Mittagsjournal 1984.03.21

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    Rechtliches

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    In fünf Sekunden ist es zwölf Uhr.
    Zwölf Uhr.
    Hier ist der österreichische Rundfunk.
    Guten Tag meine Damen und Herren, zum Mittagsjournal des aktuellen Dienstes begrüßt Sie Udo Bachmeier.
    Der abgekühlte Vöst-Sozialkonflikt, die nach Intervention von Bundeskanzler Sinovac erfolgt, die Rücknahme des Vöst-Plans, freiwillige Sozialleistungen für die Beschäftigten in Höhe von 600 Millionen Schilling zu kürzen, das zieht weitere Kreise.
    Die Entscheidung des Bundeskanzlers ist beim kleinen Koalitionspartner nicht auf große Gegenliebe gestoßen.
    Die Gefahr einer Regierungskrise bestehe dadurch aber, wie Vizekanzler Steger betonte, nicht.
    Er habe die Entscheidung des Kanzlers lediglich als Aufschieben der geplanten Föst-Sparmaßnahmen verstanden.
    Zum Thema Föst hören Sie auch eine Stellungnahme von ÖVP-Wirtschaftssprecher Robert Graf sowie Zeitungszitate in der Inlandspresse Schau.
    Vizekanzler und Handelsminister Steger hat heute in einer Pressekonferenz auch zum leidigen Thema Benzinpreis Stellung genommen.
    Steger fordert eine Reduzierung des Benzinpreises um 20 bis 30 Groschen pro Liter.
    Auslandsschwerpunkt der Berichterstattung ist das Scheitern des EG-Gipfels in Brüssel.
    Der Hauptstreitpunkt war die Frage der britischen Beitragszahlungen an die EG.
    Premierministerin Thatcher wollte auf ihre Forderung nach Rückerstattung bereits bezahlter Mitgliedsbeiträge nicht verzichten.
    Der Finanzstreit führte zum Éclat.
    Auch die gestern beendete Libanon-Versöhnungskonferenz in Lausanne blieb weitgehend ergebnislos.
    Es wurde lediglich der bereits ausgehandelte Waffenstillstand bekräftigt.
    Ein Waffenstillstand, der allerdings laufend gebrochen wird.
    Das US-Vorwahlrennen bleibt spannend.
    Nach dem senkrechten Start des Mannes mit dem Kennedy-Image Gary Hart scheint der zweite Favorit um die demokratische Präsidentschaftskandidatur ex-Vizepräsident Walter Mondale wieder stark aufzuholen.
    Wie zuletzt im US-Bundesstaat Illinois.
    Sie hören eine Analyse des Kopf-an-Kopf-Rennens.
    Die Kulturredaktion befasst sich mit der Oper Pocah Negra auf dem Spielplan der Wiener Staatsoper.
    Jetzt die nachrichtenverantwortliche Redakteur dafür ist Rainer Warnecke und Sprecher Wolfgang Riemerschmidt.
    Österreich.
    ÖVP-Obmann Alois Mock hält die Entscheidung in der Frage der freiwilligen Sozialleistungen bei der First für falsch, weil sie zu Lasten des Betriebes und der Steuerzahler geht.
    Mock sagte in Salzburg, wenn es einem Betrieb schlecht gehe, müsse man auf freiwillige Sozialleistungen verzichten.
    Er bedauerte ein Hineinregieren des Bundeskanzlers in die innerbetriebliche Sozialpartnerschaft.
    ÖVP-Wirtschaftssprecher Robert Graf zog heute in einer Pressekonferenz eine Zwischenbilanz nach 300 Tagen SPÖ-FPÖ-Koalition.
    Graf warf der Regierung Ineffizienz vor und forderte einen Neubeginn in der Wirtschafts- und Finanzpolitik sowie eine echte Steuerreform.
    Für die verstaatlichten Betriebe verlangte er die Ausarbeitung eines seriösen Finanzierungs- und Sanierungskonzeptes.
    In Mattersburg feierte die SPÖ gestern Abend das Jubiläum 20 Jahre Hauptverantwortung im Burgenland.
    Die Sozialisten hatten bei den Landtagswahlen im März 1964 die relative Mehrheit errungen.
    Landeshauptmann Theodor Kerry erklärte in seiner Ansprache, die Zahl der SPÖ-Wähler sei immer größer geworden.
    Es habe nie Rückschläge gegeben.
    Was das Burgenland nun brauche, seien politische Konzepte und die Bereitschaft zur Selbstkritik.
    Bundeskanzler Fred Sinowatz, lange Zeit als Funktionär der burgenländischen Sozialisten tätig, betonte, der Erfolg der burgenländischen SPÖ vor 20 Jahren sei der Ausgangspunkt für die sozialistische Mehrheit auf Bundesebene gewesen.
    Der Deutsche Naturschutzring will seine 3,3 Millionen Mitglieder auffordern, Österreich dann als Urlaubsland zu boykottieren, falls die letzte Aulandschaft Europas bei Hainburg durch einen Kraftwerksbau vernichtet werden sollte.
    Die bundesdeutsche Naturschutzorganisation und der Deutsche Bund für Vogelschutz haben in München einen derartigen Beschluss gefasst.
    Der Geschäftsführer des deutschen Naturschutzringes, Helmut Rösch-Eisen, rechnet damit, dass bis zu 150.000 Mitglieder seiner Organisation diesem Aufruf Folge leisten könnten.
    Der Schaden für die österreichische Fremdenverkehrswirtschaft würde bei einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer eines deutschen Urlaubers von sechs Tagen bei einem Durchschnittsaufwand von knapp 1.000 Schilling pro Tag mehr als eine halbe Milliarde Schilling betragen.
    Europäische Gemeinschaft
    Das Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs der zehn Mitgliedstaaten in Brüssel ist an der Frage der britischen Beiträge gescheitert.
    Die britische Premierministerin Margaret Thatcher lehnte Vorschläge ab, die britischen Zahlungen von heuer an zu kürzen.
    Stattdessen beharrte sie auf ihrer Forderung nach einer Rückerstattung bereits bezahlter Beiträge.
    Der französische Präsident Mitterrand meinte, man könne nicht von einer Krise Europas sprechen.
    Er ließ, ebenso wie der deutsche Bundeskanzler Kohl, erkennen, dass ein Europa der 10 zwar wünschenswert, aber nicht um jeden Preis erhaltenswert sei.
    Mitterrand kündigte an, er werde alle Mitglieder der 10.
    Gemeinschaft zu einer Sitzung einberufen, um die Bedingungen zur Rettung des gemeinsamen Marktes zu prüfen.
    Die Erfolge des Brüsseler Gipfeltreffens beschränkten sich auf Einigungen über eine Kontrolle der Ausgabensteigerung, die künftige Agrarpolitik sowie über die Aufstockung der Finanzmittel der Europäischen Gemeinschaft.
    Sowjetunion.
    Nach Darstellung der amtlichen Nachrichtenagentur TASS bestätigt das Scheitern der Konferenz, dass es innerhalb der Europäischen Gemeinschaft unversöhnliche Gegensätze gibt.
    Besonders betont die TASS die negative Rolle Großbritanniens.
    Schweiz nahe Osten.
    Die Versöhnungskonferenz der libanesischen Bürgerkriegsparteien in Lausanne ist gestern ohne Einigung auf politische Reformen zu Ende gegangen.
    Präsident Amin Jumayel und die Vertreter der muslimischen und der christlichen Bürgerkriegsparteien erzielten keinen Kompromiss in der Frage der künftigen Machtverteilung im Libanon.
    Beschlossen wurde lediglich ein Komitee zu bilden, das einen Entwurf für eine neue Verfassung ausarbeiten und in sechs Monaten Bericht erstatten soll.
    Außerdem wurde der bereits ausgehandelte Waffenstillstand bekräftigt.
    Ein von allen Seiten gebilligter Sicherheitsplan sieht unter anderem eine Entflechtung der einander bekämpfenden Truppen vor.
    Nach dem mäßigen Ergebnis der Versöhnungskonferenz haben sich die Kämpfe im Libanon wieder ausgeweitet.
    Zentrum der Gefechte war neuerlich die Demarkationslinie zwischen Ost- und Westbeirut.
    Dabei wurden in der vergangenen Nacht mindestens vier Menschen getötet.
    USA
    Die gestrigen Vorwahlen im Bundesstaat Illinois zur Nominierung des Präsidentschaftskandidaten der Demokratischen Partei endeten mit einem Erfolg des früheren Vizepräsidenten Walter Mundell.
    Nach Auszählung von etwa 80 Prozent der Stimmen führt Mundell mit 41 Prozent vor seinem Rivalen Gary Hart, der auf 37 Prozent kam.
    Auf den schwarzen Bürgerrechtskämpfer Jesse Jackson entfielen 20 Prozent der Stimmen.
    Damit ist Mondale wieder Favorit für die Nominierung zum demokratischen Bewerber um die Präsidentschaft.
    Mexiko.
    Der argentinische Bürgerrechtler und Friedensnobelpreisträger Adolfo Pérez Esquivel hat die Mittelamerikapolitik der USA kritisiert.
    Bei einer Vortragsreihe durch Mexiko sagte Esquivel, die Regierung Reagan wolle den Anschein erwecken, dass die Probleme Mittelamerikas etwas mit dem Ost-West-Konflikt und nichts mit Unterdrückung und Armut zu tun hätten.
