Mittagsjournal 1982.02.01

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    Rechtliches

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    KI-generiertes Transkript

    Die Zeit, in fünf Sekunden ist es zwölf Uhr.
    Zwölf Uhr.
    Hier ist der österreichische Rundfunk.
    Der aktuelle Dienst ist also wieder am Wort.
    Guten Tag, verehrte Damen und Herren.
    Für das Mittagsteam begrüßt Sie Adolf Poindl.
    Die Öffentlichkeit steht noch völlig unter dem Eindruck der Lawinenkatastrophe von Werfenwenk im Bundesland Salzburg.
    Alles fragt sich, wie kamen die Kinder bei dem Katastrophenwetter in die gefährliche Region.
    Wir hören nach den Nachrichten Näheres darüber und über die geglückte Rettung von vier Verschütteten.
    Die Innenpolitik wird beherrscht von der Affäre Rauchwarte, den großen Schwierigkeiten der burgenländischen Siedlungsgenossenschaft Wohnbau Ost.
    Wir erwarten dazu Stellungnahmen von Landeshauptmann Keri und ÖVP-Direktor Bergmann und wir berichten über die politische Diskussion bezüglich der Einsetzung eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses.
    Auch die Inlandspresseschau bringt Auszüge aus Kommentaren zu diesem Thema.
    Einige Schlagzeilen zu den wichtigsten außenpolitischen Ereignissen.
    Ludwig Tam aus Warschau zu den jüngsten Unruhen in Danzig.
    Massive Preiserhöhungen in Polen, Lebensmittelpreise doppelt so hoch wie früher.
    Italiens Sicherheitskräfte erzielen weitere Erfolge im Kampf gegen den Terrorismus und Ägyptens Staatschef Mubarak auf Europa-Amerika-Reise.
    Die Kulturredaktion schließlich spricht mit dem Wiener Maler Gottfried Hellenwein anlässlich des Erscheinens einer Hellenwein-Monografie.
    Das hätten wir vor in der kommenden Stunde.
    Wir beginnen nun mit den Nachrichten, gesprochen von Hannes Eichmann.
    Verantwortlicher Redakteur ist jetzt Edgar Theider.
    Österreich.
    Auf der Elmeralm im Gemeindegebiet von Werfenweng wird noch immer nach dem letzten Vermissten, nach dem gestrigen schweren Lawinenunglück gesucht.
    Die Suchmannschaften werden durch die nach wie vor akute Lawinengefahr behindert.
    Das Lawinenunglück von gestern Nachmittag hat mindestens zwölf Menschenleben gefordert.
    18 Personen, Mitglieder einer Schüler- und Lehrlingsgruppe aus der Bundesrepublik Deutschland, waren von einer Nassschnee-Lawine verschüttet worden.
    Ein 16-jähriger Bub konnte sich selbst befreien.
    Vier der Verschütteten konnten lebend, zwölf nur mehr tot geborgen werden.
    Unter den Toten befinden sich auch die Aufsichtspersonen der Schülergruppe, ein Lehrer, eine Pädagogin und ein 33-jähriger geprüfter Bergführer und Skilehrer aus der Bundesrepublik Deutschland.
    In den vergangenen zwei Jahrzehnten sind in Österreich etwa 800 Menschen durch Lawinen ums Leben gekommen.
    Dies bedeutet einen Jahresdurchschnitt von 40 Lawinenopfern.
    Nach einer neuen Statistik befindet sich Österreich damit weltweit an der Spitze dieser Unglücksfälle.
    Das schwerste Lawinenunglück der vergangenen zwei Jahrzehnte ereignete sich am 2.
    März 1965, als ein Postautobus auf der Radstädter Tauernstraße verschüttet worden war.
    Damals kamen 14 Menschen ums Leben, 10 wurden verletzt.
    Wegen der anhaltenden Lawinengefahr und des Hochwassers sind in ganz Österreich auch heute zahlreiche Straßen gesperrt.
    Der ÖAMTC spricht in einer Aussendung von chaotischen Straßenverhältnissen.
    Nach dem Tauwetter und starken Regenfällen, durch die die Zubringerflüsse angeschwollen sind, führt nun auch die Donau Hochwasser.
    Der bisherige Höchststand wurde heute früh mit 6,80 Meter registriert, doch ist ein leichtes Sinken zu beobachten.
    Die zuständige Gemeindebehörde hat daher die verfügte Hochwasserbereitschaft wieder aufgehoben.
    Die Wiener Feuerwehr verzeichnet auch heute zahlreiche Einsätze, um Wasser- und Sturmschäden zu beheben.
    Der Ausgleichsverwalter der Burgenländischen Wohnbaugenossenschaft Wohnbau Ost, der Eisenstädter Rechtsanwalt Langer, hat heute mit seiner Arbeit begonnen.
    Bei Gericht liegen derzeit 100 gläubige Anträge auf, weitere 1000 werden erwartet.
    Die Anträge müssen von den 30 Angestellten der Wohnbau Ost behandelt werden, die jedoch wegen der Zahlungsunfähigkeit der Genossenschaft seit heute kein Geld mehr bekommen.
    Wenn in den kommenden Tagen kein Geld flüssig gemacht werden kann, ist der Konkurs unabwendbar.
    Polen.
    Nach schweren Unruhen in Danzig am vergangenen Samstag haben die Behörden das Kriegsrecht in der Ostseestadt wieder verschärft.
    Alle privaten Telefonverbindungen sind unterbrochen, Privatfahrzeuge dürfen nicht verwendet werden.
    Die Zusammenstöße in Danzig, die offenbar in Zusammenhang mit den heutigen Preiserhöhungen stehen, haben nach Angaben der amtlichen Nachrichtenagentur PAP 14 Verletzte, unter ihnen 8 Polizisten und 6 Demonstranten, gefordert.
    Mehr als 200 Menschen wurden festgenommen.
    Ihnen wird die Verteilung illegaler Flugblätter und das Rufen staatsfeindlicher Parolen vorgeworfen.
    Die Preise in Polen steigen heute um bis zu 200 Prozent.
    Bei manchen Produkten beträgt die Preiserhöhung sogar 400 Prozent.
    Um die Wirkung der Preissteigerungen abzumildern, erhalten die Beschäftigten der staatlichen Betriebe eine Sondervergütung.
    In den vergangenen elf Jahren haben Preiserhöhungen mehrfach zu Streiks und Unruhen und in der Folge zur Entmachtung zweier Parteivorsitzender geführt.
    Tschechoslowakei.
    Auch aus diesem Ostblockland werden umfangreiche Preissteigerungen gemeldet.
    Fleisch ist ab heute um 40 Prozent teurer, Geflügel um 15 Prozent.
    Die Preise für Tabakwaren werden um 30 Prozent angehoben.
    Durch die Preiserhöhungen soll die Abhängigkeit der Tschechoslowakei von Lebensmittelimporten verringert werden, heißt es offiziell.
    USA, Polen, Sowjetunion.
    Präsident Reagan hat Polen und der Sowjetunion mit neuen Sanktionen gedroht, falls sich die Lage unter dem Kriegsrecht in Polen weiter verschlechtern sollte.
    In der Fernsehshow mit dem Titel »Polen soll Polen bleiben« warf Reagan den polnischen Militärs vor, Krieg gegen das eigene Volk zu führen.
    Die Sondersendung, die von der amerikanischen Regierungsstelle ICA, der Internationalen Kommunikationsagentur, produziert wurde, ist gestern Abend in insgesamt 39 Sprachen via Satellit an 50 westliche Fernsehgesellschaften überspielt worden.
    Gesendet wurden unter anderem Stellungnahmen des französischen Staatspräsidenten Mitterrand, der britischen Premierministerin Thatcher und des deutschen Bundeskanzlers Schmidt.
    Radio Warschau bezeichnet die Polenshow als grobe Einmischung in die inneren Angelegenheiten Polens.
    Die amtliche polnische Nachrichtenagentur PAP bringt die Sendung in direkten Zusammenhang mit den jüngsten Unruhen in Danzig.
    In einem Kommentar der sowjetischen Nachrichtenagentur TASS ist von massivem Antikommunismus die Rede.
    Ein Kommentator des polnischen Rundfunks meinte, das für die amerikanische Sendung aufgewendete Geld wäre besser für die direkte Polenhilfe verbindet worden.
    USA.
    PLO-Chef Arafat rechnet mit einer neuen israelischen Intervention im Südlibanon vor der endgültigen Räumung der Halbinsel Sinai am 25.
    April.
    In einem in dem amerikanischen Nachrichtenmagazin Time veröffentlichten Interview meint Arafat, Israel werde auf diese Art versuchen, den ägyptischen Präsidenten Mubarak auf die Probe zu stellen.
    Sollte Mubarak gegen eine israelische Intervention etwas unternehmen, würden sich die Israelis vom Sinai nicht zurückziehen.
    Sollte er nichts tun, wüssten die Israelis, dass sie auch ihm das Rückgrat gebrochen hätten, erklärt Arafat wörtlich.
    Vereinte Nationen.
    Die UNO-Vollversammlung in New York setzt am Nachmittag ihre Debatte über die Annexion der syrischen Golanhöhen durch Israel fort.
    Die Sondersitzung wurde auf Antrag Jordaniens einberufen, nachdem im Weltsicherheitsrat ein Antrag auf Sanktionen gegen Israel durch das Veto der USA gescheitert war.
