Mittagsjournal 1985.01.14

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    Rechtliches

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    KI-generiertes Transkript

    Wie Zeit?
    In fünf Sekunden ist es 12 Uhr.
    12 Uhr.
    Hier ist der österreichische Rundfunk.
    Grüß Gott, sage ich Ihnen beim Mittagsjournal des aktuellen Dienstes.
    Ilse Oberhofer ist die Redakteurin im Studio.
    Eigentlich kann man auch bei unserem heutigen Programm sagen, was die Inlandsberichte betrifft, dass da noch immer Heimburg und die Folgen im Hintergrund spucken.
    Wir haben recherchiert, was morgen die Schwerpunktthemen bei der Klausurtagung der Regierung sein werden.
    Natürlich Energie- und Umweltpolitik.
    Wir fragen ÖVP-Partei Obmann Mock, was er von den gestrigen Aussagen seines Stellvertreters Wussek hält.
    Auch da ging es ja um die Grünen, ging es um die Situation der Volkspartei.
    In Innsbruck nimmt der politische Direktor des ÖVP-Parlamentsklubs Bergmann zur Auseinandersetzung zwischen Grünen und Betonierern Stellung.
    Und persönlich zu Wort meldet sich heute im Journal auch NÖ-Sicherheitsdirektor Emil Schüller.
    Er will nicht mehr weitermachen, hat er zum Wochenende gesagt.
    Nach seinen Worten fühlt sich die Exekutive von den Politikern im Stich gelassen.
    Das Ganze ist lediglich ein Ausdruck dessen, dass man so mit der Exekutive nicht umspringen kann, weil man sie sicherlich bei nächster Gelegenheit wieder brauchen wird.
    Und was es dann noch im Mittagsschanal zu hören gibt, der Sparkassenverband präsentiert seinen Jahresabschluss 84.
    In seiner Eigenschaft als Vorsitzender der Internationalen Demokratischen Union berichtet Alois Mock über die Eindrücke seiner Japanreise.
    Im französischen Überseeterritorium Neukaledonien ist es wieder zu schweren Unruhen gekommen.
    Ein weiterer Grüntupfer noch im Journal, hoffentlich sehen Sie dabei nicht rot.
    Die Grünen in der Bundesrepublik Deutschland feiern heute nämlich quasi ihren fünften Geburtstag.
    Vor fünf Jahren haben sich Umweltschützer und Alternative zur landesweiten Partei zusammengeschlossen.
    Chronik Bubi Scholz, das gefeierte Boxidol seiner Zeit, muss sich wegen Totschlags vor Gericht verantworten, er soll seine Frau erschossen haben.
    Und im Kulturteil des Journals berichten wir dann über eine große Andreas-Hofer-Ausstellung in Wien,
    Mythos und Missbrauch ist der Übertitel.
    Beides soll es nicht in den Nachrichten geben.
    Feder Holi ist der für sie verantwortliche Chef vom Dienst und Sprecherin Maria Pife.
    USA, Sowjetunion.
    Die Vereinigten Staaten werden nach den Worten von Außenminister Schulz so lange Mittelstreckenwaffen in Europa aufstellen, bis ein anderes Abkommen mit der Sowjetunion getroffen ist.
    Schulz reagierte damit auf die neuerliche Forderung des sowjetischen Außenministers Gromyko, die Raketenstationierung zu stoppen.
    Gramico sagte in einer Fernsehpressekonferenz außerdem, Bedingung für künftige Abrüstungsgespräche sei, dass die USA ihre Bemühungen zur Militarisierung des Weltraumes einstellen.
    Solange die Forschungen auf diesem Gebiet vorangetrieben würden, seien Verhandlungen über Raketen auf der Erde überflüssig, meinte Gramico.
    USA.
    Der belgische Ministerpräsident Wilfried Martens wird heute in Washington von Präsident Reagan empfangen.
    Im Mittelpunkt der Unterredung dürften Rüstungsfragen stehen.
    Nach den Plänen der NATO sollen auf belgischem Territorium ab März 48 atomare Marschflugkörper aufgestellt werden.
    Martens trat bisher für eine Verschiebung dieses Termines ein.
    Die Regierung in Brüssel hat noch keine endgültige Entscheidung über die Stationierung getroffen.
    Österreich.
    Anlässlich der bevorstehenden Regierungsklausur hat der ÖVP-Bauernbund einen Forderungskatalog vorgelegt.
    Verlangt werden unter anderem eine Verwirklichung des Biospritprojektes, eine Neuorientierung der gesamten Energiepolitik sowie eine Verringerung der Importabhängigkeit in der Energieversorgung.
    Der Bauernbund spricht von einem dramatischen Fortschreiten des Waldsterbens und von einer bedrohlichen Umweltsituation.
    Nach einer Umfrage des IMAS-Institutes haben 86 Prozent der österreichischen Unternehmen Maßnahmen gegen die Umweltverschmutzung getroffen.
    Aus der Umfrage, die heute von der Industriellenvereinigung zitiert wird, geht hervor, dass nur jede vierte Firma die Umweltinitiativen lediglich aufgrund gesetzlicher Bestimmungen ergriffen habe.
    Drei Viertel der Unternehmungen führten die Maßnahmen gegen Luftverschmutzung sowie Lärm- und Abwasserbelastung und die Abfallsentsorgung aus eigener Initiative durch.
    Die Mehrheit der Unternehmer bescheinigt den Politikern in Energie- und Umweltfragen nur eine äußerst beschränkte Problemlösungskompetenz.
    Die Schadenersatzklage eines Wiener Arztes wegen einer von der Gebietskrankenkasse gegen ihn erstatteten Strafanzeige im Zusammenhang mit der Rezeptschwindelaffäre ist kostenpflichtig abgewiesen worden.
    Der Vertragsarzt hatte in seiner Klage angeführt, die Verdachtsmomente gegen ihn hätten nicht genügt und die Anzeige sei leichtfertig erstattet worden.
    Das Wiener Landesgericht für Zivilrechtssachen betont nun in seiner Urteilsbegründung, die Gebietskrankenkasse sei nicht nur berechtigt, sondern verpflichtet gewesen, die Strafanzeige einzubringen.
    Äthiopien Nach Meldungen aus Addis Abeba haben Äthiopien und Ägypten eine Vereinbarung getroffen, wonach das derzeit von einer Hungerkatastrophe betroffene afrikanische Land Lebendvieh, Fleisch und Getreide nach Ägypten exportieren wird.
    Im Gegenzug sollen Düngemittel, medizinische Geräte und Baumaterial eingeführt werden.
    Dieser Vertrag hat eine zunächst einjährige Laufzeit und wurde während des Besuches einer ägyptischen Handelsdelegation gestern veröffentlicht.
    Im Zusammenhang damit weist der Informationsdienst der österreichischen Entwicklungshilfe darauf hin, dass Äthiopien im ersten Halbjahr 1984 Waren im Wert von rund 30 Millionen Schilling auch nach Österreich exportierte.
    Österreich kaufte in Äthiopien vor allem Kaffee, Gemüse und Baumwolle.
    Ein schweres Zugsunglück östlich der Hauptstadt Addis Abeba hat in der vergangenen Nacht möglicherweise 300 Menschenleben gefordert.
    Beobachter sprechen vom verheerendsten Eisenbahnunfall in der Geschichte des afrikanischen Landes.
    Mehrere vollbesetzte Wagen sollen aus bisher ungeklärter Ursache entgleist und in eine Schlucht gestürzt sein.
    Nähere Einzelheiten sind noch nicht bekannt.
    Frankreich.
    Die Regierung in Paris hat die Entsendung weiterer Truppen auf die Südpazifikinsel Neu-Kaledonien angeordnet.
    Bisher wurden 200 Soldaten und mehr als 1000 Mann Bereitschaftspolizei sowie Gendarmen in die Überseekolonie verlegt.
    In den vergangenen Wochen ist es immer wieder zu Gewalttätigkeiten zwischen französischen Einheiten und Kanaken, den Ureinwohnern Neu-Kaledoniens, gekommen.
    Zwei Anführer der Unabhängigkeitsbewegung der Kanaken wurden am Wochenende angeblich von Angehörigen einer französischen Antiterroreinheit erschossen.
    Berlin.
    Der frühere Boxeuropameister Bubi Scholz muss sich ab heute vor dem Berliner Landgericht unter der Anklage des Totschlages verantworten.
    Scholz wird vorgeworfen, seine Frau, die sich in der Toilette eingeschlossen hatte, mit einem Gewehr durch die Türe erschossen zu haben.
    Dem früheren Boxer wird Verärgerung zugestanden.
    Bei der Festnahme am 23.
    Juli stand Scholz unter starkem Alkohol und möglicherweise auch Tabletteneinfluss.
    Großbritannien.
    Das erste in Großbritannien von einer sogenannten Leihmutter zur Welt gebrachte Baby ist außer Landes geschmuggelt worden.
    Der Rechtsanwalt der kinderlosen Eheleute, die die Mietmutter bezahlt hatten, brachte nach eigenen Angaben das Kind aus einer Londoner Klinik.
    Über seine Auftraggeber schweigt der Anwalt weiterhin.
    Die 28-jährige Britin, die das Kind nach einer künstlichen Befruchtung ausgetragen hatte, erhält für ihre Dienste etwa 150.000 Schilling.
