Alltagsgeschichte: Das Leben hinter Klostermauern

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Dieses Medium ist Teil des Gesamtwerks Alltagsgeschichte

Katalogzettel

Titel Alltagsgeschichte: Das Leben hinter Klostermauern
Spieldauer
Urheber/innen und Mitwirkende Spira, Elizabeth T. [Regie]
ORF 1 [Sendeanstalt]
ORF 2 [Sendeanstalt]
Datum 1992.05.03 [Sendedatum]
2019.07.23 [Sendedatum / Wiederholung]
1992 [Jahr des Copyright]
Schlagworte Gesellschaft ; Alltagsdokumentation ; TV-Mitschnitt
Typ video
Format DFMPG [Dateiformat: MPG]
VKAVHS [Videokassette, VHS]
Sprache Deutsch
Signatur V-01722 E52-16946
Gesamtwerk/Reihe Alltagsgeschichte

Information

Inhalt

"Best-of" - Wiedersehen: Für diese Folge aus dem Jahr 1992 durfte Elizabeth T. Spira mit ihrem ORF-Filmteam das erste Mal in einem Kloster mit Nonnen zusammenleben und sogar die Klausur betreten.

Das Frauenkloster in Vöcklabruck gehört den Armen Schulschwestern vom Dritten Orden des Heiligen Franziskus; es ist 1850 von Sebastian Schwarz gegründet worden. Man gewinnt Einblicke in das Leben der Schwestern und geht den Beweggründen der Frauen nach, warum sie sich für den Eintritt in die Klostergemeinschaft entschieden haben. Was bedeutet es, in Armut, Keuschheit und Gehorsam zu leben? Und welches Gelübde ist am schwersten einzuhalten?

Jeden Tag ruft Schwester Agnelle mit Hilfe ihres Kazoos zur morgendlichen Pflicht. Die Nonnen stimmen sich auf einen langen Arbeitstag ein.Schwester Edelburger sticht seit 24 Jahren Hostien aus, Schwester Waldrada ist die Pförtnerin und Schwester Nonna kümmert sich seit nun fast 50 Jahren um die Tiere im Stall. Schwester Oswalda, die sich in den 1930ern für ein Leben für Gott entschieden hat, erzählt uns, dass der Alltag im Kloster lockerer geworden ist.

Aber warum entscheiden sich heute junge Frauen für ein Leben im Kloster? Die Novizin Paula erzählt, dass der Eintritt ins Kloster schwerer für sie war als für ihren damaligen Freund. Novizin Benedikta hat im Kloster "den Sinn ihres Daseins" gefunden und Novizin Marta meint, dass für sie vor allem die Gemeinschaft und Akzeptanz im Kloster, die Beweggründe für ihre Entscheidung waren.

Der Alltag im Kloster ist ein täglicher Trott, und obwohl jede Schwester in ihrem Leben irgendwann einmal Zweifel an ihrem Eintritt hatte, sind sie doch allesamt immer noch glücklich und zufrieden mit ihrer Entscheidung. "Der Himmelvater zahlt", wie sie meinen.
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