Mittagsjournal 1980.01.05

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    KI-generiertes Transkript

    Die Zeit in 5 Sekunden ist es 12 Uhr.
    12 Uhr.
    Hier ist der österreichische Rundfunk.
    Eine angenehme Mittagsstunde, meine Damen und Herren, hier ist die Redaktion des Mittagjournals am Mikrofon Bruno Berger.
    Nach den Nachrichten bieten wir Ihnen zunächst einen Verkehrsservice, einen aktuellen Überblick über die Verkehrslage.
    Nun zu den weiteren Schlagzeilen für unser Mittagsprogramm.
    Drohender Facharbeitermangel auf dem österreichischen Arbeitsmarkt.
    Islamische Welt fast geschlossen gegen sowjetische Intervention in Afghanistan.
    Vorner Ostgipfel in Assuan.
    Position der Palästinenser in der arabischen Welt eine Standortbestimmung.
    Parlamentswahlen in Indien und Schwierigkeiten auf dem amerikanischen Automarkt.
    Das, meine Damen und Herren, wären die wichtigsten Themen für heute Mittag.
    Wir beginnen mit der Nachrichtenübersicht.
    Verantwortlich dafür ist heute Mittag Elisabeth Mahners.
    Sprecher ist Wolfgang Riemerschmidt.
    USA.
    Präsident Carter hat in der vergangenen Nacht schwerwiegende politische, wirtschaftliche und kulturelle Sanktionen gegen die Sowjetunion angekündigt.
    Als Antwort auf den Einmarsch sowjetischer Truppen in Afghanistan gab Carter eine drastische Kürzung der Getreideverkäufe an die Sowjetunion bekannt.
    Statt der bestellten 17 Millionen Tonnen Getreide wird Moskau vorerst nur ein Dreizehntelmillionen Tonnen erhalten.
    Außerdem werden die USA keine Kenntnisse der Computertechnologie mehr an die Sowjetunion weitergeben und die Fischereirechte der UdSSR in amerikanischen Gewässern einschränken.
    Zu den bevorstehenden Olympischen Spielen in Moskau erklärte Kater, sein Land werde die Teilnahme nicht absagen.
    Die Fortsetzung aggressiver Aktionen gefährde jedoch die Beteiligung ausländischer Sportler.
    Protestaktionen und Boykottmaßnahmen wegen der sowjetischen Intervention in Afghanistan werden zurzeit auch von den Regierungen Kanadas und Australiens erwogen.
    Die Sanktionen Präsident Carter sind von den amerikanischen Politikern unterschiedlich aufgenommen worden.
    Der demokratische Senator Byrd hofft bei den Sanktionen auf Unterstützung durch Verbündete Staaten.
    Vertreter der amerikanischen Agrarwirtschaft haben die Beschränkung der Getreideexporte als einseitige Maßnahme verurteilt.
    Sowjetunion.
    Die Parteizeitung Pravda betont, Voraussetzung für den Abzug der sowjetischen Truppen aus Afghanistan sei die Beendigung der weshalb imperialistischen Aggression und Einmischung in die inneren Angelegenheiten des Landes.
    Das Parteiorgan schreibt, die sowjetische Militäraktion habe nur das Ziel, eine äußere Bedrohung Afghanistans abzuwehren.
    Ferner kritisiert die Pravda die Errichtung von Stützpunkten afghanischer Muslimrebellen in Pakistan.
    China.
    Das sowjetische Militärengagement in Afghanistan steht auch im Mittelpunkt der geplanten Gespräche zwischen dem amerikanischen Verteidigungsminister Brown und der Führung in Peking.
    Brown wird heute Abend in der chinesischen Hauptstadt erwartet.
    Die amtliche Nachrichtenagentur Neues China hat die sowjetische Militärintervention zuletzt heftig kritisiert.
    Wenige Stunden vor dem Eintreffen Browns hat die Volksrepublik China in äußerst gemäßigter Form auf die Ankündigung reagiert, Washington werde seine Waffenlieferungen an Taiwan wieder aufnehmen.
    Neues China beschränkt sich auf die Mitteilung, Peking habe Einwände gegen den Verkauf von Waffen an Taiwan.
    Vereinten Nationen.
    Der Weltsicherheitsrat in New York wird ab 17 Uhr mitteleuropäischer Zeit über den Einmarsch sowjetischer Truppen in Afghanistan beraten.
    Bisher ist noch nicht geklärt, ob der Außenminister der neuen pro-sowjetischen Regierung Afghanistans vor dem Gremium sprechen darf.
    Es wird damit gerechnet, dass dem Sicherheitsrat ein Resolutionsentwurf vorgelegt wird, in dem zwar die Sowjetunion nicht wörtlich erwähnt, der Abzug ausländischer Truppen aus Afghanistan jedoch vehement gefordert werden soll.
    Österreich.
    Auch in Wien hat sich heute eine Gruppe von afghanischen Staatsbürgern zu einem Protestmarsch gegen die Besetzung ihres Heimatlandes formiert.
    Etwa 150 Personen wollen nach einem Protestmarsch durch die Wiener Innenstadt dem afghanischen Botschafter eine Resolution überreichen, in der die Intervention der Sowjet-Truppen verurteilt wird.
    Vereinte Nationen.
    Nach Ansicht von UNO-Generalsekretär Waldheim ist eine rasche Lösung des amerikanisch-iranischen Konfliktes unwahrscheinlich.
    Unmittelbar nach seiner Rückkehr aus Teheran wies Waldheim vor allem auf die ungeklärte Machtsituation im Iran hin, die, wie er meinte, eine Lösung kompliziere.
    Auf der einen Seite gäbe es den Revolutionsrat und die Regierung, sagte der Generalsekretär, auf der anderen Seite Schiitenführer Khomeini als geistigen Führer und schließlich die gut organisierten Massen.
    Waldheim wollte eine zweite Reise nach Teheran nicht ausschließen.
    Iran.
    In Tebris, der Hauptstadt der Provinz Ostaserbaidschan, ist es heute früh neuerlich zu schweren Auseinandersetzungen zwischen Anhängern der rivalisierenden Schiitenführer Khomeini und Shariat Madari gekommen.
    Dabei wurden nach bisher vorliegenden Informationen zwölf Personen verletzt.
    Die Gefolgsleute der Ayatollahs verwendeten Messer und Schlagstöcke.
    Schauplatz der Zwischenfälle war das Bazarviertel von Tebris.
    Die Anhänger Shariat Madaris zerrissen Bilder Khomeinis.
    Mehrere tausend Menschen zogen zum Gebäude der örtlichen Rundfunkstation, um das von Sympathisanten Khomeinis kontrollierte Gebäude in ihre Gewalt zu bringen.
    Behörden, Geschäfte und Schulen sind heute im Iran geschlossen.
    In Teheran zogen mehrere hunderttausend Demonstranten zu der besetzten amerikanischen Botschaft, um gegen Shariat Madari und die Unruhen zu protestieren.
    Die Besetzer der Botschaft sehen sich veranlasst, ebenfalls Stellung zu der neu entflammten Rivalität zwischen Khomeini und Shariat Madari zu nehmen.
    Die Extremisten appellierten an die Bevölkerung, Zusammenstöße zu vermeiden und ihre Proteste gegen den Hauptfeind, die Vereinigten Staaten, zu richten.
    Vereinten Nationen.
    In der seit Wochen umstrittenen Frage über die Vertretung Lateinamerikas im Weltsicherheitsrat in den nächsten zwei Jahren ist noch immer keine Entscheidung gefallen.
    Allerdings erreichte im 153.
    Wahlgang in der Vollversammlung Kolumbien erstmals mehr Stimmen als Kuba.
    Offensichtlich verurteilen zahlreiche Länder der Dritten Welt das sowjetische Vorgehen in Afghanistan und wollen Kuba als einen der engsten Verbündeten Moskaus dafür gleichsam bestrafen.
    Die Abstimmungen sind geheim.
    Die Haltung Österreichs bei dem jüngsten Wahlgang ist daher nicht bekannt.
    Thailand.
    Zu heftigen Schießereien ist es nach Angaben der Behörden im Flüchtlingslager Nong Samet an der Grenze zu Kambodscha gekommen.
    Bei den Auseinandersetzungen wurden mindestens 80 Kambodschaner verletzt.
    Nach Augenzeugenberichten ist das Lager, in dem ursprünglich etwa 200.000 Menschen untergebracht waren, jetzt so gut wie menschenleer.
    Ein Teil der Flüchtlinge wurde evakuiert, der weitaus größere Teil floh jedoch offenbar ins Landesinnere.
    Über die Hintergründe der Kämpfe liegen bisher keine konkreten Meldungen vor.
    Beobachter halten Streitigkeiten zwischen konkurrierenden Gruppen der sogenannten Freien Khmer, einer nicht-kommunistischen Untergrundbewegung, die gegen die pro-sowjetische kambodschanische Regierung kämpft, für möglich.
    Großbritannien.
    Erste Verhandlungen zwischen Vertretern der British Steel Corporation und den Gewerkschaften im Streik der Stahlarbeiter sind in der Nacht auf heute gescheitert.
    Die Gewerkschafter lehnten das um zwei auf acht Prozent erhöhte Lohnangebot des Staatsunternehmens als unzureichend ab.
    Die etwa 100.000 Stahlarbeiter Großbritannien sind am Mittwoch vergangener Woche in ihren ersten landesweiten Streik seit 54 Jahren getreten.
