Mittagsjournal 1967.10.02

Video-Player wird geladen.
Advertisement
Aktueller Zeitpunkt 00:00
Dauer 00:00
Geladen: 0%
Streamtyp LIVE
Verbleibende Zeit 00:00
1x
  • Marker
  • Beschreibungen aus, ausgewählt
  • Untertitel aus, ausgewählt
    x
    ZOOM HELP
    Drag zoomed area using your mouse or a finger.
    100%

    Rechtliches

    Zitieren

    KI-generiertes Transkript

    mit Aktionar.
    Heute ist Montag, der 2.
    Oktober 1967.
    Vor 30 Sekunden war es 12.30 Uhr.
    Ausgabe Nummer 1 des Mittag-Journals.
    Zuerst die Schlagzeilen, die die Menschen in Europa und über sie an diesem Tag beeindrucken.
    Bombenanschlag auf den Alpenexpress in Trient.
    Wahlen in Österreich, Deutschland und Frankreich.
    GATT-Tagung in Genf.
    Hungernde Kinder in Südamerika.
    Neue Entwicklungen in China.
    Das sind nur einige Schlagzeilen aus der internationalen Presse und mit diesen Themen wollen wir uns auch in unserem heutigen Mittagsschanal beschäftigen.
    Hören Sie zuerst die Nachrichten gelesen von Emil Kolpacher.
    UDSSR.
    Zum bevorstehenden Besuch des jordanischen Königs Hussein in der Sowjetunion schreibt heute die Pravda, der Besuch werde der Festigung des Friedens und der Sicherheit im Nahen Osten, der Beseitigung der Folgen der israelischen Aggression gegen die arabischen Staaten und der Weiterentwicklung der sowjetisch-jordanischen Beziehungen dienen.
    Das Bestreben Jordaniens, den Weg einer unabhängigen Entwicklung zu gehen, finde bei der Sowjetunion Verständnis und Unterstützung, schreibt das Moskauer Parteiorgan.
    Israel.
    Bei einem nächtlichen Überfall jordanischer Saboteure auf den südlich des Sees von Galiläa gelegenen Kibbutz Amadiyah fand ein Angehöriger des Dorfes den Tod.
    Nach einer Explosion im Kibbutz waren die Bewohner ins Freie geeilt und kurz darauf von unbekannten Tätern beschossen worden.
    Dabei fand der Israeli den Tod.
    In der Umgebung eines Hauses, das in die Luft gesprengt worden war, wurden später drei Sprengladungen entdeckt.
    Ein israelisches Militärgericht hat in der besetzten jordanischen Stadt Hebron zwei Araber zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt.
    Das Gericht fand die beiden für schuldig, als Führer von Sabotageorganisationen in das von den israelischen Streitkräften besetzte Gebiet gekommen zu sein und Terroranschläge geplant zu haben.
    Der Ältere der beiden Verurteilten soll der Anführer der Palästina-Befreiungsfront im Gebiet von Hebron gewesen sein.
    Großbritannien.
    Der 66.
    Kongress der Labour-Party wurde heute Vormittag im Seebad Scarborough eröffnet.
    Der Parteivorsitzende John Boyd übte an der Wirtschaftspolitik der Regierung heftige Kritik.
    Er beschuldigte das Londoner Kabinett, Arbeiter, Geschäftsleute und Industrielle vom wirtschaftspolitischen Standpunkt aus unterschiedlich zu behandeln.
    John Boyd, der diese Ansicht in seiner Eröffnungsansprache vertrat, sagte, die Arbeiter sehen ihre Einkünfte durch immer höhere Preise dahinschmelzen.
    Die Frage eines Beitritts Großbritanniens zum gemeinsamen Markt wird auf dem Kongress am Donnerstag zur Sprache kommen.
    Frankreich.
    Der entscheidende zweite Wahlgang bei den französischen Kantonalwahlen brachte im Allgemeinen eine Wiederholung des Trends des ersten Ganges vor einer Woche.
    Hauptgewinner sind die Kommunisten.
    Die Goulisten erzielten ebenfalls Stimmangewinne, allerdings in bescheidenem Ausmass.
    Die größten kommunistischen Erfolge gab es in den sechs neuen Departements im Raum von Paris.
    Von den 1718 Generalrätern, die im französischen Mutterland gewählt wurden, sind 175 Kommunisten.
    Der Ministerpräsident von Laos, Prinz Souvanha Fouma, ist heute zu Gesprächen mit der französischen Regierung über die internationale Lage in Paris eingetroffen.
    Kommenden Donnerstag wird Prinz Fouma von General de Gaulle empfangen werden.
    Luxemburg.
    Der Rat der Europäischen Gemeinschaft tritt heute unter dem Vorsitz des westdeutschen Wirtschaftsministers Karl Schiller zu einer weiteren Sitzung zusammen.
    Auf der Tagesordnung steht unter anderem eine Diskussion über die Beitrittsanträge Großbritanniens, Irlands, Dänemarks und Norwegens.
    Grundlage der Diskussion ist die Stellungnahme der Europäischen Kommission, die die Auffassung vertritt, dass die Aufnahme Großbritanniens und anderer EFTA-Länder durch direkte Verhandlungen mit den interessierten Staaten geklärt werden sollte.
    Vatikan Die Synode der katholischen Kirche hält heute in Rom ihre erste Arbeitssitzung ab.
    Zur Diskussion steht eine Revision gewisser Bestandteile des Kirchenrechtes.
    Mehrere Paragrafen des kirchlichen Gesetzbuches, das seit Mai 1918 in Kraft ist, sollen entsprechend den Richtlinien des Zweiten Vatikanischen Konzils geändert werden.
    Nigeria
    Der Chef der nigerianischen Bundesregierung, Generalmajor Gowon, hat gestern in Lagos freie Wahlen nach Beendigung des Bürgerkrieges in Aussicht gestellt.
    In einer Rundfunkansprache anlässlich des 7.
    Jahrestages der Unabhängigkeit Nigerias erklärte Gowon, nach der Niederschlagung der Rebellion in der Ostregion werde eine neue Verfassung ausgearbeitet werden.
    Mehrere Ausschüsse seien eingesetzt worden, welche die Fragen der Wiederherstellung der staatlichen Einheit nach dem Ende des Krieges erörtern sollen.
    Weiters kündigte der nigerianische Staatschef die Einnahme von Enugu, der Hauptstadt der unter dem Namen Biafra abgefallenen Ostregion, an.
    Enugu sei umzingelt, die Einnahme der Stadt nur noch eine Frage der Zeit, sagte Goan.
    Dazu verlautete von militärischer Seite in Lagos, die Bundestruppen hätten ihre Angriffe vorläufig eingestellt, um die Reaktion auf den Appell der Zentralregierung an die Soldaten Biafras abzuwarten, die Waffen niederzulegen.
    USA.
    Die seit Wochen in Milwaukee im Bundesstaat Wisconsin anhaltenden Demonstrationen für eine freie Wohnungswahl der Farbigen gingen auch am Wochenende weiter.
    Unter Führung des weißen katholischen Priesters Groppi zogen gestern 800 Bürgerrechtskämpfer durch die Straßen der Stadt, um gegen die Rassendiskriminierung zu demonstrieren.
    Während des Marsches ereigneten sich keine Zwischenfälle.
    In einem anderen Stadtteil kam es zur gleichen Zeit zu einer Gegendemonstration.
    Ebenfalls unter Führung eines Geistlichen protestierte eine Gruppe von etwa 75 weißen Manifestanten gegen die Ziele der Bürgerrechtsbewegung und gegen Zwangsmaßnahmen bei der Verwirklichung der freien Wohnungswahl.
