Mittagsjournal 1983.07.21

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    Rechtliches

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    KI-generiertes Transkript

    Die Zeit in 5 Sekunden ist es 12 Uhr.
    12 Uhr.
    Hier ist der österreichische Rundfunk.
    Eine recht angenehme Mittagsstunde, meine Damen und Herren.
    Zum Mittagsjournal des aktuellen Dienstes begrüßt Sie Udo Bachmeier.
    Zum geplanten Programm dann nach den Nachrichten.
    Die morgige Sondersitzung des Nationalrates wirft ihre Schatten voraus.
    Sowohl ÖVP-Generalsekretär Graf als auch SPÖ-Klubobmann Wille stellten sich heute aus diesem Anlass den Journalisten.
    Auch die Inlandspresseschau ist heute wieder beherrscht von der Debatte rund ums Budget.
    Und die Arbeiterkammer veröffentlichte heute eine Studienreihe zum Thema Umweltschutz und Wirtschaftswachstum.
    Im Besonderen ging AK-Präsident Zettl auf die Entbleiung von Benzin ein.
    Er hätte nichts gegen eine Benzinverteuerung, wenn die Entbleiung rasche Fortschritte macht.
    Darüber hinaus informieren wir Sie aus Österreich über Hintergründe des IFE-Konkurses in Weidhofen an der IPS und gehen auf eine Studie über den Hausbau in Österreich ein.
    Die vorgesehenen Auslandsthemen im Mittagsjournal in Ungarn schreitet die Liberalisierung weiter voran.
    Die Ungarn dürfen öfter als bisher ausreisen, sie dürfen auch im Ausland arbeiten.
    Und Portugal?
    Die Regierung bietet den USA Pachtverträge für Atomstützpunkte an.
    Damit erhofft sich Portugal hohe Deviseneinnahmen, um seine triste Wirtschaftslage zu verbessern.
    Die Kulturredaktion beschäftigt sich mit der entstandenen Verwirrung um das Wachau-Festival Oskar Werners und bringt eine Vorschau auf die beiden Hauptproduktionen bei den Bregenzer Festspielen, nämlich auf den Freischütz und auf Kiss Me Kate.
    Wir beginnen mit den Nachrichten verantwortlicher Redakteur Georg Schalk-Ruber.
    Gelesen werden die Meldungen von Wilfried Schierlbauer.
    Österreich.
    Die Diskussion im Zusammenhang mit der morgigen Sondersitzung des Nationalrates dauern an.
    Heute hat sich vorerst ÖVP-Generalsekretär Michael Graf zu Wort gemeldet.
    Nach seinen Worten wird die ÖVP morgen im Parlament eine Sonderprüfung des Rechnungshofes über das Budget, Richtlinien für ein Budget 1984 und eine Aufforderung an die Bundesregierung über ein mittelfristiges Budgetkonzept verlangen.
    Weiters forderte der ÖVP-Generalsekretär Finanzminister Salcher zum Rücktritt auf.
    Arbeiterkammerpräsident Adolf Zettel präsentierte heute einen ersten Bericht über die Arbeit des Instituts für Wirtschaft und Umwelt.
    Dieses Institut, es wurde vor zwei Jahren gegründet, soll die Widersprüche, aber auch Gemeinsamkeiten von Ökonomie und Ökologie untersuchen.
    Präsident Zettel sagte, Arbeitnehmerpolitik müsse zukunftsorientiert sein, daher bestehe für die Arbeitnehmervertretung die moralische Verpflichtung, sich mit den Wechselbeziehungen zwischen Wirtschaft und Umwelt zu beschäftigen.
    Polen.
    Das Parlament in Warschau ist heute zu seiner entscheidenden Sitzung über die endgültige Aufhebung des Kriegsrechtes und die Verabschiedung eines Amnestiegesetzes zusammengetreten.
    Durch Sonderbestimmungen soll es den Behörden ermöglicht werden, im Falle einer neuen nationalen Krise und der Bedrohung der inneren Sicherheit den Notstand auszurufen.
    Das Amnestie-Gesetz sieht die Freilassung aller politischen Häftlinge vor, die bis zu drei Jahren Gefängnis verurteilt worden sind, sowie aller Frauen und Jugendlichen, die zur Tatzeit jünger als 21 Jahre waren.
    Insgesamt dürften etwa 800 Personen in den Genuss der Amnestie kommen.
    Der stellvertretende Justizminister Tadeusz Skora sagte außerdem gestern Abend vor Journalisten in Warschau, im Untergrund lebende Funktionäre und Mitglieder der verbotenen Gewerkschaft Solidarität könnten mit Straffreiheit rechnen, wenn sie sich bis zum 31.
    Oktober den Behörden stellen.
    Von einer Amnestie ausgenommen sind alle, die wegen Verletzung der politischen und wirtschaftlichen Grundinteressen Polens angeklagt oder verurteilt sind.
    Dazu dürften die Gründer des Komitees für gesellschaftliche Selbstverteidigung und sieben während der Zeit ihrer Internierung verhaftete Führer der Solidarität gehören.
    Für heute Nachmittag wird eine Rede von Partei- und Regierungschef Wojciech Jaruzelski erwartet.
    Schweiz.
    Die nach Ausrufung des Kriegsrechtes in Polen am 13.
    Dezember 1981 in der Schweiz gebliebene Delegation der Gewerkschaft Solidarität hat die Aufhebung der Kriegsrechtsbestimmungen als Scheinmanöver bezeichnet.
    In einer heute in Zürich verbreiteten Stellungnahme meinen die Solidaritätsvertreter, die neuen Gesetze beraubten die Polen jeglicher Bürgerrechte und räumten den Sicherheitskräften fast unbegrenzte Möglichkeiten für Terror und Repression ein.
    Libanon.
    Auf das Luxus-Strandhotel Summerland südlich von Beirut wurde gestern Abend ein Bombenanschlag verübt.
    Über die Zahl der Opfer herrscht Unklarheit.
    Während der libanesische Staatsrundfunk von einem Toten und fünf Verletzten sprach, meldeten internationale Nachrichtenagenturen zuletzt, dass Attentat habe sechs Menschenleben und 16 Verletzte gefordert.
    Ein bis jetzt unbekannter Täter war mit einem sprengstoffbeladenen Auto vor den Eingang des Hotels gefahren.
    Dort sprang er aus dem Wagen und schoss aus einer Maschinenpistole um sich.
    Das fahrerlose Auto rammte auf dem Parkplatz mehrere Fahrzeuge und explodierte.
    Die Folge war ein Großfeuer in dem Hotel.
    Der Feuerwehr gelang es erst nach Stunden, den Brand unter Kontrolle zu bringen.
    Der Attentäter konnte entkommen.
    Die 102 Zimmer des Hotels, das einer Drusenfamilie gehört, waren zur Zeit des Anschlages fast zur Gänze belegt.
    Außerdem hielten sich zahlreiche Personen in den Restaurants und Bars sowie auf den Tennisplätzen der Hotelanlage auf.
    Das Hotel beherbergt vor allem Drusen und Christen, die als vermögend gelten.
    USA, Sowjetunion.
    Der libanesische Staatspräsident Amin Shmayel hat zu Beginn seines Besuches in Washington den Teilrückzug der israelischen Truppen im Libanon kritisiert.
    Shmayel sagte vor Journalisten, dies könnte zu einer Teilung des Libanons führen.
    Der Präsident bekräftigte neuerlich seinen Standpunkt, dass alle fremden Truppen den Libanon verlassen müssten.
    Auch das amerikanische Außenministerium hat die israelische Entscheidung skeptisch beurteilt.
    Die sowjetische Nachrichtenagentur TASS bezeichnete die Truppenverlegung als einen weiteren Schritt Israels auf dem Weg zur Annexion des Südlibanons.
    Das Kabinett in Jerusalem hatte gestern entschieden, die israelischen Invasionstruppen im Libanon aus dem Umkreis von Beirut auf eine neue Frontlinie am Alavi-Fluss umzugruppieren.
    Begründet wurde dies mit Sicherheitsmaßnahmen, um im Südlibanon eventuelle Angriffe der Palästinenser gegen Israel abwehren zu können.
    USA.
    Das Repräsentantenhaus hat mit 220 gegen 207 Stimmen ein Budget von 205 Milliarden Dollar für die ersten 27 MX-Raketen gebilligt.
    Die Demokraten haben im Repräsentantenhaus die Mehrheit.
    Dass Präsident Reagan das von ihm unterstützte MX-Programm durchsetzen konnte, wird als bedeutender Erfolg gewertet.
    Die Finanzmittel für diese mit je zehn Atomsprengköpfen ausgerüsteten Raketen müssen noch vom Senat genehmigt werden, wo allerdings die regierenden Republikaner die Mehrheit haben.
    Der Außenminister der Bundesrepublik Deutschland, Manfred Wörner, setzt heute in Washington seine Gespräche mit dem amerikanischen Amtskollegen Caspar Weinberger fort.
    Gestern hatten die beiden eine mögliche Stationierung amerikanischer Mittelstrecken-Atomraketen in der Bundesrepublik Deutschland erörtert.
    Iran.
    Die armenische Extremistenorganisation Asala hat Frankreich mit neuen Anschlägen gedroht.