    Zu Beginn der Debatte hat der syrische Außenminister Halim Khadam eine vorübergehende Aufhebung der UNO-Mitgliedschaft Israels und einen totalen Boykott des Landes gefordert.
    Frankreich.
    Der ägyptische Staatspräsident Mubarak hat heute seinen zweitägigen Besuch in Italien beendet und ist nach Frankreich weitergereist.
    Mubarak wird am Nachmittag in Paris mit Staatspräsident Mitterrand zusammentreffen.
    Hauptthema der Unterredungen dürfte vor allem die französische Nahostpolitik sein.
    Seit dem Amtsantritt der sozialistisch-kommunistischen Regierung ist Frankreich von seiner eindeutig pro-arabischen Haltung abgerückt.
    Türkei.
    Der ehemalige Ministerpräsident Ecevit ist heute nach zwei Monaten Haft vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen worden.
    Ecevit war wegen Verletzung einer Kriegsrechtsbestimmung, die öffentliche politische Diskussionen verbietet, zu drei Monaten Gefängnis verurteilt worden.
    Er hatte eine Erklärung an den Rundfunk und ausländische Journalisten geschickt, in der er die Militärregierung kritisierte und seine eigene Politik verteidigte.
    Für die Freilassung Ejewits haben sich mehrere westeuropäische Staaten vehement eingesetzt.
    Italien.
    In Rom wird heute Ministerpräsident Spadolini dem Parlament einen Bericht über die Aktion zur Befreiung des entführten amerikanischen NATO-Generals Dozier vorlegen.
    Während der sechswöchigen Fahndung nach dem General wurden insgesamt 24 mutmaßliche Linksextremisten festgenommen.
    Acht Verstecke von Terroristen konnten von der Polizei entdeckt werden.
    Der Oberkommandierende der NATO-Streitkräfte in Europa, Rogers, hat unterdessen der italienischen Polizei für die Befreiung Dosias seinen Dank ausgesprochen.
    Die Wetterlage.
    Das mächtige Hoch mit Schwerpunkt über Mitteleuropa wird für den Alpenraum zunehmend wetterbestimmend.
    Im Gebirge bahnt sich eine Schönwetterperiode an.
    In den Niederungen wird diese winterliche Hochdruckwetterlage in den kommenden Nächten zu strengem Frost führen.
    Die Wetteraussichten bis morgen früh, meist heiter bis wolkig, allmählich nachlassender Nordwestwind.
    Nachmittagstemperaturen minus 3 bis plus 3 Grad im Süden auch darunter.
    Tiefsttemperaturen der kommenden Nacht minus 19 bis minus 4 Grad.
    Die Wetteraussichten für morgen Dienstag, sonnig aber kalt.
    Abflauende nördliche Winde, Tageshöchsttemperaturen minus 5 bis 0 Grad.
    Die Messwerte von 12 Uhr.
    Wien, heiter 2° Nordwestwind, 25 km in der Stunde.
    Eisenstadt, heiter 3° Nordwest, 30.
    Linz, heiter 0° West, 25.
    Salzburg, heiter 3° Windstille.
    Innsbruck stark bewölkt, zwei Grad Windstille.
    Bregenz bedeckt, drei Grad Nordwestwind, drei Kilometer in der Stunde.
    Graz heiter, vier Grad Nordwest, 20 und Klagenfurt wolkenlos, fünf Grad Ostwind mit 15 Kilometern in der Stunde.
    Das waren Wetter und Nachrichten im Mittagschanal und wir kommen jetzt um 12.11 Uhr gleich wieder zur Spitzenmeldung zurück zum gestrigen Lawinenunglück auf der etwa 1400 Meter hoch gelegenen Elmau-Alm im salzburgischen Werfen Weng.
    Gegen 13.30 Uhr ist die Lawine niedergegangen.
    18 Personen wurden von den Schneemassen erfasst.
    Es war eine Schüler- und Lehrlingsgruppe aus der Berchtesgadener Kurzschule der Deutschen Gesellschaft für Europäische Erziehung.
    Ein 17-Jähriger konnte sich mit eigener Kraft aus den Schneemassen befreien.
    Er hat Alarm geschlagen.
    Die Rettungsmannschaften haben dann vier Verschüttete, die tot schienen, dem Tod entrissen.
    Bei zwölf kam jede Hilfe zu spät.
    Unter ihnen sind auch die drei Lehrpersonen.
    Ein Schüler konnte noch nicht gefunden werden.
    Arno Gasteiger von Studio Salzburg versucht nun Antworten zu geben auf die vielen offenen Fragen.
    Für viele ist unverständlich, warum sich die Lehrpersonen entschlossen, diese unverantwortliche Skitour zu machen.
    War die Lawinenwarnung vielleicht nicht eindringlich genug?
    Schon am Samstag hatte es im amtlichen Lawinenwarndienst geheißen, die großen Neuschneemengen bewirkten allgemein akute Lawinengefahr.
    Vor Skitouren werde dringend gewarnt.
    Und am Sonntag erscheint die Warnung noch eindringlicher.
    Auf den Salzburger Bergen, so hieß es wörtlich im Lawinenwarndienst, sind seit Samstag neuerlich bis zu 90 cm Schnee gefallen.
    Die großen Neuschneemengen und die starken Schneeverfrachtungen bedingen einen Fortbestand der allgemein akuten Lawinengefahr.
    Vor Unternehmungen außerhalb offener Pisten und sicherer Waldregionen wird dringend gewarnt.
    Die Lage war extrem gefährlich, wie auch ein Gendarmeriebeamter aus der Suchmannschaft beteuerte.
    Es ist also so, dass ja wahrscheinlich ein normaler Tourengeber kaum auf die Idee gekommen wäre, in so ein Gebiet einzugehen.
    Es ist bedauerlich, dass das der Fall gewesen ist.
    Wir versuchen ununterbrochen darauf hinzuweisen, wie gefährlich die Lawine ist und dass das Pips alleine mitzutragen, also überhaupt keine Gewähr bietet, dass man nicht verschüttet wird.
    Und leider ist es hier zu einer Katastrophe gekommen, in einem Ausmaß, der so kaum beschreiblich ist.
    Was hat den geprüften Ski- und Bergführer Hermann Thumm aus Immenstadt im Allgäu dennoch dazu bewogen, am Sonntag um 11 Uhr das Zeichen zum Aufbruch zu geben?
    Thumm selbst kann die Frage nicht mehr beantworten.
    Auch die Überlebenden wissen es nicht.
    Vielleicht ist er ungeduldig geworden, weil die Gruppe wegen des Schneesturms nichts unternehmen konnte.
    Dazu muss man die besondere Zielsetzung der Kurzschule der Deutschen Gesellschaft für Europäische Erziehung mit Sitz in Berchtesgaden kennen, jener Gesellschaft, der die Lehrlingsgruppe angehörte.
    Diese Schule will nämlich laut eigener Definition die Selbstständigkeit und Eigenverantwortlichkeit von Lehrlingen fördern.
    Laut Prospekt beim Wildwasserpaddeln, beim Klettern, bei Abfahrtsläufen und bei Skitouren.
    Die Verunglückten sind also junge Menschen mit besonders ausgeprägter Motivation, aktiv zu sein, etwas zu unternehmen.
    Wie der Leiter dieser Schule, Rolf Mantler, in Berchtesgaden heute Vormittag mitteilte, seien bisher 12.000 Lehrlinge durch die Kurse gegangen, ohne dass es zu einem einzigen Unfall gekommen sei.
    Wir verfügen über gut ausgebildete Fachkräfte in Gestalt von staatlich geprüften und anerkannten Bergführern und wir können uns bis zur Stunde leider kein genaues Bild der Umstände des Hergangs machen, sodass ich da keine
    wird das Unglück Konsequenzen für Ihr weiteres Programm haben, das ja sehr stark orientiert ist an Verbindung zur Natur, in dem zum Teil auch riskantere Sportarten, wie zum Beispiel Wildwasserpaddeln, glaube ich, geflüchtet werden?
    Riskantere Sportarten, glaube ich, kann man nicht sagen.
    Das Sicherheitsgebot steht bei uns an oberster Stelle.
    Alle pädagogischen Gehalte haben sich dem unterzuordnen.
    Das haben wir immer zu unserer Grundregel gemacht.
    Dass es nun trotzdem passiert ist, ist unendlich schmerzhaft und bedauerlich.
    Das heißt, Sie wollen Ihr Programm schon fortsetzen?
    Wir würden es gerne fortsetzen und wir hoffen, dass man uns die Chance gibt, dass wir die Kraft haben und dass wir Freunde auch in der Not behalten werden, dass unsere erzieherische Arbeit weitergeführt werden kann.
    Sie selbst halten Ihr Programm also nicht für zu gefährlich.
    Es war auch die Rede davon, dass Sie sich dabei um so eine Art Überlebenstraining handelten.
    Wenn es zu gefährlich wäre, würde ich das Programm nicht verantworten können.
    Von Überlebenstraining kann nicht die Rede sein.
    Mit Überlebenstrainingsversuchen haben wir
    für die Vorbereitung der Gruppe spricht, dass alle Mitglieder mit sogenannten Lawinenpiepsalen ausgerüstet waren.
    Das sind kleine Funkgeräte, die der Skifahrer um den Hals hängen hat und die bei einer Tour auf Senden eingestellt sind.
