Mittagsjournal 1995.08.28

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    Rechtliches

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    KI-generiertes Transkript

    Mittagsjournal.
    Aus dem Studio begrüßt Sie Werner Löw.
    Guten Tag.
    Und das sind unsere Journal-Schlagzeilen.
    Österreich-Themen, die Maut-Debatte.
    Wir versuchen einen Systemvergleich.
    Elektronisches Inkasso per sogenannten Road-Pricing und oder Vignette, also Autobahnpickerl nach Schweizer Vorbild.
    Die Operndebatte im ÖAAB, kommt die Ablöse von Josef Höchtl, lautet die Frage.
    Und eine neue Studie, wem trauen die Österreicher?
    Dennoch haben wir statistisch viel Vertrauen in die Polizei und in die Nationalbank, aber wenig Vertrauen in die Parteien und in die Kirche.
    Zu Besuch in Österreich Südafrikas Vizepräsident Mbeki.
    Der Stellvertreter von Nelson Mandela spricht heute über Südafrikas erstes Jahr der Demokratie.
    Auslandsberichte im Mittagsschnall erwarten wir unter anderem über eine große Turk-Völkerkonferenz in Kirgisim.
    Es geht um die von Moskau mit einiger Sorge beobachtete Zusammenarbeit der Türkei mit den fünf turksprachigen Republiken an der Südgrenze Russlands.
    und das weitere Schicksal des deutschen Atommüll-Zwischenlagers oder doch Endlagers von Gorleben.
    Weitere Themen im Mittagsschanal, eine deutsche Studie über mögliche Erbschäden durch Spitzensport und das Ende der Ära Otto Baritsch bei der Salzburger Austria.
    Im Kulturteil die Verfilmung des Erfolgsromans Schlafes Bruder.
    Weltpremier ist nächste Woche in Österreich.
    Erster Programmpunkt, der Meldungsüberblick, zusammengestellt von Georg Schalgruber
    gelesen von Christian Nehiber.
    Österreich.
    Koalitionsinterne Expertengespräche über die künftige Maut auf den Autobahnen finden entgegen ursprünglichen Plänen heute nun doch nicht statt.
    Das Wirtschafts-, das Verkehrs- und das Finanzministerium begründen die Verschiebung mit zahlreichen urlaubsbedingten Absagen.
    Ein neuer Termin ist noch nicht bekannt.
    Die SPÖ hat erst am Wochenende Zustimmung zu den ÖVP-Plänen eines sogenannten Autobahn-Pickles signalisiert.
    Wie viel es kosten wird, weiß man noch nicht.
    Diese Klebe-Vignette soll es ab 1996 geben, ab 1997 dann ein sogenanntes Road-Pricing für LKW, eine elektronische Maut, und ab 1999 ein Road-Pricing auch für PKW.
    Ausdrücklich verlangt die SPÖ, dass das PKL nur eine Übergangslösung, nicht aber ein Dauerprovisorium bleibt.
    ÖVP-Bundesparteihauptmann Wolfgang Schüssel hat die Koalitionstreue seiner Partei für diese Legislaturperiode bekräftigt.
    Zur Situation der Volkspartei verwies Schüssel in der Fernsehsendung anders gefragt darauf, dass er, Schüssel, wesentliche personelle Neuerungen, darunter viele zugunsten von Frauen, durchgeführt habe.
    Wichtig und richtig ist für Schüssel die politische Position der ÖVP in der Mitte.
    Der südafrikanische Vizepräsident Thabor Mbeki, der Stellvertreter von Präsident Nelson Mandela, beginnt den offiziellen Teil seines Österreichaufenthaltes.
    Geplant sind unter anderem Verhandlungen mit Wirtschaftsvertretern und ein zweitägiger Besuch beim Europäischen Forum Alpbach.
    Bosnia-Nazigowina, Frankreich.
    Im Zentrum der bosnischen Hauptstadt Sarajevo hat heute ein Granateneinschlag wieder furchtbare Folgen gehabt.
    Mindestens 20 Menschen sind ums Leben gekommen.
    Richard Holbrooke, der stellvertretende amerikanische Außenminister, führt zum Auftakt seiner Neuen Balkan-Initiative in Paris ein Gespräch mit dem bosnischen Präsidenten Izet-Pigovic.
    Es folgen Treffen mit dem serbischen Präsidenten Milosevic und Vertretern der Bosnien-Kontaktgruppe.
    Holbrook hat den Serben sehr negative Folgen angedroht, sollte die amerikanische Initiative nicht in den kommenden zwei Wochen deutliche Fortschritte bringen.
    Französisch-Polynesien.
    Zwischen Umweltschützern, angeführt von Greenpeace-Aktivisten, und der französischen Staatsgewalt scheint eine Konfrontation unausweichlich.
    Die Rainbow Warrior 2, das Flaggschiff von Greenpeace, liegt nur noch kurz vor der 12-Seemeilen-Sperrzone am Roher Atoll.
    Hier sind die unterirdischen französischen Atomtests geplant, die die Umweltschützer verhindern wollen.
    Diese haben angekündigt, sogar in die Lagune eindringen zu wollen, und zwar mit Schlauchbooten, Froschmännern und per Hubschrauber.
    Die französische Marine ihrerseits hat neulich davor gewarnt, die 12-Meilen-Zone zu verletzen.
    Kirgisien.
    In der Hauptstadt Bishkek hat heute das dritte Gipfeltreffen der türkischsprachigen Staaten begonnen.
    Vertreten sind Aserbaidschan, Kirgisien, Kasachstan, Turkmenien, Usbekistan und die Türkei.
    Wichtigstes wirtschaftspolitisches Thema ist die Trasse einer geplanten Erdölpipeline von Aserbaidschan nach Westeuropa.
    Russland, die Türkei und Georgien streiten über den Verlauf der Pipeline.
    Türkei.
    In Istanbul sind wieder mehrere Bomben explodiert.
    Zwei Menschen sind ums Leben gekommen, etwa 40 wurden verletzt.
    Frühere Anschläge ähnlicher Art wurden zumeist der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans zugeschrieben.
    China.
    Die am 4.
    September in Peking beginnende UNO-Weltfrauenkonferenz prägt bereits heute das Bild der Hauptstadt.
    Über dem internationalen Konferenzzentrum wurde die Flagge der Vereinten Nationen aufgezogen.
    Zum ersten Mal sind rein weibliche Polizeipatrouillen in den Straßen zu sehen.
    Reinigungstrupps sind rund um die Uhr damit beschäftigt, die üblicherweise schmutzigen Straßen Pekings zu säubern.
    Zum ersten Mal ist eine Delegation der Menschenrechtsorganisation Amnesty International nach Peking gekommen.
    Sie soll ebenfalls an der Konferenz teilnehmen.
    Bisher sind alle Einreiseanträge von Amnesty von den chinesischen Behörden abgelehnt worden.
    Jetzt aber hat die UNO zugestimmt, dieser Entscheidung musste sich Peking beugen.
    Österreich.
    In der jüngsten Runde des Lottos, 6 aus 45, es war eine Jackpot-Runde, gibt es drei Hauptgewinne.
    Je 11,6 Millionen Schilling kassieren für einen Sechser-Spieler aus Oberösterreich, Kärnten und aus der Steiermark.
    Für fünf Joker-Hauptgewinne gibt es je zwei Millionen Schilling.
    Ja und kein Glücksspiel war offenbar die Wetterprognose für heute.
    Vorhersagegemäß ist es heute frühherbstlich nass und kühl.
    Wie nass und wie kühl, das sagt uns jetzt im Einzelnen Andreas Thiesner.
    Einen großen Schritt näher gekommen ist der Herbst und auch schon ein bisschen der Winter.
    Geradewegs aus dem hohen Norden kommt mit kräftigem Wind kalte Luft zu uns.
    Für Ende August ist es nun rasch um etwa 5 bis 10 Grad zu kühl geworden und kühl bleibt es vorerst.
    Auch Regen gibt es reichlich, in Gebirge Schnee bis etwa 1.500 Meter, Morgen und Übermorgen stellenweise bis 1.300 Meter, im Westen gab es 1.100 Meter.
    Für das auch wieder für einige Werkstraßen Winterausrüstung von Nöten ist so etwa Kettenpflicht für den Großglockner.
    Die Maltertal-Hochalmstraße ist gesperrt, die Sperre für die Silberetta hingegen konnte wieder aufgehoben werden.
    Die aktuellen Meldungen, Wien Regen 11 Grad, Westwind 20 Kilometer pro Stunde, Eisenstadt Regen 11 Grad, Nordwestwind 25,
    Sankt Pölten bedeckt 11 Grad, Südwestwind 20, Linz stark bewölkt 12, Westwind 20, Salzburg bedeckt 9 Grad, Innsbruck leichter Regenschauer 10, Bregenz stark bewölkt 13, Graz Gewitter 11 Grad und Klagenfurt Regen 11 Grad.
    Und weiterhin die Temperaturen nur zwischen 12 und etwa 15 Grad, zudem auch unangenehm der lebhafte, böige Nordwestwind.
    Es regnet immer wieder, oberhalb von 1500 Meter schneit es.
    Auch einige Gewitter gibt es, besonders im Süden sowie bis vor kurzem in Klagenfurt.