    Die Gruppe wurde von Farbigen mit Steinen und Flaschen beworfen.
    Deutschland Nach einer Mitteilung der Westberliner Polizei haben ostdeutsche Grenzer am Samstag am Autobahnkontrollpunkt Marienborn einen 25-jährigen Mann aus Nordenham bei Bremerhaven und am Sonntag beim Straßenkontrollpunkt Hirschberg einen 26-jährigen Mann aus Weilheim in Bayern festgenommen.
    In beiden Fällen haben die Grenzsoldaten keine Begründung für die Festnahme angegeben.
    Im Interzonenzug Hamburg-Berlin wurde gestern Mittag ein 25- bis 30-jähriger unbekannter Mann festgenommen.
    Dem Polizeibericht zufolge hätte der Mann in betrunkenem Zustand die Notbremse gezogen, dann die Angabe seiner Personalien verweigert und den Grenzern Widerstand geleistet.
    Die Zahl der Flugreisenden über den Atlantik ist weiter gestiegen.
    Wie der Deutsche Reisebüroverband aus Frankfurt meldet, haben die 20 der internationalen Lufttransportorganisation angehörenden Fluglinien im ersten Halbjahr 1967 fast zweieinviertel Millionen Fluggäste befördert.
    Das bedeutet einen Zuwachs von 15 Prozent gegenüber den ersten sechs Monaten des Vorjahres.
    Japan.
    Die internationale Union der offiziellen Reiseorganisationen beginnt morgen in Tokio ihre 20.
    Generalversammlung.
    In den nächsten neun Tagen sollen 250 Delegierte aus 65 Ländern Mittel und Wege für eine Steigerung des internationalen Reiseverkehrs erörtern.
    Die Vereinfachung der Grenzübertrittsformalitäten wird im Mittelpunkt der Diskussionen stehen.
    Brasilien.
    Einen erschütternden Bericht über die Not in Brasilien veröffentlicht die Zeitung Jornal do Brasil.
    Danach verhungern in Brasilien durchschnittlich 100 Kinder pro Tag.
    Etwa zwei Millionen Kinder leiden an Unterernährung.
    Und nun das Wetter.
    Im Osten und Süden Österreichs herrscht vor dem Eintreffen der nächsten Störungsfront, die heute Vormittag den Ärmelkanal erreicht hat, vorwiegend heiteres Wetter.
    Im Westen des Bundesgebietes verursacht eine Reststörung gebietsweise stärkere Bewölkung und im Gebirge Niederschlag.
    Die Wetteraussichten bis heute Abend.
    Im Osten und Süden Österreichs heiter bis wolkig, im Westen wechselnd bis stark bewölkt, örtlich etwas Regen,
    In Nordtirol zeitweise föhnig aufgeheitert.
    In freien Lagen und auf den Bergen lebhafte Südwinde.
    Tageshöchsttemperatur 17 bis 23 Grad.
    Morgen wird es in Österreich stark bewölkt bis bedeckt sein.
    Strichweise Niederschläge.
    Im Osten und Süden noch überwiegend heiter bis wechselnd bewölkt.
    Im Laufe des Nachmittags Bewölkungszunahme.
    Später vereinzelt Regen.
    Frühtemperaturen 6 bis 12 Grad.
    Tageshöchsttemperaturen 13 bis 19 Grad.
    Im Osten und Süden bis 23 Grad.
    ... Musik ... ... Musik ...
    ... Musik ...
    Eine der wichtigsten Organisationen der Vereinten Nationen ist die UNICEF, das Weltkinderhilfswerk.
    Wie wichtig diese Organisation ist, möge jene Meldung der Zeitung Jornal do Brasil beweisen, die Sie soeben hörten.
    In Brasilien verhungern täglich 100 Kinder.
    Zu dieser großen Kindersterblichkeit kommt, dass in diesem südamerikanischen Land etwa 2 Millionen Kinder an Unterernährung leiden.
    Auch in Österreich will man für diese hungernden Kinder aus aller Welt etwas tun.
    Darüber berichtet Ihnen jetzt Peter Niedetzki und wir schalten um zu unserer Außenstelle.
    Ja, hier ist das Stadtbüro der Lufthansa in Wien, denn heute ist der Weltkindertag 1967 und hier beginnt wieder die große Grußkartenaktion, wie dies bereits früher der Fall war.
    Ich habe vorerst vor meinem Mikrofon Frau Bundesministerin für Soziale Verwaltung, Grete Rehhoer,
    die es sich nicht nehmen hat lassen, diesen Tag hier mit zu begehen und diese Grußkartenaktion der UNICEF einzuleiten.
    Die UNICEF gibt es ja bereits seit 21 Jahren, denn nach Kriegsende beschloss man, dieses United Nations International Children's Emergency Fund zu gründen.
    1953 wurde es dann in United Nations Children's Fund abgeändert, ohne die Abkürzung dabei zu ändern.
    Nun, Frau Minister, ich glaube, wir in Österreich, denen es Gott sei Dank im Augenblick recht gut geht, sollten auch mithelfen, das Los der Kinder in aller Welt zu verbessern und die Lebensbedingungen zu erleichtern.
    In dieser Stunde wende ich mich an alle Österreicher und Österreicherinnen, an die Jugend, an die Aktiven, aber auch an alle Pensionisten, mitzuhelfen, dass den hungernden Kindern in der Welt – es gibt noch Millionen solcher – geholfen werden kann.
    Geholfen werden kann durch die Grußaktion des Weltkinderhilfswerkes UNICEF.
    Ich glaube, dass sich keine Mutter in Österreich weder im Bauernstande noch im Bereich der Selbstständigen und auch nicht im Bereich der Dienstnehmer vorstellen kann, dass ihr Kind, ihre Kinder nicht genügend zu essen hätten und nicht alles das haben können, was heute geboten wird.
    Und so bitte ich alle, dass sie tatkräftig, jeder nach seinem Vermögen, teilnehmen an der Großaktion und damit die Not so vieler Millionen Kinder in der Welt helfen zu lindern.
    Und ich danke in diesem Zusammenhang allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen,
    die sich bereitgestellt haben, dieser Aktion nach Druck und auch ein gutes Ergebnis zu ergeben, zu helfen.
    Und ich darf in diesem Zusammenhang auch der Lufthansa herzlich danken, die schon ein zweites Mal hier ihr Stadtbüro in Wien und noch einige Büros in den Ländern draußen zur Verfügung steht, um dieser Großaktion auch eine Unterkunft zu geben.
    Herzlichst Dank allen und vielen guten Erfolg.
    Vielen Dank, Frau Minister.
    Die Präsidentin des österreichischen Komitees der Unicef ist Frau Dr. Martha Kürle.
    Meine sehr geehrte Frau, Sie sind ja bereits sehr lange in dieser Funktion tätig.
    Wie ist die diesjährige Aktion angelaufen?
    Wir hoffen, dass die heurige Aktion einen ähnlichen Erfolg hat wie die vorherige.
    Durch die Möglichkeit, dass wir hier bei der Lufthansa in einem Gassenlokal unsere Karten verkaufen können, hat sich der Verkauf im letzten Jahr um die Hälfte verdoppelt.
    Das bedeutet für unser Land sehr viel.
    Denn wir leisten einen Dank, wir statten einen Dank an das UNICEF-Komitee,
    Das Österreichische stattet den Dank an die UNICEF der Vereinten Nationen ab, die unseren Kindern nach dem Weltkrieg durch Kinderausspeisungen und Spenden sehr geholfen hat.
    Und nun sind wir endlich in der Lage durch unsere Grußkarten ein bisschen von diesem Dank abzustatten.
