Mittagsjournal 1979.10.25

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    Rechtliches

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    KI-generiertes Transkript

    Sie hören das Mittagsschnell.
    Guten Tag, meine Damen und Herren.
    Im Namen von Redaktion und Technik begrüßt Sie Reinhold Henke heute zu einer Stunde Information.
    Ein Blick auf den Programmzettel, was es bis 13 Uhr gibt.
    Zwischen Parteien und Interessensvertretungen wird jetzt wieder das Problem der sogenannten Witwerpension diskutiert.
    Es geht dabei um die Frage, wie eine Pension für Witwer finanziert wird und wie viel Betroffene es dabei handelt.
    Bei einer Vorstandssitzung des österreichischen Gewerkschaftsbundes nahm heute Anton Benje zu Fragen einer Steuerreform und zur aktuellen Diskussion um die Beitragserhöhung in der Pensionsversicherungsstellung.
    Aus dem Inlandsbereich kommen noch Auszüge aus heutigen Tageszeitungen.
    In Österreich wurde heute die im Verlauf von 18 Jahren erarbeitete einheitliche neue Bibelübersetzung für den deutschsprachigen Raum präsentiert.
    Dazu haben wir Dr. Norbert Höslinger vom katholischen Bibelwerk und Prof. Otto Knochen, Theologen aus Stuttgart, ins Studio eingeladen.
    In einem Beitrag untersuchen wir die jetzt wiederkehrende Winterarbeitslosigkeit im Baugewerbe und wie man diese traditionelle Arbeitslosigkeit überwinden könnte.
    Im Baskenland und in Katalonien stimmt heute die Bevölkerung in einem Referendum über eine weitgehende Autonomie der Basken und Katalanen von Spanien ab.
    Zwischen der Sowjetunion und dem Westen ist es jetzt wieder zu gegenseitigen Drohungen und zum Thema Rüstungswettlauf gekommen.
    Der russische Verteidigungsminister Ustinov warnte den Westen dabei von einer Stationierung von Mittelstreckenraketen in der Bundesrepublik Deutschland.
    Kultur in der Linzer Neuen Galerie findet gegenwärtig in der Ausstellung von Juan Miro statt und im Theater in der Josefstadt gibt es heute Abend die österreichische Erstaufführung von Slavoj Mimrosek Stücks, der Buckel.
    Jetzt kommen aber die Nachrichten.
    Chef vom Dienst ist heute Rainer Warnecke und Sprecher Wolfgang Kofi nieder.
    Österreich.
    Der Bundesvorstand des Gewerkschaftsbundes hat heute Vormittag eine Stellungnahme zur aktuellen Fragen der Wirtschafts- und Sozialpolitik beschlossen.
    Die Gewerkschaft gibt der Erwartung Ausdruck, dass man auch im kommenden Jahr mit schweren wirtschaftlichen Problemen rechnen müsse, nicht zuletzt wegen sprunghaft gestiegener Preise für Energie und Rohstoffe.
    Besonderes Augenmerk soll dabei der Aufrechterhaltung der Vollbeschäftigung und der Stabilität bei entsprechendem Wachstum gewidmet werden.
    Der Bundesvorstand bekräftigt ferner die Notwendigkeit des raschen Abschlusses der Beratungen der Steuerreformkommission und verlangt eine übersichtliche Gestaltung des Steuerrechts nach dem Grundsatz der sozialen Gerechtigkeit.
    Einzelforderungen sind die Verringerung von Begünstigungen für Bezieher von Einkommen aus selbstständiger Tätigkeit und die Änderung der Steuerprogression zugunsten der Arbeitnehmer.
    Anlässlich des Nationalfeiertages hat Bundespräsident Kirchschläger in einem Tagesbefehl auf die Bedeutung der Existenz und der Einsatzbereitschaft des Bundesheeres für Österreich hingewiesen.
    Der Dienst im Bundesheer, betont Kirchschläger, sei ein Dienst zur Sicherung des Friedens und zur Verteidigung von Unabhängigkeit und Freiheit.
    Durch gemeinsame Arbeit sei Österreich nach außen zu einem Land der Begegnung und der Mitte gemacht worden, nach innen zu einem Staat, in dem sozialer Friede und maßvoller Wohlstand herrschten und die Würde und die Rechte des Menschen geachtet würden.
    Spanien.
    Im spanischen Baskenland und in Katalonien hat heute die Volksbefragung über die künftigen Autonomiestatuten begonnen.
    Wahlberechtigt sind insgesamt sechs Millionen Menschen, das ist nahezu ein Viertel der spanischen Wählerschaft.
    Das Autonomistatut soll den beiden Gebieten eine gewisse Selbstständigkeit in Wirtschaft und Steuerwesen, im Bereich der sozialen Fürsorge sowie im Kultur- und Unterrichtswesen geben.
    Während in Katalonien die politischen Parteien das Autonomistatut befürworten, haben die radikalen Nationalisten im Baskenland den Wählern Stimmenthaltung empfohlen.
    Eine geringe Wahlbeteiligung könnte die Autorität einer künftigen autonomen baskischen Regierung entscheidend schwächen und der Untergrundorganisation ETA einen Vorwand für die Fortsetzung des Terrors geben.
    El Salvador.
    Die Regierung hat die linksgerichtete Oppositionsbewegung Revolutionärer Volksblock zum Dialog aufgerufen.
    Mitglieder der Organisation haben das Arbeits- und das Wirtschaftsministerium in der Hauptstadt San Salvador besetzt und halten nach wie vor die beiden Minister als Geiseln fest.
    In einem Kommuniqué betonte die Regierungshunter wörtlich, sie wolle keinen Konfrontationskurs gegenüber der friedlichen Besetzung einschlagen.
    Die Anhänger des Volksblocks fordern die Freilassung aller politischen Häftlinge, die Auflösung der Sicherheitskräfte und eine Reihe sozialer Verbesserungen.
    Die Rohölpreise bleiben in Bewegung.
    Die staatliche algerische Erdölgesellschaft hat beschlossen, den Rohölpreis um 10% zu erhöhen.
    Mit 26,27$ hat damit nach Libyen nun auch Algerien das von der OPEC gesetzte Preislimit von 23,5$ für das 159l Fass Öl überschritten.
    USA.
    Die Bekanntgabe der Profite der amerikanischen Mineralölgesellschaften hat bei führenden Kongressabgeordneten heftige Diskussionen ausgelöst.
    Der Vorsitzende des Finanzausschusses des Senats, Long, setzte sich für rasche Einführung der von Präsident Carter verlangten Steuer für übermäßige Gewinne ein, damit ein Teil der Profite dem Staat zufließe.
    Der Vorsitzende des Repräsentantenhauses, O'Neill, bezeichnete die Profite der Erdölkonzerne als Schande.
    Indonesien
    Bei der Eröffnung einer deutschen Handelsmesse in Jakarta hat der deutsche Wirtschaftsminister Lambsdorff heute einen Preistopp bei Erdöl als nicht marktgerecht ausgeschlossen.
    Der Minister meinte, Erdöl werde sich weiter verteuern, weil es auch in absehbarer Zeit knapp sein werde.
    Er fügte allerdings hinzu, es sei notwendig, übermäßige Preissteigerungen zu vermeiden, von denen die Volkswirtschaften unerwartet getroffen würden.
    In diesem Zusammenhang setzte sich Lambsdorff für eine Konferenz aller Erdölverbraucher und Erdölerzeuger aus.
    Israel.
    Zum zweiten Mal innerhalb von wenigen Monaten hat die israelische Regierung die Erhöhung der Benzinpreise angeordnet.
    Ein Liter Super wird künftig umgerechnet 9 Schilling für 10 kosten, das sind 25% mehr als bisher.
    Die Preise für Benzin und andere Erdölprodukte waren erst im Juli um 40% erhöht worden.
    Großbritannien.
    Die Vereinigten Staaten Ägypten und Israel setzen heute in London die Verhandlungen über die Selbstverwaltung der Palästinenser fort.
    An den Beratungen nehmen der amerikanische Nahostsonderbeauftragte Strauss, der ägyptische Ministerpräsident Khalil und der israelische Innenminister Burk teil.
    Strauss hat vor zu großen Hoffnungen gewarnt und die Erwartung geäußert, dass keine Entscheidungen, sondern höchstens Richtlinien für weitere Gespräche getroffen würden.
    Israel.
    Die Luftwaffe hat gestern mit großen Manövern begonnen, an denen Fallschirmjäger und Panzereinheiten teilnehmen.
    Wie aus einem heute veröffentlichten Militärkommuniki hervorgeht, finden die zweitägigen Übungen über dem gesamten israelischen Territorium statt.
    Sowjetunion.
    In die Diskussion über die Modernisierung der amerikanischen Mittelstreckenraketen in Europa hat jetzt auch Verteidigungsminister Ustinov eingegriffen.
    Für den Fall, dass die neuen Lenkwaffen von den NATO-Partnern eingeführt werden sollten, drohte Ustinov heute im Parteiorgan Pravda mit einer überzeugenden Antwort des Ostblocks.
    In dem Artikel kritisierte der sowjetische Verteidigungsminister die westlichen Reaktionen auf die jüngsten Abrüstungsvorschläge des Kreml.
    In der ersten offiziellen Erläuterung des von Brezhnev angebotenen Truppenabzuges kündigte Justinow an, in den kommenden zwölf Monaten würden bis zu 20.000 Soldaten, 1.000 Panzer und anderes Militärgerät aus der DDR auf sowjetischen Boden zurückgezogen.