    Die für nächsten Sonntag in El Salvador angesetzten Präsidentenwahlen nannte der Friedensnobelpreisträger eine von vielen Parodien der letzten Zeit in dieser Region.
    El Salvador.
    Die Untergrundkämpfer haben ihre Aktivitäten zur Behinderung der Präsidentschaftswahlen am kommenden Sonntag verstärkt.
    Nach Angaben einer Bauernorganisation haben die Guerrilleros Straßensperren errichtet und mindestens 6400 Personen die für die Wahl nötigen Personalausweise abgenommen.
    Die linksgerichtete Nationale Befreiungsfront Farabundo Marti hat aufgerufen, der Wahl fernzubleiben, um einer Manipulation durch die Regierung vorzubeugen.
    Japan.
    Die bisher unbehinderte Welle der Automatisierung in Japan stößt zunehmend auf den Widerstand der Arbeiter.
    Die Gewerkschaften der Elektromaschinenindustrie fordern Arbeitsplatzgarantien und die Zusage von Umschulungen und Sicherheitsmaßnahmen.
    Die Arbeitnehmervertreter haben angekündigt, in den Gehaltsverhandlungen auf Richtlinien für den Einsatz von Robotern zu drängen.
    Automatische Maschinen sind in Japan steuerlich besonders begünstigt.
    In den japanischen Fabriken stehen schon jetzt mehr Roboter als in der ganzen übrigen Welt.
    Frankreich, Spanien.
    Die Lastkraftwagenblockade an vier Grenzübergängen zwischen Frankreich und Spanien dauert an.
    Die Frechter protestieren damit gegen Übergriffe von Spanien auf französische Lastkraftwagen.
    Es sind bereits zahlreiche Lastwagen in Brand gesteckt worden.
    Ausgelöst wurden die Gewalttätigkeiten durch den Fischerei-Zwischenfall im Golf von Biscaya in der vergangenen Woche.
    Die französische Kriegsmarine hatte zwei spanische Fischkutter beschossen, die illegal in französischen Gewässern fischten.
    Sowjetunion.
    Ein Erdbeben in der asiatischen Sowjetrepublik Usbekistan hat in mehreren Städten schwere Verwüstungen angerichtet.
    Korrespondenten schließen nicht aus, dass Menschen getötet oder verletzt worden sind.
    In den Städten Ghazli und Bukhara sollen Gebäude schwer beschädigt worden sein.
    Die Erdstöße erreichten die Stärke 9,1 auf der zwölfteiligen sowjetischen Skala.
    Neuseeland
    Soldaten und freiwillige Helfer bemühen sich, auf einer der Great Barrier Inseln im Nordosten Neuseelands wenigstens einige von insgesamt 142 gestrandeten Walen zu retten.
    Gestern Abend waren nur noch 45 Wale am Leben.
    Experten vermuten, dass der Orientierungssinn des Leitwals durch eine Krankheit gestört worden sei.
    Erst im vergangenen Dezember waren 140 Wale an der Küste der australischen Insel Tasmanien gestrandet.
    Österreich
    Dem Schauspieler Heinz Petters und dem Pianisten und Klavierpädagogen Hans Kahn sind die Nestroy-Ringe der Stadt Wien verliehen worden.
    Die Auszeichnung wird für Verdienste in der Pflege der satirisch-kritischen Darstellung Wiens im Sinne Nestroys vergeben.
    Die Wetterlage.
    In Österreich herrscht heute Hochdruckeinfluss.
    Infolge der Tiefdrucktätigkeit im Mittelmeerraum und über Westeuropa gelangt in der Folge feuchte Luft in den Ostalpenraum.
    Die Wetteraussichten bis morgen früh heiter oder wolkenlos, Südost- bis Südwestwind.
    Nachmittagstemperaturen 2 bis 7 Grad, an der Alpen-Nordseite bis 12 Grad.
    Frühtemperaturen morgen minus 6 bis 0 Grad.
    die Wetteraussichten für morgen Donnerstag.
    Im Süden und Westen Eintrübung, in Vorarlberg und Tirol mitunter auch etwas Regen.
    Im übrigen Bundesgebiet den Großteil des Tages über noch sonnig.
    Winde aus Südost bis Südwest.
    Frühtemperatur minus 6 bis 0 Grad, Tageshöchstwerte 4 bis 10 Grad.
    Das Wetter übermorgen Freitag.
    Stellenweise Auflockerungen, im Durchschnitt aber reichliche Bewölkung.
    Im Westen und Süden örtlich etwas Regen.
    Tagestemperaturen 4 bis 8 Grad.
    Die Messwerte abgelesen um 12 Uhr.
    Wien, Heiter 5°, Südostwind 20 km in der Stunde.
    Eisenstadt, wolkenlos 4°, Südostwind 20 km.
    Linz, wolkenlos 4°, Südost 10.
    Salzburg, wolkenlos 9°.
    Innsbruck, Heiter 8°, Westwind 10 km in der Stunde.
    Bregenz, Heiter 5°, Graz, Heiter 4° und Klagenfurt, wolkig 4°.
    Zwölf Uhr und zwölf Minuten weiß soeben.
    Heute Vormittag hat Finanzminister Herbert Salche im Club der Wirtschaftspublizisten zu zahlreichen aktuellen Fragen seines Ressorts Stellung genommen.
    Unter anderem erwähnte der Finanzminister dabei das Ergebnis der jüngsten Prüfung Österreichs durch den Internationalen Währungsfonds.
    wobei diese Institution die österreichische Wirtschaftspolitik gelobt habe.
    Zum Budget haben die Experten des Währungsfonds allerdings betont, dass eine stärkere Ausgabenreduktion als zuletzt erwünscht gewesen wäre.
    Die Hauptfragen der Journalisten betrafen allerdings die kommende Steuerreform, wobei hier wieder die Ankündigung des Finanzministers hinsichtlich einer Abschaffung der Lohnsteuerkarten
    im Mittelpunkt stand.
    Im folgenden Interview mit Helmut Gletsander erläutert Finanzminister Salcher seine Vorstellungen über diese Verwaltungsvereinfachung, die mit keinen Steuererhöhungen verbunden sein soll.
    Herr Finanzminister, die Steuerreform ist im Werden.
    Einer dieser Hauptpunkte in letzter Zeit scheint Ihrer Ansicht nach zu sein die Abschaffung der Lohnsteuerkarte.
    Was soll hier geschehen?
    Zuerst einmal müssen wir, wenn wir die Steuerreform ernst nehmen, auch im formalen Bereich Änderungen durchführen.
    Zu viel Papier, zu viel Bürokratie, das ist die Auffassung jedes Staatsbürgers von den Finanzämtern.
    Und da habe ich Auftrag gegeben, Vorarbeiten zu leisten,
    die darauf abzielen, dass die Lohnsteuerkarte beseitigt wird.
    Diese Vorarbeiten sind in den wesentlichen Punkten abgeschlossen und man könnte sich auch bei meinen Mitarbeitern, die ja mit der Lohnsteuerkarte nicht unglücklich waren, vorstellen, dass man
    ab 1.1.87 ohne Lohnsteuerkarte auskommt.
    Ich lasse jetzt noch prüfen, ob man nicht diesen Zeitpunkt um ein Jahr vorverlegen kann.
    Wir werden jedenfalls im Mai ganz klar auf den Tisch legen, was mit der Lohnsteuerkarte geschieht und in welcher Art weniger bürokratisch die Steuervorteile der Lohnsteuerpflichtigen geltend gemacht werden können.
    Sie haben hier diese Befürchtung mancher Kreise schon angesprochen.
    Jetzt kann man auf der Lohnsteuerkarte Freibeträge, Werbungskosten, Sonderausgaben eintragen.
    Wird das auch in Zukunft in irgendeinem organisatorischen Sinn möglich sein, dass man sich hier Steuern erspart?
    Der Sinn dieser Reform ist, dass man jene Rechtsvorschriften, die Vorteile für den Steuerpflichtigen bieten,
    in der Durchführung weniger bürokratieaufwendig erledigt.
    Und damit ist die Antwort gegeben.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass mit der Lohnsteuerkarte alle jene Vorteile verschwinden, die der Lohnsteuerpflichtigkeit hat.
    Denn das wäre das trojanische Pferd Lohnsteuerkarte und drinnen sind die Krieger des Finanzministers, die wieder einen Vorteil beseitigen wollen.
    Daran ist nicht gedacht.
    Die Lohnsteuerkarte soll es also von 1986 oder 1987 an nicht mehr geben, kündigte Finanzminister Salcher an.
    Das Aufschieben der Entscheidung, 600 Millionen Schilling bei den Sozialleistungen für die Arbeitnehmer der verstaatlichten Eisen- und Stahlindustrie einzusparen, ist heute in der politischen Öffentlichkeit weiterhin ebenfalls dominantes Gesprächsthema.
    Bereits gestern hat der Bundeskanzler Sinovac durchblicken lassen, dass der kleine Koalitionspartner FPÖ nur mit Zähneknirschen der Lösung zugestimmt habe.
    Der freiheitliche Staatssekretär Holger Bauer ließ am Abend wissen, die Regelung sei eigentlich unzumutbar.
    Es sollten rasches Wiederverhandlungen mit der Vöst-Belegschaft über die Einsparungen aufgenommen werden.