    Aufgelockert zeigt sich der Himmel auch in den nächsten Stunden kaum, eventuell nur kurz einmal im Rheintal.
    Während der Nacht vor allem von Vorarlberg bis Oberösterreich regnerisch und neun bis 15 Grad.
    Morgen gibt es zumindest einige Regenschauer, durchwegs feucht wieder im Bergland von Vorarlberg bis Oberösterreich.
    Vorübergehend auflockern kann es im Flachland Ober- und Niederösterreich sowie im Nordburgenland und bei kräftigen Nordwestwind sogar länger südlich des Alpenhauptkamms.
    Auch auf den Bergen ist es stürmisch und die Temperaturen morgen 11 bis 16 Grad, in 2000 Metern hat es nur noch um die 0 Grad.
    Übermorgen Mittwoch lässt der Wind nach, es ist aber kaum weiterhin ausgesprochen kühl und feucht.
    In ganz Österreich sind einige Regenschauer zu erwarten, die meisten davon im Westen und es kann bis auf etwa 1200 Meter herabschneien.
    Die Sonne zeigt sich übermorgen nur zwischendurch.
    Andreas Diesner war das mit der ausführlichen Wetterprognose.
    Kommt dem ÖAAB nach der Hand Kassa jetzt auch der Bundesobmann abhanden?
    Vergangenen Freitag wurde ja in der Bundeszentrale des ÖVP-Arbeitnehmerbundes eingebrochen und Bargeld entwendet.
    Übers Wochenende mehrten sich die Medienberichte.
    ÖAAB-Bundesobmann Josef Höchtl werde wegen angeblicher Erfolglosigkeit von eigenen Funktionären aus dem Amt gedrängt.
    Mehrere Landesgruppen suchen einen Gegenkandidaten für den in einem Monat angesetzten Bundestag, heißt es.
    Doch im ÖAB will es niemand gewesen sein, der die Ablöse von Josef Höchstl fordert, berichten Fritz Dittlbacher und Wolfgang Fuchs.
    Kaum ein Politiker hat sich in der ÖVP so lange in der Spitze gehalten wie Josef Höchtl.
    1972, also vor 23 Jahren, wurde er Obmann der jungen ÖVP und damit auch Mitglied des Bundesparteivorstands der Volkspartei.
    Ende der 70er Jahre war er für vier Jahre sogar stellvertretender Parteiobmann.
    Seit damals ist er Hauptbezirksparteiobmann des einflussreichen Bezirkes Wien-Umgebung, sitzt im Nationalrat und eben seit 1991 ist er Nachfolger von Robert Lichal als Bundesobmann des ÖAB.
    Doch der Durchbruch ganz nach oben gelang ihm nie.
    So war er auch bei den letzten Koalitionsverhandlungen mit der SPÖ nicht im Verhandlungsteam.
    Sein Wunsch einmal Minister zu werden wurde auch diesmal weder nicht erfüllt.
    Hartnäckig hält sich daher sein Spitzname, Höchtl der Möchtl.
    Unbestritten ist auch, dass der Arbeiter- und Angestelltenpunkt unter früheren Obmännern, etwa Alois Mock, innerparteilich mehr Gewicht hatte, dem ganzen Parteivorstand manchmal auch Ministerlisten oder Koalitionsprogramme diktieren konnte.
    Josef Höchtl erreichte bei den letzten Verhandlungen nur eins, die Märkin der Staffel wurde nicht aus dem Regierungsprogramm gestrichen.
    Vor allem fiel Josef Höchtl in den letzten Monaten der Ära Pussek als vehementer Gegner des Parteiobmannes auf.
    Und als Wolfgang Schüssel als neuer Chef der ÖVP feststand, da zog Höchtl auch wieder nur halbherzig mit.
    Kritiker innerhalb der ÖVP werfen Höchtl schon länger vor, er interessiere sich mehr für die eigene Karriere als für inhaltliche Positionen des ÖAB.
    Dort gibt es zwar schon länger Arbeitskreise und Programmdiskussion, aber kaum Erfolgsmeldungen in den Medien.
    Und angeblich sollen sich nun vier Landesorganisationen bereits auf einen Nachfolger für den kommenden ÖAB-Bundestag im September geeinigt haben, auf den Tiroler AK-Präsidenten Fritz Dinkhauser.
    Doch derzeit steht nur die Steiermark in der Öffentlichkeit für eine Höchstelablöse ein.
    Dinkhauser wäre ein guter Kandidat, hat der steirische AAB-Chef Schützenhöfer am Wochenende auch im ORF-Radio erklärt.
    Dinkhauser selbst und mit ihm die zweite angeblich beteiligte Landesorganisation, nämlich Tirol, bleibt bisher auf Tauchstation.
    Dringliche Besprechungen haben den Tiroler vielleicht Herausforderer bis zur Stunde unerreichbar bleiben lassen.
    Das dritte Land im Bunde vor Adlberg hat heute bereits klar abgewunken.
    Man stehe nach wie vor zu Höchstl und von einer Ablösediskussion wisse man gar nichts.
    Erklärt AAB-Landesobmann Manfred Dörler.
    Mit uns wurde darüber nicht gesprochen.
    Wir haben auch keine Initiative in diese Richtung begonnen.
    Wir haben unsere Meinung noch nicht festgelegt.
    Der Bundestag findet erst Ende September statt und wir werden dann rechtzeitig unsere Meinung bekannt geben.
    Nun legt man ja Meinungen nicht erst in den allerletzten Tagen vor einem Bundesgremium fest, sondern die bilden sich ja über Jahre hinaus.
    Ist Josef Höchtl der geeignete Mann für die ÖAB-Spitze?
    Ich kenne jedenfalls derzeit keinen anderen Kandidat, der bereit wäre, diese schwierige Aufgabe zu erfüllen.
    Und ich denke, Josef Höchstl hat sich in den ganzen Jahren sehr bemüht, diese Arbeit gut zu machen.
    Das ist nicht gerade das Schmeichelhafteste, was man über einen sagen kann.
    Doch, ich glaube, das Bemühen, eine so schwierige Aufgabe zu erfüllen, ist durchaus Positives.
    Und hat er es auch geschafft?
    Man kann immer mehr schaffen, aber ich denke, Josef Höchstl hat sich sehr bemüht und hat auch Erfolge gehabt.
    Als Alternative ist zuletzt Fritz Dinkhauser genannt worden.
    Was halten Sie von Dinkhauser?
    Ich schätze den Herrn Dinkhauser sehr.
    Der Herr Dinkhauser ist ein sehr guter, volksnaher Politiker.
    Aber ich glaube für die Kandidatur als Bundesobmann ist er erstens zu weit weg in Tirol.
    Und zweitens glaube ich, dass er nicht jenes Element darstellen würde, das notwendig ist, den ganzen ÖAB so zusammenzuhalten.
    Ebenso klar klingt die Ablehnung, die vom vierten kolportierten Anti-Höchstl-Koalitionär kommt.
    Dinkhauser sei keine Alternative.
    Und zwar auch dann, wenn er bereit wäre zu kandidieren, meint der oberösterreichische AAB-Landessekretär Georg Bachmeier.
    Ich glaube, dass Dinkhauser diese Aufgabe erfüllen sollte, die er übernommen hat, zumal er im nächsten Jahr Arbeiterkammer
    Urabstimmung sein wird über den Bestand, den Weiterbestand der Arbeiterkammer und hier ist das Wettstinkhauser sicher voll ausgelastet und er wird in dieser Frage auch von Höchstl unterstützt werden.
    Das heißt aber, Sie würden dann für Höchstl votieren?
    Der, um dessen Posten angeblich gestritten wird, hat unterdessen einen taktisch geschickten Auslandsaufenthalt angetreten.
    Eine Vorgangsweise, die vor Josef Höchtl schon einem anderen prominenten ÖVPler gut getan hatte.
    Während daheim um Posten gestritten wurde, war er unerreichbar.
    Und als er wieder zurückkam, war Wolfgang Schüssel auf einmal ÖVP-Obmann.
    Ja, also anscheinend doch keine Nachfolgedebatte rund um den abwesenden ÖAB-Bundesobmann Josef Höchtl.
    Fritz Dieterbacher und Wolfgang Fuchs haben berichtet.
    Das für heute geplante Spitzengespräch über die Autobahn-Maut ist also abgesagt.
    Wir haben es in den Nachrichten gehört.
    Ein echter Regierungsgipfel wäre es ohnehin nicht gewesen.
    Vielmehr hätten sich 40 Spitzenbeamte aus den betroffenen Ministerien zusammensetzen sollen, um die Finanznöte des Straßenbaus und die Mautfrage zu diskutieren.
    Weil aber jemand überraschend festgestellt hat, dass noch zu viele Beamte auf Urlaub sind, ist auch dieser Nicht-Gipfel vorläufig abgesagt worden.
    Worum es dabei gehen hätte können, über die einzelnen Standpunkte, da informiert Herbert Hutter.
    Österreichs Autobahnen wurden auf Pump gebaut, was jahrelang gerne verdrängt wurde.
    Jetzt kommt unweigerlich der Zahltag.
    Das Pickel als Übergangslösung bis zur Einführung der elektronischen Maut lautet die aktuelle Diskussion.
