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KI-generiertes Transkript
Guten Tag beim Montag-Mittag-Journal sagt Christel Reis.
Das sind die Themen der Beiträge, die Sie in der kommenden Stunde hören können.
Die aktuelle Lage am Golf.
Gespräch mit einem irakischen Kurden.
Ein britischer Geschäftsmann wurde gestern von irakischen Soldaten erschossen.
Großbritannien spricht von einem Mord und von einem barbarischen Verbrechen.
Rätselraten um die angebliche Freilassung einer Geißel im Libanon.
Heute, vor 29 Jahren, wurde mit dem Bau der Berliner Mauer begonnen.
Neuerlich Konflikt zwischen Gorbatschow und den nach Unabhängigkeit strebenden Esten.
Jene österreichischen Experten, die den potenziellen Unglücksreaktor in Bohunice untersuchen, haben am Vormittag in einer Pressekonferenz einen ersten Zwischenbericht.
Dann geht es in einem weiteren Beitrag um die Auswirkungen der Transitbeschränkungen in Tirol, Salzburg und Vorarlberg.
Frauenstaatssekretärin Donald macht gegen Verteidigungsminister Lichal mobil, der Anlass die jüngste Imagekampagne des Bundesheeres.
Wo und wie urlauben Herr und Frau Österreicher, das unter anderem wurde in einer Studie erhoben.
Und Wien wird Schauplatz eines neuen österreichischen Filmfestivals sein.
Dokumentar- und Spielfilme aus Österreich und Osteuropa werden zu sehen sein.
Vor diesen Berichten die Nachrichten, zusammengestellt von Edgar Heider, Sprecherin ist Eva Wächter.
Nahe Osten.
In der Golfkrise zeichnet sich keine Lösung auf dem Verhandlungsweg ab.
Der irakische Staatspräsident Saddam Hussein hat seine Bedingungen bekannt gegeben, die allerdings von den USA und Israel sofort kategorisch abgelehnt worden sind.
Konkret verlangte Saddam Hussein den Abzug der Amerikaner aus Saudi-Arabien, der Israelis aus den besetzten arabischen Gebieten und der Syrer aus dem Libanon.
Weiters besteht er auf einem, wer sagte, Arrangement im Falle Kuwait und auf der Rücknahme der von der UNO gegen den Irak verhängten Sanktionen.
Der Irak hat jetzt den in Kuwait festgehaltenen Ausländern die Ausreise versprochen.
Für die ausländischen Staatsbürger im Irak gilt diese Ausreiseerlaubnis jedoch nicht.
Seit dem irakischen Einmarsch in Kuwait wurden immer wieder westliche Bürger an den irakischen und kuwaitischen Grenzen von den Irakern zurückgewiesen.
Am Wochenende ist ein britischer Staatsbürger beim Fluchtversuch nach Saudi-Arabien erschossen worden.
Die Situation könnte sich in den kommenden Stunden weiter verschärfen, sollten die USA, wie angekündigt, Tanker mit irakischem Erdöl gewaltsam stoppen.
Ein Tanker soll demnächst einen saudiarabischen Hafen am Roten Meer verlassen.
Das türkische Parlament hat der Regierung in Ankara im Zusammenhang mit der Golfkrise Sondervollmachten eingeräumt.
Dadurch wird es möglich, türkische Truppen im Ausland zu stationieren und ausländische Truppen in die Türkei zu holen.
Von irakischer Seite ist ein Angriff auf die Türkei kategorisch ausgeschlossen worden.
Japan.
Offenbar als Folge der gespannten Situation in der Golfregion gab es an der Aktienbörse von Tokio heute einen Kurseinbruch.
Der Nikkei-Index fiel um mehr als 4 Prozent auf den tiefsten Stand seit mehr als zwei Jahren.
Auch an den anderen Börsen im fernen Osten gaben die Kurse deutlich nach.
Libanon.
Im Libanon ist gestern offenbar eine weitere Geisel freigelassen worden.
Eine palästinensische Freischärlerorganisation erklärte, sie habe den 24-jährigen Schweizer Rotkreuz-Helfer Elio Erriquez auf freien Fuß gesetzt.
Weder das Schweizer Außenministerium noch das Schweizer Internationale Rote Kreuz konnten die Freilassung bisher bestätigen.
Bereits am Mittwoch ist ein 33-jähriger Schweizer Rotkreuz-Mitarbeiter im Libanon aus der Geiselhaft entlassen worden.
Sowjetunion Die jüngste Unabhängigkeitserklärung der Baltischen Republik Estland ist nach Ansicht Staatspräsident Gorbatschows verfassungswidrig.
In einer Fernseherklärung verurteilte Gorbatschow die Entscheidung des Estnischen Parlaments vom vergangenen Dienstag, wonach sich die Republik nicht mehr als zur Sowjetunion gehörig betrachtet.
Sein im Mai erlassenes Dekret habe weiter volle Gültigkeit, betonte Gorbatschow.
Darin erklärte er die Unabhängigkeitserklärungen Lettlands und Estlands für null und nichtig.
Auf ein Autohaus in Wuppertal ist heute früh, vermutlich von Sympathisanten der Terrororganisation Rote Armee Fraktion, ein Brandanschlag verübt worden.
Verletzt wurde niemand, drei Autos brannten aus.
Am Tatort wurde ein Bekennerschreiben gefunden, darin wird die Zusammenlegung der RAF-Häftlinge und politischer Gefangener in Spanien gefordert.
Österreich.
Zwei unbekannte Täter haben am Vormittag eine Bank in der Wiener Innenstadt überfallen.
Ziel der Räuber war die San-Paolo-Bank in der Roten Turmstraße, die im vergangenen Jahr innerhalb weniger Monate dreimal überfallen worden ist.
Die beiden Männer wurden von der Polizei angeschossen, als sie anschließend flüchten wollten.
Ein Räuber wurde dabei verletzt, einer wurde festgenommen.
Bei der Schießerei wurden keine Passanten verletzt.
Ursprünglich war angenommen worden, dass die Täter einen Geldtransporter der Firma Protectas überfallen wollten, der sich in der Nähe der Bank befand.
Bei der gestrigen Parteivorstandssitzung der FPÖ Burgenland wurde der bisherige Spitzenkandidat für die Nationalratswahl, Robert Fink, von der Kandidatenliste gestrichen.
Robert Fink war einer der massivsten Kritiker des Landesparteiobmannes Wolfgang Rauter, der sich bei der Sitzung in Jennersdorf offensichtlich durchgesetzt hat.
Den Spitzenplatz auf der Nationalratswahlliste nimmt nun FPÖ-Umweltsprecher Karl Schweitzer ein.
Im Verlauf der Debatte hat die Gruppe der Rautergegner zwar die Sitzung verlassen, der Parteivorstand blieb aber beschlussfähig.
Das waren die Meldungen.
Nun zum Wetter, die Aussichten bis morgen früh.
Im Osten wolkenlos oder heiter, sonst teils gering bewölkt, teils starke Quellbewölkung, häufig Gewitter, schwacher bis mäßiger Wind, Nachmittagstemperaturen 24 bis 31 Grad, Tiefstemperaturen der kommenden Nacht 10 bis 18 Grad.
Die Aussichten für morgen Dienstag.
Im Westen bereits am Vormittag vielfach starke Bewölkung und häufig Gewitter.
In den übrigen Landesteilen anfangs sonnig.
Im Lauf des Tages von West nach Ost fortschreitende Bewölkungszunahme und nachfolgend Gewitter.
In Ostösterreich ganztägig Heiter.
Mäßiger in Gewitternähe auffrischender Wind.
Tageshöchsttemperaturen 24 bis 33 Grad.
Noch die Vorschau auf übermorgen Mittwoch.
Wechselnd bis stark bewölkt, wieder Gewitter, häufig Regenschauer, kühler als zuletzt.
Die Messwerte abgelesen um 12 Uhr.
Wien, Heiter 28°, Eisenstadt, Heiter 28°, Südostwind 20 km in der Stunde, St.
Wir warten noch auf einen aktuellen Bericht über die Lage am Golf.
Am Beginn deshalb ein Thema, das lange Zeit Thema Nummer 1 in Österreich war und es vermutlich auch wieder werden wird.
Bohunice.
Am vergangenen Freitagvormittag sind etwa 10 Experten aus Wien nach Bohunice aufgebrochen, um dort das umstrittene Atomkraftwerk in der Nähe der österreichischen Grenze zu überprüfen.
Da man übereingekommen war, auf eine Stilllegung des Werkes für die Überprüfung vorläufig zu verzichten, weil von der GSFR umfangreiche Unterlagen zugesichert wurden, war der erste Besuch unserer Experten in Bochunice nur ein kurzer.
Delegationsleiter Manfred Heindler erläuterte heute in einer Pressekonferenz den Stand der Dinge, Bettina Reuter berichtet.
Wenn gleich anfänglich die Ressentiments der tschechoslowakischen Behörden und vor allem der Betreiber des Kernkraftwerks Bohonice gegen die österreichischen Experten groß gewesen ist, so dürfte es diesem Team schon bei den ersten Gesprächen gelungen sein, Vorurteile gegen die Österreicher auszuräumen.
So ist jedenfalls der Eindruck, den der Leiter der österreichischen Bohonizzi-Kommission, der Grazer Atomphysiker Prof. Manfred Heinler aus Bohonizzi mitgenommen hat.