    Wer aus der Gruppe nicht von der Lawine erfasst wird, stellt auf Suchen um und merkt an einem stärker oder schwächer werdenden Piepston, ob er sich einem Sender und damit einem Verunglückten unter der Schneemasse nähert.
    Bei der Katastrophe in Werfenweng nützten die Suchgeräte deshalb nur wenig, weil alle Mitglieder der Gruppe verschüttet wurden und nur ein einziger Lehrling sich selbst befreien und um Hilfe laufen konnte.
    Derzeit suchen rund 150 Personen nach dem letzten vermissten Schüler.
    Dieses Lawinenpiepserl, das alle Verunglückten bei sich hatten, gibt es im Übrigen bei jedem Touristikverein und in Elektrogeschäften zu kaufen.
    Das Piepserl gehört heute zur Standardausrüstung für Skitouren.
    Und jetzt zur Tagespolitik, zur Innenpolitik.
    Die Affäre rund um die Wohnbaugenossenschaft Ost in Burgenland geht auch heute weiter.
    Der Ausgleichsverwalter der Baugenossenschaft, der Eisenstedter Rechtsanwalt Langer, hat heute mit seiner Arbeit begonnen.
    Bei Gericht liegen derzeit 100 Gläubigeranzeigen.
    Weitere 1.000 werden erwartet.
    Die Angestellten der Wohnbaugenossenschaft Ost, deren Geschäftsführer, darunter der ehemalige ÖVP-Abgeordnete Rauchwarter, derzeit in Untersuchungshaft sitzen, die Angestellten dieser Gesellschaft also arbeiten seit heute ohne Gehalt, weil kein Geld mehr vorhanden ist.
    Finanzielle Probleme gibt es auch für die Gas- und Stromgesellschaft des Burgenlandes, die darüber entscheiden muss, ob sie weiter Strom und Gas liefert oder nicht.
    Die Situation des heutigen Tages fasst nun Rudolf Jenakowitsch vom Studio Burgenland zusammen.
    Neben den schweren politischen Auseinandersetzungen auf Bundes- und Landesebene um den Fall Rauchwater hat der heutige Vormittag bis jetzt im Burgenland selbst wichtige Weichenstellungen gebracht.
    So wurde beim Landesgericht Eisensturz, Sie haben es gehört, der Ausgleichsverwalter der Wohnbau Ost, der Eisenstädter Rechtsanwalt Dr. Walter Langer, angelobt.
    Bereits eine halbe Stunde später hat die Prüfung der Wohnbau Ost eingesetzt.
    Geprüft werden die Wirtschaftslage der WBO, die bisherige Geschäftsführung, die Ursachen des Vermögensverfalls, das Ausmass der Schulden, die Einbringlichkeit der Außenstände und die Angemessenheit des Ausgleichs.
    Der Ausgleichsverwalter wird innerhalb von drei Wochen dem Gericht Bericht erstatten.
    In der Wohnbau Ost selbst hat es heute eine Betriebsversammlung der 30 Beschäftigten gegeben, die ja ab sofort nicht mehr entlohnt werden können.
    Die Beschäftigten habe heute kritisiert, dass durch den Parteienstreit um die WBO die Chancen des Fortbestandes der WBO vernachlässigt werden.
    Die Angestellten haben Bedenken geäußert, dass gerade in Zeiten der explosionsartigen Steigerung der Arbeitslosigkeit durch eine Rettung der Wohnbau Ost verhindert werden könnte, dass rund 10.000 Personen, Beschäftigte, Angehörige, Siedler und Angestellte der Lieferfirmen arbeitslos werden.
    Der Betriebsrat und die Beschäftigten appellieren an die politischen Parteien und an die österreichische Bundesregierung, österreichweit eine Lösung herbeizuführen.
    Sehr beunruhigt waren am Wochenende die Bewohner bereits bezogener Wohnbau-Osthäuser, weil Gerüchte um die Abschaltung von Strom- und Gasversorgung umher schwirrten, weil eben die Wohnbau-Ostgenossenschaft Rechnungen für Zentralversorgungen bei Heizungen, Waschküchen usw.
    in der Größenordnung von rund 500.000 Schilling nicht bezahlt habe.
    Dazu hatte der Generaldirektor der BWAG der Burgenländischen Elektrizitätswirtschafts-Aktiengesellschaft Eugen Horvath.
    Es war nie die Rede davon, dass wir die Einzelanlagen der WBO-Siedler abschalten werden.
    Wir sind sich bewusst, dass die die unschuldigsten Menschen sind und man kann sich nicht an denen schadlos halten.
    Wir haben die Absicht, die Dienststellen der WBO abzuschalten, aber bei Gott nicht die einzelnen Anlagen,
    die von den Zittlern beziehungsweise Wohnungswerbern und Wohnungseigentümern.
    bewohnt werden.
    Wenn es aber zum Konkurs kommen sollte, müsste wahrscheinlich auch die BWAG zur Kasse gebeten werden.
    Leider konnte.
    Die bereits bezogenen Häuser, zehn an der Zahl mit rund 300 Mietern, werden vorwiegend mit Erdgas beheizt.
    Werden diese Menschen also im Kalten sitzen müssen?
    Dazu heute Mag.
    Hans Lukitsch, der kaufmännische Direktor der BGAS, der Burgenländischen Gasversorgungsgesellschaft.
    Ich kann diese Meldungen dementieren und kann es alle Wohnungsinhaber der WBA
    beruhigen.
    Wir werden die Versorgung weiterhin aufrechterhalten.
    Tatsache ist aber, dass wir das bestehende Lieferübereinkommen mit der WBO kündigen, mit heutigen Tage.
    Wir aber mit allen Wohnungsinhabern bzw.
    mit den Mietergemeinschaften Lieferverträge abschließen werden.
    Sollte der gefürchtete Konkurs wirklich eintreten, dann werden alle natürlich sehr stark zur Kasse gebeten werden.
    Was heißt das für die Begas, Mag.
    Lukic?
    Es ist ja so, dass wir als Gläubiger dritter Klasse anzusehen sind und es ist zu befürchten, dass im Konkurs hier für uns nicht sehr viel übrig bleiben wird.
    Im Zuge des Ausgleichsverfahrens hängt es eben von der Ausgleichsquote an, die so im gerichtlichen Verfahren zustande kommt.
    Ja, also eine künftige Lösungsmöglichkeit für die WBO-Situation.
    Geld muss her, damit die Bauten fertiggestellt werden können, die bereits im Endstadium sind.
    Nach Fertigstellung würden nämlich weitere Mittel fließen.
    Nach Angaben des Baumeisters der WBO fast 22 Millionen.
    Nämlich Wohnbauförderungsmittel und die Restzahlungen an Eigenmittel der Siedler.
    Und damit gebe ich zurück zum Mittagsschornal.
    Die Diskussion rund um diesen jüngsten burgenländischen Skandal hat natürlich längst die bundespolitische Ebene erreicht.
    SPÖ-Klubobmann Heinz Fischer forderte gestern einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss.
    Bundeskanzler Kreisky wies mit ungewohnter Schärfe eine Äußerung von ÖVP-Chef Alois Mock zurück.
    Mock hatte gemeint, während die ÖVP im Burgenland mit dem Ausschluss Rauchwaters rasche Konsequenzen gezogen habe,
    seien bei der SPÖ die Verantwortlichen für den AKH-Skandal nicht zur Rechenschaft gezogen worden.
    Bundeskanzler Kreisky sprach von schlechten Benehmen des ÖVP-Obmannes und ergänzte, er hätte Mock gar nicht empfangen, hätte er von dieser Äußerung vorher gewusst.
    Wie reagiert nun die ÖVP auf den Vorschlag der SPÖ, in Sachen WBO einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss einzusetzen?
    Dazu folgendes Gespräch, das Fritz Pesata mit dem politischen Direktor der ÖVP im Parlament, Bergmann, führt.
    Herr Abgeordneter Bergmann, SPÖ-Klubobmann Heinz Fischer hat angekündigt, die Affäre WBO in einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss zu unterziehen.
    Ich habe diese Nachricht mit großem Interesse am Wochenende gehört.
    Ich hoffe, dass dahinter eine Änderung der Einstellung der SPÖ steht in Richtung Untersuchungsausschüsse.
    Bisher hat sich die SPÖ ja großgetan, Untersuchungsausschüsse abzulehnen, mehrmals in der Frage des 100-Millionen-Dings der Frau Leo Dolter, mehrmals in der Frage AKH, das wurde dann genehmigt und später abgewürgt, in der Frage
    der Kreis Gemillionen spenden.
    Wenn die SPÖ nunmehr Untersuchungsausschüsse will, werden wir ihr nichts in den Weg stellen.
    Das heißt, die ÖVP ist grundsätzlich dafür, dass ein Untersuchungsausschuss auf Parlamentsebene die ganze Wohnbaufähre, die ja eine Burgenländische an sich ist, untersucht.
    Wir sind grundsätzlich für einen Untersuchungsausschuss, zu welchem Thema immer, wenn er von der SPÖ gestellt wird.
    Ich mache nur aufmerksam, dass man hier auf einem Auge nicht blind sein soll.
    Wir sind jetzt in der Lage nachzuweisen, dass es in der Frage AKH neue Aspekte gibt.