    Die Absage des für heute geplanten Spitzengesprächs zeigt, wie unausgereifte Vorstellungen noch sind.
    Es überwiegen die offenen Fragen, es überwiegen die Wenn und Abas.
    Wirtschaftsminister Johannes Dietz will ein jahrespekuläres Übergangslösung kostenpunkt 300 bis 400 Schilling und zwar für PKW auf jeden Fall, für LKW bis zu einer bestimmten Größe.
    Nähere ist noch nicht bekannt.
    Finanzminister Andreas Staribacher ist dagegen.
    Das Pickerl ist ungerecht, sagt er, weil es die tatsächlich gefahrenen Kilometer auf den Autobahnen außer Acht lässt und weil die Frage der Lkw noch ungeklärt ist.
    Stichwort Lkw?
    Laut geltendem EU-Recht müssen wir die Schwerverkehrsabgabe bis 1997 auf rund 16.000 Schilling pro Jahr dritteln.
    Daneben dürfe es keine zusätzliche Belastung für die dicken Brummer geben, meint Verkehrsminister Victor Klima.
    Daher?
    Eine einseitige zusätzliche Belastung für Pkw-Fahrer kommt für Klima nicht in Frage, denn die subventionieren schon jetzt über ihr Steueraufkommen den Lkw-Verkehr.
    Klima fordert, dass man sich auch für den Lkw-Drift einfallen lässt im Sinne der Kostenwahrheit und EU-konform muss eine solche Lösung auch sein.
    Verbündete hat Klima in Bonn.
    Die Deutschen machen in der EU Druck für eine höhere Lkw-Steuer.
    Geklärt ist aber auch da noch nichts.
    Außerdem will Klima die ÖVP auf eine Lösung für die Bahnfinanzierung festnageln, bevor er einem Übergangspickel zustimmt.
    Und später will der Verkehrsminister die elektronische Maut von einer privaten Gesellschaft einheben lassen, damit die erwarteten 10 bis 11 Milliarden Schilling pro Jahr nicht ungesehen in Budgetlöchern verschwinden.
    Also eine Zweckbindung durch die Hintertür.
    Das Autobahnpickel ist relativ leicht zu verwalten, wogegen Mautstellen an allen Autobahnauf- und Abfahrten in Österreich nachträglich nicht mehr zu machen sind.
    Minister Starebacher plädiert daher für ein sogenanntes offenes Mautsystem an besonders frequentierten Stellen, bei dem zunächst die Lkw zur Kasse gebeten werden sollen, etwa auf einer dritten Spur oder auf Parkplätzen.
    Starebacher meint, die EU erlaubt, Bau- und Erhaltungskosten über eine Maut hereinzubringen.
    Was man dem LKW wann abverlangen kann, das soll noch eine Arbeitsgruppe klären.
    Das elektronische Roadpricing wird zurzeit erprobt, wobei die Bundesregierung keine Probleme sieht, Milliarden in das System zu investieren, die über die Maut dann zusätzlich hereingebracht werden sollen.
    Jeder Autofahrer muss sich dann noch für rund 1.000 Schilling eine elektronische Karte kaufen, um die Maut abbuchen zu lassen.
    Umgeklärt sind da auch noch Fragen des Datenschutzes.
    Im Detail also weiterhin Tauziehen und Fragezeichen rund um die Form der im Prinzip beschlossenen Maut für Autobahnen in Österreich.
    Was sagen nun die dazu, die dann in der einen oder anderen Form auch zahlen müssen, die Autofahrer?
    Cornelia Krebs hat sich heute Vormittag umgehört.
    Es kommt eigentlich nur das elektronische System infrage, da es abhängig ist von dem, was einer auf der Autobahn fährt.
    Es hat keinen Sinn, die Vignette ist eine Übergangslösung, aber für die Dauer ist sie nicht zu brauchen.
    Das Kastl kostet in der Anschaffung ca.
    1.000 Schilling.
    Die Vignette kostet ein paar hundert Schilling.
    Naja, was gibt man für Autos alles aus und was sind halt aus dem Schilling?
    Sicher ein elektronisches Smart-System meiner Meinung nach, weil es ja wirklich auf die gefahrenen Kilometer ankommt und halt auf die Ausnutzung, wie weit ich jetzt eine Autobahn nutze und das bleibt dann jedem selber überlassen.
    Und wenn ich aber weiß, ich brauche es nur hin und wieder und muss mir trotzdem das Pickup kaufen und der andere benutzt es viel öfters, also gerechter ist sicher, wenn ich es elektronisch messe.
    Gewähr für die Vignette.
    wenn sie annähernd den gleichen Preis hat wie in der Schweiz, einmal im Jahr bezahlen.
    Und die Kosten, glaube ich, würden günstiger sein, als wenn man elektronisch Kilometerabrechnung, was meiner Meinung nach
    die Autofahrer dazu treibt, dass sie dann ausweichen auf die Bundesstraßen, dort dann Staus und Unfälle en masse produzieren.
    Mir ist lieber das Pickerl.
    Deiner Chillinge pickt man das hin und aus.
    Weil wieder eine Kistl drinnen im Auto und noch was dazu und noch was dazu, das ist alles schon zu viel.
    Ich muss Ihnen auch sagen, ich bin eigentlich grundsätzlich dagegen, überhaupt gegen eine zusätzliche Abgabe des Autofahrers von der Belastung her auch schon.
    Das ist eigentlich meine persönliche Einstellung, dem ganzen gegenüber.
    Also für den letzten Herren dürfte das Auto wahrscheinlich schon abgefahren sein.
    Die Kosten, die Mautgebühren werden kommen.
    Wie sie kommen darüber, auch die von Cornelia Krebs befragten Passanten nicht ganz einig.
    Bleiben wir beim Stichwort Autobahn Pickerl, nach Schweizer Vorbild.
    Man kauft diese Vignette als Besucher der Schweiz an der Grenze oder als Schweizer einmal im Jahr.
    Über die Ungerechtigkeit dieser Form der Maut wird in der Schweiz offenbar nicht debattiert.
    Aber was denken die Schweizer über ihre Vignette?
    Was bringt sie dem Schweizer Staat?
    Dazu Emil Lehmann von Radio Bern.
    Wer das 1400 Kilometer lange Schweizer Autobahnnetz benutzen will, zahlt seit 1985 zusätzlich zur Motorfahrzeugsteuer, die je nach Kanton unterschiedlich ist, eine pauschale Abgabe.
    Diese sogenannte Autobahn-Vignette ist in der Windschutzscheibe festzukleben und kostet seit Anfang 1995 40 Franken oder 330 Schilling.
    Dem Staat bringt dies Einnahmen von gegen 300 Millionen Franken.
    Ausländer, die die Schweizer Autobahnen benutzen, zahlen davon knapp die Hälfte.
    Für die Schweizer Autofahrerinnen und Autofahrer gehört der Kauf der Vignette heute zur Normalität.
    Jedenfalls haben die Stimmberechtigten vor einem Jahr einen Preisaufschlag um ein Drittel überaus deutlich zugestimmt.
    Sehr viel mehr zu diskutieren geben in der Schweiz dagegen die Pläne für eine zusätzliche Besteuerung des Lastwagenverkehrs.
    Durch einen Grundsatzentscheid der Stimmberichtigten soll die bisherige Lösung mit einer Pauschalabgabe für jeden Lastwagen durch eine leistungsabhängige Abgabe ersetzt werden.
    Wie hoch diese Abgabe sein soll, ist allerdings stark umstritten.
    Die Vorschläge der Bundesregierung sehen ungefähr eine Verfünffachung der heutigen Abgabe vor.
    Auch mit diesen Abgaben zahlen aber der Individual- und auch der Lastwagenverkehr nach wie vor nur einen Teil der tatsächlich von ihnen verursachten Kosten.
    Emil Lehmann aus der Schweiz über die Schweizer Sicht der dort ja schon bestehenden Autobahn-Vignette.
    Das Vertrauen der Österreicher in die Sozialpartnerschaft sinkt.
    Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage der Sozialwissenschaftlichen Studiengesellschaft, die heute veröffentlicht wurde.
    Nur etwa die Hälfte der Österreicher glauben, dass die Zusammenarbeit von Regierung, Unternehmerverbänden, Gewerkschaften und Kammern für das Land noch vorteilhaft ist.
    Eine gute Meinung haben die Österreicher von der Nationalbank.
    Sie glauben, dass ihr Einfluss auf die Währungstabilität maßgeblich ist.
    Hören Sie mehr von Christian Hunger.
    1.000 Österreicher sind in den letzten Wochen über ihre Meinung zu den großen Institutionen, über die Stabilität der Währung und ihr soziales Sicherheitsbedürfnis befragt worden.
    Das Ergebnis spiegelt einen Trend wider, der sich bereits mit Beginn der 90er Jahre abgezeichnet hat.
    Standen früher zwei Drittel der Österreicher voll und ganz hinter dem System der Sozialpartnerschaft, glaubt heute nur noch jeder Zweite an die Vorteile dieser Institution.
    Dr. Christian Herpfer von der Sozialwissenschaftlichen Studiengesellschaft
    Die Gruppe derjenigen, die in eine gewisse Distanz gehen, in eine gewisse Neutralität zur Partnerschaft, wächst stetig.
