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Transkripte
Wie entstehen die Transkripte in der Österreichischen Mediathek?
Die bereitgestellten Transkripte werden mittels einer KI basierten Software erstellt. Die Transkripte ersetzen nicht die Arbeit mit den Originalquellen. Die Transkripte werden keiner inhaltlichen Bewertung oder Bearbeitung unterzogen und dienen vor allem der wissenschaftlichen Recherche sowie einer besseren Durchsuchbarkeit der Audio- und Videodokumente.
Die Erstellung der Transkripte erfolgt mit der Transkriptionssoftware WhisperX. WhisperX basiert auf dem System Whisper der Firma OpenAI. Whisper ist ein Open Source Produkt und auf Github veröffentlicht. WhisperX ist eine optimierte Version von Whisper und wurde von der Visual Geometry Group an der Oxford University entwickelt und auf Github veröffentlicht.
Die zur Verfügung gestellten Transkripte wurden 2024 erstellt.
KI-generiertes Transkript
Herr Architekt, welches waren bisher Ihre interessantesten Aufgaben und welche der Bauwerke, die Sie geplant haben, würden Sie als die wichtigsten bezeichnen?
Ich bin natürlich jetzt versucht zu sagen, dass jeweils jene Arbeit, an der man gerade arbeitet, die interessanteste Arbeit ist.
möchte doch aber betonen, dass zwei Bauten aus den letzten Jahren für mich am interessantesten waren, um auf ihre direkte Frage einzugehen.
Das war das Rehabilitationszentrum in Wien-Meidling, ein Sonderspital für Hirngeschädigte und jetzt im Fertigwerden die ORF-Funkhaus-Neubauten in Salzburg, Innsbruck, Linz und Dornbirn.
Die österreichische Architektur hat eine sehr lange Tradition.
Man spricht gerade heute immer wieder von den großen Architekten, Namen etwa Loos und Hoffmann.
Wer war es, der Sie entscheidend beeinflusst hat, Herr Architekt?
Ich glaube, dass die großen Werke der Meister der ersten Dezennien unseres Jahrhunderts nicht zu erreichen sind.
Ich glaube, wenn wir
dem Vokabular, das jene Meister geschaffen haben, nahekommen, ist das schon sehr viel.
Was, glauben Sie, müsste die Architektur in unserer Zeit sein?
Wie könnte man die Einförmigkeit, die immer wieder kritisiert wird, etwas aufheben, etwas lockern?
meines Dafürhaltens durch die Lösung der gestellten Bauaufgaben, vom Wohnbau bis Schulbau und Sonderbau, dadurch, dass die Funktionen, die gegeben sind, vom Architekten umgesetzt werden, dass der Mensch, der menschliche Maßstab berücksichtigt wird und dass die technischen Gegebenheiten der heutigen Zeit ausgenutzt werden und wir uns, also wir die Architekten, der Technik dienstbar machen, aber nicht
dass wir uns der Technik unterordnen.
Sie sind ja nicht nur als Architekt bekannt, Herr Peichl, sondern auch als Satiriker, als Kariturist.
Sie sind ironimus.
Welche Ihrer Tätigkeiten hat in Ihrem Leben eine größere Rolle gespielt oder ist es so, dass diese beiden Tätigkeiten nebeneinander in Ihnen existieren, ohne sich gegenseitig zu beeinflussen?
Sicher existieren die beiden Tätigkeiten nebeneinander.
In der Wertigkeit überwiegt bei weitem der Architekt.
Das ist mein Beruf.
Die Karikatur ist für mich einerseits ein Stimulans, andererseits ein Ventil.
Jeder Mensch braucht im Beruf ein Ventil und ich habe es da sehr leicht, wenn ich irgendwo Schwierigkeiten habe, sei es mit der Bauherrschaft, sei es mit Materialien oder mit ausführenden Firmen, mache ich mich frei, so glaube ich, in der Karikatur.
Was bedeutet für Sie der große österreichische Staatspreis?
Was bedeutet?
Ja, Würde!
Es ist ja fürchterlich.
Plötzlich sagt man also, man hat den großen österreichischen Staatspreis und es ist schon eine Belastung.
Alle Kollegen fragen mich jetzt, ja sag einmal,
Der Beichl, wie alt ist denn der Beichl, dass der den großen österreichischen Staatspreis bekommt?
Ist ja interessant.
Die Leute bei uns denken in Altersstufen.
Man meint, eine Preisverleihung oder eine Würdigung hängt mit Alter zusammen.
Und die direkte Frage, was bedeutet der Staatspreis?
Ja, vielleicht bedeutet es für mich mehr Sicherheit, ein Stimulant für die Arbeit der nahen und ferneren Zukunft.
Dankeschön.
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Titel
Verleihung des Staatspreises für Architektur 1971 an den Architekten Gustav Peichl