    Die Verhandlung über die Besitzrechte an dem Baby soll heute stattfinden.
    Zahlreiche Krankenhäuser, Gesundheitsbehörden und Krebsforschungsinstitute in Großbritannien investieren in die Tabakindustrie.
    Wie aus einer Studie des britischen Ärzteverbandes hervorgeht, befinden sich unter den Anlegern der Königliche Krebsforschungsfonds, die Königliche Chirurgenvereinigung sowie die Pensionskasse der Krankenschwestern.
    Insgesamt werden hunderte Organisationen aufgelistet, die Anteile an der offenbar lukrativen Tabakindustrie halten.
    USA.
    Das sonst sonnige Texas hat am Wochenende den bisher stärksten Schneesturm erlebt.
    In San Antonio fiel die Rekordmenge von mehr als 30 Zentimetern Schnee.
    Ein nachfolgender Eisregen sorgte für spiegelglatte Straßen und Wege.
    Der Bürgermeister der Stadt rief dazu auf, Schulen und Geschäfte geschlossen zu halten, bis sich die Verkehrslage normalisiert hat.
    Nun zur Wetterlage.
    Ein Tief über dem Golf von Genua bestimmt teilweise das Wetter im Ostalpenraum.
    Die Aussichten bis morgen früh.
    Von einigen Auflockerungen abgesehen meist bedeckt und zeitweise leichter Schneefall.
    Aufkommender Wind aus Nordost bis Südost.
    Nachmittagstemperaturen minus 10 bis minus 4 Grad.
    Tiefstemperaturen der kommenden Nacht minus 18 bis minus 12 Grad.
    Die Aussichten für morgen Dienstag, keine wesentliche Wetteränderung, regional vorübergehend Auflockerungen, im Allgemeinen aber durchwegs stark bewölkt und strichweise Schneefall.
    Wind aus Nordost bis Südost, Tageshöchsttemperaturen minus 10 bis minus 5 Grad.
    Das Wetter bis zum Freitag, Fortbestand des kalten Winterwetters.
    Im Süden und entlang des Alpenhaupts kam es Schneefall im Gebirge, leichte Frostabschwächung.
    Das Wetter um 12 Uhr Mittag.
    Wien bedeckt leichter Schneefall, minus 8 Grad, Südostwind mit 15 Kilometern pro Stunde.
    Eisenstadt bedeckt minus 9 Grad, Linz heiter minus 8, Ost 20, Salzburg bedeckt Schneefall minus 9, Innsbruck stark bewölkt, leichter Schneefall minus 11, Bregenz bedeckt leichter Schneefall minus 9, Graz stark bewölkt minus 9 und Klagenfurt bedeckt Schneefall minus 9 Grad, Ostwind mit 10 Kilometern pro Stunde.
    10 Minuten nach 12 Uhr ist es jetzt.
    Gleichsam als erstes hochrangiges Opfer der Auseinandersetzungen um Heimburg hat der niederösterreichische Sicherheitsdirektor Emil Schüller am Wochenende seinen Rücktritt angekündigt.
    Hofrat Schüller, erst 58 Jahre, suchte beim Innenministerium bzw.
    bei der niederösterreichischen Landesregierung um vorzeitige Versetzung in den Ruhestand an.
    Als ausschlaggebend für diesen Schritt bezeichnete der Sicherheitsdirektor in einem Begleitschreiben an NÖ-Landeshauptmann Ludwig und an Innenminister Blecher die Art und Weise, in der der Sicherheitsexekutive mitgespielt worden sei.
    Erst hätten die staatlichen Verantwortungsträger die klare Absicht erkennen lassen, dem Recht zum Durchbruch zu verhelfen und die entsprechenden Weisungen an die Exekutive erteilt, dann aber hätten sie dem Druck einer Minderheit nachgegeben.
    Namen nannte der niederösterreichische Sicherheitsdirektor, er ist übrigens seit 1967 im Amt und wird politisch der ÖVP zugerechnet, in seinem Rücktrittsschreiben nicht.
    Ernst Exner sprach heute mit Hofrat Emil Schüller.
    Der Innenminister hat in einer Erklärung am Freitag festgestellt, er habe Verständnis für den Groll des niederösterreichischen Sicherheitsdirektors, wenn plötzlich der niederösterreichische Landeshauptmann von den Exekutiv-Einsätzen in der Stopfenreutherau nichts mehr wissen will, über die er im Vorhinein ausführlich informiert wurde.
    Das sagte der Innenminister.
    Der Landeshauptmann Ludwig hat immer wieder festgestellt, dass er von den Einsätzen vom 19.
    Dezember nicht informiert war.
    Richtet sich also Ihr Groll gegen Landeshauptmann Ludwig?
    Nein, ich glaube, diese Facette hier spielt überhaupt keine Rolle bei dem Ganzen.
    Es ist so, ich habe den Herrn Landeshauptmann Ludwig über Auftrag des Herrn Bundesministers für Inneres fast täglich über die Geschehnisse, soweit welche waren, informiert.
    Es ist richtig, dass ich am Vorabend des 18. selbst, wo es dann feststand, in späten Abendstunden feststand, dass am 19.
    sozusagen der Gebrauch des Gummignüttels, wenn es unbedingt notwendig ist, nicht mehr ganz ausgeschlossen wird, dass ich ihn am Abend des 18. nicht informiert habe, sondern erst zeitig früh, kurz bevor der Einsatz begonnen hat.
    Gegen welche Politiker richtet sich dann Ihr Groll?
    Nicht gegen Brecher?
    Nicht gegen Ludwig?
    Meinen Sie den Bundeskanzler?
    Meinen Sie den Vizekanzler?
    Meinen Sie die Politiker der Opposition?
    Ja, ich
    Ich habe mehrmals in den Zeitungen gelesen und es ist immer wieder zum Ausdruck gekommen, dass unter anderem auch der Herr Vizekanzler erwähnt hat, solche Prügelszenen, die dürfen nie mehr vorkommen und auch in einer Art und Weise, wo man herauslesen konnte, dass das doch die Exekutive war, der man hier die Schuld an diesen Szenen beimisst und das Gleiche, wenn Sie es unbedingt hören wollen, hat doch mehrmals der Herr Bundesparteiobmann Mock
    Bundesparteisekretär Dr. Graf gemacht.
    Herr Sicherheitsdirektor Dr. Schüller, glauben Sie nicht, dass der, der geht, in der öffentlichen Meinung dann der Schuldige an Vorfällen ist, in dem Fall also Sie?
    Nein, ich glaube, das haben sogar die Zeitungskommentare vom Samstag gezeigt, dass es offenbar fast niemand gibt, oder überhaupt habe ich niemanden registrieren können, der die Schuld an den Vorfällen, wenn man sie so nennen mag, überhaupt
    in der Heimburger auch mir beigemessen hat, diesen Eindruck habe ich durchaus nicht.
    Man ist nicht auf mich losgegangen, sondern man ist auf die Exklusive als solche losgegangen.
    Und das Ganze ist lediglich ein Ausdruck dessen, dass man so mit der Exklusive nicht umspringen kann.
    weil man sie sicherlich bei nächster Gelegenheit wieder brauchen wird.
    Ist das Ganze bis zu einem gewissen Grad jetzt aus Ihrer Sicht nicht doch auch eine Flucht vor der Verantwortung?
    Nein, ich habe nicht das Gefühl, dass ich etwas getan hätte, das nicht verantwortbar gewesen wäre.
    Ich glaube, jeder weiß, wie die Dinge gelaufen sind.
    Wenn Sie das speziell auf diesen 19.
    Dezember
    irgendwo abstehen wollen.
    So darf ich doch mit wenigen Worten noch einmal sagen.
    Die Exekutive hat sich buchstäblich dreimal bemüht, mit ihren bloßen Händen dort zu stehen und diese anstürmenden Demonstranten abzuwehren.
    Es hat sich gezeigt, dass es auf diese Art nicht mehr geht.
    Würde man noch einmal so einzugreifen versuchen, dann hätte das nichts anderes erbringen können als weiteren
    Bot und Hohn, für die ich studiere, in der Öffentlichkeit und sonst nichts.
    Und daher hat man sich dann in gemeinsamer Erörterung von den Einsatzkommandanten unten beginnend mit mir und dem Herrn Minister dazu entschlossen, an diesem 19.
    Mal nicht zu prügeln und keine Orgien zu veranstalten, sondern wenn der Auftrag
    Schlägerungsarbeiten zu ermöglichen, nicht anders geht, weil wieder eingestürmt wird in diesen Schlägerungsbereich, dass man hier dann eben von der mindergefährlichen Waffe, sprich Gummignügel, Gebrauch macht.
    Ich wüsste nicht, was hier zu verantworten ist, was hier schlecht war, was hier rechtswidrig war.
    Daher muss ich diesen Eindruck schärftens zurückweisen.
    Dann hätten Sie aber ja eigentlich auch nicht zurücktreten müssen wegen dieser Ereignisse.
    Nein, ich bitte Sie, verstehen Sie das?
    Ich möchte hier, das sage ich ganz deutlich, ein Fanal setzen.
    Man kann die Öffentlichkeit, es ist dazu auch die schweigende Mehrheit dabei mitverstanden, die sich das gefallen lässt, dass drei, vier Wochen auf der Exekutive herumgehakt wird, dass die zu den, ich möchte fast sagen, zu Halunken der Nation gestempelt werden.
