Mittagsjournal 1982.03.19

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    Rechtliches

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    KI-generiertes Transkript

    Die Zeit in fünf Sekunden ist es zwölf Uhr.
    Zwölf Uhr.
    Hier ist der österreichische Rundfunk.
    Wir stehen wieder am Beginn einer Stunde ausführlicher Information im Mittagsschonal.
    Es begrüßt Sie Udo Bachmeier.
    Guten Tag, meine Damen und Herren.
    Gleich zu den geplanten Beitragsthemen danach den Nachrichten.
    Auf dem Programm steht eine Pressekonferenz mit Gesundheitsminister Steirer, der sich zunehmend als prominenter Grüne einen Namen macht, Tenor des Pressegesprächs.
    Inwieweit ist alternative Politik hinsichtlich Umweltschutz und Kritik am Wirtschaftswachstum in etablierten Parteien überhaupt möglich?
    Im weiteren Sinn verstanden ist dieses Thema auch Inhalt eines heute Mittag präsentierten Buchs des SPÖ-Denkers Egon Matzner, Titel des Buchs Der Wohlfahrtsstaat von Morgen.
    Er soll laut Matzner etwas anders aussehen, mehr Eigenvorsorge soll angestrebt werden und die Wirtschaft müsse laut Matzner Neuaufgaben und Produktionszweige suchen, damit der Bürger des Wohlfahrtsstaates auch künftig gut weiterleben kann.
    Die Inlandspresse-Show befasst sich heute noch mit dem innenpolitischen Hauptthema der vergangenen Tage, dem
    WBO-Skandal Karussell mit seinen Ausuferungen auf Niederösterreich.
    Wien ist ab heute Ort der OPEC-Sonderkonferenz.
    Die Ölminister beraten über Möglichkeiten, den Ölpreisverfall auf den Weltmärkten in den Griff zu bekommen.
    Beim Symposium der Zentralsparkasse in Wien kommt heute der wichtigste Wirtschaftsberater von US-Präsident Reagan zu Wort.
    Wir erwarten Ausschnitte aus seinem Referat.
    Die politisch motivierte Gewalt in El Salvador treibt weitere Blüten.
    Vier niederländische Fernsehjournalisten wurden von einer Militärpatrouille erschossen.
    Sie hatte sich in den Reihen der Guerrilleros aufgehalten.
    Der Geheimdienstskandal in der Bundesrepublik Deutschland weitet sich aus.
    Bayerns oberster Staatsschützer wird des Landesverrats beschuldigt.
    Im Kulturteil des Mittagsschanals berichten wir über Buchrisas Stück, das Produkt im Volkstheaterstudio, sowie über eine Kontroverse um die Überbauung des Wehrgrabens in Steyr.
    Dann hoffen wir auch etwas über den Inhalt einer Pressekonferenz der Polizei zum Überfall auf die Evita-Darstellerin Isabel Weiken zu erfahren.
    Nicht zu vergessen auch das Wetter.
    Doktor Hufnagel sitzt bei mir im Studio.
    Ganz kurz, Herr Doktor, wie wird es werden an diesem Wochenende?
    Das Wetter bleibt zum Wochenende sehr unbeständig und für den Frühlingsbeginn eigentlich viel zu kühl.
    Ja, wir werden dann gleich nach den Nachrichten mehr darüber erfahren.
    Nun also zu den Meldungen.
    Verantwortlicher Redakteur ist heute Rainer Warnecke und gelesen werden die Nachrichten von Herbert Slavik.
    Österreich.
    In Wien sind heute die Erdölminister der 13 Mitgliedstaaten der OPEC, der Organisation Erdöl exportierender Länder, zu einer Sonderkonferenz zusammengetreten.
    Ziel der Tagung ist es, den derzeitigen Preisverfall auf den Weltmärkten durch eine abgestimmte Kürzung der Förderung in den OPEC-Staaten zu stoppen.
    Konkret soll die Ölförderung von derzeit 20,5 Millionen auf 18,5 Millionen Fass pro Tag reduziert werden.
    Dies wäre die niedrigste Gesamtproduktion der OPEC seit den 60er Jahren.
    Die zurzeit auf den freien Ölmärkten bezahlten Preise liegen weit unter den offiziellen OPEC-Verkaufspreisen.
    Angesichts des Überfalls auf die OPEC-Minister im Jahr 1975 in Wien sind äußerst strenge Sicherheitsvorkehrungen getroffen worden.
    Jeder einzelne Erdölminister wird auf Schritt und Tritt von einem speziell geschulten Beamten der Staatspolizei begleitet.
    Außerdem werden der Konferenzort und alle anderen Orte, an denen die Minister zusammentreffen, besonders gesichert.
    In den Etagen der Hotels sind Kriminalbeamte im Einsatz, um Balkons, Hoteleingänge, Aufzüge, Luftschächte und auch die Küche zu überwachen.
    Nach Ansicht von Verkehrsminister Lausecker kann Verkehrspolitik nicht als Instrument einer Wachstumswirtschaft mit Konsum ohne Grenzen verstanden werden.
    Bei einer Verkehrs-Enquete in Innsbruck wies Lausecker darauf hin, dass der Lebensraum nicht verwehrbar ist.
    Schonung und Sparsamkeit im Umgang mit diesem Gut, sagte er, müssten in Kosten-Nutzen-Überlegungen einen wirtschaftlichen Stellenwert finden.
    Als Beispiele für Augenmaß, was Kosten und Lebensraum betrifft, nannte Lausecker die Überlegung, dass neue Verkehrsinfrastrukturen erst geschaffen werden sollen, wenn die vorhandenen ausgenützt sind.
    In diesem Zusammenhang wies er darauf hin, dass moderne Verkehrsverbindungen bis ins hinterste Tal zwar die positiven Seiten der Verkehrsinfrastruktur bekunden, Österreich aber im Güterschwer- und Fernverkehr im wahrsten Sinn des Wortes unter die Räder Europas gekommen sei.
    Nach den Worten des Generalsekretärs der Bundeswirtschaftskammer, Kehrer, soll das Bildungssystem zwar gleiche Chancen bieten, aber nicht zu Gleichmacherei oder Nivellierung nach unten führen.
    Kehrer kritisierte, dass die offizielle Bildungspolitik immer wieder zu wenig Rücksicht auf praktisch begabte Jugendliche nehme, weil sie wie gebannt auf Schule, Matura und Hochschulstudium blicke.
    Dabei werde die Wirtschaft mit ihren Bildungsleistungen übersehen.
    Ohne das Bildungsengagement der Betriebe, warnte Kehrer, hätte auch Österreich schon lange mit der Beschäftigung der Jugendlichen Probleme.
    In diesem Zusammenhang warnte er sich auch gegen Überlegungen zur Einführung eines 10.
    Pflichtschuljahres.
    Angesichts der hohen Schulmüdigkeit von Jugendlichen hätte eine solche Maßnahme erhebliche negative Auswirkungen, meinte er.
    Im Einzelnen führte er höhere Staatsausgaben und das längere Fernhalten der Jugend von der Realität des Lebens an.
    Die Schüler der allgemeinbildenden höheren Schulen wollen Überlegungen zu neuen Unterrichtsformen und Inhalten anstellen.
    Diese Überlegungen seien nötig, da ihrer Ansicht nach die Regierungsvorlage der siebenten Schulorganisationsgesetznovelle an den wirklichen Problemen der Schule vorbeigegangen sei.
    Anlässlich eines heute in Linz beginnenden Schülerkongresses erklärte der Vorsitzende der Union höherer Schüler, Suphan, die Lehrpläne seien derzeit schon so umfangreich, dass die Lehrer sie nie ganz befolgen könnten.
    Die Forderung des ÖGB-Bundesvorstandes nach einer Verlängerung des Urlaubs wird von der Industrie abgelehnt.
    Die Industrie sehe sich außerstande, ständig neue Belastungen auf sich zu nehmen, heißt es in einer Stellungnahme der Industriellen Vereinigung.
    Es sei nicht möglich, dass entgegen den wirtschaftlichen Realitäten offensichtlich nur deshalb für eine Urlaubsverlängerung plädiert werde, um beim nächsten Bundeskongress des ÖGB ein gewerkschaftliches Erfolgserlebnis feiern zu können, erklärt die Industriellen Vereinigung.
    FPÖ-Sozialsprecher Haider hat vor Schwierigkeiten bei der Finanzierung des Pensionssystems gewarnt.
    Haider bezog sich auf die Äußerung von ÖGB-Präsident Benja, der für heuer eine Arbeitslosenrate von 3,5 Prozent erwartet.
    Im Gegensatz dazu, meinte er, gehe der Beirat für Renten- und Pensionsanpassung davon aus, dass die Arbeitslosenrate 2 Prozent nicht übersteigen werde.
    da wegen der höheren Arbeitslosenrate mit geringeren Eingängen für die Pensionskassen zu rechnen sei, wären zusätzliche Bundesbeiträge in Milliardenhöhe erforderlich.
    Sowjetunion.
    Einen Vertrag über die Errichtung eines Kompakthüttenwerkes in Weißrussland mit einem Auftragswert von mehr als 9 Milliarden Schilling hat Föst-Generaldirektor Abfalter in Moskau unterzeichnet.
    Für die Voest Alpine AG bedeutet dieser Auftrag nach der Errichtung des ersten LD-Stahlwerkes Mitte der 60er Jahre den zweitgrößten Vertragsabschluss mit der Sowjetunion in diesem Bereich.