Denn die Experten sind jetzt wieder in Österreich, um die umfangreich und bereitwillig zur Verfügung gestellten Unterlagen zu studieren.
wobei man sich in drei Arbeitskreise aufgeteilt hat.
Eine Gruppe bearbeitet das Thema Sicherheit, eine zweite beschäftigt sich mit Werkstoffen und die dritte widmet sich anderen Fragen von der Strahlung bis zum Erdbeben.
Und wer will, kann sofort wieder hinein, erläutert Professor Heindler.
Sofern der Kontakt mit den tschechoslowakischen Kollegen interessant ist und Unterlagen von dort oder die überhaupt die Nähe zum Kraftwerk interessant ist, haben wir freien Zutritt.
Wir sind sozusagen eine permanente Einladung, werden natürlich aber aus Gründen der Effizienz, solange es um Aufarbeiten von schriftlichem Material geht, das ja zum Teil auch erst in eine uns zugängliche Sprache gebracht werden muss, uns in Wien genauso gut vorbereiten können.
Natürlich haben die Österreicher die Anlage auch besichtigt, soweit das eben bei laufendem Betrieb möglich ist.
Und die Aussagen der Behörden, man habe sicherheitsmäßig viel nachgerüstet, haben sich für Heindler in einem ersten Eindruck bestätigt.
Die Boronitze scheint mit einer besseren Sicherheitstechnik derzeit ausgerüstet zu sein, als es das ostdeutsche Gegenstück je war.
Der zweite Eindruck, ob diese zusätzliche Sicherheit
qualitativen Unterschied in der Bewertung des Kraftwerkes zur Folge haben wird, wäre verfrüht, weil es würde ja doch das Ergebnis der Arbeit erst vorwegnehmen.
Von den Verbesserungen, die gegenüber dem stilgelegten Meiler von Greifswald in der DDR vorgenommen wurden, ist eine etwa die Verstärkung der Reaktoraußenhaut.
Die Strahlung, die nach außen gelangt, ist unter anderem deshalb äußerst gering, wie die Österreicher selbst nachmessen konnten.
Was aber eben komplett fehlt, ist das Gesamt-Containment, also jene Haube, die westliche Atomkraftwerke umhüllt und die das Kraftwerk vor Außeneinflüssen schützen soll, zum Beispiel vor Flugzeugabstürzen oder Erdbeben.
Und weil dieses Containment fehlt, ist das Risiko an sich schon viel größer, als es bei westlichen Kernkraftwerken ist, deren Sicherheit ja ebenfalls diskutiert wird.
Die österreichischen Bohunize-Experten jedenfalls werden jetzt einmal weiterprüfen.
Sie hoffen auf einen Bericht noch in diesem Jahr.
Bettina Reuter hat berichtet.
Wie schon am Beginn der Nachrichten gehört, hat der irakische Staatschef Saddam Hussein gestern erstmals Bedingungen für eine Beilegung der Golfkrise genannt.
Bedingungen, die aber offenbar so hochgesteckt sind, dass vermutlich nicht einmal Hussein selbst an deren Erfüllung glaubte oder glaubt.
Israel denkt nicht daran, seine Truppen aus den besetzten Gebieten abzuziehen.
Husseins erbitterter Gegner schon seit Jahren, der syrische Präsident Assad, denkt nicht daran, seine Truppen aus dem Libanon abzuziehen.
Und auch die USA denken derzeit nicht daran, die Schutztruppen, die zum Schutz vor einem irakischen Übergriff in Saudi-Arabien stationiert sind, wieder heimzuholen.
Und prompt kamen auch schon die Absagen aus Washington und Jerusalem.
Was aus Bagdad noch signalisiert wurde, die Ausländer, die sich in Kuwait aufhalten, können ausreisen von jenen, die noch im Irak sind, war nicht die Rede.
Und heute Vormittag schloss der irakische Informationsminister einen Überfall auf die Türkei aus.
Die Türkei, einziges an den Irak-Grenzen des NATO-Land, hat den Irak durch das Schließen der Öl-Pipeline in enorme wirtschaftliche Schwierigkeiten gebracht.
Über die aktuelle Lage am Golf nun Marcel Pott.
In der zugespitzten Krise am Golb steuert der Irak offenbar einen Kollisionskurs, der durch die entschlossene Haltung der USA bedingt ist.
Dies ergibt sich aus einer Erklärung des irakischen Außenministers Tarek Aziz, der bekräftigt hat, dass Bagdad jede Behinderung irakischer Öltanker durch westliche Kriegsschiffe als Blockade betrachte, die einen offenen Akt der Aggression darstelle.
Der irakische Außenminister reagiert damit auf die Versicherung von US-Präsident Bush.
Die amerikanische Marine werde jedweden Handel des Irak unterbinden, insbesondere aber den irakischen Erdöltransport auf dem Seewege verhindern.
Die erste Probe auf die amerikanische Entschlossenheit, die vom Weltsicherheitsrat gegen den Irak verhängten Wirtschaftssanktionen konsequent durchzusetzen, könnte im Roten Meer erfolgen.
Dort liegt ein irakischer Tanker vor dem saudischen Ölhafen Mwajiz.
um eine für Marokko bestimmte Ölladung zu bunkern.
Die Situation am Golf hat sich weiter zugespitzt, nachdem der irakische Herrscher Saddam Hussein in einem meisterhaften Propagandastück vorgeschlagen hatte, er sei eventuell bereit, die Annexion Kuwaits zu überdenken, wenn zuvor die israelische Armee die Besatzung der palästinensischen Westbank und des Gazastreifens bedingungslos beende und Syrien seine 40.000 Soldaten aus dem Libanon abziehe.
Alle ungelösten Besatzungsprobleme im Nahen und Mittleren Osten, so sagte der irakische Präsident, müssten im Zusammenhang und auf Grundlage derselben Prinzipien behandelt werden.
Saddam Hussein weist in dieser Frage die überwältigende Mehrheit der arabischen Massen hinter sich und setzt mit seiner geschickten Propaganda die provestlichen Führer Arabiens unter wachsenden populistischen Druck.
Desungeachtet haben die USA und Israel die sogenannten Friedensbedingungen des irakischen Herrschers als billigen Trick zurückgewiesen.
Unterdessen bleibt das Schicksal von tausenden von Amerikanern und Europäern ungewiss, die vom Irak im besetzten Kuwait und in Bagdad festgehalten werden.
Obwohl der irakische Außenminister Tarek Aziz versichert hat,
Den Ausländern im Krisengebiet gehe es gut und sie stünden in Kontakt mit ihren Botschaften, befürchten die westlichen Regierungen, dass der Irak sie im militärischen Konfliktfalle als Druckmittel benutzen könnte.
Angeblich, so verlautete in Bagdad, ist die irakische Besatzungsarmee in Kuwait angewiesen, den westlichen Ausländern von sofort an bei der Ausreise behilflich zu sein.
Dies gilt aber offenbar nicht für die in Bagdad festgesetzten Amerikaner, Briten, Deutschen und Franzosen.
König Hussein von Jordanien hat unterdessen die westliche Militärpräsenz am Golf scharf kritisiert und betont, dadurch sei eine exklusive Situation entstanden.
Der Westen, so der jordanische König, sei nicht am Wohlergehen der Menschen in der betroffenen Region interessiert,
sondern wolle die politische Landkarte der arabischen Welt verändern, einzig und allein, um seine Erdölinteressen zu wahren.
Denn, wenn es dem Westen tatsächlich um die Wahrung internationalen Rechts und der Menschenrechte gehe, dann müsse er auch die israelische Besatzung der palästinensischen Wohngebiete mit Sanktionen beantworten.
Marcel Bott hat berichtet.
Noch bevor gestern Abend ein Sprecher des irakischen Präsidenten bekannt gab, dass alle Ausländer aus Kuwait ausreisen dürfen, kam es zu einem möglicherweise folgenschweren Zwischenfall.
Ein britischer Staatsbürger versuchte gemeinsam mit anderen Ausländern über die kuwaitische Grenze nach Saudi-Arabien zu gelangen.
Irakische Soldaten eröffneten das Feuer, ein britischer Geschäftsmann wurde getötet, was in Großbritannien Empörung auslöste.
Roland Adrovice aus London.
Das britische Außenministerium bezeichnet den Tod des Geschäftsmanns Douglas Cross Carey als barbarisches Verbrechen und als Mord.
Das Foreign Office verlangt vom Irak die Bestrafung der Schuldigen.
Die genauen Umstände seines Todes sind unklar.
In ersten Berichten hat es geheißen, Cross Carey habe auf der Flucht aus Kuwait im Sand stecken gebliebenen kuwaitischen Familien helfen wollen.
Seine in England lebende Frau ließ daraufhin erklären, ihr Mann sei so gestorben, wie er immer gelebt habe, anderen helfend.
Mittlerweile gibt es aber eine andere Darstellung der Ereignisse, die auf grundlosen kaltblütigen Mord irakischer Soldaten hinweist.
Demnach war der britische Geschäftsmann gemeinsam mit einem weiteren Briten und zwei Amerikanern in einem kleinen Autokonvoi in Richtung saudi-arabischer Grenze unterwegs.
Wenige Kilometer von der rettenden Grenze entfernt trafen sie auf irakische Soldaten.
Der koweitische Botschafter in London schildert den weiteren Ablauf
auf der Ereignisse.
Das erste Auto konnte noch entkommen, aber das zweite Auto stoppten sie und sie schossen sofort auf diesen Mann.