    Und dazu kommen dann eben, dass nicht nur übelwollende Medien das machen, sondern dass auch die Politiker diesen Schakon sofort aufgreifen und wochenlang immer nur von Prügeln und Prügelszenen und Prügelaktionen und Prügelorgien sprechen.
    Und das kann, damit ruiniert man doch die Exekutive.
    Und darum geht es mir nicht.
    Und meine Person, meine Person hat mit dem überhaupt nichts zu tun.
    Ich habe dort mich korrekt verhalten.
    Meine Beamten haben sich korrekt verhalten.
    Das hat mit dem überhaupt nichts zu tun.
    Der Sicherheitsdirektor von Niederösterreich, Emil Schüller, war das.
    ÖVP-Obmann Alois Mock ist heute von einer 10-tägigen Reise als IDU-Vorsitzender in den fernen Osten nach Wien zurückgekehrt und hier in Wien nahm er auch unmittelbar nach seiner Ankunft in einer Pressekonferenz zu seinen Eindrücken während dieser Reisestellung.
    Darüber allerdings wollen wir dann erst ein bisschen später im Verlauf dieses Journals berichten, denn der ÖVP-Obmann wurde bei dieser Pressekonferenz natürlich auch auf die jüngste innenpolitische Entwicklung hier in Österreich angesprochen.
    Vor allem die gestrigen Aussagen der stellvertretenden Partei Obmanns Erhard Busseck in der Fernsehpressestunde zu Grün-Themen sowie die Attacken von Vizekanzler Steger auf die einzige parlamentarische Oppositionspartei kamen dabei zur Sprache.
    Roland Adrovica wird darüber berichten.
    Zunächst ein Wort zum Thema des vorigen Beitrages, zum Rücktritt des niederösterreichischen Sicherheitsdirektors Emil Schüller.
    Mock sagte, es sei ein österreichisches Phänomen, dass ein Beamter zurücktrete und nicht der verantwortliche Minister.
    Zu den Vorwürfen Schüllers gegen seine Person werde er erst Stellung nehmen, wenn er sie genau kenne.
    Nun zur offensichtlichen Dauer Modefarbe in der heimischen Innenpolitik und zwar zum Grün-Thema.
    Der stellvertretende ÖVP-Obmann Erhard Busek hat ja gestern die Aussagen führender Politiker der Volkspartei, die sich Grüne ins Parlament wünschen, wörtlich als pervers bezeichnet.
    Ziel einer Partei müsse es sein, so stark wie möglich im Parlament vertreten zu sein.
    Parteiobmann Alex Mock meinte heute zu diesem Thema.
    Anhänger immer gewesen der Konkurrenzdemokratie.
    Das heißt, ich stehe mit meiner Politik in Konkurrenz zu anderen Parteien.
    Da habe ich daher keinen Anlass, eine andere Partei ins Parlament hineinzuloben oder hineinzuwünschen.
    wenn sie hineinkommt, das wäre derzeit offensichtlich der Fall, stehe ich in Konkurrenz zu ihr.
    Ich glaube, dass wir die bessere Politik machen, auch für eine Verwirklichung eines glaubwürdigen und effizienten Umweltschutzes und in dem Sinn,
    würde ich auch in Konkurrenz zu einer Umweltschutzpartei stehen.
    Also diese Demokratie ist bei allen ihren Mängeln durchaus lebensfähig.
    Das kann auch auf der Bundesebene geschehen, aber ich habe da keinen Grund, dem einen falschen Beifall zu zahlen.
    Die ÖVP mache also bessere Umweltschutzpolitik als die Grünen, sei aber keine Grünpartei, sagt der MOG.
    Sie stehe auf dem Boden unserer Wirtschaftsordnung und der Technologie.
    Von einer möglichen Koalition der Verlierer nach den nächsten Wahlen, also zwischen den eventuell grün geschädigten Parteien ÖVP und SPÖ, hält Mock sowie auch sein Stellvertreter Busek nicht sehr viel.
    Der ÖVP-Chef glaubt überdies nicht, dass seine Partei in Hainburg eine Chance vertan hat, sondern sieht seine Haltung bestätigt.
    Man hätte auf das Verstreichen der Einspruchsfristen und auf die Durchführung des Konrad-Lorentz-Volksbegehrens warten sollen.
    Und dann noch ein weiteres innenpolitisches Thema.
    FPÖ-Obmann Norbert Steger hat ja am vergangenen Wochenende in Gmunden die ÖVP heftig attackiert und alles mockwörtlich als schwächste Führungspersönlichkeit der Volkspartei seit vielen Jahren bezeichnet.
    Mocks kurze und bündige Antwort heute.
    Bitte, dass mich die Drohungen des Herrn Handelsministers nicht sehr beeindrucken, das können Sie sich wahrscheinlich vorstellen.
    Der Herr Doktor Steger
    trägt seit mehr als eineinhalb Jahren die sozialistische Politik der Bundesregierung konsequent mit.
    Daher wird ja auch in der Öffentlichkeit der Regierungskoalition immer mehr sozialistische Koalitionsregierung genannt, dass das Belastungspaket war, die Einführung der Sparbuchsteuer, der Bau des Konferenzzentrums.
    Er hat konsequent diese Politik mitgetragen, verliert dadurch an Vertrauen
    und schlägt jetzt herum.
    Ich werde mich nicht auf dieses Niveau der Polemik begeben.
    So weit ein Bericht zu den innenpolitischen Aussagen von ÖVP-Chef Ales Mok.
    Wie gesagt, über die außenpolitischen Themen berichten wir in diesem Kanal später.
    Aber nun zunächst zurück an Ilse Oberhofer.
    Und jetzt noch einmal ein ÖVP-Politiker zum Thema Grün.
    In Tirol meldete sich der politische Direktor des ÖVP-Parlamentsklubs, Kurt Bergmann, zu Wort.
    Er hatte in Innsbruck zu einem Pressegespräch über die Möglichkeiten der Erweiterung der direkten Demokratie eingeladen.
    Natürlich ging es auch in dieser Pressekonferenz des ÖVP-Politikers in erster Linie um Hainburg und die Folgen.
    Markus Sommersacher berichtet.
    Ein bemerkenswerter Gleichklang, zumindest verbal, zeigte sich heute im Vergleich zwischen dem, was Vizebürgermeister und etablierter Paradegrüner innerhalb der Volkspartei Erhard Busseck gestern in der Fernsehpressestunde sagte, und dem, was der politische Direktor der Parlamentsriege der ÖVP Kurt Bergmann in Innsbruck vorbrachte.
    Wie Busek sieht auch Bergmann seine Partei in einem inneren Umbruch.
    Und wie Busek meint auch Kurt Bergmann, es gehe bei der Auseinandersetzung um Hainburg um mehr als nur um das Kraftwerk, auch um mehr als die Grünbewegung an sich.
    Auf die Frage, wie er die innerparteiliche Auseinandersetzung in dieser Frage zwischen den viel apostrophierten Grünen und den Betonierern einschätze,
    legte Bergmann zuerst einmal Wert auf die Feststellung, dass es eine solche Lagerbildung mit zwei um ein plakatives Schlagwort gescharrten Gruppen gar nicht gebe.
    Zumindest sehe er persönlich das so.
    Wenn ich zugeordnet werden müsste, dann würde ich mich natürlich eher den Grünen zuordnen.
    Aber ich sage das nur deshalb... Einfach weil es Ihnen ist?
    Nein, nicht weil es Ihnen ist, sondern weil mir die Anliegen so sympathisch und so wichtig erscheinen.
    Obwohl Sie ein Mandatat des Wirtschaftsbundes sind.
    Obwohl ich ein Mandatat des Wirtschaftsbundes bin und es ja auch die Wirtschaft und die Nichtwirtschaft nicht gibt, sondern die Meinungen, das wissen Sie wahrscheinlich aus Ihrer Familie auch, die Meinungen in diesen Fragen gehen quer durch, daher möchte ich nicht gern zugeordnet werden.
    Und es wäre viel sinnvoller zu sagen, wir alle wollen den wirtschaftlichen Fortschritt, vielleicht eine ganz kleine Gruppe irgendwo außerhalb der politischen Parteien, der heutigen Parteien nicht.
    Wir alle wollen den wirtschaftlichen Fortschritt.
    Wir wollen ihn und wir brauchen dazu Energie.
    Die Diskussion ist nur, um diesen Fortschritt zu erzielen, geht man mehr Risiko in Richtung Umwelt oder weniger Risiko in Richtung Umwelt ein.
    Stimmt der Eindruck, dass die Grünen in letzter Zeit in dieser Frage seit Heinburg, seit der denkwürdigen Sitzung, die es im Parlamentsklub der ÖVP gegeben hat, vor Weihnachten noch zugedeckt werden?
    Das stimmt sicher nicht, wenn man sich schon auf diese Terminologie einlässt.
    Ich glaube eher, dass es heute wieder einen Integrationsprozess innerhalb unserer Partei gibt, weil alle Gruppen, von welchem Standpunkt immer sie sich dem Thema genähert haben, alle Gruppen nach dem 19.
    Dezember, dem sogenannten blutigen 19.
    Dezember, begonnen haben, nachzudenken.