    Ein anonymer Anrufer forderte gegenüber dem Büro der Nachrichtenagentur Agence France-Presse in Teheran heute die Freilassung aller Sympathisanten der Organisation.
    Sollte Paris dieser Förderung nicht nachkommen, werde es überall in Frankreich und auf der ganzen Welt ein Blutvergießen geben, sagte der Anrufer.
    Er beschuldigte Frankreich wörtlich, Terrormethoden gegen das armenische Volk anzuwenden, um das faschistische Regime in der Türkei zu unterstützen.
    Nach dem Attentat auf dem Flughafen Paris-Orly vom vergangenen Freitag waren mehr als 50 verdächtige Armenier festgenommen worden.
    11 wurden inzwischen angeklagt.
    Einer von ihnen, ein 29-jähriger Syrer, hat gestanden, den Anschlag von Orly verübt zu haben.
    Das Attentat hat inzwischen ein siebentes Menschenleben gefordert.
    56 Personen sind verletzt worden.
    Frankreich.
    Die 16.000 Beschäftigten des Talbot Automobilwerkes Poissy bei Paris haben heute aus Protest gegen die geplanten Entlassungen für einen Tag die Arbeit niedergelegt.
    Die Marke Talbot gehört neben Citroën zu dem privaten Peugeot-Konzern, der etwa ein Zehntel der 82.000 Arbeitsplätze abbauen will.
    Mehr als 4.000 Arbeiter in Poissy sind davon betroffen.
    Peugeot ist mit etwa 70 Milliarden Schilling verschuldet.
    Die Gewerkschaften fürchten außerdem, dass die Konzernleitung die Autos vom Typ Talbot ganz aufgeben will.
    Brasilien.
    Das Industriezentrum von Sao Paulo soll heute durch einen 24-stündigen Proteststreik gegen die Sparmaßnahmen der Regierung stillgelegt werden.
    Dem Streikaufruf der Metallgewerkschaft schlossen sich bisher nur die Bediensteten im Nahverkehr an.
    Andere Gewerkschaftsorganisationen dürften sich bisher noch nicht für eine Zustimmung entschlossen haben.
    Gestern nahm die Polizei sieben führende Gewerkschafter wegen Anstiftung zu illegalem Streik fest.
    Die Regierung appellierte an die Bevölkerung, auf den Ausstand mit Gelassenheit zu reagieren.
    Das Militär im Bezirk Sao Paulo wurde in Alarmbereitschaft versetzt.
    Italien.
    Im Entführungsfall Emanuela Orlandi haben sich keine neuen Wendungen ergeben.
    Die 15-jährige Tochter eines Vatikan-Angestellten ist nach wie vor, nun schon fast vier Wochen, spurlos verschwunden.
    Mehrmals haben sich Unbekannte gemeldet und sich als Entführer des Mädchens ausgegeben.
    Sie drohen mit Mord, sollte der türkische Papstattentäter Ali Aca nicht freigelassen werden.
    Ali Aca seinerseits hat diesen Austausch abgelehnt und erklärt, nichts mit der Entführung zu tun zu haben.
    Ein Ultimatum ist um Mitternacht abgelaufen, ohne dass neue Mitteilungen der Kidnapper eingelangt werden.
    Bundesrepublik Deutschland.
    Vier Millionen gefälschte Tabletten des Aufputschmittels Captagon hat die Polizei des Landes Baden-Württemberg sichergestellt.
    Die gefälschten Medikamente hätten einen Marktwert von umgerechnet etwa 30 Millionen Schilling.
    Die Polizei entdeckte die Nachahmungen, als sie in einer bisher geheim gehaltenen Aktion sieben Firmen, darunter auch Pharmaunternehmen, durchsuchte.
    Das Landeskriminalamt bezeichnete die Fälschungen als fast perfekt.
    Allerdings sind einige Hilfsstoffe verwendet worden, die das Originalmedikament nicht enthält.
    Ob die Fälschungen gesundheitsschädigend sind, konnte bis jetzt noch nicht festgestellt werden.
    Die Wetterlage.
    Eine Störung hat Österreich überquert und merklich kühlere Luft herangeführt.
    Die extreme Hitze ist zumindest vorübergehend gebrochen.
    Der Hochdruckeinfluss nimmt aber bereits wieder zu und die Temperaturen beginnen zu steigen.
    Die Aussichten bis morgen früh.
    Anfangs teilweise noch stärker bewölkt, im weiteren Tagesverlauf aber wieder überwiegend sonnig.
    Schwacher bis mäßiger Nordwestwind.
    Nachmittagstemperaturen 21 bis 27 Grad.
    Tiefstemperaturen der kommenden Nacht 13 bis 18 Grad.
    Die Prognose für morgen Freitag, meist sonnig, tagsüber geringe bis mäßige Haufenbewölkung, schwach windig, Temperaturanstieg, Tageshöchsttemperaturen 23 bis 29 Grad.
    Das Wetter am Wochenende, zunächst sommerliches Schönwetter, am Samstag vorerst im Westen, am Sonntag zunehmend gewittrig, Temperaturen bis zu 30 Grad.
    Die Messwerte von 12 Uhr.
    Wien, Heiter, 19 Grad, Nordwestwind, 25 Kilometer in der Stunde.
    Eisenstadt, Heiter, 16 Grad, Nord, 25.
    Linz, Heiter, 19 Grad, Nordwest, 25.
    Salzburg stark bewölkt, 18 Grad, Nordwestwind, 10 Kilometer.
    Innsbruck, Heiter, 22 Grad, Ost, 10.
    Bregenz, Heiter, 21 Grad.
    Graz, wolkig, 17 Grad.
    und Klagenfurt heiter 21 Grad, Südostwind 15 Kilometer in der Stunde.
    Zwölf Uhr und zwölf Minuten war es soeben.
    Gleich zur immer intensiver werdenden Diskussion über die Notwendigkeit verstärkten Umweltschutzes.
    Arbeiterkammerpräsident Zettl präsentierte heute die Ergebnisse dreier Studien des Instituts für Wirtschaft und Umwelt des österreichischen Arbeiterkammertages.
    Wirtschaftswachstum und Umweltschutz, so lautete das Generalthema der Studienreihe.
    Wirtschaftswachstum und Umweltschutz, zwei Begriffe, die einander nicht unbedingt konträr gegenüberstehen müssen, ist eines der Ergebnisse der Studienreihe.
    Umweltschutz könne sogar positive Auswirkungen auf die Wirtschaft haben, heißt es darin.
    AK-Präsident Zettel nahm darüber hinaus vor allem zur Diskussion um die Entbleiung des Benzins, zum immer beängstigender werdenden Waldsterben sowie auch zum umstrittenen Kraftwerksprojekt Heinburg Stellung.
    Es berichtet Roland Adrowitze.
    Zum Thema bleifreies Benzin bezog Arbeiterkammerpräsident Adolf Zettl heute eine sehr eindeutige Position seiner Interessensvertretung.
    Man sei über die internationale Entwicklung auf diesem Gebiet froh und werde alles tun, damit auch Österreich bald nachziehe.
    Zettl auf die Frage, ob die Arbeiterkammer auch eine Verteuerung des Benzins durch die Entbleiung in Kauf nehmen würde.
    Es ist für uns überhaupt keine Frage, nachdem wir bei der Preisentwicklung auch mit dabei sind, dass wenn es darum geht, bessere Voraussetzungen zu schaffen, in der Form, dass eben Benzin teurer wird deswegen, weil es gesünder wird, wenn Sie wollen.
    dann werden wir mit dabei sein.
    Ich weiß, dass der Minister Steirer hier sehr engagiert ist und sicher dafür sorgen wird, dass das, was getan werden kann, auch getan wird.
    Aber dass man jetzt sagt, dass die Bundesregierung untätig ist, das ist nicht richtig.
    Die Diskussion gerade über die letzten gesetzlichen Bestimmungen im Parlament und auch überall hat gezeigt, dass sich alle damit beschäftigen.
    Nur ein allgemeiner Rezept, wie wir zu einem Ende mit diesem sauren Regen kommen, gibt es ja nicht.
    viele Faktoren, die geregelt werden müssen und wenn es da nicht ein internationales Konzert gibt, wird es auch nicht zur wesentlichen Verbesserung dieser Situation kommen.
    Drittes aktuelles Umweltthema bei der heutigen Pressekonferenz Zettels, das Kraftwerksprojekt Heimburg.
    Er meinte, dieses umstrittene Projekt sei mit ein Grund für die Schaffung des Institutes für Wirtschaft und Umwelt vor zwei Jahren gewesen.
    Was Heimburg betrifft, war genau dieses Problem der Grund, warum wir uns dann entschlossen haben, auch das Institut zu gründen.
    Weil wir gesagt haben, es kann nicht so sein, dass die Kraftwerksbauer in Österreich freiweg in das Land planen,
    ausschließlich von dem Wunsch eines hundertprozentigen Wirkungsgrads ausgehen und nicht in notwendigem Maße die umwelteinflüssigen Ergebnisse beim Bau berücksichtigen.