    Wir haben jetzt gegenwärtig ein Drittel der Österreicher, die lauwarm bis völlig neutral sich verhalten, die also bezüglich ihrer Meinung über die Partnerschaft verfügbar sind.
    Es ist unklar, ob diese Gruppe jetzt überschwenkt in das Lager der Ablehner oder wieder zurückkehrt in das Lager derjenigen, die sagen, sie ist doch von Nutzen.
    Diejenigen, die ganz offen die Partnerschaft für negativ einschätzen, sind nur 10 Prozent.
    Was die Gründe für die Abkehr von den Sozialpartnern ist, darüber gibt die Befragung keine Auskunft.
    Sie dürften aber wohl beim steigenden Wohlstand und damit verbunden sinkender Solidarität innerhalb der eigenen sozialen Gruppen zu finden sein.
    Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Frage nach der Notwendigkeit der Kammern, vor allem angesichts der Diskussion über die Zwangsmitgliedschaft.
    Etwa ein Fünftel der Befragten glaubt, etwa auf die Dienste der Arbeiterkammer verzichten zu können.
    Etwa ebenso viele haben übrigens die gleiche Meinung über die Gewerkschaften.
    Für jeden Zweiten sind sie notwendig.
    Hoch im Kurs stehen in der Meinung der Österreicher zurzeit die Polizei und die Nationalbank.
    Rund zwei Drittel setzen in diese Organisationen sehr großes bzw.
    großes Vertrauen.
    Im Mittelfeld der Institutionen findet sich das österreichische Bundesheer, dem trotz Diskussion über Parade hin oder her immerhin noch 40 Prozent der Österreicher positiv gegenüberstehen.
    Die schlechtesten Werte bekommen die politischen Parteien, nur wenig bessere die katholische Kirche.
    Sie können nur noch mit 24 bzw.
    29 Prozent des österreichischen Vertrauens rechnen.
    Dr. Christian Herpfer.
    Es zeigt sich bei vergleichenden Erhebungen in Westeuropa, aber auch in Osteuropa, dass in fast all diesen Staaten, sei es EU, sei es Osteuropa,
    die Polizei und die Kirche der zentrale Faktor sind, hinsichtlich des Vertrauens.
    Und hier zeigt sich in Österreich, dass die Polizei zwar dem europäischen Durchschnitt entsprechend ein hohes Vertrauen genießt, dass aber die Kirche in Österreich in ihrer Performance
    mit ihren Schwesterkirchen in Westeuropa oder auch in Osteuropa nicht Schritt halten kann.
    Nicht viel besser schneiden übrigens die heimischen Medien ab, die nach der jüngsten Befragung zuletzt ebenfalls an Vertrauenswürdigkeit eingebüßt haben.
    Eine der Säulen der österreichischen Nachkriegspolitik, die Sozialpartnerschaft hat also in den Augen vieler Österreicher ausgedient.
    Rund die Hälfte der Österreicher vertraut diesem System nicht mehr.
    Eine der Kernaussagen in diesem Beitrag von Christian Hunger.
    Und wir wechseln sechs Minuten vor halb eins zunächst zu Auslandsthemen.
    Auch drei Jahrzehnte nach den ersten Atomkraftwerken in Deutschland gibt es dort noch immer kein Endlager für den hochradioaktiven Abfall, für diese Stromerzeugung, wie es weltweit kein solches Endlager gibt.
    Die deutsche Regierung hat angeordnet, im niedersächsischen Gorleben, dort wo sich jetzt schon ein Zwischenlager befindet, Probebohrungen zur Errichtung eines Endlagers durchzuführen.
    Der Protest in der Region gegen jegliche Atommüll-Lagerung, ob Zwischen- oder End ist groß.
    Man erinnert sich nur an die jüngsten Demonstrationen gegen die sogenannten Castor-Atommüll-Transporte ins Zwischenlager.
    Jetzt werden alternative Standorte genannt von der deutschen Umweltministerin Angela Merkel aus Bonn-Wolfgang Wert.
    Frühestens im Jahr 2010 sind jene geologischen Tiefenbohrungen abgeschlossen, die entscheiden sollen, ob Gorleben tatsächlich zum Endlager für den jahrtausendelang strahlenden Atommüll wird.
    Die deutsche Umweltministerin Angela Merkel ist auch nach wie vor zuversichtlich, dass das atomare Endlager-Gorleben zustande kommt.
    Sie will sich nur aufhalten lassen, wenn bei den noch mindestens 15 Jahre dauernden Untersuchungen wissenschaftlich-geologische Gründe auftauchen, die gegen ein derartiges Projekt sprechen.
    Trotzdem hat die deutsche Umweltministerin heute eine Studie veröffentlicht, die vorerst nur sehr theoretische Alternativen zu Gurleben nennt.
    Experten wurden beauftragt, um Fachliteratur und Datenbanken zu durchforsten, um andere untersuchungswerte Orte zu finden.
    Fast 60 geologische Formationen wurden näher betrachtet, zumeist Salz-, Gneis- oder Granit-Formationen.
    Als Ergebnis nennt die Studie neun Gebiete, die untersuchungswert wären.
    Einige davon pikanterweise ebenfalls in oder bei Niedersachsen, einige in Sachsen oder Sachsen-Anhalt, eine in Mecklenburg-Vorpommern und eine Formation in Bayern, in der Nähe von Deggendorf im Bayerischen Kristallin, nämlich dem Fichtelgebirge, dem nördlichen Oberpfälzer Wald und der Region Saltenburg.
    Ein denkbares atomares Endlager also in der Nähe Österreichs?
    Als eine von insgesamt neun Alternativen zu Gorleben?
    Nein, das sei alles wirklich nur Theorie, sagt Angela Merkel.
    Diese Formationen seien theoretisch untersuchungswürdig, wurden aber noch nicht untersucht und sie werden auch nicht untersucht, solange in Gorleben nicht geologische Hindernisse auftreten.
    Warum dann diese Studie, wurde Frau Merkel heute Vormittag in einer Pressekonferenz gefragt.
    Ich bin verpflichtet, und das entspricht auch meiner Einstellung, den Erkundungsarbeiten in Gorleben ergebnisoffen zuzuschauen.
    Ich kann nicht politisch bestimmen, ob ein Seilstock geeignet ist.
    Und ich sehe keine ... Oder die Arbeiten werden fortgesetzt in Gorleben.
    Und sollte sich eine Eignung herausstellen, werde ich das mit Interesse und Zustimmung zur Kenntnis nehmen.
    Und weil ich das Ergebnis nicht kenne,
    fühle ich mich eben auch verpflichtet oder haben sich meine Vorgänger verpflichtet gefühlt, so eine Untersuchung in Auftrag zu geben.
    Die Untersuchungsergebnisse zeigten, dass es keinen Grund gebe, nach Ersatzstandorten zu suchen, betonte die deutsche Umweltministerin abschließend.
    Aber noch keine endgültige Entscheidung über den Endzweck von Gorleben.
    Ein Skandal um Privilegien für Prominente regt in Rom jetzt einiges aufsehen.
    Eine Überprüfung der staatlichen Rentenversicherungsanstalt, die rund 7.500 Wohnungen besitzt, hat zutage gefördert, dass in ihnen auch bekannte Politiker, Künstler und Journalisten zu sehr niedrigen Mieten hausen, unter anderem der Chef der größten italienischen Gewerkschaft und mehrere Spitzenpolitiker, wie etwa der Chef der Linksdemokraten Massimo D'Alema.
    Für geräumige Stadtwohnungen in zentraler Lage müssen sie lediglich ein Drittel der auf dem Markt üblichen Tarife bezahlen.
    Ein Vorwurf übrigens, der in ähnlicher Form jüngst ja auch in Paris zu hören war.
    Die Justiz prüft nun die Vorwürfe des Amtsmissbrauchs gegen leitende Beamte der Thüringischen Rentenversicherungsanstalt und heute früh hat eine Untersuchungskommission des Finanzministeriums ihre Arbeit aufgenommen, um die Rechtmäßigkeit der römischen Billigmieten zu überprüfen.
    Andreas Pfeiffer berichtet.
    Ein Blick auf die Mietpreise für normalsterbliche Römer ist angeraten, um das Ausmaß des Skandals richtig einzuschätzen.
    Für eine Kleinwohnung ohne besonderen Komfort in nicht allzu großer Distanz vom Zentrum der Stadt werden heutzutage in der Regel 1,5 Millionen Lire hingeblättert.
    Umgerechnet also circa 10.000 Schilling.
    Die Ausnahmen von dieser Regel tragen prominente Namen.
    Und, das ist die Picanterie der jüngsten Enthüllungen, es handelt sich auch um Persönlichkeiten, die auf der politischen Bühne besonders um soziale Belange kämpfen.
    Sergio D'Antoni zum Beispiel ist der Chef der größten italienischen Gewerkschaft.
    Er residiert in einer 220 Quadratmeter großen Wohnung in zentraler Lage und erdrichtet dafür monatlich knappe 9.000 Schilling.
    Auf der Liste der betuchten Billigmieter scheint auch der frühere Arbeitsminister Clemente Mastella auf.
    Der Marktwert seines Domizils liegt bei rund 4 Millionen Lire Monatsmiete.