    Sie haben ja alle gelesen, dass im Zusammenhang mit der ABO, das ist jene Firma, in die auch
    mit Randerscheinungen der ehemalige Vizekanzler Androsch verstrickt ist, dass in diesem Zusammenhang Millionen Schilling zu viel bezahlt worden sind.
    Ich nehme an, wenn es der SPÖ darum geht aufzuklären, dass sie nunmehr einer Wiederbelebung des AKH-Ausschusses auch ihre Zustimmung geben wird.
    Verlangen Sie von der SPÖ so etwas für ein Gegengeschäft?
    Wenn wir zustimmen zum Untersuchungsausschuss, dann hätten wir keine Zustimmung zu einem neulichen AKH-Untersuchungsausschuss.
    Nein, denn so wird es ja gar nicht ablaufen.
    Ich glaube, dass der Dr. Fischer auf einem Auge blind ist.
    Wenn die SPÖ den Untersuchungsausschuss in der Frage Wohnbaugenossenschaft Ost stellen wird, werden wir ihm zustimmen ohne Bedingung und ich traue mich mit Ihnen heute schon wetten, wenn wir nun sagen, es gibt in der AK-Affäre neue Aspekte, übrigens Aspekte, die wir beim Abwürgen des Ausschusses schon vorgebracht haben, dass dann die SPÖ trotzdem nicht zustimmen wird, denn es geht ja um die Person des Dr. Andrasch.
    Fritz Pessater hat die Fragen an den politischen Direktor der ÖVP, Bergmann, gerichtet.
    Verehrte Zuhörer, wir haben uns auch bemüht um eine Stellungnahme des SPÖ-Klubobmannes Heinz Fischer.
    Zunächst war das erfolglos, aber wir versuchen es weiter.
    Heinz Fischer ist Skifahren.
    Wie groß die politischen Wogen um den Fall Rauchwater sind, spiegelt sich heute auch in den Zeitungen wieder, vornehmlich in den offiziellen Parteiorganen.
    Wir bringen Auszüge aus Stellungnahmen dazu in der Presseschau.
    Weiteres wichtiges Thema in den Zeitungen sind natürlich die neuerlichen Drohungen palästinensischer Terroristen.
    Irmgard Beyer hat heute die Kommentare der Tageszeitungen für uns durchgesehen.
    Ein Angriff gegen die ÖVP im sozialistischen Zentralorgan Arbeiterzeitung.
    Ausfällig, unbeherrscht, eines Parlamentariers nicht würdig.
    Diese Qualifizierung im Zusammenhang mit den Äußerungen MOKS der Ex-Vizekanzler Androsch mit ÖVP-Platier Rauchwarterverglich ist wahrlich passend.
    Allein der sie sagte, es ist der stellvertretende ÖVP-Obmann Bertram Jäger, hat sie nicht auf Mock gemünzt, sondern auf Bundeskanzler Kreisky, weil dieser gemeint hatte, jeder Staatsbürger, der nicht Politiker Immunität genießt, muss sich wegen solcher Aussagen rechtfertigen.
    Die drei Affären mit dem großen R, Rablbauer, Renner, Rauchwarter, haben der ÖVP offensichtlich hart zugesetzt.
    So sind auch Jägers Ausfälle besser zu verstehen.
    Sie entspringen der Benommenheit, die sich heute mancherorts in der miefigen Luft der Skandale einstellt.
    Die Antwort auf solche Angriffe gibt Walter Salzmann im ÖVP-Organ Neues Volksblatt.
    Was Garstiges, denn hat der ÖVP-Chef von sich gegeben, dass der genesende Kanzler sich wieder derart aufregen musste.
    Nichts anderes, als dass die ÖVP aus dem Wohnbau-Ost-Skandal sofort die Konsequenzen für den politisch dafür Verantwortlichen gezogen hat, während bei der SPÖ einer der politisch Verantwortlichen für den AKH-Skandal zum Bankdirektor gemacht worden war.
    Und die Erklärung in der ÖVP-Zeitung für die Aufregung in der SPÖ?
    AKH nach Wien, Konferenzzentrum, Zwentendorf, Wirtschaftskrise und Staatspleite dürften halt auch an einem Politiker wie Kreisky nicht spurlos vorübergegangen sein und eine stärker werdende Krankheitsanfälligkeit hebt bei keinem Menschen das psychische Wohlbefinden.
    Die jüngste Empörung sei dem Regierungschef deshalb auch durchaus zugestanden.
    Sie ändert freilich nichts daran, dass Mock auch nur das geringste Jota seiner Äußerungen zurückzunehmen hat.
    In der Presse geht ein kurzer Kommentar auf die am Wochenende bekannt gewordenen Terrordrohungen der Abu-Nidal-Gruppe ein.
    Terroristen jedweder Couleur sind auf die Öffentlichkeit angewiesen.
    Vorrangiges Ziel ihrer Anschläge ist es ja, auf ihr Anliegen aufmerksam zu machen.
    So betrachtet, erscheint es fragwürdig, den obskuren Drohbrief einer palästinensischen Splittergruppe zu auflagensteigernder oder höherer oder sehr anziehender Panikmache zu nutzen.
    Dass man den Terror nicht schlichtweg wegdiskutieren kann, ist keine Frage.
    Doch wer auf die Öffentlichkeitsarbeit der Terroristen eingeht, trägt nichts zur Bekämpfung dieses Übels bei.
    Das war die Inlandspresseschau.
    12.28 Uhr ist es soeben.
    Die Hälfte des Journals ist beinahe vorbei.
    Noch nicht abgestrichen sind die Schlagzeilen zu folgenden Beiträgen.
    Weitere oder wieder Unruhen in Danzig, massive Preiserhöhungen in Polen, Italiens Sicherheitskräfte erzielen weitere Erfolge im Kampf gegen den Terrorismus, Ägyptens Staatschef Mubarak auf Europa-Amerika-Reise und die Kulturredaktion spricht mit dem Wiener Maler Gottfried Hellenwein.
    Erstes und wichtigstes Thema der Auslandsberichterstattung ist also auch heute Polen.
    Während des vergangenen Wochenendes hat sich deutlich erwiesen, dass die Proklamierung des Kriegsrechtes am 13.
    Dezember des Vorjahres keines der politischen Probleme Polens gelöst hat.
    Danzig war wieder einmal Schauplatz schwerer Unruhen, bei denen Polizisten und Demonstranten verletzt und mehr als 200 Personen verhaftet wurden.
    Die Danziger Behörden haben das Kriegsrecht in der Stadt daraufhin sofort wieder verschärft.
    Wir haben dazu kurz vor Beginn der Sendung von Ludwig Tam aus Warschau folgendes Fernschreiben erhalten.
    Trotz des Kriegsrechts und der eisernen Faust von Militär und Miliz ist es im Danzig am Wochenende vor der Einführung der neuen Hodenpreise zu Unruhen und Zusammenstößen gekommen.
    Darüber informierte gestern Abend das polnische Fernsehen relativ ausführlich.
    Demnach hätten vor der Leninwerft bei Schichtwechsel zumeist Jugendliche gegen den Staat gerichtete Parolen und Flugblätter verbreitet.
    Wenig später hätten sich ähnliche Vorfälle im Stadtzentrum von Danzig ereignet.
    Sicherheitskräfte schritten ein und stellten die Ruhe wieder her.
    Wie groß die Demonstrationen gewesen sein müssen, geht aus den Zahlen hervor, die in diesem Zusammenhang genannt wurden und aus der Härte der Maßnahmen, die gegen die Bevölkerung in der Woivotschaft ergriffen wurden.
    Sechs Zivilisten und acht Milizangehörige wurden verletzt, 205 Personen festgenommen, vor allem Studenten und Schüler.
    Die Redelsführer haben sich in Schnellverfahren vor Gerichten zu verantworten, hieß es.
    Die Maßnahmen zur Disziplinierung der Bevölkerung,
    Die Sperrstunde wurde wieder auf 20 Uhr vorverlegt und endet um 5 Uhr früh.
    Die privaten Telefone, mit denen Ortsgespräche möglich waren, wurden wieder abgeschaltet, Sport- und Unterhaltungsveranstaltungen wurden verboten.
    Es dürfen keine privaten Fortbewegungsmittel mehr benutzt werden, die Bewegungsfreiheit des einzelnen Bürgers wurde drastisch eingeschränkt.
    Dies alles bis auf Widerruf.
    In einem anschließenden Kommentar gab das Fernsehen zu, dass es immer noch Widerstand im Lande gebe.
    Dahinter stünden Kräfte, die auf Konfrontation nicht verzichtet hätten, wie der Sprecher sagte.
    Kräfte, denen an Ruhe niemals gelegen habe und weiterhin nicht liege.
    Die Behörden machten auch sofort die Urheber solcher Unruhen aus.
    Die Amerikaner, gegen die sich seit Tagen eine heftige Propagandawelle richtet.
    So zeigte das Fernsehen gestern Abend die fünfte und sechste Fortsetzung einer als Dokumentation der Spionageabwehr gekennzeichneten Filmserie, die amerikanische Spionagetätigkeit in Polen zum Thema hat.
    Vor wenigen Tagen war das übrigens auch Gegenstand einer Pressekonferenz mit den in Warschau akkreditierten Auslandskorrespondenten.