    Wir haben gesagt, das müsste vorher erst in ausreichendem Maße geschehen und da ist es auch notwendig, vorher die Diskussionen alle zu führen, die gerade bei Heimburg jetzt während der ganzen Zeit geführt werden und vielleicht auch zu spät geführt werden.
    nur noch zu drei Studien des Institutes für Wirtschaft und Umwelt, die heute als erste Leistungen der Institutsmitarbeiter vorgestellt wurden.
    Thomas Delapina untersuchte den Zusammenhang zwischen Umweltschutzinvestitionen und deren Auswirkungen auf die Produktivität von Unternehmen in der zweiten Hälfte der 70er Jahre.
    Er kam zu dem Schluss, dass Umweltschutzmaßnahmen zwar mitunter negative Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit von Unternehmen gehabt hätten, jedoch in weit geringerem Ausmaß als vielfach angenommen.
    Andererseits hätten Umweltmaßnahmen auch nebenbei zu verringerten Produktionskosten und steigender Produktivität geführt, allerdings bei Umstellungen von Erzeugungsverfahren.
    Brigitte Unger hat versucht, den Nutzen der Umweltpolitik durch die Verhinderung von Schäden zu messen.
    In den Vereinigten Staaten schätzt man, dass die Verbesserung der Gewässerqualität einen jährlichen Nutzen von 20 Millionen Dollar erbringt.
    Durch die Nähe zu einem Flughafen sinkt der Wert eines Wohnhauses um ein halbes Prozent je Dezibel Lärmbelästigung.
    Ungars Schlussfolgerung, der Nutzen von Umweltschutzmaßnahmen übersteigt bei weitem die Kosten.
    Harald Glatz und Werner Meißner schließlich sind der Ansicht, dass die unteren sozialen Schichten der Bevölkerung von Umweltbelastungen am schwersten betroffen seien.
    Dies resultiere aus der schlechten Wohnqualität und aus den Arbeitsbedingungen, wie etwa in Fabriken.
    Die Schlussfolgerung daraus, Umweltpolitik, müsse auch teilweise Verteilungspolitik beinhalten.
    Roland Adrowitzer informierte sie.
    Und nun klassische Innenpolitik im Mittagsjournal.
    Letzter parlamentarischer Höhepunkt in diesem Sommer wird die morgige Sondersitzung des Nationalrates zum Themenkomplex Budget sein.
    Praktisch zum Teil schon aus ihren Urlaubsorten eilen die Abgeordneten in das Parlament, um das um 22 Milliarden Schilling höher als geplante Defizit des heurigen Jahres und damit die gesamte Wirtschaftspolitik zu debattieren.
    Die ÖVP, auf deren Verlangen diese Sondersitzung stattfindet, wird dabei drei Anträge einbringen.
    Erstens soll der Rechnungshof eine Sonderprüfung des Budgets durchführen.
    Zweitens sollen mittelfristige Budgetkonzepte bis zum Ende der Legislaturperiode vorgelegt werden.
    Und drittens verlangt die Opposition klare Richtlinien des Nationalrates für die Erstellung des Bundeshaushalts 1984.
    ÖVP-Generalsekretär Michael Graf nahm heute zur morgigen Sitzung in einer Pressekonferenz Stellung.
    Zur Reaktion auf die ÖVP-Vorstellungen holten wir die Meinung von SPÖ-Clubchef Sepp Wille ein.
    Markus Sommersache und Johannes Fischer berichten.
    Neben diesen drei parlamentarischen Anträgen behält die schärfste parlamentarische Waffe für die morgige Sitzung die einzige Oppositionspartei des Parlaments, die ÖVP, vorerst noch im Köcher zurück.
    Ein eventueller Misstrauensantrag gegen Finanzminister Herbert Salcher gilt zwar als wahrscheinlich, wird aber endgültig erst morgen fixiert.
    Trotzdem ist nach ÖVP-Generalsekretär Michael Graf die Stoßrichtung der Volkspartei für die morgige Sitzung klar.
    Die Person, auf die sich morgen natürlich die Diskussion konzentrieren wird, ist die des Finanzministers Salcher.
    Salcher hat der Budgetpolitik des Bundeskanzlers Kreisky, die jetzt gescheitert ist, die Stange gehalten.
    Er hat, auch das sagt Steger sehr offen, seinen Fehler auch dadurch gemacht, dass er Kreisky zu treu gefolgt ist.
    Ex-Bundeskanzler Bruno Kreisky, zur Zeit auf seiner früheren Urlaubs- und jetzigen Pensionsinsel Mallorca, wird der morgigen Sitzung übrigens fernbleiben, aus Kostengründen, wie der Kanzler in einem Telefonat mit dem ORF wissen ließ.
    Michael Graf, der nicht daran glaubt, dass eventuelle Misstrauensanträge der Opposition ohne Folgen bleiben, auch wenn sie vorerst von der Mehrheit im Haus abgelehnt werden, geht sogar noch weiter.
    Finanzminister Herbert Salcher habe, direkt oder zumindest indirekt, nicht mehr das Vertrauen seines eigenen derzeitigen Bundeskanzlers Fred Sinowaz.
    Diese Behauptung möchte Graf mit Spekulationen unter Maut wissen, dass im Zuge der Beratungen über neue Steuern für das herbstliche Maßnahmenpaket der Bundesregierung eine neue Form der Quellensteuer als Bankensteuer oder Zinsaufwandssteuer mehr oder weniger ausgebildet, nicht mehr im Finanzministerium, sondern vom ehemaligen Mitarbeitenden Herbert Salchers im Kanzleramt ausgearbeitet würde.
    Graf schließt daraus,
    Wenn nun der Bundeskanzler, in Kenntnis dieser Haltung des Finanzministers, trotzdem die Zinsaufwandssteuer prüft und prüfen lässt durch frühere Mitarbeiter solches, dann bekundet er damit durch Taten das, was er durch Worte derzeit aus Prestigegründen nicht tut, nämlich Misstrauen gegenüber dem zuständigen Ressortminister.
    Und diese Situation müsste für Salcher als Ehrenmann der Anlass sein, selbst die Konsequenzen zu ziehen.
    Ich lade daher den Finanzminister Salcher ein, selbst seinen Rücktritt zu erklären, da er offensichtlich nicht einmal mehr das Vertrauen des eigenen Regierungschefs genießt und das Vertrauen der Bevölkerung, der österreichischen Bevölkerung, schon lange verspielt hat.
    Finanzminister Herbert Salcherl ist unter dessen Wissen er werde ganz sicher nicht zurücktreten, notabene erst vor wenigen Tagen Bundeskanzler Fred Sinowaz erklärt hatte, er denke nicht daran, seinen Finanzminister abzulösen.
    Die Haltung der großen Regierungspartei zu den drei morgigen Anträgen der ÖVP, nämlich Sonderprüfung des Rechnungshofes, Richtlinienerstellung für 1984 und mittelfristiges Budgetkonzept steht ebenfalls schon fest, wie SPÖ-Klubchef Sepp Wille keinen Zweifel lässt.
    Ich habe die Anträge in der Zwischenzeit bereits lesen können und sie strotzen vor Propaganda, vor recht einseitiger und nicht verständlicher Propaganda, sodass es also keine Frage sein wird, dass wir diese Anträge ohne darauf näher einzugehen ablehnen werden.
    Sie sehen also keine Notwendigkeit auf diese Sachen überhaupt einzugehen?
    Absolut nicht.
    Der erste Antrag ist in jeder Hinsicht unbegründet.
    Der zweite Antrag, der sich damit auseinandersetzt, dass wir eine Budgetvorschau für die nächsten Jahre vorlegen sollen, der ist von der ÖVP verzögert worden.
    Wir haben ja ein neues Haushaltsrecht.
    im Herbst zu beschließen.
    Und wir haben da bereits darauf gedrängt, das 1984 in Kraft zu treten.
    Das wird 1985 in Kraft treten.
    Und diese Frage ist damit erledigt.
    Und was weitere Belastungen betrifft, dazu kann ich nur sagen, die kommen mit Sicherheit.
    Sie kommen mit Sicherheit deswegen, weil es keinen ernstzunehmenden Fachmann gibt,
    der Konjunkturpolitik und Budgetpolitik gemeinsam zu verstehen vermag, der der Auffassung ist, dass es irgendwo in der Welt möglich wäre, die gegenwärtigen Schwierigkeiten nur mit Einsparungsmaßnahmen zu bewältigen.
    Es ist nichts zu dramatisieren.
    Die Volkspartei will sich morgen sozusagen auf den Finanzminister Salcher einschießen.
    Ein Misstrauensantrag hängt in der Luft.
    Heute hat Generalsekretär Graf sogar gemeint, nach Meinung der Volkspartei genieße der Finanzminister nicht einmal mehr das Vertrauen des eigenen Bundeskanzlers Sinowaz.
    Er hat das damit begründet, dass ein ehemaliger Mitarbeiter des Finanzministers, nämlich Erich Haas,
    den Auftrag bekommen habe, die sogenannte Zinsaufwandssteuer durchzurechnen.
    Eine Steuer, von der der Finanzminister schon gesagt hat, wenn die kommt, dann geht er.
    Also das Ganze ist ja nur ein propagandistischer Gag, auf die einzugehen in der Öffentlichkeit sich nicht lohnt.
    Sie wollen also dazu überhaupt noch nichts sagen?