    Bei Mastella begnügt sich die staatliche Versicherungsanstalt jedoch mit 1,5 Millionen.
    Auch zwei absolute Spitzenpolitiker leisten sich überaus kostensparende Behausungen.
    Massimo D'Alema, Parteichef der Linksdemokraten, und Rocco Bottiglione, sein Kollege von der Christlichen Volkspartei.
    Dazu kommen einige scheinbar bedürftige Verwandte von Politikern, darunter ein Neffe von Giulio Andreotti.
    Dass ausgerechnet die nationale Rentenversicherungsanstalt seit Jahren solche parasitären Zustände duldet, verärgert die Italiener besonders.
    Zu Beginn dieses Monats erst wurden sie zum Adalas gebieten.
    Als Teil ihres Sparprogrammes bescherte ihnen die Regierung eine straffe Pensionsreform, die unter anderem eine deutliche Erhöhung des Rentenalters vorsieht.
    Der amtierende Arbeitsminister Tiziano Treu steht seit der Aufdeckung der Affäre unter Beschuss.
    Die rechtsorientierte Allianza Nazionale sammelt bereits Unterschriften für einen Misstrauensantrag gegen den Minister.
    Dieser hat sich die Mieterlisten mittlerweile etwas genauer angesehen und ist zu folgendem Schluss gekommen.
    Tiziano Treu?
    Ich habe eine erste Prüfung der Mieterlisten vorgenommen und bin einige tausend Namen durchgegangen.
    Nach diesem ersten Einblick kann ich bestätigen, dass die Mieten in der Regel tatsächlich tief liegen.
    Ich bin von insgesamt 5.000 auf 10 bekannte Namen gestoßen, aber auch sie scheinen rein juristisch gesehen in Ordnung zu sein.
    Ich wiederhole, man wird künftig vermeiden müssen, dass Leute, die es sich leisten können, wenig bezahlen.
    Noch heute wird eine Untersuchungskommission zur Klärung des Mietenskandals ihre Arbeit aufnehmen.
    Und die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Unbekannt wegen Amtsmissbrauchs.
    Einige Beamte der staatlichen Rentenversicherungsanstalt sind allerdings bereits initiativ geworden.
    Zwei Tage nach Bekanntwerden der Affäre erhielten einige der Nutznießer von Billigtarifen überraschend die Mitteilung einer beträchtlichen Mieterhöhung.
    politischer Mietenskandal in Rom.
    Und von der Stadt Rom ist jetzt ein großer Bogen zu unserem Programmhinweis für heute Abend.
    Aber auch im Schnellpanorama geht es um Städte.
    Stadtluft macht frei, hieß es im Mittelalter.
    Seit Jahrhunderten stehen die Städte in Europa für die Hoffnung auf Arbeit, Geld und Entfaltungsmöglichkeiten und ziehen damit immer neue Bürger an.
    Doch immer schwieriger wird es für die Städte, die Erwartungen ihrer neuen und alten Bewohner zu erfüllen.
    Der Wiener Planungsstadtrat Hannes Swoboda… Der Bürger darf nicht erwarten,
    Man sollte zumindest nicht erwarten, dass wir in allem und jenem mit Geld seine Probleme lösen können.
    Das können wir nicht.
    Wir können es vielleicht nicht einmal in dem Ausmaß, wie wir es in den letzten 10 bis 20 Jahren getan haben.
    Nicht überall kann eine U-Bahn hinkommen, wo sie vielleicht gewünscht wird oder sein sollte.
    Die Stadt der unbekannte Ort.
    Eine Aufarbeitung von Helfried Brandl.
    Im Journal Panorama, 1820, Österreich 1.
    Bei uns geht es weiter im Mittagsschanal mit einem Thema um Fehlgeld.
    Seit fast zehn Jahren liegt es blockiert auf Schweizer Banken das auf gut 5 Milliarden Schilling geschätzte Vermögen des ehemaligen philippinischen Staatspräsidenten Ferdinand Marcos.
    In Worten 5.000 Millionen Schilling.
    Markus wurde im Februar 1986 entmachtet und er starb drei Jahre später im amerikanischen Exil.
    Jetzt hat ein Schweizer Richter dem Antrag der Philippinen unter Präsident Ramos stattgegeben und diese ungeheure Summe, im Prinzip zumindest für Manila, freigegeben.
    Michael Hiller informiert näher.
    Das Bundesgericht, das höchste Schweizer Gericht, hat zwar schon vor fünf Jahren entschieden, dass die Markus-Gelder auf die Philippinen transferiert werden dürfen, allerdings erst, wenn gegen die Markus-Witwer ein rechtskräftiges Urteil vorliegt.
    Das ist nicht der Fall.
    Trotzdem änderte der zuständige Zürcher Bezirksanwalt den höchstrichterlichen Entscheid nun ab.
    Die Voraussetzungen seien ganz andere als noch vor fünf Jahren.
    Ein Transfer auf ein philippinisches Sperrkonto stehe nichts mehr im Wege.
    Die Verfahren gegen den Markus Glehn seien heute wesentlich weiter gediehen, begründete er seine überraschende Verfügung.
    Eine wesentliche Rolle dürfte dabei ein neues Rechtshilfegesuch gespielt haben, das die Philippinen erst diesen Sommer an die Schweiz richteten.
    Mit der Verfügung des Bezirksanwalts sind die inzwischen auf umgerechnet rund 5 Milliarden Schilling angewachsenen Marcos Vermögenswerte freilich noch nicht weg von den Schweizer Konten, wo sie beinahe 10 Jahre blockiert waren.
    Es ist davon auszugehen, dass die Marcos-Anwälte gegen die Verfügung rekurrieren.
    Letzte Instanz wäre wiederum das Bundesgerecht.
    Die Anwälte der Philippinen in der Schweiz bezeichnen die jüngste Verfügung aber schon heute als Meilenstein in der fast 10-jährigen Geschichte der Marcos-Milliarden in der Schweiz.
    Knapp eineinhalb Jahre ist es nun her, seit in Südafrika im April 1994 die ersten allgemeinen und demokratischen Wahlen stattgefunden und die Apartheid beendet haben.
    Die Probleme für die erst überwiegend schwarze Regierung unter Nelson Mandela sind seither nicht kleiner geworden, im Gegenteil.
    Jahrzehntelang diskriminierten Schwarzen wollen endlich auch wirtschaftlich von der Abscheifung des Apartheid-Systems profitieren.
    Die Regierung kann es sich aber vielfach nicht einmal leisten, die Grundbedürfnisse der Bevölkerung zu befriedigen.
    Bei einer Pressekonferenz des stellvertretenden südafrikanischen Staatspräsidenten Thabo Mbeki am Vormittag heute in Wien ging es denn auch vor allem um diese Schwierigkeiten der jungen Demokratie.
    Hartmut Fiedler informiert.
    Die Schwierigkeiten der vom ANC dominierten südafrikanischen Regierung sind enorm.
    Vizepräsident Thabo Mbeki macht daraus kein Hehl.
    Die Herausforderung der südafrikanischen Situation ist, dass wir alles verändern müssen.
    Die Herausforderung, sagt er mit einer Spur Sarkasmus, besteht darin, dass einfach alles geändert werden müsse.
    Was fehlt, sind Zeit und Mittel.
    Die Rassentrennung und die damit verbundenen gesetzlichen Nachteile für die Schwarzen sind zwar beseitigt, die soziale Not aber bleibt groß.
    Mehr als 40 Prozent der schwarzen Bevölkerung sind arbeitslos, in den riesigen Elendsiedlungen am Rande der Großstädte gibt es zu wenig Wasser und kaum Elektrizität.
    Thabo Mbeki, früher Staatsfeind und heute in Staat und Partei Nummer zwei hinter Präsident Nelson Mandela, kennt die Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit.
    Wir sprechen völlig zu Recht über die Notwendigkeit, dass die Regierung etwas tun muss.
    Häuser und Wasser bereitstellen, Krankenhäuser und Schulen bauen und so weiter.
    In Wirklichkeit aber kann der südafrikanische Staatshaushalt sich das gar nicht leisten.
    Das Saudi-Afrikas-Budget kann das nicht zu einer gewissen Größe führen.
    Immer wieder appelliert die nahe Staatsführung daher an die Bevölkerung, geduldig zu sein.
    Die Umgestaltung des Staates gehe nur langsam voran, sagt Mbeki, aber sie gehe voran.
    Und schließlich gäbe es bereits Verbesserungen, zum Beispiel die Schulausspeisung und die kostenlose medizinische Betreuung für Schwangere.
    Ein Spital in Pretoria, vor der Einführung der Maßnahme kamen pro Woche 10 Frauen in die Ambulanz, heute sind es 500.
    Zehn Frauen pro Woche in der Leidenschaftspflicht.
    Sie erhalten jetzt 500.
    Viele schwarze Frauen hätten es sich in der Vergangenheit einfach nicht leisten können, ein Krankenhaus aufzusuchen, meinten Becci.
    Das sei nun anders, auch wenn es viel Geld koste.
    Gespart werden müsse vor allem im öffentlichen Dienst, für den nach wie vor unverhältnismäßig viel Geld aufgewendet werde.
    Die Polizei, die gegenwärtig umgebildet und neu organisiert wird, soll von den Sparmaßnahmen ausgenommen bleiben.