    Er reagierte damit offenbar auf die Besorgnis westlicher Experten, dass die betreffenden Einheiten lediglich nach Polen oder in die GSSR verlegt werden könnten.
    Frankreich.
    Bei 5 Bombenanschlägen innerhalb von 5-10 Minuten sind heute früh in Paris mehrere staatliche Einrichtungen und ein Treibstofflager der Armee schwer beschädigt worden.
    Personen kamen bei den Attentaten nicht zu schaden.
    Eine korsische Autonomistenorganisation mit dem Namen Nationale Befreiungsfond Korsikas hat sich inzwischen zu den Sprengstoffanschlägen bekannt.
    Großbritannien.
    Mit 25,7 Millionen verlorenen Arbeitstagen ist in Großbritannien heuer ein neuer Rekord von Streiks und Protestaktionen aufgestellt worden.
    Seit 1926 sind in keinem Jahr mehr Arbeitstage durch Streiks verloren gegangen.
    Zurückzuführen ist diese große Zahl auf die Ausstände der Fahrer von Last- und Öltankwagen, der Arbeit und Angestellten im öffentlichen Dienst und der Beschäftigten in der metallverarbeitenden Industrie.
    Schweiz.
    Nach einer Statistik des Internationalen Arbeitsamtes in Genf arbeiten auf der ganzen Welt rund 52 Millionen Kinder, die jünger als 15 Jahre sind.
    29 Millionen davon leben in Südostasien.
    In dem Bericht wird darauf hingewiesen, dass in Europa 700.000 Kinder arbeiten, in Nordamerika 300.000.
    Das waren die Meldungen.
    Zwölf Uhr und neun Minuten ist es im Mittagschanal.
    Was noch fehlt, ist der Ausblick auf das Wetter zum Wochenende, zu einem verlängerten Wochenende, denn wir stehen ja jetzt vor dem Nationalfeiertag.
    Und neben mir im Studio begrüße ich Dr. Georg Zapplital von der Hohen Warte.
    Grüß Gott, Herr Dr. Zapplital.
    Die generelle Frage ist, werden die Organisationen, die ja jetzt schon in gewissen Werbekampagnen die Österreicher zu Hunderttausenden ins Feld treiben wollen, morgen mit schönem Wetter rechnen können und mit warmem Wetter?
    Im Großen und Ganzen können sie mit schönem Wetter rechnen.
    Ein Hoch mit dem Schwerpunkt über Skandinavien ist derzeit für uns wetterbestimmend.
    Das bedeutet für den Ostalpenraum die Zufuhr kontinentaler Kaltluft aus Osten bis Südosten.
    Die westlichen Bundesländer sind davon nicht so direkt erfasst.
    Vielleicht darf ich zum Vergleich zwei Bergtemperaturen bringen.
    Heute um 10 Uhr hat es auf der Villacher Alpe plus 3 und auf dem Patscherkofel in etwa der gleichen Höhe minus 7 Grad.
    An sich ist für das kommende Wochenende ein Fortbestand dieser Hochdruckwetterlage zu erwarten.
    Ein im Wesentlichen störungsfreies Herbstwetter steht uns also bevor.
    Der Norden und Osten wird es schön, aber recht kühl haben mit Tageshöchstwerten zwischen 4 und 8 Grad.
    Im Süden wird die Hochnebelneigung zunehmen.
    Vereinzelt kann auch etwas Nieseln auftreten, aber keine stärkeren Niederschläge.
    Nach der Auflösung wird es heiter sein.
    Vereinzelt werden Wolkenfelder auftreten und die Tageshöchstwerte zwischen 6 und 11 Grad liegen.
    Im Westen ist die Hochnebelneigung etwas stärker.
    Auch ist dort später mit zunehmender Bewölkung zu rechnen.
    Nördlich von Gebirgskämmern wird es föhnig auflockern.
    Gegen Ende der Periode, also am Sonntag, nehmen wir an, dass von Südwesten her die Zufuhr wärmerer Luftmassen einsetzen wird.
    Das würde für den Westen zunehmend unbeständiges Wetter auch für den Südwesten bedeuten.
    Das heißt, im großen Ganzen kann man sagen, die Menschen werden mit einem schönen Wetter rechnen können, aber die sportlichen Nationalfeiertagsläufer werden sich einigermaßen warm anziehen müssen, nicht?
    Vor allem im Osten.
    Danke vielmals Herr Dr. Zappetal und ich hole nur noch nach die Messwerte von heute 12 Uhr.
    Wien, Heiter 5 Grad, Südost 25 Kilometer in der Stunde, Eisenstadt, Heiter 6 Grad, Ost 25 Kilometer, Linz, wolkengloss 9 Grad, Ost 40 kmh, Salzburg, wolkengloss 8 Grad, Nord 15 Kilometer in der Stunde, Innsbruck, wolkengloss 9 Grad, Windstille, Pregenz bedeckt 8 Grad, Nordwestwind 3 Kilometer in der Stunde, Graz stark bewölkt 5 Grad,
    Windstille, Klagenfurt stark bewölkt, 6 Grad, Ostwind, 15 Kilometer in der Stunde.
    12 Uhr und 12 Minuten ist es nun, wir kommen zum ersten Beitrag im Mieter-Journal.
    Heute Vormittag tagte der Bundesvorstand des österreichischen Gewerkschaftsbundes.
    Dabei gab es folgende Themen Wirtschaftspolitik, Steuerpolitik, die kommende Mietrechtsreform und die Diskussion um die Beitragserhöhung bei der Pensionsversicherung.
    Der Vorstand hat vor allen Dingen zur Frage der Steuergesetzgebung eine Forderung aufgestellt und zwar, die Steuerreform des Finanzministers muss das Steuerrecht nach dem Grundsatz der sozialen Gerechtigkeit übersichtlicher gestalten.
    Johannes Fischer hat Anton Benjer vor allen Dingen zu Fragen der Steuerreform vor sein Mikrofon gebeten.
    Herr Präsident, in der letzten Zeit hat sich eine Diskussion um die Frage Lohnsteuerreform ja oder nein entwickelt.
    Finanzminister Hannes Androsch hat ein bisschen apodiktisch erklärt, es werde in den nächsten drei bis vier Jahren zu keiner wie immer gearteten Lohnsteuersenkung kommen.
    Vize-Präsident Dallinger hat gemeint, der ÖGB werde sich überlegen, in genau diesem Zeitraum eine Progressionsmilderung vorzuschlagen.
    Welche Haltung nimmt nun der ÖGB-Vorstand und welche Haltung nehmen Sie hier ein?
    Wir haben heute über das Problem im Bundesvorstand gesprochen und sind einhellig zur Auffassung gekommen, was aber auch Kollege Dalinger bei seiner Erklärung getan hat, dass wir jetzt einmal abwarten wollen, was die über Verlangen des österreichischen Gewerkschaftsbund beim Finanzminister eingesetzte große Steuerkommission, die sich mit der gesamten Steuerproblematik beschäftigt, welche Vorschläge dort herauskommen sollen.
    Wir haben eigentlich, nachdem am 1.
    Jänner 1979 ja eine Steueranpassung erfolgte, wir sind nicht so naiv zu glauben, dass ein Jahr später schon eine stattfinden kann.
    Also 80 war für uns überhaupt nie ein Gedanke.
    Wir nennen überhaupt keine Termine.
    Wir schauen uns die wirtschaftliche Entwicklung an.
    Vollbeschäftigung als Vorrang.
    Ist das gegeben?
    Wie schaut die Inflationsentwicklung aus?
    Wie schauen die Staatsfinanzen aus?
    Und dann werden wir zur gegebenen Zeit unsere Wünsche auf den Tisch legen.
    Aber da gibt es keine fixen Termine.
    Wie schauen Ihre Vorstellungen bezüglich der Lohnsteuerreformkommission aus?
    Was soll, wenn es aufkommensneutral sein soll am Schluss?
    Was soll wem weggenommen werden?
    Was soll wo dazugegeben werden?
    Wir sind der Auffassung, dass man zuerst einmal schaut, in welchen Gruppen, wie die Begünstigungen.
    Es hat jede Gruppe Begünstigungen.
    Es haben die selbstständigen Begünstigungen, es haben die unselbstständigen Begünstigungen, die zum Teil gar nicht erkannt werden.
    Und da muss man das jetzt auf den Tisch legen und festlegen, die Gewichtung.
    Und dort, wo es eben mehr an Begünstigungen gibt, die sich auch materiell auswirken, nur dort kann man einschränken, kann man sie verringern, das sagen wir aus.
    Und dort, wo es weniger sind, kann man sie ausgleichen und damit eine geringere Steuerbelastung zustande bringen.
    Natürlich einfacher wäre es, wenn überhaupt wir zu einem System kommen, wo der Bruttobetrag da steht,
    Und dann ist der Steuertarif, wobei natürlich Sozialversicherungsbeiträge so wie jetzt in Abzug gebracht werden.
    Das wäre die einfachste Form, glaube ich, aber nicht, dass sie derzeit durchführbar ist.
    Die Formel von Finanzminister Androsch, allerdings in den nächsten drei bis vier Jahren dürfe sich hier praktisch prinzipiell überhaupt nichts ändern, vor allem auf der Steuerprogressionsseite können Sie so nicht hinnehmen.