    Und jeder begonnen hat zu überlegen, ob nicht sein Standpunkt, wenn er extrem formuliert ist, die Dinge gar nicht richtig trifft.
    Denn man kann heute, glaube ich, nicht sagen, ich bin für den Ausbau der Wasserkraft und daher muss ich zwangsläufig für Heimburg sein.
    Und man kann heute nicht sagen, wenn einer gegen Heimburg ist, ist er gegen den wirtschaftlichen Fortschritt und gegen den Ausbau der Wasserkraft.
    Tut sich ein Erhard Bussig jetzt aber paradoxerweise nicht nach Heimburg schwerer mit seinen Anliegen in der Partei durchzukommen als vorher?
    Ich glaube, dass sich der Erhard Bussig leichter tut nach Heimburg, weil eine Fülle von Ereignissen ihm recht gegeben hat.
    Soweit also der politische Direktor des ÖVP-Parlamentsklubs zur Frage, grün oder nicht grün innerhalb der Volkspartei.
    Abgesehen davon kündigte er weitere parlamentarische Initiativen seiner Partei in folgenden Punkten an.
    Neben der Briefwahl will die ÖVP auch die Direktwahl der Bundesräte durch das Volk verfassungsmäßig verankert sehen.
    Das Ergebnis von Volksbefragungen sollte bindend für den Gesetzgeber sein.
    Ein Volksbegehren, das von mehr als 500.000 Menschen unterschrieben wird, aber trotzdem im Parlament keine Mehrheit findet, soll einer Volksabstimmung unterzogen werden.
    Und das Ergebnis einer Volksabstimmung sollte für fünf Jahre bindend sein.
    Ähnliche Initiativen hatten schon die ÖVP-Landeshauptleute in ihrer Tagung in Mariaplein zu Beginn dieses Jahres befürwortet.
    Morgen und übermorgen tritt die Bundesregierung in der Nähe von Wien am Tulbinger Kogl zu einer Klausurtagung zusammen.
    Thematischer Schwerpunkt dieser Klausur, das ist ein Paket umweltpolitischer Maßnahmen.
    Morgen wird die Regierung beschließen, mit welchen Mitteln der Schadstoffausstoß des Straßenverkehrs in den kommenden Jahren drastisch reduziert werden kann.
    Und am Mittwoch sollen dann Umwelt- und energiepolitische Maßnahmen wie etwa die künftige Arbeit der Ökologiekommission, die Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern, die Einrichtung eines Umweltbundesamtes und auch überhaupt ein Umweltszenario besprochen werden.
    Im Vordergrund wird aber und erscheint sicher das goldene Kalb unserer aller Autos stehen.
    Denn um hier eine Verringerung der Umweltbelastung zu erreichen, hat sich die Regierung einiges vorgenommen, Gisela Hopfmüller berichtet.
    Österreich soll bei Abgasvorschriften Vorbild für Europa sein.
    Daran ließ Gesundheits- und Umweltminister Kurt Steirer am vergangenen Samstag bei einem kurzen Ausblick auf die kommende Regierungsklausur keinen Zweifel.
    Und rund um diese Abgasvorschriften rankt sich ein ganzes Maßnahmenpaket, das die Bundesregierung morgen vorstellen will.
    Bei ihren Überlegungen geht die Regierung von dem Wunsch aus, die strengen Abgasvorschriften der USA für Österreich zu übernehmen.
    Und Abgaswerte, die diesen Vorschriften entsprechen, können im Moment lediglich von Fahrzeugen erfüllt werden, die mit einem Abgaskatalysator ausgestattet sind.
    Den Katalysator Expressis Verbis will die Regierung allerdings nicht vorschreiben.
    Der Grund?
    Die Wirtschaft soll sich natürlich verstärkt um andere technische Möglichkeiten zur Abgasreduktion der Kraftfahrzeuge in der Zukunft bemühen.
    Was aber Jahre dauern kann.
    De facto wird also für Österreich gelten, Katalysatoren sollen möglichst bald den Schadstoffausstoß der Kraftfahrzeuge um etwa 90 Prozent senken.
    Da aber Fahrzeuge mit Katalysator teurer sind als herkömmliche, und zwar um etwa 10.000 bis 20.000 Schilling, will die Regierung finanzielle Anreize schaffen für jene, die sich ein Katalysator-Auto kaufen.
    Diese finanziellen Anreize sollen auf verschiedenen Ebenen geschaffen werden.
    Die Regierung plant so die Schaffung einer Bar-Förderung, also einer Prämie für Käufer von Katalysator-Fahrzeugen.
    Die Höhe der Prämie dürfte sich, so viel war bisher zu erfahren, von 5000 Schilling aufwärts bewegen.
    Und zwar nach dem Prinzip, je früher ein schadstoffarmes Fahrzeug gekauft wird, desto höher die Prämie.
    Jene, die sich in Zukunft ein herkömmliches, schadstoffreiches Fahrzeug kaufen, werden mit einer höheren Kraftfahrzeugsteuer rechnen müssen.
    Auf diese Weise soll, so heißt es, denn auch die Förderungsprämie finanziert werden.
    Die Kraftfahrzeugsteuer für bereits vor dieser Neuregelung zugelassene Fahrzeuge soll gleich bleiben.
    Der Stichtag für die Neuregelung wird der 1.
    Oktober 1985 sein.
    Denn ab diesem Datum wird an Österreichs Tankstellen flächendeckend das für den Katalysatorbetrieb notwendige bleifreie Normalbenzin angeboten.
    Dieses bleifreie Normalbenzin wird eine höhere Oktanzahl aufweisen als das bisherige verbleite Normalbenzin und zwar 91 RoZ statt bisher 88 RoZ.
    Dadurch werden mehr Fahrzeuge als bisher mit Normalbenzin betrieben werden können.
    Weiteres Anliegen der Regierung, das bleifreie Normalbenzin soll trotz der höheren Herstellungskosten billiger sein als das weiterhin auf dem Markt befindliche verbleite Superbenzin.
    Ein weiterer Anreiz also zum Betrieb eines umweltfreundlicheren Autos.
    Und ab dem Ende der 80er-Jahre sollen dann überhaupt keine herkömmlichen schadstoffreichen Neuwagen mehr zugelassen werden.
    Die Regierung will einen Fehler vermeiden, der die Auswirkungen des Katalysators in Amerika beeinträchtigt hat.
    Dort finden keinerlei Überprüfungen statt.
    Und da das bleifreie Benzin dort preislich nicht günstiger kommt, fahren viele Amerikaner ihre Katalysator-Autos nach wie vor mit verbleitem, billigerem Benzin.
    Die Katalysatoren verlieren so nach wenigen Tankfüllungen ihre Wirksamkeit.
    Um Ähnliches bei uns zu verhindern, legt die Regierung Wert auf eine regelmäßige gesetzlich vorgeschriebene Abgaskontrolle.
    Die näheren Details dieses grundsätzlichen Konzepts zur Schadstoffreduzierung im Straßenverkehr wird die Regierung also neben anderen Maßnahmen morgen bei ihrer Klausur vorlegen.
    Ja, und morgen und übermorgen werden wir dann vielleicht schon ein bisschen mehr wissen.
    Mit dem Thema Umweltschutz geht es eigentlich gleich weiter.
    Was können hochindustrialisierte Länder tun, um nicht an den Früchten ihres eigenen Fortschritts letztlich zugrunde zu gehen?
    Das ist die Frage, mit der sich auch der nächste Beitrag
    mehr oder weniger direkt, indirekt auseinandersetzt.
    ÖVP-Parteichef Mock hat sich eine Woche lang als Vorsitzender der EDU, der Internationalen Demokratischen Union, in Japan umsehen können.
    Über seine Eindrücke, die er dort gewonnen hat, sprach er heute bei einer Pressekonferenz in Wien.
    Sie wissen, wir haben uns schon kurz von dieser Pressekonferenz gemeldet.
    Da ging es zunächst um innenpolitische Aussagen.
    Jetzt, wie gesagt, welche Eindrücke hat der EDU
    IDU-Vorsitzender Alois Mock aus Japan mitgebracht.
    Edgar Sterbens meldet sich von dieser Pressekonferenz.
    Ja, und diese erwähnte Pressekonferenz des ÖVP-Obmannes fand eine Stunde nach der Rückkehr Alois Mocks von einer einwöchigen Fernostreise statt.
    Mock hatte Japan und Taiwan besucht und an einer Vorstandssitzung der IDU, deren internationalen demokratischen Union teilgenommen, deren Präsident der österreichische Oppositionschef ja ist.
    Bei dieser Vorstandssitzung wurde die Mitarbeit der liberal-demokratischen Partei, der langjährigen Regierungspartei Japans, in der IDU fixiert und es wurde der Beschluss gefasst, die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit auf internationaler Ebene zu einem Hauptthema zu machen.
    Beeindruckt zeigte sich Alois Mock von der Dynamik und von dem Optimismus, mit denen die wirtschaftliche Entwicklung in Fernost vorangetrieben wird.
    Gleichzeitig werde der wirtschaftliche und technologische Fortschritt konsequent in den Dienst des Umweltschutzes gestellt, erzählte der IDU-Präsident.
    Seine Schlussfolgerungen aus diesen Reiseeindrücken?
    Österreich könne von Japan bei der Reinhaltung von Luft und Wasser sowie bei der Verwertung von Müll eine Menge lernen.