Dann befahlen sie den anderen auszusteigen und zu Fuß zur Grenze zu gehen, fünf Kilometer in der Hitze.
Sie zogen den verletzten Mann aus dem Auto und ließen ihn auf der Erde verbluten.
Im Londoner Außenministerium ist man geschockt über diese willkürliche und barbarische Tat.
Gleichzeitig ist nicht viel Raum für drastische Maßnahmen, weil sich noch tausende britische Staatsbürger in Kuwait und im Irak befinden.
Darunter auch die Insassen eines British Airways Jumbo, der noch zwei Stunden nach Beginn der irakischen Invasion in Kuwait gelandet ist.
Der Pilot wusste nichts von den Ereignissen auf dem Boden, er war weder vom Flughafen noch von seiner Fluglinie gewarnt worden.
In der Chefetage vom britisch Airways soll man fuchsteufelswild auf dem britischen Geheimdienst sein, weil dieser nicht sofort Alarm geschlagen hatte.
Ein Teil der Passagiere und Besatzung wurde nach Bagdad gebracht, eines Türes soll während des Transports vergewaltigt worden sein.
Derartige Berichte und nun der Tod eines britischen Staatsbürgers bereiten dem Foreign Office ernste Sorgen.
Staatssekretär William Waldegrave.
Das zeigt neuerlich, dass die Situation extrem gefährlich ist und es beweist, dass sich die Iraker nach wie vor rücksichtslos und barbarisch verhalten.
Mittlerweile hat Großbritannien weitere Waffen und Truppen in die Krisenregion entzahnt.
Heute früh verließen drei Minensuchboote der Royal Navy britische Gewässer und nahmen Kurs auf dem persischen Golf.
Zwölf Jaguar-Jagdbomber befinden sich bereits in Oman, außerdem wurde ein Dutzend Tornado-F3-Kampflieger nach Saudi-Arabien verlegt.
Seit Tagen kreuzen weiters zwei Fregatten und ein Zerstörer der Royal Navy im Golf.
Die britische Öffentlichkeit unterstützt mit überwältigender Mehrheit die harte Haltung der Regierung und befürwortet die britische Beteiligung an einer militärischen Intervention.
Margaret Thatcher erlebt derzeit eine Art Falkland-Bonus.
Innerhalb einer einzigen Woche ist der Vorsprung der Labour-Party vor den Konservativen von 16 auf 8 Prozent geschrumpft.
In den vergangenen Monaten kursierte immer wieder der böse Scherz in Großbritannien, Argentinien werde Margret Thatcher wohl nicht den Gefallen tun und noch einmal die Falkland-Inseln überfallen.
Der General Galtieri der 90er Jahre könnte für die eiserne Lady Saddam Hussein heißen.
Eine der großen Unbekannten für Saddam Hussein im Poker um den Golf sind die Kurden.
Rund vier Millionen Angehörige dieser Minderheit leben im Norden des Landes, an der Grenze zum Iran und der Türkei.
Sie kämpfen seit Jahrzehnten um eine Autonomie in diesen drei Staaten und werden seit Jahrzehnten von den Regierungen der Türkei, des Iran und des Irak blutig bekämpft.
Zuletzt glaubte Saddam Hussein, sich vor zwei Jahren der Kurden nur noch mit Giftgas erwehren zu können.
Er ließ in der Stadt Halabja ein regelrechtes Massaker anrichten.
Wie hat sich die Situation seit dem Überfall Saddam Husseins auf Kuwait nun aber auf die Lage der Kurden ausgewirkt?
Dr. Mahmoud Osman, einer der Führer der Sozialistischen Partei der Kurden im Irak, hält sich zurzeit in Wien auf.
Brigitte Fuchs hat mit ihm gesprochen und den folgenden Bericht gestaltet.
Im weltweiten Poker um den Golf spielen die Kurden seit Jahren nur eine Nebenrolle, allerdings eine wichtige Nebenrolle.
Das war so während des Krieges zwischen den beiden Erdölriesen Iran und Irak und das scheint auch heute wieder so zu sein.
Denn verlassen kann sich Bagdad auf seine Kurden nur in einem, nämlich dass das Saddam Hussein Regime in den Bergen zur Türkei und zum Iran verhasst ist.
Dr. Osman schildert die triste militärische Situation der kurdischen Freiheitskämpfer im Irak.
Die militärische Situation der Kurden im Irak ist sehr schwierig.
Vor Jahren hatten wir noch befreite Gebiete im irakischen Teil Kurdistans, denn der Kampf der Kurden gegen den Irak dauert ja nun schon seit drei Jahrzehnten.
Doch nachdem der Irak 1987 und 1988 massiv chemische Kampfstoffe gegen uns eingesetzt hat, haben wir viele dieser Gebiete wieder verloren.
Heute gibt es dort keinen Frontenkrieg mit den Soldaten Saddam Husseins mehr, sondern nur noch Partisanenaktivitäten.
Der größte Teil dieser Region ist zerstört, die Dörfer sind verbrannt.
Die Regierung hat die Grenzgebiete völlig entvölkert.
Mehr als 4500 Ortschaften sind vernichtet worden.
Das ist auch der Grund, warum es nur mehr Partisaneneinsätze geben kann.
Die irakische Besetzung Kuwaits und der Truppenaufmarsch an der Grenze zu Saudi-Arabien, so glaubt Dr. Osman, könnten für die Kurden im Irak Vorteile mit sich bringen.
Praktisch gesprochen könnte das für uns natürlich positive Aspekte haben.
Wir wollen natürlich nicht vom Unglück der anderen profitieren.
Aber für uns heißt das, dass man überall über den Irak spricht und in diesem Zusammenhang ist da natürlich auch immer vom Schicksal der Kurden die Rede.
Dazu kommt, dass die Irakis, wenn sie ihre Truppen woanders zusammenziehen, sich natürlich weniger auf die kurdischen Gebiete konzentrieren können.
Damit wird der Druck auf unsere Leute geringer.
Und drittens bestätigt die gegenwärtige Situation das, was wir der Weltöffentlichkeit seit 30 Jahren sagen, nämlich, dass dieses Regime chemische Waffen einsetzt, dass es sich nicht an internationale Vereinbarungen hält, dass sie einen Völkermord unter den Kurden anrichten und dass man dagegen etwas unternehmen müsste.
Früher haben wir von allen, von den Amerikanern, den Sowjets und den Europäern gehört, dass das eine interne Angelegenheit sei, dass sie sich nicht einmischen wollen.
Mit der veränderten Situation, in der sich die USA sehr wohl einmischen, glauben die Kurden, könnten auch sie als Verbündete interessant werden.
Jetzt wird es natürlich Leute geben, die den Kontakt zu den Kurden suchen werden.
Doch in der Vergangenheit hatten die Kurden immer nur temporäre Allianzen, die von bestimmten Eigeninteressen bestimmt waren, keine echten Verbündeten.
Deshalb wurden wir in der Vergangenheit dann letztlich immer die Opfer solcher Allianzen.
Deshalb müssen wir jetzt ganz besonders vorsichtig sein.
Bündnisse kann es nur auf der Basis von Gleichberechtigung und Offenheit geben.
An Geheimaktionen auf der Grundlage von Bündnissen, die an einem Tag existieren, am nächsten Tag aber vergessen werden, sind wir nicht interessiert.
Denn dann wären wir wieder die Opfer.
meint Dr. Mahmoud Osman, einer der Führer der Sozialistischen Partei der Kurden im Irak, der sich zurzeit in Wien auffällt.
Von potenziellen ausländischen Geiseln im Irak war in diesem Mittagsjournal schon die Rede, nun zu tatsächlichen Geiseln im Libanon.
Hauptsächlich um schiitische Extremisten aus kuwaitischen Gefängnissen freizupressen, nahmen libanesische Extremisten Ausländer als Geiseln.
Erst in der Vorwoche kam aber ein Mitarbeiter des Internationalen Roten Kreuzes frei.
Noch gestern hatte der libanesische Schiitenführer Hussein Mousavi erklärt, dass die im Libanon festgehaltenen Geiseln wegen der Golfkrise nicht freigelassen werden, denn nach der Invasion des Irak in Kuwait seien die inhaftierten Libanesen nach Bagdad verschleppt worden.
Aber heute Nacht tauchten Meldungen auf, wonach ein weiterer Mitarbeiter des Roten Kreuzes freigelassen worden sei.
Bestätigung dafür gibt es aber keine, berichtet Ulrich Tilgner.
Auch am Mittag gibt es keinen Hinweis darauf, dass der 24-jährige Schweizer Elio Erikis bereits frei ist.
Um Mitternacht hatten die Entführer des Orthopädie-Technikers des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes in einem Brief seine Freilassung mitgeteilt.
Der Brief hat zusammen mit der Kopie eines Fotos von Erikis der Behrouter-Zeitung Anaha zugespielt worden.
Durch erste Agenturmeldungen war der Eindruck erweckt worden, die Freilassung sei bereits erfolgt.
Aber auch wenn dies noch nicht der Fall sein sollte, kann man davon ausgehen, dass das Geiseldrama ein glückliches Ende finden wird.
Denn die Entführer haben erklärt, ihr Schritt erfolge als Reaktion auf Bemühungen der Präsidenten von Syrien, Libyen und Algerien.
Erikes war zusammen mit seinem Kollegen Emmanuel Christen am 6.
