Herstellen eines hölzernen Wasserspeiers bei den Ait Haddidou, Hoher Atlas, Nordafrika, 1970

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Katalogzettel

Titel Herstellen eines hölzernen Wasserspeiers bei den Ait Haddidou, Hoher Atlas, Nordafrika, 1970
Spieldauer
Urheber/innen und Mitwirkende Mylius, Norbert [Wiss. Verfasser/in]
Österreichisches Bundesinstitut für den Wissenschaftlichen Film [Produzent]
Datum 1970 [Produktionsdatum]
1976 [Erscheinungsjahr]
Schlagworte Wissenschaft und Forschung ; Technik ; Gesellschaft ; Ethnologie ; Ethnie ; Bauen ; Handwerk und Gewerbe ; Familie ; Technik ; Wissenschaftlicher Film ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
Örtliche Einordnung Marokko
20. Jahrhundert - 70er Jahre
Typ video
Format FIMR [Film, Magnet-Randspur]
FIVK [Film, Vorführ-Kopie]
DFFFV1 [FFV1-Codec im AVI-Container]
DFMPG [Dateiformat: MPG]
FI16 [Film, 16 mm]
VKADB [Videokassette, DigiBeta]
VKASVHS [Videokassette, S-VHS]
Sprache Deutsch
Signatur VX-02890_01_k01, F16-01037, V-11081 P 1609
Medienart Mediendatei

Information

Inhalt

„Ein auf die Herstellung von Wasserspeiern spezialisierter Handwerker fertigt aus einem 2,9 m langen Fichtenholzbalken eine 6 cm tiefe und 12 cm breite, einseitig geöffnete Rinne an, wie sie in dieser Gegend als Wasserspeier verwendet wird. Er benützt dabei ein hackenähnliches Werkzeug, ein Stemmeisen und einen Holzschlögel.“ (Zeitschrift Wissenschaftlicher Film Nr. 18; Jahr Juni 1977; Seite 41)
Auf Grund der nomadischen Vergangenheit der Ait Haddidou genießt das Handwerk keinen besonderen Status. „Allein die Tatsachen, Besitzer einer großen Schafherde zu sein, verschafft Ansehen.“ Der Film zeigt die Herstellung eines Wasserspeiers. Der gezeigte Hersteller hat sein Handwerk von seinem Vater erlernt. Durch den Holzmangel in der Region, werden die Holzbalken in der Regel auf dem Wochenmarkt in Imilchil erworben, wo auch das notwendige Werkzeug gekauft werden kann. Gearbeitet wird auf Bestellung. Die Wasserspeier werden vorwiegend als Regenrinnen auf Flachdächern montiert, um die Feuchtigkeit von den empfindlichen Außenwänden der Lehmkastenhäuser fernzuhalten. Der Balken, ein 2,90m langer, 20cm breiter und 8 cm starker Fichtenbalken wird bearbeitet. Mit einer Haue wird das Holz bearbeitet. Um eine Rissbildung zu vermeiden, wir die Rinnenöffnung zuletzt ausgeschlagen. (vgl. Zeitschrift Wissenschaftlicher Film Nr. 18; Jahr Juni 1977; Seite 41)
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