    42 Prozent des Industrieabfalls würden in Japan wiederverwertet, berichtete Mock.
    Die Umsetzung wissenschaftlicher und technischer Erkenntnisse in die Praxis zum Zweck ökologischen Fortschritts gehe in Japan viel schneller vor sich als in Österreich.
    Mocks Beispiel dafür, die obligatorische Umstellung auf Katalysatorautors ging in Japan innerhalb von zwei Jahren über die Bühne.
    Die ÖVP werde von der Regierung verlangen, bei der Verwirklichung von Umweltschutzvorhaben in Zukunft kürzere Umsetzzeiten einzuhalten, kündigte MOK an.
    Erstrebenswert nach japanischem Muster werden nach Auffassung des ÖVP-Chefs auch attraktive steuerliche Begünstigungen für Unternehmen, die Investitionen zur Einhaltung strenger Umweltschutzauflagen tätigen müssen.
    Japan habe hier allerdings den Vorteil, über kapitalstärkere Betriebe zu verfügen, schränkte MOK ein.
    Grundsätzlich sollte Österreich verstärkt Augenmerk auf die Entwicklungen im pazifischen Raum legen, da dies ein vielversprechendes Wirtschaftswachstumsgebiet sei.
    Soviel von der Pressekonferenz in der ÖVP-Zentrale in der Kärntnerstraße und damit zurück an das Studio des Mittagsschonals.
    Ja, und bei uns ist es in der Zwischenzeit zwei Minuten nach halb eins geworden.
    Was können Sie noch im Journal hören?
    Wir haben uns gerade mit der Regie besprochen.
    Es ist ein dicht gedrängtes Programm.
    Wir berichten über den Jahresabschluss des Sparkassenverbandes.
    Dann gibt es einen weiteren Grüntüpfer im Journal.
    Die bundesdeutschen Grünen feiern heute ihren fünften Geburtstag.
    Bubi Scholz, das gefeierte Boxidol seiner Zeit, muss sich wegen Totschlags vor Gericht verantworten.
    Und Kultur-Mittagsjournal, da berichten wir über eine große Andreas-Hofer-Ausstellung in Wien.
    Mythos und Missbrauch ist der Übertitel.
    Der Verband der Sparkassen hat heute seine Bilanz des Jahres 1984 und eine Übersicht über seine Erwartungen für das heurige Jahr, also für 1985, veröffentlicht.
    Hans Adler sprach mit dem Generalsekretär die Sparkassenverbandes, Dr. Walter Finger.
    Herr Generalsekretär Fingerfass, kann man vielleicht zunächst einmal zusammenfassend über das Sparklima im Jahr 1984, also im vergangenen Jahr, sagen?
    Das Sparklima war 1984 etwas besser als 1983.
    Wir haben erstmals gegenüber dem Vorjahr wiederum eine Nettozunahme zu verzeichnen.
    Das heißt, mit den kapitalisierten Zinsen haben wir genau 6,86 Prozent oder 16 Milliarden Schilling
    bei den Sparkassen an Sparanlagen Zunahme zu verzeichnen.
    In einem Fünfjahresdurchschnitt zeigt es allerdings leider, dass wir die guten Jahre von 80 bis 81 und 82 mit 15 bis 10%igen Zunahmen nicht erreichen konnten.
    Der Kapitalmarkt hat im vergangenen Jahr durchaus keine so erfreuliche Bilanz legen können.
    Führen Sie einen Teil der Steigerung darauf zurück, dass Geld einfach übrig geblieben ist für Sie und Ihren Bereich?
    Vielleicht ja, die Leute sind auch vorsichtiger geworden in ihren Dispositionen.
    Trotzdem muss man die Dinge etwas diffiziler sehen.
    Auf der einen Seite hatten wir im Jahre 1983 die Problematik mit dem Belastungspaket und mit der Zest-Diskussion.
    1984 hat sich das etwas beruhigt.
    Dann hatten wir im Wertpapierbereich die Problematik, dass also die Zinssätze zumindest in den ersten Monaten des Jahres nicht ausreichend gewesen sind und der Reiz ausländischer Wertpapiere mit hoher Verzinsung eine gewisse Rolle gespielt haben.
    Sie haben das Reizwort Zinsertragssteuer gerade erwähnt.
    Nach Ihrem Papier hier ist den Sparern im vergangenen Jahr ein Betrag von 900 Millionen Schilling für diese Steuer abgezogen worden.
    Das ist angesichts einer Gesamtspareinlage von über 250 Milliarden Schilling eigentlich recht wenig.
    Entspricht das dem, was man sich ausgerechnet hat?
    Ich glaube, das ist ungefähr das, was insgesamt vorausberechnet wurde.
    Es ist ja ein entsprechender Betrag, sogar ein Budget eingesetzt für 1984.
    Das, glaube ich, entspricht ungefähr den Vorausschätzungen des Finanzministeriums.
    Die Banken haben gerade jetzt über Wunsch des Finanzministers Gespräche laufen und die scheinen im Großen und Ganzen darauf hinaus zu laufen, dass man die Werbung einschränken oder auf einige Werbeargumente will heißen, auf einige Zinsenargumente verzichten will.
    Bringt eine Einschränkung der Werbung oder der Angebote für ihren Sektor, also für die Sparkassen, besondere Vor- oder Nachteile?
    Wir sind glaube ich genauso viel oder so wenig betroffen wie alle unsere Mitbewerber, denn im Grunde genommen sind gerade wir Sparkassen in jeder Region und an jedem Ort vertreten und ich glaube es ist in vielen Dingen auch gar nicht so sehr wesentlich, dass man dann von allen Plakatwänden herunter mit Zinssätzen präsent ist, sondern es genügt.
    dass die Mitarbeiter die Kunden am Schalter gut beraten und ich glaube auf dem Gebiet sind wir nach wie vor besonders gut.
    Abschließend vielleicht die Aussichten für 1985.
    Wirtschaftlich sind sie ja vielleicht gar nicht so schlecht.
    Können Sie davon etwas für sich erhoffen?
    Wir glauben und prognostizieren ein um zwei Prozent höheres Spareinlagenwachstum als das Institut für Wirtschaftsforschung.
    Wir glauben, dass 8,5 bis 9,5 Prozent Wachstum zu erwarten ist für nächstes Jahr.
    Heuer hatten wir 6,6 Prozent ungefähr erreicht.
    Deshalb erwarten wir das eben, weil einerseits abreifende Bauspar- und Prämiensparverträge zu verzeichnen sind, weil die Familieneinkommen sich konsolidiert haben und weil die Inflationsrate doch wiederum sinken wird und mit einer vierprozentigen Inflationsrate, die prognostiziert ist, wird es sicher leichter sein, wieder zu sparen, sodass also insgesamt gesagt werden muss, dass wir eigentlich ein besseres Sparjahr als 1984 erwarten.
    Und im nächsten Beitrag grünt so grün, weil Deutschlands Grüne feiern.
    Vor fünf Jahren haben sich die Grünen in der Bundesrepublik Deutschland als landesweite Partei zusammengeschlossen.
    Ein zunächst bunt zusammengewürfelter Haufen aus Kernkraftwerksgegnern, enttäuschten Sozialdemokraten, Linken aus der Studentenbewegung, Alternativen, Frauen und Dritte-Welt-Gruppen.
    Auch Konservative wie der ehemalige Bundestagsabgeordnete und erster Vorsitzender der Grünen, Grul, ergrünten damals.
    Zu einem Zeitpunkt, wo man in den etablierten Parteien den Turnschuh-Politikern noch den baldigen Jähnabsturz prophezeite.
    Und tatsächlich noch bei den Bundestagswahlen 1980 in der Bundesrepublik Deutschland bekamen die Umweltschützer und Alternativen nur 1,5 Prozent der Wählerstimmen.
    Das allerdings hat sich in der Zwischenzeit gründlich geändert.
    In vielen westdeutschen Bundesländern haben die Grünen die FDP als dritte Kraft längst von der Politbühne verdrängt.
    In vielen westdeutschen Gemeinderäten und manchen Landtagen geht es ohne Grün nicht mehr.
    Und was wäre der Bonner Bundestag ohne die ständige Provokation durch politisch denkende Menschen, die aber eben nicht mehr in den herkömmlichen Wertkategorien des politischen Umfelds agieren.
    Inhomogen ist die Bewegung der Grünen allemal noch, was auch immer wieder zu mehr oder weniger großen Schwierigkeiten führt.
    Fest steht allerdings, dass sich die Grünen in der Bundesrepublik Deutschland fest als vierte Kraft etabliert haben.
    Dass die Grünbewegung heute aus dem politischen Leben Westeuropas letztlich nicht mehr wegzudenken ist, mögen auch manche rot sehen, wenn sie Grün hören.
    Ein Geburtstagsbeitrag von Markus Peter.
    Große Geburtstagsfeiern hat es nicht gegeben zum fünften Gründungsjubiläum der Partei der Grünen.
    Lediglich der Bundesvorstand hat getagt und festgestellt, dass es ihnen gelungen sei, in einem einmaligen politischen Experiment innerhalb von fünf Jahren zu einer politischen Kraft zu werden, an der niemand vorbeikommt.
    Am 13.
    Jänner 1980 begann in Karlsruhe das, was man heute durchaus als politische Erfolgsstory bezeichnen kann.