    Wir sind sehr glücklich, dass wir hier die Möglichkeit haben und hoffen, dass das also hier sehr gut gehen wird.
    Frau Dr. Kürli, vielleicht könnten wir unseren Damen und Herren, die uns nun zuhören, kurz erklären, wie sich das praktisch abspielt.
    Man kann also in eines der Büros in Österreich kommen und kann dort diese Karten kaufen.
    Was kosten die?
    der Grußkarten, die zehn Stück hat, kostet 30 Schilling.
    Und es sind nicht nur Motive für Weihnachten zu haben, sondern Sie können diese Grußkarten das ganze Jahr verwenden.
    Und eine Schachtel allein kann für sieben Kinder einen Schutz gegen Malaria bedeuten.
    Zwei Schachteln
    geben die Medikamente für die Behandlung eines tuberkulose kranken Kindes für ein ganzes Jahr.
    Wenn sie aber gar zehn Schachteln kaufen, dann kaufen sie damit sozusagen Vitaminkapseln für 35 Kinder während der Dauer von drei Monaten.
    Sie sehen, dass das alles sehr genau überlegt ist und dass es nicht irgendeine Spende ist, die ins Leere geht, sondern die sehr wohl das tut, was für die Kinder der Welt notwendig ist.
    Nun, last but not least habe ich noch Graf Bassewitz vor dem Mikrofon, jenen Mann, der für die Luftlinie verantwortlich zeichnet hier in Österreich, die sich in den Dienst der guten Sache gestellt hat.
    Sie werden also in welchen Büros Dienst machen für die UNICEF?
    Ich darf vielleicht ganz schnell noch vorweg, wenn es erlaubt ist, mich sehr bei Frau Bundesminister Eva und auch Frau Dr. Kirle für die freundlichen Worte bedanken, die sie für unsere Bemühungen gefunden hat und dem anschließen, dass es uns also einfach wirkliche Freude macht, daran mitzuarbeiten.
    Es haben sich im Übrigen in unserem Büro auch die in Graz, in Linz und in Innsbruck angeschlossen, wobei die Salzburger im Grunde traurig darüber sind, dass sie nicht dabei sind.
    Es handelt sich aber dort noch um ein Etagenbüro im fünften Stock, genau gesagt.
    wo wir einfach dem eigentlichen Sinn unserer Bemühungen nicht die Chance gegeben haben, wie in den Stadtbüros, die ja parterre und damit weithin sichtbar sind.
    Und wie lange wird die Aktion laufen?
    Die Aktion wird ab heute bis zum 23.
    Dezember, das heißt also praktisch einen Tag vor Weihnachten, laufen und wir hoffen also sehr, nachdem sich im Vorjahr erwiesen hatte, dass der Verkauf insgesamt etwa 150 Prozent des Jahres 65 erreicht hatte, dass wir in diesem Jahr also noch erheblichere Erfolge verzeichnen können werden, mithilfe aller Mitarbeiter, die ja hier mitarbeiten.
    Wir danken sehr herzlich unseren Gesprächspartnern und schalten damit zurück wieder ins Funkhaus.
    Musik
    Wie wir heute um 7.10 Uhr in unserer Sendung gestern Abend in der Welt in einem Originalbericht aus Innsbruck meldeten, haben sich die Grenzkontrollen am Brenner verschärft.
    Die italienischen Behörden kontrollieren seit Samstag nicht nur das Gepäck der Reisenden, sondern nehmen auch auf den Straßenübergang Brenner genaueste Kontrollen der Fahrzeuge vor.
    Grund der Bombenanschlag auf den Alpenexpress in Trient.
    Chefredakteur Alphons Dalma befindet sich zur Zeit in Genua bei einer Tagung europäischer Journalisten und wir haben jetzt eine telefonische Verbindung mit Genua hergestellt, um uns mit Alphons Dalma über die italienische Reaktion auf diese jüngste tragischen Vorkommnisse zu unterhalten, bei denen zwei Menschen ja den Tod gefunden haben.
    Herr Dalma, welche Stimmung herrscht im Augenblick in Genua?
    Was schreiben die italienischen Zeitungen?
    Herr Dr. Volk, das ist das beherrschende Thema seit gestern.
    Alle Zeitungen machen damit auf.
    Tatsachen, die die Volksseele in Italien abgewählt haben.
    Wenn man sich so vorstellt, dass an einem Samstag im Alpenexpress ein blonder, schmisstiger junger Mann den Zug besteigt, einen Koffer ablegt, dann wieder verschwindet eine deutsche Frau aus München, daraufhin die Polizei verständigt, die Polizei aber den Koffer weiterfahren lässt bis nach Klient.
    den verdächtigen Koffer ergreifen, mit dem über acht oder zehn Geleise rennen, um aus der großen Menge herauszukommen, die um die Zeit auf dem Bahnhof war, und dann von zehn Kilo Donnerhitze in der Luft zerrissen werden, sodass nur Fetzen von Menschen übrig bleiben.
    Dann können Sie sich vorstellen, wie gegenwärtig in Italien die Stimmung und die öffentliche Meinung sind.
    Man hat sich bisher interessiert für die Mörder-Banditen von Mailand,
    Und auch die siebziganische Mafia ist nicht vergessen.
    Und der satanische Banditismus ist auch in Erinnerung der Leute.
    Und eine Genueser-Zeitung erinnert sogar heute daran, dass die Terroristen-Taten von Südtirol nicht die einzigen Probleme der österreichischen oder italienischen öffentlichen Sicherheit sind.
    Aber in diesem Fall ist das Enttäuerung besonders, weil sie den Fremdenhass wachruft, der in jedem Volk weniger zunimmt.
    Und außerdem basiert dieser Trend jetzt auf diesen humanitären Gefühlen, die durch die Opfer hervorgerufen worden sind.
    Heißt das, Herr Dahlmer, dass durch diesen Anschlag ein Hass auf Österreich ausgelöst wurde?
    Die Stimmung gegen unser Land ist im Augenblick natürlich auf dem Tiefpunkt.
    Umso mehr dazu noch, dass in der Reihe von Spitzenrechts gekommen ist, wo vor fünf Wochen auch zwei Karabiniere den Tod gefunden haben, während diesmal glücklicherweise wenigstens keine Opfer zu beklagen sind.
    Das ist, ich habe auch eine kleine Umfrage veranstaltet heute früh und bekehren am Tag die Gefahren der Kräuter in den Geschäften und so weiter.
    Und da konnte ich wirklich feststellen, dass diesmal irgendwie das Maß überschritten ist und eine echte, vollständige Grundlage
    Herr Thalmer, ich danke Ihnen vielmals für diesen telefonischen Kurzbericht.
    Meine Damen und Herren, wir werden heute um 19 Uhr in unserem Abendsjournal einen Bericht aus Innsbruck bringen über die Untersuchungsergebnisse der Polizeidirektion Innsbruck.
    Und jetzt wieder mal ein Blick auf die Uhr.
    Es ist 12.54 Uhr und wir kommen zur Presseschau, zusammengestellt und gelesen von Adolf Beundl.
    Das Thema Nummer eins ist heute selbstverständlich die Bombenexplosion von Trient und in Zusammenhang damit die Verschärfung der Situation an der Brennergrenze oder, wie es die Salzburger Nachrichten in ihrem Aufmacher bezeichnen, die neue Barriere Italiens am Brenner.
    Gerhard Neureiter geht im Leitartikel des Blattes von dem Gedanken aus, mehr als alles andere lege der Bombenkoffer von Trient die Verwerflichkeit und Nutzlosigkeit aller Terroranschläge zur Lösung des Südtirol-Problems bloß.