    Schauen Sie, der Finanzminister, so wie jeder, der mehr oder weniger mit Finanzen zu tun hat, jeder, der die Verantwortung für Finanzen trägt, wird interessiert sein, möglichst viel einzunehmen, wenig auszugeben, aber nachdem der Finanzminister ja verpflichtet ist, Ausgaben zu tätigen, ist er interessiert, dass er auch die Sicherheit hat, dass er die Ausgaben tätigen kann.
    Das ist die Aufgabe und es wäre völlig falsch, wenn ein Finanzminister
    nicht selbst versuchen würde, seinen Säckel zu schützen.
    Wir werden uns die Dinge anschauen, nach den wirtschaftlichen Möglichkeiten und werden auch den Zeitpunkt für uns bestimmen, wann wir an die Regierung herantreten, dass wieder über eine Steuerkorrektur, in dem Fall einer Senkung, geredet wird.
    Momentan ist sie nicht zeitgemäß.
    Der Zeitraum wird aber sicherlich den Zeitraum umfassen, den der Finanzminister ausgeschlossen hat.
    Ja, in dem Zeitraum werden wir uns sicherlich einmal melden.
    Das war Anton Benje im Gespräch mit Johannes Fischer, diesmal in der Funktion des Präsidenten des österreichischen Gewerkschaftsbundes.
    12 Uhr und 16 Minuten ist es zu einem Programmpunkt, der jedes Mal zum Mittag kommt, und zwar die inlandspressische Auszüge aus Kommentaren heutiger Tageszeitungen.
    Hans Langstein hat die Zitate zusammengestellt.
    Zentrales Thema der heutigen Innenpolitik-Kommentare ist die Situation der kleinen Oppositionspartei.
    Nach den diversen Personal- und Strategiedebatten der letzten Tage und Wochen hatte sich die FPÖ gestern in einem Parteikommuniqué demonstrativ hinter ihren Parteiobmann Alexander Götz gestellt.
    Unter dem Titel »Das Elend der Opposition« zeichnet Peter Rabel im Kurier folgendes Bild der Freiheitlichen Partei.
    Kaum ein Jahr nach dem innerparteilich viel bejubelten, öffentlich attraktiven Amtsantritt des Alexander Götz als Bundesobmann steckt die kleine Oppositionspartei in der schwersten Krise seit vielen Jahren.
    Da ist nicht nur der Obmann allein, dessen unkonventionelles Verhältnis zur Politik vielen zu schaffen macht.
    Da ist auch blanke Illoyalität auf höchster Parteiebene.
    offen ausgetragene Gruppenfäden, blanker Ehrgeiz unter dem Deckmäntelchen der Sorge um die Zukunft der Partei.
    Und da ist vor allem die totale Uneinigkeit über Rolle und Verhalten der Oppositionspartei FPÖ am Beginn des zweiten Jahrzehnts sozialistische Alleinregierung.
    Die kommunistische Volkstimme meint in einem Kommentar zum selben Thema.
    Und abschließend spekuliert die Volkstimme.
    Es ist auszurechnen, dass die Tage von Götz, sollte er von Graz aus weiter Obmann spielen wollen, ziemlich gezählt sind.
    Der alte Fritz, Götz Gegenspieler Friedrich Peter, würde an Statur gewinnen.
    Und Kreisky wird wohl die FPÖ wieder bald ans Herz drücken können.
    Wie die kommunistische Volksstimme sieht auch die steirische ÖVP-Zeitung Südost Tagespost die Situation von FPÖ-Chef Götz für den Fall seines Auszuges aus dem Parlament.
    Barbara Stieglmeier schreibt, wenn Götz sein Nationalratsmandat abgibt, dann steht er auch als Parteiobmann zum Abschuss frei.
    Die FPÖ, so formulierte es ein Spitzenmandatar, ist einfach zu klein, um sich einen Parteiobmann leisten zu können, der nicht im Parlament ist.
    Nach diesem Zitat aus dem ÖVP-Blatt Südost-Tagespost zum Abschluss noch ein Blick in die oberösterreichischen Nachrichten, wo Josef Laschober unter dem Titel Wendemarke meint.
    Es geht schlicht um die Zukunft der FPÖ, wobei es fast schon nebensächlich ist, ob nun FPÖ-Chef Götz von Graz aus politisch dirigieren will, sein Nationalratsmandat zurücklegt oder gar ein neuer Obmann zu wählen sein wird.
    Als entscheidende Frage drängt sich vielmehr auf, welchen Kurs die FPÖ einzuschlagen gedenkt.
    Zwar will FPÖ-Generalsekretär Grünes keine Führungskrise erkennen, sondern nur eine Personaldiskussion sehen, aber wie schwer bereits sein Fieber wütet, beweist allein die Tatsache, dass auch seine Funktion wackelt.
    Mit welchem Namensschild solche Vorfälle versehen werden, bleibt ziemlich egal.
    Der Beobachter kann unschwer registrieren, dass die FPÖ zweifellos auf einem fatalen Weg geraten ist.
    Das waren Kommentare, Auszügerskommentaren zur gegenwärtigen Position innerhalb der freiheitlichen Partei.
    12 Uhr und 19 Minuten ist es nun.
    Während für den Handel, für das Gewerbe und die meisten Industriebetriebe die Monate vor dem Weihnachtsfest einen Höhepunkt in der Beschäftigung bringen, Aufträge noch rasch erledigt werden müssen, in der Modebranche etwa die Herstellung der Kollektionen für das nächste Jahr auf Hochtouren laufen, beginnen sich die Arbeiter aus der Baubranche auf die für sie schlechteste Jahreszeit, nämlich den Winter, einzustellen.
    Die Monate von Dezember bis Februar bringen, und das ist ja seit Jahren so, ein ständiges Anwachsen der Arbeitslosenziffern mit sich.
    Wie wird die Arbeitslosigkeit in dieser Branche heuer ausfallen?
    Hören Sie dazu folgende Analyse von Michael Kerbler.
    Die Wirtschaftsforscher, die Manager der Bauindustrie, aber auch die Gewerkschaft der Bau- und Holzarbeiter sind sich im Klaren darüber, dass auch heuer wieder den Bauarbeitern zu Weihnachten eine relativ hohe Arbeitslosigkeit beschert wird.
    Zwar dürfte die Zahl der Arbeitslosenbauarbeiter unter der des Vorjahres liegen, dennoch aber der dritte oder viertschlechterste Wert in der Arbeitslosenstatistik erreicht werden.
    Konkret waren es im Winter 1978-79 fast 34.000 arbeitslose Bauarbeiter, so werden heuer im Schnitt weniger als 30.000 Arbeiter Stempel gehen müssen.
    Die Prognose liegt somit deutlich über der günstigen Arbeitslosenrate vom Winter 1972-73, jedoch deutlich niedriger als die schlechteste Arbeitslosenziffer vom Winter 1968-69, als weit mehr als 54.000 Arbeiter aus der Bauwirtschaft ohne Beschäftigung waren.
    Der Grund, warum heuer trotz seiner deutlichen Zunahme von Gastarbeitern in der Bauwirtschaft, vor allem in den kleinen Gewerbebetrieben, die Arbeitslosenzahlen spürbar unter denen des Vorjahres liegen werden, ist einerseits bei den stark zunehmenden Adaptierungsarbeiten, wie etwa der Wohnungsverbesserung, andererseits bei der recht günstigen Entwicklung im Hochbau zu suchen.
    Beide Bereiche konnten mehr Arbeiter beschäftigen als ursprünglich in den Prognosen zu Jahresbeginn, ja noch zur Jahresmitte 1979 angenommen wurde.
    Von den etwa 30.000 Personen, die in diesem Winter ihren Arbeitsplatz in der Baubranche verlieren werden, zählt eine große Gruppe zu Arbeitern aus Betrieben der Bauindustrie.
    Also Betrieben, die Brücken, Straßen oder Tunnelbauten durchführen.
    Der Zentralsekretär der Gewerkschaft der Bau- und Holzarbeiter, Mielendorfer, meint zur Entwicklung der Arbeitslosenstatistik in den Wintermonaten.
    Aufzeichnung der Ziffern in der Statistischen Abteilung der Gewerkschaft der Bauern und Holzwerter können wir sagen, ist das merkwürdigerweise die Industrie und für uns völlig unverständlich, denn gerade dieser Zweig der Bauwirtschaft arbeitet ja mit längerfristigen Aufträgen über zwei oder drei Jahre.
    Aber diese Aufträge sind ja penalisiert, möchte ich sagen,
    Und daher besteht von unserem Gesichtspunkt aus überhaupt kein Grund, ja, zu einer Lösung der Beschäftigungsverhältnisse während den Wintermonaten.
    Es dürften also reine Kostenüberlegungen eine gewisse Rolle spielen für eine Freisetzung von Arbeitskräften.
    Die Bauindustrie setzt diesem Argument den Umstand entgegen, dass im Winter schon aus Witterungsgründen etwa Straßenbauten kaum oder nur im geringen Umfang fortgeführt werden könnten.
    Um die Arbeitslosenziffern in den Wintermonaten zu drücken, will nun die Gewerkschaftsseite durchsetzen, dass die sogenannte produktive Arbeitslosenfürsorge, im Fachjargon kurz PAF genannt, als Instrument der Arbeitsmarktpolitik stärker eingesetzt wird.
    Gewerkschafter Millendorfer präzisiert seine Vorstellungen.
    um eine praktische Handhabe zu sagen, die Bestimmung über produktive Arbeitslosenfürsorge.
    Wir vertreten die Auffassung, dass all jene Baustehen, die längerfristig zum Beispiel im Straßenbau, im Tunnelbau, im Kraftwerksbau laufen, dass die von der BAföG auszunehmend sind.