    Das österreichische Unternehmen soll in einer Bauzeit von 33 Monaten ein Elektrostahlwerk mit zwei Hochleistungsöfen mit einer Jahreskapazität von 750.000 Tonnen Rohstahl errichten.
    Diesem Stahlwerk werden eine Reihe von Weiterverarbeitungseinrichtungen wie etwa Stranggießanlagen, ein Stab- und Drahtwalzwerk angeschlossen.
    Bundeskanzler Schmidt ist heute zu eintägigen Konsultationen mit der britischen Regierung nach London abgereist.
    Die Beratungen dienen vor allem der Vorbereitung des Weltwirtschaftsgipfels in Versailles sowie der NATO-Konferenz im Juni dieses Jahres.
    Weitere Themen der Gespräche sind das Ost-West-Verhältnis und die Lage in Polen sowie Sicherheits- und Wirtschaftspolitik der beiden Länder.
    USA
    Der CSU-Vorsitzende Strauss hat in Washington bekräftigt, dass seine Partei die Politik der amerikanischen Regierung unterstütze.
    Strauss erklärte nach einer Unterredung mit Präsident Reagan, unter seinen politischen Freunden in der Bundesrepublik Deutschland gebe es keinen Anti-Amerikanismus.
    Zugleich wies der CSU-Chef Kritik aus Bonn an seinen Äußerungen in Washington zurück und richtete seinerseits heftige Angriffe gegen Bundeskanzler Schmidt und Außenminister Genscher.
    Schmidt hatte Strauß zuletzt vorgeworfen, er spiele sich als einzig denkbarer Retter des deutsch-amerikanischen Verhältnisses auf.
    El Salvador, USA.
    Vier Mitglieder eines niederländischen Fernsehteams sind in dem von einem Bürgerkrieg erschütterten El Salvador ums Leben gekommen.
    Letzte Klarheit über die Vorfälle fehlt derzeit noch.
    Nach offiziellen Angaben gerieten die Journalisten in ein Feuergefecht zwischen Untergrundkämpfern und Armeeeinheiten.
    Ein Reporter erklärte hingegen, seine Kollegen seien in einen Hinterhalt der Armee geraten und ermordet worden.
    Die niederländische Regierung hat eine Klärung der Umstände gefordert, die zum Tod der Journalisten geführt haben.
    Unterdessen wächst der Widerstand in den USA gegen die militärische Hilfe Washingtons an El Salvador.
    Mehrere republikanische und demokratische Abgeordnete haben im Kongress Gesetzesvorlagen eingebracht, in denen eine völlige Einstellung der militärischen Unterstützung für die Junta gefordert wird.
    Chile, Kuba.
    Der Generalsekretär der Organisation amerikanischer Staaten, Orfila, hat sich zurückhaltend zu Vorschlägen geäußert, wonach eine interamerikanische Friedenstruppe in die Krisengebiete Mittelamerikas entsendet werden soll.
    Ein solcher Plan müsse sorgfältig überlegt werden, erklärte Orfila nach Gesprächen mit den Regierungen Argentiniens, Uruguays und Chiles.
    Die amtliche kubanische Nachrichtenagentur Prensa Latina hat sich unterdessen scharf gegen entsprechende Pläne ausgesprochen.
    Die Agentur bezeichnete die Vorschläge des kolumbianischen Präsidenten Turbay Aliala wörtlich als seltsam und lächerlich und sieht darin eine Bestätigung der Absichten Washingtons in Lateinamerika zu intervenieren.
    Österreich.
    Im vergangenen Jahr wurden in ganz Österreich 6400 Gewitter registriert.
    Am stärksten betroffen waren die Bundesländer Steiermark und Niederösterreich mit je 1600 Gewittern, am wenigsten vor Arlberg mit nur 200.
    Die meisten Gewitter, nämlich mehr als 1600, gab es im August, 24 Gewitter wurden im Dezember verzeichnet.
    Die Hagelschläge waren etwa gleichmäßig auf die Monate Mai bis August verteilt.
    Naja, jetzt gibt es weniger Gewitter als viel mehr Schnee, noch immer jetzt in der zweiten Märzhälfte.
    Herr Dr. Hufnagel, morgen ist immerhin Frühlingsbeginn.
    Es schaut aber nicht gerade danach aus.
    Wird es so kalt und schlecht auch das kommende Frühlingswochenende überbleiben?
    Grüß Gott.
    Ja, das aktuelle Wetter hält sich eigentlich nicht sehr an den astronomischen Frühlingsbeginn.
    Das ist aber eher ein Zufall.
    Zu Wochenbeginn hatten wir in Österreich ja noch ein sehr schönes, durchweg sonniges Wetter und die Tagestemperaturen erreichten teilweise unter Föhneinfluss sogar Werte bis zu plus 16 Grad.
    Es ist dann zur Wochenmitte eine markante Umstellung der Großwetterlage erfolgt.
    Von Nordwesten ist Kaltluft nach Mitteleuropa vorgedrungen und sie war die Ursache für die Bildung eines Tiefdruckgebietes, das derzeit einen Großteil von Mitteleuropa und den westlichen Mittelmeerraum bedeckt.
    Und bedauerlicherweise bleibt dieses Tiefdruckgebiet nahezu ortsfest und ändert weder Lage noch Intensität sehr.
    wenig in den nächsten Tagen und damit bleibt es auch für Österreich wetterbestimmend.
    Das heißt, es wird in den nächsten Tagen, also zum Wochenende in Österreich weiterhin ein sehr unbeständig und für die Jahreszeit eigentlich recht kühles Wetter geben.
    Und die Höhe der Temperaturen voraussichtlich?
    werden sich zum Wochenende tagsüber zwischen 2 und 8 Grad bewegen, Sonne wenig und nur kurzzeitig, eher starke Bewölkung und zeitweise auch noch Niederschläge, teilweise in Form von Schauern.
    In tiefen Lagen meist als Regen, aber schon ab 500 Metern in Form von Schnee.
    Herr Dr. Hufnagel, ist das jetzt eine eher außergewöhnliche Wetterlage, denn wir sind ja immerhin schon in der zweiten März-Hälfte, wie gesagt.
    Nein, überhaupt nicht, denn es ist eigentlich ein
    Begriff das Aprilwetter, wo es sehr veränderlich sein kann.
    Sonne wechselt in sehr rascher Folge mit Regen, teilweise auch mit Schneeschauern.
    Und das kann sich genau genommen ja noch bis in den Mai hinein erstrecken.
    Denken Sie nur an die Eismänner.
    Also bis Mitte Mai kann das Wetter immer noch sehr kühl und unbeständig sein.
    Bleiben wir noch beim heutigen Tag.
    Wenn Sie uns bitte die Wetterwerte von 12 Uhr verlesen.
    Wien bedeckt leichtes Nieseln, 3° West, 10 km pro Stunde.
    Eisenstadt stark bewölkt, 6° Nordwind mit 5 km pro Stunde.
    Linz bedeckt Schneeregen, 2° West, 30 km pro Stunde.
    Salzburg bedeckt leichter Regen, 3° West, 10.
    Innsbruck stark bewölkt, 4° Ost, 15.
    Pregens bedeckt Schneeschauer, 4° Nordwest, 10.
    Graz stark bewölkt, 7 Grad, Süd 5 und Klagenfurt stark bewölkt, 6 Grad, Nordwestwind 5 Kilometer pro Stunde.
    Dankeschön fürs Kommen, Herr Dr. Hufnagel, auf Wiedersehen.
    Bitte sehr, Wiedersehen.
    12 Uhr und 14 Minuten ist es nun.
    Fragen des Umweltschutzes und der Kritik am Wirtschaftswachstum sind unter dem Schlagwort Grünpolitik ja in letzter Zeit verstärkt diskutiert worden.
    Während sich immer zahlreichere grüne und alternative Kleingruppen bilden, versuchen die etablierten Parteien immer intensiver diese neue Strömungen zu integrieren.
    Genau mit dieser Frage, nämlich der Möglichkeit alternativer Politik in den etablierten Parteien, befasst sich Gesundheitsminister Steirer heute in einer Pressekonferenz.
    Steirer leitet die SPÖ-interne Arbeitsgruppe für Ökologie, die die vom Parteivorstand aufgelöste rot-grüne Plattform der Atomgegner Blau und Chub ersetzen soll.
    Von der Pressekonferenz des Gesundheitsministers berichtet nun Hans Langsteiner direkt aus dem Parlament.
    Gesundheitsminister Steirer hält die Anliegen der Grünen in der Regierungspartei für gut aufgehoben.
    Den neuen Kleingruppen, die unter grünem Etikett derzeit wie die berühmten Pilze aus dem Boden schießen, billigt der Minister allenfalls die Rolle des Diskussionsanregers zu, ohne ihnen aber echte politische Chancen einzuräumen.
    Alternative Politik muss in den Parteien, und das ist nun meine Grundaussage, möglich sein.
    Wenn sie nicht in den großen Parteien und wenn sie nicht in den Parlamentsparteien vertreten ist, wird sie sicherlich in den parteifreien Raum hinausgehen und wird dort zweifellos
    zumindest Denkanstöße bringen, und das ist das Positive daran, während sie als politische Kraft meiner Meinung nach in der derzeitigen Situation keine Realisierungschance haben.
    Allenfalls mit einer integrativen Leitfigur wie etwa Konrad Lorenz und einem einheitlichen Programm hätten die Grünen in den Augen Steirers Chancen auf einen Einzug ins Parlament.