    Verschärfte Kontrollen schädigten den Südtiroler Fremdenverkehr, der eben jetzt im Herbst seine Hochsaison habe.
    Außerdem würden die Fronten bei den Verhandlungen um das Paket verhärtet.
    Wozu also die Anschläge, fragen die Salzburger Nachrichten.
    Wen glaubt man damit zu nützen?
    Das Schicksal der deutschsprachigen Bevölkerung und ihrer Rechte wird zwischen Rom, Bozen und Wien entschieden und nicht mit ein paar gemeinen Bomben, die ins Gepäcknetz irgendeines Zuges gelegt werden.
    Auch der Kurier und der Express widmen dem Anschlag von Trient und den verschärften Kontrollen die erste Seite.
    Beide Blätter berichten ausführlich über die Großfahndung nach jenem Mann, der im Alpenexpress München-Rom die Zeitzünderbombe hinterlegt und damit den Tod von zwei Bahnpolizisten verschuldet hat.
    Der Express legt das Hauptgewicht auf die Situation an der Grenze, was schon an der Wahl der Schlagzeile »Am Brenner, jeder Koffer wird durchsucht« zu ersehen ist.
    Die Presse geht einen Schritt weiter.
    Unter dem Titel »Zwei Tote klagen an« spricht die Zeitung von einem Verbrechen.
    Das Dynamit der Attentäter, heißt es weiter, gelte völlig unbekannten Menschen, wobei die Opfer nur nach dem Gesetz der statischen Wahrscheinlichkeit selektiert werden.
    Dass heute in Trient nicht ein Dutzend, sondern nur zwei Särge der Erde übergeben werden müssen, sei nur dem Mut der beiden Bahnpolizisten zu danken, die den Sprengstoff im letzten Augenblick aus dem Bereich großer Menschenansammlungen gebracht haben.
    Der Autor knüpft daran die Forderung nach einem energischen Durchgreifen der verantwortlichen Behörden.
    Der Wiener Montag bezeichnet die gestern bekannt gewordene Version als unrichtig, dass ein verdächtiger Mann, der den Koffer im Zug deponiert haben soll, zwischen Innsbruck und dem Brenner ausgestiegen sei.
    Denn, so wird hervorgehoben, der Express hält auf dieser Strecke gar nicht.
    Es sei also wahrscheinlich, dass der Koffer nicht auf österreichischem Gebiet in den Zug gelangt ist.
    In seiner Klosse ganz unten links wendet sich das Blatt in scharfer Form gegen die Verleihung des großen goldenen Ehrenzeichens am Bande für Verdienste um die Republik Österreich an den von Wien scheidenden italienischen Botschafter Enrico Martino.
    Diese Auszeichnung, meint der Wiener Montag, finde bei einem großen Teil der österreichischen Bevölkerung wenig Verständnis.
    Denn Martino sei der Botschafter eines Staates, der Österreich seit 20 Jahren die Erfüllung des Südtirol-Vertrages schuldig bleibe, in jüngster Zeit die österreichischen EWG-Bemühungen zunichte machte und die Wiener und die Innsbrucker Messe boykottieren ließ.
    Das Blatt spricht von einer Selbstverhöhnung und vertritt die Ansicht, dass ein solcher Fall in Italien einfach undenkbar wäre.
    Auch das Ergebnis der Gemeinderatswahlen in Krems wird in der heimischen Morgenpresse kommentiert, vor allem als Auftakt für mehrere Wahlgänge in den kommenden Wochen und Monaten und als erster größerer Urnengang nach dem 6.
    März 1966.
    Übereinstimmend werden dabei der Mandatsgewinn der SPÖ, das Verbleiben der ÖVP-Wahlgemeinschaft auf ihrem Mandatstand und das Leerausgehen der OLA-Gruppe hervorgehoben.
    Da wir gerade in den Pressestimmen von den Wahlen hörten, bleiben wir gleich bei diesem Thema.
    Jede Partei, die bei einer Wahl ihre Position halten oder gar Stimmen gewinnen bzw.
    ein weiteres Mandat für sich buchen kann, wird diese Wahl als Testwahl ansehen.
    Ein praktisches Beispiel hatten wir ja gestern in Österreich, die Gemeinderatswahlen in Krems.
    In Deutschland, wo es gestern in Bremen Wahlen gab, sieht die Situation etwas anders aus.
    Die Sozialisten haben nach zwölfjähriger ungefährder Herrschaft die absolute Mehrheit verloren, und zwar nachdem die SPD mit der CDU in eine Koalition gegangen ist in der Regierung.
    Die Sozialdemokraten verloren in Bremen acht Sitze, dafür konnten die nationaldemokratische Partei die Fünf-Prozent-Hürde mühelos überspringen und zieht mit acht Mandaten in den Bremer Landtag ein.
    Schließlich kann man auch die französischen Kantonalswahlen als Testwahlen ansehen.
    Dazu nun ein Bericht aus Paris von Joe Lovert.
    Die Wahlanteilnahme blieb schwach während des gestigen zweiten Umgangs der französischen Landtagswahl.
    Die Kommunistische Partei hat ihren Erfolg während des ersten Wahlumgangs bestätigen können.
    Sie bekommt 175 Sitze in den Landtagen, die hier für jedes Departement zuständig sind.
    Davon allein 78 in der Pariser Umgebung, in der vier neue Departements geschaffen worden sind.
    Die kommunistische Partei zieht einen doppelten Vorteil aus dieser Situation.
    Sie erhält ein größeres Gewicht in der französischen Innenpolitik, ohne in der Nationalversammlung, die heute zum ersten Mal nach den Sommerferien wieder tat, neue Stimmen zu haben.
    Außerdem versucht sie jetzt, den Beweis zu führen, dass die Linksparteien Frankreichs sich nur unter ihrer Führung einigen können.
    Die Föderation der Linken von François Mitterrand hat ihre Positionen im Ganzen gehalten, abgesehen von den Departements in der Nähe von Paris und im Norden, wo die Fortschritte der Kommunisten auf Kosten der Föderation von Staaten gingen.
    Sehr ungleichmäßig der Zuspruch für die Partei de Gaulle, die Partei der Fünften Republik, wie ihr neuer Name lautet.
    Sie hat insgesamt etwa 20 Sitze gewonnen und erhebt den Anspruch, den kommunistischen Vorstoß in den Pariser Vororten zumindest eingedämmt zu haben.
    Dieser kommunistische Vorstoß wird den anderen französischen Parteien, allen voran der Partei der Fünften Republik, in der näheren Zukunft noch einige Nüsse zu knacken geben.
    Frankreichs Bauern sind unzufrieden.
    Sie werden heute dem Aufruf ihrer Gewerkschaft folgen und im ganzen Land demonstrieren.
    Man nimmt an, dass 200.000 bis 300.000 Menschen heute in den Dörfern und in den kleinen Städten, besonders der Bretagne und des Südwestens von Frankreich, also der Gegend um Bordeaux, auf die Straße gehen werden.
    Es ist mit Straßensperrungen zu rechnen, aber das schlechte Wetter wird immerhin die Teilnehmer an diesen Kundgebungen vermindern.
    Auf den ersten Blick erscheint die Haltung der Bauern unverständlich.
    Die Getreideernte ist gut, die Preise für die Zuckerrüben sind zwecks Angleichung an die Preise im gemeinsamen Markt in die Höhe gegangen.
    Keine Krise in der Fruchtproduktion und auch die Weinbauern können über keine schlechte Ernte klagen.