    Eine Reihe von außerparlamentarischen Bewegungen und Bürgerinitiativen mit sehr verschiedenen Zielen schlossen sich damals zu einer bundesweiten Partei zusammen.
    Man wollte es denen dort oben zeigen.
    Wahlerfolge brachten die Grünen in unzählige Kommunalparlamente, in sieben der elf Landesparlamente und seit zwei Jahren sitzen sie im Bundestag, seit heuer auch im Europaparlament.
    Die Moskopen schätzen, dass die Grünen derzeit mit neun bis elf Prozent der Wählerstimmen rechnen können.
    Sie sind arithmetisch dritte politische Kraft.
    Und nur fünf Jahre nach ihrem Start gehören sie zu denen dort oben dazu.
    Aber genau in diesem Faktum, in dieser Erfolgsstory, steckt auch Sprengstoff für diese Partei.
    Die Grünen sind zu einem mitgestalteten Teil des parlamentarischen Systems dieses Landes geworden und sie müssen sich jetzt die Frage stellen, genügt es, fundamentale Opposition zu betreiben gegen dieses System?
    Genügt es, die Fehler der anderen aufzuzeigen und sie durch parlamentarischen oder außerparlamentarischen Druck zum Handeln zu zwingen?
    Oder muss man sich nicht auch den Spielregeln unterwerfen und dort, wo es gefordert wird, handelnd Verantwortung übernehmen, Kompromisse und Bündnisse eingehen und so grüne Vorstellungen in kleinen Schritten verwirklichen?
    Welcher Weg gegangen werden soll, ist nicht entschieden.
    Der Streit darüber, der Streit zwischen Fundamentalisten und Realisten, geht tief in die Partei hinein.
    Die Frage, sind die Grünen Partei oder sind sie Bewegung, habe ich Antje Vollmer, einer der Fundamentalistinnen der Grünen Bundestagsfraktion gestellt.
    Ich sage immer, wir tun alles, um die Frage, sind die Grünen Partei oder Bewegung, möglichst lange nicht zu beantworten.
    Also wir brauchen beide Strukturen und wir brauchen innerhalb unserer Parteistrukturen sehr stark Elemente der Bewegung.
    Dazu gehört zum Beispiel so etwas wie die Rotation, dazu gehört, dass wir paritätisch Frauen auf den Listen haben, dazu gehört vor allen Dingen auch, dass wir auf unseren Parlamentslisten Mitgliedern aus Bürgerinitiativen, die gar nicht Mitglied der Partei sind, Plätze einräumen, um damit den Bewegungen selbst einen Einfluss auch auf unsere Parlamentsarbeit zu geben.
    Und was Regierungsverantwortung betrifft, so meine ich, sind wir erstmal mit den 5,6 Prozent, die wir erstmal noch haben,
    nicht unbedingt beauftragt worden, die Regierung hier mitzubilden.
    Und da muss ich auch manchmal lachen.
    Man muss nur zwei Jahre zurückdenken.
    Da waren wir also die Chaoten und die Spinner.
    Und heute will alle Welt von uns regiert werden.
    Antje Vollmer, wie gesagt, ist Fundamentalistin.
    Und in Sachen Strategie widerspricht ihr ihr prominenter Parteikollege Otto Schilly.
    Ich habe ja
    stets kritisiert, wenn man uns versucht hat als Antiparteienpartei zu bezeichnen oder wenn man in den Irrtum verfällt, Partei könnte gleich Bewegung sein.
    Wir sind zwar aus den neuen sozialen Bewegungen hervorgegangen und wir wollen auch die Verbindung zu diesen neuen sozialen Bewegungen beibehalten und sogar intensivieren, aber wir sollen uns nicht der Vorstellung hingeben, dass wir selbst die soziale Bewegung seien.
    Wenn man eine sachbezogene Opposition betreibt, dann will man eine Veränderung der Politik und dann will man auch eine Veränderung der Regierung.
    Für mich heißt das folgerichtigerweise, dass man auch bereit sein muss, wenn dazu die Voraussetzungen geschaffen werden, auch selber in die Regierung einzutreten.
    Die Furcht der Grünen vor Bündnissen und Koalitionen ist die Furcht vor der Integrationskraft der Sozialdemokratie.
    Derzeit können sich Grüne, wenn überhaupt, politische Zusammenarbeit ja nur mit der SPD vorstellen.
    Aber ob die Grünen nun es wollen oder nicht, sie sind in den letzten fünf Jahren vom Störfaktor zum Machtfaktor geworden.
    Und ob sie es bleiben werden oder nicht, hängt zum einen davon ab, ob sie es mit sich vereinbaren können, gleichzeitig Bewegung und Partei zu sein und zum anderen von der zitierten Integrationskraft der Sozialdemokratie.
    Schwere Unruhen hat es an diesem Wochenende wieder auf der Pazifikinsel Neukaledonien gegeben.
    Im französischen Überseeterritorium, 20.000 Kilometer vom Mutterland entfernt, gärt es nun schon seit Monaten.
    Zum Jahreswechsel hoffte man, dass der französische Plan einer begrenzten Unabhängigkeit für die Insel, die rund 1.500 Kilometer vor der australischen Küste liegt, die Situation entschärfen könnte.
    Nun scheinen die Chancen dafür begraben zu sein.
    Thomas Fuhrmann berichtet über die jüngsten Ereignisse.
    Der seriösen Tod eines radikalen Separatistenführers und der Ausrufung des Ausnahmezustandes hat sich die Lage im französischen Überseeterritorium Neu-Kalifornien am Wochenende neuerlich verschärft.
    Eine friedliche Einigung zwischen den Verpächtern der Unabhängigkeit und den Anhängern eines Verbleibens im französischen Staatsverband ist schwerstens kompromittiert.
    Die Spirale der Gewalt droht sich unwiderruflich in Bewegung zu setzen.
    Zunächst war am Freitag ein 17-jähriger weißer Siedler von einem Kanakenkommando auf einem Bauernhof in Busch erschossen worden.
    Zwölf Stunden später starben der gefürchtetste aller Separatisten, Éluan Machoreau und sein Adjutant, durch Gewehrkugeln von Gendarmerie-Scharfschützen.
    Die genauen Umstände von Machoreaus Tod sind noch nicht endgültig geklärt.
    Die verschiedenen Versionen sind äußerst widersprüchlich.
    Der offiziellen Darstellung des französischen Sonderbeauftragten für Neukaledonien stehen die Aussagen der Nationalen Sozialistischen Kanakenbefreiungsfront gegenüber.
    Die offizielle Version lautet, die Gendarmen, die Mashoro und seine 39 Kumpanen und Singeltaten sollten das Rebellenkommando notfalls durch gezielte Schüsse in die Beine oder in die Schultern außer Gefecht setzen.
    Nachdem Maschoro der Aufforderung, sich widerstandslos zu ergeben, nicht Folge leisten wollte, erhielten drei Scharfschützen den Befehl, den Rebellenführer in die Schulter zu schießen.
    Maschoro habe jedoch eine brüskige Bewegung gemacht, weshalb ihn die Kugel unbeabsichtigt in die Brust traf und seinen Tod zur Folge hatte.
    Maschoros Anhänger sprechen hingegen von vorbedachten Mord.
    Der 39-jährige Rebell ist für die Unabhängigkeitsbewegung FLNKS zum Märtyrer geworden.
    Damit ist eine Kompromisslösung auf Neukaledonien schwieriger denn je zuvor geworden.
    Eloi Maschoro war für die weiße Einwanderer-Minderheit Neukaledonien seit Monaten das rote Tuch.
    Nach einem mehrwöchigen Ausbildungskurs in Libyen im September hatte Maschoro bei den umstrittenen Territorialwahlen am 18.
    November für Panik unter den Siedlern gesorgt.
    Höchstpersönlich zertrümmerte er mit einer Hacke vor Pressefotografen eine Wahlurne.
    Statt ihn dafür zur Verantwortung zu ziehen, ließen ihn die französischen Behörden jedoch unbehelligt.
    Daraufhin riegelte Maschoro mit seinen Truppen die strategische Bergbaustadt Kio 22 Tage lang ab.
    Die weißen, europäischstämmigen Fiedler konnten nur noch aus der Luft versorgt werden.
    Der Versuch der Gendarmerie, den Riegel zu durchbrechen, scheiterte an der Entschlossenheit des Rebellenführers, der mit einem Blutbad drohte.
    Manche Beobachter glauben, dass sich die gedemütigte Gendarmerie am vergangenen Samstag gerecht habe.
    Nach diesen Ereignissen und stundenlangen Straßenschlachten in der Hauptstadt Numea beschloss der Sonderbeauftragte und Hochkommissar Edgard Pisani, den Ausnahmezustand auszurufen.
    Das heißt Demonstrations-, Sammlungs- und Ausgehverbot.
    Es ist das zweite Mal seit der Algerien-Krise, dass diese extreme Maßnahme in einem französischen Territorium verfügt worden ist.
    Und jetzt ein Chronikbericht im Mittagsschanal.
    Einen der populärsten und erfolgreichsten deutschen Boxer steht seit heute vor Gericht.
    Der ehemalige Europameister im Mittel- und Halbschwergewicht Gustav Bubi Scholz muss sich in Berlin wegen Totschlags und unerlaubten Waffenbesitzes verantworten.
