Volkstänze des Ausseerlandes - Der Waldhansl

Rechtliches

Zitieren

Katalogzettel

Titel Volkstänze des Ausseerlandes - Der Waldhansl
Spieldauer 00:08:05
Urheber/innen Kühlenthal, Michael [Wiss. Verfasser/in]
Mitwirkende Österreichisches Bundesinstitut für den Wissenschaftlichen Film [Produzent]
Datum 1975 [Aufnahmedatum]
Ort Bad Aussee [Aufnahmeort]
Schlagworte Gesellschaft ; Wissenschaft und Forschung ; Unterhaltung ; Ethnologie ; Volksmusik - Volksmusik Österreich ; Tanz ; Dokumentation ; Freizeit ; Instrumentalmusik - Tanz ; Wissenschaftlicher Film ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
Örtliche Einordnung Bundesland / Steiermark
20. Jahrhundert - 70er Jahre
Typ video
Format VKADB [Videokassette, DigiBeta]
Nummern C 1615/3
Sprache Deutsch
Signatur Österreichische Mediathek, vx-02814_01_k02, vx-02814_01_k01
Medienart MPG-Videodatei

Information

Inhalt

„Der Tanz wurde von einigen Paaren aus der einheimischen Bevölkerung zum Zwecke der Dokumentation vorgeführt.“ (Zeitschrift Wissenschaftlicher Film Nr. 20; Jahr April 1978; Seite 19)
Der "Waldhansl" ist der heute im Ausseerland übliche Name des "Stoansteirers", bzw. "Steirischen Walzers". Die Bezeichnung setzte sich vermutlich durch, als es zu einer Veränderung des ursprünglichen Charakters des Tanzes kam. Ferdinand von ANDRIAN (1905) und Konrad MAUTNER (1918) beschreiben den "Waldhansl" also reinen Walzer mit einem Mittelteil aus Gesang und Paschen. Im Ausseerland besteht der "Stoansteirer" aus sechzehntaktigen Perioden. Sie haben jedoch dieselbe Struktur wie die achttaktigen Steirer- oder Landlermelodien. Eine Walzerweise ist in zwei achttaktige Halbsätze gegliedert, die beide funktional in sich abgeschlossen sind. Eine Funktion wird jeweils über zwei Takte beibehalten. Die Abfolge der Funktionen innerhalb eines Halbsatzes lautet: Tonika - Dominante - Dominante - Tonika. Der zweite Halbsatz ist motivisch eine Wiederholung der ersten. (Auf diese dem Steirer vergleichbare Melodiestruktur des Steirischen Walzers hat schon Max HAAGER aufmerksam gemacht), So hat den Aufbau in Tanzabschnitt, Ansingen und Paschen der Steirische Walzer mit allen für das Ausseerland typischen Tänzen (Steierer, Landler, Wischtanz, die drei Schleunigen) gemeinsam. Der Name stammt von den seit jeher zum "Stoansteirer" bevorzugten Vierzeilern, die heute schon fast zur Regel geworden sind und auch in der vorliegenden Dokumentation angesungen werden. Den Aufbau in Tanzabschnitt, Ansingen und Paschen hat der "Steirische Walzer" mit allen für das Ausseerland typischen Tänzen gemeinsam. Besetzung der Kapelle: 2 Violinen, diatonische Knopfharmonika, Bass. (vgl. Zeitschrift Wissenschaftlicher Film Nr. 20; Jahr April 1978; Seiten 19-22)

Sammlungsgeschichte

Sammlung ÖWF

Art der Aufnahme

Wissenschaftlicher Film

Anmerkungen zur Geschichte des ethnographischen bzw. ethnologischen Films

Technische Anmerkungen

Videodigitalisierung an der Österreichischen Mediathek

Mediathek Logo