    Ansonsten aber biete eine Partei mit starker Variationsbreite wie die SPÖ Anliegen des Umweltschutzes, mehr Diskussions- und Realisierungsmöglichkeiten.
    Steirer räumte ein, dass die Gründiskussion in der SPÖ mit einer, wie er sagte, gewissen Delikatesse geführt werden müsse.
    Dass es hier sicher Generationskonflikte gäbe und dass man vermutlich auch an Tabus stoßen werde.
    Sicherlich ist es etwas mehr tabu, in der Sozialdemokratischen Partei über die Frage Zwendendorf zu reden, weil sich die Sozialistische Partei in ihrem Parteiprogramm zu diesem Kraftwerk bekannt hat.
    Aber zu reden ist nicht verboten, das möchte ich sagen.
    Aber zweifellos erwartet man von allen, dass sie eine gewisse einheitliche Haltung dazu einnehmen.
    Die SPÖ-internen Atomgegner Paul Blau und Josef Tschapp hätten ihm, Steirer, mit ihrer inzwischen aufgelösten rot-grünen Plattform keinen guten Dienst erwiesen, da ihre Initiative vorher überhaupt nicht diskutiert worden sei.
    Steirer machte heute auch deutlich, wo die inhaltlichen Schwerpunkte einer hausgemachten SPÖ-internen Gründiskussion liegen könnten.
    Es gehe um Lebensmodelle, die nicht nur am Wirtschaftswachstum gemessen werden könnten.
    Es gehe um eine gewisse Askesebereitschaft in der Politik, wobei Frauen wegen ihrer Gefühlsbetontheit bessere Verbündete als Männer wären.
    Es gehe um eine Renaissance der persönlichen Bindungen, um wirksamere Kontrollmechanismen und um stärkere Dezentralisierung.
    In diesem Zusammenhang ein bemerkenswertes Urteil des Gesundheitsministers zum Wiener Allgemeinen Krankenhaus.
    Die Struktur des Mammutspitals sei heute schon veraltet, doch könnte humane Krankenpflege hier sicher noch vieles korrigieren.
    Nun, die Versuche der etablierten Parteien, die Grünen an ihre breite Brust zu nehmen, werden sicher weitergehen.
    Nächste Woche stellt sich Wiens ÖVP-Chef Bussek, von Steirer heute mehrmals als möglicher Partner im Dialog zwischen Ökologie und Ökonomie apostrophiert, zum selben Thema wie heute Steirer der Presse.
    Wir bleiben sozusagen beim Thema, das ja den Wohlfahrtsstaat in höchstem Maß betrifft, der Wohlfahrtsstaat von morgen.
    So heißt ein neues Buch von Universitätsprofessor Egon Matzner.
    Dieses Buch ist soeben im österreichischen Bundesverlag erschienen.
    Matzner ist neben seiner Tätigkeit an der Universität auch gleichzeitig einer der Wirtschaftsprogrammatiker der SPÖ.
    Wie stellt er sich diesen Wohlfahrtsstart von morgen vor?
    Hören Sie dazu Irmgard Beyer.
    Wenn wir künftig ähnlich gut weiterleben wollen wie bisher, werden wir uns umstellen müssen.
    Die Bürger des Wohlfahrtsstaates von morgen werden viele soziale Dienste und Leistungen in Eigenregie machen müssen, weil sie der Staat nicht mehr finanzieren kann.
    Und die Wirtschaft wird sich wenigstens zum Teil neue Aufgaben und neue Produktionszweige suchen müssen.
    Das sind zwei wichtige Aussagen von Universitätsprofessor Egon Matzner über den Wohlfahrtsstaat von morgen.
    Seit dem ersten Ölschock und seit das Wirtschaftswachstum nicht mehr selbstverständlich ist, geraten die Sozialsysteme aller westlicher Länder immer mehr in die Kostenglämme.
    Ansprüche und Kosten für kranken Betreuung und Pensionen und jetzt auch für Arbeitslosenunterstützungen laufen den Staat zu Einnahmen davon.
    Matzner empfiehlt als Ausweg, dass die Bürger mehr soziale Dienste selbst in den Familien oder in der Nachbarschaft übernehmen und so dem Staat Kosten ersparen.
    Etwa im Gesundheitsbereich würde durch eine stärkere Akzentverlagung auf die ambulante Betreuung eine Kostenentlastung eintreten.
    Heute ist das Hauptgewicht auf stationäre Betreuung, die natürlich sehr kostenintensiv ist.
    Zusätzliche Probleme wird der Wohlfahrtsstaat durch eine mögliche Arbeitszeitverkürzung bekommen, sagt Matzner voraus.
    Anders als in einer Fabrik kann zum Beispiel in einem Spital nicht die menschliche Leistung, also die Leistung eines Arztes oder einer Krankenschwester, durch eine Maschine ersetzt werden.
    Für den Sozialstaat bedeutet daher eine Arbeitszeitverkürzung auf alle Fälle zusätzliche Kosten.
    Professor Matzner?
    Es wird beispielsweise auch notwendig sein,
    etwa durch stärkere Heranziehung der Eltern bei der Kinderbetreuung.
    diese Kosten, diese Kostenschere zu schließen.
    Dabei ist darauf hinzuweisen, dass die Arbeitszeitverkürzung ja auch den Menschen mehr Möglichkeiten gibt, zeitliche Möglichkeiten gibt, dies zu tun.
    Aber das ist etwas, was sehr organisationsintensiv ist und das nicht von alleine entsteht und deshalb muss also, glaube ich, auch die Planung, die Politik aus der Wohlfahrtseinrichtung,
    zumindest die Wohlfahrtsdienste betrifft, auf diesen Gesichtspunkt ein besonderes Augenmerkling.
    Die Wirtschaft, so Matzner, wird sich neu orientieren müssen.
    Es gibt Bereiche, in denen schon jetzt zu viel und zu gefährliches produziert wird, zum Beispiel in der Chemie und in der pharmazeutischen Industrie oder in der Waffenproduktion.
    Da wird man zurückschrauben müssen, auch wenn das Arbeitsplätze kostet.
    Dafür sieht Matzner aber noch große Entwicklungsmöglichkeiten, zum Beispiel beim Wohnungsbau und in der Stadterneuerung und bei allen Aufgaben, die mit der besseren Energienutzung zusammenhängen.
    Der Wohlfahrtsstart von morgen, ein neues Buch von Egon Matzner, das derzeit präsentiert wird.
    Im Mittagsschanal geht es weiter mit der Inlandspresseschau, der WBO-Skandal und seinen weiteren Folgen, Auswirkungen und Reaktionen.
    Das ist der Inhalt der meisten Kommentare.
    Erich Aichinger hat einige Auszüge ausgewählt.
    Die im Detail nur mehr schwer überschaubaren Vorgänge im Gefolge des WBO-Skandals haben heute die Kommentatoren der österreichischen Tageszeitungen vielfach zu grundsätzlicheren Betrachtungen veranlasst.
    So schreibt beispielsweise Kurt Seinitz in der Neuen Kronenzeitung.
    Was ist aus Kreiskis berühmten 10 Geboten geworden, die offenbar nur so lange wichtig waren, als es um den Machtkampf gegen Androsch ging?
    Und das Antikorruptionsgesetz, an dem zurzeit im Parlament gebastelt wird, lockt wegen seiner Gummiparagraphen bei den österreichischen Korruptionsprofis nur ein mildes Lächeln hervor.
    Wenn Kreisky den Kampf gegen die Korruption an die Gerichte abschiebt, dann führt er Österreich direkt in italienische Zustände.
    Auch dort schlägt die hoffnungslos überforderte Justiz große Schlachten gegen die Korruption und dennoch ändert sich nicht das geringste an den katastrophalen Zuständen in unserem südlichen Nachbarland.
    Abschließend heißt es?
    Unsere Demokratie und unsere Gesellschaft sind heute in ärgerer Gefahr, als es jene Politiker wahrhaben wollen, die sich nur im Parteienzank darüber ergehen, ob beim politischen Gegner die Korruption schlimmer sei als in den eigenen Reihen.
    Das erinnert bedrohlich an die Endstadien früherer Demokratien.
    Wo bleibt der politische Kreuzzug gegen die Korruption?
    Herwig Schmiedl im Kurier.
    Solange es also Politiker gibt, von denen man ungeschaut einen Gebrauchtwagen kaufen würde, solange kann es um die Demokratie in diesem Land nicht so schlecht stehen, wie manche es sehen wollen.
    Nur ganz falsch sinkt die Stimme des Volkes nie.
    Es hat sich manch Gelichter eingenistet in den Apparaten der Parteien, der Gebietskörperschaften.
    Diese dunkelgrauen Figuren wird es in einem System, in dem vorwiegend die eigene Tüchtigkeit und Geschicklichkeit über den Werdegang entscheiden, immer geben.
    Das ist die Schattenseite.
    Aber wo viel Schatten ist, ist auch viel Licht.
    Es gibt keine andere Spielregel für gesellschaftliches Zusammenleben, als die unsere, in der Schädlinge, sobald sie als solche entlarvt sind, ausgeschieden werden.
    Gerald Höchtler im sozialistischen Oberösterreichischen Tagblatt.
    Bisher haben der ORF, die Zeitungen und die niederösterreichische SPÖ als Prügelknaben herhalten müssen.
    Jetzt hat die ÖVP einen neuen Schuldigen im WBO-Skandal entdeckt.
    Seit vorgestern steht die Justiz im Kreuzfeuer der Angriffe der Volkspartei.