    Man wirft ihm vor, nach 29 Ehejahren seine Frau erschossen zu haben.
    Scholz dagegen sagt, es sei ein Unfall gewesen.
    Als die Tat Ende Juli vergangenen Jahres bekannt wurde, brach für viele Deutsche eine Welt zusammen.
    Bubi Scholz war während und nach seiner aktiven Zeit als Berufsboxer von 1948 bis 1965 wegen seines vorbildlichen Lebenswandels das Vorbild einer ganzen Generation gewesen.
    Das Mitleid der Boulevardpresse gilt jedenfalls dem Boxer.
    Er habe ein Ehematurium hinter sich, liest man, sei ihm doch seine Frau in all den Ehejahren ständig überlegen gewesen.
    Und was blieb da anders über als der Alkohol?
    Alkohol für beide.
    Und unter dem Einfluss des Alkohols ist es dann auch passiert.
    Wie gesagt, Totschlag oder Unfall.
    Jedenfalls das Ende der Karriere eines Sportitols, Peter Laneos berichtet.
    Helga Scholz starb an einem Sonntagabend am 22.
    Juli 1984.
    Die Anklage wirft Gustav Scholz vor, er habe aus Verärgerung über das Verhalten seiner Ehefrau, die sich in der Gästetoilette eingeschlossen hatte, mit einem Repetiergewehr durch die Tür geschossen.
    Im Verlauf eines Streits habe sich Frau Scholz wahrscheinlich aus Angst vor Weiterungen in der Toilette eingeschlossen, so steht es in der Anklageschrift, die der Vorsitzende Richter zur Eröffnung vortrug.
    Der Prozess vor der Schwurgerichtskammer im Berlin-Moabit ist auf fünf Verhandlungstage angesetzt, 30 Zeugen und neun Sachverständige sollen gehört werden.
    Bei einem Schuldspruch muss Scholz mit einer Gefängnisstrafe zwischen fünf und 15 Jahren rechnen.
    Der Publikumsandrang heute Morgen war groß für viele Wartende,
    war kein Platz im größten Verhandlungssaal des Moabiter Kriminalgerichts.
    Gustav Scholz, der in der Untersuchungshaft einen Selbstmordversuch unternahm, mit einer Rasierklinge wollte er sich die Pulsadern aufschneiden, machte in der Vernehmung einen gefassten Eindruck.
    Er antwortete ruhig, langsam, manchmal stockend.
    Ob er eine konkrete Erinnerung an den Schuss habe, fragte der Vorsitzende Richter-Heinze.
    Ich weiß nur, dass ich irgendwie gerutscht bin und nicht fallen wollte, antwortet Scholz.
    Dabei habe sich der Schuss gelöst.
    Ich habe angenommen, sagt der Angeklagte, dass der Schuss in die Decke gegangen war.
    Außerdem habe er nicht hundertprozentig gewusst, dass seine Frau in der Toilette gewesen sei.
    In der Nacht sei er wach geworden und habe sie vermisst.
    Frau Scholz ist am Abend zwischen 20.30 Uhr und 22.00 Uhr gestorben.
    Richter Heinze sagte schließlich zu dem Angeklagten, dass es ein bisschen schwer fällt, das so zu glauben, das werden sie verstehen.
    Denn die Gästetoilette liegt an einem schmalen Flur.
    Warum Scholz dort, wie er aussagte, das Gewehr zusammengesetzt hat, denn Gewehr und Schloss wurden getrennt aufbewahrt, das wurde bisher nicht klar.
    Zu diesem Punkt werden sicher noch Fragen gestellt werden müssen.
    Das Andreas-Hofer-Jahr, das 175.
    Gedenkjahr zum großen Tiroler Freiheitskampf, ist hier in zahlreichen Ausstellungen und Publikationen gewürdigt worden.
    Eine Schau, die besonders den Mythos darstellen will, der die Figur des Andreas Hofer umgibt, aber auch den Missbrauch, der mit dieser Figur getrieben wird.
    Eine solche Schau wird heute in Wien eröffnet, im Wiener Palais Ferstle im 1.
    Bezirk.
    Die Ausstellung ist übrigens schon im vergangenen Sommer im Innsbrucker Zeughaus zu sehen gewesen.
    Aber hören Sie mehr in einem Beitrag von Brigitte Hofer.
    Echterfeigenkaffee Andre Hofer wird 1897 eindringlich von einer Firma in Freilassing angepriesen.
    Der hält die Freiheitsfahne schwingend vor dem Panorama nicht von Innsbruck, nein von Salzburg.
    Mehrere solcher abstrusen Erscheinungen sind in dieser Ausstellung vereint.
    Hofer-Kaffeetöpfe und alte Pfeifen, vielgesammelte Bildchenserien für das brave Kind, ebenso das Libretto zu einer Andreas-Hofer-Oper, die in England nach Rossinis Musik zu Wilhelm Tell aufgeführt worden ist.
    Und Bilder aller Stilarten.
    Andreas Hofer gütig und stolz, mutig und bescheiden, sinnend und opferbereit.
    Meinrad Pizzenini, der Kustos des Tiroler Landesmuseums, als Verantwortlicher dieser Ausstellung, die sowohl Mythos wie Missbrauch des Andreas Hofers darstellen will.
    Wir haben hier Bilder von Franz von Defrecker.
    von Alvin Eckerliens, sind doch bedeutende Maler, die sich auch mit Andreas Hofer befasst haben und deren Bilder nicht wenig zur Wertschätzung der Epoche der Tiroler Freiheitskriege überhaupt beigetragen haben.
    Aber greifen wir auch ein paar kuriose Sachen heraus, wie Spielkarten von 1878, die auch Andreas Hofer, Haspinger, Speckbacher und dergleichen zeigen.
    Diese Karten wurden auch neu aufgelegt und wurden sehr gut verkauft.
    Man sieht, dass Hofer immer noch nachwirkt und irgendwie noch fortlebt.
    Dann neueste Kreationen.
    Andreas Hofer Landsturmkugel.
    Das heißt, das ist ein Kräuterschnaps, der da nun getrunken wird.
    Das ist ein recht patriotisches Getränk.
    Andere Andreas Hofer Kugel zum Essen.
    Bierkrüge, Wein, Schnapsgläser und dergleichen mehr.
    Und vielleicht das kurioseste Beispiel, das man sich unbedingt anschauen muss, das ist eine Gruppe aus handgestrickten Puppen, dargestellt Andreas Hofers Gefangenname.
    Nicht nur im Kitsch, vor allem in der Politik wurde Andreas Hofer reichlich missbraucht.
    Als Deutsch-Tiroler Held, der dem Haus Österreich die Treue versicherte, wurde er 1909 aufgebaut.
    Mit dem Verlust Südtirols nach dem Ersten Weltkrieg wurde Hofer fast automatisch zum Schutzherrn und Verteidiger dieses Landesteils.
    Später, in der offiziellen Politik, wird er abwechselnd als Stimmungsmacher für einen Anschluss an Deutschland, dann gegen Deutschland im Ständestaat und durch die Nationalsozialisten wieder für den Anschluss missbraucht.
    Wie sieht ihn der Historiker heute?
    Andreas Hofer war sicher ein grundehrlicher Mensch und für sie sehr wichtig, diese Figur und seine Intentionen aus seiner Zeit heraus zu verstehen.
    Und vielleicht seine ganze Absicht, oder die der Tiroler 18.9., man darf ihn ja nicht isoliert für sich allein sehen.
    ist zusammengefasst eigentlich im neuzeitlichen Ausdruck, im Slogan für Gott, Kaiser und Vaterland.
    Man wollte das Recht auf Religionsausübung, so wie man es damals eben gewohnt war, wie es in fast 1200 Volksmissionen in Tirol angebracht worden ist.
    dann für das Vaterland, darunter ist Tirol, zu verstehen, das so viele Sonderrechte hatte, und vor allem für den Kaiser, der eben als Garant dieser Rechte erschienen ist.
    Das wollte man damals erreichen.
    Nur dass man sich eben 1809 getäuscht hat, dass man später dann, nach Wiederkehr der österreichischen Herrschaft, diese Rechte nicht mehr alle zurückbekommen hat, hat man natürlich 1809 noch nicht wissen können.
    Die meisten der Exponate dieser Ausstellung bedürfen heute der Ironie, um sie erträglich zu machen.
    Vor allem das Pathos der Huldigungen und der Gedichte.
    Dr. Pizzinini?
    Bereits aus dem Jahr 1816, da lies ein sehr patriotischer Dichter, der Alois Weißenbach, Andreas Hofers Schatten an seinen Kaiser und an sein Vaterland reden.
    Nämlich damals waren die Gebeine Andreas Hofers noch in Mantua und dann in der Zeit der Regierung Metternichs war es zunächst nicht möglich, die Gebeine nach Tirol zu bringen.
    sagt dieser Geist Hofers, jetzt heim, o Männer, sollt ihr betend gehen, ihr habet euren Kaiser noch gesehen, und schöne Zeiten gehen mit euch, lebt wohl, ihr werdet frisch erblühen, ich muss modern, nichts als das eine hab ich noch zu fordern, Franz, eine Schaufelerde von Tirol.