    Aber die Bauern klagen dagegen über ihr zu niedriges Lebensniveau.
    Die Landflucht dauert an, die Modernisierung, besonders der Gebäude für die Viehzucht, geht nur sehr langsam voran.
    Nur etwa 8.000 Viehzüchter von insgesamt 1.200.000 werden im kommenden Jahr Kredite erhalten.
    Die FNSEA, die Bauerngewerkschaft, fordert die Schaffung eines nationalen Fonds für die Erneuerung der Landwirtschaft.
    Außerdem vermissen die Bauern die Vorteile, die ihnen, wie versprochen, aus dem gemeinsamen Markt erwachsen sollten.
    Dazu kommt noch, dass besonders in den Gegenden, in denen heute in Frankreich die Kundgebungen vor allem stattfinden, die Menschen an ihrem Land und an ihrem Grund und Boden hängen und sich davor fürchten, einmal ebenfalls gezwungen zu sein, in die Stadt zu ziehen.
    In unserem Informationsblog brachten wir immer wieder Berichte von Wilhelm Walefeld aus Hongkong, ein Kenner Chinas.
    Nun, heute habe ich einen Gesprächspartner bei mir hier im Studio, der ebenfalls ein Kenner Chinas ist und auch Herrn Walefeld sehr gut kennt.
    Es ist Harry Hamm von der FAZ.
    Nun, Sie haben hier in Wien eine Ausstellung und darum haben wir Sie hier ins Studio gebeten, aber auch mit dem Hintergedanken, uns etwas über China zu erzählen.
    Uns erreichen Meldungen stündlich fast.
    Pro Mao, Contra Mao, Revolution in dieser Stadt, Revolution in jener Stadt.
    Sie kennen China, Sie sind 10.000 Kilometer durch China gereist, Sie kennen das Land, Sie kennen die Leute.
    Wie sieht es wirklich in China aus?
    Was kann man von all diesen Meldungen, die uns erreichen, glauben?
    Nun, es ist natürlich immer eine sehr problematische Frage, ob man China kennt oder nicht kennt.
    Man muss zunächst einmal davon ausgehen, dass es ein gigantisches Land ist.
    Eigentlich kein Land, sondern ein Kontinent.
    Und dass in diesem Land also ungeheure Probleme stecken.
    Probleme, mit denen sich also nicht nur die Kommunisten auseinanderzusetzen haben, sondern die wahrscheinlich jede Regierungsform treffen würden, die dort also die Macht in Händen hat.
    Ich habe aus diesem Grunde, um etwas näher dieses Land beleuchten zu können, etwas, einige Informationen herausbringen zu können oder über dieses Land zu informieren und zu dokumentieren, diese Ausstellung veranstaltet unter dem Titel 10.000 Kilometer durch China.
    Sie wird jetzt hier in der Zentralsparkasse der Gemeinde Wien gezeigt.
    eben um den Hintergrund zu beleuchten, auf dem wir das Geschehen in China, das politische Geschehen heute in China erst begreifen können.
    Die Ausstellung ist sehr systematisch unterteilt, Landschaft, Menschen, Landwirtschaft, Industrie, Lebensstandard und was es so alles gibt.
    Also eine Background Ausstellung?
    Eine Background, eine reine Dokumentation ohne strikte politische Akzente.
    Und wo es mir vor allen Dingen darum geht, ist, dem Betrachter nahe zu bringen, wie es dort aussieht, wie es dort wirklich aussieht, ohne jegliche politische Farbe zunächst einmal.
    Und dann wird auch klar, welches die Probleme sind, denn das große Problem Chinas ist eben die Möglichkeit einer Entwicklung.
    China ist ein ungeheuer armes Land.
    Das was wir ja im Allgemeinen sehen, die Großstädte wie Peking oder Shanghai oder Kanton,
    sind nicht symptomatisch für China.
    Wir dürfen niemals vergessen, dass 90% der gesamten Bevölkerung auf dem Lande lebt.
    Dass also 90% der Bevölkerung von der Landwirtschaft lebt, die betrieben wird wie vielleicht vor 2.000 oder 3.000 Jahren.
    Dieses Land zu entwickeln ist das große Problem.
    Es aus der Armut herauszubringen, es zu einem machtpolitischen Faktor zu machen in der Welt.
    Das hat ja Mao schon mehrmals versucht.
    Eben.
    Darum geht auch der ganze Kampf im Kern.
    Es gibt natürlich sehr viele Facetten und Nebenerscheinungen, Schnörkel machtpolitischer Art, persönlicher Art und was auch immer.
    Aber das Kernproblem ist die Streitfrage, wie können wir unser Land entwickeln?
    Und da gibt es die eine Gruppe, unter Mao Zedong,
    Die sagt, wir können das nur, indem wir also den Riemen enger schnallen, indem wir den revolutionären Elan in den Vordergrund stellen.
    Wir können uns nicht übernehmen.
    Wir müssen also die Opferbereitschaft des Volkes fordern.
    Nur dann wird es möglich sein, aus der Misere herauszukommen.
    Und demgegenüber die andere Gruppe, unter dem Staatspräsidenten Liu Xiaoxi und wie sie alle heißen, die sagt, das haben wir ja schon einmal versucht, nämlich in den Endfünfzigerjahren mit dem berühmten großen Sprung nach vorn, das ist schief gegangen.
    Wir müssen einen Weg gehen, der die Leute interessierter macht an all dem, was wir anstreben.
    Das heißt, wir müssen den Leuten Anreize geben, materieller Art.
    Größere Freizügigkeit.
    Wir müssen mehr Konsumgüter produzieren.
    Also in einem Wort all das, was seit ungefähr zehn Jahren in der Sowjetunion im Gange ist, den sogenannten Revisionismus.
    Und wer wird Mao's Nachfolger?
    Ole, ich bin kein Prophet.
    Mao ist jetzt schließlich 74.
    Wird es dann auch ein Nachfolge-Mao-Spiel geben, wie es seinerzeit in Russland so war?
    Ich halte das durchaus für wahrscheinlich.
    Ich meine, es wird sich nicht so abspielen wie in der Sowjetunion.
    Sie wissen, Stalin hat keinen Nachfolger ernannt.
    Mao hat das getan, nämlich durch die Ernennung von seinem Verteidigungsminister und engsten Waffengefährten, wie es so schön heißt, Lin Biao.
    Aber es fragt sich natürlich, wenn in dem Moment, wo Mao abtritt von der politischen Bühne, ist es sehr fraglich, ob sein designierter Nachfolger diese Linie durchhalten kann.
    Aber wenn er einmal abgetreten sein wird, werden die nüchternen Tendenzen sehr viel mehr zum Zuge kommen können und über kurz oder lang, so glaube ich, wird der ganze Spuk der Kulturrevolution dann vorüber sein.
    Herr Hamm, ich danke Ihnen vielmals für dieses Background-Gespräch, das wir jetzt geführt haben.
    Ihr Flugzeug nach Frankfurt geht ja in wenigen Stunden.
    Ja, ich muss mich beeilen.
    Und jetzt wieder mal eine Zeitansage.
    Es ist 13 Uhr und 11 Minuten und damit kommen wir von China zurück nach Europa, genauer zu unserem Nachbarn Jugoslawien.
    In Jugoslawien, in Agram, dem kroatischen Zagreb, findet in diesen Tagen Wiener Wochen statt.
    Agram ist die Hauptstadt Kroatiens und Sloweniens an der Save, hat 450.000 Einwohner, ist eine bedeutende Messestadt, Tabak, Textil und Lederindustrie.