    Die Gewalt ist in Südafrika nach wie vor ein großes Problem, auch wenn Mbeki die Auseinandersetzungen zwischen dem ANC und der Zulu-Partei in Katar für überschätzt hält.
    Vieles sei nicht das Ergebnis politischer Gewalt, sondern gewöhnlicher Kriminalität und uralter Fäden um Land.
    Es gebe zwar einen Konflikt zwischen den beiden schwarzen Organisationen, sagt Mbeki, aber dabei gehe es mehr um einen Verfassungsstreit.
    Die Inkatha will die Provinz KwaZulu-Natal die einzige, in der sie die Mehrheit hat, möglichst autonom regieren, was der afrikanische Nationalkongressen seinerseits nach Tunlichkeit verhindern will.
    Mbeki verfolgt mit seinem Besuch in Wien vor allem wirtschaftliche Ziele.
    Südafrika ist an engeren Beziehungen zur Europäischen Union interessiert.
    Südafrikas Vizepräsident Thabo Mbeki, Stellvertreter von Nelson Mandela, ist dieser Tage in Österreich.
    Hartmut Fiedler hat von einem Pressegespräch heute Vormittag informiert.
    Die angesagte Revolution gegen ÖAB-Chef Josef Höchtl, wir haben ja zu Beginn des Journals darüber berichtet, die scheint nun doch nicht stattzufinden.
    Denn auch der zuletzt genannte Gegenkandidat, Tirols Arbeiterkammer-Präsident Fritz Dinkhauser, steht dafür nicht zur Verfügung.
    Im Gespräch mit Markus Sommersacher vom Landesstudio Tirol sagt Dinkhauser, er sei nicht Höchtl Nachfolger.
    Ich bin Präsident der Arbeiterkammer, ich bin Vizepräsident der Bundesarbeitskammer, ich bin also voll ausgelastet.
    Auch noch für sich muss man sagen, es ist sicher nicht etwas, wo man sich genieren muss, wenn man also genannt wird.
    Aber ich persönlich stehe als Kandidat nicht zur Verfügung.
    Sie stehen nicht als Kandidat zur Verfügung, unter keinen Umständen.
    Es gibt ja seine eigene Wahlvorschlagskommission, die also jetzt, Beginn September,
    die erste Sitzung ab, da sind die Männer beieinander, die also über den Kandidaten zum Bundestag, also Ende September dann diskutieren werden.
    Aber wollen Sie sich bewerben?
    Nein, nein, ich bin also nicht angesprochen und das steht für mich also nicht zur Diskussion.
    Sind Sie der Meinung, dass Josef Höchstl weiterhin Chef des AAB bleiben soll?
    Ja, ich gehe einmal von dem aus, dass er sich auf die Hinterführ stellen muss, dass er also mehr Profil zeigen muss und dass er also letztlich diesen Arbeitnehmerflügel auch in der Gesamtpartei zum Durchbruch verhelfen muss.
    Und ich glaube, gerade jetzt ist die entscheidende Zeit, wenn Sie also gerade denken an das Sportparkett und viele andere Dinge, auch im strukturellen Bereich, also der AAB wird also letztlich zeigen müssen, dass es eine bestimmende Kraft innerhalb der Volkspartei ist.
    Die Rolls-Arbeiterkammer-Präsident Fritz Dinkhauser wünscht sich zwar mehr Profil von ÖAB-Obmann Josef Höchtl, aber dessen Nachfolger möchte er nicht werden.
    Im Gespräch mit Markus Sommersacher war zu hören.
    Und wir kommen zu einer Meldung aus der bosnischen Hauptstadt Sarajevo, wo heute wieder ein Granateneinschlag furchtbare Folgen gehabt hat.
    Christian Lininger berichtet.
    Mindestens 22 Tote hat es bei dem Granatangriff am späten Vormittag gegeben, vielleicht auch mehr.
    Das sind die letzten Zahlen aus den Krankenhäusern von Sarajevo.
    Die Zahl der Verletzten steht noch nicht fest, es dürften aber Dutzende sein, vielleicht an die 60.
    Die Leichtverletzten sind zum Teil mit Privatautos in die Spitäler geführt worden.
    Dort müssen sie im Freien auf ihre Behandlung warten, da die Spitäler bereits überfüllt sind.
    Die Zahl der Opfer ist somit die höchste seit dem Angriff auf den zentralen Markt von Sarajevo im Februar letztes Jahr und die Granate von heute ist fast an der gleichen Stelle eingeschlagen wie jene vom letzten Februar und zwar auf einer Straße nur 30 Meter vom Markt von Sarajevo entfernt.
    Der Markt ist ja jetzt größtenteils geschlossen, eben wegen der Gefahr von Granatangriffen, aber es waren trotzdem viele Menschen auf der Straße, die meisten Leute in Sarajevo gehen ja jetzt zu Fuß, da auch die öffentlichen Verkehrsmittel zum Großteil eingestellt sind.
    Die UNO hat inzwischen eine Untersuchung eingeleitet, um herauszufinden, wer die Granate abgeschossen hat.
    Die Einwohner von Sarajevo sind natürlich überzeugt, dass es die bosnischen Serben waren, die ihre Geschütze in den Hügeln über der Stadt stehen haben.
    Aber die UNO ist bei der Schuldzuweisung wie üblich vorsichtiger und hat bisher noch niemanden für den Angriff verantwortlich gemacht.
    Und damit zurück zu Werner Löw.
    Und während Christian Lieninger im Nebenstudio diese aktuelle Zusammenfassung uns brachte, kam die neueste Meldung über die Agenturen.
    Demnach sind es 31 Tote, die dieser Granatangriff auf Sarajevo jetzt mindestens gefordert hat.
    Ein blutiger Auftakt also auch zum Beginn der neuen amerikanischen Vermittlungsversuche unter dem stellvertretenden amerikanischen Außenminister Holbrooke, der ja ab heute Gespräche wieder führen will.
    In der kirgisischen Hauptstadt Bishkek ist heute das dritte Gipfeltreffen der sechs turksprachigen Staaten Türkei, Kasachstan, Aserbaidschan, Turkmenien, Usbekistan und Kirgisien eröffnet worden.
    Außer der Türkei sind das alles Länder der ehemaligen Sowjetunion.
    Neben der Debatte um wirtschaftliche Fragen geht es im Wesentlichen darum, wer jetzt politisch Einfluss nehmen kann in diesen Ländern.
    Die Türkei wegen der sprachlichen und religiösen Verwandtschaft oder Russland wegen der historischen Bindungen.
    Lisa Wasch aus Moskau.
    Das Gipfeltreffen in der kirgisischen Hauptstadt Bishkek soll die sechs Turkstaaten einander näher bringen.
    Die Präsidenten der Türkei, Kasachstans, Usbekistans, Kirgisiens, Turkmeniens und Auserbaidschans
    werden vor allem über die Festigung wirtschaftlicher und politischer Bindungen sprechen.
    Die Türkei ist auch jetzt schon ein wichtiger Handelspartner der fünf turksprachigen Staaten in der GUS, doch sie bemüht sich auch um verstärkten politischen Einfluss.
    Diese Ambitionen stoßen nicht überall auf Gegenliebe.
    Der turkmenische Präsident Niyazov
    hat gleich nach der Eröffnung des Treffens erklärt, die sprachliche Verwandtschaft allein sei noch kein Grund, politische Bündnisse zu gründen.
    Man müsse auch Russland berücksichtigen, dass in Turkmenien eine extrem wichtige Rolle spiele.
    In Moskau hat man sich über diese Äußerung des turkmenischen Präsidenten sicher gefreut.
    Russland fürchtet, an seiner Südflanke an Macht zu verlieren.
    Auch der enge Zusammenschluss Kasachstans, Usbekistans und Kirgisiens hat Moskau aufgeschreckt.
    Und dass ein Staat außerhalb der Gemeinschaft unabhängiger Staaten, also die Türkei, in der mittelasiatischen Region mehr Einfluss erhalten könnte als Russland selbst, ist für Moskau eine beunruhigende Vorstellung.
    Elisavash aus Moskau.
    Wir kommen zurück nach Österreich zu einer Meldung vom Sport, zu einer Persönlichkeit, die auch für viele Nicht-Fußball-Interessierte fast schon Legende ist, Otto Baric.
    Nach dem Tauziehen zwischen ihm und seiner Mannschaft in Salzburg war für heute eigentlich das Ende der Ära Baric bei der Austria Salzburg erwartet worden.
    Und tatsächlich ist das auch das Ergebnis einer Pressekonferenz, die vor wenigen Minuten in Salzburg zu Ende ging.
    Joachim Glaser berichtet.
    Genau vier Jahre, zwei Monate und drei Tage hat die Ära Otto Baric hier bei SV Casino gedauert und es war die erfolgreichste Zeit dieses Klubs, der jetzt schon 60 Jahre besteht.
    Man ist zweimal Meister geworden, kam ins Finale des UEFA Pokals, kam in die Hauptrunde der Champions League.
    Nur die letzte Woche war die turbulenteste für den Verein in den letzten vier Jahren und auch die turbulenteste für Otto Baric.