    Denn ich sehe nicht ein, dass Unternehmer, die während den Wintermonaten ihre Arbeitskräfte behalten, gegenüber jenen Unternehmern, die das nicht tun, eigentlich nachteilig von der öffentlichen Hand behandelt werden sollen.
    Sollten die Vorstellungen der Gewerkschaftsseite realisiert werden, so würde das bedeuten, dass der Bund einen Teil der Arbeitslosenunterstützung, nämlich die zuvor erwähnte produktive Arbeitslosenfürsorge für den Kraftwerks-, Tunnel- und Straßenbau nicht ausbezahlt und daher die Unternehmerseite ihrerseits diese Beträge aus der eigenen Tasche dazuzahlen muss.
    Ob die Zahl der Arbeitslosen in diesem Winter knapp an der 30.000-Personen-Grenze oder merklich darunter liegen wird, hängt nicht zuletzt davon ab, ob Aufträge der öffentlichen Hand, dem wichtigsten Auftraggeber der Bauwirtschaft in Österreich, noch im November und Dezember dieses Jahres in Angriff genommen werden können und so die Zahl der Winterarbeitslosen gedrückt werden kann.
    Zunehmend können ja auch viele Bauvorhaben im Winter erledigt werden.
    12 Uhr und 24 Minuten ist es nun, und nun zu einem Thema aus dem Sozialversicherungsbereich.
    Im neuen Familienrecht, das in der vergangenen Legislaturperiode beschlossen wurde, wurde der partnerschaftliche Gedanke in der Ehe als zentraler Grundsatz verankert.
    Dieser Grundsatz der Gleichstellung von Mann und Frau ist aber etwas, was im Sozialversicherungsrecht im folgenden Fall noch überhaupt nicht verwirklicht ist.
    Heute erhält zwar eine Ehefrau nach dem Tod ihres Mannes eine Witwenpension, beim Tod seiner Frau erhält aber der Mann derzeit noch keine Witwerpension.
    Im Zeitalter der totalen Emanzipation ein Zustand, der vielen, vor allem Männern, nicht haltbar erscheint.
    Wie nun eine Lösung dieses Zustandes geschaffen werden kann, ist schon seit längerem Inhalt erregter Diskussionen, nicht zuletzt auch auf politischer Ebene.
    Heute nun haben die Sozialversicherungsträger und die Fraktion Christlicher Gewerkschafter getrennt, allerdings dazu Stellung genommen.
    Markus Sommersacher und Leopold Esterle haben sich in dieses Thema vertieft.
    Die Hausmänner werden wohl noch etwas warten müssen.
    Die Sozialversicherungsträger sehen derzeit jedenfalls noch keine Veranlassung oder keinen Zwang, die Gleichstellung von Mann und Frau auch in der Frage der Hinterbliebenenversorgung in die Wirklichkeit umzusetzen.
    Vor allem sehen die Sozialversicherungsträger keine Grundlagen, mit denen sie an eine Lösung dieser Frage herangehen könnten.
    Wie heute bekannt wurde, gibt es nämlich keine statistischen Daten darüber, wie viele Männer heute in den Genuss einer Witwer-Pension kommen würden, wenn es so etwas heute schon gäbe.
    Den Grund dafür beschreibt Direktor Wolf vom Hauptverband der Sozialversicherungsträger so.
    Der Grund ist der, dass Statistiken dieser Art im Augenblick nicht vorliegen.
    Und der Grund, warum Statistiken solcher Art, also gesetzliche Neuerungen, vielfach auch in Zukunft nicht vorliegen werden können, ist vor allem das Datenschutzgesetz.
    Sie fragen, was hat das Datenschutzgesetz mit dem
    Witwerpensionen zu tun.
    Nun, was wir hier wissen müssen ist, wie viele Witwer haben eine erwerbstätige Ehegattin, denn das ist ja die Voraussetzung.
    Aber es ist sicher so, dass die Witwer mit einer erwerbstätigen Ehegattin unter den Erwerbstätigen nicht mit dem gleichen Prozentsatz vertreten sein werden, wie in der Gesamtbevölkerung.
    Und darüber gibt es keine Unterlagen, deswegen auch die große Streuerung der Schätzung.
    Neben der Unsicherheit darüber, wie viele Männer also in den Genuss einer Witwerpension kommen würden, gibt es noch eine zweite Ungewissheit.
    Man wartet noch auf eine Entscheidung des Verfassungsgerichtshofes, ob es überhaupt von der Verfassung her notwendig ist, nicht nur für Witwen, sondern eben auch für Witwer eine Pension zu schaffen.
    Der Leiter des Verfassungsdienstes im Bundeskanzleramt, Adamowitsch, hat jedenfalls noch für etwa zwei Jahren die Meinung vertreten, dass die Gleichstellung von Mann und Frau im Familienrecht noch nicht zwangsläufig oder automatisch eine Änderung der Sozialversicherung zur Folge haben müsse.
    Allerdings rechnet man auch im Hauptverband der Sozialversicherungsträger damit, dass die Verfassungsrichter dem Witwer-Anspruch auf eine eigene Pension einräumen werden.
    Man schätzt aber vom Verfassungsgerichtshof eine Frist bis 1981 zur Lösung gewährt zu erhalten.
    Vor diesem Hintergrund haben auch schon seit längeren Beratungen bei den Sozialversicherungsträgern stattgefunden.
    Und die ersten Schätzungen darüber, wie teuer eine Witwerpension kommen würde, zeigen auch schon auf, wie brisant das Problem ist.
    Die Schätzungen reichen nämlich von 3 bis 7 Milliarden Schilling.
    Kein Wunder also, dass man sich in der Sozialversicherung sehr genau anschauen will, wie man diese Sache lösen könnte.
    Der Präsident des Hauptverbandes, Millendorfer, sieht zwei Prinzipien, die dabei nicht verletzt werden dürften.
    Und darüber hinaus, ja bei der Untersuchung der Situation, vielleicht kommt die Idee, die für Sie auch nicht nahe ist, des Partnerschaftsdenken noch zu tragen.
    Wenn wir uns noch überlegen, was also hier dann beinhaltet ist, dann wird man sicherlich wieder aufs gesellschaftspolitische zurückgreifen müssen.
    Das ist aber im ASVG schon beinhaltet gewesen.
    Wie lange waren sie verheiratet?
    Welche Kriterien, Jahreskriterien wird man also berücksichtigen?
    All das sind aber Gespräche und Gedankengrundlagen.
    Ein feststehendes Programm gibt es aber nicht.
    Das heißt also, Millendorfer verlangt, dass wohl erworbene Rechte nicht geschmälert werden dürften und stellt andererseits das deutsche Modell zur Diskussion.
    Bei dem werden die Ansprüche von Mann und Frau zusammengelegt und ein Prozentsatz davon dem Hinterbliebenen als Hinterbliebenenpension ausbezahlt.
    Nur über die Höhe dieses Prozentsatzes gibt es noch keine Klarheit in Österreich.
    Auch ist noch nicht sicher, dass dieses Modell bei uns angewendet wird.
    Für den Zentralsekretär der Privatangestelltengewerkschaft Klingler wäre es denkbar.
    Wenn man an die Erfahrungen der Bundesrepublik anknüpft, dann dürfte das brauchbarste und praktikabelste System sein, dass man es abstellt auf das Familieneinkommen.
    Das würde etwa nach unserer Vorstellung so aussehen können, dass die Witwerpension genauso wie die Witwenpension auf etwa 70 bis 75 Prozent des früher gemeinsamen Familieneinkommens zugeschnitten wäre.
    Wenn ein Pensionist eine Eigenpension von 10.000 Schilling beispielsweise hatte und die Frau eine Eigenpension von 5.000 Schilling, so wäre das gemeinsame Einkommen 15.000.
    Wenn man 75% davon als Ausgangsbasis nimmt, dann müsste man einigermaßen durchkommen können.
    Nicht zu finanzieren wäre nach Ansicht Klinglers eine Witwerpension, die unabhängig von der Witwenpension für den Mann zusätzlich geschaffen würde.
    Klingler fordert jedenfalls, dass einerseits die Leistungsfähigkeit der Versicherten nicht überfordert werden dürfe, andererseits aber der Staat wieder einen höheren Anteil zur Finanzierung der Pensionen zu leisten hätte.
    Wie das in der Praxis vereinbart wäre, weiß aber derzeit noch niemand.
    Daher, siehe oben, die Hausmänner werden wohl noch etwas warten müssen.
    Dass es also in der Diskussion um die Gleichstellung von Mann und Frau auch noch ordentliche Nachteile für den Mann gibt, hat dieser Beitrag von Markus Sommers auch an Diabol Esterl über die Witwerpension bewiesen.
    12.31 Uhr ist es nun und wir schauen kurz auf den Programmzettel, was es in der kommenden halben Stunde noch geben wird an Beiträgen.
    Wir berichten über die Autonomie-Referenten im Baskenland und in Katalonien.
    sowie über die Warnung der Sowjetunion vor der Stationierung von Mittelstreckenraketen in der Bundesrepublik Deutschland.
    Im Kulturteil hören Sie Beiträge über eine Ausstellung von Juan Miró in der Linzer Neuen Galerie und über eine Erstaufführung von Slavoj Mrozeks Stück »Der Buckel« im Theater in der Josefstadt.
    Und jetzt berichten wir über eine neue einheitliche Bibelübersetzung.
