Mittagsjournal 1978.07.01

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    Rechtliches

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    KI-generiertes Transkript

    Untertitel der Amara.org-Community
    Eine angenehme Mittagsstunde, meine Damen und Herren, auch falls Sie gerade in der Verkehrslawine stecken sollten, die derzeit Österreich überrollt.
    Hier ist der aktuelle Dienst mit dem Mittagsjournal.
    Am Mikrofon ist Herbert Dobrowolny.
    Für die nächsten 60 Minuten haben wir wieder Beiträge zu Ereignissen aus dem In- und Ausland vorbereitet.
    Die Themen im Einzelnen.
    Aus Österreich berichten wir über die aktuelle Verkehrssituation, die ja durch die seit heute gültige LKW-Steuer noch verschärft wurde.
    An einigen Grenzübergängen kam es schon zu Protesten und erheblichen Schwierigkeiten für einzelne Lastkraftwagenfahrer.
    Außerdem planen wir etwa um 12.20 Uhr ein Gespräch mit Herrn Nordberg von der Informationszentrale des ÖAMTC über die Verkehrssituation.
    Schließlich fassen wir noch einige Studien des Instituts für Berufsbildungsforschung zusammen, die sich mit der Arbeitsplatzsituation in Österreich in naher Zukunft beschäftigen.
    Einige Schlagzeilen der Themen aus dem Ausland, Urteil gegen den DDR-Regimekritiker Barrow und amerikanische Umweltschutzbehörden überprüfen die Schädlichkeit von Dieselmotoren.
    Aus dem Kulturbereich informieren wir Sie unter anderem über die Sommerspiele in Niederösterreich.
    Erster Programmpunkt sind aber wie immer die Nachrichten aus aller Welt.
    Verantwortlicher Chef vom Dienst ist Adolf Poindl, Sprecher Wilfried Schirrlbauer.
    Italien.
    Nach drei ergebnislosen Durchgängern bei der Präsidentenwahl hat sich die christlich-demokratische Parteiführung nach einem Reuter-Bericht aus Rom nun auf einen Kandidaten geeinigt, der angeblich auf die Unterstützung der Kommunisten rechnen kann.
    Angeblich ist es Generalsekretär Zakanini.
    Von Seiten der KPI liegt dazu noch keine Stellungnahme vor.
    Beim heutigen vierten Wahlgang reicht für eine Entscheidung zum ersten Mal die absolute Mehrheit von 506 der 1011 Wahlmänner.
    In den ersten drei Wahlgängern war eine Zweidrittelmehrheit notwendig.
    Beim dritten Durchgang entfielen auf Guido Ginella, den Kandidaten der christlichen Demokraten, 351 Stimmen und auf den kommunistischen Bewerber Giorgio Amendola 339.
    Für den Sozialisten Nene wurden 81 Stimmen abgegeben und für Zaccagnini 15.
    Die Präsidentenwahl ist notwendig geworden, weil der bisherige Präsident Leone wegen des Vorwurfs fragwürdiger Finanzgeschäfte ein halbes Jahr vor Ablauf seiner Amtszeit zurückgetreten ist.
    Österreich ÖVP-Energiesprecher König hat heute der SPÖ vorgeworfen, nicht die Verpflichtung einer Lösung des Atommüllproblems in das Gesetz aufgenommen zu haben, das als Basis für die Kernenergievolksabstimmung dienen soll.
    Im geltenden Strahlenschutzgesetz fehle jede Verpflichtung, die Abfalllagerung vor der Inbetriebnahme des Kernkraftwerkes zu regeln, sagte König.
    Eine Zustimmung zu dem von der sozialistischen Mehrheit beschlossenen Text des für die Volksabstimmung vorgesehenen Gesetzes bedeute einen Blankoscheck für die Regierung, Zwentendorf trotz ungelöster Müllprobleme in Betrieb zu nehmen.
    In einer parlamentarischen Anfrage erhebte Obmann der jungen ÖVP Höchtl schwere Anschuldigungen gegen den Kommandanten des österreichischen UNO-Kontingents auf Zypern, Oberstleutnant Oberwinkler.
    Der Oberstleutnant habe, wie es in der Anfragebegründung heißt, am 2.
    April dieses Jahres einen ihm unterstellten festgenommenen Unteroffizier auf das Gröbste beschimpft und mit Fußtritten misshandelt.
    Oberwinkler habe nicht nur sein Fehlverhalten in einer Selbstanzeige bestätigt, sondern bereits in mehrfacher Weise so gehandelt, dass Disziplinar- und Strafverfahren gegen ihn bereits eingeleitet worden seien oder werden könnten.
    In der Anfrage an Verteidigungsminister Reusch will Höchtl vor allem wissen, warum Oberstleutnant Oberwinkler nicht seines Postens enthoben und nach Österreich abberufen worden sei und warum man für diesen für das Ansehen Österreichs so wichtigen Posten einen Mann ausgewählt habe,
    der offenbar nicht über die notwendigen Voraussetzungen verfüge.
    Libanon.
    Ministerpräsident Al-Khoss hat heute vor Journalisten in Beirut zugegeben, dass seine Regierung angesichts der gespannten Lage in weiten Teilen des Landes mehr oder weniger machtlos sei.
    Al-Khoss meinte, es müssten Initiativen ergriffen werden, um die Einheit des Landes wiederherzustellen und eine gerechte Lösung für alle Beteiligten zu finden.
    Es sei frustrierend, den Weg zu sehen, der eingeschlagen werden müsse, ihn jedoch nicht begehen zu können.
    Sollte sich eine neue Regierung finden, die zur Überwindung der Schwierigkeiten fähig sei, würde er sofort zurücktreten, sagte der Ministerpräsident.
    Im christlichen Teil von Beirut wird heute ein Generalstreik zum Zeichen der Trauer für die Opfer des Überfalls auf vier christliche Dörfer im Ost-Libanon abgehalten.
    Bei dem Angriff, den Anhänger des ehemaligen Präsidenten Frank Dziech durchgeführt haben sollen, sind am vergangenen Dienstag 26 Menschen getötet worden.
    Die zum Großteil aus syrischen Soldaten bestehenden Verbände der panarabischen Friedenstruppe sind heute in Bereitschaft versetzt worden, um Zwischenfälle zu verhindern.
    Nordjemen.
    Nach den schweren Kämpfen in der Demokratischen Volksrepublik Südjemen, die zum Sturz und zur Hinrichtung von Präsident Salem Robaya Ali geführt haben, hat sich eine südjemenitische Armeebrigade in voller Bewaffnung in den benachbarten provestlichen Nordjemen abgesetzt.
    Die 700 Mann starke Einheit war bisher an der Grenze zwischen den beiden jemenitischen Staaten stationiert.
    Spanien.
    Die verschärften Gesetze zur Terrorismusbekämpfung sind heute nach der Billigung durch einen Sonderausschuss des Parlaments in Madrid in Kraft getreten.
    Die spanische Polizei kann nun verdächtige Personen bis zu 72 Stunden lang festhalten, ohne sie einem Richter vorzuführen.
    Außerdem ist in bestimmten Fällen der Bruch des Post- und Telefongeheimnisses zulässig.
    Frankreich.
    Eine Bombenexplosion in der Fernsehstation auf den Pied-de-Dôme im französischen Zentralmassiv richtete heute früh einen Schaden in Höhe von mehreren Millionen Franc an.
    Der Sprengsatz zerstörte ein Verwaltungsgebäude, in dem Büros des dritten französischen Fernsehprogramms sowie einer Wetterwarte und der Post untergebracht waren.
    Ein Meteorologe wurde leicht verletzt.
    Ein zweiter Sprengsatz konnte rechtzeitig entschärft werden.
    Die Urheber des Anschlags sind bisher nicht bekannt geworden.
    Vereinte Nationen.
    Die Sondervollversammlung der UNO über Abrüstungsfragen hat in New York ein Abschlussdokument gebilligt, mit dem die Bildung eines Abrüstungskomitees der Vereinten Nationen als Ersatz für die seit 16 Jahren tagende Abrüstungskonferenz in Genf beschlossen wird.
    Dem neuen Gremium sollen bis zu 40 Staaten, unter ihnen die Atommächte, angehören.
    Auch Frankreich, das bei den Genfer Gesprächen nicht vertreten war, wird in dem Komitee mitarbeiten.
    Der Vorsitz geht jeden Monat in alphabetischer Reihenfolge an ein anderes Mitgliedsland über.
    Der Beschluss der Vollversammlung bindet die Abrüstungsverhandlungen stärker an die Vereinten Nationen.
    Die österreichische Delegation bei der UNO-Vollversammlung hat sich zufrieden über das Schlussdokument geäußert.
    Sie vertrat die Ansicht, die Sondersitzung der UNO sei ein Wendepunkt auf dem Weg gemeinsamer und erfolgreicher Bemühungen um eine echte Abrüstung.
    Brasilien.
    In Sao Paulo ist die Bewegung Nationale Front zur Redemokratisierung gegründet worden, die in Opposition zur brasilianischen Militärregierung steht.
    Die Junta verhängte unmittelbar vor der Versammlung für Rundfunk und Fernsehanstalten eine Nachrichtensperre.
    Die Führer der Nationalen Front betonten, die Bewegung verstehe sich nicht als neue politische Partei, sondern wolle alle Opponenten gegen die Militärregierung sammeln, um der Willkürherrschaft ein Ende zu bereiten.