    Zunächst das 1-1 gegen Ried, das 0-1 in Bucharest gegen Staua und dann die Blamage, das 0-3 am letzten Samstag in Wien gegen Austria Wien.
    Und das brachte das violette Fass quasi zum Überlaufen.
    Otto Baric hat gestern seinen Rücktritt angeboten.
    Der Klubchef Rudolf Quenberger, der eigentlich zu ihm gesagt hat, du kannst bei mir so lange bleiben, wie du willst, hat diesen Rücktritt dann doch angenommen.
    Und nach den vielen Turbulenzen dieser letzten Tage hat sich auf dieser Pressekonferenz heute Otto Baric, der Feinschmecker, schon so locker wie lange nicht gezeigt.
    In diesen 51 Monaten, kann ich sagen, war 97 Prozent dieser Zeit sieß.
    Vielleicht drei, dreißig Prozent von diesen Monaten sehr süß.
    War drei, vielleicht fünf Prozent nicht ideal, aber so ist das im Leben und ich werde diese drei oder fünf Prozent sehr leicht vergessen.
    Das waren meine, ich habe wunderbare Jahre in Graz, wunderbare Jahre
    in Wien, gute Jahre in Innsbruck.
    Aber das waren die scheißte Jahre.
    Sagt Otto Baric.
    Vorerst, sagt er, will er einmal Urlaub machen.
    Vielleicht will er beginnen, ein Buch zu schreiben und dann will er sich ganz, ganz fit halten.
    Denn irgendwann, sagt er, wird vielleicht wieder ein Verein kommen, der möchte dann den 62-jährigen Baric mit seiner vielen Erfahrung haben.
    Nachfolger Hermann Stessel, der am Sonntag 55 Jahre alt wird, wird seine 14.
    Trainerstation und das ist Salzburg heute beginnen.
    Erstes Training unter seiner Leitung um 16.30 Uhr.
    Und am Mittwoch wird der Hermann Stessel zum ersten Mal auf der Trainerbank bei SV Casino Salzburg sitzen.
    Gegner ist der GAK, das ist jener Verein, wo Hermann Stessel 18 Jahre lang gespielt hat.
    Das war's aus Salzburg.
    Reporter war Joachim Glaser, Otto Maximal Baric, 62, zieht also einen Schlussstrich unter seine, wie er sagt, gute Zeit mit der Salzburger Austria.
    Dass sich zu viel Sport negativ auf den Körper auswirkt, wurde von Wissenschaftlern schon öfter nachgewiesen.
    Deutsche Forscher haben jetzt untersucht, wie sich der menschliche Körper bei Ausdauersport verhält.
    Ergebnis, starke Belastungen, denen z.B.
    Langstreckenläufer ausgesetzt sind, können die Erbsubstanz schädigen, Christoph Guggenberger berichtet.
    Die Forscher der Universität Ulm haben Menschen auf einem Laufband bis zur Erschöpfung belastet.
    Danach wurde das Blut der Versuchspersonen untersucht.
    Die Tests haben gezeigt, dass vor allem die Erbsubstanz der weißen Blutkörperchen durch die starke Belastung geschädigt wird.
    Diese schädigende Wirkung hängt vom Ausmaß der Belastung ab.
    Wenn die Versuchspersonen bei der Anstrengung stark keuchen mussten, war die Schädigung der Erbsubstanz am größten.
    Die Wissenschaftler erklären sich diese negativen Auswirkungen durch den sogenannten oxidativen Stress.
    Bei derartigen Belastungen nimmt der menschliche Körper bis zu 40 Mal mehr Sauerstoff auf als im ruhigen Zustand.
    Die Wissenschaftler haben herausgefunden, dass der Körper darauf mit der Bildung von freien Radikalen reagiert.
    Das sind Stoffe, die vor allem der Erbsubstanz schaden.
    Dabei spielt die Fitness der Versuchspersonen eine Rolle.
    Wenn jemand trainierter ist, dann schadet ihm der viele Sauerstoff nicht so sehr wie jemand, der keine gute Kondition hat.
    Der Sportmediziner Paul Haber vom AKH in Wien sagt, Kondition schadet auf keinen Fall.
    Bei allen Überlegungen und Debatten und Kritiken an dieser Fitnesswelle und den möglichen Schädigungen, die bei Unvorsichtigen oder
    Betätigungen entstehen können, muss man doch bedenken, dass in unserer Gesellschaft, vor allem der westlichen Gesellschaft, muss man sagen, erheblich mehr Leute dadurch zu Schaden kommen, dass sie keine Bewegung machen, als jemals Leute zu Schaden kommen werden, weil sie Bewegung machen.
    Andere Untersuchungen belegen, dass vor allem die Spitzenbelastungen schaden.
    Tests bei Marathonläufern haben gezeigt, dass sogar das Gedächtnis beeinträchtigt wird.
    Das ist eine Folge des Körperstresses, der ständig Hormone freisetzt.
    Besser als Spitzenbelastungen ist dosierter Sport, sagt Paul Haber.
    Wenn man Sport treiben will, ausschließlich um sich besser zu fühlen, sein Wohlbefinden zu steigern und gesund zu bleiben, dann reicht eigentlich erstaunlich wenig.
    Es ist keine Spur von täglich eine Stunde Training.
    sondern mit zwei bis dreimal in der Woche eine Stunde Zeitaufwand und das vernünftig gemacht, ist ausreichend, um 80 bis 90 Prozent aller gesundheitlichen Effekte zu gewinnen, die man mit Sport überhaupt gewinnen kann.
    Dabei ist es egal, ob man schwimmt, Rad fährt oder läuft.
    Wichtig ist nur, dass man es regelmäßig, aber nicht übermäßig betreibt.
    Sport ist gesund, wenn in Maßen betrieben.
    Das sind Ergebnisse einer deutschen Studie, die auch Schädigungen der Erbsubstanz festgestellt hat bei übertriebenem Leistungssport.
    Ende nächster Woche erlebt der Streifen »Schlafes Bruder« nach dem gleichnamigen Buchbestseller von Robert Schneider in Vorarlberg die Welturaufführung.
    Für die aufwändige Leinwandversion der um 1800 angesiedelten Liebestragödie hat der bayerische Regisseur Josef Filsmeier ein ganzes Alpendorf nachbauen lassen.
    Hauptrollen im Film spielen André Eisermann, Dana Wavrova, Paulus Manker und Eva Mattes.
    Hans Langsteiner vergleicht im vorigen Beitrag Literaturvorlage und Verfilmung und er beginnt mit einem Szenenausschnitt.
    Und ich werde eine Musik machen, die nur uns beiden gehört.
    Ist das alles, was du auf dieser gottsverdammten Orgel spielst?
    Sie galt als die literarische Entdeckung des Jahres 1992, die tragische Liebesgeschichte zwischen dem dörflichen Orgelgenie Johannes Elias Alder und seiner Jugendfreundin Elsbeth.
    vom damaligen Romandebetanten Robert Schneider erzählt, in einem ironisch gebrochenen Legendenton, der die Künstlichkeit noch dort betonte, wo auf dem Papier das Dilemma zwischen Kunst und Leben geradewegs zum Bruder des Schlafes, dem Tod, führte.
    Seit ich denken kann, liebe ich sie.
    Sie ist mein Leben.
    Du kannst gar nicht lieben, Elias.
    Wer liebt, schläft nicht.
    Schneiders gleichsam postmodernen Text, in dem sich der Autor auch immer wieder selbst direkt an den Leser wendet, hat der Münchner Regisseur Josef Vilsmaier durchaus erdverbunden in Bilder übersetzt.
    Als opulente Dorfballade in Cinemascope und Dolby Stereo, komplett mit malerischen Flugaufnahmen, knorrigen Bauerngesichtern und mitunter kühnen Verfremdungen.
    Da weht der Wind, wenn Orgelspieler Alder die Register zieht, kreuzförmig aufgestellte Kerzen aus und da tobt, wenn der Knabe Alder das Reich der Töne für sich entdeckt, ein Gewitter von Spezialeffekten um einen einsamen Bergsee.
    Regisseur Josef Filsmeier über das Verhältnis seines Films zur Buchvorlage.
    Beim Roman muss man immer ein bisschen aussparen.
    Man muss sagen, was sind die wichtigsten Stationen.
    Was ist das Interessanteste?
    Und man muss natürlich die Geschichte unbedingt beim Elias Alder lassen.
    Also bei diesem Musikgenie, der absolutes Gehör hat.
    Man kann das ja auch ummünzen auf jetzt.
    Also ich bin überzeugt davon, dass es zigtausende Genies gibt, die einfach nicht entdeckt werden.
    Ein kurzer Vergleich mag die durchaus kinogerechten Akzentverschiebungen zwischen Text und Bild illustrieren.
    Belässt es der Roman bei der Beschreibung eines mysteriösen Steins bei der nacherzählenden Fixierung?
    Siehst du den großen glatten Stein dort?
    fragte er Elspeth, die sich eben eine günstige Möglichkeit für das Übersetzen des Baches suchte.
    Der wasserverschliffene Stein lag unbeweglich und majestätisch wie je und je.
    Er liegt einer riesigen, versteinten Fußsohle, so als hätte vor grauer Zeit Gott selbst einen Schritt auf diese Welt getan.