    Für die ÖVP gilt sichtlich bei der Justiz derselbe Maßstab wie bei den Zeitungen.
    Unabhängig ist nur, wer ohne Vorbehalte die Geschäfte der Volkspartei erledigt.
    Diese sehr eigenwillige Rechtsauslegung und das mangelnde Vertrauen in den Rechtsstaat führen offenbar dazu, dass die ÖVP jetzt in Charles-Bronson-Manier zur Lynch-Justiz greift.
    Mock hat gestern von SPÖ-Sekretär Strache Konsequenzen gefordert, weil Erpressung mit Konten eben eine schwerwiegende Sache sei.
    Muck braucht keinen Richter.
    Er hat da gelassen eine Beschuldigung ausgesprochen, die ihm nur unter dem Deckmantel der Immunität zu leicht über die Zunge gehen kann.
    Jeder andere Staatsbürger würde dafür wahrscheinlich rasch von den unabhängigen Gerichten in die Mangel genommen.
    Martin Stieglmeier, neues Volksplatz der ÖVP.
    Die Sozialisten haben eine hervorragende Taktik.
    Hervorragend, wenn man den moralischen Aspekt außer Acht lässt.
    Sie leugnen zuerst einmal alles, suchen flug seinen Sündenbock, die Medien, die Manager, die Unternehmer, und wissen ganz genau, dass dieselbe Geschichte 14 Tage später wieder ganz anders ausschaut.
    Abgegriffener zumindest, weniger brisant.
    Diese Taktik, sich einzuigeln, den Kopf in den Samm zu stecken und so zu tun, als gäbe es überhaupt keine Verantwortung, ist auch im Fall Strache zu bemerken.
    Er ist selbstverständlich für die SPÖ, lauthals den Kopf eines Walter Zimper zu verlangen, dem man schlimmstenfalls vorwerfen kann, sich nicht zu erinnern, wie die zwei Millionen Schilling für den Faber Verlag übergeben wurden.
    Dass aber dem eigenen Landesparteisekretär von Niederösterreich, Max Strache, echte strafrechtlich relevante Tatbestände zur Last gelegt werden, lockt keinen einzigen Genossen hinter dem Ofen hervor.
    Zum Abschluss ein Blick in die oberösterreichischen Nachrichten auf die Rubrik Der Punkt.
    Die Politik beider Großparteien ist grundverschieden.
    Die einen werfen mit Schlamm, die anderen mit Dreck.
    Nach der Inlandspresseschau jetzt um 12.26 Uhr vorerst einmal weiter mit Berichterstattung aus dem Ausland.
    Eine zunehmende Eskalation der Gewalt kennzeichnet die Lage im zentralamerikanischen Staat El Salvador.
    Verschärft wird die Situation in dem bürgerkriegsgeschüttelten Land angesichts des immer näherrückenden Termins für die Wahlen am 28.
    März.
    Bei diesen Wahlen erhofft sich das von den USA unterstützte rechte Militärregime unter dem christdemokratischen Präsidenten Duarte eine demokratische Legitimierung.
    Zur Wahl stehen nur rechtsgerichtete politische Gruppierungen.
    Die linke Guerilla-Bewegung hat sich von der Teilnahme an der Wahl distanziert.
    Sie befürchtet Vergeltungsmaßnahmen und Wahlmanipulationen von Seiten der Militärs.
    Die linke Opposition fordert Verhandlungen mit den Militärs, um dem Land nach zweijährigem Bürgerkrieg mit 30.000 Toten, vor allem auf Seiten der Guerrilleros, eine aus ihrer Sicht echte demokratische Chance zu geben.
    Doch der Weg zu Demokratie und gewaltfreier Zukunft in El Salvador dürfte noch sehr dornig sein.
    Denn das Klima der politischen Gewalt hat weitere Opfer gefordert.
    Vier holländische Fernsehreporter, die sich in den Reihen der Guerrilleros aufgehalten haben, wurden von Armeesoldaten erschossen.
    Die Armee hat mittlerweile ihr Bedauern über den Mord an den vier Journalisten ausgedrückt, den sie der Unvorsichtigkeit der Opfer zuschrieb.
    Der ultrarechte Antikommunistische Bund hatte einen Tag zuvor 35 in- und ausländische Journalisten mit dem Tod bedroht, mit der Begründung, sie seien Komplizen der Kommunisten.
    Zu den Hintergründen des Todes der vier Niederländer nun folgender Bericht von Leo Gabriel.
    Die ausländischen Fernsehjournalisten, deren entstellte Leitnahme vor einigen Stunden der ausländischen Presse zugänglich gemacht wurde, sind auf offenem Feld von einer Militärpatrouille erschossen worden.
    Diese Version des Sachverhalts ergibt sich aus einem Mosaik von Augenzeugenberichten, das eine Gruppe von Auslandsjournalisten in San Salvador heute zusammengestellt hat.
    Groß Kosta, Jan Kuitbert,
    J. Wilhelmsen und Jan Terlaan waren am Mittwoch mit zwei Kontaktpersonen von der Salvadorianischen Befreiungsbewegung, FMLN, in Richtung des nördlichen Departements Chalapanango aufgebrochen, um die Meinung der Aufständischen zu dem bevorstehenden Wahl für das holländische Fernsehen zu dokumentieren.
    Um Punkt 5 Uhr Nachmittag erreichten die zahlreichen Konfliktsituationen erfahrenen Berichterstatter bei El Paraíso, jenen Punkt an der Landstraße, von dem aus sie einen sechsstündigen Fußmarsch antreten sollten.
    Bereits einige Minuten später ertönten jedoch einige kurze Schüsse, die von der ortsansässigen Bevölkerung auch registriert wurden.
    In den Abendstunden gab ein Sprecher der Salvatorianischen Generalstab die offizielle Version bekannt, der zufolge ein Gefecht zwischen einer Geriegereinheit und einer Militärpatrouille um sechs Uhr stattgefunden hätte.
    Nach Beendigung der Kampfhandlungen wären acht Leichen liegen geblieben unter ihnen die verstorbenen Auslandsjournalisten.
    Diese Version der Armee ist umso unglaubwürdiger, als zwei der gleichen völlig zerschlagene Schädel aufwiesen, was entweder auf Einschüsse aus sehr kurzer Distanz oder aber auf Folter hinweist.
    Der Chef des Fernsehteams Großkosta war einige Tage vor seinem Tod von der saldadochianischen Sicherheitspolizei verhört worden.
    dass da diese bei einem Gefallenen den Gero einen Zettel mit seinem Namen gefunden hat.
    Mittlerweile ist es 12 Uhr und 30 Minuten geworden.
    Folgende Themen stehen noch auf dem Programmzettel des Mittagsjournals in der Zeit bis um 13 Uhr.
    Beginn der OPEC-Konferenz in Wien, Regernwirtschaftsberater Laffer in Wien, Geheimdienstskandal in der Bundesrepublik Deutschland, Festnahme des bayerischen Staatsschützers Langemann,
    Und dann im Kulturteil des Journals geht es um eine Kontroverse um die Überbauung des Wehrgrabens in Steyr und um Buchrieserstück Das Produkt im Volkstheaterstudio.
    Und dann hoffen wir noch etwas zu erfahren über den Inhalt der Polizeipressekonferenz zum Fall Isabel Weiken.
    In der Bundesrepublik Deutschland sorgt derzeit die Festnahme des Chefs des Bayerischen Staatsschutzes Hans Langemann für Schlagzeilen.
    Der vor einigen Tagen vom Dienst suspendierte Oberste Bayerische Staatsschütze wurde wegen des Verdachts des Landesverrats festgenommen.
    13 Jahre lang war Langemann Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes.
    Langemann soll Informationen über seine frühere Tätigkeit an die Zeitschrift konkret weitergegeben haben.
    vertrauliche Unterlagen über diverse westdeutsche Geheimdienstpraktiken.
    Ein Großteil der weitergegebenen Dokumente soll mit dem Eingangsstempel des Bayerischen Innenministeriums versehen sein.
    Mehr von Paul Schulmeister zu dieser Affäre.
    Die Affäre um den vom Dienst suspendierten obersten bayerischen Staatsschutzbeamten Dr. Hans Langemann weitet sich aus.
    Der Verdacht des Landesverrates, der vor zwei Wochen zu einem Ermittlungsverfahren der Bundesanwaltschaft gegen Langemann geführt hatte, ist offenbar ernster zu nehmen, als die grotesken Begleitumstände der Affäre zunächst vermuten ließen.
    Zur Stunde will in München ein Ermittlungsrichter über eine Verhaftung Langemanns entscheiden.
    Er war bereits gestern kurz nach 1 Uhr früh in seinem Haus offenbar wegen Flucht- und Verdunklungsgefahr festgenommen worden.
    Wegen einer Herzschwäche kam der 56-Jährige anschließend unter Bewachung in ein Münchner Krankenhaus.
    Bei dem Skandal geht es um Enthüllungen dubioser westdeutscher Geheimdienstpraktiken unter dem Codenamen Operation Eva in den 60er Jahren.
    Von der angeblichen Bespitzelung Präsident Nixons und Kardinal Königs bis zu verbotenen Inlandsaktivitäten etwa während der Spiegelaffäre von 1962.
    In die Öffentlichkeit gebracht wurden diese Berichte von der linksgerichteten Hamburger Zeitschrift Konkret in ihrer März-Ausgabe.