    Generalsekretär Grabherr Meier von der FPÖ sprach von einer Fleißaufgabe, die Sinovac gemacht habe und die er besser künftig lassen solle und vermutete außerdem, in der Verstaatlichten werde es dann einen Erpressungsversuch nach dem anderen geben.
    Er spielte da unverblümt auf die Entscheidung der Betriebsräte von VEW und Steyr an, die unmittelbar nach der Föst-Entscheidung auf ihren Sozialleistungen beharrten.
    Wie sich die Föst-Entscheidung nun tatsächlich auf die beiden Koalitionspartner auswirkt, versuchen nun Wilfried Seifert und Johannes Fischer in Gesprächen mit Bundeskanzler Sinowaz und Vizekanzler Steger nachzuzeichnen.
    Mehrere Stolpersteine hat diese Regierungskoalition in den zehn Monaten ihres Bestandes schon mehr oder weniger gut bewältigt.
    Eine ganze Reihe von programmierten Koalitionsverstimmungen liegen noch vor ihr.
    Steuerreform, Pensionsreform, Entscheidung über Zwentendorf, um nur einige zu nennen.
    Nun hat ein Arbeitskonflikt in den verstaatlichen Betrieben der VÖST eine Kontroverse zwischen SPÖ und Freiheitlichen ausgelöst.
    Ein Arbeitskonflikt, der in seiner Schärfe und Unnachgiebigkeit der Verhandlungspartner wohl von beiden Koalitionsparteien nicht einkalkuliert war.
    hatte noch ÖGB-Präsident Anton Peña am Dienstag der vorigen Woche durchaus zu erkennen gegeben, dass gewisse Sozialleistungen in den verstaatlichten Betrieben in Zeiten allgemeiner Wirtschaftsschwierigkeiten neu überdacht werden sollen.
    Und konnte man aufgrund dieser Äußerung des Gewerkschaftschefs doch noch mit einer einvernehmlichen Lösung zwischen Vöst-Belegschaft und Vöst-Vorstand rechnen, überraschte Vöst-Betriebsratsobmann Ruh-Haltinger schließlich mit seiner harten Haltung, die letztendlich ein Eingreifen des Regierungschefs und ein Aufschieben des Problems.
    zur Aufrechterhaltung des sozialen Friedens, wie Sinovat sagte, notwendig machte.
    Der kleine Koalitionspartner wurde bei diesem Vermittlungsversuch nicht konsultiert und erst im Nachhinein informiert.
    In der Sache selbst ist die Freiheitliche Partei verstimmt.
    Vizekanzler Norbert Steger warnte heute auch noch vor künftigen Entwicklungen in der verstaatlichten Industrie.
    Im Rahmen der Bundesregierung wird das kurzfristig überhaupt keine Konsequenzen haben, längerfristig aber bedeuten,
    dass wir in jedem Einzelfall sehr genau prüfen werden als Koalitionspartei, als Regierungspartei, wie das bei weiteren Zuschüssen ausschaut.
    Wenn jetzt plötzlich alle Firmen, die auch Zuschüsse benötigen,
    aufkündigen wollen schon getroffene Vereinbarungen von Kürzungen bei freiwilligen Sozialleistungen, dann ist das ein Zustand, den wir nicht hinnehmen können und werden.
    Das hätte zweifellos zur Folge, dass diese Personalvertreter, die so agieren, riskieren, dass zu Hunderten, wenn nicht zu Tausenden Arbeitsplätze plötzlich abgebaut werden.
    Denn die Zuschüsse werden nur gegeben, wenn auch die Betriebe von innen heraus alles versuchen, um aus den Schwierigkeiten herauszukommen.
    Vizekanzler Steger legt dabei besonderen Wert auf die Sprachregelung, dass keine Entscheidung, sondern eine Nichtentscheidung gefallen sei.
    Das Einzige, was Sinovac mit seiner Aktion gewollt und auch zustande gebracht habe, ist laut Steger, die Atmosphäre zu entgiften, die beiden in Drohgebärden erstarrten Partner wieder an einen gemeinsamen Verhandlungstisch zu bringen.
    Denn die Entscheidung über die Reduzierung der Sozialleistungen in dem vom Management gewünschten Ausmaß sei ja nicht gefallen, weder positiv noch negativ, sie sei lediglich verschoben.
    Offensichtlich legt Steger aber auch Wert darauf, sich so knapp vor den Arbeiterkammerwahlen nicht als Feindbild für Föst-Arbeitnehmer aufbauen zu lassen.
    Sie sollten ordentlich verdienen und damit auch ordentlich besteuert werden können, aber sie müssten Solidarität mit den anderen Arbeitnehmern zeigen.
    Steger sieht die Einsparungsmöglichkeiten vor allem oben, etwa bei der Zahl der Vorstandsdirektoren oder in der Managementebene.
    dass bei einer Fülle dieser freiwilligen Sozialleistungen ein ganz kleiner Prozentsatz in den Betrieben der ist, der alles kassiert oder fast alles, drei Viertel nämlich der Beträge, wenn Sie sich etwa das bei den freiwilligen Pensionen anschauen und verstehe von dort her schon gar nicht, wieso die Personalvertretung so agiert hat, denn die Masse der Dienstnehmer ist nicht begünstigt.
    Es ist eine ganz bestimmte Dienstnehmer-Oberschicht, die wirklich begünstigt ist.
    Übereinstimmend beide Chefs der Koalition.
    Es gibt weder aus diesem noch aus einem anderen Anlass eine Krise der Regierungskoalition.
    Verstimmung vielleicht, die hat ja auch Bundeskanzler Sinowaz beim kleinen Koalitionspartner registriert.
    Steger wollte nicht einmal dieses Wort gebrauchen, aber ein weiterhin gutes Zusammenarbeitsklima zwischen den beiden so unterschiedlichen Parteien.
    Wenn es nach den Medien ginge, dann hätten wir jede Woche eine Koalitionskrise.
    Und interessanterweise, jetzt regieren wir ein Jahr und im Grunde genommen hat es nie eine Krise gegeben und auch das wird nicht zu einer Krise der Koalition führen.
    Dass es natürlich in einer Koalition so ist, dass die beiden Partner unterschiedliche Auffassungen haben bei verschiedenen Gelegenheiten und bei verschiedenen Problemen, das finde ich für nur natürlich.
    Tatsache war aber offensichtlich, dass diese Lösung mit der Freiheitlichen Partei ja erst im Nachhinein quasi besprochen wurde, dass die Freiheitliche Partei hier offensichtlich nicht in den Entscheidungsfindungsprozess eingebunden war.
    Das war von mir ein Vermittlungsversuch, den ich unternommen habe und der zu einem Erfolg geführt hat.
    Darüber habe ich berichtet.
    Das ist zur Kenntnis genommen worden, wenngleich es mir völlig klar ist, dass in manchen Fragen der Koalitionspartner andere Auffassungen vertritt.
    Ich habe das schon gesagt, es ist ja auch in mein Ressort gefallen, dass was zu tun war.
    Die Frage ist, wenn Sie sagen, es gibt Meinungsunterschiede und unterschiedliche Meinungsauffassungen, gerade in diesem Bereich, bleibt dann doch die Frage, ob die dann auch folgenlos bleiben, diese Meinungsverschiedenheit, oder ob die dann irgendwo zu Folgen führen, nicht?
    Das ist ja dann das Problem, die beiden Parteien haben zwar verschiedene Meinungen zu dem Thema, die Frage ist nur, führt das dann auch zu gewissen Folgen, heißt eben zu einer Verstimmung zwischen den Koalitionspartnern, oder bleibt das einfach im Raum stehen und die Meinungen sind eben verschieden?
    Wissen Sie, wir sind in einer Regierung.
    Wir sind zwei verschiedene Parteien.
    Ich habe schon einmal gesagt, man gibt seine politische Grundanschauung nicht beim Portier des Bundeskanzlers ab.
    Das heißt, wir werden auch in Zukunft unterschiedliche Auffassungen in verschiedenen Bereichen haben.
    Was aber entscheidend ist, es wird keine Koalitionskrise geben.
    Anders gefragt, könnten Sie unter Druck der FPÖ geraten, des kleinen Koalitionspartners, in dieser Frage?
    Unsere Koalition funktioniert so, dass man nicht von Druck reden kann, sondern wir reden uns aus.
    Zurück wieder zum eigentlichen Thema Föst.
    Auch die heutigen Tageszeitungen widmen der Diskussion um die Föst-Sozialleistungen, die nun doch weiter bestehen sollen, breiten Raum und bringen auch den Aspekt der Ruhensbestimmungen für Beamte und die harte Haltung der Regierung in diese Frage ins Spiel.
    Auszüge aus den Kommentaren hat Gisela Hopfmüller ausgesucht.
    In fast allen österreichischen Tageszeitungen widmen sich heute Kommentatoren dem Thema Föst-Konflikt und Vermittlung des Bundeskanzlers.
    Ein Kurzkommentar in der Tageszeitung Die Presse vertritt die Meinung, Bundeskanzler Sinovac habe sich ein Eigentor geschossen, als er dem Föst-Vorstand die Rückendeckung für Abstriche bei den freiwilligen Sozialleistungen verweigerte.
    Der Fluch der bösen Tat hat sich schon tags darauf gezeigt.
    Die Betriebsräte der verlustgeplagten Firmen VEW und Steyr haben dankbar den Ball aufgegriffen und jegliche Verhandlungen über Abstriche beim Sozialpaket zurückgewiesen.
