Sechs kleine Klavierstücke op. 19

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    Katalogzettel

    Titel Sechs kleine Klavierstücke op. 19
    Spieldauer 00:04:52
    Urheber/innen Schönberg, Arnold [Komponist/in] [GND]
    Victor - Red Seal Record [Label]
    RCA Manufacturing Co. Inc. [Produzent]
    Mitwirkende Sanromá, Jesús Maria [Klavier] [GND]
    Datum 1911.06.17 [Bezugsdatum]
    Ort Wien, Grinzinger Friedhof / Vienna-Grinzing cemetary [Ortsbezug]
    Schlagworte Musik ; E-Musik ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
    20. Jahrhundert - 10er Jahre
    Typ audio
    Format SCS [Schallplatte, Schellack]
    Sprache Deutsch
    Link Sechste Klavierstück aus Opus 19 auf der Website des Arnold Schönberg Center
    Signatur Österreichische Mediathek, e11-00621_b01_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Grab Gustav Mahlers. Arnold Schönberg Center, CC BY-SA 3.0 AT

    Grab Gustav Mahlers. Arnold Schönberg Center, CC BY-SA 3.0 AT

    Information

    Inhalt

    Wenige Wochen nach dem Begräbnis Gustav Mahlers komponiert Schönberg in unendlicher Trauer und Betroffenheit das sechste Klavierstück aus Opus 19, datiert mit 17. Juni 1911. Der epigrammatische Ausdruck der Miniatur stellt einen extremen Gegensatz zur Symphonik Mahlers dar. Das Epitaph repräsentiert einen Rückzug in die Stille, ein unmerkliches Verschwinden. Die Beschreibung von friedvollen Momenten während des Versenkens von Mahlers Sarg, nachdem sich der Himmel nach starken Regenschauern geklärt hatte, wird in Erinnerungsberichten hervorgehoben. Zwei Tage nach dem Begräbnis schrieb Anton Webern an Schönberg: „Ich habe das Gefühl, das [sic] Mahler weiß, wie wir um Ihn [sic] trauern. Ich muß immer an den Friedhof da oben denken, wo jetzt sein Leichnam ruht. Ist Ihnen diese rätselhafte Stille gegenwärtig als sein Sarg in die Erde gesenkt wurde?“ (Brief vom 24. Mai 1911)

    Die ausgesprochene Kürze von Schönbergs Klavierstücken lässt selbst auf einer knapp bemessenen Schellackplattenseite eine vollständige Aufnahme zu. Nach zwei Klavierrollen mit Walter Gieseking und Henri Gil-Marchex handelt es sich bei der Einspielung durch Jesús María Sanromá um die erste kommerzielle Produktion für ein breiteres Publikum. Der Pianist vertritt einen nüchternen interpretatorischen Ansatz, der kaum über den Notentext hinausweist. (Text: Arnold Schönberg Center)

    Sammlungsgeschichte

    Sammlung Schönberg

    Verortung in der digitalen Sammlung

    Schlagworte

    Musik ; E-Musik , Publizierte und vervielfältigte Aufnahme

    Teil der Sammlung

    Sammlung Schönberg
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