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Marker setzen in: Gespräch mit dem Schriftsteller H.C. Artmann
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Transkripte
Wie entstehen die Transkripte in der Österreichischen Mediathek?
Die bereitgestellten Transkripte werden mittels einer KI basierten Software erstellt. Die Transkripte ersetzen nicht die Arbeit mit den Originalquellen. Die Transkripte werden keiner inhaltlichen Bewertung oder Bearbeitung unterzogen und dienen vor allem der wissenschaftlichen Recherche sowie einer besseren Durchsuchbarkeit der Audio- und Videodokumente.
Die Erstellung der Transkripte erfolgt mit der Transkriptionssoftware WhisperX. WhisperX basiert auf dem System Whisper der Firma OpenAI. Whisper ist ein Open Source Produkt und auf Github veröffentlicht. WhisperX ist eine optimierte Version von Whisper und wurde von der Visual Geometry Group an der Oxford University entwickelt und auf Github veröffentlicht.
Die zur Verfügung gestellten Transkripte wurden 2024 erstellt.
KI-generiertes Transkript
Herr Artmann, Sie haben Wien vor über zehn Jahren verlassen.
Wollen Sie wieder ganz nach Wien zurückkehren?
Nein, eigentlich nicht.
Ich komme ganz gern auf zwei, drei Tage her.
Dann gehe ich so durch die Gegend, im Kaffeehaus, und treffe die Leute irgendwie wieder nach längerer Zeit.
Sehr lustig, aber ständig möchte ich nicht in Wien dableiben.
Das ist mir zu dumpf.
Da gehe ich lieber nach Graz oder irgendwo nach Innsbruck.
Den Wienern sind sie außer durch ihre Dialektgedichte auch durch die Arbeit an der Zeitschrift Neue Wege und durch die Wiener Gruppe bekannt.
Ach so, ja, die Wiener Gruppe, das ist auch wieder so ein springender Punkt.
Die Wiener Gruppe hat es ja praktisch nicht gegeben.
Das ist eine Erfindung der deutschen Literar-Historiker.
Wir waren nie eine Gruppe oder ein Club.
Wir waren eine vollkommen freie
Kameraderie, wir sind Freunde gewesen.
Aber einige dieser Mitglieder der Wiener Gruppe sind ja in Deutschland inzwischen zu Ruhm gelangt, wenn ich so sagen darf.
Ja praktisch, die deutsche Literatur besteht ja nur aus Österreichern.
Sagen wir zu 80 Prozent.
Und wir sind sehr stolz darauf, dass wir der Schärflein beigetragen haben.
Wir sind im Grunde genommen
Patrioten?
Das glaubt uns niemand.
Aber wir versuchen in Deutschland etwas für Österreich zu tun.
War also das eher konservative Wien der Nährboden für Ihre experimentellen Arbeiten?
Ja, das war es absolut.
Gerade in den 50er Jahren lebten wir in einem richtigen Ghetto.
Und wir sind dadurch hart geworden.
Als wir dann nach Deutschland gingen, dann hatten wir es praktisch sehr leicht.
Konrad Bayer hat mit Ihnen sehr viel zusammengearbeitet.
Er hat auch das Vorwort zu einem anderen Buch von Ihnen geschrieben, zu einer Gedichtssammlung aus 21 Jahren.
Ja, bei diesem Buch hat man das Vorwort, das ist aus einer Publikation rausgenommen worden, aber es passt absolut zu dieser
Neuenpublikation, also das heißt ein Lilienweißer Brief aus Lincolnshire.
Und das sind Gedichte aus 21 Jahren dazu.
Das ist ein Nachlassband.
Also in diesem Buch sind fast alle Gedichte drin.
Ihre Gedichte, die Sie in den Neuen Wegen etwa 1950 bis 1952 veröffentlicht hatten, stellen, glaube ich, eine direkte Verbindung her zu den Gedichtzyklen, die in den letzten Jahren entstanden sind.
Ja, das tun sie.
Also ich kann, wenn ich das heute betrachte, merke ich, dass mein Experiment sich von einem Gedicht zum anderen entwickelt hat.
Und es ist ein roter Faden darin, nicht?
Von diesen Gedichten und Geschichten abgesehen, was waren Ihre letzten Arbeiten?
Ich übersetze jetzt sehr viel.
Aus dem Italienischen, Spanischen, Französischen.
Ich mache jetzt einen Molière, den Shostandai.
Dann übersetze ich Horror-Stories aus dem Amerikanischen, Lovecraft.