    Sie strebe eine weitreichende Amnestie, die Einberufung einer verfassungsgebenden Versammlung, direkte Präsidenten- und Parlamentswahlen sowie die Abschaffung der Zensur an.
    USA.
    Nach einem Bericht der New York Times hat die Regierung in Washington ein Projekt zum Verkauf von 60 Militärflugzeugen des Typs F4 an Taiwan aus politischen Gründen aufgegeben.
    Die Entscheidung wurde im Anschluss an den jüngsten China-Besuch des Sicherheitsberaters von Präsident Carter, Przesinski, getroffen.
    Wie die New York Times schreibt, wird der Beschluss als weiterer Schritt zu einer Annäherung zwischen den Vereinigten Staaten und China gewertet.
    Das Volumen des nunmehr aufgegebenen Flugzeugexportgeschäfts beziffert das Blatt mit 500 Millionen Dollar.
    Die Extremistenorganisation Puerto Ricanische Befreiungsgruppe hat sich heute als Urheberin der Explosion bezeichnet, bei der gestern in New York 160 Menschen zum Teil schwer verletzt worden sind.
    Die Polizei bezweifelt allerdings die Echtheit des Bekenntnisses.
    Ihrer Ansicht nach kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Explosion durch den defekten Kompressor eines Eiscremewagens ausgelöst wurde.
    Die Detonation war so stark, dass in weitem Umkreis die Fensterscheiben zerbrachen.
    Soweit die Meldungen.
    Und nun zum Wetter.
    Eine Störung eines flachen Tiefdruckgebietes mit Zentrum über Südskandinavien überquert derzeit mit geringer Geschwindigkeit unser Bundesgebiet.
    Die Wetteraussichten bis morgen früh.
    Reichliche bis geschlossene Bewölkung und anfangs nur im Westen und Norden, am späten Nachmittag und in der Nacht auch im Süden und Osten strichweise Niederschläge.
    Westliche Winde.
    Nachmittagstemperaturen 17 bis 22 Grad, Tiefstemperaturen der kommenden Nacht zwischen 8 und 14 Grad.
    Die Prognose für morgen Sonntag?
    Im Westen und Norden veränderliche, im Bergland meist starke Bewirkung und örtlich noch Niederschläge.
    Im Süden wechselnd wolkig und nur vereinzelt regen Schauer.
    Schwache bis mäßige westliche Winde.
    Tageshöchsttemperaturen 17 bis 22 Grad.
    Die Messwerte von 12 Uhr.
    Wien bedeckt 19° Südostwind, 10 km in der Stunde.
    Eisenstadt bedeckt 19° Nord 10, Linz stark bewölkt 19° Südwest 15, Salzburg bedeckt 16° Süd 5,
    Innsbruck bedeckt leichter Regen, 16 Grad Windstil.
    Bregenz bedeckt Regen, 14 Grad Westwind, 10 Kilometer in der Stunde.
    Graz stark bewölkt, 21 Grad Windstil.
    Und Klagenfurt wolkig, 22 Grad Windstil.
    Es ist jetzt 12 Uhr und 11 Minuten.
    Das waren die Nachrichten uns der Wetterbericht im Mittagschanal.
    Erstes großes Ferienwochenende, außer dem ersten Tag der umstrittenen Lkw-Steuer, die gestern noch im Nationalrat Anlass zu heftigen Debatten gab und gegen die der Bundesrat Einspruch erhoben hat.
    Schließlich wurde vom Nationalrat mit den Stimmen der SPÖ-Regierungspartei ein Beharrungsbeschluss gefasst.
    Die neue Steuer sieht eine Abgabe für LKW über 5 Tonnen Nutzlast vor, und zwar einen Pauschalbetrag von 100 Schilling bis zu 8 Tonnen Nutzlast und von 200 Schilling für Fahrzeuge mit größerer Nutzlast.
    Dies natürlich nur für Inländer.
    Ausländische Fahrzeuge müssen einen Betrag von 25 Groschen je Tonne und Kilometer bezahlen.
    Ausländische Fahrzeuge, die mehr als 50 Liter Treibstoff mitführen, werden überdies künftig die Mehrmenge in Österreich nachversteuern müssen.
    Wie ist nun die Situation an den einzelnen Grenzübergängen?
    Hören Sie dazu den folgenden Bericht, der uns von den Landesstudios Vorarlberg, Tirol, Kärnten, Steiermark und Salzburg überspielt wurde.
    Für Salzburg und vor allem für den Walserberg ist die sogenannte Lkw-Steuer und die vorgeschriebene Versteuerung des Treibstoffes eine zusätzliche Belastung.
    Etwa 2000 Lkw pro Tag müssen dort abgefertigt werden.
    Dazu der Vorstand des Zollamtes Walserberg, Johann Aglassinger.
    Wir sind konfrontiert mit einer Belastungswelle, die mit dem derzeitigen Personalstand kaum zu verkraften sein wird.
    Wir erwarten jedenfalls eine wesentliche Verzögerung im Handelswarenverkehr.
    Die Wartezeiten, die bisher bei zwei bis vier Stunden betragen, werden sich vermutlich auf nahezu das Doppelte ausdehnen.
    Obwohl wegen des Lkw-Fahrverbots auf den deutschen Autobahnen heute wenig Betrieb im Abfertigungsgebäude war, kam es dennoch zu Dummhulten.
    Die Lkw-Lenker, die über die Bundesstraße zum Zollamt kamen, mussten komplizierte Formulare ausfüllen und lange Wartezeiten in Kauf nehmen.
    Ein Stimmungsbild von heute Vormittag.
    Wenn er hat sich vorhin einen Dankschein gemacht ... Herr Rheingüternet, wo gibt's denn so was?
    Das ist ja hinterwäldlerisch.
    Und da schauen Sie sich das an.
    Setzen Sie sich in der Frühstimmung vor.
    ... verlangen für einen Dankschein 100 Schilling.
    Wenn Sie ihn ausfüllen müssen.
    Was man selber nicht ausfüllen kann, verlangt 100 Schilling.
    Beim Spediteur müssen wir uns holen einen Dankschein.
    Die Spedition, es gibt gewisse Speditionen, die geben keinen her.
    Nur wenn man 100 Schilling zahlt, damit sie einen ausfüllen, dann geben sie einen her.
    Wenn man selber ausfüllen will, kriegt man keinen vom Spediteur.
    Da lass ich mich lieber in den Häfen setzen.
    Herrn Dr. Androsch, weil der hat Ihnen das wahrscheinlich angeordnet.
    Hier an der Grenze nach Jugoslawien beim Grenzübergang Spielfeld kommt es trotz des großen Verkehrsaufkommens bei der Ausreise mit Personenwagen nach Jugoslawien zu keinerlei Stauungen.
    Der Grund, die jugoslawischen Zollbehörden fertigen die Pkw auf zehn Fahrspuren ab.
    Nicht abgefertigt werden heute Lkw.
    Daher gibt es für die Zollbeamten auch heute keine Probleme mit der neuen Lkw-Steuer.
    Den Grund erläutert der stellvertretende Zollamtsleiter Hermann Semlich.
    Erstens ist es darauf zurückzuführen, weil in Jugoslawien ein Lkw-Fahrverbot besteht und zwar von 6 Uhr bis 20 Uhr abends.
    Der große Ansturm wird erst am Sonntagnachmittag und am Montag einsetzen.
    Die wenigen Fernfahrer, die trotz des jugoslawischen Fahrverbots heute mit Lkws nach Österreich einreisen wollen, haben wenig Verständnis für die neue Abgabe.
    Das ist ganz schlecht für uns.
    Es kommt alles teuer, alles so, und wir kommen vorbei überhaupt nicht von hier.
    Kann man nicht.
    Und alle Wagen haben kein Geld zu bezahlen.
    Warum hat wenig Geld genommen von Griechenland?
    Und jetzt kommt die Steuer alles hoch.
    Die Grenze kommt hoch, Diesel auch.
    Und warum?
    Wenn alle Wagen bei uns kommen, ist der Einbahn frei.
    Die haben ein Vogel.
    Ich stehe jetzt da mit 25 Mark, ich komme jetzt nach eineinhalb Monaten von Saudi-Arabien zurück.
    Ich stehe da mit 25 Mark, was will ich jetzt machen?
    Jetzt will ich da drei Tage stehen bleiben, bis ich von daheim Geld kriege, damit ich überhaupt Straßensteuer zahlen kann.
    In Kärnten ist der vielbefürchtete Verkehrsinfarkt an jenen Stellen nicht eingetreten, an denen man darauf gelauert hat.
    Jehen Teil Maglern wird seit 4 Uhr früh zweispurig abgefertigt.
    Die Autokolonnen reißen nicht ab, es kann nur einmal zu einer ganz kurzen Wartezeit.
    Schlechter sieht es an den Grenzübergängen zu Jugoslawien aus.
    Zweieinhalb Stunden warten am Wurzenpass trotz vierspuriger Abfertigung.
    Zwei Stunden am Leubelpass.
    Die Gendarmerie leitet seit kurzem den Verkehr über den Seebergsattel.
    Von dort werden noch keine Wartezeiten gemeldet.
    Zu den Stauungen Richtung Jugoslawien kommt es vor allem wegen der genauen Kontrollen der jugoslawischen Grenzbehörden, der Gastarbeiterfahrzeuge.
