Gespräch mit dem zukünftigen Ballettchef der Wiener Oper

Video-Player wird geladen.
Advertisement
Aktueller Zeitpunkt 00:00
Dauer 00:00
Geladen: 0%
Streamtyp LIVE
Verbleibende Zeit 00:00
1x
  • Marker
  • Beschreibungen aus, ausgewählt
  • Untertitel aus, ausgewählt
    x
    ZOOM HELP
    Drag zoomed area using your mouse or a finger.
    100%

    Rechtliches

    Zitieren

    KI-generiertes Transkript

    Sie sind ab der Spielzeit 1971-72 in Wien.
    Sie werden voraussichtlich sechs Monate im Jahr bleiben, habe ich gehört.
    Stimmt das?
    Exakt.
    Ich mage sehr gerne das Wiener Ballett.
    Ich habe sehr gut mit dem Wiener Ballett gearbeitet und es freut mich sehr, mit dem Wiener Ballett wieder eine neue Arbeit zu beginnen.
    Welche Aufführungen glauben Sie haben Vorrang?
    In der ersten Saison, in der Spielzeit 1971-72,
    werde ich nicht sehr viel Neues machen können, denn es gibt eine Kürzung der Arbeitszeit und dies wird nicht gestatten, mehrere Novitäten zur Aufführung zu bringen.
    Ich werde etwas auffrischen aus meinem Repertoire und ich werde etwas dazu komponieren.
    Außerdem werde ich hauptsächlich
    mich für die Zukunft interessieren.
    Die erste Spielzeit gehört eigentlich mehr für die Planungen.
    Wir müssen eine neue Arbeit planen mit dem künftigen Direktor der Staatsoper, Herrn Prof. Gamschäger.
    Wissen Sie schon, wann Ihr erster Premieren-Termin ist?
    Ja, am 3.
    März.
    Allerdings ist noch nicht
    noch nicht entschieden worden, welches Programm ich da präsentiere.
    Die Arbeit mit dem Ensemble.
    Glauben Sie, dass man eine neue Methode finden wird müssen?
    Glauben Sie, dass es wie bisher nur mit dem Drink weitergehen kann?
    Oder glauben Sie, dass man überhaupt eine geistesgeschichtliche Orientierung dem Ensemble geben muss?
    Ich glaube nicht, dass man das besonders geben muss, denn das
    kommt mit sich während der Arbeit selbst.
    Man kann doch nie an ein Werk herangehen, ohne sich mit dem Werk auseinanderzusetzen.
    Sie haben früher mal schon den Plan eines Studios erwähnt, eines Studios für junge Tänzer.
    Sehen Sie eine Möglichkeit dem Wiener Staatsopernballett und vor allem der Jugend in diesem Ballett eine Chance in einem Studio zu gehen?
    Ich kenne noch nicht die künftigen Verhältnisse diesbezüglich.
    Aber dass ich durchaus der Ansicht bin, dass man ein Studioensemble braucht, um junge Tänzer zu lancieren und auch junge Choreografen zu lancieren, das ist ein entschiedener Fall.
    Es muss sich nur herausstellen, welche Möglichkeiten dafür existieren.
    Alle diese Dinge werden studiert.
    Denn ich finde, man arbeitet für die Zukunft.
    Denken Sie auch daran, prominente Gäste und prominente Ensembles.
    Ja, natürlich, das haben wir auch in der Vergangenheit gemacht und es wird natürlich auch für die Zukunft unsere Pflicht sein.
    Aber wie gesagt, hängt alles davon ab, was man machen können wird bei den heutigen Verhältnissen.
    Ich weiß es, Professor Gamschäger diesbezüglich sehr vieles vorhat und ich habe sehr viel Vertrauen.

    Katalogzettel

    Titel Gespräch mit dem zukünftigen Ballettchef der Wiener Oper
    Titelzusatz Interview: Choreograph Miloss
    Spieldauer 00:03:22
    Mitwirkende Roschitz, Karlheinz [Gestaltung] [GND]
    Milloss, Aurel von [Interviewte/r] [GND]
    Datum 1971.02.08 [Sendedatum]
    Ort Wien, Staatsoper [Ort der Aufführung]
    Schlagworte Gesellschaft ; Musik ; E-Musik ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 70er Jahre
    Typ audio
    Format KKA [Kompaktkassette]
    Sprache Deutsch
    Rechte Mit freundlicher Genehmigung: ORF
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-710208_b_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal 1971.02.08

    Information

    Inhalt

    Moderation (Roka)
    Nachrichten

    Verortung in der digitalen Sammlung

    Schlagworte

    Gesellschaft , Musik ; E-Musik , Radiosendung-Mitschnitt
    Mediathek Logo