    Bundesrepublik Deutschland.
    Auf dem Bahnhof von Fulda in Hessen sind etwa 8000 Faustfeuerwaffen im Wert von mindestens 4 Millionen Schilling in einem Container gefunden und beschlagnahmt worden.
    Die Zollfahndung ist der Meinung, die Waffen seien aus Österreich gekommen und sollten über Hamburg in den Libanon geliefert werden.
    Die Staatsanwaltschaft in Fulda spricht von der Aufdeckung eines internationalen Waffenschiebergeschäftes und schließt eine Beteiligung terroristischer Gruppen aus.
    USA.
    Ein aus der Schweiz stammender ehemaliger Polizist, der Arbeitslose Walter Baumgartner, ist im Bundesstaat Kalifornien verhaftet worden, weil er damit gedroht hat, Präsident Carter und den ehemaligen Shah des Iran Reza Pahlavi sowie Senator Edward Kennedy und den Gouverneur von Kalifornien Brown zu ermorden.
    Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurde Baumgartner von Agenten des Geheimdienstes festgenommen, nachdem ein Brief mit seinen Morddrohungen sichergestellt worden war.
    Das waren die Meldungen.
    Die Wetterlage.
    Das Frontensystem eines Nordatlantik-Tiefs überquert Mitteleuropa.
    Zunächst wird dabei milde und später wiederum recht kalte Meeresluft gegen den Alpenraum geführt.
    Die Wetteraussichten bis morgen früh.
    Allgemein stark bewölkt bis bedeckt und verbreitet Niederschlag.
    Im Westen in tiefen Lagen Regen, im übrigen Bundesgebiet meist als Schnee.
    Vorübergehend auch Eisregen, dadurch erhöhte Glatteisgefahr.
    Winde zunächst aus Südost bis Südwest, später auf Nordwest drehend.
    Nachmittagstemperaturen im Westen minus 1 bis plus 4 Grad, sonst minus 6 bis minus 1 Grad.
    Frühwerte morgen minus 12 bis minus 1 Grad.
    Die Wetteraussichten für morgen Sonntag.
    Von einigen Auflockerungen abgesehen, durchwegs starke oder geschlossene Bewölkung und regional zeitweise Niederschlag.
    Auch in Tiefenlagen meist in Form von Schnee.
    Winde aus Südwest bis Nordwest.
    Tageshöchsttemperaturen minus 3 bis plus 3 Grad.
    Die Messwerte, abgelesen um 12 Uhr.
    Wien bedeckt Schneefall minus 6 Grad, Südostwind 15 Kilometer in der Stunde.
    Eisenstadt bedeckt Schneefall minus 6 Grad, Nordost 5 Kilometer.
    Linz bedeckt gefrierender Regen minus 4 Grad, Ost 3.
    Salzburg bedeckt leichter Regen, 1 Grad, Südost 10 Kilometer.
    Innsbruck bedeckt Schneefall minus 3 Grad Windstill, Bregenz bedeckt Regen 4 Grad West 5 Kilometer, Graz bedeckt minus 5 Grad Südostwind 3 Kilometer in der Stunde und Klagenfurt stark bewölkt minus 6 Grad Windstill.
    Es ist jetzt 12 Uhr und 11 Minuten und wie versprochen jetzt unser Verkehrsservice für die Autofahrer.
    Wir haben heute früh im Morgenjournal vom ÖAMTC gehört, dass für den Vormittag und dann auch für die Mittagstunden eine kritische Verkehrssituation erwartet wird.
    Zwei Komponenten treffen zusammen.
    Einerseits kommen die Weihnachtsurlauber wieder zurück, andererseits sind die Schneefälle der letzten Tage und Stunden sicher ein besonderer Risikofaktor auf unseren Straßen.
    Deshalb wieder die Schaltung in die Informationszentrale des ÖAMTC und meine Frage an Wolfgang Löffler.
    Wie sieht es auf Österreichs Straßen und an den Grenzen aus?
    Vom Wetter möchte ich nur so viel vorwegnehmen, dass es praktisch in ganz Österreich mit Ausnahme vom Süden winterliche Fahrbedingungen teilweise bis in die Niederungen gibt.
    Schneefälle haben wir derzeit vor allem im Osten Österreichs, in den übrigen Landesteilen Schneides nur vereinzelt.
    Für die Durchzugstraßen und die Bergstraßen in den Niederschlagsgebieten braucht man durchwegs Winterausrüstung.
    Gesperrt sind unter anderem nach wie vor der Arlberg, der Hochtanberg und die Verbindung von Lech nach Wartum nur die wichtigsten zu nennen.
    Der Schwerpunkt liegt aber heute, wie ja befürchtet, im Verkehrsaufkommen.
    Es ist das letzte Urlaubswochenende und der Großteil musste heute die Heimfahrt antreten, besonders was die deutschen Gäste betraf, die ja einen längeren Heimweg haben.
    Schwerpunkt ist die Tauernautobahn im Salzachtal und die Inntalautobahn.
    Auf der Tauernautobahn im Bereich der Tunnels beim Pass Lueg im Salzachtal gibt es in Fahrtrichtung Norden mehrere Kilometer Rückstau.
    Eine Ableitung ins Bundesstraßennetz ist nicht möglich, da auch die Bundesstraße im Salzachtal in Fahrtrichtung Salzburg voll ausgelastet ist.
    Allerdings sind auch die Auffahrten auf die Autobahn bei Imlau und Stegenwald gesperrt.
    Etwa zehn Kilometer Rückstau gibt es auf dem halbfertigen Autobahnstück zwischen eben im Pongau und Werfen.
    Der Rückstau reicht hier fast bis Radstadt zurück.
    Aufgrund dieser Stauungen können wir Ihnen nur folgende Ausweichempfehlungen geben vom Gasteinertal kommend nicht über das Salzachtal nach Bischofshofen, sondern nach Zell am See und über Lofer Richtung Deutschland beziehungsweise Richtung Wien.
    Für Kraftfahrer, die aus dem Lungau kommen, wäre es empfehlenswerter Richtung Süden nach Kärnten zu fahren und durch die Tauernschleuse oder den Felbertauerntunnel Richtung Norden und auch über Lofer Richtung Deutschland.
    An der Autobahngrenze Salzburg Rückstau bis über das Autobahndreieck bei Salzburg.
    Das sind etwa drei bis vier Kilometer.
    Auch noch zurück auf die Tauernautobahn.
    Die Anfahrtszeit zur Grenze beträgt etwa eine Stunde.
    Im Inntal gibt es 15 Kilometer Rückstau von der Autobahngrenze Kufstein.
    Die Anfahrtszeit zur Grenze beträgt rund ein bis eineinhalb Stunden.
    Hier wäre es empfehlenswert vom Brenner kommend bei Innsbruck bereits über den Scharnitzpass oder den Aachenpass Richtung Bayern zu fahren.
    Nicht aber über den Fernpass, denn hier gibt es ebenfalls sehr Regenverkehr Richtung Deutschland.
    Stauungen gibt es in weiterer Folge auf dieser Strecke bei Reutte.
    Im Zuge der Ortsdurchfahrt sind zwei bis drei Kilometer in beiden Richtungen
    und an der Grenze Richtung Pfronten aufenthalte bis zu einer halben Stunde in beiden Richtungen.
    Das gilt auch für den Grenzübergang Erwald Richtung Garmisch.
    Von Südtirol kommt ziemlich viel noch nach.
    Wir haben sowohl bei Sterzing, bei der Hauptmautstelle der Brennerautobahn, als auch am Brenner beim Zollamt jeweils drei bis vier Kilometer Rückstau, jeweils bei der Fahrt Richtung Österreich.
    Anhand der Wartezeiten bei Reutte und Garmisch sieht man auch deutlich, dass noch ziemlich viele Skifahrer nur für dieses Wochenende nach Österreich unterwegs sind.
    Auch bei Unterhochstedt gibt es derzeit noch Aufenthalte um eine halbe Stunde bei der Einreise nach Österreich.
    Also auch noch Kraftfahrer, die in Fahrtrichtung Österreich in die Skigebiete nach Österreich unterwegs sind.
    Soweit die aktuelle Situation von heute Mittag.
    Danke Wolfgang Löffler.
    Es ist jetzt in der Zwischenzeit gleich Viertel Eins.
    Die Diskussion um den Arbeitsmarkt für Jugendliche und Schulabgänger war in den vergangenen Jahren ziemlich einhellig von der Angst bestimmt, dass nicht alle Jugendlichen auf dem Arbeitsmarkt untergebracht werden könnten.
    Die Lehrlingszahlen und die Lehrplatzzahlen waren daher in jedem Frühjahr so etwas wie ein Gradmesser für die tatsächliche Vollbeschäftigung in Österreich.
    Regelmäßig zeigte sich dabei, dass es letztlich relativ wenig Schwierigkeiten gab, männliche Jugendliche unterzubringen, wenn auch nicht immer in ihrem Wunschberuf in unmittelbarer Nähe ihres Wohnsitzes.
    Dass es aber aufgrund der hohen Konzentration in einigen wenigen Berufsgruppen jedes Jahr unmöglich war, alle jungen Mädchen zu beschäftigen.
    Angesichts dieser Situation einer relativen Knappheit von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen muss es daher verwunderlich scheinen, dass das gewerkschaftsnahe Institut für Berufsbildungsforschung vor einem ausgesprochenen Mangel an Facharbeitern schon in der nächsten Zukunft warnt.