    Und als die Gendarmerie dann zum Läubl umleitete, erhöhte sich dort im Läubl-Tunnel der Gasgehalt so stark, dass halbstundenweise der Tunnel gesperrt werden musste und daher derzeit drei Stunden Wartezeit am Läubl-Pass.
    Interessant, dass hier in Tölmaglan zeitweise der Rückflutverkehr aus Italien Richtung Österreich so stark ist, dass es zu 20 bis 30 Minuten Warten in Richtung Österreich kommt.
    Entkernt nachher das Bild starke Kolonnenbildung auf den Hauptverkehrsstrecken in beiden Richtungen.
    Nicht eingetreten sind Schwierigkeiten durch die heute in Kraft tretende sogenannte LKW-Steuer.
    Seit den Nachtstunden rollt die Kolonne der Autos von Richtung Innsbruck zum Brenner.
    Die Verkehrssituation wird heute dadurch erschwert, dass gleichzeitig auch die LKW-Steuer und die Dieselverzollung eingeführt wurde.
    Der Bürokratismus beginnt allerdings bei der Einreise so am Brenner auf der Seite vom Süden her.
    Erfreulicherweise ist der Bundesverband des Deutschen Güterfernverkehrs eingesprungen und hat gestern umgerechnet eine Million Schilling an eine Wechselstube am Brennerpass hier beim Autobahnhof
    überwiesen und bei dieser Kasse können nun die Fahrer der Fernlaster die Beträge ausleihen.
    Dadurch ist eine gewisse Erleichterung eingetreten."
    In Vorarlberg hat der Reiseverkehr noch nicht in dem Ausmaß eingesetzt, wie man es eigentlich befürchtet hatte.
    Trotzdem benötigen die Fahrzeuge auf der rund zehn Kilometer langen Strecke von Linda nach Bregenz eineinhalb bis zwei Stunden.
    Die Ausreise nach Deutschland verläuft relativ flüssig.
    Erschweren wirkt sich in diesem Zusammenhang eine Protestaktion gegen die ab heute geltende LKW-Steuer aus.
    Nachdem es bereits gestern durch eine Protestfahrt von rund 40 Lastkraftwagen im Raum Bregenz zu einem Verkehrschaus gekommen war, sind auch heute wieder zahlreiche Lastkraftwagen aus ganz Vorarlberg in diesem verkehrsmäßig ohnehin schon überlasteten Gebiet unterwegs.
    Offiziell ist keine Demonstration angemeldet, die Fahrzeuge tragen auch keine Aufschriften, es gibt nicht wie gestern ein Hubkonzert.
    Sie fahren sozusagen lediglich spazieren, tun das in recht gemütlichem Tempo und behindern damit natürlich auch den Touristenverkehr.
    Bei der Gendarmerie ist man in diesem Zusammenhang über das schlechte Wetter froh, denn das dürfte wohl der Grund sein, dass der Ferien- und Ausflugsverkehr nicht so stark ist, wie befürchtet wurde.
    Nicht bestätigt wurde von der Jean-Marie eine Meldung, wonach sich auch zwei Schweizer Lastkraftwagen mit Anhänger absichtlich quergestellt hätten, um den Verkehr zu blockieren.
    Soweit also eine Situationsschilderung, wie es derzeit an den Grenzen aussieht, was die LKW-Steuer betrifft.
    Diesen Beitrag überspielten uns die Landestudios Vorarlberg, Tirol, Kärnten, Steiermark und Salzburg.
    Mittlerweile ist es 12.19 Uhr geworden und ich bin nun mit Herrn Kellner von der Informationszentrale des ÖAMTC verbunden.
    Guten Tag, Herr Kellner.
    Guten Tag, Herr Dobrowolny.
    Herr Kellner, wir haben gerade gehört, wie es im Westen Österreichs aussieht.
    Es gibt also Wartezeiten am Leubelpass in Törln-Magelheim.
    Kurz, wie sieht es auf der Brenner und auf der Tauernautobahn aus?
    Auf der Tauernautobahn herrscht nach wie vor sehr dichter Verkehr, ausgehend vom Grenzübergang Autobahn Salzburg und es kommt immer wieder zu Verzögerungen, beginnend bei den Tundeln im Bereich von Pass Luhig, beziehungsweise am Ende der Tauernautobahn bei Imlau.
    Der Stau ist zurzeit etwa zehn Kilometer lang, das heißt reicht bis in den Raum von Hallein zurück.
    Die Autofahrer müssen hier langsam fahren und wir möchten ersuchen, wer nur irgendwie kann, soll diesem Bereich ausweichen.
    Und auch auf der Brenner Autobahn herrscht zähflüssiger Verkehr.
    Die im Schritttempo fahrende Kolonne ist auch hier etwa zehn Kilometer lang.
    Auf der Brenner Grenze selbst wird der Reiseverkehr dreispurig nach dem Süden weitergeschickt, ohne besondere Formalitäten.
    Wenn wir einen Blick in den Osten Österreichs werfen, wie ist die Situation an den Grenzen zu den Ostblockstaaten?
    Da herrscht seit den Vormittagsstunden sehr starker Andrang und es gibt ja immer wieder Schwierigkeiten an den Grenzübergängen und langsame Abfertigung, wenn wir Vergleiche ziehen mit anderen Staaten.
    Hier müssen wir vor allem auf dem Weg nach Ungarn, bei Nickelsdorf und bei Klingenbach
    mit Wartezeiten von eineinhalb bis zwei Stunden rechnen.
    Heute Vormittag waren die Wartezeiten sogar um etwa drei Stunden.
    Und auch Richtung Tschechoslowakei auf den Grenzübergang Drasenhofen eine Stunde Wartezeit und bei Kleinhaugsdorf gegenüber von Znaim 30 Minuten Verzögerung.
    Herr Kellner, wir haben gerade gehört, dass die diversen Grenzorgane fürchten, dass der LKW-Rann am Sonntag und Montag früh besonders stark sein wird.
    Gibt es irgendwelche Ausweichrouten oder was würden Sie den Autofahrern empfehlen, die erst später in die Ferien fahren?
    können jetzt nur Vermutungen anstellen.
    Der Lkw-Verkehr wird in der Nacht von Sonntag auf Montag wieder in verstärktem Umfang einsetzen und da vermutlich auch die Schwierigkeiten im Zusammenhang mit den neuen Abgaben.
    Der Reiseverkehr ist ja geringer gewesen in seinen Frequenzen, als wir eigentlich angenommen haben.
    Offensichtlich haben auch hier viele Autofahrer die Abfahrt verschoben und wollen zum Wochenbeginn abfahren.
    Wir können die Auswirkungen des Zusammentreffens von Reiseverkehr und Schwerverkehr noch nicht abschätzen.
    Wir würden aber empfehlen, nach Möglichkeit die großen Grenzübergänge, die traditionellerweise von den Schwerfahrzeugen genommen werden, also Brenner, Törlmaklern und Spielfeld nach Möglichkeit zu meiden.
    Hier gibt es vor allem aus dem Osten Österreichs
    Bei Spielfeld eine Ausweichroute über Radkersburg und zwar von der Wechselstrecke kommend über Fürstenfeld und Feldbach.
    Der Grenzübergang Radkersburg ist nicht sehr stark von Schwerfahrzeugen angenommen.
    Weil Sie gerade Ausweichrouten angesprochen haben, es gibt ja ein Informationsblatt, auf dem Ausweichrouten angeführt sind.
    Wo kann man denn das jetzt noch bekommen?
    Das wird den einreisenden Autofahrern bei den Informationsstellen von Information International ausgehändigt, die wir am Autobahngrenzübergang Salzburg und in Kärnten in St.
    Veit an der Klan errichtet haben.
    Und das Kuratorium für Verkehrssicherheit hat die sogenannten Checkpoints an der Tauernautobahn, in der Autobahnstation Gollink und auf der Schoberpassstrecke
    in Karlwang in der Steiermark eingerichtet und bei den übrigen Dienststellen der Kraftfahrerorganisationen in ganz Österreich können solche Flugblätter auch jetzt noch, soweit sie vorrätig sind, behoben werden.
    Sie werden kostenlos ausgegeben.
    Vielen Dank, Herr Kellner, für diese Direktinformation und auf Wiederhören.
    Auf Wiederhören.
    Zum Zeitvergleich, es ist jetzt 12 Uhr und 22 Minuten geworden zu innenpolitischen Berichten im Mittagschanal.
    Wie aus allen diesbezüglichen Untersuchungen hervorgeht, ist die Angst um die Sicherheit der Arbeitsplätze der Gegenwärtigen und der Zukunftigen eines der Probleme, das in der Wichtigkeitsskala der Bevölkerung ganz oben rangiert.
    Immer mehr Menschen sind davon überzeugt, dass diejenigen Prognosen zutreffen werden, die einen härteren Kampf auf dem Arbeitsmarkt voraussagen.
    Quer durch alle Bevölkerungsgruppen geht zumindest im internationalen Vergleich längst als richtig bestätigte Meinung, dass diejenigen mit den größten Problemen zu kämpfen haben werden, die erstmals mit oder ohne weiterführenden Schulabschluss einen Arbeitsplatz suchen.
