grund ist, dass die Gewerkschaftsbank BAWAG, die in Zusammenarbeit mit Falk und damit mit der Kronenzeitung steht, was ich als Gewerkschaftsfunktionär sehr bedauere,
uns überzogen hat mit einer Kreditverleumdungsklage im Zusammenhang mit unserem Bericht, wobei die Klage sich auf eine Nebensächlichkeit in dem Bericht stützt und nicht auf unsere Darlegungen mit Bezug auf die Krone Zeitung.
In Ziffern 1781 Zeilen davon sind neun entgegnet worden und die betreffen nur nebensächliche Details.
Herr Dr. Nenning, Sie sagen, dass die Erhöhung der Druckkosten eine Antwort auf Ihren Artikel gewesen sei.
Nun wird von den Eigentümern des Pressehauses betont, dass diese Druckereiunternehmung saniert werden müsste und dass ja gegen alle Kunden, gegen die verschiedensten Zeitungen, die dort gedruckt werden, Erhöhungen ihrer Druckkosten laufen.
Warum wollen Sie gerade bezüglich Ihrer Zeitung hier einen Mordversuch darin erblicken?
Ich glaube, das ist ja gerade ein Indiz dafür, dass es sich darum handelt.
Denn bei den anderen Druckobjekten im Pressehaus, die so groß sind, zum Unterschied vom Wincing Forum, dass sie sich in der Tat für dessen Sanierung eignen würden, betragen die Erhöhungen einen Bruchteil.
dessen was uns aufdividiert wurde.
Also da ist keine Rede von 63 Prozent und auch da ist also noch überhaupt keine Ziffer erhältlich, weil noch gerauft wird, um es einmal so zu sagen.
Jedenfalls ist niemals die Rede von einer derartig abnormen Druckpreiserhöhung gewesen.
Bei niemand anderen als bei uns.
Ihr anderer Gegner, und man könnte nach der Lage der Dinge beinahe vom Hauptgegner sprechen, ist die Bank für Arbeit und Wirtschaft.
Sie sprechen davon, dass diese Institution Ihnen mit einer Sperre der Kredite, mit einer Sperre der Inserate und mit der Präsentation von Wechseln gedroht habe.
Haben Sie hier Beweise dafür?
Nein, ich spreche davon, dass uns eine solche Drohung ins Haus stehen könnte.
Die Vermutung gründet sich darauf, dass eine dieser errechenbaren Drohungen, nämlich die Kreditklage und zwar die schärfste derartige Drohung bereits wahrgemacht wurde.
Am 6.
Oktober ist der Prozesstermin.
Herr Dr. Nenning, man könnte die Sachlage allerdings auch so sehen.
Hier hat eine Zeitung gegen ihren Hauptkreditgeber, von dem sie auch Unterstützung hatte, einen Artikel veröffentlicht, durch den sich nun dieser Kreditgeber geschädigt fühlt.
Nun könnte man dies als eine Art wirtschaftlichen Selbstmord dieser Zeitung betrachten, wenn sie eben gegen den Geldgeber wieder den Stachel jöckt.
Ein Selbstmord, für den eigentlich der, der ihn begeht, selbstverantwortlich wäre.
Warum rufen Sie jetzt um Hilfe?
Es ist irgendwo, da haben Sie schon recht, systemgemäß.
Wenn jemand von wo etwas bekommt, so soll er gefälligst den Mund halten.
Das ist systemgemäß, aber es widerspricht der demokratischen Pressefreiheit, deren Theorie ja gerade ist, dass eine Zeitung frei ist zu kritisieren.
auch dann, wenn sie, wie jede Zeitung, von dieser oder jener, dieser und jener Seite ins Errate und Verwandtes bekommen.
Wobei ich vielleicht noch sicherheitshalber sage, von Hauptkreditgeber kann nicht die Rede sein, wenn man Jahresumsatz von an die 4 Millionen Schilling und der Kredit beträgt 300.000 Schilling.
Also ein winziger Kredit.
Aber für uns ist es schon eine wesentliche Sache.
Wenn Sie nun also hier eine Gefährdung der Pressefreiheit erblicken, ergibt sich die Frage, welchen Ausweg sehen Sie von sich aus aus der Situation?
Haben Sie die Absicht, einen anderen Drucker zu suchen?
Naja, das ist eine zweiteilige Frage.
Einen Ausweg aus der Situation schlechthin gibt es nicht.
Alle Zeitungen,
sind irgendwie in der Situation, in der wir als Minimodell in besonderer Masse sind.
Das heißt, dass sie einerseits schreiben wollen, was sie für richtig halten und was sie für wahr halten, andererseits dies nicht schreiben können oder nicht schreiben sollen, weil sie in bestimmten finanziellen Abhängigkeiten stehen.
Wir sind also dafür nur ein Mini-Beispiel.
Da können wir nicht heraus, wir können das System nicht ändern, obwohl wir es uns wünschen.
Das ist zum Teil der Inhalt unserer Zeitschrift.
Im speziellen Fall wollen wir versuchen, eine eigene, geeignet große, also kleine Druckerei aufzubauen, in der wir vor solchen Mordversuchen gesichert sind.