Volkstänze des Ausseerlandes - Der Wischtanz

Rechtliches

Zitieren

Katalogzettel

Titel Volkstänze des Ausseerlandes - Der Wischtanz
Spieldauer 00:05:33
Urheber/innen Kühlenthal, Michael [Wiss. Verfasser/in]
Mitwirkende Österreichisches Bundesinstitut für den Wissenschaftlichen Film [Produzent]
Datum 1975 [Aufnahmedatum]
Ort Bad Aussee [Aufnahmeort]
Schlagworte Gesellschaft ; Wissenschaft und Forschung ; Unterhaltung ; Musik ; U-Musik ; Ethnologie ; Volksmusik - Volksmusik Österreich ; Tanz ; Männer ; Dokumentation ; Freizeit ; Wissenschaftlicher Film ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
Örtliche Einordnung Bundesland / Steiermark
20. Jahrhundert - 70er Jahre
Typ video
Format VKADB [Videokassette, DigiBeta]
Nummern C 1615/4
Sprache Deutsch
Signatur Österreichische Mediathek, vx-02815_01_k02, vx-02815_01_k01
Medienart MPG-Videodatei

Information

Inhalt

„Der Tanz wurde von einigen Burschen aus der einheimischen Bevölkerung zum Zwecke der Dokumentation vorgeführt.“ (Zeitschrift Wissenschaftlicher Film Nr. 20; Jahr April 1978, Seite 23)
Es handelt sich bei dem "Wischtanz" um einen reinen Männertanz, der ursprünglich von einem oder mehreren mit je einem Bergstock versehenen Paaren junger Burschen ausgeführt wurde. Vermutlich wurde der "Wischtanz" primär von Alm- und Holzknechthütten zur Begleitung einer Mundharmonika getanzt. Die heutige Tanzausführung (Aufnahme von 1975) ist bist auf die Eingangsphase dieselbe geblieben. Statt des Kreisens um die Achse der Stecken wurden damals auch schon zu Anfang die Beine über den Bergstock geschwungen. (Von dieser Bewegung der Tänzer stammt auch der Name des Wischtanzes: "sie wischnt üwa n Steckha"). Tanzablauf: Der "Wischtanz" besteht aus einem mit den Stecken ausgeführten Tanzabschnitt und einem gesungenen und gepaschten Schlussteil. Der getanzte Teil steht in der Tonika und wird von mehreren Melodien bestritten. Der Schlussteil steht in der Subdominante oder Dominante und wird meist auch mit einer neuen Melodie begonnen. Melodiewechsel und Wahl der Funktion beim Ansingen ist keinem streng geregelten Schema unterworfen. Der Tanz kann zu jeder beliebigen Walzermelodie ausgeführt werden. Als Abschluss des Tanzes wird stets dreimal angesungen und gepascht. Besetzung der Kapelle: 2 Violinen, diatonische Knopfharmonika, Bass. (vgl. Zeitschrift Wissenschaftlicher Film Nr. 20; Jahr April 1978, Seiten 23-25)

Sammlungsgeschichte

Sammlung ÖWF

Art der Aufnahme

Wissenschaftlicher Film

Anmerkungen zur Geschichte des ethnographischen bzw. ethnologischen Films

Technische Anmerkungen

Videodigitalisierung an der Österreichischen Mediathek

Mediathek Logo