    Hören Sie Wilfried Seifert.
    Eine der Ursachen des drohenden Facharbeitermangels ist sicherlich die in den letzten Jahren gewohnte Knappheit an Ausbildungsplätzen.
    Viele Jugendliche zeigten sich verunsichert, rechneten sich von vornherein keine Chance auf einen Lehrplatz aus und wichen daher im verstärkten Ausmaß auf weiterführende Schulen, Allgemeinbildende und Berufsbildende aus.
    Ein Trend, der von der Schulverwaltung zwar grundsätzlich begrüßt wird, doch aber auch mit einiger Sorge betrachtet werden muss, da relativ kurzfristig Schulraum zur Verfügung gestellt werden muss, der schon in wenigen Jahren wieder leer stehen kann.
    Eine zweite Ursache könnte man darin sehen, dass auch das Reservoir nach unten ausgeschöpft ist.
    Das heißt, die Zahl der Jugendlichen, die nach ihrem Mindestschulbesuch keinerlei Ausbildung mehr erhalten, sinkt ständig und ist mittlerweile unter der 10-Prozent-Marke angelangt.
    So erfreulich das sicher für die Betroffenen ist, so sehr trägt es zu einem immer wahrscheinlicher werdenden Facharbeitermangel ab Mitte der 80er Jahre bei.
    Aber nicht nur der langsam gestoppte Trend zu den Lehrberufen und die Reduzierung des Reservoirs ist dafür verantwortlich zu machen, sondern in erster Linie die seit 1967 ständig sinkenden Geburtenzahlen.
    Dazu kommt noch eine bemerkenswerte und bis heute noch nicht voll erklärbare makabre statistische Ungenauigkeit.
    Bisher hat man die Zahl der Lehrplatzbewerber von den Geburtsjahren her gerechnet.
    Beispiel Geburtsjahrgang 1960 ist gleich Zahl der Lehrplatzsuchenden 1975.
    Tatsächlich hat sich herausgestellt, dass diese Zahl noch jedes Jahr wesentlich geringer war.
    5 bis 6 Prozent aller Jugendlichen erleben ihren 16.
    Geburtstag nicht.
    All das führt dazu, dass spätestens ab Mitte der 80er Jahre zu wenig gut ausgebildete Facharbeiter zur Verfügung stehen werden, um die allenfallende Arbeit zu erledigen.
    Dr. Ilan Knapp vom Institut für Berufsbildungsforschung rechnet nach.
    Ich schätze, dass es etwa
    Mitte der 80er Jahre um die 5% sein wird.
    Wenn ich die Geburtenzahlen weiter verfolge, dann muss ich feststellen, dass es wahrscheinlich pro Jahr eine Steigerung dieses Loches oder eine Vergrößerung dieses Loches
    um 1 bis 2 Prozent geben wird.
    Und nun kann man sich das dann ausrechnen, nachdem wir nicht in die Zukunft schauen können, wie viele Menschen geboren werden, sollte das so weitergehen, dass wir wahrscheinlich in einem Zeitraum, in der Mitte der 90er Jahre, wahrscheinlich bei einem Minus von 15 Prozent, 20 Prozent Facharbeitern liegen.
    Und das kann sich schlicht und einfach eine Wirtschaft heute nicht leisten.
    Rezepte gegen diese volkswirtschaftlich wohl kaum wünschenswerte Situation sieht Dr. Knapp vor allem in der Motivierung von Schülern in berufsbildenden mittleren Schulen Facharbeiterposten zu übernehmen.
    Ferner regt er an, auch an allgemeinbildenden höheren Schulen berufliche Kenntnisse gleichzeitig zu vermitteln, um von den Nur-Maturanten wegzukommen und schließlich von der sonst so gern verteufelten Rationalisierung Gebrauch zu machen.
    Rationalisierung also als Mittel des Ersatzes für jene Arbeitskräfte, die einfach nicht mehr vorhanden sein dürften.
    Die Frage ist, ob nicht die Heranziehung von Maturanten mit dieser oder jener Ausbildung als Facharbeiter auf der anderen Seite ein Loch aufreißt, ob dann nicht die Maturanten fehlen könnten.
    Ich glaube nicht, dass uns die Maturanten fehlen werden.
    Sehen Sie, das Schlagwort Maturantenschwemme kommt also immer wieder vor.
    Ich glaube, das stimmt nur auf die quantitative Seite hin.
    Wir haben vielleicht, und das zeigt sich in dem einen oder anderen Bereich, schlicht und einfach zu viele Leute, die eine ganz bestimmte Qualifikation nur haben, zum Beispiel nur die Matura, und die finden eben nicht immer das, was sie sich erhofft haben, was aber auch unrealistisch war, was sie sich erhofft haben.
    Für mich ist es vielmehr so, dass wir
    vermeiden sollten, eine qualitative Maturantenschwemme zu haben.
    Das heißt, wir sollten vermeiden, die Matura als ein Ziel, als ein Ausbildungsziel zu sehen, das für die Wirtschaft unerlässlich ist.
    Die Matura ist wichtig, aber sie ist nicht alles.
    Sie genügt nicht, um einen Arbeitsplatz auszufüllen.
    Und da kommt eben ein Vorschlag,
    der sagt, wir müssen ja nicht die Maturanten, die allgemeinbildenden Schulen reduzieren, ganz im Gegenteil, wir können ja deren Einrichtungen verwenden, nur ausbauen, ausbauen in Richtung der Berufsausbildung.
    Das heißt, jemand macht die Matura und zur gleichen Zeit auch eine Berufsausbildung und endet mit dem 18. oder 19.
    Lebensjahr sowohl als ausgebildeter Facharbeiter eben wie als Maturant und hat dann wesentlich mehr Möglichkeiten,
    Wenn er will, kann er in die Hochschule gehen, wenn er will, kann er in einen Betrieb eintreten, aber nicht als Maturant ohne Kenntnisse, sondern als Facharbeiter.
    Wichtigstes Ziel aller Aufklärungsarbeit aber, muss es laut Dr. Knapp sein, dass Facharbeit, qualifizierte, fachliche Arbeit künftig als gleichberechtigt neben allen anderen Tätigkeiten gesehen wird.
    Finanziell, so meint der Institutsleiter, werden gerade praktisch ausgebildete Arbeitnehmer aufgrund des zu erwartenden Mangels ohnehin recht gute Chancen vorfinden.
    Ja, Wilfried Seifert braucht das Studio gar nicht zu verlassen.
    Er hat jetzt auch noch die Inlandspresseschau geschrieben und zu verantworten.
    Natürlich beherrschen in diesen Tagen außenpolitische Themen die Berichterstattung der heimischen Tagespresse.
    Im Inland wird da unter anderem das traditionelle Treffen von ÖVP-Politikern im Heimatort von Generalsekretär Sixtus Lanner in der Wildschönau in Tirol kommentiert.
    Ein etwas überraschendes Thema hingegen findet sich heute in der Kronenzeitung in einem Kommentar von Viktor Reimann.
    Der Artikel hat, wie so viele Überlegungen in den vergangenen Tagen und Wochen, die immer unsicherer und teurer werdende Versorgung der Welt mit Energie zum Inhalt.
    Auch Österreich ist nach Meinung von Kronenzeitung-Autor Viktor Raimann trotz guter Beziehungen zu etlichen Ölstaaten und trotz bestehender Verträge mit Oststaaten nicht gegenüber Energiekrisen abgesichert.
    Raimanns Schluss?
    Immer mehr stellt sich heraus, dass die Entscheidung gegen die Errichtung von Atomkraftwerken die Zukunft unserer Energieversorgung noch düsterer erscheinen lässt.
    Selbst unsere guten Beziehungen zu einzelnen Ölstaaten schützen uns nicht vor deren Vorwürfen, dass unser Verzicht auf Atomstrom ein Zeichen schlechter Energiepolitik sei, die man nicht durch besonderes Entgegenkommen belohnen könne.
    Es scheint mir deshalb notwendig zu sein, dass sich eine verantwortungsbewusste Regierung, wenn unsere Energieversorgung bedroht ist, nochmals an das Volk wendet.
    Allerdings darf sie an diesem Schritt durch keine zusätzlichen Erschwernisse gehindert werden, wie dies bei der Annahme des im Parlamentsausschuss befindlichen Gesetzentwurfes der Fall wäre.
    Jede Opposition könnte dann eine Regierung erpressen oder an einem vernünftigen Schritt hindern.
    Victor Reimann in der Kronenzeitung tritt also für eine Wiederholung der zwendenden Volksabstimmung ein.
    Nun aber zu den Kommentaren zu den zwei ÖVP-Veranstaltungen dieser Woche.
    In den oberösterreichischen Nachrichten greift Reinhard Hampel von den gestern in einer Pressekonferenz in der Vilschönau behandelten Themen die grundsätzlichen Aussagen zur Gestaltung der ÖVP-Politik heraus, wenn er schreibt Es erinnert vorläufig noch an so manches Debakel, das die seinerzeitige Ideologiediskussion des Josef Tauß der ÖVP bescherte.
    ÖVP-Chef Mock und sein Generalsekretär Lanner wollen nun abermals die Parteigrundsätze stärker anleuchten und ihre Politik damit begründen, was auch das Parteivolk möglicherweise erwartet.