Oktober vergangenen Jahres in der südlibanesischen Hafenstadt Sidon verschleppt worden.
Am Dienstag haben sich die Entführer dann erstmals gemeldet und die Freilassung der beiden IKRK-Techniker angekündigt.
Aber nur Christen wurde wenige Stunden später bei einem heimlichen Treffen syrischen Sicherheitsoffizieren in der libanesischen Hauptstadt Beirut übergeben.
Die Kidnapper nennen sich palästinensisch-revolutionäre Fraktionen.
Auch dieser Name ist ein Hinweis, dass es sich bei den Entführern der beiden Schweizer um radikale Palästinenser handelt.
Auch die anderen im Südlibanon verschleppten Ausländer, die jeweils nach einigen Wochen freigelassen worden waren, wurden von Palästinensern entführt.
Diese Untergrundgruppen gehören nicht der palästinensischen Befreiungsbewegung PLO an.
Die Gruppen haben mit ihren Opfern Geldzahlungen erpresst.
Damit unterscheiden sie sich grundsätzlich von pro-iranischen Schiitengruppen, die in Beirut Ausländer entführt haben.
Diese Organisationen versuchen mit den Geiseln, die Politik der Regierungen westlicher Staaten zu beeinflussen.
Die Schiitengruppen haben 13 Ausländer, unter ihnen mehrere amerikanische und britische Staatsbürger in ihrer Gewalt.
Auf das Schicksal dieser Geiseln dürfte die Kuwait-Krise negative Auswirkungen haben.
Einer der einflussreichsten Politiker der pro-iranischen Hezbollah-Bewegung, Hussein Mousavi, hat am Samstag zwar erklärt, den Geiseln werde nichts passieren.
Mousavi betonte, dass er jede Vergeltungsaktion für falsch halte und gegen sie auftreten werde.
Aber er sagte auch, wenn das Volk, und damit meinte er die Moslems und die Araber, in die Enge getrieben wird und die islamischen Gruppen keinen anderen Weg finden, den USA entgegenzutreten, so könnten sie sich an den Geiseln rächen.
Deshalb ist eine Freilassung der 13 bis auf weiteres nicht zu erwarten.
Sollten US-Soldaten in der Golfregion sogar in Kämpfe verwickelt werden, sind vor allem die fünf amerikanischen Staatsbürger wirklich gefährdet.
Ein Thema wurde bedingt durch die jüngste Krise am Golf eher in den Hintergrund gedrängt.
Nicht für den sowjetischen Staats- und Parteichef Gorbatschow allerdings, denn die Nationalitätenkrise dauert im Vielvölkerstaat Sowjetunion ebenso an, wie die immer lauter geäußerten Autonomiebestrebungen einiger sowjetischer Teilrepubliken.
Am vergangenen Dienstag beispielsweise unternahm die Balkenrepublik Estland weitere Schritte zur Wiederherstellung ihrer Selbstständigkeit.
Und Gorbatschows einstiger Wiederpart, mit dem der Kremlschiff aber mittlerweile eine Art politischer Vernunft-Ehe einging, Russlands Präsident Boris Jelzin, will einen alternativen Unionsvertrag vorlegen.
Aus Moskau, Raimund Löw.
Grundsätzlich will jeder mit jedem verhandeln.
Die Stadt Leningrad mit der Republik Estland, um die Moskauer Zentralbehörden zu umgehen.
Die austrittswilligen Litauer mit dem Kreml, damit die ersehnte Selbstständigkeit auch Wirklichkeit wird.
Michael Gorbatschow und Boris Jeltsin sowohl miteinander als auch mit allen anderen Sowjetrepubliken um die Zukunft der Sowjetunion.
Und wie auf dem internationalen Paket auch, sind die Rahmenbedingungen genauso wichtig wie der Meinungsaustausch selbst.
Genau darum geht es im sommerlichen Vorgeplänkel zwischen den Balken, Jeltsins Russland und der von Gorbatschow Vertreternen niedergehenden Zentralmacht.
Gorbatschow hat jetzt den letzten Vorritt der Esten für ungültig erklärt.
Die Abgeordneten in Tallinn hatten vergangene Woche Verhandlungen mit Moskau begrüßt.
Aber ansetzen möchte man beim Jahr 1920.
Damals hat nämlich der junge Sowjetstaat die Selbstständigkeit Estlands anerkannt.
Estland sei nicht mehr Teil der Sowjetunion und die Verfassung der Sowjetunion daher auf estnischem Boden auch nicht gültig.
Die daraus folgende Annullierung sowjetischer Gesetze hat Gorbatschow jetzt wiederum Kraft seines Präsidentenamtes für ungültig erklärt.
Die staatsrechtlichen Bannflüche, die zwischen den Präsidenten und den baltischen Parlamenten ausgetauscht werden, schaffen zwar ein ziemliches juridisches Wirrwarr, bedeuten aber nicht, dass die Gesprächsbasis abgebrochen ist.
Im Gegenteil.
Erst vor kurzem brachte der neue, estnische Regierungschef in Triumph die vom sowjetischen Innenminister persönlich unterschriebene Zusicherung nach Hause,
dass die Polizei in Estland von nun an nicht mehr Moskau untersteht.
Befehle erhalten die Polizisten jetzt ausschließlich von der Regierung in Tallinn, auch wenn der sowjetische Innenminister weiter Dienstautos, Schlagstöcke und Uniformen liefert.
In einen ähnlichen Wortkrieg hat sich dieser Tage auch das litauische Parlament mit dem Kreml eingelassen.
Litauen sei nicht mehr Teil der Sowjetunion, kein Litauer sei verpflichtet, in der Armee eines fremden Staates zu dienen.
die Versuche der sowjetischen Militärbehörden, den laufenden Stellungsbefehl für junge Männer im wehrdienstpflichtigen Alter in Litau noch durchzusetzen, komme daher einer völkerrechtswidrigen Einmischung in die inneren Angelegenheiten eines fremden Staates gleich.
Zur gleichen Zeit diskutiert eine litauische Regierungsdelegation, als ob nichts gewesen wäre im Kreml über Tagesordnung und Rahmen der zukünftigen Unabhängigkeitsverhandlungen.
Von beiden Seiten hört man nur die freundlichsten Worte über das Gegenüber.
Den letzten Verwirrungs-Coup startete Boris Jentzin.
Die Bodenschätze in Russland gehören der russischen Regierung und niemandem sonst verfügt ein Dekret aus dem Präsidium des russischen Parlaments.
Verträge, die sowjetische Ministerien ohne Zustimmung Russlands über den Verkauf von Erdöl, Gas, Uranium und Edelmetallen schließen, seien null und nichtig.
Der Wink ist eindeutig.
Erst vergangenen Monat hat die Sowjetunion mit einer südafrikanischen Gesellschaft einen Exklusivvertrag über den Verkauf von Diamanten auf dem Weltmarkt geschlossen.
Die Firma gewährte Moskau daraufhin einen Vorschuss in der Höhe von einer Milliarde Dollar.
Das Verfügungsrecht über die russischen Diamanten beansprucht Boris Jelzin für sich.
Für Kredite, die an Gorbatschow vergeben werden, lehnt er jede Verantwortung ab.
Das Wirrwarr ist perfekt.
Und die Rechtsunsicherheit, die die Folge ist,
macht denen um ausländisches Wirtschaftsengagement in der Sowjetunion bemühten Stellen schon echte Sorgen.
Zwei Minuten nach halb eins.
Jetzt zu einem Jahrestag, der heute vor einem Jahr noch durchaus unterschiedlich begangen wurde.
Heute, vor genau 29 Jahren, begannen Angehörige der Armee und der Volkspolizei in einer bis dahin noch nie dagewesenen Aktion, eine Stadt zu teilen.
Quer durch Berlin wurde die Mauer gebaut.
Der Architekt war der ZK-Sekretär für Staatssicherheit Erich Honecker.
Heute, 29 Jahre nach dem Beginn des Mauerbaus, gibt es den laut bis vor einem Jahr noch DDR-Diktion faschistischen Schutzwall nicht mehr, nur noch einzelne Brocken stehen als mahnendes Symbol für den Versuch, ein ganzes Volk einzusperren.
Vergeblich allerdings, wie sich zeigte, denn jährlich flüchteten rund 200.000 DDR-Bürger in den Westen.
Zwei Zitate zum Jahrestag.
Der 13.
August brachte Ruhe, Stabilität und Sicherheit für unseren sozialistischen Aufbau.
Zu lesen im SED-Zentralorgan Neues Deutschland vor einem Jahr.
Und die Mauer wird noch 50 oder 100 Jahre stehen.
Zitat Erich Honecker vom Jänner 1989.
Der 13.
August 1990, 29 Jahre nach Beginn des Mauerbaus.
Helmut Brandstetter aus Bonn.
10.326 Tage Mauer, warum haben wir das alles mitgemacht?
Diese Frage stellten sich jetzt die Redakteure der liberalen Ostberliner Zeitung der Morgen.
In den Antworten ist viel von persönlicher Schuld, Dugmäuserei, Opportunismus und Scham die Rede.
30- und 60-Jährige bekennen gleichermaßen, sie hätten mitgemacht, weil sie was werden wollten.
Wörtlich, ich schwieg, obwohl ich bei den meisten Themen eine andere Meinung hatte.
Für Widerstand war ich zu feige.
Die Mauer als Symbol für Unterdrückung und mangelnden Widerstand, sie wird noch lange von Bedeutung sein für die Menschen in der DDR, auch wenn es die DDR als Staat bald nicht mehr geben wird.