    So legt das von Autor Schneider selbst verfasste Drehbuch die Beschreibung seinem Helden in den Mund.
    Siehst du den großen, glatten Stein dort?
    Er ist nicht wie andere Steine.
    Er hat keine Adern und ist glatt wie Milch.
    Er lebt, er tönt.
    Und sieh nur die Form, wenn Gott über die Sterne geht.
    Dann geht er hier vorüber.
    Der Stein ist der Abdruck seines übermächtigen Fußes.
    Entstanden ist auf diese Art ein surrealer Heimatfilm-Deluxe.
    Auf hohem Niveau, vom nahen Kunstgewerbe vielleicht ebenso gefährdet, wie schon auf andere Art das Buch.
    Doch mit seinen elektronisch untermalten Schauwerten, gewiss nicht ohne Attraktion für jenes Publikum, das auch Hauptdarsteller André Eisermann als eine Zielgruppe nennt.
    Der Johannes Elias Alder,
    hat das Problem, dass unglaublich viele Kids auf der Welt haben.
    Er ist verliebt in ein Mädchen, die dann mit einem anderen etwas beginnt und das hält er nicht aus.
    Ich werde nicht mehr schlafen.
    Dieser Film ist übrigens nicht die letzte Version von Schlafes Bruder.
    Der Vorarlberger Komponist Herbert Willi arbeitet bereits an einer Oper über denselben Stoff.
    Weltpremiere von Schlafes Bruder nächste Woche in Vorarlberg.
    Und wir kommen zu den Schlussnachrichten.
    Bosnien-Herzegowina.
    Bei einem serbischen Artillerieangriff auf Sarajevo sind nach jüngsten Informationen bis zu 30 Menschen getötet worden.
    Die Granaten schlugen in unmittelbarer Nähe des Marktplatzes ein.
    Unterdessen setzt der stellvertretende amerikanische Außenminister Holbrooke seine Vermittlungsmission im Bosnien-Konflikt fort.
    Österreich.
    Die Koalitionsverhandlungen über das künftige Mautsystem auf den Autobahnen sind verschoben worden.
    Dies hat das Wirtschaftsministerium in Absprache mit dem Verkehrs- und dem Finanzministerium bekannt gegeben.
    Als Grund wurden zahlreiche urlaubsbedingte Absagen angegeben.
    Ein neuer Termin steht noch nicht fest.
    An der geplanten Lösung dürfte sich dadurch nichts ändern.
    Ab 1996 soll als Übergangslösung ein Mautpickerl eingeführt werden.
    Ab 1997 dann ein elektronisches Preissystem für LKW.
    Dieses soll ab 1999 auch für PKW gelten.
    Der Preis der Vignette ist noch offen.
    ÖVP-Bundesparteiobmann Schüssel hat die Koalitionstreue seiner Partei für diese Legislaturperiode bekräftigt.
    Zur Situation der Volkspartei wies Schüssel in der Fernsehsendung anders gefragt darauf hin, dass er wesentliche personelle Änderungen, darunter viele zugunsten von Frauen, durchgeführt habe.
    Die Nachfolgediskussion über ÖAAB-Chef Höchtl scheint zumindest vorerst beendet.
    AK-Präsident Dinkhauser im Gespräch als Nachfolger ist nicht bereit, dieses Amt zu übernehmen.
    Wörtlich sagte Dinkhauser, er stehe nicht als Kandidat zur Verfügung, Höchtl müsse allerdings künftig mehr Profil zeigen.
    Das Wetter heute Nachmittag, feucht, windig und sehr kühl, im Gebirge winterlich.
    Weiterhin eine geringe Schauer, vor allem im Süden auch Gewitter.
    Schnee fällt bis 1500 Meter Höhe herab.
    Auflockern kann es nur kurz, die Temperaturen erreichen etwa 14 Grad.
    Und damit geht das Mittagsschanal vom Montag, dem 28.
    August, zu Ende.
    An den Tonreglern war Gerhard Harrer, die Ablaufregieverantwortliche Ilse Oberhofer und der Moderator Werner Löw.
    Auf Wiederhören.

    Beiträge dieses Journals

    Nachrichten
    Datum: 1995.08.28 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wetter
    Datum: 1995.08.28 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Maut-Diskussion: Ein Systemvergleich
    Tauziehen um die Regelung der Maut, die einen plädieren für road pricing, die andere Seite für die Vignette.
    Mitwirkende: Hutar, Herbert [Gestaltung]
    Datum: 1995.08.28 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wirtschaft ; Straßenverkehr ; Finanzpolitik ; Bauen ; Regierung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Maut-Diskussion: Straßenumfrage
    Einblendung: Passanten. Die Passanten sprechen sich mehrheitlich für das elektronische System aus, das die tatsächlichen gefahrenen Kilometer auf der Autobahn mißt.
    Mitwirkende: Hutar, Herbert [Gestaltung] , Anonym, Passantin, Passant, Passanten [Interviewte/r]
    Datum: 1995.08.28 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wirtschaft ; Straßenverkehr ; Finanzpolitik ; Bauen ; Regierung ; Marktforschung und Meinungsforschung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Sozialwissenschaftliche Studie: Wem vertrauen die Österreicher?
    Einblendung: Christian Herpfer
    Mitwirkende: Hunger, Christian [Gestaltung] , Herpfer, Christian [Interviewte/r]
    Datum: 1995.08.28 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Religion ; Sozialpartnerschaft ; Exekutive ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Marktforschung und Meinungsforschung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Deutsche Umweltministerin hält an Gorleben als Endlager fest
    Einblendung: Angela Merkel
    Mitwirkende: Werth, Wolfgang [Gestaltung] , Merkel, Angela [Interviewte/r]
    Datum: 1995.08.28 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Atomenergie ; Diskussion ; Müll ; Regierung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Mietenskandal in Italien
    Einblendung: Tiziano Treo. Zahlreiche Politiker, Künstler und Journalisten und deren Verwandte residieren in Roms Zentrum in geräumigen Wohnungen zu einem Drittel der üblichen Preise. Die Wohnungen sind im Besitz der italienischen staatlichen Rentenversicherungsgesellschaft.
    Mitwirkende: Pfeifer, Andreas [Gestaltung] , Treo, Tiziano [Interviewte/r]
    Datum: 1995.08.28 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Bauen ; Finanzpolitik ; Skandal ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Trailer Panorama: Die Stadt-Das unbekannte Wesen
    Einblendung: Swoboda
    Mitwirkende: Hauer, Ernest [Gestaltung] , Swoboda, Hannes [Interviewte/r]
    Datum: 1995.08.28 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Soziologie ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Südafrikanischer Vizepräsident Mbeki auf Österreich-Besuch
    Einblendung: Thabo Mbeki
    Mitwirkende: Fiedler, Hartmut [Gestaltung] , Mbeki, Thabo [Interviewte/r]
    Datum: 1995.08.28 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Regierung ; Soziales ; Direkte Demokratie ; Arbeitslosigkeit ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    ÖAAB: Vor Höchtl-Ablöse?
    Einblendung: Dinkhauser
    Mitwirkende: Sommersacher, Markus [Gestaltung] , Dinkhauser, Fritz [Interviewte/r]
    Datum: 1995.08.28 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Personalfragen ; Arbeitnehmerverbände ; Parteien / ÖVP ; Porträt ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Tagung der Turkvölker in Kirgisien
    Die Türkei und die ehemaligen turksprachigen Teilrepubliken diskutieren in Bischkek über Wirtschaftsfragen und politische Kooperation. Die türkischen Ambitionen sind vor allem der ehemaligen Schutzmacht Russland suspekt, das um seinen Einfluß fürchtet.
    Mitwirkende: Vass, Elisa [Gestaltung]
    Datum: 1995.08.28 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Konferenz ; Nationalismus ; Wirtschaftspolitik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Sport: Otto Baric verläßt Austria Salzburg
    Einblendung: Baric
    Mitwirkende: Glaser, Joachim [Gestaltung] , Baric, Otto [Interviewte/r]
    Datum: 1995.08.28 [Sendedatum]
    Schlagworte: Sport ; Personalfragen ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wissenschaft: Spitzensport kann zu Erbschäden führen
    Einblendung: Haber
    Mitwirkende: Guggenberger, Christoph [Gestaltung] , Haber, Paul [Interviewte/r]
    Datum: 1995.08.28 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wissenschaft und Forschung ; Sport ; Medizin ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Kultur: Vorbericht auf Welt-Uraufführung von "Schlafes Bruder"
    Einblendung: Vilsmaier, Andre Eisermann
    Mitwirkende: Langsteiner, Hans [Gestaltung] , Vilsmaier, Joseph [Interviewte/r] , Eisermann, André [Interviewte/r]
    Datum: 1995.08.28 [Sendedatum]
    Schlagworte: Literatur ; Film ; Spielfilm ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten

    Katalogzettel

    Titel Mittagsjournal 1995.08.28
    Spieldauer 00:55:58
    Mitwirkende Löw, Werner [Moderation]
    ORF [Produzent]
    Datum 1995.08.28 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ audio
    Format DAT [DAT-Kassette]
    Sprache Deutsch
    Rechte Mit freundlicher Genehmigung: ORF
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-950828_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal

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    Gesellschaft , Radiosendung-Mitschnitt
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