    Soweit die Vorinformation zu den Wiener Wochen.
    In Agram wehen in diesen Tagen die rot-weiß-roten Fahnen und das ist vielleicht ein etwas eigentümlicher Eindruck, den wir dort gewinnen werden.
    den nämlich unser Mitarbeiter genauer gesagt dort gewinnen wird, nämlich Karl Zukunft.
    Die rot-weiß-roten Fahnen also in Agram.
    Und aus Agram meldet sich jetzt Karl Zukunft.
    Die Wiener Wochen, die vorgestern hier in Zagreb begonnen haben, scheinen ein großer Erfolg zu werden.
    Zumindest in den ersten beiden Tagen war das Interesse der Zagreber für die diversen Veranstaltungen sehr groß.
    Wesentlich für das Zustandekommen dieser Wiener Wochen hier in Zagreb haben Sie, Herr Generalkonsul Dr. Dengler, beigetragen.
    Welches sind nun die Hauptprobleme, die bei einem derartigen Unternehmen zu überwinden sind?
    Das wichtigste Problem, die Finanzen.
    Was kostet so etwas?
    Das nächste Problem, auch durch die Kürze der Vorbereitungszeit verschärft, welche Veranstaltungen sind überhaupt möglich?
    Und dann vielleicht noch, wie weit geht die Bereitschaft der verantwortlichen österreichischen Stellen, hier sowohl also zu finanzieren, Organisationshilfe zu leisten und überhaupt sich zu repräsentieren.
    Und wie weit war diese Bereitschaft nun vorhanden?
    Ich war gar nicht überrascht, dass die Bereitschaft sehr groß war.
    Die Wiener Wochen in Zagreb sind jedenfalls ein sehr erfreulicher Beginn, ein erfreulicher Beginn, was Veranstaltungen hier in Zagreb betrifft.
    Es ist ein Beginn, richtig, in einer geschlossenen Manifestation.
    Eine der wichtigsten Angelegenheiten, die wir hier vor uns haben, ist die Frage des Studiums kroatischer Studenten in Österreich und vor allem auch umgekehrt.
    Wir treffen hier in allen Bereichen der Wissenschaft und der Kultur auf Menschen, die ihre Studien in Österreich abgeschlossen haben.
    In der mittleren und jüngeren Generation fehlt das.
    Wie wichtig das ist, sieht man an den ganzen Erscheinungen, an den Möglichkeiten, die wir mit der Generation haben, die in Österreich wirklich gelernt und studiert hat.
    Wir haben hier Reste der Wiener Schule, nämlich Reste, die Nachfolger der Wiener Schule in der Medizin.
    Wir haben in allen Gebieten der Technik Leute, die in Wien und in Graz studiert haben und hier jetzt schon Universitätslehrer sind.
    Es müsste ein Weg gefunden werden, dass man auf einem breiteren...
    in einem breiteren Ausmaß hiesige Studenten in Österreich studieren lassen kann.
    Wenn man das mit verschiedensten anderen Ländern aus aller Welt machen kann, so sollten wir das mit unseren alten Nachbarn, mit denen das ohnehin damals natürlich gegangen ist, wieder ermöglichen, dass das wieder natürlich wird, dass man studiert in Österreich.
    Und auch umgekehrt.
    Wir haben jetzt ein Abkommen zwischen Jugoslawien und Österreich, wonach fünf Stipendiaten ausgetauscht werden jährlich.
    Ich glaube, das bedarf keines Kommentars.
    Und sind Sie der Meinung, dass reelle Grundlagen vorhanden sind für eine Intensivierung, namentlich bei den zuständigen Stellen?
    Ja.
    Es ist so, dass bei uns, ich muss das offen aussprechen, sehr oft, einfach durch die Unkenntnis der Möglichkeiten, Dinge nicht geschehen, die sonst von selbst geschehen würden.
    Aber immer habe ich die Feststellung gemacht, wenn einmal eine österreichische Persönlichkeit oder eine Institution immer durch ihre Persönlichkeit natürlich auf diese Möglichkeiten aufmerksam wird, wenn eine persönliche Begegnung stattfindet, ein Gespräch zustande kommt, dass man überhaupt nichts mehr dazu tun braucht.
    Dann geht es von selbst.
    Dann begreift der österreichische Partner sofort,
    dass er hier fast zu Hause ist, dass er hier offene Türen hat, dass man hier mit ihm arbeiten will und ehrlich arbeiten will und eben auch umgekehrt, aber natürlich selten umgekehrt, weil die Bereitschaft hier eher zu uns hin tendiert und angenommen werden will, akzeptiert werden will, nicht wahr?
    Die Erfahrungen sind also gut und die realen Möglichkeiten, schauen Sie, wir haben zum Beispiel hier diese fünf Konzerte, die sicher sehr schöne Konzerte sind an der Spitze dieses Sängergnaben,
    Wir bestreiten das Ganze mit einem Kostenaufwand von 50.000 Schilling, sage und schreibe.
    Das ist ein Betrag, der für das, was damit geschieht, einfach keine Summe darstellt.
    Die realen Möglichkeiten sind an diesem Beispiel nur allein gezeigt, sind praktisch unbegrenzt.
    Unser nächstes Thema passt genau in die Mittagszeit.
    Es geht um Konserven.
    Denn ab morgen findet in Wien der 5.
    Weltkongress der Konservenindustrie statt.
    Die Organisation dieser bedeutsamen Veranstaltung wurde dem Fachverband der Nahrungs- und Genussmittelindustrie Österreichs vom Comité international permanent de la conserve in Paris übertragen.
    Zu diesem Kongress werden nach Wien etwa 400 bis 500 Teilnehmer aus 29 europäischen und überseelischen Staaten kommen.
    Und Gundomar Albecker gibt Ihnen jetzt eine Vorschau.
    Schildkräutensuppen aus Griechenland, Haifischflossen und Schwalbennester aus dem fernen Osten,
    Weinbergschnecken aus Frankreich, Bauernschmaus, Gulasche und Saftbraten aus Österreich, dazu Ananas aus Australien und Pfirsiche aus Amerika.
    Konserven aus aller Welt sind in aller Welt zu kaufen.
    Und die Konservenindustrie, Herr Pecher, ist zu einem der wichtigsten Zweige der Nahrungsmittelindustrie in der Welt überhaupt geworden.
    Das ist allein in der Änderung der Lebensgewohnheiten von uns allen bedingt.
    Früher war ein Großteil der Bevölkerung entweder direkt in der Landwirtschaft tätig oder hat zumindest in der Stadt einen kleinen oder größeren Garten gehabt, in dem die Leute ihr Gemüse, aber auch ihren Fleisch- und Eibedarf praktisch als Selbstversorger ganz frisch gedeckt haben.
    Heute
    sind unerhörte Bevölkerungsmengen, Massen in den Städten konzentriert und müssen von weit her versorgt werden.
    Diese Versorgung erfordert lange und aufwendige Transporte von Lebensmitteln, um die nötigen Mengen und in den nötigen Qualitäten heranzuschaffen.
    Um diese Transporte möglichst zu erleichtern, beziehungsweise um die Lebensmittel möglichst frisch und möglichst unverändert zu erhalten, hat man seit langer Zeit versucht, Verfahren zu finden, die Lebensmittel nicht so rasch verderben zu lassen.
    Nun, mit dem Ausdruck Konserve, Herr Pecher, verbindet sich bei uns noch immer
    Naja, ein Gefühl des Minderen, der Minderwertigkeit, der Kriegszeit und so weiter.
