Mitwirkende:
Reinacher, Eduard
, Schröder-Jahn, Fritz [Regie]
, Sterzenbach, Benno [Darsteller/in]
, Klingenberg, Heinz [Darsteller/in]
, Riepel, Werner [Darsteller/in]
, Sieg, Max Walter [Darsteller/in]
, Maasberg, Marga [Darsteller/in]
, Paetsch, Hans [Darsteller/in]
Datum:
1952 [Produktionsdatum]
1952.11.19 [Erst-Sendedatum]
| Schlagworte: |
Literatur
;
Hörspiel
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Radiosendung-Mitschnitt
|
Typ:
audio
Signatur:
9-24727, 10-20672
Inhalt:
9-24727 (Signatur Wienbibliothek WB-1-00974)
,
(Anm.: Die Ansage nennt das Produktionsdatum 1958 [!]. Personarium, Datenbankinformationen sowie der Abhörvergleich mit der NWDR-Produktion bestätigen allerdings, dass es sich um die NWDR-Produktion 1952 handelt.) »Der Mönch Doin schlägt durch den Berg einen Tunnel, um den Menschen zu helfen und so eine schwere Schuld abzubüßen. Als er in vierzig Jahren seine Arbeit vollendet, findet er Verzeihung vor dem Rächer seiner Tat« Das Hörspiel »Der Narr mit der Hacke« gilt als das erste poetische und »materialgerechte« Werk der Hörspielgeschichte. Die Uraufführung fand am 11. Juli 1930 in Köln statt, wo Reinacher auch einige Jahre als Hörspieldramaturg tätig war. Der Hörspieltheoretiker und damalige Leiter der NDR-Hörspielabteilung Heinz Schwitzke formulierte anläßlich der Neuinszenierung dieses Stückes aus der Pionierzeit des Rundfunks: »Reinacher hat in diesem Werk zum ersten Mal verwirklicht, was später Günter Eich in seinen Stücken zu voller Reife entwickelt hat: ein lyrisches Sprachwerk, bei dem alle Sichtbarkeit irrelevant ist, das vor uns heruntermusiziert wird wie ein Musikwerk aus Sprache. Eigentlich mit Reinacher und mit diesem Stück fängt die Geschichte des modernen Hörspiels an, zur Erfüllung zu gelangen.