    Der Rückzieher bei der Voest kam selbst für die VEW Belegschaftsvertreter überraschend.
    Sie hatten sich schon mit einer Teilreduktion abgefunden.
    Damit ist es nun vorbei.
    Damit sei nun zu befürchten, dass auch alle weiteren Pläne, in Staatsbetrieben der Belegschaft einen Sanierungsbeitrag abzuverlangen, scheitern werden.
    Eine gute Chance, die Probleme in der verstaatlichten Industrie anzupacken, wurde mutwillig vertan.
    In den Salzburger Nachrichten beschäftigt sich Gerhard Steininger mit der, wie er schreibt, Fragwürdigkeit des Friedensschlusses um und in der Vöstalpine.
    Die Optik ist miserabel.
    Darüber kann sich ein so erfahrener Politiker wie Fred Sinowatz keine Illusionen machen.
    Und er weiß, dass ihn der Ruf einer gewissen Entscheidungsschwäche verfolgt.
    Mit seinem scheinbaren oder tatsächlichen Nachgeben hat er diesem Ruf wahrscheinlich zugearbeitet.
    Steininger hält den Hinweis auf die kommenden Arbeiterkammerwahlen nicht für eine zutreffende Erklärung.
    Denn was auf der einen Seite bei der Föst gewonnen werden könne, gehe in anderen Betrieben gewiss verloren.
    Für den Beschluss spreche, dass er eine Abkühlungsphase einleite.
    Vielleicht hätte man besser, nach der Abkühlungsphase nicht über Sozialleistungen zu reden, sondern über eine Bereinigung des Systems.
    Wenn die Stahlarbeiter den ihnen zustehenden und möglichen Lohn erhalten, brauchen sie kein subventioniertes Schwimmbad mehr, sondern können sich ihr Kastl selbst bezahlen.
    Manfred Scheuch geht in der Sozialistischen Arbeiterzeitung auf die Tatsache ein, dass Sozialisten und Freiheitliche in der Frage der Sozialleistungen unterschiedliche Haltungen einnehmen.
    Scheuch sieht darin keineswegs eine Kabinettsfrage.
    Aber müssen solche unterschiedlichen Standpunkte zu einer Frage, in der sich die Sozialisten naturgemäß anders verhalten als jede bürgerliche Partei, nicht auch in einer Koalition durchaus möglich sein?
    Die FPÖ wäre ja unglaubwürdig, wenn sie nun plötzlich in helle Begeisterung darüber ausbreche, dass die Sozialleistungen in der Föst nicht gekürzt werden.
    Die Vorstellung, die von manchen Medien bewusst genährt wird, dass die Regierungspartei seit vorigem Jahr SPFPÖ heiße, ist eben eine irrige.
    Karl Danninger zieht in den oberösterreichischen Nachrichten Vergleiche zwischen der Föst-Lösung und dem Auftreten der Regierung in Sachen Ruhensbestimmungen für Beamte.
    Es sei, meint Danninger, niemandem zu verdenken, wenn er auf Gleichbehandlung poche.
    Es wird dem Bundeskanzler daher schwerfallen, den Beamten klarzumachen, warum er als oberster Arbeitgeber ihnen gegenüber hart bleiben will, als Eigentümervertreter der Vöstbelegschaft gegenüber aber nachgiebig ist.
    Der soziale Friede ist schließlich auch gefährdet, wenn Beamte streiken wollen.
    Soweit also Pressestimmen zur Entscheidung der VÖST und zu den Ruhensbestimmungen der Beamten.
    Erwartungsgemäß nicht einverstanden mit der Entscheidung des Kanzlers ist die Opposition.
    ÖVP-Obmann Alois Mock erklärte in Salzburg, der Kompromiss bei den freiwilligen Sozialleistungen bei der VÖST sei falsch, weil er zu Lasten des Betriebes und der Steuerzahler gehe.
    Mock bedauerte das Hineinregieren des Kanzlers in dieser fraglichen Form und fügte hinzu, wenn sich in den Betrieben die Zahlen nicht ändern, müssten sich eben einmal die Köpfe ändern.
    In seiner Kritik noch detaillierter war der Wirtschaftssprecher der ÖVP, Robert Graf, in einer Pressekonferenz heute Vormittag.
    Hören Sie Roland Adrowitze.
    Der Eingriff des Bundeskanzlers in die betriebsinterne Auseinandersetzung bei der VÖST ist ein für Österreich bisher beispielloser Akt.
    Mit diesen Worten leitete ÖVP-Wirtschaftssprecher Robert Graf seine massive Kritik an der VÖST-Lösung ein.
    Sinovac habe die wirtschaftspolitischen Notwendigkeiten vom Tisch gefegt, weil es die parteipolitische Raison erfordert habe.
    Privater Zusatz von Graf, quasi von Burgenländer zu Burgenländer.
    Ich kann mir nicht vorstellen, wer Sinovac das eingeredet hat.
    Diese Lösung wird laut Graf Beispielsfolgen haben.
    Viel besser wäre gewesen, Sinovac und die Regierung hätten die fünfte Urlaubswoche zurückgenommen.
    Das hätte die ÖVP getan.
    Konkret für die Voest hätte dies jene 600 Millionen an Einsparungen bedeutet, um die nun gestritten wird.
    Zu den Beispielsfolgen meinte Graf dann generell.
    Ich weiß nicht, was das für die ÖERG auslösen wird.
    Ich weiß, was es für die gesamte österreichische Wirtschaft auslösen wird und ich weiß,
    Ausländische Investoren sind ja nicht sehr dicht gesät.
    Aber ich weiß, dass das für in- und ausländische Gründer, falls es die überhaupt gibt, wahrscheinlich ein äußerst massives Unbehagen auslöst, denn dass man in einem mitteleuropäischen Steinstaat westlicher demokratischer Prägung so explizit vorführt, dass der Bundeskanzler, wenn Politik es erforderlich macht,
    Gesichtspunkte der Privatwirtschaft wegwischt.
    Und hier kann ich nicht glauben und ich möchte auch nicht wollen, dass die Arbeiterkammerwahlen der alleinige Grund ist für diese Handlung.
    Das bezweifle ich auf das Heftigste.
    Es muss eine gesellschaftspolitische Einstellung sein und das macht mir Sorgen.
    Journalistenfrage dann an den ÖVP-Wirtschaftssprecher.
    Ist diese Regierung leichter erpressbar als frühere Regierungen?
    Graf darauf vorsichtig formulierend.
    Ich halte es für wahrscheinlich, dass es keine Regierung in den letzten Jahren gab, die so leicht versucht, zurückzuweichen vor irgendwelchen Forderungen, irgendwelcher Gruppen, die ihr quasi nahestehen oder die quasi zu ihren Kerndrucken gehören.
    Das heißt, ich habe nur den Ausdruck erpressbar umschifft, aber ansonsten glaube ich, ja, es war noch nie so einfach, vor allem für Leute, die der Partei angehören, der Regierung zu sagen, nein, das kann nicht sein.
    Eigentliches Thema der Graf Pressekonferenz war eine Bilanz der ersten 300 Tage der SPÖ-FPÖ-Koalitionsregierung.
    Die ÖVP meint, diese Zwischenbilanz sähe ernüchternd aus.
    Inflation, Jugendarbeitslosigkeit, Belastungspaket.
    Das sind nur einige Schlagworte aus der Regierungskritik der ÖVP.
    Graf spannte dann einen Bogen zur Steuer- und Föstlösung.
    Sollten dies die Modelle sein, wie die Regierung weiterarbeiten will, hoffe die Volkspartei auf ein Auseinanderbrechen der Koalition und auf baldige Neuwahlen.
    Ein Bericht von Roland Adrovica.
    Noch einmal zurück zur Pressekonferenz von Vizekanzler Norbert Steger.
    In seiner Funktion als Handelsminister nahm er zu den Benzinpreisen sowie zur Energiebilanz des Vorjahrs Stellung.
    Dazu einige Zahlen.
    Im ersten Halbjahr 1983 ist der Verbrauch von Energie um 8% zurückgegangen, stieg dann aber im zweiten Halbjahr wieder an.
    Allerdings verbrauchten wir in der zweiten Hälfte 1983 nicht mehr so viel wie 1982.
    Die Tendenz ist aber steigend.
    Steger wurde bei dieser Pressekonferenz, wie gesagt, auch zum leidigen Thema Benzinpreis befragt.
    Er forderte in diesem Zusammenhang eine Senkung des Benzinpreises um 20 bis 30 Groschen je Liter.
    Herbert Hutar berichtet.
    Vizekanzler und Handelsminister Norbert Steger stellte fest, dass der Benzinpreis in Österreich an der Obergrenze sei und dass die Ölfirmen nicht den seit jener billigeren Dollar beim Rohöleinkauf an die Autofahrer weitergeben.
    Das hält Steger für einen untragbaren Zustand.
    Ich bin der Auffassung, dass der Benzinpreis derzeit um im Mittelwert 20 bis 30 Euro schon zu hoch ist.
    Und deswegen, zwar zu hoch, weil er mit der Dollar-Relation so hochgezogen wurde.
    Und deswegen meine Forderung an die Benzinfirmen, an der Spitze ÖMV und daneben auch an alle anderen, den Benzinpreis entsprechend wieder abzusenken.
    Begründungen, dass man für möglich hält, dass die Straße von Hormus gesperrt wird und deswegen plötzlich die Verknappung passieren wird, können ja nicht ausreichend sein, jetzt jahrelang einen um 30 oder 20 Groschen höheren Benzinpreis zu haben.