    Als Gewehrsmann hat die Konkret-Chefredakteur Bissinger, einst Pressesprecher des Hamburger Bürgermeisters Klose, den Leiter der Staatsschutzabteilung im Bayerischen Innenministerium Langemann genannt.
    Die Affäre ist zum innerpolitischen Streitfall in Bayern geworden.
    SPD und FDP wittern eine Mitschuld hoher CSU-Politiker bei der Beamteneinstellung ihres geltungssüchtigen Parteifreundes Langemann.
    Der Mann hätte schon 1973 als Sicherheitsrisiko gegolten.
    Nach einem entsprechenden Beschluss der SPD-Landtagsfraktion steht bereits fest, dass Ende März ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss eingesetzt wird.
    Die SPD will dann Ministerpräsident Strauß, seinen Amtsvorgänger Goppel und weitere Politiker als Zeugen hören.
    Für die CSU ist dies ein Manöver im anlaufenden Landtagswahlkampf.
    Immerhin hat Innenminister Tandler den Ausschuss begrüßt, weil er den ständigen Spekulationen den Boden entziehe.
    Wegen der Undurchsichtigkeit des Skandals wuchern tatsächlich die Gerüchte.
    So heißt es, aus den in Langemanns Wohnung vorgefundenen Aufzeichnungen gehe hervor, dass auch CSU-Chef Strauß 1977 von einem Ostagenten bespitzelt wurde.
    Offenbar war bei der zweiten Hausdurchsuchung, die vorgestern Abend auf Anordnung von Generalbundesanwalt Rebmann stattfand, belastendes Material gefunden worden, das die Münchner Staatsanwaltschaft bei einer ersten Durchsuchung noch nicht entdeckt hatte.
    Die Staatsanwaltschaft hat gegen Langemann auch ein zweites Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts eingeleitet, unter Verletzung seiner Dienstpflichten vertrauliche Unterlagen weitergegeben zu haben.
    Langemann bestreitet das.
    Tatsächlich sind aber aus dem Münchner Innenministerium Geheimberichte an die Öffentlichkeit gelangt, so über Fahndungsdetails nach dem Münchner Oktoberfestanschlag von 1980.
    über Einzelheiten der Terroristenfahndung Ende der 70er Jahre, über Abwehraktionen gegen palästinensische Extremisten, sowie über angebliche DDR-Agententätigkeiten bei der rechtsextremistischen MPD.
    Langemann hat bisher bestritten, Verschlusssachen weitergegeben zu haben.
    Ebenso wies er jede Verantwortung für die Konkretveröffentlichungen zurück.
    Konkret, Chefredakteur Bissinger wies diese Darstellung als Zwecklüge zurück.
    Langemann habe auf die Veröffentlichung sogar gedrungen, das könne man nachweisen.
    Gegen Bissinger, Heigl und den Autor der ersten Konkret-Enthüllungs-Story laufen ebenfalls Ermittlungsverfahren.
    Aus den von Langemann und Heigl besprochenen Tonbändern will konkret in der kommenden Woche neue Enthüllungen diesmal über CSU-Chef Strauß bringen.
    Um das zu verhindern, hat der suspendierte Beamte gegen die Zeitschrift eine einstweilige Verfügung erreicht.
    Ob sie etwas bewirken wird, steht dahin.
    Ausweitung des Geheimdienstskandals um den obersten bayerischen Staatsschützer Langemann, Sie hörten Paul Schulmeister.
    Der weitere Programmpunkt im Mittagsschonal, die OPEC-Konferenz in Wien.
    Seit 10 Uhr Vormittag beraten die Ölminister der OPEC, der Organisation Erdöl exportierender Länder, im 12.
    Stock des Hotels Intercontinental in Wien und zwar darüber, wie sie der augenblicklichen Ölschwemme und des Preisverfalls Herr werden können.
    Die heutige Ölministerkonferenz ist die zweite nach dem Terrorüberfall von Ende 1975.
    Das erste Mal versammelten sich die Ölminister gemeinsam mit den Außenministern der 13 OPEC-Mitgliedsländer im Herbst 1980 in Wien.
    Sie tagten damals in der Hofburg.
    Die Sicherheitsvorkehrungen gleichen jenen auf den Flugplätzen, wer das Hotel betritt, wird elektronisch auf Metallgegenstände überprüft und muss die Tasche vor den gestrengen Augen eines Staatspolizisten öffnen.
    Lediglich die Ölminister selbst und ihre Begleitung werden gesondert durch die Hotelhalle zum Aufzug geschleust.
    Herbert Hutar berichtet.
    Die Herren Ölminister selbst hielten sich beim Betreten des Hotels in Schweigen.
    Gleich zu Beginn aber bildeten sich zwei Gruppen, die, so ist durchgesickert, getrennt verhandeln.
    Die eine Gruppe um Saudi-Arabien.
    Es sind jene reichen Ölländer, die mit ihren Öleinnahmen nur eine geringe Bevölkerung zu versorgen haben.
    Dazu gehören die Vereinigten Arabischen Emirate, Kuwait oder Katar.
    Auch Venezuela hat kaum mit finanziellen Schwierigkeiten zu rechnen.
    Diese Länder verfügen über umfangreiche Währungsreserven und können es sich daher leisten, mit der Förderung etwas zurückzugehen und eine Zeit lang auf Supereinnahmen im Ölgeschäft zu verzichten.
    Die zweite Gruppe scharrt sich um Libyen.
    Dazu gehören vor allem die nordafrikanischen Ölländer, die gutes, aber zu teures Öl anbieten, wie Algerien und vor allem Nigerien.
    Diese Ländergruppe innerhalb des internationalen Rohölkartells wurde vom Preisverfall hart getroffen.
    Trotz offener und versteckter Preisnachlässe bleiben sie auf ihrem Öl sitzen und stehen vor der Frage, wie sie ihre ehrgeizigen Entwicklungsprojekte bezahlen sollen.
    Dies auch der Grund dafür, warum Libyen von Österreich verlangt, für zusätzliche Investitionsgüter Öl als Bezahlung zu akzeptieren.
    Auf der heutigen Konferenz geht die OPEC erstmals daran, über die Fördermenge zu debattieren.
    Das war bisher stets den Regierungen selbst in den einzelnen Hauptstädten der OPEC-Mitgliedsländer vorbehalten.
    Die derzeitige Fördermenge liegt bei etwa 20 Millionen fast pro Tag.
    Das ruft einen Überschuss von 2 bis 4 Millionen auf den Weltmärkten hervor.
    Insgesamt gesehen ist überhaupt das Gewicht der OPEC innerhalb des Weltertölmarktes etwas geringer geworden von einem Anteil von 54 Prozent noch im Jahr 1973 auf derzeit etwa 39 Prozent.
    Es gilt als fraglich, ob die angestrebte Reduktion auf 18 Millionen Fass pro Tag Fördermenge ausreicht, um das derzeitige Preisniveau zu halten.
    Denn die Ursache für den Überschuss ist nicht nur die Wirtschaftsflaute selbst.
    Die Verbraucherländer können ja teilweise ihre von der Internationalen Energieagentur in Paris festgelegten Öl-Notstandslager teilweise auflösen.
    Deren Umfang orientiert sich an den Importmengen des jeweils vorhergehenden Jahres und 1981 sind Verbrauch und Ölimporte kräftig zurückgegangen.
    Dazu kommen noch die Nicht-OPEC-Länder wie Mexiko und Großbritannien, die zusätzlich Öl an den Weltmärkten anbieten und nicht zuletzt die Sowjetunion, die dringend Devisen braucht.
    Ob etwas und wenn ja, was diesmal in Wien beschlossen wird, ist noch völlig offen.
    Ebenso die Dauer der Konferenz.
    Soweit mein Bericht und damit zurück zum Mittagschonal.
    Danke, Herbert Huter.
    12.40 Uhr ist es nun.
    Da die anderen geplanten Beiträge noch auf sich warten lassen, ziehen wir jetzt einen Kulturbeitrag vor.
    Mit dem Strafvollzug setzt sich das Stück, das Produkt des österreichischen Autors Franz Buchrieser auseinander, das heute Abend im Studio des Volkstheaters im Wiener Konzerthaus Premiere hat.
    Buchrieser wurde bekannt durch seine Darstellung des Cotton in einigen Folgen der gleichnamigen Krimiserie.
    Im Akademietheater wurde im Jahr 1970 sein Stück Hanserl aufgeführt.
    Erich Gabriel berichtet.
    Als einen dramatisch aufgelösten Monolog bezeichnet Buchrieser sein 1976 im Berliner Schiller Theater uraufgeführtes Stück »Das Produkt«.
    Der Totschläger und Einbrecher Rudi Inger ist nach acht Jahren Haft nicht mehr fähig, mit den Menschen außerhalb seiner gewohnten Gefängniswelt einen Dialog zu führen.
    Ebenso scheitert die Familie des Schriftstellers Schrittwieser an dem Versuch, ihm zu helfen.
    Franz Buchrieser, der sein Stück auch inszeniert, hat mit seiner eigenen Familie eine ähnliche Situation erlebt.
    In einem speziellen Fall hat es diesen Besuch eines Häftlings, der aus einer Strafanstalt entlassen wurde, in unsere Familie gegeben,
    Aber der hat sich natürlich nicht so abgespielt, wie er jetzt hier auf der Bühne gestaltet werden soll, weil ich versucht habe, dass ich diese Sachen, die ich für eine Dauerarbeit
    Im Gefängnis, wo meine Frau und ich eine Zeit lang gearbeitet haben, habe ich versucht, alle diese Erfahrungen dieser einen Figur anzulassen.