    Bei einer Pressekonferenz in Wien ist heute von Kardinal König diese neue einheitliche deutsche Bibelübersetzung vorgestellt worden.
    Man hat 20 Jahre an dieser Übersetzung gearbeitet, auch evangelische Theologen sind zugezogen worden.
    In diesen Tagen erscheint das neue Testament, in einigen Wochen wird auch das alte Testament in der neuen deutschen Einheitsübersetzung vorliegen.
    Wie der Name schon sagt, ist diese Übersetzung nun für die katholische Kirche im gesamten deutschen Sprachraum verbindlich.
    Hier im Studio sitzen nun der Bibelwissenschaftler Dr. Norbert Hösling aus Wien, er ist der Direktor des katholischen Bibelwerks in Österreich, Professor Otto Knoch aus Stuttgart, er hat maßgeblich an der deutschen Übersetzung mitgearbeitet und Ilse Vögel.
    Herr Dr. Höslinger, ich glaube eine Frage, die man sich als Laie zunächst einmal stellt, ist doch einfach die, wir alle haben irgendwann einmal eine Bibel in der Hand gehabt, wir alle haben irgendwann einmal was daraus gelesen und das war in den meisten Fällen ja auch Deutsch.
    Waren das keine autorisierten Übersetzungen?
    Was war bis jetzt und warum jetzt eine Einheitsübersetzung, eine deutsche?
    Diese Übersetzungen waren wohl autorisiert, allerdings hat es im katholischen Bereich viele Übersetzungen gegeben.
    Ich zähle hier nur einige auf, die sehr bekannt sind, zum Beispiel Rösch, Kürzinger, Riesler-Stor, auch die Barschbibel, die von Schäfer eigentlich übersetzt worden ist.
    Die alle waren im Gebrauch und sind auch im Gottesdienst verwendet worden.
    Es sind also Lesungen daraus erfolgt, man hatte Psalmen gebetet und da sind dann schon die Schwierigkeiten entstanden, wenn man in den verschiedenen Gebetbüchern verschiedene Übersetzungen vorgefunden hat.
    Und was waren dann die Überlegungen, die zu dieser Einheitsübersetzung geführt haben?
    Die Überlegungen sind schon entstanden, seitdem es eine liturgische Bewegung gibt und sind dann ganz akut geworden zur Zeit des Konzils, wie sich dann herausgestellt hat, dass wir praktisch auf eine deutsche Liturgie zusteuern.
    Das sind die alten Anliegen, dass man doch sich überlegen soll, zu einer allgemeinen katholischen kirchenoffiziellen Übersetzung zu kommen, dass man diesen alten Gedanken endlich einmal verwirklicht.
    Herr Professor Knoch, wenn man hört, dass man fast 20 Jahre lang an dieser Einheitsübersetzung gearbeitet hat, dann lässt sich also, glaube ich, ahnen, was damit so an Schwierigkeiten im Grunde genommen verbunden war.
    Vermutlich theologische Schwierigkeiten.
    Ich kann mir vorstellen, dass es da auch vielleicht verschiedene Interpretationen des Urtextes gibt.
    Dann letztlich ja vermutlich auch sprachliche Schwierigkeiten.
    Es haben Sprachwissenschaftler, sogar Schriftsteller mitgearbeitet.
    Da muss es einiges an Differenzen gegeben haben, denke ich.
    Ja, die erste Frage war natürlich überhaupt die, von welchem Text geht man aus?
    Und hier waren wir Gott sei Dank heute in der Lage, dass sowohl die katholische wie die evangelische Bibelwissenschaft etwa weithin zu übereinstimmenden Erkenntnissen gekommen ist und dass man den Urtext kritisch bis auf etwa 0,5 Prozent sichern konnte.
    Wir wollten also überhaupt einmal die Urtextübersetzungen unmittelbar zugänglich machen ins Deutsche.
    Das zweite war, man sollte ein so verständliches Gegenwartsdeutsch sprechen, dass der Leser schon im Lesen fremder, alter Texte verstehen kann, was ursprünglich damit gemeint war.
    Und damit fing das ganze Problem der Sprachebene an.
    Bleiben wir dann traditionell bei dem, was die Kirchen so von Luther her, auch die katholische sehr stark, bis hinein in die Musik, Matthäus Passion, Johannes Passion, als ihre Bibelsprache verstanden haben.
    Hier wollte man zwar nicht von der Tradition konsequent weggehen, aber konsequent neu sprechen, denn auch die Bibel war einmal modern, wo sie verfasst wurde.
    Das zweite war, will man eine erhabene Sprachebene.
    Das hat man früher gedacht, etwas feierliches, liturgisches, kultisches.
    Wir haben gesagt, die Bibel war ein Gebrauchsbuch, ein missionalisches Buch.
    Sie spricht zum Beispiel im Markus-Evangelium.
    wie einmal Origen es gesagt hat, nicht wahr, das Griechisch der Marktweiber und der Dirnen.
    Und es sollte auch die Leute, die nicht religiös sind, ansprechen, also muss man in ihrer Sprache begegnen.
    Dann kam die Frage, welche Sprachebene ist wichtig, die der heutigen Schriftsteller und Literaten, die der Fachwissenschaftler für die heutige Sprache, der Germanisten.
    Und die haben wir also verschiedene Prozesse, insgesamt drei durchlaufen, zuerst sehr frei, dann wieder sehr wörtlich, jetzt eine gemäßigte Ebene, wobei an die Stelle der
    Schriftsteller, die immer die großen Sprachgäste wollten.
    Böll hat mitgearbeitet.
    Christa Reinig hat mitgearbeitet.
    Hier Professor Henz.
    Wo man dann mehr zu Germanisten kam, die etwa sagen können, auf der Ebene, wo die Bibel liegt, von ihrer Gattung her, ist etwa das Sprachgewand angemessen.
    Wenn ich Sie richtig verstanden habe, ist die jetzige Übersetzung, die vorliegt, praktisch eine Kompromissübersetzung zwischen einem ganz großen Wurf und dem, was dann vermutlich, nehme ich an, von der Ebene der Bischöfe oder so gekommen ist.
    Kann man das ein bisschen an ein paar Beispielen vielleicht verdeutlichen?
    Ganz bekannt sind die Fälle wohl und selig.
    Man sprach dann von den Wohligkeiten oder von den Trösterchen bei den Seligpreisungen bei Matthäus oder Lukas.
    Und man sprach dann von den Seligkeiten, obwohl ein Trauernder ja nicht selig ist,
    Das heißt, es gab ursprünglich die Seligpreisungen, so ja auch bekannt.
    So heißt man sie, aber zum Teil heißt man sie auch selig.
    Und wir haben dann den Übersetz gehabt, wohl denen, die vor Gott arm sind, statt selig sind die Armen im Geiste.
    Wobei das Armen im Geiste heute eine Wendung ist, die niemand versteht.
    Man lächelt über solche Leute.
    Gemeint sind Leute, die sich vor Gott arm wissen.
    Dann zum Beispiel wohl denen, die keine Gewalt anwenden, statt selig sind die Sanftmütigen.
    Und dann war die große Frage, werden sie das Land besitzen, werden sie die Erde besitzen?
    Wir sind von dem Wohl wieder weggekommen, weil es offensichtlich eben auch bei vielen frommen Leuten, auch Leuten der Literatur, auch der Sprache nicht durchsetzbar war.
    Sie empfanden es zum Teil auf der Wirtshaus-Ebene liegend, obwohl es keineswegs so ist.
    Selig war uns etwas zu gefühlt, das heißt auf den Himmel erinnernd.
    Dabei geht es einfach darum, dass Gott zu einer bestimmten gedrückten Gruppe von Menschen sagt, auf eurer Seite stehe ich.
    Sie haben hier gerade noch etwas angesprochen, ursprünglich hieß es Selig sind die Sanftmütigen, dann sollte es heißen Selig die keine Gewalt anwenden.
    Da ist also bereits ein ganz anderer, mir kommt fast vor, politischer Unterton dabei.
    Das stimmt, wir hätten am liebsten gesagt Selig die auf Gewalt verzichten, dann denkt man so rasch an Gandhi.
    Aber hier wieder ein wirklich politisches Wort gesagt und zwar gegen jüdische und juden Christi Eiferer, die meinten,
    Mit dem Aufstand gegen Rom könne man das Reich Gottes in Palästina errichten.
    Wenn man natürlich jetzt übersetzt, und das ist geblieben, Selig, die keine Gewalt anwenden, denn sie werden das Land, nämlich Israel, erben, ist einerseits eine sehr politische Aussage, denken wir an den Kampf von Arab und Israelis, aber auch eine sehr wichtige Aussage, zum Beispiel in der Frage, darf man Gewalt für gute Zwecke, Theologie der Freiheit, der Revolution, anwenden.
    Kann man eigentlich die generelle Frage stellen, dass nach dieser Einheitsübersetzung jetzt die Bibel für den Laien lesbarer geworden ist und zweitens ob sämtliche eigenhändigen Interpretationen für den Bibellesenden damit wegfallen?
    Man kann vielleicht folgendes sagen und darum hat man eben gerungen bis zuletzt und an einigen Stellen hat man zum Teil eben resigniert festgestellt, man kann es nicht mehr richtig ausdrücken.
    Der Text ist so, dass neutrale Mitsprecher der deutschen Sprache, die nicht biblisch oder religiös vorbelastet sind, wohl verstehen, was ursprünglich gemeint ist.