Aber in der Propaganda der Diktatur spielte der antifaschistische Schutzwall, wie er von Anfang an hieß, eine hervorgehobene Rolle.
Nur die Älteren erinnern sich noch heute, dass der damalige Staats- und Parteichef Walter Ulbricht noch wenige Wochen vor der Absperrung der Zonengrenze auf einer internationalen Pressekonferenz die Frage eines westlichen Reporters, ob denen daran gedacht sei, durch Berlin eine Mauer zu ziehen, so beantwortete.
Ich verstehe Ihre Frage so, dass es Menschen in Westdeutschland gibt, die wünschen, dass wir die Bauarbeiter der Hauptstadt und DDR mobilisieren, um eine Mauer aufzurechten.
Mir ist nicht bekannt, dass solche Absicht besteht, dass sich die Bauarbeiter in der Hauptstadt hauptsächlich mit Wohnungsbau beschäftigen und ihre Arbeitskraft dafür voll ausgenutzt wird, voll eingesetzt wird.
Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten.
Dass Erich Honecker 1961 als Sicherheitsbeauftragter der Partei, der Organisator des Mauerbaus, noch vor einem Jahr mit dünner Stimme verkündete, die Mauer werde noch 100 Jahre stehen, ist heute nur mehr ein politisches Kuriosum.
Vor einem Jahr, am 13.
August 1989, wärmten die DDR-Medien zwar noch die alten Argumente auf, dass die Mauer im Sommer 61 als Schutz gegen einen Überfall des Westens errichtet werden musste.
Doch vor einem Jahr waren die Botschaften der Bundesrepublik in Ost-Berlin und Budapest bereits von hunderten Flüchtlingen bevölkert.
Und auch wenn sich damals noch keine Lösung abzeichnete, war der eiserne Vorhang doch schon in Ungarn brüchig geworden.
Der DDR-Schriftsteller Stefan Haim sprach vor einem Jahr davon, dass die Abwanderungswelle drohe, die DDR zu vernichten.
Er sollte Recht behalten.
Für viele Familien aber sind Mauer und Stacheldraht heute noch mehr als Objekte historischer Betrachtungen.
201 Menschen wurden in den 38 Jahren seit dem Mauerbau an der deutsch-deutschen Grenze bei der Flucht getötet.
Ob die Mörder und ihre Auftraggeber sich jemals vor einem Gericht werden verantworten müssen, ist aber fraglich.
Zwar gibt es im westdeutschen Salzgitter an der sogenannten Erfassungsstelle für in der DDR begangene Verbrechen Aufzeichnungen über einen Großteil der Morde an der Mauer.
Aber Grenzsoldaten, die vielleicht demnächst einmal vor Gericht kommen, werden sich mit dem sogenannten Schießbefehl verteidigen, den die DDR-Führung zwar nie offiziell zugab, der inzwischen aber sogar schon schriftlich vorliegt.
Da hieß es, dass die Grenzsoldaten jeden, der unbefugt die Zonengrenze zu überschreiten versuchte, zunächst mit einem Warnschuss zum Stehenbleiben zwingen sollten.
Wenn die Person nicht stehen bleibt, musste sofort der Zielschuss abgegeben werden.
Klar ist, dass diese Bestimmungen gegen alle Grundsätze des Rechts und der Menschlichkeit verstießen.
Umstritten ist unter deutschen Juristen, ob sich die Grenzsoldaten bei künftigen Prozessen auf Befehlsnotstand werden ausreden können oder ob diese Grundsätze des Rechts und der Menschlichkeit in jedem Fall hätten gelten müssen.
Gegen die Befehlsgeber der Mauermorde ermittelt die DDR-Staatsanwaltschaft bereits, allen voran gegen den ehemaligen Staatschef Honecker.
Der Kreise-Ex-Staatschef verteidigt sich jetzt damit, er habe nie einen Schießbefehl gekannt.
Von der Mauer stehen heute nur noch Reste.
Ihre Auswirkungen werden noch lange zu spüren sein.
Ibrahim Böhme, einer der SPD-Gründer in der DDR, schrieb am Wochenende in der ehemaligen SED-Zeitung Neues Deutschland von langfristigen Auswirkungen des jahrelangen Eingesperrtseins.
Durch die Freiheitsberaubung wurden Millionen Menschen in der Entwicklung ihrer Persönlichkeit behindert, schreibt er.
Wie groß der Schaden ist, lässt sich noch gar nicht absehen.
Heute vor 29 Jahren wurde mit dem Bau des sogenannten antifaschistischen Schutzwalls der Berliner Mauer begonnen.
Helmut Branstetter hat den Bericht zum Jahrestag gestaltet.
Und jetzt die Mittagsjournalen Hinweis auf das Radioprogramm von heute Abend.
Journal Panorama.
Schon längst sind nicht nur Budapest und die industriellen Ballungszentren Ungarns von den Folgen der verheerenden Umweltverschmutzung betroffen.
In weiten Teilen des Landes ist durch die jahrzehntelange Überdüngung der Felder das Grundwasser untrinkbar geworden.
Ungefilterter Rauch aus den Fabrikschloten und die Auspuffabgase aus veralteten Dieselschwerfahrzeugen und Personenkraftwagen führen selbst in den Kleinstädten Ungarns zu einer unvorstellbaren Luftverschmutzung.
Besonders stark betroffen sind Familien mit Kleinkindern.
In ihrer Verzweiflung müssen sie heute schon zu drastischen Erziehungsmaßnahmen greifen, erklärt ein besorgter Vater aus der südungarischen Stadt Pec.
Ich habe auch eine kleine Tochter und wir haben verbotene Stadtteile.
Sie und ihre Mutter dürfen nicht gewisse Gebiete der Stadt besuchen.
wo die Schmutzung nach meiner oder nach unseren Erfahrungen am größten ist.
Und meine Tochter kennt nur den Weg auf den Berg.
Das ist der einzige, wo sie spazieren darf.
Eine Aussicht auf Verbesserung der Situation besteht nicht.
Viele Ungarn befürchten, dass durch die finanzielle und wirtschaftliche Krise des Landes auch die neue Regierung nicht in der Lage sein wird, der unaufhaltsamen Umweltverschmutzung Einhalt zu gebieten.
Über die alltäglichen Probleme mit Trinkwasser und Atemluft, über den fahrlässigen Umgang ungarischer Institutionen mit gefährlichen Umweltgiften und über den sich langsam formierenden Widerstand in der ungarischen Bevölkerung erfahren Sie mehr heute Abend um 18.20 Uhr in unserem Journal Panorama.
Und jetzt zu Berichten aus Österreich.
Wirtschaftsminister Wolfgang Schüssel präsentierte heute einen Leistungsbericht seines Ressorts in der vergangenen Legislaturperiode.
Der Minister verwies unter anderem auf bedeutende Erfolge in der Umweltpolitik, in der Wirtschaftspolitik und in der Privatisierung.
Für die kommende Legislaturperiode will er die Budgetsanierung weiter vorantreiben, hier sei man noch zu wenig weit gekommen.
Die zweite Etappe der Steuerreform müsste Bürger und Unternehmer weiter entlasten und in der Privatisierung sind weitere Schritte bei den verstaatlichen Banken und in der verstaatlichen Industrie anzustreben.
Minister Schüßl nahm auch zur aktuellen Fragestellung Herbert Hutar.
Wirtschaftsminister Wolfgang Schüssel hält nichts davon, im Verkehrsbereich ein Superministerium einschließlich Straßenbau zu schaffen, wie dies von SPÖ-Seite mehr oder minder deutlich vorgeschlagen wurde.
Schüssel sagt, Verkehrspolitik soll im Verkehrsministerium gemacht werden.
Dort soll Verkehrspolitik gemacht werden.
Die Bauabwicklung, meine ich, gehört konzentriert, allerdings föderalisiert.
Also mein Punkt geht dorthin, dass wir in einem großen Ausmaß Bundesstraßen abgeben an die Länder und dass wir versuchen, auch im Hochbaubereich die Spielregeln deutlich zu entschärfen und zu einer flexibleren und moderneren Verwaltung zu kommen, wie wir es etwa im Bereich der Bundesbaudirektion Wien sehr schön und fast exemplarisch vorexerziert haben.
Generell gehört die Bundesverwaltung überhaupt entlastet.
Ich halte es für einen Wahnsinn, dass wir heute bei Detailprojekten, wenn ich zum Beispiel eine kleine Ermessensausgabe budgetiert im Jahreshaushalt, wenn ich das freigeben will, brauche ich die Einvernehmensfeststellung des Finanzministeriums dazu.
Wissen Sie, was das bedeutet?
Der Akt wandert wochenlang hin und her.
Wenn ich heute, und das hat ja einige Probleme auch bei den betroffenen Gemeinden und Bürgern hervorgerufen, eine ganz bestimmte Straße in Begutachtung schicken will ins Anhörungsverfahren, brauche ich dafür die Einvernehmensherstellung innerhalb der Bundesregierung mit dem Finanzministerium.
Ein völliger Schwachsinn.
Daher ja zu einer Finanzkontrolle durch das Finanzministerium, wenn es darum geht, längerfristige Finanzverpflichtungen einzugehen.
Wenn es darum geht, das Jahresbudget zu fixieren.