    Nun hat das ÖIBF, das Österreichische Institut für Berufsbildungsforschung, eine Reihe von Untersuchungen abgeschlossen, die jungen Menschen mit einer abgeschlossenen Lehrausbildung mit einer guten fachlichen Grundlage wieder mehr Hoffnungen machen könnte.
    Auch in Zukunft, und da sogar noch mehr, wird man qualifizierte Arbeitskräfte brauchen.
    Wilfried Seifert fasst die Ergebnisse der verschiedenen Studien zusammen.
    Seit es die Diskussion um die Ausbildungsplätze für Lehrlinge gibt, das ist spätestens seit der Nationalratswahlen im Jahr 1975, war die tatsächliche Entwicklung eigentlich immer die gleiche.
    Es gab jedes Jahr mehr Interessenten für Lehrlingsstellen, jedes Jahr die Angst, diese Stellen nicht anbieten zu können und ebenso jedes Jahr dann die Jubelmeldungen, dass es wieder einmal gelungen sei, alle Interessenten im Großen und Ganzen unterzubringen.
    Natürlich ist in dieser Darstellung nicht berücksichtigt, dass etliche Jugendliche, wie viele, wird nie exakt zu klären sein, nicht in dem von ihnen gewünschten Beruf und schon gar nicht in ihrer engeren Heimat unterkamen, dass viele von den Diskussionen verunsichert, die Suche nach einem Lehrlingsplatz Aufgaben oder gar nicht erst antraten, dass viele weiterführende Schulen besuchten, obwohl sie eigentlich einen handwerklichen Beruf erlernen wollten.
    Eine zumindest tendenzielle Bestätigung dieser Entwicklung findet sich etwa in den ständig steigenden Zuwachsraten der berufsbildenden höheren und mittleren Schulen.
    Das könnte eine prinzipiell falsche Entwicklung sein, meint nun durch eigene Untersuchungsergebnisse gestärkt das Österreichische Institut für Berufsbildungsforschung.
    Spätestens ab dem Jahr 1985-86 werde mit einem ausgesprochenen Mangel an ausgebildeten Facharbeitern in einigen Branchen der Industrie, in der Landwirtschaft und im Dienstleistungsgewerbe zu rechnen sein.
    Dr. Ilan Knapp, der Leiter des ÖIBF, nennt die wesentlichsten Gründe.
    Vor allem eben, dass die Geburtenzahlen zurückgehen.
    Das heißt, dass die Jugendlichen, die die Pflichtschule absolviert haben und die Möglichkeit hätten, eine Lehre zu ergreifen, nicht mehr in der Zahl vorhanden sein werden, als es bisher war.
    Das ist ein wesentlicher Grund, das ist eine Tatsache.
    Es könnte aber natürlich auch hinzukommen, dass durch die jetzige Entwicklung, wo es zu viel Jugendliche gibt, die eine Lehrstelle ergreifen wollen, eine Art Abwanderung in die theoretischen Richtungen erfolgt.
    Also man geht mehr in die Schule als in die Lehre, einfach weil man vielleicht keine Lehrstelle bekommt.
    Und da könnte es also schon passieren, dass dann Absolventen von schulischen Ausbildungswegen
    zwar in genügender Zahl vorhanden sind, vielleicht sogar, was wir annehmen, in manchen Bereichen in übergroßer Zahl, also zu viele, aber in den einzelnen handwerklichen Berufen, also in den Lehrberufen, zu wenig Personen vorhanden sein werden.
    Die Gefahr, die sich aus einem Mangel von qualifizierten Arbeitskräften ergeben kann, sollte nicht unterschätzt werden.
    Eine nicht schließbare Lücke von ausgebildeten Mitarbeitern kann in der wirtschaftlich sicher noch angespannten Situation zu drastischen Auftrags- und Produktionsrückgängen und damit zu einer langfristig etablierten Gefährdung der Arbeitsplätze führen.
    Welche Lösungsmöglichkeiten schlägt nun Dr. Knapp vor, um diese gefährlichen Lücken schließen zu helfen, um einige Branchen vor einer nicht minder gefährlichen Überalterung zu bewahren?
    Ich glaube nicht, dass es eine entscheidende Lösung sein wird, die Schaffung von sogenannten Lehrwerkstätten.
    Das ist eine Möglichkeit, die diskutiert wurde, auch gemacht wurde, einfach weil das Geld und die Kapazitäten zum Bau, zur Einrichtung einfach nicht vorhanden sind.
    Vielmehr glaube ich, dass es über die Bildungspolitik, über die Massenmedien, einfach über die Beeinflussung
    gehen kann.
    Nämlich, dass klar gemacht wird, dass eben, wie Sie sich gesagt haben, richtigerweise um 80 herum, die in einzelnen Bundesländern sogar schon früher um 80 herum die Zahlen der Jugendlichen zum Sinken beginnen.
    Und das ist in etwa die Zeit, wo diese Jugendlichen, die ich vorher Kinder fasst, die ich erwähnt habe, dann vor dieser Frage stehen, dass es dann für sie sehr interessant werden kann, ja eine Lehre zu ergreifen.
    Und zwar, weil sie sich erstens wahrscheinlich dann viel bessere Ausbildungsplätze werden aussuchen können.
    Zweitens, weil der Bedarf besteht, es wird sicherlich auch bei den Verhandlungen zur Lehrlingsentschädigung zu höheren Ziffern kommen, also die wirtschaftliche Situation dieser Jugendlichen wird dann sicherlich eine bessere werden und vor allem können Sie dann, wenn Sie dann fertig sind mit Ihrem Beruf, rechnen, dass Sie auf einen Arbeitsmarkt zustoßen, der nicht zu viel Arbeitskräfte hat, sondern im Gegenteil, dann zu wenige haben wird und Sie daher unter ganz anderen Bedingungen aufnehmen können.
    Es geht nicht darum, unangebrachten Optimismus zu verbreiten oder die steigenden Risiken des Arbeitsmarktes wegzudiskutieren.
    Aber nach Meinung des Institutsleiters Dr. Knapp trägt gerade das rechtzeitige Erkennen der Gefahr, die aus dieser Entwicklung kommen kann, dazu bei, den Verlust von Arbeitsplätzen durch den scheinbar widersprüchlichen Umstand von zu wenig Arbeitskräften zu vermeiden.
    Diesen Beitrag gestaltete Wilfried Seifert.
    Bundespräsident Dr. Rudolf Kirchschläger übergab heute Vormittag die Kraftwerksgruppe Malta in Kärnten den Betrieb.
    Malta ist das größte Wasserkraftwerk in Österreich, der Speicher ist der achtgrößte der Welt.
    Die Bauzeit betrug fünf Jahre, die Kosten beliefen sich auf 10 Milliarden Schilling.
    Von der Eröffnung dieses Kraftwerks berichtet nun Willi Mietsche vom Landesstudio Kärnten.
    Der Zusammenhang zwischen dem Atomkraftwerk Zwentendorf und dem Wasserkraftwerk Malta hier in Oberkärnten war nicht nur in den Reden der Politiker vorhanden, sondern besteht auch in der Tat.
    Die Kraftwerksgruppe Malta soll nach den Vorstellungen der Planer ihren Basisstrom vom Kernkraftwerk Zwentendorf beziehen.
    Dieser sogenannte Basisstrom ist für die Inbetriebsetzung der Kraftwerkspumpen vorgesehen.
    Die Energieerzeugung dieser Kraftwerksanlage beträgt 891 Megawatt pro Jahr.
    Dies entspricht dem Energieverbrauch der Bundesländer Tirol, Salzburg, Kärnten und der Steiermark.
    Noch ein Wort für die Techniker.
    Die Anlage soll vier Funktionen erfüllen.
    Erstens die Erzeugung von Spitzenenergie, zweitens die Veredelung von Schwachlastenergie, drittens die Bereitstellung von Leistungsreserven und viertens die Teilnahme an der Leistungsfrequenzregelung.
    Handelsminister Staribacher zur energiepolitischen Bedeutung dieser Anlage für Österreich.
    Dieses Spitzenkraftwerk ist gebaut worden, um eben den Spitzenbedarf der österreichischen Stromerzeugung abdecken zu können.
    In Ergänzung dazu wurde ja Zwentendorf als Grundlastwerk geplant und ich hoffe, dass das bald in Betrieb gehen kann.
    weil nur beide Kraftwerke zusammengeben die optimale Erfüllung des Energiekonzeptes.
    Das heißt also mit Wasserkraftwerken allein kann nicht das Auslangen gefunden werden in Österreich?
    Das kann sicherlich nicht gefunden werden, denn wenn das möglich wäre, hätte man ja keine Öl und
    Kohlekraftwerke gebaut und damit auch dann nicht letzten Endes die Notwendigkeit gehabt ein Bandkraftwerk wie eben Zwentendorf zu errichten.
    Es muss daher die Grundlast von diesen Kraftwerken kommen, damit dann also die
    Spitzenkraftwerke wie zum Beispiel Malta die Spitzen abdecken können.
    Wenn nämlich Malta hier rentabel arbeiten soll, dann muss entsprechend der Wassermengen immer wieder raufgepumpt werden und dieser Pumpstrom wird dann aus Zwentendorf geliefert.
    Mit mehr Wasserkraftwerken könnten Sie dieses Problem Ihrer Meinung nach nicht lösen oder könnte dieses Problem nicht gelöst werden?