    Nein, es gibt dazu nichts zu sagen.
    Es handelt sich hier um Freunde, die gemeinsam an einem Problem arbeiten.
    Das in irgendeiner Weise in Verbindung zu bringen mit einem Misstrauen gegen den Finanzminister ist geradezu eine Lächerlichkeit.
    Der Finanzminister genießt das volle Vertrauen der Bundesregierung, zumindest von der SPÖ-Fraktion.
    Genau das ist der Fall, aber nicht nur von der SPÖ-Fraktion.
    Wir sind eine Koalitionsregierung.
    Der Bundesminister für Finanzen genießt das Vertrauen der Koalitionsparteien, meint SPÖ-Club-Chef Sepp Wille.
    Propagandaschlacht oder ernsthafte Debatte über die Budgetpolitik der kommenden Jahre in wirtschaftlich schwierigen Zeiten?
    Das also ist die Fragestellung vor der morgigen Sitzung des Nationalrates.
    Eins steht mit Sicherheit bereits heute fest.
    Trotz Misstrauensantrag der ÖVP bleibt Herbert Salcher Finanzminister.
    Neue Steuern und Belastungen kommen mit Sicherheit im Herbst.
    Das wärs vom Parlament und damit zurück zum Funkhaus.
    Danke Johannes Fischer und Markus Sommersacher.
    ÖVP-Generalsekretär Michael Graf lädt also Finanzminister Salcher ein, den Rücktritt zu erklären.
    Die SPÖ werde die ÖVP-Propagandaanträge ablehnen, erklärte SPÖ-Clubchef Sepp Wille.
    Das Thema Budget, der heftige Schlagabtausch zwischen den Parteien vor der morgigen Sondersitzung des Nationalrates, das sind auch heute wieder die Hauptinhalte der Kommentare in den österreichischen Tageszeitungen.
    Die Inlandspresseschau hat Leopold Esterle zusammengestellt.
    Auch heute steht die Sondersitzung des Parlaments zur Budgetkrise im Mittelpunkt der heimischen Kommentare.
    Allerdings suchen sich die Autoren nach Abhandlung des generellen Für und Widers nunmehr Detailaspekte der Sitzung heraus.
    So etwa Kurt Vorhofer, der unter dem Titel Die Hobbyparlamentarier heute in der kleinen Zeitung Graz das Fehlen von Ex-Bundeskanzler Kreisky und Vizekanzler Steger bei der morgigen Sondersitzung unter die Lupe nimmt.
    So g'spassig es auch sein mag, dass Bruno Kreisky, der Hauptverantwortliche an der Budgetmisere, auf seiner Mittelmeerinsel bleibt, dort vielleicht gerade mit ausländischen Potentaten parliert und scherzt, während zur selben Zeit in Wien die Budgetkrisensitzung des Nationalrates im Gange ist, es gibt dabei auch einen ernsteren Aspekt.
    Der ehemalige Bundeskanzler, dem wir von Herzen jedwede Erholung gönnen, ist immerhin Vorsitzender der SPÖ und er ist auch Nationalratsabgeordneter.
    Wenn Nalsukreisky bei einer so wichtigen Sitzung des Hohen Hauses nicht dabei ist, dann müsste es dafür einen triftigen Entschuldigungsgrund geben.
    Aber SPÖ-Klubchef Sepp Wille hat uns keinen angeben können.
    Der Argumentation will es nämlich, dass sich die Koalitionsregierung im Parlament ohnehin auf eine stattliche Mehrheit stützen könne, kann oder will sich Kurt Vorhofer nicht anschließen.
    Immerhin sind in der Nationalratsgeschäftsordnung auch die Pflichten, so zum Beispiel die der Anwesenheit der Parlamentarier, genauest geregelt.
    Und dass Vizekanzler Steger sich gerade jetzt eines kleinen operativen Eingriffs am Bein unterziehen musste, findet Kurt Vorhofer zumindest wörtliches Zitat merkwürdig.
    Er kommt zu dem Schluss, viele Bürger nehmen das Parlament ohnehin nicht mehr ernst.
    Die Gründe hierfür mögen historische sein, aber man soll nicht immer alles der Geschichte anlasten.
    Abgeordnete, die ihre Rechte und Privilegien sehr gut zu nützen wissen, die aber ihre Pflichten als Belästigung empfinden und ihre Tätigkeit bestenfalls als Hobby betreiben, sollen sich nicht darüber wundern, wenn im Volk über die Volksvertretung mit Worten hergezogen wird, die wir gar nicht zitieren wollen, weil sie ohnehin jeder kennt.
    Soweit der heutige Leitartikel der Grazer kleinen Zeitung.
    Mit gestrigen Äußerungen von FPÖ-Generalsekretär Walter Grabherr-Meyer zur morgigen Budget-Sondersitzung befasst sich Johann Traxler im ÖVP-Organ Neues Volksblatt.
    So geht er auf die Worte Grabherr-Meyers ein, mit dem Ausscheiden der FPÖ aus der Opposition seien auch die guten Ideen abhandengekommen.
    Dazu Johann Traxler
    Offenbar hat die Partei, die bei den vergangenen Wahlen prozentuell die meisten Stimmen eingebüßt hat, sich dafür einen gewaltigen Minderwertigkeitskomplex eingehandelt und versucht sich nun trotz kleinen Wuchs in großspurigen Reden.
    Der Autor weiter.
    Grabherr Mayer glaubt allen Ernstes, eine politische Großtat begangen zu haben, weil das katastrophale Budget-Debakel bereits im Sommer von der rot-blauen Koalition eingestanden worden sei.
    Der Naive.
    als ob man es noch lange hätte verheimlichen können und als ob man es nicht schon lange geahnt hätte.
    Außerdem ist es eine simple Taktik, das Budgetdefizit jetzt in der Sommer- und Urlaubszeit einzugestehen, darauf vertrauend, dass die Leute jetzt weniger sind für Politik und schon gar keinen für abstrakte Budgetzahlen haben und dass sich die Diskussion darüber bis zum Herbst, wenn die tatsächlichen Entscheidungen fallen, totgelaufen habe.
    Meint Johann Traxler im ÖVP-Organ Neues Volksblatt.
    In der neuen Freien Zeitung, der Wochenzeitung der FPÖ, sieht Leitartikler Hans Zeilinger die morgige Sondersitzung unter anderen Voraussetzungen.
    Er schreibt nämlich, man wird bei allen diesen von der ÖVP angezettelten Aktionen den Verdacht nicht los, dass es dabei nicht um eine sachliche Diskussion, sondern um eine Gelegenheit geht, sich als harte Opposition in Szene zu setzen, sich zu profilieren.
    Einen Nutzen soll diese Politik am Freitag im Hohen Haus wenigstens abwerfen.
    Diese Sondersitzung, die hoffentlich mehr als ein sommerliches Spektakel sein wird, soll nicht nur der Diskussion der Parteien dienen, sondern auch der Bewusstseinsbildung der Österreicher in Sachen Budgetpolitik.
    Zum Abschluss der Presseschau ein kurzer Blick in die oberösterreichischen Nachrichten.
    Dort präzisiert Chefredakteur Hermann Polz in der Rubrik Der Punkt seine Ansicht von der Verankerung Herbert Salchers in der Regierung so.
    Was Parteidisziplin sein kann, weiß die SPÖ erst, seit sie sich zu Salcher bekennen muss.
    Das war die Inlandspresseschau.
    Eine dringende Durchsage.
    Das Krankenhaus Oberpullendorf in Burgenland sucht dringend Blutspender der Gruppe 0 negativ.
    Spender dieser Gruppe werden gebeten, sich beim Portier des Krankenhauses in Oberpullendorf zu melden.
    Ich wiederhole das Krankenhaus Oberpullendorf in Burgenland sucht dringend Blutspender der Gruppe 0 negativ.
    Spender dieser Gruppe werden gebeten, sich beim Portier des Krankenhauses zu melden.
    12.30 Uhr ist es jetzt genau.
    Die Themen der Beiträge, die wir noch unterzubringen hoffen im Verlauf des Mittagsschonals in der Zeit bis um 13 Uhr.
    Wir berichten über eine Untersuchung über Hausbau in Österreich.
    Tourismus plagt Österreich.
    Wir bringen Auszüge aus einem Leitartikel aus der heutigen Süddeutschen Zeitung.
    Portugal bietet den USA-Stützpunkt Pachtverträge an und die Kulturredaktion beschäftigt sich mit der Verwirrung um Oskar Werners Wachau-Festival und bringt eine Vorschau auf die beiden Hauptproduktionen der Bregenzer Festspiele, auf der Freischütz und Kiss Me Kate.
    Wenn das Schlagwort Zersiedelung der Landschaft fällt, denkt man automatisch an Wochenendhäuser.
    Sie machen zwar in Wahrheit nur einen Teil der privaten Hausbauten aus, sind aber sicherlich als Faktor nicht zu unterschätzen.
    Daher hat das österreichische Statistische Zentralamt aus vorhandenem Zahlenmaterial eine Übersicht über jene privaten Hausbauten zusammengestellt,
    deren Bauherren nicht dort wohnten, wo sie gebaut haben.
    Hans Adler hat für Sie die wichtigsten Ergebnisse dieser statistischen Rechenarbeit zusammengestellt.