Aber bitte das, was ich dem Landeshauptmann bewilligt habe, nämlich die Freigabe bis zu 100 Millionen autonom, und er ist ja dafür auch bestimmten Spielregeln unterworfen, und der Bundesvergabekontrollkommission unterworfen.
Das müsste doch auch innerhalb der Bundesregierung möglich sein.
Das heißt, wir müssen einfach hier viel liberaler, viel flexibler die Spielregeln handhaben.
Nicht, dass hier mehr Geld ausgegeben werden kann, sondern dass wir uns einfach diese vielfachen Mehrfachkompetenzen innerhalb der Bundesregierung abgewöhnen.
Beim Straßenbau wiederholte der Minister sein Vorhaben, die Süd-, die Büren- und die Ostautobahn fertig bauen zu wollen.
Er berichtete über die allmähliche Verkehrsfreigabe in Kufstein und sagte dann zum Projekt Radwege.
Wir werden in zehn Jahren 2.400 Kilometer Bundesradwege neu schaffen mit einem Aufwand von 1,8 Milliarden Schilling.
Damit man sich etwa eine Größenordnung macht pro Kilometer Autobahn bauen wir derzeit 25 Kilometer Radwege.
zur aktuellen Lage in der Energiepolitik.
Er appelliert an die Ölfirmen, nicht in Preistreiberei zu verfallen.
Von staatlicher Kontrolle hält er nichts.
In der Energiepolitik generell will Schüssel 20% Energie einsparen und er ist für mehr Fernwärmeförderung.
Ich verhandle derzeit intensivst mit dem Finanzministerium, wo ich zugegeben noch einige Probleme der Verständigung entdecke.
Eine Aufstockung der Fernwärmeförderung von 11 derzeit auf 15 Milliarden Schilling.
Die 11 Milliarden sind völlig ausgereizt, da ist nichts mehr drinnen.
Und wir hätten eine Fülle von Projekten in ganz Österreich, die ganz wichtig wären und die wir jederzeit in Angriff nehmen könnten, wenn diese Fernwärmeförderung aufgestockt werden würde.
Dann Hilfe für die GSFR-Energiewirtschaft, unkontrolliertes Hineinpumpen von Geld.
Nein, aber ja zu Beteiligungsprojekten, zum Beispiel Wärmekraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung.
Abschließend zum Embargo gegenüber dem Irak.
Morgen tagt der Handelsbeirat, dann der Hauptausschuss des Nationalrates.
Das Handelsembargo tritt am kommenden Freitag in Kraft.
Noch einmal zurück zum Thema Transit.
Seit gestern 22 Uhr hat Bayern die Zufahrten zum Achenseepass und zum Fernpass für den Lkw-Schwerverkehr gesperrt.
Wie sich der weiß-blaue Transitriegel zusammen mit den Tiroler Transitbeschränkungen in Tirol und den Nachbarbundesländern Salzburg und Vorarlberg auswirkt, darüber berichten Kurt Arbeiter und Lydia Gallogau.
Freude im Westen, Enttäuschung im Osten.
So lässt sich die Tiroler Verkehrssituation am Tag 1 nach den tirolisch-bayerischen Transitbeschränkungen zusammenfassen.
Die Gemeinden an den bisher stark frequentierten Routen über Fernpass und Aachenpass sind hoch erfreut.
Die Lage sei endlich wieder so, wie vor dem Kufsteiner Brückenfall jubelt man in Nassereit, in Obsteig, aber auch in Aachenkirch und im Bayerischen Kreuz.
Nach Osten zu aber sinkt das Stimmungsbarometer.
An der B 312 der Loferer Bundesstraße und im sogenannten Kaiserwinkel sei von der versprochenen Entlastung wenig zu spüren, hört man aus den Gemeindeämtern.
Die Ausnahmeregelungen für den Transport leicht verderblicher Güter und den innerösterreichischen Warenverkehr seien weiterhin zu großzügig.
Das Verkehrsaufkommen habe sich höchstens um ein Drittel gesenkt, klagen die Bürgermeister.
Verkehrsreferent, Landeshauptmann, Stellvertreter Hans Tanzer ist der Ansicht, dass die Ausnahmeregelungen die Schuld seien, dass die bisherigen Maßnahmen nicht in wünschenswerter Weise gegriffen haben.
Mit der Öffnung der Wildbichler Brücke Anfang September soll nun der Verkehr mit leicht verderblichen Gütern zumindest aus dem Tiroler Kaiserwinkel ausgeschlossen werden.
Der Druck aus dem Ausland, die italienischen Frechder drohen mit Blockaden, Bayern spricht von einer mangelnden EG-Bereitschaft Tirols, werde auszuhalten sein.
Die Lösung der Tiroler Transitproblematik müsse man unabhängig von den EG-Beitrittsbestrebungen finden, sagt Tanzer.
Soweit die Lage in Tirol.
Eine dramatische Steigerung des Lkw-Transitverkehrs über Salzburg und Vorarlberg ist vorerst ausgeblieben.
Zwar verzeichnet man in Vorarlberg eine Zunahme des Schwerverkehrs von 10 bis 30 Prozent, über Gegenmaßnahmen denkt man derzeit aber noch nicht nach.
Auf der Tauern- und Westautobahn in Salzburg herrscht der gewohnt starke Reiseverkehr.
Der Lkw-Transit sei aber nicht wesentlich angestiegen, erklärte der stellvertretende Kommandant der Autobahnstelle Anif, Willi Schiefer, heute gegenüber dem ORF.
Euphorie herrscht deshalb aber in keinem der beiden Nachbarländer Tirols.
Wenn es nach den Transitbeschränkungen von Tirol und Bayern am Fernpass und am Aachenpass relativ ruhig geblieben ist, hat das Meer einen saisonalen, den politischen Hintergrund.
Der August gilt bei den Transitunternehmen in Deutschland und in Italien als toter Monat.
Was nicht ist, kann also noch werden, befürchten die Vertreter Salzburgs und Vorarlbergs, die von den Sperren durchaus noch härter betroffen sein könnten, als es derzeit der Fall ist.
Anfang September werden die Schwerlaster wieder vermehrt über die Straße rollen.
Und erst dann werden sich die Auswirkungen der Beschränkungen in Tirol und Bayern wirklich zeigen.
Mit der Herrlichkeit ist es jetzt vorbei und dieses Bundesheer ist ein Auslaufmodell.
Unter diesem Motto traten heute Frauenstaatssekretärin Johanna Donal und die Bundesfrauensekretärin der SPÖ, ihrem Trott Karlsson, zu einem Rundumschlag gegen das Bundesheer an.
Aktueller Anlass ist natürlich die derzeitige Imagekampagne des Heeres mit dem Titel Es herrscht Krieg.
Von der Pressekonferenz berichtet Franz Simbürger.
Statt neuer Bedrohungsbilder, wie sie nach Ansicht der SPÖ-Frauen in der derzeitigen Imagekampagne des Heeres geschaffen werden, sollten Entwürfe für eine europäische Friedensordnung gesucht werden.
Das Verteidigungsministerium sollte in ein Friedens- und Neutralitätsministerium umgewandelt werden.
Der Verteidigungsapparat sollte abgespeckt werden und die Heeresnachrichtendienste sollten ersatzlos abgeschafft werden.
Das sind die wichtigsten Forderungen, die die SPÖ-Frauenvorsitzende Staatssekretärin Johanna Donal und die SPÖ-Bundesfrauensekretärin Irmtraut Karlsson heute vorstellten.
Das Heer sei undemokratisch und es gehe nicht an, einer solchen Organisation auch zivile Aufgaben, etwa den Zivilschutz, zu übertragen, meinten die beiden Frauen.
Und sie gaben auch Beispiele, wo ihrer Meinung nach das Bundesheer unbrauchbar sei.
Irmtraut Karlsson.
Staatsbesuche und ähnliches können würdevoll und österreichtypisch auch ohne Herr ablaufen.
Und es ist also hier immer dieses Ritual mit der alten Habsburger Fahne, diese weiße Fahne, die da vorangetragen wird.
Also eine Tradition, die sich nicht einmal auf das demokratische Österreich bezieht.
Und Johanna Donaul assistiert.
Wir haben Heeresnachrichtendienste und sind alle abgekehrt worden von der Stasi.
Dazu brauchen wir es.
Was wir noch nicht geschafft haben, und ich stehe nicht an, das so zu sagen,
aufzuzeigen, dass das Bundesheer unserem Sicherheitsbedürfnis nicht gerecht werden kann.
Letztendlich laufen unsere Forderungen und unsere Vorstellungen in einem Etappenplan darauf hinaus, dass Österreich kein Bundesheer braucht.
Letztendlich aber eben nicht sofort.
Grenzschutz, Zivilschutz, Rettungswesen, das alles seien nicht dem Bundesheer zuzurechnende Aufgaben, sagt Donald.
Und die derzeitige Imagekompann des Heeres sei eine ungeheuerliche Verniedlichung des Krieges.
Kritik übt Donald aber auch an der eigenen Partei, der SPÖ, die an die Verhandlungen über die Wehrdienstzeitverkürzung völlig falsch herangegangen sei.
Es war falsch.
vor der Wahl die Verhandlungen mit der ÖVP über eine Reform des Bundesheeres zu beginnen.
Denn was hat denn da rauskommen können?
Ich meine, in unserem Wahlprogramm steht jetzt weniger als fünf Monate.
Ich bin mit der Formulierung überhaupt nicht glücklich, weil wir hätten klar bei den vier Monaten bleiben sollen.