    Wir haben in der Vergangenheit in ganz starkem Ausmaß und glaube ich mit Erfolg den Ausbau der Draa und den Ausbau der Donau vorangetrieben, aber damit können wir auch die Grundlast nicht abdecken.
    soweit Minister Staribacher.
    Zur geografischen Lage der Speichergruppe, das Kraftwerk Malta bezieht seine Wassermenge aus dem östlichen Teil der Hohen Tauern.
    Das Einzugsgebiet der Ober- und Hauptstufe umfasst die Hochregion des Amkogels sowie einen Teil der Reiseckgruppe.
    Das Flächenausmaß beträgt 129 Quadratkilometer.
    Dieses Gebiet zählt zu den niederschlagsreichsten Regionen Kärntens.
    Das Kernstück der Kraftwerksgruppe ist der Großspeicher Köln-Brain mit einem Speicherinhalt von 200 Millionen Kubikmeter.
    Die Gesamtbaukosten beliefen sich auf rund 10 Milliarden Schilling.
    Die Hälfte der Kosten wurde für die Errichtung der baulichen Anlagen verwendet.
    Soweit mein Bericht hier aus Oberkernten.
    Ich gebe damit wieder zurück zum Studio des Mittagschanals.
    Reporter von der Eröffnung der Kraftwerksgruppe Malta in Oberkärnten war Willi Mitsche.
    Es ist jetzt eine halbe Minute nach halb eins.
    Wir setzen fort mit der Inlandspresseschau, zusammengestellt von der Innenpolitischen Redaktion.
    Die heutigen Kommentare in der Tagespresse fassten wie so oft an Samstagen die politischen Geschehnisse der vergangenen Woche im Überblick zusammen.
    Hauptort dieses Geschehens war in der abgelaufenen Woche zweifellos das Parlament, die beiden herausragenden und dementsprechend heute kommentierten Ereignisse, die Atomdiskussion und die Änderung der Arbeiterkammer-Wahlordnung.
    Nach der gestern geänderten Arbeiterkammerwahlordnung sind nahe Verwandte des Arbeitgebers künftig von Arbeiterkammer und betrieblicher Mitbestimmung ausgeschlossen.
    Begründung die angeblich verschiedenen Interessen gegenüber anderen normalen Arbeitnehmern.
    Günther Traxler fasst in der Sozialistischen Arbeiterzeitung noch einmal die Motive zusammen.
    Im ÖVP-Organ Neues Volksblatt fragt hingegen Martin Stiegelmeier,
    Warum sollte ein Arbeitnehmer, der ein besonderes Naheverhältnis zu seinem Betrieb und damit zum Unternehmertum schlechthin hat, von der Mitgestaltung der Arbeitnehmerinteressen ausgeschlossen werden?
    Umgekehrt will ja auch niemand die Sozialisten, die seit ihrem Bestehen die Interessen der Unternehmer in marxistische Bahnen zwingen wollen, deswegen vom demokratischen Prozess ausschließen.
    Und in der Tiroler Tageszeitung meint Josef Nowak zu diesem Thema?
    Was gestern im Nationalrat beschlossen wurde, ist Ausdruck eines Denkens, in dem der Begriff Partnerschaft keinen Platz hat, in dem nur Raum für Klassen- und Klassenkampf vorhanden ist.
    Und sei es auch um den Preis, dass diese Klassen mutwillig geschaffen werden müssen, indem man unbescholterne, hart arbeitende Bürger, wie es gestern noch dazu unter dem Schutz der parlamentarischen Immunität geschah, als fünfte Kolonne eines Ausbeutertums diffamiert.
    dass es in Wahrheit hierzulande nicht mehr gibt.
    Soweit also Meinungen über die Änderung der Arbeiterkammer-Wahlordnung.
    Nahezu alle anderen Kommentatoren befassen sich mit der Atomdiskussion, im Besonderen mit der Volksabstimmung.
    Und alle Kommentatoren zeigen sich sehr kritisch, was den Anlass und die Formulierung dieser Volksabstimmung betrifft.
    Etwa Gerhard Neureiter in den Salzburger Nachrichten.
    Das Vertrauen des Bürgers in seine Parteien, seine Erwartung, sie würden zuerst den Staat, die Wirtschaft oder das Einigende sehen, ehe sie an Wählerstimmern denken, wurde enttäuscht.
    Der Riss wird nach der Volksabstimmung hoffentlich heilen.
    Dann wird man auch wissen, wer besser taktiert hat, Kreisky oder Taus.
    Über diese Lagermentalität mit wechselnden Namen kommt Österreich nicht hinaus.
    Oder etwa Hermann Polz in den oberösterreichischen Nachrichten?
    Zwentendorf als parteipolitisches Vehikel, dessen Steuer jeder dieser Steuermänner fest in der Hand zu halten glaubt.
    Die Akteure mögen sich in diesem Augenblick noch als teuflische Schlaumeier fühlen, sich einbildend dem jeweils anderen mit trickreichen Finden und Wendungen die Rutschbahn in den Abgrund bereitet zu haben.
    Mit ihrer Schlauheit, einander zu übertölpeln, haben die Schlaumeier indessen nur ein erschreckendes Beispiel dafür geliefert, wie weit die Unfähigkeit der Parteien schon fortgeschritten ist, lebensbewegende Fragen kraftvoll zu regeln.
    Da rühren die großen Männer im kleinen Kreis herum und wirken wie der Kaffeelöffel, dessen Aktionsgrenze der Heferlrand bildet.
    In der Tageszeitung Die Presse fürchtet Thomas Korherr schwerwiegende gesellschaftspolitische Folgen.
    Österreich kann sich rühmen, einer internationalen Premiere politischen Rahmen zu geben.
    Zum ersten Mal wird es den grenzüberschreitenden Gruppen der sogenannten Atomgegner, unter denen die Idealisten, überzeugten Umweltschützer und ehrlich besorgten, nur leider allzu oft die Rolle der nützlichen Idioten spielen, möglich sein, eine vom Staat zur Verfügung gestellte Plattform zu finden.
    Nirgendwo auf der Welt ist eine nukleare Premiere der Allgemeinheit überantwortet worden.
    In Österreich darf man den Aufstand, dessen Ziel keineswegs nur die Verhinderung der Inbetriebnahme eines Kernkraftwerkes sein könnte, vor aller Augen proben.
    Im Kurier schließlich appelliert Peter Rabel an die Parteien, ihre, wie er meint, aus rein taktischen Motiven diktierte Handlungsweise zu ändern, um der Volksabstimmung eine Chance zu geben, zu einer Gewissensentscheidung zu werden.
    Realistischerweise steht feinlich zu befürchten, dass sich gar nichts ändern wird an der Taktik der Parteien für die Volksabstimmung.
    Kurzfristig wird eine der beiden Seiten dadurch den errechneten Erfolg haben.
    Langfristig freilich werden sie alle miteinander den Schaden zu tragen haben, den sie damit ihrer eigenen Glaubwürdigkeit, den sie vor allem dem immer noch gerade von kritischen Demokraten hoch angesetzten Stellenwert der direkten Demokratie antun.
    Klagen über Demokratieverdruss brauchen die Machtprofis dann jedenfalls keine mehr zu äußern.
    Den Abbruchunternehmern nimmt man die Trauer über zerstörte Häuser nicht ab.
    Das war ein bisschen ein Ausschnitt aus dem Spektrum der Diskussion um die Atomenergie.
    Diese Diskussion wird ja sicher noch fortgesetzt werden in Österreich mindestens bis zum 5.
    November, wo ja in einer Volksabstimmung darüber entschieden werden soll.
    In den Vereinigten Staaten, dem Mutterland der modernen Technologie, gab es ja keine Volksabstimmung über Kernkraftwerke.
    Dort sind sie ja schon lange in Betrieb.
    Und dort können auch die Kernkraftwerke, der massive Einsatz von Kernkraftwerken, nicht die Energieverschwendung wettmachen.
    Denn die Amerikaner sind, und darüber ist man sich in aller Welt einig, die größten Energieverschwender.
    Klimaanlagen und Straßenkreuze sind die deutlichsten, äußerlichsten Zeichen dafür.
    Präsident Carter hat ja auch seine Schwierigkeiten mit dem Kongress, ein Energiesparprogramm durchzubringen.
    Das Umdenken fällt offenbar sehr schwer.
    Ein Schritt zur sparsameren Energieverwendung ist die Verwendung von Dieselmotoren, bisher in den Vereinigten Staaten noch auf Pionierleistungen beschränkt.
    Aber auch hier scheinen sich Schwierigkeiten aufzutürmen.
    Peter Bauer berichtet.
    Die amerikanische Umweltschutzbehörde
    will in den kommenden zwölf Monaten ihre Forschungsarbeiten über mögliche Krebsgefahren durch Dieselmotorenabgase verstärken und bis August 1979 dem Kongress eine umfangreiche Studie über dieses Problem vorlegen.
    Die Gesetzgeber in Washington werden dann entscheiden müssen, ob und in welchem Umfang neue Abgasvorschriften notwendig sind.
    Der Grund für die plötzliche Eile der Umweltschützer ist klar.
    Sie erhielten vom Parlament den Auftrag zu dieser Untersuchung und müssen sie bis zum nächsten Sommer fertigstellen.
    Außerdem scheint der Dieselmotor in den USA dank seines sparsamen Treibstoffverbrauchs einen Siegeszug anzutreten.