    Das ist eben für mich nicht denkbar.
    Die Formulierung ist trotzdem kein Widerspruch dazu, dass ich der Meinung bin, dass Energie ihren Preis hat.
    Sie hat bereits, auch wenn es 20 oder 30 Groschen niedriger ist, einen ordentlichen und stolzen Preis pro Liter Benzin in Österreich.
    Denn es ist bereits genug an Verteuerungsmaßnahmen draufgesetzt.
    Auch mit Steuern, damit man ja nicht glaubt, man kann Benzin verschleudern.
    Dass aber noch drüber hinausgehend dann Körpergeld entsteht für Benzinfirmen, das zu hoch ist, das kann man nicht so akzeptieren.
    Was will der Handelsminister nun tun?
    Die Benzinpreise sind ja seit Herbst 1981 aus der amtlichen Preisregelung ausgenommen.
    Droht er nun mit der Wiedereinführung amtlich geregelter Benzinpreise Ende März, wenn diese Vereinbarung ausläuft?
    Die Ölfirmen erklären, in diesem Fall wäre der Benzinpreis noch höher, weil aufgrund eines oberstgerichtlichen Urteils die Kosten vollgedeckt sein müssen und ihnen überdies hinaus ein angemessener Gewinn zustehe, sollten die Preise amtlich geregelt werden.
    was jetzt in der Konkurrenz zum Ausland nicht der Fall sei.
    Handelsminister Norbert Steger.
    Ich sage Ihnen ganz offen, dass ich heute mit überhaupt nichts traue.
    Ich halte nur auch alles grundsätzlich für möglich.
    Heute.
    Und in einer Woche werden wir sehen, ob irgendeiner der Beteiligten drohen muss.
    Ich hoffe nach wie vor, dass es im Konsensweg regelbar sein wird.
    Drohen tue ich nicht.
    Ausschließen kann ich aber auch nichts, dann wenn die Mineralölwirtschaft nicht einsichtig ist, dass aus allen Statistiken sich ergibt, dass der Preis herunter müsste.
    Immer unter der Voraussetzung, dass der Dollarkurs nicht plötzlich wieder hinaufgeht in den nächsten Wochen, bin ich ganz zuversichtlich, dass er sehr bald heruntergehen wird.
    Die Gespräche über diesen gesamten Themenkreis sind derzeit im Gange.
    Wahrscheinlich also wird in den nächsten Tagen Benzin um 20 bis 30 Groschen billiger.
    Kartellähnlich und damit verbotene Preisabsprachen konnte Steger den Ölfirmen nicht nachweisen.
    Soweit mein Bericht zum Thema Benzin von der Pressekonferenz des Vizekanzlers und damit zurück zum Mittagsschonal.
    12.33 Uhr ist es mittlerweile geworden.
    Der gescheiterte EG-Gipfel in Brüssel, eine Analyse in dem Zusammenhang.
    Wir informieren Sie über das gestörte Verhältnis zwischen Großbritannien und der EG, wir bringen eine Stimmungsreportage aus Großbritannien selbst, dann einen Hintergrundbericht über die ebenfalls zu Ende gegangene Libanon-Konferenz in Lausanne und dann berichten wir im Mittagsschornal noch über Simon Bocanegra, eine Oper
    auf dem Spielplan der Wiener Staatsoper.
    Jetzt zur EG.
    Die EG in der Krise, die oft gehörte schlagzeilenartige Kurzeinschätzung der Situation der europäischen Gemeinschaft, scheint mehr denn je jetzt der Realität zu entsprechen.
    Nach dem Scheitern des EG-Gipfels in Athen im Dezember des Vorjahres stand auch das nun beendete Brüsselertreffen der Staats- und Regierungschefs der zehn EG-Staaten unter einem denkbar schlechten Stern.
    Und wieder einmal war es vor allem das offensichtlich unlösbare Problem der EG-Beitrittszahlungen, die zum Brüsseler Gipfeleklar geführt haben.
    Die Hauptschuld daran wird Großbritanniens Eisener Lady, der Regierungschefin Margret Thatcher, angelastet.
    Ihr politischer Gesinnungskollege, der westdeutsche Kanzler Helmut Kohl, hatte harte Worte für Thatcher parat.
    Er machte ihre unnachgiebige Haltung in der Frage der britischen Beitragszahlung für das Scheitern des Treffens verantwortlich.
    Rudolf Wagner berichtet aus Brüssel.
    das mächtigste Handelsbündnis der Welt scheitert an einem Betrag von rund viereinhalb Milliarden Schilling.
    Diese vergleichsweise lächerliche Summe möchte die britische Premierministerin Margaret Thatcher über die ihr bereits angebotenen 15 Milliarden Schilling hinaus aus den Brüsseler Kassen jährlich erstattet bekommen, weil, wie sie argumentiert, London zu viel an die europäische Gemeinschaft bezahle.
    Der deutsche Bundeskanzler Helmut Kohl und Frankreichs Staatspräsident François Mitterrand blieben aber hart.
    Wer den römischen Verträgen vor elf Jahren beigetreten sei, müsse bei allem Entgegenkommen nun auch seine europäischen Verpflichtungen erfüllen.
    Der Gipfel der EG-Staats- und Regierungschefs in Brüssel geriet nach vielem Feilschen gestern gegen 20 Uhr endgültig in die Sackgasse.
    Kurz nach 22 Uhr musste das Scheitern der Konferenz festgestellt werden.
    Ein zweites Fiasko, nachdem die zehn EEG-Mitgliedstaaten bereits in Athen im Dezember zu keiner Einigung über die drängendsten Finanzprobleme der Gemeinschaft gelangen konnten.
    Ist die europäische Gemeinschaft nun am Ende?
    Es fällt aus deutscher Sicht leicht, den britischen Standpunkt zu verurteilen, war doch die Bundesregierung bereit, zugunsten der Gemeinschaft ab 1986 zusätzliche Haushaltsbelastungen von insgesamt rund 70 Milliarden Schilling auf sich zu nehmen.
    Ein harter Schlag für Bundesfinanzminister Gerhard Stoltenberg, der sich nur sehr zögernd die Spendierhosen anziehen ließ.
    Andererseits müssen alle IG-Partner, die sich von der Hartnäckigkeit der eisernen Lady eher bedrückt und abgestoßen fühlten, zugeben, dass jenseits des Ärmelkanals Europa eben anders geschrieben wird als diesseits.
    Die Briten sind an einer wahrhaften Integration sicherlich weniger interessiert als am Fortbestehen eines einfachen Handelsbündnisses in Europa.
    Nach dem Scheitern des EG-Gipfels ist die Frage also weniger, ob die EG noch Zukunftschancen hat, als welche Gemeinschaft künftig durchgesetzt und fortgeführt werden soll.
    Daraus ergeben sich auch die konkreten Anleitungen für politisches Handeln in den kommenden Wochen.
    Da muss es erst einmal die Fortführung der Tagesgeschäfte geben, um wenigstens den Bestand nicht zerfallen zu lassen.
    Dazu wird schon bei der nächsten Brüsseler Agrarministerrunde Anfang kommender Woche der Versuch zählen, die Preisbeschlüsse für das Wirtschaftsjahr 84-85
    und die Neuregelung der Milchmarktordnung zu retten.
    Es geht nicht an, dass Europa in teurer Milch ertrinkt, ganz gleichgültig, ob weiterreichende Ziele der Gemeinschaft nicht verwirklicht werden konnten.
    Zugleich dürfen aber die Bemühungen nicht eingestellt werden, parallel gerade diese großen Probleme zu lösen, die allein der europäischen Gemeinschaft die gemeinsame Zukunft eröffnen.
    Da ist die Frage nach den Eigenmitteln der Gemeinschaft aus dem Mehrwertsteuereinkommen der Mitgliedstaaten
    über die bereits Einigung erzielt wurde.
    In einem Zwei-Stufen-Plan soll die bisherige Ein-Prozent-Grenze über 1,4 auf 1,6 Prozent angehoben werden, was nicht nur Auswege aus der gegenwärtigen Finanzmisere der Gemeinschaft eröffnet, sondern auch den Beitritt Spaniens und Portugals zum Bündnis finanziell ermöglichen würde.
    Diese Lösung ist allerdings in das europäische Gesamtpaket eingebunden worden, das jetzt nicht mehr ausgeliefert werden kann.
    Denkbar wäre es natürlich schon, dass die einzig kontroverse Frage der britischen Beitragsrückerstattung bald gelöst werden kann, weil es absurd ist, dass dieser strittige Betrag letztlich das Scheitern der Gemeinschaft herbeiführen sollte.
    Nur, solange Frau Zetsche offenbar ihre innenpolitische Ansehensmehrung mit dem europapolitischen Thema verbindet und starrsinnig bleibt, sind alle Wege zum Kompromiss verschlossen.
    dann wird den anderen EG-Partnern wirklich nur noch übrig bleiben, darüber nachzudenken, wie eine Gemeinschaft ohne Großbritannien aussehen kann.
    Sie wäre außenpolitisch bedeutungsloser, sicherheitspolitisch verletzbarer und handelspolitisch zum Spielball japanischer und amerikanischer Interessen geworden, die sich jetzt schon über die gewachsenen Möglichkeiten freuen können, die Mitgliedstaaten der europäischen Gemeinschaft besser als früher gegeneinander ausspielen zu können.
    Der Zusammenbruch der Brüsseler EG-Verhandlungen infolge der Weigerung der britischen Regierungschefin, die von der EG gewünschten Beitragszahlungen zu leisten, das stellt kein isoliertes Ereignis dar, dafür aber den vorläufigen Höhepunkt in den äußerst komplizierten Beziehungen zwischen Großbritannien und der EG.
    Über einen Zeitraum von 24 Jahren waren diese Beziehungen von schwerwiegenden Problemen gekennzeichnet, wie etwa der Haltung Frankreichs oder der Commonwealth-Staaten, wie die folgende historische Bilanz von Harry Sichrovsky zeigt.
    Das Ringen um die britische Mitgliedschaft in der europäischen Gemeinschaft beginnt am 27.
    Februar 1961.
    Großbritannien gibt seine ablehnende Haltung zur EWG auf und erklärt sich zu einer eventuellen britischen Assoziierung bereit.
    Am 31.
    Juli 1961 gibt dann Premierminister Macmillan den Regierungsbeschluss zur Aufnahme der Beitrittsverhandlungen bekannt, dem eine Woche später der offizielle Beitrittsantrag folgt.
    Am 8.
    November 1961 beginnen die Verhandlungen in Brüssel.
    Aber schon drei Monate später, am 5.
    Februar 1962, zerstört der erste Querschuss des französischen Präsidenten de Gaulle alle Hoffnungen.
    In einer programmatischen Rede erteilt er der Integration die Absage und programmiert sein Europa der Realitäten, wie er es nennt.
    Aber auch die Premierminister des britischen Commonwealths sprechen sich im September 1962 gegen einen britischen EG-Beitritt aus.
    De Gaulle schließt sich im Jänner 1963 diesem Standpunkt an und genau zwei Wochen danach scheitern die Beitrittsverhandlungen mit Großbritannien endgültig am Veto Frankreichs.
    Weitere Verhandlungsversuche in den Jahren 1966 und 67 werden gleichfalls durch das französische Veto und die Haltung de Gaulle zunichte gemacht.
    Erst nach dem Rücktritt des französischen Präsidenten im April 1969 öffnet sich das Tor für ernsthafte Verhandlungen zwischen der AG und Großbritannien, die am 21.
    Juni 1970 beginnen und im Dezember 1971 abgeschlossen werden können.
    Mit dem 1.
    Jänner 1973 wird Großbritannien Vollmitglied der EG.
    Aber noch 1974 spielt die EG-Frage eine wichtige Rolle im britischen Wahlkampf und im Juni 1975 forciert die Labour-Party eine Volksabstimmung über den endgültigen Verbleib in der Gemeinschaft, nachdem die Beitrittsbedingungen zugunsten Großbritanniens nachträglich korrigiert wurden.
    Sie ergibt eine Mehrheit für den britischen EG-Verbleib.
    Eine historische EG-Bilanz von Harry Sichrovsky.
    In Großbritannien hat das Scheitern der Brüsseler Verhandlungen aufgrund der starren Haltung von Premierministerin Thatcher naturgemäß geteilte Meinungen ausgelöst.
    Die Anhänger der Eisernen Lady gratulieren ihr zu ihrer festen Haltung zur Verteidigung britischer Interessen, wie sie meinen.
    Die Labour-Party versucht, die konservative Politik zu ihren Gunsten auszunutzen, wobei sie sich nicht ganz leicht tut, denn auch die Opposition gehört zu den Kritikern, wenn nicht Gegnern der EG.
    Gundemar Aibegger.
    Ein Austritt Großbritanniens aus der europäischen Gemeinschaft steht nicht zur Debatte, erklärte gestern nach dem Scheitern des EG-Gipfels Premierminister Margaret Thatcher und nahm damit allen EG-Gegnern in Großbritannien die Hoffnung, ihrem Ziel nun einen Schritt näher gekommen zu sein.
    Zweifellos war es ein Rückschlag, sagte sie, aber wir müssen es weiter versuchen.
    Großbritannien hat die Hoffnung, mit der europäischen Gemeinschaft doch noch zu einer tragbaren Einigung über die Beitragsleistungen zu kommen, nicht aufgegeben.
    Das Zugeständnis, den britischen Beitrag von 1,2 Milliarden Pfund, etwa 33 Milliarden Schillen pro Jahr, auf die Hälfte zu reduzieren, wird in Großbritannien als Anerkennung des britischen Standpunktes, aber als zu geringes Entgegenkommen angesehen.
    Großbritannien wäre bereit gewesen, berichtet heute der der Regierung nahestehende Daily Telegraph, die Herabsetzung des britischen Beitrages auf 600 Millionen Pfund für ein Jahr zu akzeptieren, wenn gleichzeitig die Zusage zu Verhandlungen über eine weitere Reduzierung gemacht worden wäre.
    Frankreich und Italien hätten jedoch darauf bestanden, den britischen Beitrag für fünf Jahre mit 600 Millionen Pfund festzusetzen.
    Es sei daher keineswegs die unnachgiebige Haltung Großbritanniens,
    sondern die unnachgiebige Haltung Frankreichs und Italiens gewesen, die den Gipfel scheitern ließen.
    Für die Anhänger der Regierung ist die Haltung Premierminister Sechers der Beweis dafür, dass sie nicht bereit ist, bei der Wahrung britischer Interessen billige Kompromisse einzugehen.
    Die Labour-Party, die mit ihrer Anti-EG-Haltung eine Niederlage bei den Wahlen erlitten hat, obwohl eine erst kürzlich durchgeführte Meinungsbefragung ergeben hat, dass 55 Prozent aller Wähler einen Austritt Großbritanniens aus der EG begrüßen würden,
    hat ihren Standpunkt zur EG geändert.
    Sie verlangt, dass Großbritannien nicht länger benachteiligt werden sollte, liegt also grundsätzlich mit der Haltung, die Premierminister Thatcher eingenommen hat, auf einer Linie.
    Ihr Argument heute Nachmittag im Parlament wird also nur sein, dass Mrs. Thatcher an ihrer schlechten Verhandlungstaktik gescheitert sei.
    Die Londoner Regierung wird morgen darüber beraten, ob Großbritannien die Zahlungen an die EG vorübergehend einstellt,
    Denn eine von der EG bereits beschlossene Rückzahlung von 450 Millionen Pfund nicht bis 31.
    März...
    Berichterstatter war Gundamar Eibäcker.
    Soweit unsere ausführliche Berichterstattung zum Scheitern des EG-Gipfels von Brüssel.
    Auch eine andere Konferenz war nicht gerade von Erfolg gekrönt.
    Gemeint ist die ebenfalls zu Ende gegangene Libanon-Versöhnungskonferenz in Lausanne.
    Über eine gerechte politische Mitwirkung der verfeindeten Bevölkerungsgruppen und Bürgerkriegsparteien im Libanon konnte kaum Einigung erzielt werden.
    Optimistischer hingegen werden die Vereinbarungen über Waffenstillstandsgarantien eingeschätzt.
    Man einigte sich darauf, wie es in Konferenzkreisen hieß, die Waffenruhe an den Bürgerkriegsfronten im Libanon zu konsolidieren.
    Denn der zu Beginn der Konferenz in Lausanne vereinbarte Waffenstillstand war laufend gebrochen worden.
    Große Signale, die auf eine Entspannung der brisanten Nahostlage hindeuten könnten, dürften aber auch weiterhin kaum sichtbar sein.
    Hans Benedikt analysiert die Lage.
    Das Drama der Unversöhnlichkeit mit dem Titel Versöhnungskonferenz hat umgerechnet 21 Millionen Schilling gekostet.
    Das ist das Doppelte des Jahresbudgets der UNO-Hilfsorganisationen für die Ernährung einer halben Million Bürgerkriegsflüchtlinge im Libanon.
    Das Konferenzergebnis besteht aus dem Beschluss, eine Kommission zur Überwachung des Waffenstillstands und eine zweite Kommission zum Studium politischer Reformen einzusetzen.
    Damit ist nichts von dem erreicht worden, was die Bürgerkriegsparteichefs sich für Lausanne vorgenommen hatten.
    Das heißt, die Konferenz ist gescheitert im Wesentlichen.
    Aus drei Gründen.
    Erstens, die libanesischen Christen befürchteten, zu Arabern zweiter Klasse degradiert zu werden.
    Für sie bedeutete das Konferenzschlagwort von der Arabisierung des Libanon den Verzicht auf ihre, durch die hohe Geburtenrate der Moslems, längst überholten Machtprivilegien aus der französischen Kolonialzeit.
    Das haben die Verlankeführer Pierre Schmael, der Vater des Präsidenten Amin Schmael,
    ferner der Ex-Präsident Kamil Shamun und zuletzt auch der Ex-Präsident Suleyman Frangieh, Führer, der mit der Verlanke rivalisierenden Christen im Nordlibanon kompromisslos verweigert.
    Zweitens, alle Bürgerkriegsparteichefs und Milizfeldherren standen unter äußerstem Erfolgsdruck ihrer Radikalen.
    Ihre Alternative war alles oder nichts.
    Drusenführer Walid Jumblatt beschrieb es so, wenn wir mit halben Kompromissen zurückkehren, werden wir liquidiert.
    Drittens, das reduzierte die Versöhnungskonferenz auf Personenschacher und Machtkosmetik an der Staatsspitze.