    Das zweite kann man sagen, man hat in den Anmerkungen immer, die ökumenisch erstellt wurden, zu sagen versucht, was ursprünglich gemeint ist und auch andere Verstehensnuancen eingebracht.
    Und vielleicht, und das wäre unser Wunsch, nicht wahr, hat man auch einen Dienst an der deutschen Sprache getan.
    Das heißt, dass man die Sprache, obwohl man sie konsequent in die Bibel einbeziehen wollte, zum Ärgernis natürlich vieler Traditionalisten in allen Ebenen, dass man diese Sprache wieder ein bisschen geöffnet hat für die biblische Botschaft, die keine sanftmütige, sentimentale Botschaft ist, aber die eine sehr nüchterne, inhaltliche Wahrheit bietet.
    Danke, Herr Dr. Hösling und danke, Herr Prof. Knoch.
    Sie können also, meine Damen und Herren, die Alte Bibel eher in den Kasten stellen.
    In diesen Tagen erscheint, wie gesagt, das Neue Testament, wird im Buchhandel verkauft und das Alte Testament dauert es noch einige Wochen.
    Die beiden Theologen stehen übrigens heute Nachmittag in der Sendung von Tag zu Tag um 14.30 Uhr im Programm Österreich 1 für Fragebeantwortungen zur Verfügung.
    12 Uhr und 40 Minuten ist es nun.
    Glaubt man den recht zahlreichen Aussagen der Kreml-Politiker, so ist die Entspannung das Nonplusultra der sowjetischen Politik.
    Allerdings versucht Moskau seine Vorstellungen von Entspannung mit recht unterschiedlichen Methoden durchzusetzen.
    Und was man da in den vergangenen Wochen hören konnte, schwankt so zwischen Schalmeinklängen und ganz unverhohlenen Drohungen.
    Hat Parteichef Brezhnev unlängst in Ostberlin den Abzug von 20.000 sowjetischen Soldaten aus der DDR angekündigt und sich damit konziliant gegeben,
    So hört man jetzt wieder andere Töne aus Moskau, diesmal von Verteidigungsminister Ustinov, der eine Warnung an den Westen losließ.
    Otto Hörmann berichtet.
    In Moskau haben wir seit ein paar Tagen Winter mit Schnee und ein eisiger Wind weht heute auch durch das Parteiorgan Pravda.
    Unter der Überschrift militärische Entspannung, das Gebot der Zeit, ist ein Aufsatz von Dmitri Ustinov abgedruckt, Mitglied des Politbüros, Verteidigungsminister und Marschall der Sowjetunion.
    Seine düstere Miene hat die Weltöffentlichkeit im Juni dieses Jahres beim Salzgipfel in Wien kennengelernt, als er in Brechnivs Begleitung Kater gegenüber saß.
    Düster ist auch Ustinos Botschaft an den Westen.
    Wenn die NATO entgegen dem gesunden Menschenverstand und entgegen dem guten Willen der sozialistischen Länder Westeuropa in eine Startrampe für strategische Waffen der USA verwandelt, dann wird die NATO eine harte und überzeugende Antwort von der anderen Seite erhalten.
    von den Pershing-Raketen und Marschflugkörpern der Amerikaner, die in westeuropäischen NATO-Ländern in Richtung Osteuropa in Stellung gebracht werden sollen.
    Seit der Ostberliner Rede Brezhnev ist der Prafter Artikel des Verteidigungsministers die prononcierteste Äußerung zu diesem Thema.
    Die sowjetische Führung spricht von Entspannung, hat jedoch propagandistisch eine ungeheure Offensive eingeleitet.
    Man erinnert sich an die sowjetische Kampagne vor etwa eineinhalb Jahren, als die Neutronenwaffe als westliches Abschreckungsmittel gegen östliche Panzerarmeen in Gespräch war.
    Wie damals versucht der Kreml nun die Öffentlichkeit in Westeuropa zu mobilisieren.
    Dieses Mal mit einer echten Mischung von Zuckerbrot und Teitsche, von Abrüstungswillen und brutaler Drohung.
    Wobei im heutigen Pravda-Artikel die Drohungen überwiegen.
    Da heißt es,
    Die Entscheidungen, die die USA der NATO aufbringen wollen, bedeuten, dass die Gewalt das wichtigste Mittel der imperialistischen Politik sein soll.
    Das Ergebnis wäre nicht nur eine Destabilisierung der Beziehungen zwischen den USA und der USSR, sondern auch in der ganzen Welt.
    Wenn diese amerikanischen Waffen zum Einsatz kommen, so wird der Gegenschlag auch die Stationierungsländer treffen.
    Ustinov preist die Friedensliebe seines Landes.
    vergisst aber als Vertreter des Militärs im 13-köpfigen Politbüro nicht zu erwähnen, dass Armee und Flotte der UdSSR ständig bereit stehen, jeden Überfall abzuwehren, mit welchen Mitteln auch immer er erfolgen sollte.
    Und es findet sich auch ein interessanter Hinweis auf die sowjetische Rüstungspsychologie.
    Beim Schutz seiner Heimat hat das sowjetische Volk im Zweiten Weltkrieg den Aggressor vernichtet und 20 Millionen Sowjetmenschen verloren, schreibt Ustinov.
    Das können wir nicht vergessen.
    Der Zweite Weltkrieg heißt hier großer vaterländischer Krieg.
    Er ist in der Erinnerung des Volkes wach und wird propagandistisch wachgehalten.
    Und mit diesem traumatischen Erlebnis lässt sich vermutlich jedes Konsumopfer für die Rüstung rechtfertigen.
    Doch in der heutigen Praxis findet sich auch eine gute Nachricht.
    Was immer über Staats- und Parteichef Brezhnev und seinen Gesundheitszustand im Westen gemunkelt wird.
    Er ist wieder da.
    Hoher Besuch aus dem Südjemen kam gestern nach Moskau.
    Während Brezhnev für Syriens Assad letzte Woche nicht disponiert war, bemühte er sich für Abdel Fattah Ismail sogar in die Kälte auf dem Flughafen Nukowo.
    Dem hohen Gast aus dem Südjemen spendierte heutige Pravda praktisch die ganze Titelseite mit zwei Fotos voll strahlender Minen.
    Vielleicht aber soll nicht der Gast aus dem fernen Südjemen gefeiert werden, sondern der rüstige Gastgeber und sein Comeback.
    Westliche Korrespondenten in Moskau werden nicht umhin können, dies zu berichten.
    Und damit habe auch ich mich dieser Pflicht gegenüber dem Gastland entledigt.
    Das war ein Bericht von Otto Hermann aus Moskau.
    Zwei Programmhinweise für Sendungen.
    Zu Sendungen heute Abend um 21 Uhr im Programm Österreich 1 hören Sie die Sendung Politische Manuskripte und im Programm Österreich 1 auch um 21.15 Uhr die Sendung im Brennpunkt.
    Heute gibt es da ein Gespräch mit dem DDR-Regimekritiker Rudolf Barro.
    Drei Viertel eins ist es nun zu einem weiteren Auslandsbericht.
    2,2 Millionen Basken und rund 6 Millionen Katalanen entscheiden heute in Volksabstimmungen über die Autonomiestatute für das Baskenland und Katalonien.
    Während in Katalonien alle vier Parteien die Wähler aufgerufen haben, das von der Regierung vorgelegte Autonomiestatut zu billigen, hat sich im Baskenland die politische Vertretung der Untergrundorganisation ETA für Stimmenthaltung ausgesprochen.
    Für einen baskischen Nationalisten wie Deles Foro Monzon, Abgeordneter im Madrider Parlament, sind Spanier schon so etwas wie Ausländer, die eigentlich nur mit einem Visum nach Bilbao oder in die Pyrenäen reisen dürften.
    Der streitbare Herr während des spanischen Bürgerkriegs Minister in der kurzlebigen Baskenregierung hat seine Landsleute wie gesagt aufgerufen, sich heute bei der Entscheidung über das Autonomiestatut der Stimme zu enthalten.
    Deswegen kommt der Wahlbeteiligung erhöhte Bedeutung zu.
    Nach jüngsten Meinungsumfragen könnten sich in beiden Regionen rund 40 Prozent der Wahlberechtigten der Stimme enthalten.
    Dazu ein Beitrag von Volker Mauersberger.
    geht heute erneut einer wichtigen politischen Entscheidung entgegen.
    Vier Jahre nach Franco, zwei Jahre nach den ersten freien Parlamentswahlen und kaum sechs Monate nach den ersten freien Kommunalwahlen sind zwei Regionen aufgefordert, über ihre politische Selbstständigkeit zu entscheiden.
    In Katalonien, das sich dem Zentralstaat Francos stets hartnäckig widersetzte, aber auch im Baskelland, das in den Augen des Diktators stets identisch mit einer Region der Verräter war,
    Im Osten und im Norden des Landes werden nach diesem 25.
    Oktober frei gewählte Länderregierungen und damit die Umrisse eines föderativen Bundesstaats existieren.
    Man wird die Bedeutung nicht unterschätzen dürfen, die mit diesem Referendum verbunden ist.
    König Juan Carlos löst damit ein Versprechen ein, das er bereits in seiner Antrittsrede im November des Jahres 1975 abgegeben hatte.
    wonach die spanischen Regionen beim Übergang zur Demokratie in gebührender Weise berücksichtigt würden.
    Und Premierminister Adolfo Suárez wird sich am Tag nach dieser Volksabstimmung fragen müssen, ob seine beherzte Politik zur Befriedung der Regionen den gewünschten Erfolg gehabt hat.
