Pressekonferenz der Austrian Airlines (AUA) über Transatlantikflüge in Zusammenarbeit mit der belgischen Gesellschaft "Sabena"

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    Ist der Atlantikflugdienst eine Prestigeangelegenheit für die AUA oder besteht eine echte wirtschaftliche Notwendigkeit für die Aufnahme dieses Dienstes, Herr Staatssekretär und Präsident?
    Ich glaube, eine Gesellschaft, ein wirtschaftliches Unternehmen soll nie etwas tun aus reinem Prestige.
    Deshalb möchte ich diese Frage verneinen, obwohl es eine gewisse Bedeutung hat für eine Luftfahrtgesellschaft.
    Schließlich ist der Atlantik, die Überflügung des Atlantik, die Verbindung mit einem anderen Kontinent, ist hier etwas Faszinierendes.
    Was die wirtschaftliche Seite anbelangt, so haben wir ja das Projekt schon zwei Jahre oder fast noch mehr in Behandlung gehabt und wir sind dann zum Schluss gekommen, dass der Transatlantik doch ein Hoffnungsgebiet ist.
    Man kann hier verschiedene Varianten ausrechnen, aber ich glaube für die Austrian Airlines ist es ein Hoffnungsgebiet und wir wagen dieses Hoffnungsgebiet nun zu betreten.
    Ist die Auer mit der Aufnahme dieses Dienstes nicht ein bisschen spät daran?
    Es sind ja sehr viele europäische Fluggesellschaften, die Amerika befliegen und die Auer ist also in diesem Kreis jetzt der Neuankömmling.
    Das ist richtig, aber wir konnten nicht früher daran sein.
    Sie müssen denken, eine Gesellschaft muss sich zuerst entwickeln.
    Wir wurden im Jahre 58 gegründet.
    und sind an sich immer einen Schritt zurück gegenüber den anderen, die schon länger da sind, wie wir, den stärkeren Gesellschaft, schon in der ganzen Geräteausstattung, sodass man wohl sagen kann, man ist etwas spät dran, aber wenn man in diese reinsteigen will, ist es vielleicht noch nicht zu spät jetzt, aber bitte spät genug wohl.
    Wie soll die Zusammenarbeit mit der Sabena funktionieren, Herr Dr. Papusek?
    in der wirtschaftlichst möglichen Form.
    Wir werden von den bestehenden Sabena-Kursen, die über den Atlantik geführt werden, eine halbe Maschine mieten und zwar täglich, sodass wir jeden Tag in beiden Richtungen 73 Plätze von Wien über Brüssel nach New York anbieten können.
    In Amerika hat ja ein Fachblatt, die Astra Travel News, die Auer ziemlich stark für ihre Werbung kritisiert.
    Und zwar wird in dieser Werbung gesagt, die Auer sei eine der größten westlichen Fluggesellschaften.
    Ist man hier nicht ein bisschen über das Ziel hinaus geschossen?
    Wir müssen dazu Folgendes sagen.
    Wir machen ja die Werbung in Amerika nicht allein, sondern wir bedienen uns hier einer Werbegesellschaft.
    Und wir haben aufgrund von Presentation von vier großen Werbeunternehmungen in den Vereinigten Staaten, aufgrund eines kompletten Marketingprogrammes, das sowohl die Werbung als auch Public Relation mit einbezieht, uns des bestmöglichen Unternehmens bedient.
    Man muss hier die Werbung in Amerika nicht mit den europäischen Augen sehen, sondern man muss berücksichtigen, dass die Werbung auf den amerikanischen Konsumenten zugeschnitten wird.
    Und hier ergeben sich ganz andere Perspektiven.
    Aber offensichtlich war die Werbung selbst für die Amerikaner ein bisschen zu dick aufgetragen.
    Es kommt immer auf den Erfolg drauf an und wir hoffen, dass dieser Aufreißer doch auch sein Echo in der amerikanischen Öffentlichkeit finden wird.
    Es ist das Ein-Echo, das von Ihnen eben zitierte Blatt.
    Im Allgemeinen haben wir bei den Besprechungen in Amerika, insbesondere mit dem österreichischen Generalkonsulat auch gefunden, dass die Werbung sehr wirksam ist.
    Hat die AUA über den Atlantik irgendetwas Besonderes zu bieten, das sie von den anderen 21 Fluggesellschaften, die Amerika anfliegen, unterscheidet?
    Wir hoffen, dass wir mit dem österreichischen Service, dass wir mit großen Schwierigkeiten durch die Miete nur einer halben Maschine bieten können, doch zu einer Verbesserung des Image beitragen können und besonders auf diesem Sektor eine echte Kundenwerbung erreichen können.
    Vielen Dank, meine Herren, für dieses Gespräch.

    Katalogzettel

    Titel Pressekonferenz der Austrian Airlines (AUA) über Transatlantikflüge in Zusammenarbeit mit der belgischen Gesellschaft "Sabena"
    Titelzusatz Interview: Aufsichtsratspräsident Grubhofer und Vorstandsdirektor Papouschek
    Spieldauer 00:03:51
    Mitwirkende Machatschke, Roland [Gestaltung] [GND]
    Grubhofer, Franz [Interviewte/r] [GND]
    Papousek, Hubert [Interviewte/r] [GND]
    Datum 1969.03.19 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Medien und Kommunikation ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 60er Jahre
    Typ audio
    Format TKA [Tonband auf Kern (AEG)]
    Sprache Deutsch
    Rechte Mit freundlicher Genehmigung: ORF
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-690319_b_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal 1969.03.19

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    Inhalt

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    Schlagworte

    Gesellschaft , Medien und Kommunikation , Wirtschaft , Radiosendung-Mitschnitt
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