Aber das ist ein Ergebnis dieser Tatsache, dass man vor der Wahl diese Diskussion begonnen hat.
Die paar Monate bis nach der Wahl hätte man wohl auch noch warten können, meint Donald.
Jetzt bleibe der Eindruck, die SPÖ sei in der Frage der Wehrdienstzeitverkürzung wankelmütig.
Allerdings, die vier Monate Wehrdienstzeit sind auch in den von Donald heute vorgelegten Frauenforderungspapieren für das HEER nicht ausdrücklich angeführt.
Die Landwirtschaft klagt über die Trockenheit der letzten Wochen, die Tourismusverantwortlichen sind zufrieden.
In der österreichischen Fremdverkehrswerbung zieht man einerseits Bilanz, sucht aber auch neue Aufgaben.
Diese stellte heute Generaldirektor Klaus Lukas der Öffentlichkeit vor.
Hans Adler mit Details.
Den Urlaub mehr auf das ganze Jahr verteilen, weniger Gerangel im Sommer und in den Urlaubszentren, mehr Gäste im Herbst und in touristisch noch nicht erschlossenen Gebieten, das sind die nicht ganz neuen Ziele der Fremdenverkehrswerbung, die jetzt allerdings in Zusammenarbeit mit Orten und Regionen verstärkt angegangen werden sollen.
Dabei will man den Österreich-Trend, der sich aus der schmutzigen Adria einerseits und dem immer schlechteren Preis-Leistungs-Verhältnis in südlichen Ländern ergibt, nach Kräften unterstützen.
Wir sind billig, weil wir mehr bieten.
Wir haben eine gesunde Umwelt und wir haben nicht nur die Sommersaison.
Das sind die Zielrichtungen der Fremdenverkehrswerbung in der nächsten Zeit.
Die Betten der österreichischen Hotels und Gastwirte werden im Durchschnitt nur zu 27 Prozent ausgelastet.
Den Rest der Zeit stehen sie leer.
Mit mehr Sport- und Freizeitgestaltung soll der Fremdenverkehr über das ganze Jahr verlängert werden.
Den Aufstand der Bereisten, der Bevölkerung in den Fremdenverkehrszentren, den fürchtet Österreichs oberster Fremdenverkehrswerber Klaus Lukas nicht.
Ich glaube, dass wir Saisonspitzen vermeiden müssen.
Alle Betroffenen leiden darunter, wenn zu einem bestimmten Zeitpunkt zu viele Menschen an einem Ort sind.
Was wir erreichen wollen, ist eine bessere zeitliche und räumliche Streuung.
Und wo bleiben die Österreicher, wenn sie im eigenen Land Urlaub machen?
Darüber hat die Fremdenverkehrswerbung im vergangenen Jahr eine eigene Untersuchung bestellt.
Schließlich machen die Nicht-Daheim-und-Doch-Zuhause-Urlauber nicht weniger als 25 Prozent der Gäste des österreichischen Fremdenverkehrs aus.
18 Prozent der inländischen Urlauber sind gar keine Kundschaft für Wirte und Hoteliers, sie besuchen nämlich Freunde und Verwandte.
Wer daheim bleibt, der sucht im eigenen Land vor allem Erholung, wenn er auf Urlaub fährt.
Auf der Suche nach Kultur fahren 14 Prozent aller Österreicher ins Ausland.
Und um sich zu unterhalten, zücken immer noch 13 Prozent den Pass an irgendeiner Grenze.
Fremdenverkehrswerbungschef Lukas hat dafür keine vollständige Erklärung.
Die Menschen finden in Österreich zu Hause, wenn sie zu Hause sind, die Unterhaltung.
Und die Inlandstouristen sind natürlich hauptsächlich die Wiener.
Während die Ausländer, die nach Österreich kommen, ja sehr häufig in Wien die Unterhaltung finden, brauchen die Wiener nicht auf Urlaub fahren, um das zu finden.
Trotzdem glaube ich, dass es für uns ein Anlass sein muss in unserer Werbung, um den Inlandsgast stärker noch das Kulturangebot und das Unterhaltungsangebot zu betonen.
Interessant auch die Reiseziele der Österreicher im eigenen Land.
Die meisten zieht es nach Kärnten und in die Steiermark.
Dann kommen ausländische Reiseziele, nämlich Italien und Jugoslawien.
In der Rangskala folgen dann Niederösterreich und Oberösterreich.
Und dann kommt noch Griechenland und dann fast nichts mehr.
Warum haben die Österreicher so wenig Interesse an Westösterreich im Sommer?
Die Bevölkerungsstatistik gibt Auskunft.
Die österreichischen Inlandsurlauber sind zum größten Teil die zwei Millionen Menschen aus Wien und dem Wiener Umland.
Und die fahren einmal aus geografischen Gründen zunächst in die Umgebung, in die Steiermark, und auch nach Kärnten.
Kärnten ist an der ersten Stelle, was die Quantität anlangt.
Und zwar deshalb, weil dort auch vom Preis her ein interessantes Angebot für die österreichischen Urlauber ist.
In Kärnten finden sie den beliebten Badeurlaub.
Der Österreicher geht mit seiner Familie gerne baden.
Da fordert er natürlich ihn zu den nahegelegenen warmen Badeseen.
Neben dem Kultur- und Sporturlaub also werden die Ergebnisse dieser Umfrage sicherlich in den Werbekonzepten der Fremdenverkehrswerbung in der nächsten Zeit eine wesentliche Rolle spielen.
Österreich erhält ein neues Filmfestival.
Bei einer Pressekonferenz wurden heute Vormittag Einzelheiten von Films Trespassing vorgestellt.
Hans Langsteiner beginnt seinen Beitrag mit einem akustischen Vorgeschmack.
Das ist die Musik zum kurzen Werbetrailer, der bald in allen Kinos auf Österreichs neues Filmfestival Filmstresspassing neugierig machen soll.
Filme aus dem radikal reformierten einstigen Ostblock zählen ja seit geraumer Zeit zu den Attraktionen aller internationalen Filmveranstaltungen.
Zwischen dem 28.
September und dem 21.
Oktober soll nun auch das heimische Publikum Gelegenheit haben, sich mit der jüngeren Filmproduktion aus den Nachbarländern Ungarn und der GSFR
aber auch aus der dann vielleicht gerade noch existierenden DDR vertraut zu machen.
Mit Filmen aus der DDR beginnt denn auch das Festival Films Trespassing, das seinerseits aus vier Sektionen zusammengesetzt ist.
DDR-Filmen, Dokumentarfilmen, neuen Kinofilmen aus Österreich, der GSFR und Ungarn, sowie aus einer ungarisch-tschechischen Filmwoche am Ende des Festivals.
Am Beginn aber dominiert, wie gesagt, die DDR mit lange verboten gewesenen Regalfilmen, wie etwa der inzwischen berühmten Bauarbeiterballade Spur der Steine aus dem Jahr 1966.
Und auch mit neuen Produktionen, wie etwa dem homosexuellen Film Coming Out, mit dem das Festival eröffnet werden soll.
Michaela Kaiser von der mitveranstaltenden Austrian Film Commission lässt an diesem Beispiel durchblicken, dass politisch thematische Überlegungen vor rein künstlerischer Qualität im neuen DDR-Film und auch bei Filmstresspassing Priorität genießen.
Zum Beispiel der Eröffnungsfilm Coming Out hat ein Thema, das sehr tabuisiert war bisher in der DDR, der letztes Jahr bei der Berlinale im Wettbewerb war und auch sicher aus diesem Grund im Wettbewerb war, nicht so sehr aus qualitativen Gründen.
Woran uns sehr gelegen war, waren diese Reihe der Tresorfilme, die thematisch ja keine Klammer haben.
Das sind eigentlich diese Highlights, die auf mehreren Festivals schon gezeigt worden sind und die bisher noch nicht in Österreich waren.
Also da gibt es keine thematische Klammer.
An die DDR-Filmreihe schließt sich ein neues Dokumentarfilmfestival an, das von da an zur regelmäßigen Institution werden soll und dem unterschätzten Genre mit Wettbewerb und einer Informationsreihe neue Freunde gewinnen will.
Michael Mascher, der diese Sektion mitbetreut, Dokumentarfilm ist in Österreich nicht so weit verbreitet, dass man den Leuten
gleich unbedingt internationale Wettbewerbsfilme vorsetzen kann, sondern man muss versuchen, das Niveau etwas anzuheben und als Einstiegsdroge sozusagen wäre dieses Informationsprogramm gedacht.
Neue Filme aus Ungarn, der Tschechoslowakei und Österreich runden das Programm von Filmstresspassing ab, das auch ein international beschicktes Symposium über überregionale Zusammenarbeit auf allen filmkulturellen Fragen einschließen wird.
Zur Eröffnung des Festivals sind Ministerin Havlicek und ihr DDR-Amtskollege Schirmer angesagt, man hofft auf gegenseitige Verleihförderung und auf reges Interesse des filminteressierten Publikums, das sich in der letzten Woche des Festivals freilich zwischen den Veranstaltungskinos Filmcasino, Stöbergasse und De France einerseits und dem Oberösterreichischen Wels zu entscheiden haben wird, wo dann gleichzeitig die österreichischen Filmtage begonnen haben werden.
Herbert Thiemermann vom fördernden Unterrichtsministerium dürfte jedenfalls mit seinem Resümee recht behalten.