    Die Statistiken, welche verwendet wurden, stammen bereits aus dem Jahre 1981.
    Daher sind die absoluten Zahlen sicherlich weniger wichtig als die Trends, welche die Statistiker herausgerechnet haben.
    Sie bleiben mit Sicherheit über längere Zeiträume gleich.
    Es ist also nicht sehr wichtig, dass die Statistik für das Jahr 1981 in ganz Österreich die Fertigstellung von genau 23.852 Privathäusern ausweist.
    dass aber von diesen Häusern immerhin 12 Prozent, das wären nach Adam Riese fast 2.900 Häusern, von Leuten gebaut wurden, die ortsfremd waren, ist sicherlich interessant.
    Selbst wenn man annimmt, dass auch von diesen 2.900 Häusern etliche inzwischen tatsächlich ständig von ihren Besitzern bewohnt werden, also nach Fertigstellung zum ständigen Wohnsitz geworden sind, ändert nichts an der relativ großen Zahl von Zweit- oder Ferienhäusern, auf die man durch diese Rechnung kommt.
    Ganz typisch ist, dass Niederösterreich bei weitem die größte Zahl an Wochenend- und Ferienhäusern aufweist, nämlich 32 Prozent.
    Also ein Drittel aller Neubauten des Jahres 1981.
    Niemand wird überrascht sein, dass es die Wiener sind, die diese große Zahl von Häusern, welche nicht ständiger Wohnsitz ihrer Besitzer sind, gebaut haben.
    Und auch hier, wie in anderen Bereichen, zeigt sich ein deutliches West-Ost-Gefälle.
    Den größten Anteil an Zweitwohnungen verzeichnen Niederösterreich mit 32 und das Burgenland mit 13 Prozent, wo eindeutig die Wiener dominieren.
    Schon weit zurück, mit 7 Prozent Anteil, liegen die Steiermark und Kärnten, gefolgt von Oberösterreich und Salzburg mit 5, Tirol mit 4 und Vorarlberg mit 2 Prozent ortsfremden Häuselbauern.
    Wien ist natürlich in einer Sonderstellung als flächenmäßig kleinstes Bundesland mit der bei weitem größten Bevölkerung und Bevölkerungsdichte, das noch dazu als Insel in Niederösterreich liegt.
    Wen wundert es also, dass im niederösterreichischen Bezirk Wien-Umgebung 50 Prozent aller Häuser nicht von Ortsansässigen, sondern von Wienern gebaut wurden.
    Dass dieser Anteil im Bezirk Genserndorf immer noch bei 48 und in Chorneuburg bei 40 Prozent liegt.
    Aber nicht nur die Bewohner der Bundeshauptstadt, sondern auch jene der Landeshauptstädte haben einen deutlichen Drang zum Haus im Grünen.
    Sogar im Umland mittlerer Städte wie Villach oder St.
    Pölten zeigt sich deutlich eine Häufung ortsfremder Bauherren.
    Wenn diese Ergebnisse der statistischen Rechnungen auch nicht unbedingt Überraschungen bringen,
    Sie weisen einmal mehr auf die Abhängigkeit des ländlichen Raumes und eines Teiles seiner Wirtschaft vom konjunkturellen Wohl und Wehe in den Ballungszentren hin.
    Eine Abhängigkeit, die man nicht unterschätzen, aber auch nicht als Entschuldigung für eine maßlose Zersiedelung der Landschaft verwenden sollte.
    Ein Beitrag von Hans Adler.
    Gestern wurde über die Firma IFE in Niederösterreich, das ist ein Unternehmen, das unter anderem Kipperaufbauten für Lastkraftwagen erzeugt, der Konkurse eröffnet.
    Die Firma IFE hat ihren Sitz in Weidhofen an der Ybbs.
    Rund 450 Menschen waren zuletzt in dem Unternehmen beschäftigt.
    Über die Hintergründe dieser Firmenpleite und wie es möglicherweise mit dem IFE-Betrieb weitergehen könnte, darüber informiert sie Irmgard Bayer.
    Vor wenigen Monaten glaubte die Gemeinde Weidhofer an der Ips, noch drei gesunde private Paradebetriebe zu haben.
    Jetzt sind es nur noch zwei.
    Der größte der drei Weidhoferner Betriebe, die IFE Gesembaar, muss den Konkurs anmelden.
    Rund 450 Arbeitskräfte wissen nicht, ob und wie lange sie in dem Betrieb bleiben können und ob sich jemand findet, der das IFE-Werk weiterführen wird.
    Die verstaatlichte Simmering-Graz-Bauk AG hat bereits gestern abgewunken.
    Begründung, die Kapazitäten im Werk seien zu groß angelegt, die SGB sah keine Möglichkeit, den Betrieb kostendeckend zu führen.
    Kaufinteresse wird jetzt noch einem deutschen Unternehmen, der Bode Wegmann Gruppe, nachgesagt.
    Genaueres von dort dürfte aber nicht vor nächster Woche zu erfahren sein.
    Die Gesellschaft für Bundesbeteiligungen, das ist die Gesellschaft, die der österreichische Staat eingerichtet hat, um Pleitebetriebe aufzufangen und so lange zu halten, bis sich ein Interessent dafür findet, hat heute in Sachen IFE abgewunken.
    Es gebe zumindest vorläufig keinerlei Pläne, den IFE-Betrieb zu übernehmen.
    Die IFIG SMBH ist ein Unternehmen in Privatbesitz.
    Gesellschafter sind die Familien Berz und Kuschl.
    Das Unternehmen war ursprünglich in Wien beheimatet und hat sich vor rund 20 Jahren in Weithofen an der Ips angesiedelt.
    Im Vorjahr waren noch rund 560 Menschen dort beschäftigt, im Laufe des vergangenen Jahres wurde bereits um etwa 100 Arbeitskräfte reduziert.
    Das Unternehmen beschäftigte sich mit drei Hauptproduktionsgruppen.
    Zum ersten sind und waren das die Kipperaufbauten für LKW, bekannt unter dem Namen Ife Meiler.
    Ife tätigte unter anderem Zulieferungen für die Steyr-LKW und dürfte, so wie auch Steyr, durch das Daniederliegen des LKW-Geschäftes in Schwierigkeiten gekommen sein.
    Ein zweiter wichtiger Produktionszweig des IFE-Werkes sind automatische Türen für Waggons und Autobusse.
    So schließen zum Beispiel IFE-Türen die Waggons der Metro in Paris und auch der U-Bahn in Wien.
    Und ein dritter wichtiger Produktionszweig des Unternehmens ist die sogenannte Schwingfördertechnik, Anlagen, die durch Vibration Material weiter befördern.
    Bis zum Vorjahr, wie gesagt, galt Ife als Paradebetrieb.
    Kurz vor Weihnachten, so erinnert sich der Bürgermeister von Weidhofer an der Ips, berichtete der Ife-Geschäftsführer Wolfgang Berz erstmals von Schwierigkeiten.
    Unter anderem sei das Unternehmen durch einen großen Auftrag für das VW-Werk Ternitz in Schwierigkeiten gekommen, sagte der Geschäftsführer damals.
    Die IFE hat als Generalunternehmer den Bau einer Anlage übernommen und war über ihre eigenen Zulieferanten in Schwierigkeiten gekommen.
    Auch ein IFE-Tochterbetrieb in Frankreich, so wird berichtet, habe zu den IFE-Schwierigkeiten mit beigetragen.
    Genaueres über die Ursachen des Konkurses ist zurzeit noch schwer zu erfahren.
    Die bisherigen Geschäftsführer der Familien GSMWH geben keine Auskünfte mehr, Masseverwalter und Kreditschutzverbände haben noch keinen Überblick.
    Zuletzt hatte das Unternehmen jedenfalls noch rund 34 Millionen Schillingen Unterstützung von Bund und vom Land Niederösterreich bekommen.
    Sie reichten nicht aus, den Konkurs abzuwenden.
    In der Region Weidhof und Amstetten würden die Arbeitskräfte vom IFE-Betrieb, jedenfalls so der Betrieb nicht weitergeführt werden kann, nur schwer einen Arbeitsplatz finden können.
    Für Metallarbeiter stünde einzig und allein der VEW-Betrieb in Böhlerwerk in der Gemeinde Sonntagberg als Ausweichmöglichkeit zur Verfügung, aber dort wird entsprechend den Schwierigkeiten der Gesamt-VEW niemand aufgenommen.
    Sie hörten eben gerade Bayer, 12.38 Uhr.
    Tourismus in und nach Österreich, vor allem der der bundesdeutschen Gäste, ist für unser Land nicht nur eine lukrative Deviseneinnahmequelle.
    In letzter Zeit ist auch der sensible Charakter der Fremdenverkehrsbranche wieder besonders deutlich geworden.
    Anlass für die wieder aufgeflammte Diskussion, vor allem über die sogenannten Peefcase, war ein umstrittener Bericht in der vorwöchigen Ausgabe des österreichischen Magazins Wochenpresse.
    Ein Bericht, der zahlreiche Emotionen ausgelöst hat, multipliziert noch durch Zitate in der deutschen Bild-Zeitung.