    Am Morgen dieses Wahltags zweifelt in Spanien niemand daran, dass sich die Katalanen für ein Autonomiestatut entscheiden werden,
    dass ihnen endlich Justiz, Kultur und sogar Finanzhoheit gibt.
    Doch nicht nur aus Madrid richten sich die Blicke ins Baskenland, wo über den Ausgang des Referendums noch gerätselt wird.
    Denn zur Paradoxie dieser Volksabstimmung gehört, dass sich fast 40 Prozent aller Basken mit dem ausgehandelten Autonomiestatut nicht zufrieden geben.
    Meinungsumfragen wollen wissen, dass sich nur 53 Prozent aller Wahlberechtigten an diesem Referendum beteiligen wollen.
    Das Gespenst der Wahlenthaltung wird im Baskenland gefürchtet, seitdem sich lediglich jeder zweite Baske im vergangenen Dezember für die Annahme der neuen Verfassung entschied und seitdem die Separatistenpartei Heribata Shuna bei den Kommunalwahlen beachtliche Erfolge zielte.
    Heribata Shuna steht der Untergrundorganisation ETA nahe.
    Mit Bomben und Stimmzetteln wollen die baskischen Separatisten eine Abtrennung der vier Basken-Provinzen vom Mutterland Spanien und eine Eingliederung der drei französischen Basken-Provinzen in eine neu zubildende baskische Nation erzwingen.
    Völlig entgegengesetzt zu den großen bürgerlichen Parteien, die für einen schrittweisen Übergang zur Selbstständigkeit plädieren.
    Nicht nur in den letzten Wahlkampfwochen wurde deutlich, dass die baskische Wahlallianz zur Verteidigung des Autonomiestatuts
    zahlreiche Schwierigkeiten hat, um die Wähler von der Richtigkeit ihrer Strategie zu überzeugen.
    Denn im Baskenland sitzen die Wunden noch tief, die ein 40-jähriger Zentralstaat dem Freiheitswillen dieses Volkes zugefügt hat.
    Während die großen bürgerlichen Gruppen, allen voran die baskisch-nationalistische Volkspartei, das Autonomiestatut als einen neuen Weg in eine unabhängige Zukunft preisen, greift eine nicht minder nationalistische, auf den Abfall vom Mutterland Spanien drängende Linke
    eine solche Politik als Verrat am baskischen Volkswillen an.
    Im augenzwinkernden Eingeständnis mit der Untergrundorganisation Äther, die für die Tage nach diesem Referendum neue Attentaten
    Volker Mausberger berichtet über die heute stattfindenden Referenden im Baskenland und den Katalonien.
    Ergebnisse wird es heute Abend noch keine geben, aber im Abendjournal hören Sie heute ein Journal extra über die Situation im Baskenland.
    Hans Fockenhuber hat das Baskenland bereist.
    Was ist der Schwerpunkt Ihrer Reportage, Herr Fockenhuber?
    In erster Linie werden wir Land und Leute vorstellen, denn es gibt nicht nur Terroristen im Baskenland.
    In diesem Zusammenhang natürlich auch die politische Situation und den starken baskischen Nationalismus, der ja durch den Jahrhunderte alten Kampf um Unabhängigkeit geprägt wurde und gebildet wurde.
    Und der jetzt durch dieses Autonomiestatut gespalten wurde, die einen sagen wir sind zufrieden mit dem Statut, die anderen sagen wir wollen mehr, wir wollen ein Gesamt, ein unabhängiges baskisches Land mit den französischen Provinzen, das wird es ungefähr sein.
    Das also heute Abend im Journal Extrem, Rahmen des Abendjournals ab 18 Uhr.
    Zehn Minuten vor 13 Uhr ist es nun zu Kulturbeiträgen.
    In Anwesenheit des polnischen Autors Slawomir Mrozek findet heute im Theater in der Josefstadt in Wien die österreichische Erstaufführung seines Stückes Bukl statt, das vor zwei Jahren mit großem Erfolg in Berlin Uhr aufgeführt wurde.
    Im folgenden Beitrag gibt es eine Vorschau auf dieses Stück, auf die Premiere von Slawomir Mrozek, der übrigens vor einigen Jahren gemeinsam mit Waclav Havel den großen österreichischen Staatspreis für Literatur bekam.
    Der folgende Beitrag stammt von Brigitte Hofer.
    Vor der idyllischen Fassade einer hellblau-rosa getünchten Villa unter alten Laubbäumern in brüchigen Korbstühlen wird Slavomir Morzeks Buckel gespielt.
    Ein Stück, in dem es unter anderem um die Suche nach Liebe, um unerwiderte Liebe, aber auch um den Hass gegen das Leben und gegen sich selbst geht.
    Die wichtigsten und entscheidenden Dinge in den menschlichen Beziehungen werden in jedem Augenblick ausgedrückt.
    Ganz deutlich.
    Aber sehr häufig, ohne dass man sich dessen bewusst ist.
    Das ist einer der Grundgedanken in Slavomir Możeks Stück.
    Der vor 49 Jahren in Krakau geborene Autor hält sich jetzt nur zeitweise in Polen auf, lebt hauptsächlich in Paris, hat zuletzt zwei Fernsehfilme gedreht, eigenes Drehbuch und eigene Regie, und bemüht sich gerade, Deutsch zu lernen.
    Einige seiner Gedanken, zum Buckel, formuliert Możek so.
    Ich wollte über eine Situation schreiben, in der jemand anders ist als die anderen.
    Und die einzige Tatsache, die die anderen ihm verwerfen können, ist, dass er anders ist, nur eben anders.
    Auch über die essenzielle Nichtigkeit der Manipulation des Menschen durch Menschen.
    wollte ich in diesem Stück schreiben und darüber, wie wir durch die anderen, mit den anderen, für die anderen leben müssen.
    und wie dieser einzig mögliche Mechanismus doch nicht funktioniert.
    Skepsis, wie auch in den früheren Satiren-Projekts, in der Polizei, die vor drei Jahren im Akademietheater zu sehen war, wie in den Emigranten und im Tango, der vor zwölf Jahren im Theater in der Josefstadt einen Publikumsskandal ausgelöst hat und einige Male vor fast leerem Haus gespielt wurde, obwohl Stück und Aufführung von der Kritik hochgelobt worden waren.
    Hermann Kutscher hat schon damals inszeniert.
    Er hofft, dass seit Tango das Publikum des Theaters in der Josefstadt aufgeschlossener, interessierter geworden ist.
    Ich hoffe sehr für diesen wichtigen Autor, der einfach, wenn man vom Wort zeitgenössisch ausgeht,
    für mich persönlich der zeitgenössischste ist, weil er nicht plakatiert, weil er nicht programmiert, sondern weil er einfach die Zeit eingeatmet hat und sie in seinen Stücken wieder ausatmet.
    Ich hoffe, dass das bei Moscheek diesmal nicht der Fall ist.
    Und es ist auch gar kein Anlass.
    Es ist ein schönes Stück, es ist ein vergnügliches Stück.
    Ja, man kann genauso lachen wie nachdenken.
    Oh, nachdenken, das meine ich jetzt nicht gefährlich, sondern im Gegenteil, es ist ein amüsantes Stück.
    Amüsante Szenen, in denen oft Bedrohlichkeit mitschwingt, sind charakteristisch für Mrozek.
    Hören Sie in einem kurzen Szenenausschnitt Krista Keller-Dicerami, die als Gast an der Josefstadt die Baronin spielt, und Sighard Rupp als ihren Mann, der gerade eine andere Frau um deren Hand bittet.
    Wollen Sie meine Frau werden?
    Was soll das?
    Ich bitte Sie um Ihre Hand.
    Um die Hand.
    Er bittet um Ihre Hand.
    Hör auf zu lachen!
    Er bittet um ihre Hand.
    Der König der Intriganten, der Kaiser der Betrüger, der Fürst der Schwindler und Lügner, der Herr Baron vom Bluff erklärt sich.
    Das ist zu viel.
    Ich kann nicht mehr.
    Bitte hören Sie nicht auf, ich meine es ernst.
    Ernst?
    Nein, nein, nein, das ist zu komisch!
    Nach der heutigen österreichischen Erstaufführung wird Buckel in einigen Wochen auch in Paris herauskommen.
    Der bekannte Filmschauspieler Laurent Terzièv hat für diese Aufführung ein eigenes Ensemble gegründet, ein Theater gemietet, er führt Regie und wird selbst den Baron spielen.
    Slavomir Mrožek hat inzwischen vier neue Einakter für die Bühne geschrieben.
    Unter dem Titel Fuchs Quartett werden sie demnächst erscheinen.
    Das war eine Vorschau auf die heutige Premiere des Stückes Buckel von Slavomir Mrozek.
    Ich habe vorhin in der Ansage das Esch von Mrozek offensichtlich zu undeutlich gemeint.
    Von Brigitte Hofer war dieser Beitrag.
    In der Neuen Galerie Linz wird heute eine Ausstellung mit Werken des spanischen Künstlers Juan Miro eröffnet.
    Gezeigt werden Arbeiten aus den letzten zehn Jahren, und zwar Bronzeplastiken, Originale und Druckgrafiken.
    41 Blätter stammen aus diesem Jahr und werden hier in Linz erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.
    Die Linzer Miror Ausstellung ist übrigens die erste große Werkschau des Künstlers in Österreich seit Jahrzehnten.