    Während bisher jährlich nicht einmal 50.000 mit Dieselmotoren ausgestattete Personenwagen in den USA auf den Markt kamen, so werden es 1978 bereits weit über 100.000
    und 1979 eine Viertelmillion sein.
    Detroit rechnet damit, dass 1985 bereits jeder vierte neue Personenwagen und die meisten leichten Nutzfahrzeuge mit Dieselmotoren ausgestattet sein werden.
    Dies würde jährlich bis zu drei Millionen neue Dieselfahrzeuge auf Amerikas Straßen und Autobahnen bringen.
    Angesichts solcher Ziffern wird verständlich, dass die Umweltschutzbehörde herausfinden will,
    ob durch die Dieselabgase Gesundheitsgefahren entstehen und vor allem, ob diese Abgase krebserregende Wirkung zeigen.
    Auch für die österreichische Steier Daimler Puch ist die Untersuchung in den USA von großem Interesse.
    Das Unternehmen hat mit dem deutschen Automobilkonzern BMW einen Kooperationsvertrag zur Entwicklung von Dieselmotoren abgeschlossen.
    Diese Dieselmotoren sind nicht zuletzt im Hinblick auf die steigenden BMW Absatzzahlen in den USA,
    und die von der Energiebehörde in Washington festgelegten Höchstverbrauchsvorschriften für Personenwagen von großer Bedeutung.
    Die amerikanischen Aufsichtsbehörden befinden sich zurzeit in einem echten Dilemma.
    Sie wollen den riesigen US-Ölverbrauch reduzieren und verlangen deshalb von den Automobilfirmen die Einführung von Personenwagen mit geringem Treibstoffverbrauch, wobei den Dieseltypen eine Schlüsselrolle zukommen könnte.
    Zum anderen gibt es aber gesetzliche Vorschriften, die ein Sofortverbot von chemischen Substanzen erfordern, sobald festgestellt wird, dass diese krebserregend sind.
    Bisher hat die Umweltschutzbehörde in Washington bei bakteriologischen Tests festgestellt, dass Dieselabgase bei krebsanfälligen Bakterien tatsächlich zu Mutationen führen.
    Anschließende Tierversuche mit Dieselabgasen haben aber dagegen keinerlei Hinweise auf Krebsgefahren ergeben.
    Die Umweltschützer wollen angesichts dieser widersprüchlichen Resultate in den kommenden Monaten ihre Untersuchungen stark ausbauen, ehe im nächsten Jahr neue Abgasbestimmungen erlassen werden.
    Vom Ausgang dieser Tests wird es voraussichtlich abhängen, ob sich der Dieselmotor auch in den USA durchsetzen wird.
    Reporter war Peter Bauer in New York.
    In der DDR hat heute wieder einmal ein Gericht über einen Mann geurteilt, der gemeinhin als Regimekritiker bezeichnet wird.
    Die Verurteilung des ostdeutschen Regimekritikers Rudolf Baru kommt nur für einen Teil der Beobachter überraschend.
    Seitdem der 42-jährige Abteilungsleiter für Wissenschaftliche Arbeitsorganisation im volkseigenen Betrieb Gummikombinat Berlin im August des letzten Jahres verhaftet wurde, nachdem er die Wirtschafts- und Sozialordnung der DDR in einem Buch und in Interviews mit dem westdeutschen Fernsehen massiv kritisiert hatte, waren scheinbar die Weichen gestellt.
    Nämlich genau ab dem Zeitpunkt, als die Verhaftung öffentlich begründet wurde.
    Und zwar mit nachrichtendienstlicher Tätigkeit.
    Mit der gleichen Begründung ist nun Baru zu acht Jahren Gefängnis verurteilt worden.
    Hören Sie dazu den folgenden Bericht von Klaus Emmerich.
    Der 42-jährige Rudolf Baru war als engagierter Kommunist in der DDR in einer wichtigen Funktion der Wirtschaftsverwaltung aufgestiegen und hat diese in den genannten Veröffentlichungen, die alle nur im Westen und nicht im Osten erfolgt sind, mit einer umfassenden Systemkritik gewertet.
    Regimekritiker Baru ist dabei aus voller Intimkenntnis gründlich ans Werk der Selbstkritik gegangen.
    Unmittelbar vor seiner Verhaftung schien es geradezu darauf anzulegen, den Staatssicherheitsdienst des kommunistischen Deutschland zu Aktivitäten gegen ihn zu veranlassen.
    Noch vor seiner Verhaftung hat Barro gegenüber Besuchern aus dem Westen, die nun von dem Ostberliner Gericht ebenfalls angelastet werden, immer wieder erklärt, er, der überzeugte Anhänger des Sozialismus-Kommunismus, wolle nicht nach Westen abgeschoben oder irgendwie ausgetauscht werden.
    Und schließlich legte es der Wirtschaftswissenschaftler geradezu darauf an, dass seine Kritik an Bürokratie, Planungsfehlern und Bevormundung des einzelnen Bürgers im kommunistischen Deutschland nicht nur im Westen bekannt wird, sondern vor allem auch im Osten, in seinem eigenen Land.
    Der nun verurteilte Baro, für viele eine Art Eurokommunist, hat jede Gelegenheit benutzt herauszustreichen, dass er weder innerlich noch äußerlich emigrieren, sondern die kommunistische Ordnung verbessern wolle.
    Er wandte sich deshalb auch offen gegen den Einmarsch in die GSSR im August 1968.
    Seine Kritik an dem schwerfälligen Staats- und Parteiapparat der DDR, die von dem Vorwurf der Ungleichheit und der Verletzung kommunistischer Ideale ausgeht, hat Regimekritiker Barro in seinem Buch Alternative so zusammengefasst.
    In ihrer jetzigen politischen Verfassung hat diese Ordnung keine Aussicht, die Menschen für sich zu gewinnen.
    Rudolf Barrow hat das, was er als Mängel und Abweichungen bezeichnet, direkt beim Namen genannt und nicht dichterisch verfremdet oder künstlerisch getarnt.
    Deshalb wird er von vielen in der DDR, die dort das Sagen haben, als ideologische Abweichler und Konterrevolutionär empfunden, gefährlicher allmanscher nach als etwa Liedermacher Biermann oder als Literaten wie Sarah Kirsch oder Jürgen Fuchs, bekämpfenswerter auch als Regimekritiker Havemann.
    Baros Anspruch, die Verbesserung des kommunistischen Systems, den sogenannten real existierenden Sozialismus in der DDR zu verändern und damit zu verbessern und so den Idealen von Marxismus und Leninismus zum Stichwort zu verhelfen, hat nach übereinstimmender Wertung westlicher Beobachter die Staats- und Parteiführung in Ostberlin gereizt und zu schärfsten Reaktionen veranlasst.
    So wird in dem Ostberliner Urteil gegen den sichtlich kenntnisreichen Regimekritiker Barro nicht nur auf nachrichtendienstliche Tätigkeit abgehoben, sondern auch auf Geheimnisverrat und auf Übermittlung von Informationen anwesend.
    Im Urteil heißt feindliche Kräfte in der BRD gemeint sind wohl auch westdeutsche Journalisten, die Barro zu Kurierdiensten veranlasst haben sollten.
    Wie brisant der Fall Barrow auch für das deutsch-deutsche Verhältnis ist, zeigt die erste Reaktion des Regierenden Bürgermeisters von Westberlin, Dietrich Stoppe, einem Sozialdemokraten.
    Der Westberliner Regierungschef, die DDR, werde es durch solche Urteile nie schaffen, die Menschen vom Denken abzuschrecken.
    Diesen Bericht gestaltete Klaus Emmerich und bevor wir zu den Kulturbeiträgen im Mittagschanal kommen, nun ein Programmhinweis auf eine Sendung des aktuellen Dienstes.
    Ein Hauch von gestern weht über Triest.
    Trieste.
    Ein bisschen große, weite Welt.
    Eine Stadt am Meer, eine Hafenstadt, eine Grenzstadt.
    Eine Stadt mit einer glänzenden Vergangenheit, einer problematischen Gegenwart, einer unsicheren, eher düsteren Zukunft.
    Eine Stadt zwischen Nostalgie und Resignation.
    Sehnsucht für die österreichische Ordnung und Bürokratie.
    Die Österreicher waren wirklich ernste Leute und kultivierte Leute.
    Die Leute fühlen sich unzufrieden, weil sie sich ganz einfach vernachlässigt fühlen von dem Staat.
    Eine Stadt, wo viele Alten und wenige Jungen sind, das ist klar, dass die Stimmung nur die Resignation sein kann.
    Sonntag, 2.
    Juli, 21 Uhr, Programm Österreich I. Mittlerweile ist es 12 Uhr und 47 Minuten, zwei Minuten nach Dreiviertel Eins geworden.
    Heute beginnen in Wien die ersten internationalen Jugendtheatertage, bei denen 15 Theaterensembles aus Belgien, der Bundesrepublik Deutschland, Finnland, Großbritannien, der Tschechoslowakei, Ungarn und Österreich
    in den Häusern der Begegnung Döbling, Floridsdorf und Rudolfsheim 5 Haus sowie in der Volkshochschule Hitzing spielen werden.
    Veranstalter des bis 20.