    Den Schriftsteller im Stück spielte in Wien vor allem als Rechtsanwalt bekannte Eduard Wegrostek.
    Es kommt oft vor, dass Häftlinge, die entlassen werden, dann zum Anwalt kommen und ihn fragen, was sie weitermachen sollen.
    Oft auch bitten, selbst um finanzielle Zuwendungen.
    weil sie von der Fürsorge zum Teil zu wenig oder nicht mehr ausreichend unterstützt werden.
    Und weil sie vor allem selbst dann oft nicht genau wissen, was sie beruflich weitermachen sollen.
    Sie erzählen die ganzen Sorgen, die Freundin ist weg und nach einigen Jahren ist ja wirklich alles kaputt.
    Und den Beruf der Chef nimmt ihn nicht mehr und die Eltern sperren ihn auf der selbst auf der Welt.
    Und man hat damit doch ein bisschen hautnahe zu tun.
    Darum ist das Stück auch für mich interessant.
    Die zentrale Rolle des Rudi Inger spielt Kurt Weinzierl.
    Journalist-Gieriger.
    Tust sonst noch was also für die Blattln schmieren?
    Ich schreibe.
    Was eh?
    Schreibst Bücher?
    Ja, Theaterstücke.
    Bist ein Autor?
    Ja.
    Ein Dichter?
    Ja.
    Ich hab noch nie was von dir gehört.
    Bist berühmt?
    Nein.
    Denke mal, schaust nämlich ganz normal aus.
    Zur Familie gehören noch vier Töchter.
    Ihre Mutter wird von Renate Olarova dargestellt.
    Der Abgrund zwischen uns und ihm ist ja nicht deswegen, weil er irgendwie anders wäre.
    Aber er hat also jahrelang anders gelebt.
    Weltfremd gelebt.
    In sich versponnen, mit seinen Aggressionen, die er ununterbrochen unterdrücken musste.
    Ununterbrochen unter Zwang, in Angst.
    in Wahnvorstellungen.
    Und er verkraftet nicht den Kontakt mit dem normalen Leben und wir verkraften nicht die Begegnung mit ihm.
    Misstrauen und Sprachbarrieren können trotz guten Willens von beiden Seiten nicht überwunden werden.
    Die Stadt Steyr in Oberösterreich ist zurzeit Schauplatz einer städtebaulichen Kontroverse, die weit über die Grenzen der Stadt hinaus Aufmerksamkeit erregt hat.
    Hören Sie dazu einen Bericht von Heidi Grundmann.
    Steyr, eine kleinere Stadt in Österreich, eine Stadt, die erst vor kurzem ihr tausendjähriges Jubiläum gefeiert hat.
    Eine Stadt mit vielen erhaltenswerten historischen Bauwerken und vielen historischen Ensembles.
    Sünden wurden begangen, aber im Großen und Ganzen ist man stolz auf die Vergangenheit und das heutige Stadtbild.
    Diese Stadt aber hat einen Stadtteil, der sich in einem recht desolaten Zustand befindet und an einem jahrhundertealten Wassergraben, dem sogenannten Wehrgraben, liegt.
    Dieser Wasserlauf hat seine Funktion für die eisenverarbeitende Industrie verloren.
    Niemand mehr will für ihn bezahlen.
    Eine Kanalisation wird gebraucht und eine Straße wäre auch nicht schlecht.
    Also kommt man Anfang der 70er Jahre auf die Idee, den Graben zuzuschütten.
    Der Gemeinderat stimmt einer Zuschützsanierung zu.
    Von der zuständigen Landesregierung werden entsprechende wasserrechtliche Bescheide erbeten und auch erteilt.
    Das klingt wie eine sehr einfache Geschichte, ist aber keine, denn in diesen zehn Jahren hat sich vieles geändert.
    Immer mehr Stimmen haben sich zu Wort gemeldet, die dafür plädieren, das Steirer Wehrgrabenviertel zu erhalten, als ein Stück der Geschichte unserer Industrialisierung und mit seinem Wasserlauf auch als städtebaulich hochinteressantes Ensemble.
    Professor Roland Reiner, Präsident des österreichischen Kunstsenats.
    Dieser Wehrgraben ist sowohl ein wesentliches historisches Element der Stadt,
    als auch ein wesentliches Umweltelement.
    Ein solcher Wasserlauf wirkt also kühlend, bewirkt eine Durchlüftung und er ist eben ein wesentlicher, charakteristischer Bestandteil dieses ganzen Stadtraumes.
    Er wird ja begleitet heute schon von Pflanzung, von Gärten, Grünräumen und so weiter und man müsste also unbedingt trachten, einen so wichtigen
    Gesichtszug einer alten Stadt zu erhalten, umso mehr, als man das ja niemals wieder ersetzen kann.
    Diese historischen Dinge sind unersetzbar und wenn sie zerstört sind, sind sie für alle Zeiten vorbei.
    Für alle Zeiten ist Steyr eines wesentlichen und liebenswerten Gesichtszuges beraubt.
    Der österreichische Kunstsenat ist nicht die erste Stimme von außen, die auf die Erhaltung des Wehrgrabenviertels dringt.
    In einer Studie, die im Auftrag des Wissenschaftsministeriums unter Gemeindesteuer erstellt wurde, kamen Ottmar Sackmeier und Klaus Seemsroth zu der Auffassung, dass das Ensemble zu erhalten und so zu sanieren sei, dass sein historisch gewachsener Charakter erhalten bleibe und seine Naherholungsfunktion genützt werde.
    In dessen aber tobt in Steyr selbst die Schlacht der Gegner und Befürworter weiter.
    Der Bürgermeister Franz Weiß beharrt auf den Beschlüssen und Bescheiden vom Anfang der 70er Jahre.
    Es ist ein Bescheid des Landeshauptmanns, der vorschreibt, dass der Wehrgraben zugeschüttet werden muss.
    Es ist nicht ein Beschluss des Gemeinderates.
    Der Gemeinderat hat lediglich von der seinerzeitigen privaten Wehrgrabenkommune die Wasserrechte im Jahre 1972 erworben.
    und diese weitergegeben an den Reinhaltungsverband Steier & Umland.
    Es ist ein fertiges Kanalprojekt vorhanden, die Mittel sind vom Wasserwirtschaftsfonds zugesichert und sollte das Projekt nicht, so wie es der Bescheid vorsieht, verwirklicht werden, bedeutet das eine Neuprojektierung, die natürlich weder heuer noch nächstes Jahr oder in den nächsten zwei Jahren verwirklicht werden könnte.
    Zudem auch ist es sehr ungewiss, wie dann die Mittelbeistellung des Wasserwirtschaftsfonds aussieht.
    Und jetzt ist die Frage, die kann sich die Stadt in der heutigen Finanzsituation, in der sich Bund, Land und Gemeinden befinden, leisten, ohne dass überhaupt ein konkreter Vorschlag vorliegt, 50 Millionen Schilling nur auszugeben,
    ohne dass eine rechtliche Basis dafür existiert.
    Die Gegner einer Zuschüttung haben sich gerade jetzt zu einem Verein formiert.
    Sein Sprecher ist der Kunsterzieher Professor Heribert Mader.
    Es wäre nichts dagegen einzuwenden, wenn man jetzt über den Rheinhäuteverband, also von der Gemeinde über den Rheinhäuteverband, ansuchen würde, um eine Rücknahme dieses Bescheides zum Zwecke eines Einbringens einer neuen Idee
    und eben eine Abänderung der wasserrechtlichen Genehmigung für ein anderes Projekt.
    Dabei müsste ja auch das Geld nicht verfallen, das inzwischen für dieses genehmigte Projekt bereitgestellt wurde.
    Das könnte ja umgewidmet werden.
    Vor kurzem aber hat die Gemeinde einen Architektenwettbewerb ausgeschrieben, der sich wie üblich ausschließlich an die Architekten Oberösterreichs und Salzburgs windet.
    Professor Mader?
    Eine Krux liegt jetzt und damit wird es in ein Endstadium gedrängt.
    in der Ausschreibung des Architektenwettbewerbs.
    Und der ist also äußerst unglücklich gelaufen.
    Und zwar deshalb, weil in der Ausschreibung drinnen steht, so ungefähr drinnen steht, ich kann es nicht wörtlich, aber sinngemäß zitieren, die Stadtgemeinde Steyr sieht für die Lösung des Wehrgrabenproblems grundsätzlich zwei Lösungen, die Lösung A und die Lösung B. Die Lösung A ist also das Offenlassen des Gerinnes, die Lösung B ist das Zuschütten des Gerinnes.
    Und dann steht weiter, nachdem für die Lösung A bereits also Grundlagen erarbeitet wurden und Studien gemacht wurden, kommt für den Architektenwettbewerb nur mehr die Lösung B in Frage.
    Und da gibt es also die Zwangspunkte der Zuschützung.
    Professor Roland Reiner, selbst prominenter Architekt und Präsident des Kunstsenats.
    Ich möchte hoffen, dass die Kollegen sich an diesem Wettbewerb nicht beteiligen, beziehungsweise dass er sich
    so beteiligen, dass die Erhaltung des Wehrkrams gesichert ist.
    Ein zugeschütteter Wehrkram ist keine Ausgangsbasis.
    Und unter der Voraussetzung, dass das Zuschütten verlangt wird, würde ich mich nicht beteiligen und würde hoffen, dass die Kollegen sich aufmerksam machen.