    Und es dauerte immer noch Jahre, bis wirklich in einer Nacht- und Nebelaktion die Gebeine Hofers von Mantua nach Tirol gebracht werden konnten.
    wo man sie ja jetzt in der schwarzen Manderkirche, in der Hofkirche ja noch unter einem großartigen Monument sehen kann.
    Dieses Monument hat dann der Kaiser, denn er hat dann auch gute Miene zum bösen Spiel machen müssen, dieses Monument hat er ausschreiben lassen, hat es auch finanziert, aber interessant, am selben Tag als die Ausschreibung erging, ließ er auch eine Untersuchung gegen die Kaiserjägeroffiziere einleiten,
    die die Gebeine eben nach Innsbruck gebracht haben.
    Es hat zwar am Ende nur eine Verwarnung herausgeschaut, aber irgendwie ist das ganz typisch für den Zeitgeist, der nun angebrochen ist.
    Bis 24.
    Februar bleibt diese Andreas-Hofer-Ausstellung «Mythos und Missbrauch» im Wiener Palais Ferstl zugänglich.
    Das war ein Beitrag von Brigitte Hofer.
    Und ehe Sie jetzt noch einmal Nachrichten hören, noch ein Hinweis auf unser heutiges Journal Panorama.
    Da geht es um das Thema Biosprit und zwar um 18.30 Uhr im Programm Österreich 1 Journal Panorama im Verlauf des Abendjournals.
    Jetzt aber wie gesagt Kurzmeldungen.
    Österreich.
    Der Sicherheitsdirektor von Niederösterreich, Emil Schüller, hat sein Rücktrittsgesuch mit der Beurteilung des Einsatzes der Exekutive in der Hainburger Au auch durch Politiker begründet.
    Schüller sagte, man habe sich dreimal bemüht, die Demonstranten mit bloßen Händen abzuwehren.
    Erst als dies erfolglos blieb, habe man sich am 19.
    Dezember zum Gebrauch von Gummiknüppeln entschlossen.
    Sein Rücktritt sei keine Flucht vor der Verantwortung, weil nichts geschehen sei, was sich nicht verantworten ließe.
    Er sei der Ansicht, dass man so nicht mit der Exekutive umspringen könne, wenn einerseits Auftrag bestand, den Rechtsstaat durchzusetzen, andererseits dann aber von Prügelszenen gesprochen wurde.
    ÖVP-Obmann Alois Mock sieht keinen Anlass, sich eine grüne Partei in das Parlament zu wünschen.
    Mock sagte, er sei ein Anhänger der Konkurrenzdemokratie.
    Er werde den Grünen keinen falschen Beifall zollen.
    Zu jüngsten Angriffen von FPÖ-Obmann Norbert Steger meinte Mock, Steger trage konsequent die Politik der Koalitionsregierung, verliere daher an Vertrauen und schlage um sich.
    Angesprochen auf das Rücktrittsgesuch des niederösterreichischen Sicherheitsdirektors Schüller sagte der ÖVP-Obmann, es sei ein österreichisches Phänomen, dass ein Beamter zurücktrete und nicht der zuständige Minister.
    Die Auseinandersetzung um Heinburg hat nach Ansicht des ÖVP-Klubobmannes Kurt Bergmann einen Integrationsprozess in der Volkspartei ausgelöst.
    Bergmann sagte, alle Gruppen hätten nach den Gewalttätigkeiten in der Stopfenreutherau ihre Standpunkte überdacht.
    Das Bekenntnis zum Ausbau der Wasserkraft müsse nicht unbedingt den Bau des Kraftwerkes Heimburg bedeuten, meinte Bergmann.
    Eisglatte und schneebedeckte Fahrbahnen haben auch heute das Strassenbild in fast allen Bundesländern geprägt.
    Im Süden und im Westen fielen in der vergangenen Nacht bis zu 40 Zentimeter Neuschnee.
    Die Meteorologen rechnen nicht mit einer kurzfristigen Wetteränderung.
    Auf der Schoberpassbundestraße in der Steiermark ist in den Morgenstunden ein Sattelschlepper auf der schneeglarten Fahrbahn in Schleudern gekommen und hat sich quergestellt.
    Ein nachfolgender Lastwagen fuhr auf den Sattelschlepper auf.
    Bei dem Unfall erlitten drei Personen schwere Verletzungen.
    Die Schoberpassbundestraße war mehrere Stunden hindurch nur erschwert passierbar.
    USA, Sowjetunion.
    Außenminister Schulz hat neuerlich erklärt, die Vereinigten Staaten werden so lange neue Mittelstreckenwaffen in Europa aufstellen, bis ein Abrüstungsabkommen mit der Sowjetunion getroffen wurde.
    Schulz reagierte damit auf die Forderung seines sowjetischen Ressortkollegen Gromyko, die Raketenstationierung zu stoppen.
    Gromyko sagte in seiner Fernsehpressekonferenz, Bedingung für künftige Abrüstungsgespräche sei, dass die USA ihre Anstrengungen zur Militarisierung des Weltraumes einstellten.
    Großbritannien.
    Die Zentralbank in London hat den 1981 abgeschafften Diskontsatz wieder eingeführt und auf 12% festgelegt.
    Mit dieser Maßnahme soll das stark fallende englische Pfund gestützt werden.
    Nun noch die Wetteraussichten bis heute Abend.
    Meist bedeckt und zeitweise leichter Schneefall.
    Nachmittagstemperaturen minus 10 bis minus 4 Grad.
    Das war ein Mittagsschornal des aktuellen Dienstes.
    Ilse Oberhofer hat sie durch die Sendung geführt.
    Auf Wiederhören.
    Das war's für heute.

    Beiträge dieses Journals

    Trailer O-Ton Schüller
    Mitwirkende: Schüller, Emil [Interviewte/r]
    Datum: 1985.01.14 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Nachrichten
    Mitwirkende: Holy, Fedor [Gestaltung] , Piffl, Maria [Sprecher/in]
    Datum: 1985.01.14 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wetterbericht
    Mitwirkende: Piffl, Maria [Sprecher/in]
    Datum: 1985.01.14 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Interview mit NÖ - Sicherheitsdirektor Schüller
    Interview: Landessicherheitsdirektor Schüller
    Mitwirkende: Exner, Ernst [Gestaltung] , Schüller, Emil [Interviewte/r]
    Datum: 1985.01.14 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Politik Österreich ; Wissenschaft und Forschung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Pressegespräch mit ÖVP - Obmann Mock, 1. Teil: Umweltschutz, Steger - Drohung
    Einblendung: Alois Mock
    Mitwirkende: Adrowitzer, Roland [Gestaltung] , Mock, Alois [Interviewte/r]
    Datum: 1985.01.14 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Wissenschaft und Forschung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Interview Kurt Bergmann zu Hainburg und Folgen
    Interview: Kurt Bergmann
    Mitwirkende: Sommersacher, Markus [Gestaltung] , Bergmann, Kurt [Interviewte/r]
    Datum: 1985.01.14 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Vor SP - Klausur
    Mitwirkende: Hopfmüller, Gisela [Gestaltung]
    Datum: 1985.01.14 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Wissenschaft und Forschung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Pressegespräch mit ÖVP - Obmann Mock, 2. Teil: Eindrücke von Japanreise
    Einblendung: Alois Mock
    Mitwirkende: Sterbenz, Edgar [Gestaltung] , Mock, Alois [Interviewte/r]
    Datum: 1985.01.14 [Sendedatum]
    Ort: Wien, ÖVP Parteizentrale Palais Todesco Kärntnerstraße [Aufnahmeort]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Politik Österreich ; Wirtschaft ; Wissenschaft und Forschung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Bilanz des Sparkassenverbandes, Interview Generaldirektor Finger
    Interview: Generaldirektor Finger
    Mitwirkende: Adler, Hans [Gestaltung] , Finger, Walter [Interviewte/r]
    Datum: 1985.01.14 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    5 Jahre Grüne im Bonner Parlament
    Mitwirkende: Peter, Markus [Gestaltung]
    Datum: 1985.01.14 [Sendedatum]
    Ort: Bonn [Aufnahmeort]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Politik Österreich ; Politik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Neukaledonien - Unruhen auf Höhepunkt
    Mitwirkende: Fuhrmann, Thomas [Gestaltung]
    Datum: 1985.01.14 [Sendedatum]
    Ort: Paris [Aufnahmeort]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Politik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Prozeßbeginn gegen Bubi Scholz
    Mitwirkende: Laneus, Peter [Gestaltung]
    Datum: 1985.01.14 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Politik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Ausstellung in Wien: "Andreas Hofer - Mythos und Mißbrauch"
    Einblendung: M. Pizzini
    Mitwirkende: Hofer, Brigitte [Gestaltung] , Pizzini, Meinrad [Interviewte/r]
    Datum: 1985.01.14 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Gesellschaft ; Kultur ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten

    Katalogzettel

    Titel Mittagsjournal 1985.01.14
    Spieldauer 01:00:08
    Mitwirkende Bachmair, Udo [Regie]
    Oberhofer, Ilse [Moderation]
    ORF [Produzent]
    Datum 1985.01.14 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ audio
    Format TKA [Tonband auf Kern (AEG)]
    Sprache Deutsch
    Rechte Mit freundlicher Genehmigung: ORF
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-850114_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal

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    Inhalt

    Nachrichten

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    Schlagworte

    Gesellschaft , Radiosendung-Mitschnitt
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