    Juli dauernden Festivals ist das Landesjugendreferat im Kulturamt der Stadt Wien, der Verein Wiener Jugendkreis und die internationale Amateur-Theater-Vereinigung.
    Mit der Organisatorin der Theatertage, Dr. Hilde Weinberger, sprach Konrad Zobel.
    Frau Dr. Weinberger, durch den großen Erfolg des Wiener Schultheaterfestivals wurde das Landesjugendreferat Wien ermutigt, nun erstmals internationale Jugendtheatertage zu veranstalten.
    Welche Beweggründe gab es, dieses Festival des Jugendtheaters ins Leben zu rufen?
    Die Überlegung war, dass in den sommerlichen Tagen in Wien eigentlich nie Theater zu sehen ist und dass gerade vom Ausland sehr viele junge Leute kommen, die Theater in Wien sehen wollen.
    Die zweite Überlegung, internationale Jugendtheatertage in Wien zu veranstalten, war, dass es überall, also in ganz Europa eigentlich schon,
    Jugendtheatertage internationale Begegnungen gibt und wir wollten versuchen einen besonderen Schwerpunkt zu finden, nämlich verschiedene Modelle von Jugendtheatern anzubieten.
    Ich möchte hier erwähnen, dass es nur 30 Schilling kostet, die zahlreichen Veranstaltungen zu besuchen.
    Welche Unterschiede gibt es bei diesen Gruppen außer der nationalen Herkunft?
    Es sind unter diesen Gruppen auch einige, die professionelles Jugendtheater machen, die also in ihrer Thematik Jugendstücke anbieten, die die Probleme der Jugend berühren.
    Es sind eine ganze Reihe von Gruppen, die Eigenproduktionen erarbeitet haben, also über ihre Lebensprobleme sich auseinandergesetzt haben und das versucht nun szenisch darzustellen.
    Und das sind eine Reihe von Gruppen, die etwas versuchen, was hier bei uns in Österreich noch nicht möglich ist.
    Sie finden sogenannte Theatergruppen, die an Gymnasien spielen, aber wir haben ja zwei ganz besondere Modelle eingeladen.
    Das eine Modell ist eine Theatergruppe aus Isny, die geöffnet ist für Schüler
    und Lehrlinge, damit die Gymnasiasten etwas mehr gesellschaftliche Erfahrung durch diesen Kontakt gewinnen.
    Und die andere Gruppe aus Braunschweig ist ein besonders bemerkenswertes Modell.
    In Braunschweig wird an einem Operngymnasium ein Modell erarbeitet, Bühnenspiel als Fach sowie Musik und bildnerisches Gestalten zuzulassen zum Abitur, also zur Matura.
    Die Gruppe hat gemeinsam mit einem ganz jungen Schriftsteller ein Stück erarbeitet, 15, 16, 17.
    Sie spielen also ihre Altersstufe, ihr Erleben und es ist so gut geworden und so richtig und so stimmend geworden, dass es übernommen wurde im Braunschweiger Staatstheater, gastiert bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen und sie werden in Wien in der zweiten Woche des Programms hier zu sehen sein.
    Einen weiteren Schwerpunkt des Spielplanes bilden Stücke, die auch auf dem Repertoire der Großen Theater stehen, wie etwa Büchners »Leons und Lena«, Arabals »Picknick auf dem Felde« oder Wolfgang Bauers »Magic Afternoon«.
    Bei der Auswahl sind da Produktionen gewählt worden, die in ihrer Art der Darstellung
    doch ein wenig das konventionelle Theater durchbrechen.
    So die Ungarn mit Georg Büchners Wozzeck.
    Diese Produktion spielt mitten im Zuschauerraum.
    Es gibt überhaupt gar keine Sesseln, da kann niemand sitzen.
    Jeder geht mit der Szene mit und ist hautnah bei dem Geschehen.
    Die Intention ist, wenn du etwas auf der Bühne siehst, dann hast du immer noch das Gefühl, naja, das ist da so
    und das wird schon nicht sehr viel passieren.
    Wenn du aber genau daneben stehst und die Unterdrückung des Wozzeck und alles, was auf ihn zukommt, miterlebst, unmittelbar, hautnah, zehn, zwanzig Zentimeter entfernt, dann wird dich Theater vielleicht mehr treffen als von der Guckkastenbühne her.
    Für welches Publikum sind die Veranstaltungen eigentlich gedacht?
    Wir erwarten natürlich vor allen Dingen ein junges Publikum.
    Unter dem Begriff Jugendtheatertage, wie wir es verstehen möchten, wir sagen die Jugend ab 16, der Schwerpunkt vielleicht so um 20, aber es ist zugänglich für jedermann, das ist also ganz selbstverständlich.
    Wir hoffen und wünschen, dass sehr viele Jugendliche kommen, denn jeder fährt ja nicht auf Urlaub.
    Es sind im Juli sicher eine ganze Reihe von jungen Menschen in Wien.
    die dann vielleicht zu uns finden werden.
    Wir bieten darüber hinaus nach jeder Aufführung eine Diskussionsmöglichkeit und dann gibt es noch ganz gezielte Begegnungen in einem Kommunikationszentrum, die jeweils am Spielort bekannt gemacht werden.
    Da werden immer zwei, drei Gruppen zu einem Gespräch zusammenfinden und diese Gespräche sind selbstverständlich auch für jeden interessierten Besucher zugänglich.
    Dieses Gespräch mit Dr. Hilde Weinberger, der Organisatorin der internationalen Jugendtheatertage, führte Konrad Zobel.
    Nach Baden bei Wien, St.
    Pölten, Perchtoldsdorf und Krems haben in diesem Sommer drei weitere Spielorte in Niederösterreich kleine Festivals aufgezogen.
    Die Nestroy-Spiele in der Rotmühle bei Schwächert spielen Nestroys Posse der Unbedeutende.
    Die Burgspiele Neulenkbach haben Lessings Lustspiel Minne von Barenhelm auf dem Programm und die Sommerspiele Kanuntum bei Deutsch-Altenburg haben Eichendorfs Lustspiel die Freie ausgewählt.
    Hören Sie dazu den folgenden Beitrag von Ewald Schulze vom Landesstudio Niederösterreich.
    Das Laienensemble in der Rotmühle in Schwächert dagegen will den unbekannten Nestroy möglichst authentisch aufführen, wie Regisseur Peter Gruber versichert.
    Wer soll die unbedeutenden oder die selten gespielteren Stücke für Nestroy spielen, wenn nicht die Nestroy-Spiele?
    Wir haben es uns zur Aufgabe gestellt, zumindest jedes zweite Jahr ein unbekanntes, selten gespieltes Stück zur Aufführung zu bringen.
    Der Unbedeutende ist ein zwar selten gespieltes Stück, aber war eines der erfolgreichsten Stücke Nesteroys überhaupt, wenn man das kurzfristig sieht, also die unmittelbaren Vorstellungen hintereinander, sogar das erfolgreichste Stück Nesteroys überhaupt, was zusammenhängt mit der Zeit, in der das Stück geschrieben wurde.
    Geschrieben 1846, also zwei Jahre vor der Revolution in Wien.
    Unmittelbar auch ein Anlass für uns, das Festwochenmotto fortzusetzen, also Vollmerz und Revolution, deswegen haben wir das Stück aufgespielt.
    Ein Stück, das zwar die Revolution direkt nicht anspricht, aber eine Stimmung widerspiegelt, die zwei Jahre vor
    1848 eben ganz stark da war und die auch zu dem triumphalen Erfolg dieses Stückes geführt hat.
    Auch die Burgspiele Neulenkbach wollen vor allem unterhaltendes Theater bieten.
    Große Komödien der Weltliteratur, heuer Lessings Minna von Barnhelm, die Regisseur Peter Jost aber voll von aktuellen Anspielungen und Problemen der Gegenwart sieht.
    Lessing hat hier eine ganz wunderbare Frau gezeichnet in der Mina von Bahnhelm und in ihrer Zofe der Franziska, die durch Deutschland nach den preußischen Kriegen nach Berlin reisen und ihre Männer sich holen.
    Und der Major von Tellheim ist in preußischen Ehrbegriffen, Moralbegriffen sehr befangen.
    Und dieser Mann wird durch die Minna zum einfachen normalen Leben zurückgeführt.
    Ein entlassener Offizier, der enttäuscht ist und nichts als seine Ehre und seine Würde im Kopf hat und die Minna bringt ihm bei, leben wir doch glücklich einfach und lassen wir diese überspitzen Ehrbegriffe.
    Diese Typen, die da vorkommen, diese Charaktere, die gibt es immer und zu allen Zeiten.
    Die Sommerspiele Kanuntum waren seit zehn Jahren bekannt für ihre Aufführungen römischer Komödien.
    Unter dem neuen Intendanten und Regisseur Peter Wollstorf sollen Dramatiker der Romantik zu neuem Leben erweckt werden.
    Heuer die Freier von Josef von Eichendorf.
    Die Romantiker liegen mir besonders am Herzen.
    Und als ich dann diesen Spielplatz zum ersten Mal gesehen habe, hat sich das beides sehr gut getroffen.
    Und ich finde hier auf diesen römischen Ruinen
    kann man sehr gut die Romantiker spielen in einer so romantischen Gegend.