    Wenn der Bürgermeister von Steyr, Franz Weiß, am Montag aus einem Urlaub zurückkehrt, wird er einen nicht nur vom Kunstsenat, sondern von 31 prominenten österreichischen Architekturprofessoren und 54 Assistenten an Hochschulen, Akademien unterzeichneten Protestbrief gegen die Zuschüttung des Wehrgrabens in seiner Stadt vorfinden.
    Sie hören einen Beitrag von Heidi Grundmann.
    Wie wir soeben erfahren, ist der spektakuläre Überfall auf die Darstellerin des Erfolgsmusicals Evita im Theater an der Wien, Isabel Weiken, aufgeklärt.
    Isabel Weiken war heute vor einer Woche nach der abendlichen Aufführung vor ihrem Haus von zwei Männern brutal zusammengeschlagen worden.
    Nun gleich zur überraschenden Wendung des Falls.
    Er soll aufgeklärt sein, 4.13 Uhr ist eine Pressekonferenz der Polizei angesetzt.
    Kollege Röhr vom Landesstudio Wien konnte jetzt offensichtlich bereits Näheres erfahren.
    Wolfgang Röhr, bitte um den Bericht.
    Ich melde mich hier aus dem Büro des Hofrats Franz Priesnitz im Sicherheitsbüro.
    Hofrat Franz Priesnitz hat mir vor wenigen Minuten Details der Verhaftung der beiden Täter gegeben, die am 12. des Monats auf Isabel Weiken einen Anschlag verübt haben.
    Sie haben Isabel Weiken im Gesicht schwer verletzt vor ihrer Wohnung in der Reisnerstraße 3.
    Isabel Weiken ist die Hauptdarstellerin des Musicals Evita im Theater in der Wien.
    Nun, die beiden gestern festgenommenen sind ein 29-Jähriger und ein 21-Jähriger Wiener.
    Die beiden konnten festgenommen werden, so Frau Prösnitz, aufgrund eines Tipps, der vor einigen Tagen im Kommissariat als Grund eingegangen ist.
    Mysteriös in der ganzen Geschichte ist die Verantwortung der beiden, warum sie das getan haben.
    Sie glauben bei ihrer Vernehmung an, sie seien praktisch eingekauft worden.
    So gut Deutsch hieße das, dass es in Wien praktisch Chicagoer Methoden gibt.
    die Verantwortung im Einzelnen.
    Sie sollen von einem Mittelsmann angesprochen worden sein, ob sie in der Lage wären, jemandem gewissermaßen einen Denkzettel zu verpassen.
    Sie haben sich offenbar damit einverstanden erklärt und haben dafür 12.000 Schilling bekommen und haben dann am 12.
    März diesen Anschlag auf Isabel Weiken ausgeführt.
    Dieser Mittelsmann hat natürlich auch nicht in Eigenregie gehandelt.
    Der gab an, er habe für einen prominenten Theateragenten, für einen prominenten Wiener Theateragenten gearbeitet.
    Dieser Agent wird schon vernommen, wurde schon vernommen und streitet natürlich alles ab.
    Das heißt, das Motiv ist noch nicht genau geklärt.
    Was man bisher darüber sagen kann, ist eher noch Spekulation.
    Ja, und eine Information, die bei mir noch eingelangt ist, dieser Theateragent soll bereits auch verhaftet worden sein.
    12 Uhr und 51 Minuten war es soeben.
    In der Wiener Hofburg geht das internationale Symposium aus Anlass des 75-jährigen Bestehens der Zentralsparkasse zu Ende.
    600 namhafte Wirtschaftslenker aus Österreich, in erster Linie Bankmanager, und ca.
    400 Experten aus allen Teilen der Welt sind dabei interessierte Zuhörer von Referaten über Bewältigungsmöglichkeiten der politischen und wirtschaftlichen Weltprobleme gewesen.
    Vor wenigen Minuten endete der letzte Vortrag.
    Arthur Laffer, seines Zeichens der wohl wichtigste Berater in Wirtschaftsfragen des amerikanischen Präsidenten Reagan, erläuterte seine Ansichten über die Bewältigung der internationalen Wirtschaftskrise.
    Helmut Gezander war dabei und fasst zusammen.
    Gestern stand die Politik zwischen den Supermächten in Ost und West im Mittelpunkt, heute die Gegensätze zwischen den reichen Industriestaaten im Norden der Erde und der Armut in den Entwicklungsländern im Süden.
    Die große Grundlinie in fast allen Beiträgen war ein Bekenntnis zum Wirtschaftswachstum.
    Wirtschaftswachstum durch mehr Zusammenarbeit, durch einen neuen Welt-Marshall-Plan, durch Annahme der Herausforderungen.
    So heute Vormittag Jean-Jacques Servan-Schreiber den westlichen Industriestaaten vorwarf in den 70er Jahren geschlafen zu haben.
    Der Höhepunkt heute die Rede des amerikanischen Präsidentenberaters Arthur Leifer.
    Auf Leifer geht ein wesentlicher Teil der amerikanischen Wirtschaftspolitik zurück, insbesondere die Steuersenkungen zur Ankurbelung des Wirtschaftswachstums.
    Bis jetzt funktioniert diese Idee in der Praxis allerdings noch nicht so sehr.
    Wir machen jetzt ein radikales Experiment in den Vereinigten Staaten, sagt Laffer, und es gibt keinen Weg zurück.
    Die Privatwirtschaft muss gefördert werden.
    Barrieren, die die Privatinitiativen hemmen, müssen weggeräumt werden.
    Wir versuchen dieses Rezept, und die USA können das erste Land sein, bei dem diese neue Medizin hilft.
    Laffer vertrat nachdrücklich seine Grundidee.
    Budgetdefizite sind nicht die Ursachen, sondern die Folgen einer schlechten Wirtschaftslage.
    Daher muss das Wirtschaftswachstum angekurbelt werden.
    Soweit in aller Kürze aus der Wiener Hofburg und damit zurück zum Studio des Mittagschanals.
    Ja, danke Helmut Gezander.
    Und ich hoffe nun mit dem Direktor des Theaters an der Wien, mit Rolf Kutscherer verbunden zu sein.
    Guten Tag.
    Bin ich, ja.
    Bin aber bereit.
    Sie haben als erste Reaktion nach dem Überfall auf Isabel Weiken gesagt, es muss jemand interessiert gewesen sein, die Weiken für einige Zeit auszuschalten.
    Der Fall ist jetzt aufgeklärt.
    Sie hatten, wie sich jetzt offiziell herausstellt, mit Ihrer Vermutung recht.
    Vera Gutmann war praktisch indirekt, kann man sagen, nach dem, was bisher zu erfahren war, beteiligt daran.
    Welche Konsequenzen ziehen Sie als Direktor des Theaters an der Wien?
    Wird Vera Gutmann
    weiter die Rolle der Evita im Theater an der Wien spielen können.
    Ja, jetzt muss ich eine Gegenfrage stellen.
    Wieso bringen Sie, ich habe doch jetzt eben zugehört, also bei Ihrer Sendung, wieso bringen Sie bei diesem Bericht, der offensichtlich von der Polizeidirektion kommt, Frau Vera Gutmann ins Spiel?
    Im Zusammenhang mit der zweiten Besetzung.
    Frau Vera Gutmann war ja die zweite Besetzung.
    Ja, und?
    Ich meine, wir haben immer eine zweite Besetzung gehabt.
    Wir haben in so vielen Rollen und in so vielen Theaterstücken eine zweite Besetzung gehabt.
    Ich verstehe nicht,
    Wenn die Polizei Frau Vera Gutmann nicht ins Spiel bringt, wieso Sie sie ins Spiel bringen?
    Ich bringe Sie in dem Sinne nicht ins Spiel.
    Na doch, Sie haben den Namen genannt und das möchte ich gar nicht haben.
    Frau Vera Gutmann ist eine ehrenwerte Schauspielerin, die seit Jahren bei mir im Theater in der Wien engagiert ist.
    Ich verstehe Sie nicht, warum Sie mich das fragen.
    Aber was haben Sie für eine Ansicht zu dieser ganzen Aufklärung des Falls?
    Ich bin sehr froh, weil ich war dabei, wie die Frau Weiken heute früh im Krankenhaus, ich habe sie besucht, die Nachricht bekommen hat, für sie fällt ein Stein vom Herzen, weil sie sagt, jetzt kann ich, wenn ich aus dem Krankenhaus komme, wenigstens ohne Angst wieder nach Hause gehen, dass ich nicht neulich niedergeschlagen werde.
    Haben Sie das Gefühl, dass der Ruf des Theaters an der Wien etwas darunter gelitten hat unter dieser ganzen Auffärbung?
    Kann ich aber nur herzlich lachen.
    Was hat denn der Ruf vom Theater an der Wien damit zu tun, wenn Ganoven eine Schauspielerin niederschlagen?
    Ich danke recht herzlich, Herr Direktor Kutscherer, für dieses kurze Gespräch.
    Und ich gebe jetzt vier Minuten vor 13 Uhr noch einmal ins Nachrichtenstudio.
    Österreich.
    Die Gaspreise in Wien werden nicht steigen.
    Eine entsprechende Anweisung hat Bürgermeister Graz an die Stadtwerke gegeben.
    Preiserhöhungen bei österreichischem Erdgas werden nämlich durch wahrscheinliche Verbilligungen bei sowjetischem Erdgas ausgeglichen.
    In Wien begann eine Sonderkonferenz der OPEC.