    Einen anderen Aspekt betont das Parteiorgan der ÖVP das neue Volksblatt in seinem Kommentar von Peter Klau.
    Der Vorschlag einer umfassenden Verfassungsreform sprengt die Grenzen parteipolitischer Vorteilsucht dann, wenn er, so wie es Mock getan hat, eine Stärkung der Bewegungsfreiheit und des Handlungsraumes der Regierung, der gegnerischen Regierung wohlgemerkt, vorsieht.
    Freilich muss dieser größeren Bewegungsfreiheit der Regierung auch eine größere und wirksamere Möglichkeit der Opposition gegenüberstehen, diese Regierung zu kontrollieren, ihr auf die Finger zu schauen, sie nicht im Wust von Scheininformationen untertauchen zu lassen.
    Mit der von der ÖVP neuerlich begonnenen Föderalismusdiskussion und besonders mit der Forderung nach einer zumindest teilweisen Steuerhoheit der Länder beschäftigt sich Ernst Fettner in der kommunistischen Volkstimme.
    Fettner geht in seinem Kommentar von der Überlegung aus, dass die Gemeinden mehr Hilfe und mehr Mittel zur Bewältigung ihrer steigenden Aufgaben brauchten.
    Der ÖVP geht es aber offenbar nicht um eine bessere Steuerung dieser materiellen Bedürfnisse, sondern um eine politische Stärkung ihrer Machtpositionen auf Landesebenen, die sie auf Bundesebene verloren hat.
    Dass es ihr nicht um ein stärkeres und sei es ein föderalistisches Mitsprache- und Mitentscheidungsrecht ihrer Länder geht, zeigt ihr vehementer Widerstand gegen eine Demokratisierung der Bezirksverwaltungen.
    Das also war die Inlands-Presse-Schau im Samstag-Mittag-Journal.
    Es ist jetzt sechs Minuten vor halb eins.
    Drei Tage nach Weihnachten wurde in Afghanistan wieder einmal geputscht.
    Der bisherige Regierungschef Amin wurde liquidiert.
    Der neue, wieder in die politische Spitze zurückgekehrte Machthaber ist Babrak Karmal.
    zurückkehrt aber unter massiver militärischer Unterstützung durch die Sowjets, die ihre bereits bestehende Präsenz in Afghanistan massiv verstärkten und mehr oder minder die ausführende Rolle im Machtwechsel in Kabul spielten und noch spielen.
    Nicht ohne Widerstand, von dem man aber noch nicht sagen kann, ob er erfolgreich sein wird oder überhaupt erfolgreich sein kann.
    Der Putsch wurde durchgeführt in einem traditionell islamischen Land.
    Eine der vielen Fragen, die sich hier im Zusammenhang mit der Entwicklung in und um Afghanistan stellen, lautet, was sagen die anderen Länder der islamischen Welt zu den Ereignissen in Afghanistan?
    Dazu Gerd Schneider.
    Millionen Moslems in der islamischen Welt beteten gestern für ihre Glaubensbrüder in Afghanistan.
    Präsident Sadat von Ägypten gedachte der afghanischen Märtyrer ebenso wie die Masse der Gläubigen in den Moscheen von Beirut.
    Der staatliche Rundfunk im Libanon... Ich fang nochmal von vorne an.
    Millionen Moslems in der islamischen Welt beteten gestern für ihre Glaubensbrüder in Afghanistan.
    Präsident Sadat von Ägypten gedachte der afghanischen Märtyrer ebenso wie die Masse der Gläubigen in den Moscheen von Beirut.
    Der staatliche Rundfunk im Libanon übertrug die Zeremonie, in der die sowjetische Intervention in Afghanistan als ein Desaster für die Moslems bezeichnet wurde.
    Mittlerweile setzt Saudi-Arabien seine ungewöhnlich heftige Kampagne gegen die Sowjetunion fort.
    In der staatlich kontrollierten Presse wurde die sowjetische Besetzung Afghanistans mit der zionistischen Besetzung arabischen Territoriums verglichen.
    Die einen versuchten, den Zionismus über arabisches Land auszubreiten, die anderen den Atheismus in einen muslimischen Staat einzupflanzen.
    Bereits in den letzten Tagen hatten die Zeitungen Saudi-Arabien
    von einer Bedrohung des muslimischen Glaubens gesprochen und die sowjetische Intervention als einen Versuch bezeichnet, die islamische Weltkarte unter kommunistische Vorherrschaft zu bringen.
    Aus Saudi-Arabien kommt auch der Vorschlag für eine Sonderkonferenz der muslimischen Staaten, um eine gemeinsame Strategie gegen den sowjetischen Expansionismus zu entwickeln.
    Für dieses Vorhaben sind nach Angaben des Präsidenten des Islamischen Kongresses bereits erste Schritte eingeleitet worden.
    Die Kritik an der Sowjetunion findet in nahezu allen arabischen Staaten ihren Widerhall.
    Die Welle der Proteste geht von Marokko bis zu den Emiraten am Golf.
    Selbst in Irak, das durch einen Freundschaftsvertrag mit der Sowjetunion verbunden ist, wächst das Missfallen.
    In der offiziellen Zeitung der herrschenden Ba'ath-Partei wird von der sowjetischen Besetzung Afghanistans gesprochen, die Besorgnis und Angst
    in den Ländern des Nahen Ostens ausgelöst habe und dazu geeignet sei, auch Misstrauen bei jenen zu säen, die freundschaftliche Beziehungen mit Moskau unterhalten.
    Drei andere Alliierte der Sowjetunion im Nahen Osten, Libyen, Syrien und die PLO, haben zu den jüngsten Ereignissen noch nicht Stellung bezogen.
    Allein das Angebot Ägyptens und Israels, den Vereinigten Staaten militärische Einrichtungen zur Verfügung zu stellen, ist Gegenstand heftiger Kritik Syriens und der PLO.
    Obwohl auch Iran Front gegen die sowjetische Intervention in Afghanistan macht, schlägt offenbar das islamisch-revolutionäre Gewissen der Palästinensischen Befreiungsorganisation nicht, dass in Teheran so offen zu Märkte getragen wurde.
    Als einziger arabischer Staat hat Südjemen das sowjetische Verhalten begrüßt und an die neuen Machthaber in Kabul ein Glückwunsch-Telegramm geschickt.
    Das marxistische Regime in Aden, das auch zur Palästinensischen Befreiungsorganisation enge Kontakte unterhält,
    gilt als ein kommunistischer Vorposten auf der arabischen Halbinsel.
    Erst kürzlich hat Südjemen mit der Sowjetunion einen 20-jährigen Freundschaftsvertrag geschlossen.
    Diese Tatsache erklärt auch die ungewöhnlich heftige Reaktion Saudi-Arabiens und der Golfstaaten auf das weitere sowjetische Vordringen in Richtung indischer Ozean.
    Saudi-Arabien hat eine gemeinsame Grenze mit Südjemen und fühlt sich nun von zwei Seiten durch die rote Gefahr
    Das also war Gerd Schneider aus Beirut.
    In den letzten Wochen haben die Krisen im Iran, seit Weihnachten auch die Krise rund um Afghanistan, haben also diese beiden Krisenherde die Nachrichten beherrscht.
    Aber schon übermorgen sollen auch im Nahen Osten wichtige Weichen gestellt werden.
    Montag nämlich treffen in Aswan der israelische Ministerpräsident Begin und der ägyptische Präsident Sadat zu einem mit Spannung erwarteten Gipfeltreffen zusammen.
    Nach dem Willen der beiden und mehr noch nach dem Willen der USA sollen bei diesem Treffen die Friedensgespräche weitergehen, die seit Camp David ziemlich ins Stocken geraten sind.
    Israel und Ägypten haben zwar den Machtwechsel auf der Sinai-Halbinsel ohne große Schwierigkeiten durchgeführt, aber bei den Verhandlungen über die Autonomie der Palästinenser zeigt sich bisher kein Silberstreif am Nahosthorizont.
    Hans Benedikt analysiert die Situation vor dem Gipfeltreffen.
    In der guten, aber halt schon recht alten Zeit von Camp David galten der Sinai-Friede und eine Palästinenser-Lösung über eine Autonomie noch als durchaus harmonische Zielsetzungen.
    Heute stehen sie einander im Weg.
    Ägypten erklärt, wenn es in der neuen Autonomie-Verhandlungsrunde nicht weitergeht, seien Rückschläge auf den Friedensprozess unabwendbar.
    Israel befürchtet, Ägypten könnte den Hebel ansetzen, sobald es anfangs 1980
    auf die Sinai-Linie zwischen El Arish und Ras Mohamed Fon rückt und damit zwei Drittel der Halbinsel zurückerhält.
    Die Regierung Menachem Begin will schon als Rücksicht auf ihre schwache Koalitionsmehrheit die von Ägypten kritisierte Siedlungspolitik nicht wesentlich ändern.
    Und Ägypten kann seine Beziehungen zum arabischen Lager, wenn überhaupt, dann nur durch deutlichere Härte in den Autonomieverhandlungen verbessern.
    Tatsächlich haben beide Seiten die Autonomie vor sich hergeschoben, um im Friedensprozess möglichst viele unverrückbare Tatsachen zu schaffen.
    Jetzt können sie das nicht mehr.
