Martensitbildung. Hochfrequenz-Kinematografie an der Montanuniversität (1966)

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      Titel Martensitbildung. Hochfrequenz-Kinematografie an der Montanuniversität (1966)
      Spieldauer 00:11:22
      Urheber/innen Mitsche, Roland [Wiss. Verfasser/in]
      Gabler, Fritz [Wiss. Verfasser/in]
      Jeglitsch, Franz [Wiss. Verfasser/in]
      Mitwirkende Österreichisches Bundesinstitut für den Wissenschaftlichen Film [Verleger]
      SHB Film [Produzent]
      Datum 1966 [Aufnahmedatum]
      Ort Leoben, Montanuniversität [Ortsbezug]
      Schlagworte Wissenschaft und Forschung ; Technik ; Chemie ; Dokumentation ; Industrie ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
      Örtliche Einordnung Bundesland / Steiermark
      20. Jahrhundert - 60er Jahre
      Typ video
      Format VKADB [Videokassette, DigiBeta]
      Nummern C 1158
      Sprache stumm
      Signatur Österreichische Mediathek, vx-02690_01_b01_k02, vx-02690_01_b01_k01, vx-02690_01_b01
      Medienart avi-Videodatei
      Bild: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2017.

      Bild: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2017.

      Information

      Inhalt

      Martensitbildung gehört zu den wichtigsten Verfahren der Veredelung von legiertem Stahl, kommt aber auch in nicht-legiertem Stahl und anderen Materialien vor. Martensit (benannt nach dem Metallurgen Adolf Martens) sind Kristallstrukturen, die bei meist raschem Temperaturwechsel entstehen. Diese Kristallbildung wird in dem naturwissenschaftlichen Dokument in hochfrequenzkinematografischen Aufnahmen festgehalten. Deren Relevanz bleibt für Laien ohne weitere Erklärung kaum erkennbar. Die filmtechnischen Parameter werden in Zwischentiteln angeführt: Die Objektfeldbreite bei allen Aufnahmen beträgt 1 Millimeter. Die Martensitbildung wird bei unterschiedlichen Temperaturen (im Bereich zwischen 230° Celsius und -100° Celsius) mit 1000 und 4000 Aufnahmen pro Sekunde gefilmt.

      Wissenschaftlicher Leiter der Produktion war Franz Jeglitsch (1934-2016). 1973, also sieben Jahre nach Entstehung des Filmdokuments, wurde er außerordentlicher Professor für Metallographie und metallkundliche Arbeitsverfahren an der Montanuniversität Leoben. Er war Rektor der Montanuniversität und beendete seine akademische Karriere er als Institutsvorstand am Institut für Metallkunde und Werkstoffprüfung.

      Technische Anwendungsgebiete der Martensitbildung sind unter anderem Autobleche, Werkzeugstähle sowie die traditionelle Herstellung von japanischen Schwertern (Katana - Langschwert, Wakizashi - Kurzschwert und Tanto - Dolch aus Tamahagane-Stahl). Der sogenannte Mehrphasenstahl kombiniert Eigenschaften einer weicheren (ferritischen) Matrix mit einer inselförmig eingelagerten martensitischen, festigkeitssteigernden Zweitphase - also hohe Festigkeit mit guter Formbarkeit.

      Sammlungsgeschichte

      Sammlung ÖWF

      Art der Aufnahme

      Wissenschaftlicher Film

      Technische Anmerkungen

      Videodigitalisierung an der Österreichischen Mediathek

      Verortung in der digitalen Sammlung

      Schlagworte

      Wissenschaft und Forschung , Technik , Chemie , Dokumentation , Industrie , Publizierte und vervielfältigte Aufnahme

      Teil der Sammlung

      Sammlung ÖWF
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