    In einem bemerkenswerten Kommentar in der Süddeutschen Zeitung geht der Wiener Korrespondent des angesehenen Blattes Hannes Burger auf den Fremdenverkehr und das Spannungsverhältnis der Österreicher zu diesem Thema ein.
    Burger würdigt in seinem Bericht den guten Ruf Österreichs als Fremdenverkehrsland, geht aber gleichzeitig davon aus, dass es heute auch im Fremdenverkehr der Alpenrepublik grieselt, was wie er schreibt verständlicherweise Nervosität auslöse.
    Umso mehr als die Abhängigkeit Österreichs vom Fremdenverkehr
    Sehr groß sei, mehr als ein Drittel der Deviseneinnahmen kommt aus dem Tourismus, gibt der Autor Johannes Burger zu bedenken.
    Im folgenden Auszüge aus dem Leitartikel der heutigen Süddeutschen Zeitung mit dem Titel Der Tourismus plagt Österreich.
    Da knapp 80 Prozent der ausländischen Feriengäste bundesdeutsche sind, wird den Österreichern gerade in jenen Gebieten, in denen sich der Tourismus massiert, ihre Abhängigkeit, speziell von den deutschen Touristen, besonders bewusst.
    Abhängigkeit erzeugt aber durchaus nicht überall Dankbarkeit, sondern oft auch Verärgerung und Abneigung.
    Dies nicht zuletzt auch deshalb, weil zwar kleine, aber meist besonders auffällige Gruppen von Urlaubern die gastliche Einladung, fühlen sie sich bei uns wie zu Hause, gleich allzu wörtlich auffassen und so auftreten, als gehöre das Land wirklich bereits ihnen.
    Zu solchem Verhalten neigen freilich auch die Österreicher selbst, wenn sie ihrerseits in größerer Zahl in Ungarn, Jugoslawien oder Italien einfallen.
    Massiertes Auftreten von Touristen, erst recht, wenn eine Nation dabei stark dominiert, bringt überall nachteilige Folgen mit sich.
    Dem Kulturkolonialismus der Touristen, die diktieren, was gefragt ist, entspricht dann meist die Kulturprostitution der Einheimischen im Wettbewerb um die Gunst möglichst vieler Gäste.
    Das führt dann von der Überanpassung in Sprache und Küche über jenen Folklore-Kitsch, zu dem Brauchtum, Feste und Volkskunst degenerieren, bis zum Ausverkauf der Heimat.
    Da mögen aber die Bayern noch so viel über die Preußen wettern und die Österreicher über die Pifkes.
    Immer sind die Einheimischen zu einem guten Teil auch selber schuld, wenn sie aus Geldgier ihre eigene Identität und ihr Selbstbewusstsein mitverkauft haben.
    Dabei ist allerdings den meisten deutschen Touristen nicht bewusst, dass sie keineswegs als reiche Onkel ihr Geld aus lauter Wohltätigkeit zu den armen Verwandten in den Alpen tragen.
    In Wirklichkeit erstatten sie nämlich nur einen Teil jener Devisen zurück, mit denen die Österreicher in der Bundesrepublik Industriegüter gekauft haben.
    Allein in diesem Jahr haben die Österreicher aufgrund der künstlich geschürten Angst ums Sparbüchel bereits für drei Milliarden Mark Autos gekauft, die sie alle importieren müssen.
    Trotzdem fühlt sich der deutsche Tourist als Gönner und will für sein Geld Dankbarkeit erleben.
    Auf der anderen Seite braucht der Fremdenverkehr in Österreich längst eine Kurskorrektur.
    Weg von der Quantität hin zur Qualität.
    Weg vom rücksichtslosen Landschaftsverbrauch hin zum Schutz der letzten Naturreservate.
    Dazu war in guten Zeiten niemand bereit.
    Wenn ein kleines Bundesland wie Salzburg mehr Fremdenbetten aufweist als ganz Griechenland, wenn das schmucke Zillertal über eine so große Hotelkapazität verfügt wie die Millionenstadt München und wenn Dörfer mit 300 Einwohnern 6000 Betten anbieten können, dann ist ganz offenkundig der Erschließungswahnsinn erreicht.
    Wenn der Zwang zum Sparen auch im Urlaub endlich dazu führt, diesen Goldrausch zu beenden und sich wieder auf eine wirtschaftlich wie menschlich noch zu bewältigende Gastlichkeit zu besinnen, dann ist diese Krise für beide nur heilsam.
    Für die Österreicher wie für ihre Urlaubsgäste.
    Auszüge aus einem Leitartikel Hannes Burgers in der heutigen Süddeutschen Zeitung gelesen von Wolfgang Hofeneder.
    Weiter nach Portugal.
    Das westeuropäische Land am Atlantik, vielen in erster Linie nur bekannt als Traumurlaubsland, gilt noch immer als das Armenhaus Europas.
    Das Land braucht dringend Devisen, da es praktisch schon fast vor dem Bankrott steht.
    Mit einem Not- und Sparprogramm versucht Ministerpräsident Soares das Schlimmste zu verhindern.
    Vor genau einem Monat legte der Premier das Notprogramm seiner Koalitionsregierung aus Sozialisten und Sozialdemokraten vor.
    Vorgesehen sind unter anderem ein beträchtlich stärkerer Preisanstieg als Lohnanstieg, die Sanierung der Staatsfinanzen vor allem durch Verwaltungsreform und ein langfristiges Modernisierungskonzept, um Portugal auf den Eintritt in die EEG vorzubereiten.
    Vor allem um die Auslandsverschuldung in Höhe von umgerechnet 250 Milliarden Schilling abzubauen, ist die portugiesische Regierung ständig auf Suche nach neuen Einnahmequellen.
    Nun hat sich die Regierung auf die strategisch günstige Lage des NATO-Landes für die westliche Militärallianz besonnen.
    Sie verspricht sich mit Militärbasen eine Verbesserung der wirtschaftlichen Lage.
    Und zwar sollen den USA Stützpunkte zur Stationierung von Atomwaffen vermietet werden, wenn es wie verlautet zur Verteidigung der westlichen Welt erforderlich sei.
    Robert Gerhard.
    Bisher hatten sich besonders die Sozialisten unter ihrem Parteichef Suarez gegen Nuklearwaffen auf ihrem Territorium geweigert.
    Doch finanzielle Not zwingt nun die Portugiesen zum politischen Geschäft.
    Seit Anfang der Woche laufen in Lissabon Verhandlungen mit einer Militärdelegation aus Washington.
    Es geht in der ersten Gesprächsphase, wie es heißt, um einen technischen Vertrag.
    Der Luftwaffenstützpunkt Laches auf den Azoreninseln wird weiter an die USA vermietet.
    Die strategisch wichtige Basis auf halbem Weg zwischen Amerika und Europa ist schon seit Ende des Zweiten Weltkriegs fest in der Hand der US-Air Force.
    Von ihr gepachtet für wenige Dollars.
    Jetzt geht es den Portugiesen darum, höhere finanzielle Kompensationen zu erhalten.
    Washington will dafür dann aber auch die Erlaubnis, dort und anderswo auf portugiesischem Territorium Atomwaffen zeitweilig oder ständig stationieren zu können.
    In den weiteren Phasen der Verhandlungen soll darüber beraten werden, welche Plätze für Nuklear-U-Boote und Atombomber geeignet sind.
    Die sogenannten Europa-Raketen sollen allerdings nicht auf Portugals Boden stehen, vorerst nicht.
    Dafür aber strategische Bomber vom Typ B-52 und U-Boote mit Atomtorpedos.
    Für die Bomber ist außer der Azoreninsel auf dem Festland besonders die Luftwaffenbasis Beja in der Nähe der Südküste geeignet.
    Seit etwa 20 Jahren wird sie in Pacht von der deutschen Bundeswehr betrieben.
    Nach Auskunft von US-Technikern, die kürzlich ganz Portugal bereisten, besitzt Beja die notwendige Infrastruktur für die B-52-Bomber.
    Ideal für U-Boote ist dagegen die Atlantikinsel Porto Santo.
    Der heilige Hafen liegt nahe der Blumen- und Touristenattraktion Madeira im Atlantik.
    Der Präsident dieser autonomen Region sagte schon mehrmals, nichts gegen eine Basis für Nuklear-U-Boote zu haben.
    Zuvor müsste allerdings die Frage der Kompensationen geklärt sein.
    Portugal erwartet für das großzügige Mietangebot, sprich für die Bereitstellung von Stützpunkten auch für US-Atomwaffen, Dollarkredite in bisher unbekannter Höhe.
    Armut zwingt zum Ausverkauf.
    Berichterstatter war Robert Gerhard, 12.46 Uhr weiß soeben.
    Am 31.
    Juli wird das Oskar-Werner-Festival in der Wachau eröffnet.
    An insgesamt fünf Schauplätzen, von der Schallerburg bis Melk, sollen Lesungen, musikalische Darbietungen, Ballett- und Theateraufführungen, wie etwa der Prinz von Homburg stattfinden.
    Dieter Gettler war bei den Probenarbeiten, hören Sie dazu den folgenden Beitrag.
    In Weißenkirchen in der Wachau zwischen den Renaissance-Arkaden des sogenannten Theisenhofer-Hofes sind derzeit die Proben zum Prinz von Homburg von Heinrich von Kleist im Gange.