    Die Autonomierunde muss über Verfahrensfragen, wie etwa die geplanten Wahlen in die Autonomiekörperschaften in Westjordanien und Gaza, endlich zu substanziellen Fragen kommen, nämlich dazu, was die autonomen Palästinenser tun dürfen und was sie nicht tun dürfen, vor allem wer das bestimmt.
    ob wie bisher die israelische Militärverwaltung als übergeordnete Behörde oder im Laufe der Zeit eine mit allen Vollmachten ausgestattete Autonomie Regierung oder die Frage, ob die Palästinenser die ihnen zugestandenen Rechte nur verwalten oder ob sie selbst Gesetze machen sollen.
    Nach ägyptischer Vorstellung in einem Parlament nach dem Muster des Königreichs Jordanien, dem die Palästinenser in vielen Rechtsfragen ja noch angehören.
    Ohne griffige Antworten auf diese Fragen werden wir nach dem Beginn dann wahrscheinlich eine Ergebnis-Arme-Gipfel-Konferenz haben.
    Deshalb hat Israel jetzt den Ägyptern eine umfassende Darstellung aller Verwaltungsbereiche der gegenwärtigen Militärregierung in den besetzten Gebieten übergeben.
    Das sind insgesamt 18 Sachbereiche von der Wasserversorgung bis zum Schulwesen und dem recht lebhaften Personen- und Warenverkehr mit Jordanien.
    Dies als Informationsbeitrag zur bevorstehenden Diskussion über Autonomie Sachwahl.
    Das Ganze hat aber etwas Gespenstisches.
    Die Palästinenser, um die es geht, zeigen noch keinerlei Anzeichen einer politischen oder bloß psychologischen Bereitschaft, das Angebot einer, wenn auch vorläufig nur bedingten Selbstregierung, durch Wahlen im kommenden Mai anzunehmen.
    Ihre maßgeblichen Bürgermeister bekennen sich mehr oder weniger zur PLO.
    und deren Anti-Autonomie-Parolen verbunden mit Terrordrohungen beherrschen die politische Szene und schließen praktisch aus, dass die Palästinenser überhaupt zu den Urnen gehen.
    Daran knüpft sich allerdings eine auch für die PLO wesentliche Frage, nämlich, ob ihr radikaler Flügler entscheiden wird, den Achtungserfolg von PLO-Chef Yassir Arafat in Westeuropa und in den USA durch die Rückkehr zu einer Politik der Gewalt aufs Spiel zu setzen.
    Ja, und wir, meine Damen und Herren, bleiben weiterhin bei der Rolle der Palästinensischen Befreiungsorganisation, der PLO, im Nahen Osten.
    Das Jahr 1979 brachte ja im Nahen Osten, wie schon erwähnt, sowohl den Ausgleich zwischen Ägypten und Israel, als auch den Durchbruch der PLO zu internationaler diplomatischer Anerkennung.
    Dieser Aufschwung bestätigte zwar den im Augenblick gemäßigten Kurs der PLO, er löste aber gleichzeitig sowohl bei den Israelis als auch im arabischen Lager Zerreißproben aus.
    In Israel flammte der alte Streit nahe auf, ob man mit der PLO, die in Israel weitgehend als Terrororganisation und nicht als Befreiungsbewegung gilt, verhandeln dürfe oder nicht.
    Minister wie der frühere Außenminister Jan führten offen einen Dialog mit PLO-Vertretern.
    Andere Israelis setzten ihre inoffiziellen Kontakte fort.
    Im Großen und Ganzen überwog aber weiterhin die Ablehnung, mit Tapelo einen direkten Dialog aufzunehmen.
    Krach auch im arabischen Lager.
    Verärgerung über den gemäßigten Kurs Tapelo.
    Als Wortführer hat sich Libyens Staatschef Gaddafi wieder profiliert.
    Er drohte Tapelo mit ernsten Konsequenzen und kündigte an, er werde alle Hilfsgelder sperren, wenn sie nicht sofort eine radikalere Politik gegenüber Israel einschlage.
    PLO-Chef Arafat bekräftigte sein Bekenntnis von Wien, das er im vergangenen Sommer beim Treffen mit Kreisky und Brandt abgelegt hatte, nämlich gegenseitige Anerkennung zwischen PLO und Israel, Ende des gegenseitigen Terrors, neue Nahostverhandlungen innerhalb der UNO.
    Drohen also neue Zerwürfnisse zwischen der PLO und den radikalen Arabern?
    Ferdinand Hennerbichler sprach darüber mit dem Informationschef der PLO für Westeuropa, Dr. Hasan Dudin, einem Führungsmitglied von Arafats Vertragsorganisation.
    Herr Dr. Dudin, glauben Sie, ist die Frage ausgestanden, dass die Araber versuchen, etwa wie die Jordanier zum Beispiel, Anfang der 70er Jahre die Palästinenser militärisch an die Kantare zu kriegen, sie so weit zu bringen, dass sie jedenfalls politisch schiebbar sind für diese Länder.
    Glauben Sie, ist das jetzt ausgestanden?
    Politisch wäre es ja unsinnig zu sagen, etwas ist ausgestanden in unserem Gebiet.
    Viele haben es versucht, wie sie richtig gesagt haben, mit militärischer Gewalt die palästinensische Unabhängigkeit zu relativieren oder zu beenden.
    Es könnte sein, dass diese Versuche wieder unternommen werden.
    Man muss das Ganze von der globalen Strategie der Großmächte, die im Nahen Osten ihre Auswirkungen hat, her betrachten.
    Aber die arabischen Staaten wissen eines, ich glaube, sie haben das in den letzten 15 Jahren recht gut begriffen,
    Dass der Kampf der Palästinenser geht um den Kampf für Rechte und für ihre Freiheit, für demokratische Freiheiten.
    Dieser Kampf wird gegen den Staat oder gegen die Politiker geführt, die auf dem Wege
    unserer Bewegung stehen, unabhängig davon, wo sie sind, woher sie kommen, welche Sprache sie sprechen.
    Aber ich glaube, dass die Gesamtsituation jetzt im Nahen Osten, vor allem nach den Ereignissen in Persien, ist nicht erlaubt, dass irgendeine Stadt jetzt gegen die Palästinenser vorgeht.
    Und ich meine, wenn wir sagen, wir kämpfen gegen Israel, und überall auch hier in Österreich weiß jeder, ohne die USA kann Israel nicht so existieren wie jetzt, dann ist es natürlich nicht ehrlich genug, wenn ich sage, ich kann das tun, ohne den Interessen der USA entgegenzuwirken oder zu bekämpfen.
    Es gibt bei uns einige Staaten, sie können das nicht.
    Aufgrund ihrer Strukturen, aufgrund ihrer Bundespolitik, aufgrund ihrer
    Verhältnisse insgesamt.
    Sie können nicht gegen die USA vorgehen.
    Wir zwingen Sie nicht dazu, aber wir würden auf keinen Fall Ihre Völker daran hindern, uns zu unterstützen in unserem Kampf gegen die Interessen der USA im Nahen Osten.
    Hat die PLO denn einen drückigen Augenblick, dass die Araber, sagen wir ganz allgemein, das arabische Lager heute zustimmen würde, dass die Palästinenser unter Führung der PLO
    ein eigenes Heimatland, um nicht zu sagen einen eigenen Staat bekommt, in Westjordanien und im Gazastreifen.
    Gibt es nicht auch eine sehr wesentliche Bewegung unter den arabischen Ländern, die Angst hat, dass die Palästinenser ohnehin bisher schon ein sehr aktives und ein sehr cleveres Volk, sozusagen zu einem eigenen Rivalen im eigenen Lager werden könnten?
    Diese Frage wurde laut gestellt, nachdem der US-Präsident Jimmy Carter erklärt hat, kein arabischer Politiker, den er bis heute getroffen hat, habe einen Staat für die Palästinenser gefordert.
    Nach dieser Erklärung von Jimmy Carter haben mehrere arabische Staaten, vor allem die von Carter angesprochen waren, wie Saudi-Arabien, wie Kuwait, wie die Emirate,
    durch ihre Staatsoberhäupter offiziell erklärt, sie wollen einen unabhängigen Staat für die Palästinenser.
    Nun, ob einige arabische Staaten Angst haben vor der Errichtung eines solchen Staates, das bleibt ihnen überlassen.
    Ich glaube, sie sollen auf diese Frage antworten.
    Ich habe aber das Gefühl, dass viele Fragen, die an uns Palästinenser gestellt werden, das Ziel haben oder jedenfalls uns in eine Ecke schieben wollen, wo wir sagen, um Himmels Willen, wir mischen uns nirgendwo ein, wir beteiligen uns nicht am nationalen Kampf der arabischen Völker, wir mischen uns nicht in inneren Angelegenheiten bestimmter Staaten usw.
    Also wir sehen tatenlos zu,
    wie unsere Verbündete, die mit uns verbündeten, progressiven Kräfte, wie zum Beispiel jetzt in Ägypten, unterdrückt werden.
    Ich glaube, das kann man sehr schwer von uns verlangen.
    Es gibt arabische Kräfte, es gibt arabische Parteien, die uns immer wieder materiell unterstützt haben durch Beteiligung ihrer eigenen Mitglieder am Kampf der Palästinenser.
    Und wir sind mit diesen Kräften strategisch verbündet.
    Wir werden es auch weiter bleiben.
    Die Araber tun auf jeden Fall im Augenblick militärisch oder mit Gewalt ganz allgemein nichts mehr gegen die Palästinenser, ganz bestimmt.