    Es ist natürlich die Romantik am stärksten in der Musik und Malerei, aber es gibt sehr gute dramatische Werke, die man bearbeiten und sehr gut hier aufführen kann.
    nach diesem Beitrag von Ewald Schulze nun noch ins Nachrichtenstudio.
    Österreich.
    Am ersten Tag der Gültigkeit der neuen LKW-Steuer kam es heute an den Grenzübergängen zu mehrheitlich negativen Reaktionen der LKW-Lenker und der Zöllner.
    Die Zöllner sprechen von einer zusätzlichen Belastung, die mit dem derzeitigen Personalstand nicht bewältigt werden könne.
    Durch die erwartete Reisewelle kommt es an den Grenzübergängen zwar zu Stauungen, der befürchtete Verkehrsinfarkt blieb aber aus.
    Bundespräsident Kirchschläger eröffnete die größte Speicherkraftwerksanlage Österreichs, die Kraftwerksgruppe Malta in Kärnten.
    Sie wird pro Jahr 900 Millionen Kilowattstunden Strom liefern.
    Der Leiter des Instituts für Berufsbildungsforschung, KNAPP, kündigte für die Jahre 1985 und 86 einen Mangel an ausgebildeten Facharbeitern an.
    Er sprach die Befürchtung aus, dass es dadurch zu Auftrags- und Produktionsrückgängen und damit zu einer Gefährdung der Arbeitsplätze kommen könnte.
    ÖVP-Energiesprecher König hat der SPÖ vorgeworfen, nicht die Verpflichtung einer Lösung des Atommüllproblems in das Gesetz aufgenommen zu haben, das als Basis für die Volksabstimmung am 5.
    November über die friedliche Nutzung der Kernenergie in Österreich dienen soll.
    In einer parlamentarischen Anfrage an Verteidigungsminister Rösch erhebt der Obmann der jungen ÖVP, Höchtl, schwere Anschuldigungen gegen den Kommandanten des österreichischen UNO-Kontingents auf Zypern, Oberstleutnant Oberwinkler.
    Er soll am 2.
    April dieses Jahres einen ihm unterstellten festgenommenen Unteroffizier beschimpft und durch Fußtritte misshandelt haben.
    Italien.
    In Rom findet heute der vierte Wahlgang zur Bestellung eines neuen Staatspräsidenten statt.
    Erstmals genügt die einfache Mehrheit.
    Angeblich sollen sich die christlichen Demokraten nun auf einen Kandidaten, nämlich Generalsekretär Zacagnini, geeinigt haben.
    Spanien.
    Nach Billigung durch einen Sonderausschuss des Parlaments in Madrid sind die verschärften Gesetze zur Bekämpfung des Terrorismus in Kraft getreten.
    Danach kann die Polizeihaft verlängert werden.
    Außerdem können die Behörden Poststücke öffnen und Telefongespräche abhören.
    Vereinte Nationen.
    Nach sechswöchigen Beratungen ist die erste Sondervollversammlung der UNO in New York über Abrechnungsfragen beendet worden.
    In einem Schlussdokument werden die Bildung eines UNO-Abrüstungsgremiums als Ersatz für die seit 16 Jahren erfolglos tagende Genfer Abrüstungskonferenz und die Beendigung des Wettrüstens gefordert.
    China.
    Die Spannungen zwischen China und Vietnam haben sich erstmals in einem bewaffneten Zusammenstoß entladen.
    Nach einer offiziellen Mitteilung von heute soll es am 27.
    Juni zu einem Gefecht zwischen chinesischen und vietnamesischen Grenztruppen gekommen sein.
    Libanon.
    Im christlichen Teil von Beirut wird heute ein Generalstreik zum Zeichen der Trauer für die Opfer des Überfalls auf vier christliche Dörfer im Ost-Libanon abgehalten.
    Ministerpräsident Al-Khos sagte vor Journalisten, seine Regierung sei angesichts der gespannten Lage in weiten Teilen des Landes mehr oder weniger machtlos.
    Diese Kurznachrichten standen am Ende von 60 Minuten Information des aktuellen Dienstes.
    Sie hören uns wieder ab 18.30 Uhr im Programm Österreich 1 mit dem Abendschanal.
    Bis dahin zu jeder vollen Stunde Nachrichten in einem der drei Hörfunkprogramme.
    Für das Team des Mittagschanals verabschiedet sich Herbert Dobrowolny.
    Auf Wiederhören!
    Untertitel der Amara.org-Community

    Beiträge dieses Journals

    Nachrichten
    Datum: 1978.07.01 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 70er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wetterbericht
    Datum: 1978.07.01 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 70er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Verkehrs- und Lkw-Steuer-Situation in Österreich zu Ferienbeginn - Salzburg
    Einblendung: Straßenbefragung, Vorstand der Zollamtes Walserberg Johann Aglasinger, Fernfahrer (anonym)
    Mitwirkende: Hutar, Herbert [Gestaltung] , Jungwirth, Jürgen [Gestaltung] , Anonym, Fernfahrer, LKW-Fahrer [Interviewte/r] , Aglasinger, Johann [Interviewte/r]
    Datum: 1978.07.01 [Sendedatum]
    Ort: Grenzübergang Walserberg [Aufnahmeort]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Gesellschaft ; Medien und Kommunikation ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 70er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Verkehrs- und Lkw-Steuer-Situation in Österreich zu Ferienbeginn - Steiermark
    Einblendung: Straßenbefragung, Stv. Leiter des Zollamtes Spielfeld Hermann Semlitsch, Fernfahrer
    Mitwirkende: Hutar, Herbert [Gestaltung] , Wolf, Peter [Gestaltung] , Anonym, Fernfahrer, LKW-Fahrer [Interviewte/r] , Semlitsch, Hermann [Interviewte/r]
    Datum: 1978.07.01 [Sendedatum]
    Ort: Grenzübergang Spielfeld [Aufnahmeort]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Gesellschaft ; Medien und Kommunikation ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 70er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Verkehrs- und Lkw-Steuer-Situation in Österreich zu Ferienbeginn - Kärnten
    Mitwirkende: Hutar, Herbert [Gestaltung] , Lorenz, Reinhard [Gestaltung]
    Datum: 1978.07.01 [Sendedatum]
    Ort: Grenzübergang Thörl-Maglern [Aufnahmeort]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Gesellschaft ; Medien und Kommunikation ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 70er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Verkehrs- und Lkw-Steuer-Situation in Österreich zu Ferienbeginn - Tirol
    Mitwirkende: Hutar, Herbert [Gestaltung] , Kolmeder, Fritz [Gestaltung]
    Datum: 1978.07.01 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Gesellschaft ; Medien und Kommunikation ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 70er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Verkehrs- und Lkw-Steuer-Situation in Österreich zu Ferienbeginn - Vorarlberg
    Mitwirkende: Hutar, Herbert [Gestaltung] , Platter, Günther [Gestaltung]
    Datum: 1978.07.01 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Gesellschaft ; Medien und Kommunikation ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 70er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Verkehrslage, Wartezeiten an den Grenzen
    Mitwirkende: Kellner, Heinz [Gestaltung] , Dobrovolny, Herbert [Moderation]
    Datum: 1978.07.01 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Gesellschaft ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 70er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Ab 1985 muß mit Mangel an Facharbeitern gerechnet werden
    Einblendung: Prof. Knapp (Leiter ÖIBF)
    Mitwirkende: Seifert, Wilfried [Gestaltung] , Knapp, Ilan [Interviewte/r]
    Datum: 1978.07.01 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Gesellschaft ; Bildung ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 70er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Eröffnung des Malta Kraftwerkes
    Einblendung: Handelsminister Staribacher
    Mitwirkende: Mitsche, Willy [Gestaltung] , Staribacher, Josef [Interviewte/r]
    Datum: 1978.07.01 [Sendedatum]
    Ort: Malta [Aufnahmeort]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Gesellschaft ; Wirtschaft ; Wissenschaft und Forschung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 70er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Urteil gegen DDR-Regimekritiker Rudolf Bahro
    Mitwirkende: Emmerich, Klaus [Gestaltung]
    Datum: 1978.07.01 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Politik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 70er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Erste internationale Jugendtheatertage in Wien
    Einblendung: Hilde Weinberger
    Mitwirkende: Zobel, Konrad [Gestaltung] , Weinberger, Hilde [Interviewte/r]
    Datum: 1978.07.01 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Gesellschaft ; Kultur ; Theater ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 70er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    NÖ-Theatersommer
    Einblendung: Regisseure Peter Gruber, Peter Jost , Peter Wolsdorff
    Mitwirkende: Schultze, Ewald [Gestaltung] , Gruber, Peter [Interviewte/r] , Jost, Peter [Interviewte/r] , Wolsdorff, Peter [Interviewte/r]
    Datum: 1978.07.01 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Kultur ; Theater ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 70er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten

    Katalogzettel

    Titel Mittagsjournal 1978.07.01
    Spieldauer 00:59:50
    Mitwirkende Dobrovolny, Herbert [Moderation]
    Machatschke, Roland [Regie] [GND]
    ORF [Produzent]
    Datum 1978.07.01 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 70er Jahre
    Typ audio
    Format TKA [Tonband auf Kern (AEG)]
    Sprache Deutsch
    Rechte Mit freundlicher Genehmigung: ORF
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-780701_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal

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    Inhalt

    Nachrichten

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    Schlagworte

    Gesellschaft , Radiosendung-Mitschnitt
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