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Transkripte
Wie entstehen die Transkripte in der Österreichischen Mediathek?
Die bereitgestellten Transkripte werden mittels einer KI basierten Software erstellt. Die Transkripte ersetzen nicht die Arbeit mit den Originalquellen. Die Transkripte werden keiner inhaltlichen Bewertung oder Bearbeitung unterzogen und dienen vor allem der wissenschaftlichen Recherche sowie einer besseren Durchsuchbarkeit der Audio- und Videodokumente.
Die Erstellung der Transkripte erfolgt mit der Transkriptionssoftware WhisperX. WhisperX basiert auf dem System Whisper der Firma OpenAI. Whisper ist ein Open Source Produkt und auf Github veröffentlicht. WhisperX ist eine optimierte Version von Whisper und wurde von der Visual Geometry Group an der Oxford University entwickelt und auf Github veröffentlicht.
Die zur Verfügung gestellten Transkripte wurden 2024 erstellt.
KI-generiertes Transkript
Herr Dr. Weselsky, die strengen Schweigeparolen haben sich leider nicht durchsetzen können.
Seit gestern ist das Geheimnis um die Studie des Wirtschaftsbeirates über die 40-Stunden-Woche im Wesentlichen gelüftet.
Sie haben darauf als erster scharf reagiert und von einer Torpedierung gesprochen.
Was meinen Sie damit?
Ich meine damit, dass im Schoße des Beirats für Wirtschafts- und Sozialfragen übereinstimmung dahingehend bestand, dass vor endgültiger Verabschiedung dieser Studie durch den Beirat, und diese Verabschiedung ist erst für Mittwoch nächste Woche zu erwarten,
und Akzeptierung durch die Präsidenten der vier großen Interessenvertretungen keine Pressemitteilungen zu erfolgen haben.
Wir haben diese Diskretionspflicht deshalb beschlossen, weil es sich um ein heißes Eisen handelt.
Ein heißes Eisen für die österreichische Wirtschaftspolitik, aber auch für die österreichische Innenpolitik.
Und bevor eine endgültige Einigung vorliegt, soll man über
so hochbrisante Aussagen in der Öffentlichkeit nichts sagen.
Glauben Sie, dass diese Indiskretion politische Hintergründe hat?
Ich hoffe, dass es sich nicht darum handelt, was Sie hier sagen, sondern bloß um ein Versehen, um eine Unachtsamkeit.
Kann diese Veröffentlichung Auswirkungen auf das nun laufende Volksbegehren der Sozialistischen Partei haben?
Ich würde sagen, dass selbstverständlich das Beiratsgutachten
über die Möglichkeit, die 40-Stunden-Woche in Österreich zu verwirklichen, Auswirkungen haben wird auf das Volksbegehren.
Aber diese Indiskretion, mit der wir heute konfrontiert sind, wird keine Auswirkungen auf das Volksbegehren haben.
Sie könnte allerdings auf die Beiratsarbeit einige Auswirkungen zeigen.
Ich habe gestern noch kurz mit führenden Beiratsmitgliedern sprechen können und ich hoffe, dass negative Auswirkungen auf die Beiratsberatungen nicht zu befürchten sind.
Wie es heißt, ist der Beirat allerdings der Meinung, dass die 40-Stunden-Woche bis zur Mitte der 70er Jahre eingeführt werden soll.
Das sozialistische Volksbegehren sieht einen Drei-Jahres-Etappen-Plan vor.
Das heißt, der Beirat ist der Meinung, dass eine längere Zeit notwendig ist.
Dazu kann ich nichts sagen, selbstverständlich, weil ich als Beiratsgeschäftsführer an die Verschwiegenheitspflicht mich halten muss.
Außerdem heißt es in der gestrigen Veröffentlichung, dass die Etappen der Herabsetzung der Arbeitszeit erst später endgültig festgelegt werden sollen.
Ist das so zu verstehen, dass es nur einen Anfangstermin gibt oder auch einen Endtermin?
Auch dazu würde ich nach gut britischem Brauch sagen kein Kommentar.
Herr Dr. Weselsky, Sie selbst haben aber erst vor einigen Wochen in der sozialistischen Korrespondenz den Satz geprägt, dass eventuelle Kostenfaktoren, die sich durch die Arbeitszeitverkürzung ergeben, einkommenspolitisch berücksichtigt werden müssen.
Derselbe Satz findet sich nun auch in der Beiratsstudie.
War diese Ihre Äußerung in der sozialistischen Korrespondenz kein Vorgriff auf die Studie?
Keineswegs.
Ich habe damit meine eigene Meinung zum Ausdruck gebracht und zwar zu einem Zeitpunkt, als ähnliche Formulierungen sich in den Beiratsuntersuchungen noch nicht befanden.
Und was bedeutet das nun einkommenspolitisch berücksichtigen?
Bitte, Herr Dr. Pfitzner, ich möchte dazu auch in der jetzigen Session kein Kommentar abgeben.
Was Sie damals in der SK erklärt haben.
Was ich damals in der sozialistischen Korrespondenz erklärt habe, brachte meine eigene Auffassung zum Ausdruck, meine Auffassung, dass selbstverständlich Rückwirkungen auf Wirtschaftswachstum, auf Preise und auch auf lohnpolitische Möglichkeiten zu erwarten sind.
Nun Herr Doktor, seit der gestrigen Veröffentlichung gibt es also in der Öffentlichkeit wieder Gerüchte und unautorisierte Berichte über diese Studie.
Wäre dem nicht abzuhelfen, dass der Beirat nun seine Studie, die ja schon fertig ist, sofort veröffentlicht?
Das kann der Beirat nicht, weil die Verabschiedung der Studie erst am Mittwoch nächster Woche erfolgt.
Erst mit diesem Termin kann überlegt werden, in welcher Form und in welchem Umfang die Öffentlichkeit informiert werden darf.
Heißt das, dass die derzeitigen Ergebnisse überhaupt noch nicht endgültig sind?
Die derzeitigen Ergebnisse sind Vorbereit in der Natur.
Wir hoffen, dass sie in etwa so übernommen werden können.
Der Beirat hat aber selbstverständlich das Recht,
zu Änderungen und es ist daher eine äußerst unangenehme Situation, dass über diese vorbereitenden Untersuchungsergebnisse schon Meldungen in die Öffentlichkeit gebracht wurden.
Vielen Dank Herr Dr. Weselsky.
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Titel
Beratungen des Wirtschaftsbeirates über die 40-Stunden-Woche - Durchführung unter gewissen Voraussetzungen möglich