Das "20er Haus" von Karl Schwanzer – eine provisorische Architektur-Ikone Wiens

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    Titel Das "20er Haus" von Karl Schwanzer – eine provisorische Architektur-Ikone Wiens
    Spieldauer 00:03:17
    Mitwirkende Vockenhuber, Hans [Moderation]
    Grundmann, Heidi [Gestaltung] [GND]
    Schwanzer, Martin [Interviewte/r]
    ORF Radio Österreich 1 [Produzent]
    Datum 1978.04.19 [Sendedatum]
    Ort Wien, 20er Haus [Ortsbezug]
    Schlagworte Politik Österreich ; Kultur ; Gesellschaft ; Architektur ; Bauen ; Kulturpolitik ; Museum ; Radiosendung-Mitschnitt
    Örtliche Einordnung Bundesland / Wien
    20. Jahrhundert - 70er Jahre
    Typ audio
    Format TKA [Tonband auf Kern (AEG)]
    Sprache Deutsch
    Rechte Mit freundlicher Genehmigung: ORF
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-780419_b01_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Bild: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2015.

    Bild: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2015.

    Information

    Inhalt

    Ein Ö1-Mittagsjournal aus dem Jahr 1978 berichtet über eine Ausstellung im Museum des 20. Jahrhunderts. Architekt des "20er-Hauses", wie es umgangssprachlich genannt wurde, war Karl Schwanzer. Der Bau war ursprünglich als Österreich-Pavillon für die Expo 1958 in Brüssel errichtet worden, wo er den Grand prix d'architecture erhielt. Aufgrund seiner architektonischen Qualität wurde er in Wien wiederaufgebaut, wobei die offenen Bereiche des Erdgeschoßes nun geschlossen wurden. Das Gebäude nahm das neu geschaffene Museum Moderner Kunst auf und trug durch seine Gestalt wesentlich zu dessen Charakter und Botschaft bei, bis das Museum 2001 in den Neubau im Museumsquartier abgesiedelt wurde.

    # Martin Schwanzer, der Sohn Karl Schwanzers und selbst Architekt, spricht in einem Interview mit Heidi Grundmann – hörbar nach vorweg formulierten Fragen und schriftlich festgehaltenen Antworten – über geplante Erweiterungsbauten des Museums und rechtfertigt diese im Sinn der ursprünglichen Architektur und ihrer Intention. Interessanterweise thematisiert die Interviewerin bereits 1978 den "schlechten Zustand" des Gebäudes mit der Frage, ob dieser überhaupt sinnvoll an einen Ausbau denken ließe. Diese Frage blieb auch in den Folgejahrzehnten aktuell. Ab 2008 wurde der Bau durch Adolf Krischanitz saniert und als "21er Haus" für die Österreichische Galerie im Belvedere umgebaut und erweitert – mit großer Vorsicht gegenüber Schwanzers Architektur. Damit erhielt das Provisorium des wiederaufgebauten Expo-Pavillons eine endgültige Position in Wiens Architekturgeschichte.

    Sammlungsgeschichte

    Sammlung Radio Mitschnitte der Österreichischen Mediathek

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