    Seit Tagen beschäftigen sich die Zeitungen in langen Berichten und Kommentaren mit Amerika und seinen als antipolnisch eingestuften Aktivitäten.
    Besonders heftig wurden die Veranstaltungen zum Tag der Solidarität mit dem polnischen Volk attackiert.
    Die von Präsident Reagan inspirierte Fernsehsendung sei die schwerstwiegende Einmischung in die inneren Angelegenheiten eines souveränen Staates seit dem Kalten Krieg, erklärten die polnischen Kommentatoren.
    In den Veröffentlichungen werden auch immer wieder direkte Verbindungen zwischen amerikanischen Regierungsstellen und oppositionellen Kräften in Polen hergestellt.
    Vor allem die Konföderation für ein unabhängiges Polen, das Komitee zur gesellschaftlichen Selbstverteidigung und einzelne Solidaritätsfunktionäre werden in diesem Zusammenhang immer wieder genannt.
    Beobachter sehen in dieser Kampagne zunächst eine Antwort auf die gegen die Sowjetunion und den Militärrat in Warschau gerichtete Politik Reagans, zum anderen aber bereits die Vorboten von Hochverratsprozessen gegen die internierten Führer dieser Gruppierungen, einschließlich der Solidarität.
    Das war ein Fernschreiben von Ludwig Thamm aus Warschau.
    Die Unruhen und Repressalien in Danzig sind also zweifellos vor dem Hintergrund der drastischen Preissteigerungen zu sehen, die heute in Kraft getreten sind.
    Teurer wurden vor allem Lebensmittel, aber auch Kohle und andere Brennstoffe.
    Manche Preise haben sich verdoppelt, einige sogar vervierfacht.
    Barbara Kutnow-Kalergi befasst sich näher mit diesen Beschlüssen.
    Gliederpreiserhöhungen sind seit Jahren in der Luft gehangen und waren seit Monaten angekündigt.
    Aber in Kraft getreten sind sie erst zu einer Zeit, in der es keine Gewerkschaft gibt, die sich dagegen wehren könnte.
    Grundsätzlich hatte zwar im Vorjahr auch die Solidaritätsführung zu der Preisreform Ja gesagt, aber um die Ausgleichszahlungen hätte es vor dem Kriegsrechtszustand mit Sicherheit ein CS-Ringen gegeben.
    Ab heute kosten also die meisten Lebensmittel in Polen um rund 20 Prozent mehr.
    Die begehrtesten, Zucker, Wurst, Butter, sind im Preis sogar um das Vierfache angestiegen.
    Der Verbraucherpreis für Strom wurde verdoppelt, der Preis für Kohlen verdreifacht.
    Die Löhne, der Durchschnittsverdienst liegt bei 7.000 Sloty, sind zum Ausgleich um 750 Sloty angehoben worden, bei Bergarbeitern um 1.400.
    Freiberufler wie Taxifahrer, Anwälte, Bauern und Handwerker bekommen keinen Lohnausgleich, aber auch bei den Lohnempfängern macht die Ausgleichszahlung sehr viel weniger aus als die Preiserhöhung.
    Der Lebensstandard wird in jedem Fall weiter sinken.
    Der Grund für die Preiserhöhung ist, dass die Regierung allmählich die riesigen Subventionen abbauen, die überflüssige Kaufkraft abschöpfen und die gewaltigen Unterschiede zwischen Schwarzmarkt und regulären Preisen verringern will.
    Außerdem sollen vor allem bei Industriegütern die Betriebe bei der Festlegung der Preise freier sein und sich so allmählich dem Prinzip von Angebot und Nachfrage nähern.
    Regierungssprecher Gornitzki hat am Wochenende von der umfassendsten Wirtschaftsreform in irgendeinem sozialistischen Land seit dem Krieg gesprochen, die Polen sich vorgenommen hat.
    Wirtschaftsfachleute waren sich seit Jahren einig, dass Preiserhöhungen nötig sind.
    Aber als unter Gomulka im Jahre 1970 solche Preiserhöhungen dekretiert wurden, war die Folge die berühmte Revolte von Danzig.
    1976 wiederholte sich das Gleiche unter Gjerek mit den Unruhen in Warschau und Radom.
    Im Vorjahr wurde die Frage ausführlich zwischen Regierung und Gewerkschaft diskutiert, wobei die Solidaritätsgewerkschaft den Standpunkt vertreten hat, die Arbeiter werden diesem Opfer nur dann zustimmen, wenn sie dafür ein Mehr an Mitbestimmung erhalten.
    Eine Wirtschaftsreform sei überhaupt nur mit einer weitgehenden Demokratisierung der Wirtschaft, also mit der Selbstverwaltung zu erzielen.
    Damit ist es nun vorbei.
    Die Militärs sind aber weiterhin zur Reform entschlossen, allerdings diesmal zu einer Reform von oben.
    Drastische Preissteigerungen sind also heute in Polen in Kraft getreten, Barbara Kutynowie-Kalergi informierte über Einzelheiten.
    Auch in der Tschechoslowakei muss man Lebensmittel seit heute wesentlich teurer bezahlen, am bedeutendsten ist der Preisruck bei Fleisch, es kostet um durchschnittlich 40 Prozent mehr.
    Jetzt aber weiter in der Berichterstattung nach Rom.
    Italiens Öffentlichkeit feiert weitere Erfolge gegen den Terrorismus.
    Nach der Befreiung des amerikanischen NATO-General James Dozier hat die Polizei mehrere Schlupfwinkel der Untergrundorganisation Rote Brigaden gesprengt und an die 40 verdächtige Personen festgenommen.
    Auch Waffen wurden sichergestellt und Schriftstücke beschlagnahmt, die auf weitere geplante Anschläge und Geiselnahmen schließen lassen.
    General Dossier hat bei seinen Aussagen im Übrigen darauf hingewiesen, dass er mit seiner Ermordung rechnete, denn seine Bewacher verzichteten in letzter Zeit völlig darauf, ihr Gesicht zu verdecken.
    Erfolge bei der Bekämpfung des Terrorismus in Italien, da wollten wir von Alfon Stalmer Näheres wissen.
    Wie sich jetzt in Italien der Kampf gegen den Terrorismus entwickelt, ist etwas ganz Außergewöhnliches.
    Seit der Entführung des amerikanischen Generals durch die Roten Brigaden
    ist in sieben Wochen so viel geschehen, um die Terroristenorganisationen zu zerschlagen, wie vorher in sieben Jahren.
    Nicht nur der Umfang der Polizeiaktionen und die rein arithmetische Summe ihrer Erfolge sind der eigentliche und beste Maßstab für die Beurteilung der Geschehnisse.
    Ebenso wichtig ist das Tempo, mit dem jetzt Schlag auf Schlag die Festnahmen von Terroristen und die Entdeckung von ihren Verstecken vor sich gehen.
    Diese schnelle Abfolge der Schläge erhöht ihre Wirksamkeit und bewirkt einen starken Zerrüttungseffekt.
    Und schließlich unter den festgenommenen sind die wichtigsten noch übrig gebliebenen Personen des terroristischen Untergrunds.
    Von den wirklichen Führern der Roten Brigaden und ihrer Vorfeldorganisation Prima Linea sind bestenfalls noch zwei oder drei den Antiterrorbehörden nicht ins Netz gegangen, befinden sich aber nur noch auf der Flucht.
    wenigstens augenblicklich ohne Aktionsmöglichkeiten.
    Mit der Entführung General Dossiers hatte sich der sogenannte militärische Flügel der Roten Brigaden übernommen, wobei sich gezeigt hat, dass die früheren und langsameren Erfolge der Bekämpfung doch die Terroristenorganisation wesentlich geschwächt und die Reihen der wirksamsten Terroristen gelichtet hatten.
    Die Anti-NATO-Aktion von Verona hatte den anderen Flügel der Roten Brigaden
    die sogenannten Movimentisten, d.h.
    Anhänger einer Strategie der weniger gefährlichen, aber dafür psychologisch wirksamen Sprengstoffattentate und der schnellen Mordanschläge ohne besonderes Risiko für die Mörder, herausgefordert und dazu verführt, ihrerseits spektakuläre Aktionen zu planen, wozu die maximale verfügbare Zahl von Aktivisten und von flankierenden Komplizen mobilisiert werden musste.
    Dieses Wetteifern unter den beiden Gruppen und ihre operative Überdehnung haben eine Reihe von Schwächen und eine Überforderung der Kommunikation mit sich gebracht.
    Hier haben die Polizei und die Karabinieri Stellen und Gelegenheiten zum Zuschlagen gefunden.
    Aber auch auf der anderen Seite, auf der Seite des Staates, haben qualitative Verbesserungen der Antiterrororganisation viel zum Erfolg beigetragen.
    Die Koordinierung der verschiedenen zuständigen Stellen funktioniert vielleicht zum ersten Mal seit sieben Jahren.
    Die Datenverarbeitung ist auf den letzten Stand der elektronischen Informatik gebracht worden.
    Sowohl der innere als auch der militärische Geheimdienst sind reformiert worden und beginnen, eine bisher nie dagewesene Effizienz an den Tag zu legen.
    Spezialtrupps sind ausgebildet worden und die Konzentration der Kräfte auf die Dringlichkeitspunkte ist jetzt außerordentlich schnell.
    In weniger als zwei Monaten sind also die Zentren der beiden Gruppen der Roten Brigaden in Padua und in Rom zerschlagen worden.