Oktober wird heuer ein intensiver Filmmonat in Wien und auch in Wales.
Und bleiben noch zweieinhalb Minuten für Schlussnachrichten.
Nahe Osten.
In der Golfkrise zeichnet sich keine Lösung auf dem Verhandlungsweg ab.
Die Bedingungen des irakischen Staatspräsidenten Hussein zur Beilegung des Konfliktes sind von den USA und Israel sofort kategorisch abgelehnt worden.
Saddam Hussein verlangt den Abzug der Amerikaner aus Saudi-Arabien, der Israelis aus den besetzten arabischen Gebieten und der Syrer aus dem Libanon.
Weiters besteht er auf einem, wie er sagte, Arrangement im Falle Kuwait und auf der Rücknahme der von der UNO gegen den Irak verhängten Sanktionen.
Der Irak hat jetzt den in Kuwait festgehaltenen Ausländern die Ausreise versprochen.
Für ausländische Staatsbürger im Irak gilt die Ausreiseerlaubnis allerdings nicht.
Im Libanon dürfte gestern eine weitere Geisel freigelassen worden sein.
Eine palästinensische Freischalerorganisation gab an, sie habe den 24-jährigen Schweizer Rotkreuz-Helfer Elio Eriques auf freien Fuß gesetzt.
Eine Bestätigung für die Freilassung gibt es bisher allerdings noch nicht.
Sowjetunion.
Die jüngste Unabhängigkeitserklärung der Baltischen Republik Estland ist nach Ansicht von Staatspräsident Gorbatschow verfassungswidrig.
Gorbatschow verurteilte die Entscheidung des Estnischen Parlaments, wonach sich die Republik nicht mehr als zur Sowjetunion gehörig betrachtet.
Sein im Mai erlassenes Dekret habe weiter volle Gültigkeit, sagte Gorbatschow.
In diesem Dekret ist die Unabhängigkeitserklärung Lettlands und Estlands für null und nichtig erklärt worden.
Österreich.
Die Expertenkommission, die das slowakische Kernkraftwerk Bohunice auf Sicherheitsmängel kontrollieren wird, will ihren Untersuchungsbericht noch heuer fertigstellen.
Nach einem ersten Besuch in der Tschechoslowakei sagte der österreichische Delegationsleiter Haendler, die Reaktoraußenhaut sei verstärkt worden, Messungen hätten ergeben, dass wenig Strahlung nach außen dringe.
Es fehle allerdings ein Überbau, der das Kraftwerk zum Beispiel bei einem Flugzeugabsturz schütze.
Zwei unbekannte Männer haben am Vormittag eine Bank in der Wiener Innenstadt überfallen.
Die beiden Räuber wurden von der Polizei angeschossen, einer festgenommen, dem zweiten dürfte die Flucht gelungen sein.
Noch die Wetteraussichten für Österreich bis heute Abend.
Im Bergland häufig Gewitter, sonst sonnig, heiß.
Das war ein vollgepacktes Mittagsschanal am Montag.
Für Redaktion und Technik verabschiedet sich Christel Reis.
Der irakische Diktator Saddam Hussein hat erstmals Bedingungen für eine Beilegung der Golfkrise genannt. Prompt kamen diesbezüglich die Absagen aus Washington und Jerusalem. Weiters wurde den Ausländern in Kuwait die Erlaubnis erteilt, auszureisen. Anders im Irak.
Mitwirkende:
Pott, Marcel [Gestaltung]
Datum:
1990.08.13 [Sendedatum]
Schlagworte:
Gesellschaft
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Politik
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Wirtschaft
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Radiosendung-Mitschnitt
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20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Eine große Umbekannte im Poker um den Golf sind die Kurden für Saddam Hussein. Sie kämpfen seit Jahrzehnten um eine Autonomie. Wie hat sich der irakische Überfall auf Kuwait auf die Situation der Kurden ausgewirkt? Interview: kurdischer Politiker Mahmud Osman.
Mitwirkende:
Fuchs, Brigitte [Gestaltung]
, Osman, Mahmud [Interviewte/r]
Datum:
1990.08.13 [Sendedatum]
Schlagworte:
Gesellschaft
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Politik
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Radiosendung-Mitschnitt
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20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Hauptsächlich um schiitische Extremisten aus kuwaitischen Gefängnissen freizupressen, nahmen libanesische Extremisten Ausländer als Geiseln. Gerüchteweise wurde innerhalb von einer Woche bereits die zweite Geisel (ein schweizer Mitarbeiter des Roten Kreuzes) freigelassen.
Mitwirkende:
Tilgner, Ulrich [Gestaltung]
Datum:
1990.08.13 [Sendedatum]
Schlagworte:
Gesellschaft
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Politik
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Radiosendung-Mitschnitt
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20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Die Nationalitätenkrise dauert im Vielvölkerstaat Sowjetunion genauso weiterhin an, wie die Autonimiebestrebungen einiger Teilrepubliken. Die Baltenrepublik Estland unternahm weitere Schritte zur Herstellung ihrer Unabhängigkeit. Gorbatschow verwehrt sich dagegen und der russische Präsident Jelzin will eine neue Form eines Unionsvertrages.
Mitwirkende:
Löw, Raimund [Gestaltung]
Datum:
1990.08.13 [Sendedatum]
Schlagworte:
Gesellschaft
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Politik
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Radiosendung-Mitschnitt
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20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Vorschau auf die Sendung "Journal Panorama" zum Thema: Folgen der verheerenden Umweltverschmutzung von weiten Teilen Ungarns. Einblendung: anonymer ungarischer Vater
Mitwirkende:
Anonym, ungarischer Vater [Interviewte/r]
Datum:
1990.08.13 [Sendedatum]
Schlagworte:
Gesellschaft
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Wissenschaft und Forschung
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Radiosendung-Mitschnitt
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20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Wirtschaftsminister Wolfgang Schüssel präsentierte einen Leistungsbericht seines Resorts in der vergangenen Legislaturperiode. Der Minister verwies auf bedeutende Erfolge in der Umweltpolitik, der Wirtschaftspolitik und bei der Privatisierung. Weiters gab er einen Ausblick auf seine Vorhaben im Wirtschaftsressort für die nächste Legislaturperiode. Einblendung: Wirtschaftsminister ÖVP Wolfgang Schüssel.
Mitwirkende:
Hutar, Herbert [Gestaltung]
, Schüssel, Wolfgang [Interviewte/r]
Datum:
1990.08.13 [Sendedatum]
Schlagworte:
Gesellschaft
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Politik Österreich
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Wirtschaft
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Wissenschaft und Forschung
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Radiosendung-Mitschnitt
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20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Bayern hat die Zufahrten zum Achenseepass und zum Fernpass für den LKW-Schwerverkehr gesperrt. Eine Reportage über die Auswirkungen dieser Sperren für Bayern, Tirol, Salzburg und Vorarlberg.
Mitwirkende:
Arbeiter, Kurt [Gestaltung]
, Gallo-Gau, Lydia [Gestaltung]
Datum:
1990.08.13 [Sendedatum]
Schlagworte:
Gesellschaft
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Politik
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Politik Österreich
;
Wirtschaft
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Radiosendung-Mitschnitt
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20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Unter dem Motto "Dieses Heer ist ein Auslaufmodell" traten die Bundesfrauenstaatssekretärin Johanna Dohnal und die Bundesfrauensekretärin Irmtraut Karlsson vor die Presse. Aktueller Anlaß ist die neue Bundesheerkampagne mit dem Namen: "Es herrscht Krieg". Einblendung: SPÖ-Bundesfrauensekretärin Irmtraut Karlsson, Staatssekretärin Frauen Johanna Dohnal.
Mitwirkende:
Simbürger, Franz [Gestaltung]
, Dohnal, Johanna [Interviewte/r]
, Karlsson, Irmtraut [Interviewte/r]
Datum:
1990.08.13 [Sendedatum]
Schlagworte:
Politik
;
Politik Österreich
;
Gesellschaft
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Radiosendung-Mitschnitt
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20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Die Landwirtschaft klagt über die Trockenheit der letzten Wochen, die Tourismusverantwortlichen sind jedoch zufrieden. In der österreichischen Fremdenverkehrswerbung zieht man einerseits Bilanz und sucht andererseits nach neuen Aufgaben. Einblendung: Fremdenverkehrswerbung Klaus Lukas.
Mitwirkende:
Adler, Hans [Gestaltung]
, Lukas, Klaus [Interviewte/r]
Datum:
1990.08.13 [Sendedatum]
Schlagworte:
Gesellschaft
;
Wirtschaft
;
Wissenschaft und Forschung
;
Radiosendung-Mitschnitt
;
20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Österreich erhält ein neues Filmfestival. Bei einer Pressekonferenz wurden Einzelheiten vom Festival "Film trespassing" vorgestellt. Einblendung: Werbetrailer für "Film trespassing", Interview: Mitveranstalterin Michaela Kaiser, Interview: Dokumentarfilmer Michael Mascha, Einblendung: Unterrichtsministerium Herbert Timmermann.
Mitwirkende:
Kaiser, Michaela [Interviewte/r]
, Mascha, Michael [Interviewte/r]
, Timmermann, Herbert [Interviewte/r]
, Langsteiner, Hans [Gestaltung]
Datum:
1990.08.13 [Sendedatum]
Schlagworte:
Politik Österreich
;
Kultur
;
Film
;
Radiosendung-Mitschnitt
;
20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten