Hobellied

Rechtliches

Zitieren

Katalogzettel

Titel Hobellied
Titelzusatz aus " Der Verschwender "; mit Orchesterbegleitung
Spieldauer 00:02:30
Urheber/innen Raimund, Ferdinand [Text] [GND]
Kreutzer, Conradin [Komponist/in] [GND]
Mitwirkende Girardi, Alexander [Gesang] [GND]
Gramophone Concert Record [Label]
Wiener Grammophon-Orchester [Orchester]
Datum 1906 [Aufnahmedatum]
Ort Wien [Aufnahmeort]
Schlagworte Musik ; U-Musik ; Unterhaltung ; Literatur ; Vokalmusik - Kunstlied ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
Zeitliche Einordnung 20. Jahrhundert - Nullerjahre
19. Jahrhundert
Typ audio
Format SCS2578 [Schallplatte, Schellack - 25 cm, 78/min]
Nummern GC 3-42462 [Katalognummer]
Sprache Deutsch
Signatur Österreichische Mediathek, 2-08607_a_k02
Medienart Mp3-Audiodatei

Information

Inhalt

Da streiten sich die Leut' herum#13 oft um den Wert des Glücks;#13 der eine heißt den andern dumm;#13 am End' weiß keiner nix.#13 Da ist der allerärmste Mann#13 dem andern viel zu reich!#13 Das Schicksal setzt den Hobel an#13 und hobelt s' beide gleich.#13#13 Die Jugend will halt stets mit G'walt#13 in allem glücklich sein;#13 doch wird man nur a bissel alt,#13 da find' man sich schon drein.#13 Oft zankt mei Weib mit mir, o Graus!#13 Das bringt mich net in Wut.#13 Da klopf' ich meinen Hobel aus#13 und denk, du brummst mir gut!#13#13 Zeigt sich der Tod einst mit Verlaub#13 und zupft mich: Brüderl, kumm!#13 Da stell' ich mich im Anfang taub#13 und schau' mich gar net um.#13 Doch sagt er: Lieber Valentin!#13 mach' keine Umständ'! Geh!#13 Da leg' ich meinen Hobel hin#13 und sag' der Welt Ade.

Sammlungsgeschichte

Schellacksammlung Teuchtler

Technische Anmerkungen

Schellackdigitalisierung - automatisierte Signalverbesserung

[Im Rahmen der Schellackdigitalisierung an der Österreichischen Mediathek wird das Tonsignal für die Zwecke der Langzeitarchivierung in Form einer hochauflösenden, linear abgetasteten BWAV-Kopie aufbewahrt. Zusätzlich zu diesen Archiv-Files wird automatisch eine mp3-Kopie für Sichtungszwecke hergestellt. Da bei vielen Schellack-Aufnahmen jedoch aus Gründen einer verbesserten Klangqualität eine Signalverbesserung nötig ist, und diese Signalverbesserung im Bereich der automatisierten Digitalisierung individuell nicht bewältigbar ist, wurde im Rahmen des Projektes "Österreich am Wort" eine automatisierte Signalverbesserung in den Digitalisierungsworkflow integriert. Die Software "Dobbin Audio Rendering Farm" wird bei den Schellack-Aufnahmen verwendet, um unerwünschte Nebengeräusche herauszufiltern und den Klang der ursprünglich linear digitalisierten Schellack zu verbessern. Beim hochauflösenden "Originaldigitalisat" werden in mehreren aufeinanderfolgenden Schritten störende Nebengeräusche entfernt, die Signalkurve angepasst und eine signaltechnisch verbesserte Sichtungskopie erzeugt, die für die Online-Edition "Österreich am Wort" verwendet wird.]

"Akustische" Aufnahmetechnik

[Schellacks wurden bis ca. 1925 "akustisch" bzw. mechanisch aufgenommen, das heißt die Aufnahme wurde ohne elektrische Verstärkung direkt auf eine Platte graviert. Dazu musste direkt in einen Aufnahmetrichter gesungen oder gesprochen werden, die Schwingungen wurden mittels eines Trichters auf eine Membran übertragen, die Schwingungen der Membran wurden über eine daran befestigte Nadel auf die Platte übertragen. Aufgrund dieser technischen Gegebenheiten waren die Möglichkeiten der Aufnahme sehr beschränkt. So war das Spektrum an möglichen Aufnahmequellen sehr eingeschränkt, es war zum Beispiel mit diesem Verfahren nicht möglich, leise Geräusche aufzunehmen. Auch der mögliche Frequenzbereich der Aufnahmen war sehr eingeschränkt (600 bis 2000 Hz). Das Verfahren wurde Mitte der 1920er Jahre von der elektrischen Aufnahmetechnik abgelöst.]

Schellackdigitalisierung - automatisierte Signalverbesserung

"Akustische" Aufnahmetechnik

Das Medium in Onlineausstellungen

Dieses Medium wird auf diesen Seiten verwendet:

Dieses Medium wird auf dieser Seite verwendet:
Adrian Eröd
Dieses Medium wird auf dieser Seite verwendet:
Edison und die Folgen