    Die beiden Führer, der 17-fache Mörder Savasta und Professor Senzani, befinden sich in der Haft.
    20 Verstecker und Arsenal sind ausgehoben und die 40 aktiven Terroristen festgenommen worden.
    Die beschlagnahmten Waffen häufen sich zu Bergen.
    Die sichergestellten Dokumente und Karteien lösen immer wieder neue Erfolge der Sicherheitsbehörden aus.
    Dazu kommen zwei absolut neue Erscheinungen.
    Die Angst der Bevölkerung schwindet.
    Sie beginnt der Polizei zu helfen.
    Und die Moral der flankierenden Komplizen des Terrors ist im Sinken.
    Sie beginnen zu plaudern, wenn sie in die Hände der Polizei geraten.
    Mehrere Schlupfwinkel der Terroristen in Italien wurden also von der Polizei gesprengt und 40 Verdächtige befinden sich in Haft.
    Alfons Thalmer berichtete über Details der jüngsten Polizeierfolge im Kampf gegen den Terrorismus in Italien.
    Und nun einige Minuten zum Thema Nahost.
    Der aktuelle Anlass dafür ist die Europa- und Amerika-Reise des ägyptischen Staatspräsidenten Mubarak, der, wie gestern bekannt geworden ist, zum Abschluss auch zu einem Abstecher nach Wien kommen wird, um mit Bundeskanzler Kreisky ein Gespräch zu führen.
    Es ist die erste Auslandsreise Mubaraks, seit er an die Stelle Präsident Sadatsky treten ist.
    Seine erste Station war gestern Italien.
    Heute ist er in Paris.
    Welche Fragenkomplexe der ägyptische Präsident in den Gesprächen vermutlich anschneiden wird und was er sich von den Kontakten erwartet und erhofft, das hören wir von Peter Fischer aus Kairo.
    Dass der ägyptische Staatspräsident weniger als vier Monate nach der Ermordung seines Vorgängers Anwar Sadat seiner zehntägigen Auslandsreise aufgebrochen ist, kann man sicherlich als ein Anzeichen dafür werten, dass Hosni Mubarak die innen- und außenpolitische Situation seines Landes als stabil einschätzt.
    Mubarak hat sich für seine Reise, die in Rom begonnen hat und in Wien enden soll, zweierlei vorgenommen.
    Er will bei seinem Besuch in Europa und in den USA die Zukunft des Friedensprozesses im Nahen Osten einschließlich des Palästinenser-Problems erörtern, aber auch um eine verstärkte wirtschaftliche und militärische Hilfe für Ägypten werben.
    Wie die Karua-Presse heute meldete, hat Mubarak die Regierung in Rom bei seinen gestrigen Gesprächen versucht, Ägypten-Kredite zum Ankauf italienischer Waffen einzuhäumen.
    Ägypten interessiert sich für italienische Torpedoboote, Hubschrauber und, wie es heißt, für ein komplettes Luftsicherungssystem.
    Das Thema Waffenkäufe könnte möglicherweise auch in Wien zur Sprache kommen.
    In den ersten Monaten seiner Amtszeit hatten Barak zwar im Großen und Ganzen die außenpolitische Richtung seines Vorgängers Sadat beibehalten, das heißt, Fortsetzung der provestlichen Politik und Fortsetzung der Friedenspolitik gegenüber Israel,
    aber er hat doch schon einige bedeutsame Kurskorrekturen vorgenommen.
    Er hat deutlich seine Bereitschaft zu einer Aussöhnung mit den arabischen Staaten erkennen lassen, wobei er freilich betonte, dass eine derartige Aussöhnung nicht auf Kosten der ägyptischen Beziehung mit dem israelischen Nachbarn gehen dürfe.
    Im Verhältnis zum Nachbarland Libyen scheint sich bereits ein Klimawandel zu vollziehen.
    Heute meldete die offizielle Kairoer Zeitung Al-Ahram, dass die seit drei Jahren geschlossene Grenze zwischen Ägypten und Libyen erstmals wieder geöffnet worden ist.
    Auch im ägyptisch-sowjetischen Verhältnis, das unter Präsident Sadat im September mit der Ausweisung des Sowjetbotschafters und mehrerer hundert sowjetischer Experten einen Tiefpunkt erlebt hatte, leitete Mubarak noch vor seiner Abreise nach Europa und in die USA ein Rapprochement ein.
    Moskau und Kairo durften in wenigen Wochen wieder Botschafter austauschen.
    Zur innenpolitischen Stabilisierung Ägyptens hat er in den letzten Wochen beigetragen, dass Mubarak die ersten 250 von über 1.500 religiösen und politischen Oppositionellen aus dem Gefängnis entließ, die auf Befehl Sadats im September verhaftet worden waren.
    Mubarak ist zuversichtlich, während seiner zehntägigen Abwesenheit von Kairo vor innen- und außenpolitischen Überraschungen sicher sein zu können.
    Nach seinem Besuch in Rom wird Mubarak heute Gespräche in Paris aufnehmen, wo er inzwischen eingetroffen ist.
    Die weiteren Stationen seiner Reise sind dann Washington, London, Bonn und, wie die Zeitung Al-Aham gestern gemeldet hatte, zum Schluss Wien.
    Al-Aham berichtete, Mubarak wolle den ursprünglich nicht geplanten Zwischenstopp in Wien einlegen, um mit Bundeskanzler Kreisky zusammenzutreffen.
    Beide Politiker verbindet seit Jahren ein Freundeskreis.
    Das war Peter Fischer aus Kairo und jetzt Kulturberichterstattung im Mittagjournal.
    Von »Das ist Malerei für die Ewigkeit« bis zu »Wiens Schockmaler ist in seinen Werken ebenso gefürchtet wie als große Begabung längst bekannt« gehen die Reaktionen auf Bilder von Gottfried Hellenwein.
    Reaktionen, die jetzt auch gesammelt zu lesen sind in dem vor kurzem erschienenen großen Band über den 34-jährigen in Wien geborenen Maler.
    Ein weiterer Beweis der Popularität Hellenwains.
    Die erste Auflage war sofort vergriffen.
    Mit Gottfried Hellenwain spricht Brigitte Hofer.
    Herr Hellenwain, Ihre Bilder mit bandagierten Köpfen, mit verletzten Menschen in oft lieblichen Landschaften lösen oft Zorn, Angewidertsein und Angst aus.
    Sie wirken gefährlich, Sie verunsichern die Beschauer.
    Ist Verunsicherung die Reaktion auf Ihre Bilder, die Sie sich wünschen?
    Nein, das ist nicht die Reaktion, die ich mir wünsche, sondern es ist die Reaktion, die in vielen Fällen auf meine Bilder kommt.
    Nur muss ich sagen, das beschränkt sich gar nicht auf die Bilder, die ich vor allem in der früheren Phase gemalt habe, also verletzte, bandagierte Menschen, sondern ich habe bemerkt, dass Verunsicherung ungeheuer leicht auszulösen ist.
    Also wenn ich für eine Boulevardzeitung, für das Titelblatt ein Weihnachtsengel male, wo überhaupt nichts
    teuflisches oder bösartiges vorkommt, dann verunsichert das auch sehr, habe ich bemerkt.
    Mir geht es eigentlich um eine ganz spontane Art der Kommunikation.
    Und ich glaube ungeheuer an die Medien, ehrlich gesagt, weil das sind einfach die Kommunikationsmedien, mit denen heutzutage die Menschen auf diesem Planeten kommunizieren.
    Das heißt, Kunst
    müsste eigentlich immer dort stattfinden.
    In der Rockmusik ist das ja eigentlich auch so.
    Da werden einfach die Medien und die technischen Möglichkeiten verwendet, um Millionen Menschen zu erreichen.
    Das ist ungeheuer spontan, ohne dass Experten notwendig sind für diese Leute.
    Das heißt, ich glaube an die U-Kunst und überhaupt nicht an die E-Kunst.
    Es gibt von Ihnen den Ausspruch, ich möchte auf dem Cover jeder Zeitschrift der Welt drauf sein.
    Das entspricht ja ungefähr dem?
    Also ja, das ist mein persönlicher Wunsch.
    So wie Leute Briefmarken sammeln oder so, möchte ich Covers sammeln, die ich gestaltet habe.
    Es gibt natürlich in diesen Medien ungeheure Vorurteile gegen Kunst und man setzt am liebsten Grafike ein, die willenlos sind und einfach das ausführen, was sich der Journalist vorstellt.
    Und ich finde den Kampf einfach, meine Sachen da durchzubringen, sehr spannend, muss ich sagen.
    Ist es ein Kampf?
    Sind Sie nicht jetzt schon so ein gemachter Mann, dass es gar kein Kampf mehr ist, sondern dass man sich um Ihre Kabos reißt?
    Ja, das tut man schon, aber es ist immer noch ein Kampf, weil ich ja total kompromisslos bin bei meinen Sachen, wie ich das mache.
    Kompromisslos in Bezug auf das, was ich mir vorstelle, meine ich.
    Auf die Darstellung.
    Richtig, ja.
    Ich orientiere mich eigentlich immer nur ans Publikum.
    Ich denke an die Leute, ich stelle mir bei der Arbeit immer die Leute vor, die das sehen werden.