    Das zweite geplante Stück, der Quattro Tasso, musste wegen Krankheit einer der Hauptdarsteller verschoben werden.
    Der von manchen Journalisten als schwierig empfundene Oskar Werner empfing trotz der Probearbeiten das Team von Radio Niederösterreich sehr freundlich.
    Auf die Frage, ob das Oskar-Werner-Festival zu einer Dauereinrichtung werden soll, meinte er.
    Zu einer ständigen Einrichtung, selbstverständlich.
    Nächstes Jahr machen wir den Hamlet, was ihr wollt, und den Flüchtling von Hochwälder, und nehmen den Homburg wieder auf.
    Es schaut so aus, wie wann ich mich schmeiße, das Oskar-Werner-Festival.
    Ich schmeiße mich nicht mit dem Namen, weil ich einmal in Hollywood ein sogenannter internationaler Fußballer geworden bin.
    Sondern es muss ein Firmenzeichen haben.
    Es heißt ja auch Julius Meinl.
    Nächstes Jahr zum Beispiel.
    Ich habe das Glück, große Duds-Freunde zu haben.
    Ich bin sehr stolz drauf.
    Einer davon ist der Fischer Diska.
    Danke für die Glocken.
    Einer ist der Fischer Diska, einer ist der Hermann Brey.
    Und die kommen auch nächstes Jahr.
    Der Yves Montand wird nächstes Jahr kommen.
    Also eine ganze Palette.
    Zur Frage, warum er das Festival ganz in Eigenregie durchführe?
    Ich hasse Managers.
    Ich hab keinen.
    Und wie man mich in Amerika... Und die haben ja gern meine Freche g'roschen.
    In Österreich hat man's nicht so gern.
    Wer mich gefragt hat, wieso ich keine Manager hab, hat gesagt, da ich keine Hure bin, was brauch ich einen Zuhälter?
    Entweder man will ein Star sein, dann braucht man also einen Stab,
    Fünf Sekretärinnen, ein Rolls-Royce, ein Bentley und so weiter.
    Oder man möchte ein Kind schließen.
    Und war mal Künstler.
    Ich glaub, der Pablo Picasso, der meistens in der Unterhose gemalt hat, ist mehr als einer von den depperten 5K-Spielern.
    Ob es von irgendeiner Seite Subventionen oder finanzielle Unterstützung gebe, dazu Oskar Werner.
    Es gibt keine.
    Der Homburg hat zum Gottwitz zu sagen, ich nehm's auf meine Kappe.
    Und ich nehm's auf meine Kappe.
    Weil ich mir weder vom Rechnungshof noch von einem Unterrichtsminister
    noch von irgendeinem Finanzmann irgendwas reinreden lassen will.
    Ich möchte meine künstlerische Freiheit haben.
    Und ich habe eine farblafte Truppe zusammengekriegt.
    Das ist ein Glück.
    Man kann in der Kunst nichts kommentieren.
    Abschließend Oskar Werner über seine Rückkehr zum Wiener Burgtheater.
    Und ich, mit Freude und Glück, Hans Buchter der Zürcher und Herr Benning, ausgezeichnet.
    Hat irgendjemand gesagt, du bist die Großrederei, du bist der Rederei-Inhaber.
    Aber I'm the captain on the boat, is that clear?
    Ich fahr die Cäsar.
    Du hast die Hoteller vor und dann das.
    Und wenn ich sage, wir werden in Funk-Verbindung bleiben, aber wenn ich sage, wir fahren jetzt um Mitternacht ohne Scheinwerfer, da oben im Norden um den Eisberg, dann fahren wir!
    Das ist only one captain on the boat, und wenn ich sage mit fünf Segen, dann mit drei.
    Und das ist ein Freund, und er unterstützt mich mit allen Punkten.
    Also hier bin ich als Eigentümer verantwortlich, das wäre Zeug, schlechtes Zeug, aber bezahlt werde ich.
    Und da bin ich angestellt, da am Burgstrasse.
    Hier bin ich mein eigener Herr.
    Und einer sage ich mit Herrn von Karajan gemeinsam...
    Ich bin nicht zum Gehorsam geboren.
    Ich lasse mir nichts beföhnen.
    Was Liebe, tue ich alles.
    Oskar Werner, wie er leibt und lebt.
    Ergänzend wäre noch zu sagen, dass in Zeitungen berichtete Terminkollisionen zwischen dem Oskar-Werner-Festival und den Melker-Sommerspielen inzwischen in beiderseitigem Einvernehmen beseitigt wurde.
    In Bregenz werden morgen die Festspiele eröffnet.
    Die beiden Hauptproduktionen erleben gleich zu Beginn des Festivals ihre Premiere.
    Morgen Abend wird im Festspielhaus zum ersten Mal Webers Freischütz gezeigt.
    Regie führt Otto Schenk, Adam Fischer dirigiert die Wiener Symphoniker.
    Am Samstagabend hat das Spiel auf dem See Premiere.
    Heuer ist es das Musical Kiss Me Kate von Cole Porter in einer Inszenierung des Intendanten des Münchner Theaters am Gärtnerplatz Kurt Pscherer.
    Das Spiel auf dem See steht insgesamt 15 Mal auf dem Bregenzer Spielplan.
    Eine Vorschau auf die beiden Hauptproduktionen der Bregenzer Festspiele gibt im folgenden Wolfgang Burtscher.
    Wenn Otto Schenk über den Freischütz und das Happy End zwischen dem Jägerburschen Max und dessen Agathe spricht, gerät er ins Schwärmen.
    Es ist das einzige, was armen Teufeln übrig bleibt, dass sie sich lieb haben und dass sie es in diesem Stück so zärtlich behandelt und so ewig zärtlich behandelt und mit der schönsten Musik versetzt, die im deutschen Sprachraum je geschrieben wurde.
    Natürlich enthält es auch alle freitschen
    Dinge, die es gibt, also nicht mehr schießen können und Probeschuss und Angst vor der Hochzeit und so weiter.
    Schenk hat den Freischütz schon vor elf Jahren in der Wiener Staatsoper inszeniert, von der auch das Bregenzer Bühnenbild stammt.
    Dass es eine doch einigermaßen neue Inszenierung ist, zeigt die Besetzung.
    Nur Karl Ritterbusch, der in Kaspar singt, war in Wien schon dabei.
    In Bregenz singt die Agathe, die Münchnerin Mechtild Kessendorf, das Enchen, Sona Gazarian, den Max, der deutsche Tenor Robert Schunk.
    Otto Schenk über sein Konzept.
    Ich glaube, dass eine große Nostalgiewelle in der Menschheit losgegangen ist.
    Man sieht das an Trödelmärkten, man sieht das an Antiquitäten, die geradezu süchtig gesammelt werden.
    Es ist ein großes Verständnis für alte Zeiten in uns.
    Alte Stücke spielen ist immer mein Weg, es gibt sicher hundert andere, ein möglichst altes Stück oder ein Stück aus der Periode zu zeigen mit allen Verwandtschaften, die uns heute noch angehen.
    Also ich schwänze nicht,
    zugunsten einer interpretitischen Kretinie, die ja manchmal auch in einem juckt, schwänze ich nicht die alte Zeit.
    Ich versuche die alte Zeit mit heutigen Leidenschaften und Menschen zu beleben.
    Und ich versuche zum Beispiel in der Wolfsschlucht die Angstzustände wachzurufen, die ein Wald mit all seiner
    seltsamen und unerklärbaren Symbolik, die er ja hat, in armen Teufeln hervorrufen kann.
    Und das ist meiner Ansicht nach die Wolfsschlucht so ein Gewitter, das zu einem Schauer wird.
    Ich wünsche niemandem im Wald ein Gewitter.
    Dann erlebt er nämlich die schönste Wolfsschlucht.
    Diese Szene, in der Kaspar und Max unter Teufels Mithilfe Kugeln gießen, die immer treffen, bringt ein Feuerwerk an Bühneneffekten.
    Günther Schneider-Simpson, der schon für die Staatsoper das Bühnenbild entworfen hatte, hat zusätzliche Foto- und Lichtprojektionen entworfen, lässt Blitze über die Bühne zucken, der Erdboden von Statisten bewegt, wankt unter den Kugelgießern.
    Harte Bühnenrealität herrscht hingegen auf der Bregenzer Seebühne vor.
    Die Seebühne bietet einen Querschnitt durch ein Theater.
    Kiss Me Kate spielt ja im Milieu eines Kleinstadttheaters, in dem Shakespeare's Der Widerspenstigen Zähmung geprobt wird.
    Regisseur Kurt Pscherer.
    Freiluftbühne hat die Möglichkeit, dass man einmal ein Theater zeigen kann, vom Portier bis zur Bühne.
    Das heißt also, die auftretenden Schauspieler, die aus ihrem Garderoben kommen oder wieder abgehen von der Bühne, man sieht, was tun sie, bevor sie auf die Bühne gehen, was tun sie, wenn sie von der Bühne zurückkommen.
    Das muss nahtlos ineinander übergehen.
    Sie sehen ja die Bühne hier, Portier, Garderoben oben und die Shakespeare-Bühne, Szenen für die Kanufen.
