Mri Historija: Me na ladschav man, oda mri familija te dschanel

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Titel Mri Historija: Me na ladschav man, oda mri familija te dschanel
Titelzusatz Ich schäme mich nicht, das soll meine Familie wissen
János Horvath im Gespräch, geb. 1940, Kukmirn (?)
Spieldauer 00:24:11
Mitwirkende Horvath, János [Interviewte/r] [GND]
Teichmann, Michael [Interviewer/in]
Gärtner-Horvath, Emmerich [Interviewer/in] [GND]
Roma-Service [Herausgeber]
Nationalfonds der Republik Österreich [Fördergeber]
Zukunftsfonds der Republik Österreich [Fördergeber]
Datum 2007.10 [Aufnahmedatum]
Ort Rönök [Aufnahmeort]
Schlagworte Gesellschaft ; Volksgruppe Roma und Sinti ; Minderheiten ; Völkermord und Holocaust ; Faschismus und Nationalsozialismus ; Rückblick ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
Örtliche Einordnung Bundesland / Burgenland
Deutschland, Deutsches Reich
Ungarn
Zeitliche Einordnung 20. Jahrhundert - 40er Jahre
20. Jahrhundert - 50er Jahre
20. Jahrhundert - 60er Jahre
20. Jahrhundert - 70er Jahre
20. Jahrhundert - 80er Jahre
20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ video
Format DFFFV1 [FFV1-Codec im AVI-Container]
DFMPG [Dateiformat: MPG]
DVD [DVD]
Sprache Deutsch
Signatur Österreichische Mediathek, mk-00844_b01_k01
Medienart MPG-Videodatei

Information

Inhalt

Der 1940 im Burgenland nahe der ungarischen Grenze geborene Janos Horvath erzählt im Interview von der Armut der Roma. Sein Vater war – wie seine Mutter erzählte – Kesselflicker, doch das Einkommen reichte nicht aus, sodass die Familie zu Bauern betteln gehen musste. Der Großteil der Angehörigen von Janos Horvath wurde deportiert und wahrscheinlich in Konzentrationslagern ermordet. Janos Horvath erzählt, dass seine Mutter mit ihm und seiner etwa sechs Monate alten Schwester nach Ungarn flüchtete und sich dort im Wald und bei Bauern versteckte. Die Schwester überlebte diese Zeit des Hungers nicht. Gemeinsam mit seiner Mutter blieb er in Ungarn, konnte nie eine Schule besuchen und ist bis heute Analphabet. Janos Horvath arbeitet als Eisensammler und spielte Geige sowie Mundharmonika. Gegen Ende des Interviews spricht er über das Zusammenleben mit Nicht-Roma und Zukunftsperspektiven der Roma.

#‍13#‍13 Grund der Verfolgung während des NS-Regimes: #‍13 Verfolgung der Sinti und Roma #‍13#‍13 Orte der Exils: #‍13 Ungarn

Sammlungsgeschichte

Zeitzeugen-Aufnahmen des Vereines "Roma-Service"

Art der Aufnahme

Interview

Oral-History-Interview

Editiertes Interview

Technische Anmerkungen

Videodigitalisierung an der Österreichischen Mediathek

[Da Digitalisierung zur Bestandserhaltung gerade im Videobereich unumgänglich ist, weil die Träger und die Abspielgeräte rasch nicht mehr benützbar bzw. verfügbar sind und - anders als bei der Audio-Digitalisierung - im Bereich der Video-Digitalisierung für Archive derzeit noch kein international einheitliches Zielformat in Verwendung ist, wurde in den letzten Jahren für die Sicherung von gefährdetem Videomaterial an der Österreichischen Mediathek eine Free-Software-Lösung entwickelt, die den gesamten Workflow der Digitalisierung umfasst: Von der Digitalisierung (Archivformat ist ein AVI Container mit ffv1 Codec) über Analyse, Erstellen von Vorschaubildern und einer Sichtungskopie (MPEG), manueller Qualitätsüberprüfung mit automatisierten Analysen, Dokumentation aller anfallenden Metadaten bis hin zum Ablegen in einen digitalen Massenspeicher werden alle Schritte mit der im Haus entwickelten Digitalisierungslösung "DVA Profession" professionell und auf die Langzeitarchivierung ausgerichtet durchgeführt. Neben einer ffv1-AVI-Archivaufnahme und der internen MPEG-Sichtungskopie werden für die Onlinedarstellung von Videoaufnahmen auch Sichtungskopien angefertigt.]

Videodigitalisierung an der Österreichischen Mediathek