    Also warum ich das so gern mache, zum Beispiel einen Sportler darstellen, den Krankel, den Klammer oder jetzt kommt dann noch eine große Überraschung, als nächstes kommt der Peter Alexander dran, dann mache ich das aus mehreren Gründen.
    Erstens einmal weiß ich, dass ein Großteil der Bevölkerung, der also von der Kunst sehr stiefmütterlich behandelt wird, nämlich ignoriert wird,
    dass die sich freuen drüber.
    Ich merke das.
    Also ich merke, wenn der Kreisler und der Trafikant und so, die sind total begeistert, die gratulieren mir und finden das ungeheuer toll.
    Ich weiß, wie viele Kinder und Jugendliche diese Plakate wollen und wirklich total ausflippen drauf und alles tun, damit sie das kriegen, das weiß ich.
    Auf der anderen Seite weiß ich aber, dass es natürlich in der hohen Billigen Kunst eine absolute Totsünde ist.
    Das ist ja, weil das einfach trivial ist und ich verstoße also gegen alle ungeschriebenen Regeln, die es da gibt.
    Und das macht mir besonders viel Spaß, weil ich weiß, dass den Kunstkritikern geraust von mir mittlerweile.
    Und das finde ich, das ist für mich also eine
    etwas sehr befreiendes und ich finde das sehr gut.
    Ich hoffe, dass ich mit dem Peter Alexander, den ich als nächstes malen werde, dass ich dann vielleicht endgültig aus dem Gedächtnis der Kunstkritiker gestrichen bin.
    Also das finde ich amüsant, das finde ich spannend.
    Das heißt, in der Auswahl Ihrer Objekte haben Sie sich sehr verändert in den letzten Jahren.
    Denn früher haben Sie anonyme Menschen gemalt, anonyme Menschen, die verletzt waren, die in fürchterlicher Gefahr waren, die eine Dämonie ausgestrahlt haben.
    Die Menschen, die Sie jetzt darstellen, strahlen diese Dämonie nur bedingt aus.
    Das heißt, sie werden eigentlich noch populärer, als sie schon sind, durch Ihre Posters oder Covers.
    Das ist ja jetzt eine ganz andere Absicht geworden.
    Ja, ich muss dazu sagen, aber
    dass das ja nur ein Teil meiner Arbeit ist.
    Deswegen arbeite ich eigentlich Tag und Nacht ohne Unterbrechung, weil das alles unterbringen muss.
    Das heißt, ich mache auf der einen Seite diese Bilder, über die wir jetzt gesprochen haben, auf der anderen Seite mache ich aber genauso
    vollkommen andere Bilder.
    Zum Beispiel für die Basler Kunstmesse bereite ich eine große One-Man-Show vor.
    Das werden wieder vollkommen andere Bilder.
    Die werden wirklich sophisticated sein und vielleicht werden die als aggressiv empfunden oder als zynisch.
    Wir machen die wirklich Spaß, ganz ehrlich.
    Und das sind vollkommen andere Bilder.
    Also Bilder für die Kunstkritiker wieder.
    Ja, richtig.
    Und deswegen... Ja, die werden auch da mit ein bisschen Schwierigkeiten, aber das gehört natürlich zu hohen, billigen Kunst.
    Also ich merke, die Kunstmessen in den letzten Jahren, das war eine Katastrophe, weil ein Großteil davon ist absolut unverständlich, bewers, anstrengend vor allem.
    Und es sind ja die Leute, die hingehen.
    Und es ist so künstlich, ja.
    Und ich glaube, das liegt daran, dass die Künstler und die, die die Kunst organisieren, den Kontakt zum Volk und zur Bevölkerung und zum Leben vollkommen verloren haben.
    Heutzutage
    hat Kunst scheinbar vor allem den Zweck, leidende Minderwertigkeitskomplexe zu verursachen.
    Jeder hat das Gefühl, er ist zu blöd, er versteht das nicht.
    Und daher möchte ich einfach die verschiedenartigsten Sachen nebeneinander.
    Wieder eine Todsünde in der bildenden Kunst.
    Denn man sollte eigentlich, um ernst genommen zu werden, eine ganz bestimmte Sache verfolgen und sich ein Leben lang damit herumquälen.
    Das will ich aber nicht.
    Und Wien ist ein besonders schwerer Boden, muss ich sagen.
    Besonders intolerant, besonders pervers.
    Ich finde es aber gut und bin deswegen immer wieder da, weil es ist wenig so wie mit einer Bleiweste trainieren, muss ich sagen.
    Also wer es hier schafft, der schafft es überall auf der ganzen Welt.
    Haben Sie es nicht jetzt hier geschafft?
    Gibt es sehr viele Menschen, die jetzt von Ihnen porträtiert werden wollen?
    Ja, das gibt es auch, das ist richtig.
    Also ich porträtiere nicht sehr gern, muss ich sagen.
    Aber das stimmt, es kommen, es schreiben ja auch viele Leute, die wollen alle gemalt werden.
    Das geht aus Zeitgründen nicht.
    Ich würde es eigentlich sogar machen, muss ich sagen, wenn ich eine schnellere Technik hätte.
    Sind Sie jetzt reich geworden in den letzten Jahren?
    Nein, leider nicht.
    Aber ich will reich werden.
    Ich weiß, das darf man auch nicht sagen.
    Deswegen sage ich es nämlich jetzt.
    Ich möchte sehr gerne reich werden.
    Es bleibt überhaupt nichts über.
    Bis jetzt.
    Aber vielleicht ändert es sich noch.
    Ich hoffe, dass ich sehr reich sein werde eines Tages.
    Gottfried Hellenwein war der Gesprächspartner von Brigitte Hofer.
    Bei den 900 Beschäftigten des Pariser Kulturzentrums Pompidou herrscht gedrückte Stimmung.
    Im ganzen Viertel ist ein empfindlicher Geschäftsrückgang bemerkbar.
    Die Ursache ist ein Streik der 58-Personen starken Reinigungsmannschaft.
    Hören Sie näheres von Thomas Fuhrmann aus Paris.
    Die Putzerbrigade hat am 6.
    Jänner mit einem unbefristeten Ausstand begonnen.
    Vier Tage später musste das Zentrum aus hygienischen und aus Sicherheitsgründen seine Pforten schließen.
    Und die Verantwortlichen des Centre Pompidou können in den Arbeitskonflikt praktisch überhaupt nicht eingreifen.
    Denn das Reinigungspersonal ist nicht vom Zentrum selbst angestellt, sondern gehört zu einer Firma, mit der das Zentrum einen Vertrag abgeschlossen hat.
    So wie für die Cafeteria und für die Buchhandlung hatte das Centre Pompidou auch für die Reinigungsarbeiten eine öffentliche Ausschreibung veranstaltet.
    Unter den Bewerbern wurde das billigste Anbot genommen.
    Der Auftrag an die Gesellschaft mit dem Namen La Prévoyante
    die Vorhersehende vergeben.
    Als sich der Konflikt zwischen den Putzern und ihrem Arbeitgeber um höhere Löhne, Bezahlung eines 13.
    Gehalts und Änderung der Arbeitsschichten nicht in Verhandlungen schlichten ließ, traten die meist aus Nordafrika kommenden Gastarbeiter in den Streik.
    Seit dem 6.
    Jänner halten sie das Untergeschoss des Zentrums besetzt und rühren sich nicht mehr vom Bleck.
    Weder die Nominierung eines Vermittlers durch das Arbeitsministerium noch erste Konzessionen auf der Lohnseite konnten die starre Haltung der Streikenden aufweichen.
    Sie finden, dass sie vom politischen Machtwechsel in Frankreich endlich auch profitieren sollten, um die eigenen Arbeitsbedingungen zu verbessern.
    Die Direktion der Reinigungsfirma sieht sich nicht in der Lage dieser Forderung, die einer Lohnerhöhung von bis zu 33 Prozent entsprechen würde, nachzukommen.
    Das Kulturzentrum kann der Reinigungsgesellschaft auch nicht mehr als im Vertrag vorgesehen etwa 20 Millionen Schilling jährlich geben, weil dazu erst das Parlament befragt werden müsste.
    Obwohl der Streik und die damit verbundene Sperre dem Ansehen des Centre Pompidou schwer schadet, muss die Direktion ohnmächtig zusehen, wie sich der Streit weiterentwickelt.
    Und das gerade zum fünften Geburtstag, der gestern gefeiert werden hätte können.
    Am meisten bedrückt derzeit die Verantwortlichen des Museums moderner Kunst, dass die für 19.
    Jänner vorgesehene Eröffnung einer einmaligen Retrospektive des amerikanischen Malers Jackson Pollock auf unbestimmte Zeit verschoben werden musste.
    Ganz abgesehen davon, dass die täglich von 12.000 Menschen besuchte Bibliothek, der größte Anziehungspunkt des Centre Pompidou, keine Besucher empfangen kann.
    Ein Großteil der Angestellten hat sich mit dem Arbeitskampf der Putzermannschaft solidarisch erklärt,
    Ein Teil der Beschäftigten hat den Streikenden sogar ein Tagesgehalt in die Streikkasse eingezahlt.
    Die Stimmung im Zentrum ist derzeit begreiflicherweise am Tiefpunkt angelangt und ein Ende der Sperre ist schwer abzusehen.
    Ein ähnlicher Konflikt der Reinigungsarbeiter der Pariser U-Bahn hatte 1980 fünf Wochen gedauert, bis es zu einem Kompromiss kam.