    Was aber Arafat auch immer wieder gesagt hat, sie tun aber leider auch nicht sehr viel dafür.
    Wir sagen eins, es gibt einige Kräfte auf der Welt, die möchten uns gerne umbringen.
    Ich meine, das verstehen wir ganz, abgesehen von Israel und Amerika und so weiter.
    Wenn wir in der Lage sind und wenn wir es schaffen, eine dieser Kräfte dazu zu bringen, uns nicht mehr umbringen zu wollen, mit allen Mitteln.
    Wenn diese Kraft neutralisiert wird, dann ist das schon eine Errungenschaft.
    Wir sind nicht so simpel, dass wir glauben, dass bestimmte Gruppierungen, bestimmte Regierungen in der arabischen Welt uns unterstützen können oder wollen.
    Denn die Unterstützung einer Revolution durch ein Land, dessen Existenz
    darauf basiert, dass sie mit allen Kräften der Konterrevolution verbunden ist.
    Das ist eine sehr schwere Forderung, das werden wir auch nie in der Zukunft stellen.
    Wir kennen unsere Position, wir kennen auch die Position der anderen Staaten und es ist ganz gut so, dass mindestens einige, wie gesagt am Anfang, die uns gerne umbringen wollen, das nicht tun wollen oder können.
    Das also, meine Damen und Herren, war ein Gespräch mit dem Informationschef der PLO für Westeuropa, Hasan Dudin.
    Die Fragen an ihn richtete Ferdinand Hennerbichler.
    Bevor wir in der politischen Berichterstattung weitergehen, habe ich jetzt ins Studio einen Verkehrshinweis bekommen, eine Meldung des Ö3-Verkehrsdienstes.
    Das Landes-Gendarmerie-Kommando Niederösterreich meldet, die A2, die Südautobahn, ist zwischen Wien und Wiener Neustadt in beiden Fahrtrichtungen nach Serienunfällen an mehreren Stellen nur erschwert passierbar.
    Im gesamten Verlauf der Südautobahn in Niederösterreich schneeglatte Fahrbahnen.
    Soweit also dieser Verkehrsinweis und wir gehen jetzt weiter mit einem Bericht aus Indien, aus Neu-Delhi.
    Denn in der volkreichsten Demokratie der Welt, in Indien, wird in diesen Tagen wieder ein Parlament gewählt.
    Es sind vorverlegte Wahlen und im Wesentlichen gibt es nach Einschätzung von Kennern der indischen Politik drei Favoriten, die echte Chancen auf den Wahlsieg haben.
    Die größten Aussichten hat angeblich die frühere Regierungschefin Indira Gandhi nach ihrer letzten Wahlniederlage wieder ins politische Machtzentrum in Delhi zurückzukehren.
    Weitere Chancen haben angeblich der Führer der Janata-Partei, Yajivan Ram, und der derzeitige Regierungschef, Kharan Singh.
    Die Wahlen werden diesmal in zwei Tagen abgewickelt.
    Donnerstag war der erste Wahltag.
    Morgen ist quasi die Endrunde.
    Sie hören Eberhard Kurao aus Delhi.
    Wenig Begeisterung und mäßige Beteiligung.
    Das ist der allgemeine Eindruck, den die erste Phase der vorzeitig angesetzten Neuwahlen zum indischen Unterhaus hinterließ.
    Der Wahlkampf, der offiziell vor vier Wochen begann, kostete 18 Todesopfer.
    Am ersten Wahltag vorgestern wurden drei Menschen ermordet.
    Es handelt sich um sogenannte unberührbare Harijans, die die unterste Schicht der indischen Kastengesellschaft bilden.
    Kleinere Zwischenfälle, Schlägereien und Verschleppung von Wahlurnen gab es in einer Reihe von Stimmbezirken, besonders im volkreichsten indischen Bundesstaat Uttar Pradesh im Norden des Subkontinents mit 90 Millionen Einwohnern.
    Unmittelbare politische Konsequenzen hat vor allem ein Zwischenfall dort
    für den amtierenden Ministerpräsidenten der gegenwärtigen Übergangsregierung Charan Singh.
    Auch in seinem Wahlkreis wurden Urnen geraubt und Wähler eingeschüchtert.
    Die unabhängige Wahlkommission ordnete deswegen an, die Auszählung der Stimmen dort zu verschieben, bis die Vorfälle geklärt sind.
    Eventuell wird sogar eine Wiederholung der Wahl notwendig.
    Das aber wäre ein ernsthaftes Handicap für Charan Singh, einen der drei Bewerber um das Amt des Ministerpräsidenten.
    Allerdings räumt man ihm und seiner Lokdal-Partei ohnehin die geringsten Chancen ein.
    Denn diese Lokdal-Partei hatte sich im Sommer von der damals regierenden Janta abgespalten und dann eine innenpolitische Krise und die vorzeitigen Neubahnen provoziert.
    Sie gilt nun als Partei der Umfaller, deren politische Zuverlässigkeit in Frage steht.
    Die eigentliche Auseinandersetzung spielt sich zwischen dem Stamm der ehemaligen Regierungspartei Janta ab und der Kongresspartei Indira Gandhis.
    Es gilt als sicher, dass die ehemalige Ministerpräsidentin vorgestern ihren alten Wahlkreis zurückerobert hat, den sie 1977 an die Janta verlor.
    Offen bleibt lediglich, ob Indira Gandhi nur mit der stärksten Fraktion in das indische Unterhaus einziehen wird oder sogar die Mehrheit der 528 Sitze erobern kann.
    Dies entscheidet sich morgen am zweiten Wahltag, wo es noch einmal um rund 280 Wahlkreise und damit Parlamentssitze geht.
    Denn gewählt wird nach dem englischen System des einfachen Mehrheitswahlrechts.
    Das heißt, dass der Kandidat ins Unterhaus einzieht, der in seinem Wahlkreis die meisten Stimmen erhält.
    Absicherungen über Parteilisten gibt es also nicht, sodass die Voten für unterlegene Kandidaten einfach unter den Tisch fallen.
    Dass der Abstimmungsprozess auf zwei Tage verteilt wird, hat technische Gründe.
    Denn mit rund 360 Millionen Stimmberechtigten in dem riesigen Entwicklungsland stellt der Wahlvorgang außergewöhnliche Anforderungen an Verwaltung und Organisation.
    Von den Gebirgsdörfern des Himalaya, die teilweise von Schnee eingeschlossen sind, bis zu den Hunderten von Seemeilen entfernten Andamanen Inseln müssen über 400.000 Wahllokale eingerichtet werden und mehr als zwei Millionen Menschen sind allein mit der Durchführung und Beaufsichtigung betraut.
    So stellt die Begrenzung der Abstimmung auf nur zwei Tage auch einen neuen Rekord dar.
    Früher wurde ein Sieben zuletzt an vier Tagen gewählt.
    Die relativ zügige Abstimmung soll vor allem Störungen begrenzen und Zwischenfälle vermeiden helfen.
    Denn die eingangs geschilderten Ausschreitungen werden auch von Schlägerkommandos begangen, die einzelne Parteien und Gruppierungen regelrecht anheuern.
    Je schneller aber die Abstimmung verläuft, umso geringer ist die Möglichkeit, diese Gangs von einem Wahlbezirk in den anderen zu transportieren.
    So gilt
    auf das ganze riesige Land gesehen, der Verlauf der Wahl bisher auch als friedlich."
    Das also war ein Bericht zu den Wahlen in Indien, die morgen abgeschlossen werden.
    Die amerikanische Automobilindustrie, allen voran der Chrysler-Konzern, ist in echten Schwierigkeiten.
    Mit viel Aufsehen wurden in den letzten Monaten die europäischen Chrysler-Autotypen in Talbot umbenannt.
    Vor wenigen Tagen hat Chrysler in Spanien sein Werk schließen müssen und auch in den USA selbst steht es nicht zum Besten.
    Peter Bauer.
    Die Automobilindustrie steckt zurzeit in einer tiefen Krise.
    Der Absatz ist im letzten Jahr um fast 20 Prozent auf 8,5 Millionen Personenwagen gefallen und es liegen Hunderttausende von großen 8-Zylinder-Personenwagen auf der Halde.
    Diese sind angesichts der explosionsartig steigenden Treibstoffpreise, der langen Schlangen an den Tankstellen während des vergangenen Sommers und wegen der Furcht vor neuen Benzinverknappungserscheinungen fast unverkäuflich.
    Dagegen floriert der Kleinwagenabsatz.
    Allerdings haben es die amerikanischen Automobilunternehmen in der Vergangenheit versäumt, sich rechtzeitig auf den Trend zum Klein- und Mittelklassewagen umzustellen, weshalb sie jetzt Hunderttausende von Kunden an die japanischen und europäischen Konkurrenten verlieren.
    Diese haben 1979 über zwei Millionen Automobile im amerikanischen Markt verkaufen können.
    Das Endresultat der Misere sind Massenentlassungen, bei denen bisher mehr als 140.000 Arbeiter bei General Motors, Ford und Chrysler betroffen sind.
    Außerdem gibt es für Zehntausende von Arbeitskräften Kurzarbeit und befristete Entlassungen, da die US-Konzerne zur Reduzierung der Neuwagenhalden in den kommenden Wochen zahlreiche Automobilfabriken temporär schließen werden.