    Die Revolution zur Gleichberechtigung der Staatsbürger ohne Rücksicht auf Religion und ethnische Zugehörigkeit im Sinn einer neuen libanesischen Identität, diese Revolution fand nicht einmal im Verhandlungssaal statt.
    Der Verlierer auf der Nahostszene ist Syrien.
    Syrien wollte als Friedensvermittler ein Libanon-Kräfteverhältnis herstellen, das aus Damaskus gesteuert werden sollte.
    Syriens politische Kontrolle über den Libanon sollte Syriens militärische Präsenz im Libanon ersetzen und die Konfrontation mit Israel beenden.
    Wenn das Scheitern der Versöhnungskonferenz jetzt den Bürgerkrieg verschärft, bleiben beide Armeen, die Syrer und die Israelis, wo sie sind.
    Sie hörten Hans Benedikt.
    Die amerikanische Vorwahlschlacht um die Nominierung des demokratischen Präsidentschaftskandidaten für die Wahl im November läuft auf Hochtouren.
    Der Ausgang des Vorwahlrenners ist offen.
    Wer dem amtierenden Präsidenten Reagan als Gegenkandidat gegenüberstehen wird, das wird sich dann erst im Sommer beim demokratischen Parteikonvent entscheiden.
    Nach dem jetzigen Stand der Dinge werden weiterhin dem Ex-Vizepräsidenten Mondale und dem Senkrechtstaater mit dem Kennedy-Image Gary Hart die Hauptchancen eingeräumt.
    Lag Hart bis vor kurzem, wie es schien, an aussichtsreicherer Position, so dürfte nun wieder Walter Mondale an Boden gewinnen, wie zuletzt bei den Vorwahlen im US-Bundesstaat Illinois.
    Von dort meldet sich Klaus Emmerich.
    Schon wieder eine Überraschung.
    Die Maschine siegt und die Bewegung tut sich schwer.
    Mit einem überraschend klaren Vorsprung hat der frühere Vizepräsident Walter Mondale einer der wichtigsten Vorwahlen innerhalb der Demokratischen Partei, nämlich in Illinois, eindeutig gewonnen und damit zumindest einen besiegt, nämlich die Meinungsumfragen.
    Sie hatten ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen ihm, Mondale und dem Schnellstarter in der Selbstbestimmung der Demokratischen Partei für einen Präsidentschaftskandidaten der USA vorausgesagt, nämlich Senator Gary Hart.
    Nun hat Mondale nicht nur in der zweitgrößten amerikanischen Stadt in Chicago und Umgebung mit Unterstützung der Gewerkschaften, Teil der katholischen Kirche, Teile des Establishments und vor allem durch Wähler der letzten Stunde eine Gefahr gebannt, dass der frühere Vizepräsident nämlich mit seiner Maschine vor lauter Staatsschwierigkeiten nicht mehr weiterkommen sollte.
    Mondels Erfolg ist jedenfalls nun größer als erwartet und macht das Rennen um die amerikanische Präsidentschaft noch spannender, zumal Mondel auch bei der Bestimmung anderer Parteitagsdelegierte die Nase wieder vorne hat, etwa bei einflussreichen Senatoren aus Washington.
    Widersacher Gary Hart, der Mann mit der Bewegung Momentum, wie es im US-Wahlkampf heißt, der für einen neuen Anfang
    für neue Ideen und gegen das althergebrachte Auftritt, gab sich zum ersten Mal in dem hektischen Wahlkampf aus einer nächtlichen Pressekonferenz gedämpft.
    ernüchternd, trocken und bescheiden.
    Relativ gesehen ist dieser bisher so unbekannte Hart auch im 11-Millionen-Staat Illinois, der nach Bevölkerungsstruktur wie eine Verkleinerung der USA wirkt.
    Dieser Senato Hart ist hier mit mehr als einem Drittel der Stimmen noch immer ganz gut im Rennen geblieben.
    Dort, wo Hart noch vor drei Wochen über eine Wahlkampforganisation verfügte, die aus einem einzigen Studenten und einer einzigen Telefonleitung bestand.
    Wie kompliziert der US-Wahlkampf auf der Seite der Demokratischen Partei weitergeht, zeigt der Dritte im Bunde, nämlich der schwarze Pfarrer Jesse Jackson.
    In seinem Heimatgebiet konnte er auf fast ein Viertel der Stimmen kommen und hat damit wohl endgültig bescheinigt bekommen, bei der Präsidentschaftswahl ein gewichtiges Wort, vor allem der Schwarzen.
    12.50 Uhr war es soeben.
    In der Woche der großen Aufregungen in der Wiener Staatsoper, drei Tage nach Bekanntgabe des Lorin Marcell ab 1986 von Klaus Helmut Drese als Direktor abgelöst werden wird, hat eine der interessantesten Produktionen, nämlich die Verdi-Oper Simon Boccanegra Premiere.
    Das Werk, 1881 Uhr aufgeführt, ist eines der selten gespielten Werke Verdis, ein Werk um den Blebäer Boccanegra,
    der sich in Genua große Verdienste um die Republik im Kampf gegen die Seeräuber erworben hat, der Doge wird und der aus Rache vergiftet wird.
    Das dramatische Werk wird von Giorgio Strehler inszeniert und von Claudio Abbado dirigiert.
    Beide Künstler arbeiten das erste Mal an der Wiener Staatsoper, wie aus dem Beitrag von Brigitte Hofer hervorgeht.
    Erfolge, vorherzusagen, gehört bei Theaterleuten zu den größten Todsünden, die man begehen kann.
    Trotzdem, die Auserwählten, die bei den letzten Proben zu Simon Bocanegra zusehen durften, waren einhellig der Meinung, diese Premiere wird, Ironie des Schicksals, der Erfolg der Ära Marseille.
    Ein weltbestes, hochbezahltes Sängerteam, Katja Ricciarelli, Renato Brousson, José Carreras und Ruggiero Raimondi in einer kostbaren, hochästhetischen Ausstattung von Ezio Frigerio.
    Das Segelschiff im Hintergrund der Bühne mit dicken Tauen und groben Leinensegeln, der elegante, in dunklen Tönen gehaltene Genuesa Palast de Simone, werden zum Markenzeichen dieser Produktion Georgios Strelas, die er schon vor zwölf Jahren in Mailand erstmals inszeniert hat.
    die dann in Washington und Moskau, in London, Paris und Tokio gezeigt wurde und die er jetzt für Wien erarbeitet hat.
    Wieder gemeinsam mit Claudio Arbado, der mit diesem selten aufgeführten Werk Verdis nach langen Jahren der Planung das erste Mal an der Wiener Staatsoper dirigiert.
    Ich finde eine der schönsten Opern von Verdi.
    Für viele Jahre hat das Publikum, Kritiker und Sänger auch, ich glaube, nicht verstanden, wie wichtig diese Oper ist.
    Und es war für Verdi besonders.
    Eine von diesen Opern hat immer gesagt, i miei poveri malati, eine arme, kranke Oper wie Don Carlos, Mechbet und Simone.
    Für mich ist es das erste Mal in der Oper,
    1965 sie haben mich das erste Mal eingeladen und war immer etwas nicht richtig, ob für Datum oder für die Organisation, für die Besetzung oder für die eine Oper, war immer schlecht.
    Das heißt also 20 Jahre musste eigentlich das Publikum warten?
    Ja, ich auch.
    Sie haben sicherlich zumindest in Zeitungen entnommen, dass Sie als einer der präsumtiven Operndirektoren genannt worden sind für Wien.
    Nun ist die Entscheidung gefallen, Helmut Drese vom Zürcher Opernhaus wird der neue Staatsoperndirektor sein.
    Was sagen Sie zu dieser Entscheidung?
    Ich finde die Dresdner, was ich weiß, hat etwas Interessantes gemacht.
    Was habe ich gehört über diese Monteverdi-Zichlers mit Adam Kur und Pornel?
    Viel kenne ich nicht.
    Sie kennen jetzt schon ein bisschen den Betrieb hier, obwohl nur kurze Zeit.
    Was würden Sie ihm wünschen?
    Ja, ich finde, hier ist eine große Tradition, in Wien, ein wunderbarer Orchester und Chor auch.
    Und ich glaube, es ist Zeit, jetzt etwas Neues zu machen.
    Was wäre was Neues?
    Zum Beispiel, wir machen in Skala schon, wann habe ich angefangen, 1968 in Skala als Musikdirektor, fast jedes Jahr eine moderne Oper Weltpremiere.
    Und das, für moderne Musik, für moderne Oper, hier, ich glaube, man macht nicht sehr viel.
    Man macht etwas, aber nicht genug, finde ich.
    So, ich hoffe, das wäre möglich, irgendwie in eine neue Luft, eine neue Idee.
    Zurück aber zum morgigen Simon Bocanegra und zu Giorgio Strehler, der ebenfalls das erste Mal an der Wiener Staatsoper arbeitet.
    An einer spröden, herben Verdi-Oper mit verschlungenem Libretto.
    Dies ist eine politische Drama.
    Das heißt, dass man sieht auf die Bühne wirklich eine Dialektisch, eine politische Dialektisch auf die Bühne in einer Oper.
    Das ist sehr seltsam.
    Man sieht immer
    Frauen, die sterben, oder Männer, die sind böse oder gut, weil sie eine Liebegeschichte haben usw.