    An welcher Stelle steht eigentlich Österreich im internationalen Konservenverbrauch?
    Im internationalen Konservenverbrauch steht Österreich sehr, sehr weit hinten, also unten.
    Wir verbrauchen pro Kopf 2,2 Kilo Gemüsekonserven.
    Wir verbrauchen 1,1 Kilo Fleischkonserven und 2,6 Kilo Obstkonserven.
    Das ist sehr, sehr wenig.
    Wir sind damit
    ein bisschen vor Griechenland und vor Spanien, aber sowohl in Schweden, in Deutschland, in England und besonders in den USA werden wesentlich größere Mengen Konserven verbraucht.
    Man kann sagen, dass fünf bis zehnfache dieser Mengen.
    Und darunter sind sehr viele Konserven, die in Österreich hergestellt werden, denn unsere Konservenindustrie ist international gesehen auf einem recht hohen Standard.
    Was die Qualität betrifft, müssen wir in Österreich gute Konserven herstellen, denn der Österreicher schätzt bekanntermaßen ein qualitativ gutes Essen.
    Er wünscht gut zu essen und er ist nicht ohne weiteres mit irgendwelchen Einheitsmenüs abzuspeisen.
    Daher muss auch die Konservenindustrie gute Dosen, also Dosen mit gutem Inhalt herstellen.
    Wie viele sind es ungefähr pro Jahr?
    In Österreich werden derzeit 9.000 Tonnen Fleischkonserven, 27.000 Tonnen Gemüsekonserven und 2.500 Tonnen Kompottkonserven hergestellt.
    Dabei fällt auf, dass es sehr wenig Kompote sind gegenüber dem Pro-Kopf-Verbrauch von 2,6 Kilogramm.
    Dies ergibt sich dadurch, dass die meisten Kompote eingeführt werden müssen.
    Mit all den Problemen, die mit der Konservierung von Nahrungsmitteln zusammenhängen, wird sich nun der kommende fünfte internationale Kongress in Wien beschäftigen.
    Und ich sehe hier im Programm, Herr Becher, dass auch natürlich eine ganze Reihe gesellschaftlicher Veranstaltungen
    abgehalten werden, zum Beispiel ein Gala empfangen der Wiener Hofburg mit einem Dienerbuffet.
    Mit einem Dienerbuffet aus Konserven?
    Sicherlich.
    Es sind heute, gerade bei Buffets, bei kalten Platten und ähnlichen Dingen, sind oft mehr als die Hälfte aller gereichten Dinge aus Konserven.
    ... Musik ...
    Am heutigen Tag gibt es eine bedeutende wirtschaftliche Zusammenkunft, die für die Zukunft Europas, aber damit auch für Österreich ausschlaggebend sein kann.
    In Luxemburg beginnt heute unter dem Vorsitz des deutschen Wirtschaftsministers Schiller die Sitzung des EWG-Ministerrates.
    Dabei sollen die Beitrittsanträge Großbritanniens, Dänemarks, Irlands und Norwegens erörtert werden.
    Ein anderes bedeutendes wirtschaftliches Thema ist der heute in Genf veröffentlichte GATT-Bericht.
    Nun, GATT, das ist jene UNO-Organisation, die im Jahre 1947 gegründet wurde und die Aufgabe hat, dass die zwischen den einzelnen Partnern ausgehandelten Zollsenkungen auch den übrigen Mitgliedern zugestanden werden müssen.
    um die Liberalisierung des Welthandels überhaupt zu fördern.
    GATT heißt übrigens General Agreement on Tariffs and Trade.
    Und dazu aus Genf Jan Dannes.
    Der 14.
    Jahresbericht des GATT widmet ein separates Kapitel der Wirtschaftsentwicklung seit der Gründung der zwei großen europäischen Handelsblöcken, nämlich der EWG und der EFTA.
    Der Bericht stellt fest, dass sich sowohl in der EWG wie auch in der EFTA die Importe verdreifacht haben.
    In der EWG ist das Bruttonationalprodukt seit deren Gründung um volle 90 Prozent gestiegen.
    In der EFTA, mit Ausnahme Großbritanniens, kam es in der gleichen Zeitspanne zu einem Anstieg des Bruttonationalprodukts um 75 Prozent.
    Die EWG-Importe sind um 9,5% auf 53,6 Milliarden Dollar gestiegen.
    Die der EFTA haben einen weiteren Anstieg, wenn auch nur um 5% oder 33,9 Milliarden Dollar erreicht.
    Trotz des weiteren Anstiegs war aber das Jahr 1966 für die beiden europäischen Handelsgemeinschaften das Jahr der niedrigsten Zuwachsrate.
    Sehr aktiv zeigte sich das Jahr 1966 in der Nordamerika.
    Die nordamerikanischen Exporte sind um 12 Prozent auf 38,2 Milliarden Dollar angestiegen, wobei die Importe um 15,5 Prozent zunahmen und 27,8 Milliarden Dollar erreichten.
    Extrem negativ sah, wie der Bericht feststellt, die Lage für die Entwicklungsländer aus.
    Das Gesamteinkommen wuchs in den meisten Ländern in den letzten zwei Jahren 1965 und 1966 nur um 3,5 Prozent.
    Dies war die niedrigste Zuwachsrate seit den frühen 50er Jahren.
    Den Grund hierfür sieht der GATT-Bericht in dem nach wie vor geringen Anwachsen der Exporte aus den Entwicklungsländern.
    Ihr Anteil am Welthandel fiel auch 1966 weiter zurück.
    Während die Entwicklungsländer im Jahre 1953 noch mit 27% und 1965 mit 22% am Weltexport beteiligt waren, betrug ihr Anteil im vergangenen Jahr nur mehr 19%.
    In einer Zusammenfassung der Welthandelsentwicklung des vergangenen Jahres stellt der GATT-Bericht fest, dass das Jahr 1966 doch allgemein ein sehr aktives und hochpositives Handelsjahr war.
    Der Welthandel ist gesund geblieben.
    Das Jahr 1967 dürfte dennoch noch besser als das erfolgreiche Jahr 1966 enden, schließt der Bericht.
    Zum Abschluss im Mittagsschanal die neuesten Meldungen.
    Österreich.
    Nach den in der vergangenen Woche abgehaltenen Klausursitzungen der Bundesregierung versuchen heute seit 10 Uhr Vormittag Bundeskanzler Dr. Klaus und Finanzminister Dr. Schmitz in Einzelgesprächen mit den Ressortministern eine Einigung über das Budget herbeizuführen.
    Wie der österreichische Rundfunk aus ÖVP-Kreisen erfährt, rechnet man mit einer endgültigen Einigung über den Haushaltsplan, jedenfalls noch in dieser Woche.
    Die letzte Runde wird am Mittwoch in einer außerordentlichen Sitzung des Ministerrates beginnen.
    Die heutigen Besprechungen nahmen am Vormittag mit der Behandlung des heuer besonders schwierigen Landwirtschaftsressorts ihren Anfang.
    Für 14 Uhr ist die Verhandlung mit Verkehrsminister Dr. Weiss, für 15 Uhr mit Unterrichtsminister Dr. Piffel und für 16 Uhr mit Innenminister Dr. Hetzenauer vereinbart.
    Israel.
    Der israelische Verteidigungsminister Dayan glaubt, eine Haltungsänderung der Araber zu erkennen.
    In einem Interview mit einer israelischen Armeezeitschrift äußerte er die Vermutung, dieser sich abzeichnende Wandel sei darauf zurückzuführen, dass den Arabern nichts anderes übrigbleibe, als sich mit der tatsächlichen Lage abzufinden.
    Dayan bekräftigte zugleich die Entschlossenheit, die eroberten arabischen Gebiete nicht mehr freizugeben.
    Weitere Berichte, Informationen, Interviews, Nachrichten und Kommentare um 19 Uhr in unserem Abendjournal.