    Christine Schöpf vom Landestudio Oberösterreich hat sich diese Ausstellung angesehen.
    Eine Poesie der Heiterkeit kennzeichnet die Arbeiten des mittlerweile 86-jährigen Spaniers Juan Miró.
    Neben Chagall und dem greisen Kokoschka ist er der letzte lebende Meister der klassischen Moderne.
    In seiner Arbeitsintensität, nicht vom Inhaltlichen her, ist Miró vergleichbar mit dem späten Picasso, offen für immer neue Wege, experimentierend in Bronze, Keramik, auf Papier und in den letzten Jahren auf Wellpappe und Abfallstoffen.
    sein Instrument, der Pinsel, die Feder und der Bleistift.
    Seine Bildwelt ist in gleicher Weise im Malerischen wie auch im Grafischen verhaftet.
    Das Vokabular ist das der Zeichen und Symbole und, wie die späten Arbeiten zeigen, der immer stärker reduzierten Chiffren.
    Diese Zeichnungen sind zugleich fertig und in einem Zustand des Entstehens, behauptete Eugène Ionesco.
    Für den Betrachter ist Miró immer wieder ein Phänomen.
    Seine unmittelbare Heiterkeit, der Humor, die Ungebrochenheit, Klarheit der Farben, die Skurrilität und Magie der Bronzen und Keramiken vermitteln sich von selbst.
    Zusammengestellt wurde die Ausstellung von Peter Baum, dem Leiter der Neuen Galerie Linz.
    Ich würde sagen, dass Miró eine absolut eigenständige künstlerische Persönlichkeit ist in diesem Jahrhundert.
    Er hebt sich ganz, ganz deutlich ab von der Vielzahl anderer Stile, Richtungen und Tendenzen.
    Es ist ja auch interessant, dass es keinem bisher gelungen ist, Miró sozusagen nachzuahmen.
    den Reiz und die Eigenständigkeit bei Miró machen aus, seine mediterrane Vitalität,
    sein Hang zum Einfachen, zum Symbol, zum Zeichenhaften, die Freudigkeit seiner Bildsprache und dieser unerschöpfliche Reichtum, der aus einem großen, auch menschlichen Fundament sich herleitet und ableitet und der das genaue Gegenteil von dem ist, was man in der Kunst mitunter als Mache- oder Machart bezeichnet.
    Neue Wege geht Miró mit seinen letzten Arbeiten, von denen insgesamt 41 Blätter in Linz zu sehen sind.
    Was die Merkmale seiner späten Arbeiten anlangt, da kann man vielleicht zusammenfassend behaupten, dass sie sich auszeichnen durch einen starken Trend zum einfachen Symbol, zu einer Zeichensprache sehr geheimnisvoller Art, die man da oder dort mit dem späten Paul Klee vergleichen kann.
    60 Arbeiten der Ausstellung sind Leihgaben, die restlichen zwei Drittel sind verkäuflich.
    Die Preise entsprechen allerdings dem Renommee des Künstlers.
    40.000 bis 140.000 Schilling kosten die Druckgrafiken, 200.000 bis 3 Millionen Schilling die Originale.
    Ausstellung der Werke des spanischen Künstlers Juan Miró in der Neuen Galerie Linz.
    Das war ein Beitrag von Christine Schöpf vom Landesstudio Oberösterreich.
    Zwei Minuten vor 1 Uhr Mittag ist es.
    Wir schalten noch einmal ins Nachrichtenstudio.
    Österreich.
    Bundespräsident Kirchschläger hat anlässlich des Nationalfeiertages in einem Tagesbefehl auf die Bedeutung der Existenz und der Einsatzbereitschaft des Bundesheeres hingewiesen.
    Der Dienst im Bundesheer, betont Kirchschläger, sei ein Dienst zur Sicherung des Friedens und zur Verteidigung von Unabhängigkeit und Freiheit.
    ÖGB-Präsident Benja sagte heute, die Gewerkschafter seien nicht zu naiv, zu glauben, dass es schon 1980 zu einer Steueranpassung kommen könne.
    Der ÖGB werde zunächst prüfen, wie die Begünstigungen in den einzelnen Berufszweigen aussehen.
    Der Zeitpunkt einer Steuerkorrektur werde vom ÖGB bestimmt werden, sagte Benja.
    Im kommenden Winter wird die Zahl der arbeitslosen Bauarbeiter wieder unter 30.000 sinken.
    Gegenüber dem Vorjahr ist dies eine Abnahme um etwa 5.000.
    Der ÖVP-Bundesvorstand hat sich in seiner heutigen Sitzung neuerlich gegen die sozialistischen Bildungsmodelle Ganztagsschule und integrierte Gesamtschule ausgesprochen.
    Generalsekretär Lanner kündigte für Jahresbeginn die Gründung einer Bürgerrechtsstelle an, die interessierten Staatsbürgern das Artikulieren von Bürgerinitiativen erleichtern soll.
    Der Direktor des Hauptverbandes des Sozialversicherungsträgers, Wolf, hat zu der Frage der Witwerpension Stellung genommen.
    Wolf betonte, die Sozialversicherungsträger seien derzeit und auch in absehbarer Zukunft nicht in der Lage, eine Pension für Witwer durchzusetzen.
    Der Grund dafür seien mangelnde Statistiken und Unterlagen über die tatsächliche Zahl der sogenannten Hausmänner.
    Bei der Eröffnung eines Symposiums zur österreichischen Energieforschung in Wien sagt die Wissenschaftsministerfrau Firenberg, es sei notwendig, neue Energieträger zu erschließen.
    Künftige Energietechnologien, fügt die Firenberg hinzu, müssten jedoch mit der geringen Umweltbelastung verbunden sein und sollten auch dem Grundsatz der Humanisierung der Arbeitswelt gerecht werden.
    Das war das heutige Mittagsjournal, meine Damen und Herren.
    Der aktuelle Dienst meldet sich wieder um 18 Uhr in dem Programm an Österreich Regional und Ö1 mit dem Abendsjournal und einem Abendsjournal extra.
    Im Namen von der Redaktion und Technik sagt Ihnen Reinhold Henke.
    Auf Wiederhören.
    Untertitel der Amara.org-Community

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    Nachrichten
    Datum: 1979.10.25 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wetter zum Wochenende
    Mitwirkende: Zapletal, Georg [Gestaltung] , Henke, Reinhold [Moderation]
    Datum: 1979.10.25 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
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    Inhalt: Nachrichten
    Interview Benya zu Steuerreform und Pensionsbeitragserhöhung
    Mitwirkende: Fischer, Johannes [Gestaltung] , Benya, Anton [Interviewte/r]
    Datum: 1979.10.25 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
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    Inhalt: Nachrichten
    Inlandspresseschau: FPÖ-Dilemma
    Mitwirkende: Langsteiner, Hans [Gestaltung]
    Datum: 1979.10.25 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Arbeitslosenzahlen in der Bauwirtschaft: 1979/80 unter 30.000
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    Mitwirkende: Kerbler, Michael [Gestaltung] , Millendorfer, Franz [Interviewte/r]
    Datum: 1979.10.25 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Witwerpension wenn, ob, wann, nach welchem Vorbild
    Einblendung: Millendorfer, Wolff
    Mitwirkende: Esterle, Leopold [Gestaltung] , Sommersacher, Markus [Gestaltung] , Millendorfer, Franz [Interviewte/r] , Wolff, Karl Heinz [Interviewte/r]
    Datum: 1979.10.25 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Neue Bibelübersetzung in Österreich präsentiert
    Mitwirkende: Oberhofer, Ilse [Gestaltung]
    Datum: 1979.10.25 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Verteidigungsminister Ustinov warnt den Westen
    Mitwirkende: Hörmann, Otto [Gestaltung]
    Datum: 1979.10.25 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Autonomiewahlen in Katalonien und im Baskenland
    Mitwirkende: Mauersberger, Volker [Gestaltung]
    Datum: 1979.10.25 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Politik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Programmhinweis auf Journal-Extra
    Mitwirkende: Vockenhuber, Hans [Gestaltung] , Henke, Reinhold [Moderation]
    Datum: 1979.10.25 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Kultur: Österreichische Erstaufführung von "Bucket" von S. Mozek im Theater an der Wien
    Einblendung: Slavomir Mozek, Hermann Kutscher, Szene mit Sieghardt Rupp
    Mitwirkende: Hofer, Brigitte [Gestaltung] , Mozek, Slavomir [Interviewte/r] , Kutscher, Hermann [Interviewte/r] , Rupp, Sieghardt [Interpret/in]
    Datum: 1979.10.25 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Theater ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Kultur: Miro-Ausstellung in Linz
    Einblendung: Peter Baum
    Mitwirkende: Schöpf, Christine [Gestaltung] , Baum, Peter [Interviewte/r]
    Datum: 1979.10.25 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Bildende Kunst ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten

    Katalogzettel

    Titel Mittagsjournal 1979.10.25
    Spieldauer 00:59:58
    Mitwirkende Henke, Reinhold [Moderation] [GND]
    Machatschke, Roland [Regie] [GND]
    ORF [Produzent]
    Datum 1979.10.25 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 70er Jahre
    Typ audio
    Format TKA [Tonband auf Kern (AEG)]
    Sprache Deutsch
    Rechte Mit freundlicher Genehmigung: ORF
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-791025_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal

    Information

    Inhalt

    Nachrichten

    Verortung in der digitalen Sammlung

    Schlagworte

    Gesellschaft , Radiosendung-Mitschnitt
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