    Bei dem kleinsten US-Hersteller, der American Motors, ist das Stammwerk in Wisconsin zur Reduzierung der überhöhten Lagerbestände für zwei Wochen zugemacht worden, weshalb 9000 Mitarbeiter nach Hause geschickt wurden.
    Ford, General Motors und Chrysler haben ebenfalls zahlreiche Automobilfabriken in den kommenden zwei Wochen zugemacht.
    Detroit hat zwischen Ende 1976 und Ende 1978
    ein glänzendes Geschäft gehabt, doch bildete das letzte Jahr den Auftakt zu einer wirklichen Krisenperiode.
    Jetzt rächen sich nämlich die Sünden der Vergangenheit, da man es nämlich versäumt hat, graduell die eigenen Kapazitäten auf kleinere Automobile mit geringerem Benzinverbrauch umzustellen.
    General Motors hat die größten Anstrengungen bei der Schrumpfung der eigenen Modelle gemacht,
    und ist deshalb zurzeit noch am ehesten in der Lage, dem völlig veränderten Geschmack der amerikanischen Autofahrer entgegenzukommen.
    Kreisler hinkt aber hoffnungslos nach, da es dem konkursgefährdeten Unternehmen bislang an ausreichenden Mitteln zu einer Radikalkur an dem eigenen Produktprogramm fehlte.
    Mit Hilfe der staatlichen Kreditgarantien und einer ausschließlichen Konzentration auf den US-Markt will Kreisler jedoch in den kommenden Jahren ein Comeback
    Von der derzeitigen Götterdämmerung im amerikanischen Automobilbau berichtete Peter Bauer aus den Vereinigten Staaten.
    Nun zwei Kulturbeiträge.
    Autoren erfolgreicher Komödien sind rar geworden.
    Zu einem der anerkanntesten amerikanischen Lustspielautoren zählt Neil Simon, dessen Stück Last of the Red Hot Lovers, also der letzte der heißen Liebhaber, morgen in Viennas English Theatre Premiere hat.
    Dazu gibt Brigitte Hofer einen Vorbericht.
    Untertitel der Amara.org-Community
    Bei dieser harmlos dahinplätschernden Musik im Hintergrund versucht der letzte heiße Verführer, seine Künste anzuwenden.
    In einem durchschnittlich geschmacklos möblierten Zimmer mit gelb-grüner Blümchentapete und unvermeidlichem, selbstverständlich ausziehbarem Samtsofa.
    Dem amerikanischen Durchschnittsbürger, verfangen in seinen täglichen Pflichten und Gewohnheiten, mit einer scheinens unstillbaren Sehnsucht nach etwas Poesie, nach Abenteuer und Größe begegnen wir in Neil Simons Stücken.
    Sei es in seinem Barfuß im Park oder in der Plaza Suite, beides oft und erfolgreich gespielte Lustspiele.
    Sei es in seinem Musicals Little Me oder Sweet Charity, die den nun 53-jährigen Autor weltbekannt werden ließen.
    Mehrere seiner Texte wurden verfilmt, darunter auch Last of the Red Hot Lovers, dessen Titel absichtlich zu Missverständnissen anleiten soll, meint zumindest Franz Schafranek, Leiter des Englischen Theaters und Regisseur der morgigen Premiere.
    Die wörtliche Übersetzung würde lauten der letzte der feurigen Liebhaber.
    Das bedeutet, dass er der letzte, also der letzte Überlebende der feurigen Liebhaber ist.
    Er mag auch durchaus dem Sinn des Stückes entsprechen, bedeuten der letzte, also der schlechteste der feurigen Liebhaber.
    Es handelt sich im Großen und Ganzen um einen schweren Nöter, der nach fast
    20-jähriger Ehe plötzlich sich entschließt, mal fremdzugehen.
    Und diese Anfangsszene des Stückes hören Sie jetzt in einem kurzen Probenausschnitt mit Ruth Brinkman und Paul Maxwell.
    Hallo!
    Ich war in der Küche, ich hörte den Klingeln nicht.
    Komm rein!
    Ich komme rein.
    Wie geht's dir?
    Sehr gut.
    Du siehst sehr gut aus.
    Du siehst überrascht aus.
    Dachtest du nicht, dass ich komme?
    Ich war mir nicht sicher, aber ich hatte Hoffnung.
    In dieser etwas verlegenen Wiedersehen-Szene spielt Ruth Brinkman eine abenteuerlustige Frau mit vielen Mutterwitz.
    Sie stellt aber im Laufe des Abends drei sehr verschiedene Frauen dar.
    Das Wichtige an der Handlung ist, diese Barney Cashman heißt es so.
    kleine, schwere Nöte, der ein Fischrestaurant hat, und nach 23-jähriger Ehe entschließt er sich, er möchte doch mal etwas erleben, und dann versucht er es mit all diesen verschiedenen Typen Frauen, und zuletzt eben, das ist die beste Freundin seiner Frau, und er glaubt, da muss es klappen, und dann kommt sie hin mit großer Depression, und dann klappt das auch nicht, und ganz zum Schluss ruft er dann seine eigene Frau an.
    Er versucht, die alle in der Wohnung seiner Mutter zu verführen, weil sie Wohltätigkeitsarbeiten macht.
    Und dann zum Schluss ruft er seine eigene Frau an und sagt, sie sollen in die Wohnung von der Mutter kommen.
    Sie sagt, wieso?
    Hat sie uns zum Essen eingelangt?
    Er sagt, nein, nicht zum Essen, aber komm, nur bitte hin.
    Und dann seine eigene Frau gibt ihm auch einen Korb und sagt, sei doch nicht so blöd, ich muss die Wäsche fertig machen oder was.
    Und zum Schluss der Arme, also er kann nicht mal seine eigene Frau.
    Es ist sehr, sehr lustig.
    Ruth Brinkmans Partner ist Paul Maxwell, ein in England anerkannter, bei Bühne und Film vielbeschäftigter Schauspieler aus Amerika, der auch durch seine Mitwirkung beim Chichester Festival Popularität erlangte.
    Es ist sehr wichtig für dieses Stück, man muss dann wirklich echten Amerikaner haben.
    Und Mr. Maxwell und ich sind darauf gekommen, dass wir sogar vor viele, viele Jahren dieselbe Theaterschule in Amerika besucht haben.
    Das ist die Yale University Graduate School of Drama.
    Das ist also so wie hier der Reinhardt-Seminar.
    Er war ein bisschen früher als ich da.
    Das Ganze ist sehr eine schöne Aufgabe, weil wir von einem sehr ähnlichen Background und dieselben Arbeitsmethoden
    Der letzte heiße Liebhaber ist eigentlich nur eine Verlegenheitslösung des englischen Theaters, eine eingeschobene Faschingsproduktion, da die ursprünglich vorgesehene Uraufführung eines Stückes von William Saroyan nicht zustande kam.
    Man hofft sie nun, spätestens zu den Festwochen, mit Andy Warhol als Ausstatter und Mae Setterling als Regisseurin nachholen zu können.
    Hoffentlich bleiben das nicht ebenso unrealisierbare Wünsche wie die Verführungssehnsüchte des Hot Lovers.
    Und unser letzter Beitrag, meine Damen und Herren, geht auf Vorgeschichtliches ein, auf Einsichten, nämlich die uns dänische Archäologen in die noch recht dunkle Kulturepoche der ausgehenden Mittelsteinzeit erschlossen haben.
    Sie erbrachten dabei unter anderem den Beweis, dass sich die Kleiderversorgung schon damals zu einem planmäßig betriebenen Wirtschaftszweig entwickelt hatte und das rund 5000 Jahre vor unserer Zeitrechnung.
    Hören Sie Nehris von Harald Steinert.
    war im Norden Europas die große Vereisung, deren Gletscher immerhin noch einmal Mitteljütland, den Rand des heutigen Hamburg und das mittlere Mecklenburg erreicht hatten, gerade vergessen.
    Wald hatte sich mit Eichen, Linden, Ulmen und Kiefern bis nach Schweden hinauf ausgebreitet.
    Die Menschen, die dem weichenden Eis gefolgt waren, zunächst als Rentierjäger in der Kaltsteppe vor dem Eisrand, dann als Waldjäger, begannen ihre Lebensführung umzustellen.
    Sie entdeckten an den Küsten der eben erst entstandenen Ostsee einen erstaunlichen Reichtum an Muscheln.
    Jahrtausende lang führten sie hier ein Schlemmerleben.
    Kilometerlange Muschelabfallhaufen, Kirkenmödinger genannt, demonstrieren, dass damals Austern das Volksnahrungsmittel schlechthin waren.
    Daneben wurde in dieser Kulturepoche, die nach dänischen Fundplätzen Ertebölle genannt wird, auch gefischt.
    Die Erdebölle Austernesser fühlten sich auf ihren Fangplätzen so wohl, dass sie auf den Schalenhaufen kochten, aber auch ihre Toten darin beisetzten.
    Ungeklärt blieb für uns aber, ob sie feste Häuser hatten und was sie im Winter trieben, wenn Eis, Schnee und Oststürme den Fang von Fisch und das Austernsammeln unmöglich machten und das Leben an der offenen Ostsee vermutlich äußerst unbehaglich war.
    Dies Rätsel beantwortete nun eine Entdeckung am Skanderborgsee in der ostjüdischen Schweiz, einem Hügelseenland in der Umgebung des dänischen Aarhus.