    Beiträge dieses Journals

    Nachrichten
    Datum: 1967.10.02 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 60er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wetterbericht
    Datum: 1967.10.02 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 60er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    UNICEF-Weltkindertag: Grußkartenaktion im Lufthansa-Stadtbüro in Wien
    Interview: Sozialministerin Rehor, Präsidentin des österreichischen Komittees der UNICEF Kyrle und Graf Bassewitz
    Mitwirkende: Nidetzky, Peter [Gestaltung] , Rehor, Grete [Interviewte/r] , Kyrle, Martha [Interviewte/r] , Bassewitz, ... [Interviewte/r]
    Datum: 1967.10.02 [Sendedatum]
    Ort: Wien, Stadtbüro der Lufthansa [Veranstaltungsort]
    Schlagworte: Politik ; Politik Österreich ; Gesellschaft ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 60er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Landtagswahlen in Frankreich
    Mitwirkende: Lo Verde, Joe [Gestaltung]
    Datum: 1967.10.02 [Sendedatum]
    Ort: Paris
    Schlagworte: Gesellschaft ; Politik ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 60er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Testwahlen, Wahlbeteiligung, Bauern, Lebensniveau, Landflucht, Modernisierung , Nachrichten
    Lage in China und Ausstellung "10 000 Kilometer durch China"
    Interview: FAZ-Korrespondent Hamm
    Mitwirkende: Bock, Hellmuth [Moderation] , Hamm, Harry [Interviewte/r]
    Datum: 1967.10.02 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Politik ; Kultur ; Wirtschaft ; Wissenschaft und Forschung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 60er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Revolution, Revisionismus, Kulturrevolution , Nachrichten
    Wiener Wochen in Zagreb
    Interview: Generalkonsul Dengler
    Mitwirkende: Zukunft, Karl [Gestaltung] , Denger, ... [Interviewte/r]
    Datum: 1967.10.02 [Sendedatum]
    Ort: Zagreb [Veranstaltungsort]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Politik Österreich ; Medizin ; Wissenschaft und Forschung ; Kultur ; Wirtschaft ; Technik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 60er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    5. Weltkongress der Konservenindustrie in Wien
    Interview: Herr Pecher
    Mitwirkende: Eibegger, Gundomar [Gestaltung] , Pecher, ... [Interviewte/r]
    Datum: 1967.10.02 [Sendedatum]
    Ort: Wien [Veranstaltungsort]
    Schlagworte: Wirtschaft ; Wissenschaft und Forschung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 60er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Versorgung, Transporte, Städte, Lebensmittel, Verbrauch, Qualität, Produktion, Herstellung, Konservierung , Nachrichten
    GATT-Bericht (General Agreement on Tariffs and Trade) wird in Genf veröffentlicht
    Mitwirkende: Danes, Jean [Gestaltung] , Höller, Horst [Gestaltung]
    Datum: 1967.10.02 [Sendedatum]
    Ort: Genf
    Schlagworte: Gesellschaft ; Politik ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 60er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Bruttonationalprodukt, Importe, Exporte, Zuwachsrate, Welthandel , Nachrichten

    Katalogzettel

    Titel Mittagsjournal 1967.10.02
    Titelzusatz Erstes Mittagsjournal
    Spieldauer 00:59:37
    Mitwirkende Bock, Hellmuth [Moderation]
    Macher, Alfred [Regie]
    Kollpacher, Emil [Sprecher/in]
    ORF [Produzent]
    Datum 1967.10.02 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Politik Österreich ; Politik ; Nachrichten ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 60er Jahre
    Typ audio
    Format KKA [Kompaktkassette]
    Sprache Deutsch
    Rechte Mit freundlicher Genehmigung: ORF
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-671002_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal

    Information

    Inhalt

    Nachrichten

    Sammlungsgeschichte

    Sammlung Radio Mitschnitte der Österreichischen Mediathek

    Das Medium in Onlineausstellungen

    Dieses Medium wird hier verwendet:

    Mediathek Logo