    Über einen nicht alltäglichen Streik und Folgen im Kulturbereich berichtete Thomas Fuhrmann aus Paris.
    Haben wir die Broschüre vom ORF und der Post schon ins Haus bekommen?
    Ja?
    Dann haben wir sie auch sicher schon gelesen.
    Und dann haben wir ja alle Informationen übers Anmelden von Fernseher und Radio.
    Tja, aber dann haben wir leider keine Ausrede mehr.
    Radio hören und Fernsehen ohne anmelden.
    Dagegen haben wir was.
    12.55 Uhr, fünf Minuten vor eins war es soeben.
    Von den Hörern des Programms Österreich 3 müssen wir uns jetzt trennen.
    Sie erleben wieder direkt den zweiten Durchgang des Herrenkombinationslalums der Ski-Weltmeisterschaft mit.
    Wir aber schließen ab mit einer Zusammenfassung der wichtigsten aktuellen Ereignisse und ich gebe dazu wieder ins Nachrichtenstudio zu Hannes Eichmann.
    Österreich.
    Zu dem Vorschlag von SPÖ-Club Obmann-Fischer, zur Aufklärung der Affäre um die Wohnbau Ost einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss einzusetzen, sagte der politische Direktor des ÖVP-Parlamentsclubs Bergmann, die Volkspartei werde sich dem nicht widersetzen.
    Sie werde allerdings darauf bestehen, dass auch ein Ausschuss zur Klärung der Abo-Aufträge beim Wiener AKH-Neubau eingesetzt werde.
    Unterdessen hat der Ausgleichsverwalter der Wohnbau Ost, der Eisenstädter Rechtsanwalt Langer, seine Arbeit aufgenommen.
    Die Prüfungen der Wohnbau Ost-Bücher hat bereits begonnen.
    In einer Betriebsversammlung äußerten die Beschäftigten der Wohnbaugenossenschaft am Vormittag die Befürchtung, dass durch den Parteienstreit über die Affäre die Bemühungen für einen wirtschaftlichen Fortbestand der Genossenschaft vernachlässigt würden.
    Der Landesparteisekretär der Niederösterreichischen ÖVP, Zinper, stellte fest, die Niederösterreichische Volkspartei habe weder von der Wohnbau Ost noch von ihrem früheren und inzwischen verhafteten Obmann Rauchwarther jemals Geld erhalten.
    Der niederösterreichische SPÖ-Wohnbaureferent Höger wies Behauptungen zurück, wonach er Rauchwarther 43 Millionen Schilling für ein Wohnbauprojekt in Wiener Neustadt bewilligt habe.
    Nach dem schweren Lawinenunglück von gestern Nachmittag auf der Elmau-Alm im Gemeindegebiet von Werfenbeng in Salzburg wird derzeit noch immer nach dem letzten Vermissten gesucht.
    Das Lawinenunglück hat bisher zwölf Menschenleben gefördert.
    Fünf von insgesamt 18 Mitgliedern einer Schülergruppe aus Berchtesgaden überlebten die Katastrophe.
    Ein 16-jähriger Bub konnte sich selbst aus den Schneemassen befreien und löste den Großalarm zur Suche und Bergung der Opfer aus.
    Nach den Zusammenstößen zwischen Jugendlichen und der Polizei am vergangenen Samstagnachmittag vor der Leninwerft in Danzig haben die Behörden die Kriegsrechtsbestimmungen in der Hafenstadt verschärft.
    Die privaten Telefonverbindungen sind unterbrochen, Privatfahrzeuge dürfen nicht verwendet werden.
    In Polen sind heute Preissteigerungen um bis zu 200 Prozent in Kraft getreten.
    Tschechoslowakei.
    Auch in der Tschechoslowakei wurden Preiserhöhungen durchgeführt.
    Unter anderem wurden Fleisch um 40, Geflügel um 15 und Tabakwaren um 30 Prozent teurer.
    Türkei.
    Nach zwei Monaten Haft ist der frühere Ministerpräsident Ecevit vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen worden.
    Die Verurteilung und Inhaftierung Ecevits hatte vor allem im Westen zu heftiger Kritik an der Militärregierung in Ankara geführt.
    Frankreich.
    Der ägyptische Staatspräsident Mubarak ist auf seiner Rundreise durch mehrere westeuropäische Länder zu einem Besuch in Paris eingetroffen.
    Er wird bereits am Nachmittag mit Staatspräsident Mitterrand konferieren.
    Zuletzt hatte sich Mubarak in Rom aufgehalten.
    Israel.
    Die Regierung in Jerusalem hat gegen den Willen der Vereinigten Staaten Pläne für eine palästinenser Autonomie in den besetzten arabischen Gebieten veröffentlicht.
    Danach soll ein gewählter Verwaltungsausschuss die Interessen der arabischen Gemeinschaft in Westjordanien und in Gaza vertreten.
    Bundesrepublik Deutschland.
    Spitzenpolitiker der Koalitionsparteien SPD und FDP treffen in Bonn neuerlich zu einem Gespräch über beschäftigungspolitische Massnahmen zusammen.
    Zur Debatte steht vor allem eine Erhöhung der Mehrwertsteuer, durch die Arbeitsplätze gesichert werden sollen.
    Bisher gab es in dieser Frage Differenzen zwischen den Koalitionsparteien.
    Österreich.
    Kriminalbeamte des Wiener Sicherheitsbüro überraschten zwei Ägypter, einen Perser und einen Staatsbürger von Sri Lanka bei dem Versuch, 100 Gramm Heroin im Wert von etwa 300.000 Schilling zu verkaufen.
    Soweit die Meldungen.
    Nun noch die Wetteraussichten für ganz Österreich bis heute Abend.
    Heiter bis wolkig, Nachmittagstemperaturen minus drei bis plus drei Grad im Süden auch darüber.
    60 Minuten Mittagsinformation sind damit zu Ende, verehrte Zuhörer.
    Die nächsten Journalsendungen beginnen um 18 Uhr und um 22 Uhr.
    Und dazwischen bringen die Nachrichten zu jeder vollen Stunde das Neueste.
    Ich aber sage für das Mittagsteam auf Wiederhören.

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    Nachrichten
    Datum: 1982.02.01 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wetterbericht
    Datum: 1982.02.01 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Lawinenkatastrophe in Salzburg - Suche nach einer als vermißt geltenden Person geht weiter - 12 Tote, 5 Überlebende
    Einblendung: Gendarmerie-Beamter, Leiter der deutschen Schule Rolf Mantler
    Mitwirkende: Gasteiger, Arno [Gestaltung] , Anonym, Salzburger Gendarmerie-Beamter [Interviewte/r] , Mantler, Rolf [Interviewte/r]
    Datum: 1982.02.01 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Politik ; Politik Österreich ; Sport ; Bildung ; Wissenschaft und Forschung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    WBO-Skandal, Affäre Rauchwarter - 30 Beschäftigte ohne Gehälter, Gas- und Stromversorgung bereits bezogener Häuser gefährdet
    Einblendung: BEWAG-Generaldirektor Eugen Horvath, Kaufmännischer-Direktor der BE-GAS Hans Lukitsch
    Mitwirkende: Jenakowitsch, Rudolf [Gestaltung] , Horvath, Eugen [Interviewte/r] , Lukitsch, Hans [Interviewte/r]
    Datum: 1982.02.01 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Gesellschaft ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Politische Diskussion um parlamentarischen Untersuchungsausschuss im Fall Rauchwarter - WBO-Skandal
    Einblendung: ÖVP-Klubdirketor Bergmann
    Mitwirkende: Pesata, Fritz [Gestaltung] , Bergmann, Kurt [Interviewte/r]
    Datum: 1982.02.01 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Gesellschaft ; Medizin ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Polen - Aktueller Bericht: Das polnische Fernsehen bestätigt Demonstrationen, Unruhen und Zusammenstöße in Danzig
    Mitwirkende: Thamm, Ludwig [Gestaltung]
    Datum: 1982.02.01 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Politik ; Unterhaltung ; Medien und Kommunikation ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Im Journal-Studio verlesenes Frenschreiben aus Warschau von Ludwig Thamm , Nachrichten
    Italien: Weiterhin Erfolge bei der Terrorismusbekämpfung
    Mitwirkende: Dalma, Alfons [Gestaltung]
    Datum: 1982.02.01 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Politik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Gespräch mit dem Wiener Maler Gottfried Helnwein anläßlich des Erscheinens einer Helnwein-Monographie
    Interview: Gottfried Helnwein
    Mitwirkende: Hofer, Brigitte [Gestaltung] , Helnwein, Gottfried [Interviewte/r]
    Datum: 1982.02.01 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Kultur ; Medien und Kommunikation ; Bildung ; Literatur ; Bildende Kunst ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten

    Katalogzettel

    Titel Mittagsjournal 1982.02.01
    Spieldauer 01:00:09
    Mitwirkende Poindl, Adolf [Moderation]
    Löw, Werner [Regie]
    ORF [Produzent]
    Datum 1982.02.01 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ audio
    Format TKA [Tonband auf Kern (AEG)]
    Sprache Deutsch
    Rechte Mit freundlicher Genehmigung: ORF
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-820201_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal

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    Gesellschaft , Radiosendung-Mitschnitt
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