    Ziel der Tagung ist es, den derzeitigen Preisverfall bei Öl durch eine abgestimmte Kürzung der Förderung zu stoppen.
    ÖMV-Generaldirektor Bauer sagte, er rechne mit einem weiteren Rückgang der Erdölpreise und damit, dass auch die Preise für Erdölprodukte sinken würden.
    Nach Ansicht des ÖMV-Generaldirektors dürften sich die Erdölminister bei ihrer Sitzung in Wien nicht auf eine Beschränkung der Fördermengen einigen.
    Der spektakuläre Überfall auf die Hauptdarstellerin des Evita-Musicals, Isabel Weiken, ist geklärt.
    Zwei Täter sind in Haft.
    Es sind ein 29-Jähriger und ein 21-Jähriger Wiener.
    Sie wurden von einem Mittelsmann angeworben.
    Der Sängerin sollte offensichtlich ein Denkzettel verpasst werden.
    Anstifter war angeblich ein prominenter Theateragent, der ebenfalls bereits verhaftet sein soll.
    Letzte Hintergründe sind noch nicht bekannt.
    Privatkredite werden in absehbarer Zukunft wahrscheinlich etwas billiger.
    Die Zentralsparkasse hat mitgeteilt, sie beabsichtige am 1.
    Mai den Zinssatz für Privatkredite um 0,5 Prozentpunkte zu senken.
    Möglicherweise werden sich andere Institute anschließen.
    Kommerzielle Kredite sind ab 1.
    April um 0,5 Prozentpunkte billiger.
    Die Forderung des ÖGB-Bundesvorstandes nach einer Verlängerung des Urlaubes wird von der Industrie abgelehnt.
    Die Industrie sehe sich außerstande, ständig neue Belastungen auf sich zu nehmen, heißt es unter anderem in einer Stellungnahme der Industriellen Vereinigung.
    Gesundheitsminister Steirer hat zum Problem der alternativen Politik Stellung genommen.
    Die Anliegen der sogenannten Grünen hält der Ressortchef bei den etablierten Parteien für gut aufgehoben.
    Alternative Politik müsse in diesen Parteien möglich sein, sagte Steirer.
    In der SPÖ müsse das Problem allerdings mit Delikatesse diskutiert werden.
    Nach Ansicht von Verkehrsminister Lausecker kann Verkehrspolitik nicht als Instrument einer Wachstumswirtschaft mit Konsum ohne Grenzen verstanden wissen.
    Lebensraum sei nicht vermehrbar.
    Schonung und Sparsamkeit im Umgang mit diesem Gut müssten in Kosten-Nutzen-Überlegungen einen wirtschaftlichen Stellenwert finden, sagte Lausecker bei einer Verkehrs-Enquete in Innsbruck.
    Der Generalsekretär der Bundeswirtschaftskammer, Kehrer, sagte, das Bildungssystem sollte zwar gleiche Chancen bieten, aber nicht zu Gleichmacherei oder Nivellierung nach unten führen.
    Im Konkreten kritisierte Kehrer, dass die offizielle Bildungspolitik immer wieder zu wenig Rücksicht auf praktisch begabte Jugendliche nehme.
    In Linz hat heute ein Schülerkongress begonnen.
    Die Schüler der allgemeinbildenden höheren Schulen wollen dabei Überlegungen zu neuen Unterrichtsformen und Unterrichtsinhalten anstellen.
    Großbritannien.
    Der deutsche Bundeskanzler Schmidt und die britische Premierministerin Thatcher sind anlässlich der regelmäßigen deutsch-britischen Konsultationen in Chequers bei Oxford zusammengetroffen.
    Es werden verschiedene welt- und europapolitische Fragen erörtert.
    Bilaterale Probleme, so wurde auf beiden Seiten betont, gibt es zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Großbritannien nicht.
    El Salvador.
    Vier Mitglieder eines niederländischen Fernsehteams sind im Bürgerkrieg in El Salvador ums Leben gekommen.
    Nach offiziellen Angaben gerieten sie in ein Feuergefecht zwischen Untergrundkämpfern und Armeeeinheiten,
    Es gibt allerdings auch einen Augenzeugenbericht, wonach die vier Reporter in einen Hinterhalt der Armee ermordet worden seien.
    Nach das Wetter bis heute Abend nachlassen der Niederschlagstätigkeit in der Folge auch einige Aufhellungen, Nachmittagstemperaturen 2 bis 7 Grad.
    Kurz vorher 13 Uhr ist jetzt eine Stunde ausführliche Information im Mittagsschonal beendet.
    Udo Bachmeier verabschiedet sich.
    Auf Wiederhören.
    Untertitel der Amara.org-Community

    Beiträge dieses Journals

    Vorschau auf das Wochenendwetter
    Mitwirkende: Hufnagl, Felix [Gestaltung] , Bachmair, Udo [Moderation]
    Datum: 1982.03.19 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wissenschaft und Forschung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Nachrichten
    Datum: 1982.03.19 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wochenendwetter
    Mitwirkende: Hufnagl, Felix [Gestaltung] , Bachmair, Udo [Moderation]
    Datum: 1982.03.19 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wissenschaft und Forschung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Pressekonferenz von Umweltminister Steyrer - "Ist alternative Politik in etablierten Parteien möglich?"
    Einblendung: Umweltminister Steyrer
    Mitwirkende: Langsteiner, Hans [Gestaltung] , Steyrer, Kurt [Interviewte/r]
    Datum: 1982.03.19 [Sendedatum]
    Ort: Wien, Parlament [Veranstaltungsort]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Politik ; Gesellschaft ; Medien und Kommunikation ; Wissenschaft und Forschung ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    "Der Wohlfahrtsstaat von morgen" - neues Buch von Univ.-Prof. Egon Matzner
    Einblendung: Univ.-Prof. Egon Matzner
    Mitwirkende: Bayer, Irmgard [Gestaltung] , Matzner, Egon [Interviewte/r]
    Datum: 1982.03.19 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Gesellschaft ; Medizin ; Wissenschaft und Forschung ; Wirtschaft ; Literatur ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Inlandspresseschau: WBO-Skandal
    Mitwirkende: Eichinger, Erich [Gestaltung]
    Datum: 1982.03.19 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Gesellschaft ; Medien und Kommunikation ; Wissenschaft und Forschung ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    OPEC-Konferenz in Wien
    Mitwirkende: Hutar, Herbert [Gestaltung]
    Datum: 1982.03.19 [Sendedatum]
    Ort: Wien, Hotel Intercontinental [Veranstaltungsort]
    Schlagworte: Politik ; Politik Österreich ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Buchriesers Stück "Das Produkt" im Volkstheaterstudio
    Einblendung: Franz Buchrieser, Eduard Wegrostek, Szene mit Kurt Weinzierl und Eduard Wegrostek, Renate Olerova
    Mitwirkende: Gabriel, Erich [Gestaltung] , Buchrieser, Franz [Interviewte/r] , Wegrostek, Eduard [Interviewte/r] , Weinzierl, Kurt [Interpret/in] , Wegrostek, Eduard [Interpret/in] , Olarova, Renate [Interviewte/r]
    Datum: 1982.03.19 [Sendedatum]
    Ort: Wien, Volkstheater [Ort der Aufführung]
    Schlagworte: Politik ; Politik Österreich ; Gesellschaft ; Kultur ; Theater ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Kontroverse um Zuschüttung des Steyrer Wehrgrabens
    Einblendung: Roland Rainer, Bürgermeister Franz Weiss, Prof. Heribert Mader
    Mitwirkende: Grundmann, Heidi [Gestaltung] , Rainer, Roland [Interviewte/r] , Weiss, Franz [Interviewte/r] , Mader, Heribert [Interviewte/r]
    Datum: 1982.03.19 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Gesellschaft ; Wissenschaft und Forschung ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Überfall auf "Evita"-Darstellerin Isabel Weicken geklärt
    Mitwirkende: Röhr, Wolfgang [Gestaltung]
    Datum: 1982.03.19 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Politik Österreich ; Gesellschaft ; Kultur ; Theater ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Der Wirtschaftsberater von US-Präsident Reagan, Arthur B. Laffer, bei Z-Symposion in der Wiener Hofburg
    Einblendung: Arthur B. Laffer
    Mitwirkende: Kletzander, Helmut [Gestaltung] , Laffer, Arthur Betz [Interviewte/r]
    Datum: 1982.03.19 [Sendedatum]
    Ort: Wien, Hofburg [Veranstaltungsort]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Politik ; Politik Österreich ; Wissenschaft und Forschung ; Wirtschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Überfall auf "Evita"-Darstellerin Isabel Weicken geklärt - Telefoninterview mit Direktor Rolf Kutschera
    Interview: Rolf Kutschera
    Mitwirkende: Bachmair, Udo [Gestaltung] , Kutschera, Rolf [Interviewte/r]
    Datum: 1982.03.19 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Politik Österreich ; Gesellschaft ; Kultur ; Theater ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten

    Katalogzettel

    Titel Mittagsjournal 1982.03.19
    Spieldauer 01:00:04
    Mitwirkende Bachmair, Udo [Moderation]
    Wendl, Fritz [Regie] [GND]
    ORF [Produzent]
    Datum 1982.03.19 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 80er Jahre
    Typ audio
    Format TKA [Tonband auf Kern (AEG)]
    Sprache Deutsch
    Rechte Mit freundlicher Genehmigung: ORF
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-820319_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal

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    Nachrichten

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    Gesellschaft , Radiosendung-Mitschnitt
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