    Sie sehen die Beleuchter da oben und so weiter.
    Das ist, glaube ich, reizvoll.
    Das tut eine Bühne gewöhnlich nicht.
    Sie haben hier ein aus zwei Kiss mit Kate Inszenierungen zusammengewürfeltes Ensemble.
    Volksoper Wien, Theater am Gärterplatz in München.
    Welche Probleme gibt das?
    Problem ist, dass zwei verschiedene Fassungen sind, oder?
    Übersetzungen Wien, die Bravi-Übersetzung hier, die Günther-Neumann-Übersetzung.
    Aber ich muss sagen, dass die Kollegen von der Volksoper, die die Bravi-Fassung oder Übersetzung hatten, sich wunderbar eingefügt haben.
    Es war für sie nicht einfach, weil sie ja vor einigen Wochen noch diese Fassung gespielt haben.
    Aber ich glaube, da gibt es heute überhaupt keine Schwierigkeiten mehr.
    Im Libretto von Kiss Miquet gibt es an sich weit und breit kein Wasser.
    Hier haben Sie den Bodensee zur Verfügung.
    Was machen Sie?
    Das ist das Reizvolle, dass man Kiss Miquet einmal auf dem See sehen kann, ringsherum Wasser.
    Und ich muss sagen, auch bei den Proben, man hat nie den Eindruck, warum eigentlich hier Kiss Miquet?
    Das Wasser stört doch, im Gegenteil.
    Das Wasser ist immer Star Nummer 1, Star Nummer 2 ist das Wetter.
    Morgen beginnen die Prägenzer Festspiele.
    Sie hörten einen Beitrag gestaltet von Wolfgang Brütscher.
    Und jetzt, drei Minuten vor 13 Uhr, noch einmal ins Nachrichtenstudio.
    Österreich.
    ÖVP-Generalsekretär Michael Graf und SPÖ-Klubobmann Sepp Wille haben heute zu der von der Volkspartei verlangten morgigen Sondersitzung des Nationalrates über die Budgetsituation Stellung genommen.
    Graf kündigte an, die Diskussion werde sich auf die Person des Finanzministers Herbert Salcher konzentrieren.
    Dieser genieße seiner Meinung nach weder das Vertrauen des Bundeskanzlers noch der Bevölkerung.
    Salcher sollte daraus die Konsequenzen ziehen und selbst seinen Rücktritt erklären, verlangte Graf.
    In der morgigen Nationalratssitzung werde die ÖVP eine Sonderprüfung des Budgets 1983 durch den Rechnungshof, ein mittelfristiges Budgetkonzept und Richtlinien des Nationalrates für die Erstellung des Haushaltsplanes für 1984 fordern, kündigte Graf an.
    SPÖ-Klubobmann Wille bezeichnete die von der ÖVP genannten Anträge als rein propagandistisch.
    Es sei kein Zweifel, dass sie abgelehnt würden.
    Zu solcher, sagte Wille, der Finanzminister genieße das volle Vertrauen der SPÖ-FPÖ-Regierungskoalition.
    Bei einer Entbleiung des Benzins müsse man eine Verteuerung in Kauf nehmen, meint Arbeiterkammerpräsident Adolf Zettel.
    Anlässlich einer Vorlage erster Studienergebnisse des Instituts für Wirtschaft und Umwelt in Wien wies Zettel Vorwürfe zurück, die Regierung tue zu wenig gegen das Waldsterben.
    Die Diskussion um das Donaukraftwerk Hainburg kommt nach Ansicht des Arbeiterkammerpräsidenten möglicherweise zu spät.
    Generaldirektor Walter Flöttl von der Bank für Arbeit und Wirtschaft erklärte in der Diskussion um die Einführung einer Zinsenertragssteuer, er trete dafür ein, auf sämtliche Spareinlagen ohne Ausnahme 10 Prozent Steuer einzuheben.
    Diese Steuer sollte nach den Vorstellungen Flöttls alle anderen Steuern auf Guthaben und Zinsenerträge ersetzen.
    Das sind vor allem die Einkommensteuer, die Vermögensteuer und die Erbschaftssteuer ab gewissen fixen Beträgen.
    Eine Bankensteuer lehnt der BAWAG-Chef ab.
    Italien.
    Ein Erdstoß mit der Stärke 5 nach der zwölfteiligen Mercalliskala hat in der vergangenen Nacht in der sizilianischen Stadt Catania Panik unter der Bevölkerung ausgelöst.
    20 Personen mussten mit Schockreaktionen in Spitäler eingeliefert werden, eine 75-jährige Frau erlitt einen tödlichen Herzanfall.
    Rund 200.000 Menschen verbrachten die Nacht im Freien.
    Nach Ansicht von Experten steht der Erdstoß nicht in direktem Zusammenhang mit der seit vier Monaten verstärkten Tätigkeit des Vulkans Etna.
    Die Wetteraussichten für ganz Österreich bis heute Abend.
    Meist sonnig, nur anfangs teilweise noch stärker bewölkt.
    Nachmittagstemperaturen 21 bis 27 Grad.
    Eine Stunde ausführliche Mittagsjournalinformation ist damit abgelaufen.
    Es verabschiedet sich Udo Bachmeier.
    Schönen Nachmittag.
    Auf Wiederhören.
    Untertitel der Amara.org-Community

    Beiträge dieses Journals

    Nachrichten
    Datum: 1983.07.21 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wetterbericht
    Datum: 1983.07.21 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Pressekonferenz - Arbeiterkammer stellt Studie zum Umweltschutz vor
    Einblendung: AK-Präsident Adolf Czettel
    Mitwirkende: Adrowitzer, Roland [Gestaltung] , Czettel, Adolf [Interviewte/r]
    Datum: 1983.07.21 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Politik Österreich ; Gesellschaft ; Medien und Kommunikation ; Wirtschaft ; Technik ; Wissenschaft und Forschung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Vorschau auf morgige Nationalrats-Sonderitzung: Pressekonferenz mit Vorstellungen der ÖVP und Reaktionen der SPÖ
    Einblendung: ÖVP-Generalsekretär Michael Graff, SPÖ-Klubobmann Sepp Wille
    Mitwirkende: Fischer, Johannes [Gestaltung] , Sommersacher, Markus [Gestaltung] , Graff, Michael [Interviewte/r] , Wille, Josef [Interviewte/r]
    Datum: 1983.07.21 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Politik ; Gesellschaft ; Medien und Kommunikation ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Inlandspresseschau: Nationalrats-Sonderitzung
    Mitwirkende: Esterle, Leopold [Gestaltung]
    Datum: 1983.07.21 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Politik ; Gesellschaft ; Medien und Kommunikation ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Untersuchung über Hausbau in Österreich
    Mitwirkende: Adler, Hans [Gestaltung]
    Datum: 1983.07.21 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Gesellschaft ; Wirtschaft ; Wissenschaft und Forschung ; Technik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    IFE-Konkurs und weiteres Schicksal
    Mitwirkende: Bayer, Irmgard [Gestaltung]
    Datum: 1983.07.21 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Gesellschaft ; Wirtschaft ; Technik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    "Tourismus plagt Österreich" - Auszug aus Artikel in "Süddeutscher Zeitung" von Anton Hannes Burger
    Mitwirkende: Machatschke, Roland [Gestaltung] , Hofeneder, Wolfgang [Sprecher/in]
    Datum: 1983.07.21 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Politik ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Porutgal bietet den USA Stützpunkt-Pachtverträge für Nuklearwaffen an
    Mitwirkende: Gerhardt, Robert [Gestaltung]
    Datum: 1983.07.21 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Politik ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Verwirrung um Oskar Werner - Wachau Festival, Terminkollisionen beseitigt
    Einblendung: Oskar Werner
    Mitwirkende: Gettler, Dieter [Gestaltung] , Werner, Oskar [Interviewte/r]
    Datum: 1983.07.21 [Sendedatum]
    Ort: Weißenkirchen in der Wachau [Veranstaltungsort]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Kultur ; Theater ; Musik ; E-Musik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Vorschau auf "Freischütz" und "Kiss me Kate" bei Bregenzer Festspielen
    Einblendung: Otto Schenk, Musikausschnitt aus "Kiss me Kate", Kurt Pscherer
    Mitwirkende: Burtscher, Wolfgang [Gestaltung] , Schenk, Otto [Interviewte/r] , Pscherer, Kurt [Interviewte/r]
    Datum: 1983.07.21 [Sendedatum]
    Ort: Bregenz [Veranstaltungsort]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Kultur ; Musik ; E-Musik ; Musik ; U-Musik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten

    Katalogzettel

    Titel Mittagsjournal 1983.07.21
    Spieldauer 00:59:57
    Mitwirkende Bachmair, Udo [Moderation]
    Wendl, Fritz [Regie] [GND]
    ORF [Produzent]
    Datum 1983.07.21 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ audio
    Format TKA [Tonband auf Kern (AEG)]
    Sprache Deutsch
    Rechte Mit freundlicher Genehmigung: ORF
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-830721_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal

    Information

    Inhalt

    Interview mit Oskar Werner
    Nachrichten

    Verortung in der digitalen Sammlung

    Schlagworte

    Gesellschaft , Radiosendung-Mitschnitt
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