    Hier man sieht eine Gesellschaft, einen politischen Moment, sehr schwer, wo etwas passiert in der Politik.
    Parteien machen Krieg, machen Revolution usw.
    Und in dieser Geschichte gibt es persönliche Schicksale von Leuten, die sie lieben, die sie nicht lieben, sie verstehen sich, sie verstehen sich nicht, sie erkennen sich, sie erkennen sich nicht usw.
    Wie war es für Sie hier zu arbeiten, an diesem Haus?
    Ich habe mich gefunden, sehr gut.
    Sie waren alle sehr lieb mit mir und ich habe eine unglaubliche, nicht nur Disziplin, weil man macht nicht Theater mit Disziplin, man macht Theater mit Liebe und ich habe sehr gut gearbeitet.
    Alles das in die Zeiten und in die Möglichkeiten, das gibt das System.
    Das ist das System von einem grossen Stadttheater.
    Das ist nicht nur das Stadtsoper Wien.
    Das ist das grosse Stadttheater der Welt.
    Jeden Abend müssen sie eine Vorstellung machen und jeden Tag müssen sie bauen und bauen, eine Dekoration oder so.
    Ich glaube, dass die
    Das System ist teuflisch und das System ist etwas, das man muss, in welcher Art weiß ich noch nicht, man muss ein bisschen ändern, weil wir brauchen mehr Zeit zu versuchen.
    Grandio, compito al fin di quest'alma il desi.
    Renato Brousson als Bocanegra und Ruggiero Raimondi als Fiesco in einem Probenausschnitt aus Simon Bocanrega.
    Morgen in der Staatsoper ist Premiere.
    Und jetzt noch einmal Wolfgang Riemerschmidt als Nachrichtensprecher.
    Finanzminister Salcher hat angekündigt, dass es ab 1.
    Jänner 1987 möglicherweise aber schon ab 1.
    Jänner 1986 keine Lohnsteuerkarte mehr geben werde.
    Salcher sagte, die Vorarbeiten für die Abschaffung der Lohnsteuerkarte seien abgeschlossen.
    Im Mai werde man eine klare Aussage machen.
    Ziel ist es, das Finanzwesen zu entbürokratisieren, ohne den Staatsbürgern Steuervorteile wegzunehmen.
    Zu seiner Entscheidung, Sozialleistungen bei der Voest nicht zu kürzen, sagte Bundeskanzler Sinovac, deswegen gebe es keine Koalitionskrise.
    Sinovac räumte allerdings ein, dass es zwischen der SPÖ und der FPÖ Auffassungsunterschiede in dieser Frage gebe.
    Ähnlich äußerte sich auch Vizekanzler Steger.
    Er sprach von einer Nicht-Entscheidung, weil das Problem nicht ausgeräumt, sondern nur aufgeschoben würde.
    Längerfristig werde man sich überlegen müssen, ob und wie weitere Zuschüsse an die verstaatlichten Betriebe gewährt werden, weil Zuschüsse nur dann gegeben werden, wenn die Betriebe im eigenen Bereich nach dem Rechten sehen, sagte Steger.
    ÖVP-Wirtschaftssprecher Graf sprach davon, man habe eine wirtschaftspolitische Frage vom Tisch gefegt.
    ÖVP-Obmann Mock hält die Entscheidung über die Sozialleistungen bei der Föst für falsch, weil sie zulasten des Betriebes unter Steuerzahler gehe, wie er sagte.
    Steger appellierte heute auch an die Mineralölfirmen, den Benzinpreis um 20 bis 30 Groschen pro Liter zu senken.
    Der Handelsminister sagte, der jetzige Preis sei an der Dollarrelation hochgezogen worden.
    Der Lustmörder von Kolbnitz in Kärnten ist gefasst.
    Einer Gendarmerie-Patrouille ist es kurz nach 12 Uhr gelungen, den 20 Jahre alten Roland Gasser in einem Stallgebäude am Mitterberg aufzuspüren.
    Etwa 70 Gendarmeriebeamte befanden sich seit den Vormittagsstunden auf der Suche nach dem Mörder.
    Roland Gasser hat am vergangenen Sonntag die 27 Jahre alte Hausfrau Monika Lackner auf bestialische Art und Weise ermordet.
    Und zum Abschluss die Wetteraussichten für Österreich bis heute Abend.
    Sonnig, Nachmittagstemperaturen 2 bis 7 Grad, in Föhnlagen bis 12 Grad.
    13 Uhr ist es gleich, eine Stunde reichhaltige Mittagsjournalinformation ist beendet.
    Einen angenehmen Nachmittag wünscht Udo Bachmeier.
    Auf Wiederhören.
    Musik

    Beiträge dieses Journals

    Nachrichten
    Datum: 1984.03.21 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
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    Inhalt: Nachrichten
    Wetterbericht
    Datum: 1984.03.21 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
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    Inhalt: Nachrichten
    Finanzminister Salcher zur Steuerreform, Abschaffung der Lohnsteuerkarte ab 1986
    Interview: Finanzminister Salcher
    Mitwirkende: Kletzander, Helmut [Gestaltung] , Salcher, Herbert [Interviewte/r]
    Datum: 1984.03.21 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
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    Inhalt: Währungsfonds , Nachrichten
    Reaktionen auf die Nicht-Kürzung der VOEST-Sozialleistungen: Vizekanzler und Handeslminister Steger und Bundeskanzler Sinowatz
    Einblendung und Interview: Vizekanzler und Handeslminister Steger
    Mitwirkende: Fischer, Johannes [Gestaltung] , Seifert, Wilfried [Gestaltung] , Steger, Norbert [Interviewte/r] , Sinowatz, Fred [Interviewte/r]
    Datum: 1984.03.21 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Gesellschaft ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
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    Inhalt: Nachrichten
    Inlandspresseschau: Nicht-Kürzung der VOEST-Sozialleistungen
    Mitwirkende: Hopfmüller, Gisela [Gestaltung]
    Datum: 1984.03.21 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Gesellschaft ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Reaktionrn auf die Nicht-Kürzung der VOEST-Sozialleistungen: Stellung nahme der ÖVP
    Einblendung: ÖVP-Wirtschaftssprecher Robert Graf
    Mitwirkende: Hopfmüller, Gisela [Gestaltung] , Graf, Robert [Interviewte/r]
    Datum: 1984.03.21 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Gesellschaft ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Währungsfonds , Nachrichten
    Pressekonferenz von Handelsminister Steger zur Benzin- und Energie-Situation
    Einblendung: Handelsminister Steger
    Mitwirkende: Hutar, Herbert [Gestaltung] , Steger, Norbert [Interviewte/r]
    Datum: 1984.03.21 [Sendedatum]
    Schlagworte: Medien und Kommunikation ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    EG-Gipfel in Brüssel ergebnislos: Auswirkungen des Scheiterns
    Mitwirkende: Wagner, Rudolf [Gestaltung]
    Datum: 1984.03.21 [Sendedatum]
    Ort: Brüssel
    Schlagworte: Gesellschaft ; Politik ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Beitrittszahlungen , Nachrichten
    EG-Gipfel in Brüssel ergebnislos: Verhältnis von Großbritannien zur EG
    Mitwirkende: Sichrovsky, Harry [Gestaltung]
    Datum: 1984.03.21 [Sendedatum]
    Ort: Brüssel
    Schlagworte: Gesellschaft ; Politik ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Beitrittszahlungen , Nachrichten
    EG-Gipfel in Brüssel ergebnislos: Stimmungslage von der EG-Front in Großbritannien
    Mitwirkende: Eibegger, Gundomar [Gestaltung]
    Datum: 1984.03.21 [Sendedatum]
    Ort: Brüssel
    Schlagworte: Gesellschaft ; Politik ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Beitrittszahlungen , Nachrichten
    Libanon-Versöhnungskonferenz in Lausanne
    Mitwirkende: Benedict, Hans [Gestaltung]
    Datum: 1984.03.21 [Sendedatum]
    Ort: Lausanne
    Schlagworte: Gesellschaft ; Politik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    USA: Wahlkampfzwischenbericht nach jüngsten Vorwahlen
    Mitwirkende: Emmerich, Klaus [Gestaltung]
    Datum: 1984.03.21 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Politik ; Wissenschaft und Forschung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Premiere Verdis "Simon Boccanegra" an der Wiener Staatsoper
    Interview: Dirigent Claudio Abbado, Regisseur Giorgio Strehler , Einblendung: Probenausschnitt (mit Renato Bruson und Ruggero Raimondi)
    Mitwirkende: Hofer, Brigitte [Gestaltung] , Abbado, Claudio [Interviewte/r] , Strehler, Giorgio [Interviewte/r] , Bruson, Renato [Interpret/in] , Raimondi, Ruggero [Interpret/in]
    Datum: 1984.03.21 [Sendedatum]
    Ort: Wien, Staatsoper [Ort der Aufführung]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Kultur ; Musik ; E-Musik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten

    Katalogzettel

    Titel Mittagsjournal 1984.03.21
    Spieldauer 01:00:02
    Mitwirkende Bachmair, Udo [Moderation]
    Henke, Reinhold [Regie] [GND]
    ORF [Produzent]
    Datum 1984.03.21 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ audio
    Format TKA [Tonband auf Kern (AEG)]
    Sprache Deutsch
    Rechte Mit freundlicher Genehmigung: ORF
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-840321_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal

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    Gesellschaft , Radiosendung-Mitschnitt
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