    Schon jetzt lässt sich erkennen, dass hier erstmals eine der langgesuchten Wintersiedlungen der austernessenden Erdebölle-Menschen gefunden wurde, die auf einer Halbinsel in einer Bucht des großen Sees die kalte Jahreszeit überdauerten und die systematisch auf Pelzjagd gingen.
    Etwa 50 bis 80 Menschen scheinen dort am schützenden Westhang eines Hügels gewohnt zu haben.
    Sie bauten massive Holzhütten mit Vorratsgruben und Feuerstellen.
    Sie fischten Barsche und Brassen und jagten in den Wäldern ringsum.
    Der Rothirsch war ihre häufigste Beute.
    Aus einem Geweih fertigten sie ihre Äxte.
    Und der Auerochse stellte wohl die wertvollste Beute mit großem Fleischertrag.
    Küchenabfall, Mahlzeitreste und zerbrochene Töpfe wanderten in den See.
    Vor dem Ufer finden sich im heutigen Moor einzelne Abfallhaufen, die offenbar von den verschiedenen Familien stammen.
    Dieser Küchenmüll ist heute wichtigstes Beweismaterial für die dänischen Prähistoriker, die das Alltagsleben der Wintersiedlung daraus wieder auferstehen lassen.
    In ihm finden sich nämlich auch Dinge, die offenbar nicht direkt aus der Küche stammen.
    So wurden mehrere Skelette ganz junger, eben geborener Hirschkälber in den See geworfen, obwohl man diese nur aus Haut und Knochen bestehenden Jungtiere in einer nicht eben an Eiweißmangel leidenden Bevölkerung bestimmt nicht für Ernährungszwecke benötigte.
    In dem Abfall finden sich ferner Kadaver von Iltis, Marder, Otter und Wildkatze.
    Sie waren unzerlegt, das heißt offensichtlich ebenfalls nicht für die Küche gejagt oder verwendet.
    Die Bedeutung dieser Funde wurde klar, als man am Skelett einiger der Kleinraubtiere Ritzspuren erkannte, die quer über die Schädelmitte verlaufen.
    Hier hatte der glückliche Jäger die Haut der Beute abgeschnitten, um es bequemer abpelzen zu können.
    Er war also bei seiner Jagd auf das Fell und nicht auf das Fleisch dieser Tiere ausgegangen.
    Zur Gewinnung möglichst schöner und unbeschädigter Felle wurden diese Pelztiere auch nicht geschossen oder gesperrt, sondern in Fallen gefangen.
    Dass man nicht nur aus Not jagte, sondern qualitätsbewusst spezielle Beute suchte, lässt sich etwa aus den Funden der neugeborenen Hirschkälber erkennen.
    Die feinen, gefleckten Felle dieser Jungtiere sind vielleicht wertvolles Rohmaterial für die Festtagstrachten höhergestellter Damen in der Skanderborgseesiedlung gewesen.
    Die Ausgrabungen am Skanderborgsee haben also nicht nur die Frage geklärt, wie die Muschelschalenhaufen Menschen in der Mittelsteinzeit den Winter verbrachten,
    und ihre Saisonwanderung nachgewiesen.
    Auch die Kulturgeschichte der Kleidung ist ein Stück weiter aufgeklärt.
    Schon vor 6.000 oder 7.000 Jahren ging es im Norden Europas nicht lediglich um irgendeine Bedeckung, die zum Überleben nötig war, sondern die Bekleidungsfrage wurde so wichtig genommen, dass sich bereits spezielle Methoden der Pelzjagd entwickelt hatten, die auch dem Wunsch nach Schönheit und Schmuck Rechnung trugen.
    Das waren Details zur Kleidung in der Mittelsteinzeit und wir, meine Damen und Herren, schließen jetzt zwei Minuten vor 13 Uhr die Sendung mit Meldungen.
    USA.
    Präsident Carter hat schwerwiegende politische, wirtschaftliche und kulturelle Sanktionen gegen die Sowjetunion angekündigt.
    Als Antwort auf den Einmarsch sowjetischer Truppen in Afghanistan gab Carter eine drastische Kürzung der Getreideverkäufe an die UdSSR bekannt.
    Auch Computertechnologie soll nicht mehr an die Sowjets weitergegeben werden.
    Sowjetunion Die Parteizeitung Pravda nennt heute die Beendigung der imperialistischen Aggression und Einmischung in die inneren Angelegenheiten Afghanistans als Voraussetzung für einen Abzug der sowjetischen Truppen.
    China Das sowjetische militärische Engagement in Afghanistan steht auch im Mittelpunkt der heute Abend beginnenden Gespräche des amerikanischen Verteidigungsministers Brown mit der Führung in Peking.
    Vereinte Nationen.
    Der Weltsicherheitsrat wird heute ab 17 Uhr mitteleuropäischer Zeit über den Einmarsch der Sowjet-Truppen in Afghanistan beraten.
    Österreich.
    In Wien demonstrieren zur Stunde afghanische Staatsbürger vor der sowjetischen Botschaft gegen die Besetzung ihres Heimatlandes.
    Nach Ansicht des Leiters des Institutes für Berufsbildungsforschung in Wien, Ilan Knapp, ist Mitte der 80er Jahre mit dem Einsetzen eines Facharbeitermangels zu rechnen.
    Knapp schlägt als Lösung vor, auch Maturanten während ihrer Schulzeit in Facharbeitertätigkeiten auszubilden.
    ÖVP-Bundesgeschäftsführer Bergmann hat heute die innere Schulreform als das wesentlichste Anliegen der ÖVP in der Schulpolitik der 80er-Jahre bezeichnet.
    Ziele dieser inneren Schulreform sind laut Bergmann die Entrümpelung der Lehrpläne, die Verbesserung der Lehrerausbildung, die Lehrerfortbildung und die Senkung der höchst zulässigen Zahlen von Schülern je Klasse.
    Ja, meine Damen und Herren, mein Regisseur Herbert Dobrowolny hat mir soeben das letzte Einsatzzeichen gegeben für diese Sendung, für das Mittagsschanal des aktuellen Dienstes.
    Bruno Berger sagt Ihnen auf Wiederhören noch ein angenehmes Wochenende.

    Beiträge dieses Journals

    Nachrichten
    Datum: 1980.01.05 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wetterbericht
    Datum: 1980.01.05 [Sendedatum]
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    Inhalt: Nachrichten
    Winterlichen Straßenverhältnisse in Österreich
    Mitwirkende: Löffler, Wolfgang [Gestaltung]
    Datum: 1980.01.05 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Politik ; Wirtschaft ; Wissenschaft und Forschung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
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    Auf Grund ständig sinkender Lehrlingszahlen ist ab 1985 ein Facharbeitermangel zu befürchten
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    Mitwirkende: Seifert, Wilfried [Gestaltung] , Knapp, Ilan [Interviewte/r]
    Datum: 1980.01.05 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Bildung ; Wissenschaft und Forschung ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Inlandspresseschau - Atomabstimmung, ÖVP-Treffen in Wildschönau
    Mitwirkende: Seifert, Wilfried [Gestaltung]
    Datum: 1980.01.05 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Medien und Kommunikation ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Reaktion in der islamischen Welt auf Afghanistan
    Mitwirkende: Schneider, Gerd [Gestaltung]
    Datum: 1980.01.05 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Politik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Analyse der Nahostsituation vor Gipfeltreffen in Assuan
    Mitwirkende: Benedict, Hans [Gestaltung]
    Datum: 1980.01.05 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Politik ; Wissenschaft und Forschung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Interview mit dem Informationschef der PLO für Westeuropa über die aktuelle Position der PLO
    Interview: Dr. Hassan Dudin
    Mitwirkende: Hennerbichler, Ferdinand [Gestaltung] , Dudin, Hassan [Interviewte/r]
    Datum: 1980.01.05 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Politik ; Wissenschaft und Forschung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Verkehrshinweis - Südautobahn
    Mitwirkende: Berger, Bruno [Gestaltung]
    Datum: 1980.01.05 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Ende des Wahlkampfes in den indischen Bundesstaaten
    Mitwirkende: Kuhrau, Eberhard [Gestaltung]
    Datum: 1980.01.05 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Politik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Schwierigkeiten in der amerikanischen Automobilindustrie
    Mitwirkende: Bauer, Peter [Gestaltung]
    Datum: 1980.01.05 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Wirtschaft ; Technik ; Wissenschaft und Forschung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    "The Last of the Red Hot Lovers" im Vienna English Theater
    Einblendung: Schafranek, Brinkmann
    Mitwirkende: Hofer, Brigitte [Gestaltung] , Schafranek, Franz , Brinkmann, Ruth
    Datum: 1980.01.05 [Sendedatum]
    Ort: Wien, Vienna English Theater [Ort der Aufführung]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Kultur ; Bildung ; Theater ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wie lebten die Menschen der Mittelsteinzeit im Winter?
    Mitwirkende: Steinert, Harald [Gestaltung]
    Datum: 1980.01.05 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Wissenschaft und Forschung ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten

    Katalogzettel

    Titel Mittagsjournal 1980.01.05
    Spieldauer 01:01:29
    Mitwirkende Berger, Bruno [Moderation]
    Dobrovolny, Herbert [Regie]
    ORF [Produzent]
    Datum 1980.01.05 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ audio
    Format TKA [Tonband auf Kern (AEG)]
    Sprache Deutsch
    Rechte Mit freundlicher Genehmigung: ORF
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-800105_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal

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    Gesellschaft , Radiosendung-Mitschnitt
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