Kundgebung auf dem Wiener Heldenplatz

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Katalogzettel

Titel Kundgebung auf dem Wiener Heldenplatz
Spieldauer
Urheber/innen und Mitwirkende Hitler, Adolf [Akteur/in] [GND]
Seyß-Inquart, Arthur [Akteur/in] [GND]
Datum 1938.03.15 [Aufnahmedatum]
Ort Wien, Heldenplatz [Aufnahmeort]
Wien
Österreich
Deutschland, Deutsches Reich
Schlagworte Politik Österreich ; Politik ; Gesellschaft ; Parteien - historisch / NSDAP ; Faschismus und Nationalsozialismus ; Reden und Ansprachen ; Propaganda
20. Jahrhundert - 30er Jahre
Typ audio
Format DFMP3 [Dateiformat: MP3]
DFWAV [Dateiformat: Broadcast WAV]
TKAsp19 [Tonband auf Kern (AEG); SP, 19 cm/s, Vollspur]
Sprache Deutsch
Signatur 99-38007_03, 99-38007_03_k01

Information

Inhalt

Die berühmte Rede Hitlers am Wiener Heldenplatz. Ein Moment in dem die NS-Propaganda und die Emotionen der Anwesenden, wohlgemerkt der Anwesenden, tatsächlich ineinander übergegangen zu sein scheinen. Hitler hatte schon 1928 im Völkischen Beobachter geschrieben: "Die Masse unseres Volkes wird durch die Macht der Rede gewonnen werden ... “. Für Hitler bedeutete die Macht der Rede die Ausschaltung des Intellekts und den Triumph des Sentiments. Der Zuhörer sollte überwältigt werden, nicht überzeugt. Das Individuum sollte in der Masse der Zuhörerschaft aufgehen und sich dem Redner ergeben.
Es ist 11 Uhr. Seyß-Inquart spricht vom „Balkon“ der Neuen Hofburg in Wien. Etwas vor 11 Uhr war das Warten der Menge die sich auf und um den Heldenplatz versammelt hat zu Ende. Die Wagenkolonne bog vom Ring kommend durch das Heldentor auf den Heldenplatz ein. Hitler ging die Treppen der Hofburg hinauf.
Nach Bundeskanzler und Reichsstatthalter Seyß-Inquart spricht Hitler. Er proklamiert den Eintritt Österreichs ins Deutsche Reich.
Um 10 Uhr hatten an diesem sonnigen Dienstag alle Geschäfte geschlossen, um es vielen zu ermöglichen bei der Kundgebung am Heldenplatz dabei zu sein. Der „Reichsautozug Deutschland“ ermöglichte es durch mitgelieferte Lautsprecheranlagen auch in Straßen und Plätzen der Stadt dem Ereignis zuzuhören. (Reichspost vom 16.3.1938 S 2-3)
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