Mri Historija: Draußen im Dorf...

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Der 1928 in Holzschlag geborene Anton Papai übersiedelte mit seinen Eltern und Geschwistern 1939 nach Hainfeld, weil sein Vater dort in einer Ofengießerei arbeitete. Aus Angst vor Entdeckung verboten die Eltern verboten den Kindern, Romanes zu sprechen. 1941 wurde die Familie verhaftet und ins Anhaltelager Lackenbach deportiert, wo er bis Kriegsende inhaftiert war. Anton Papai erzählt im Interview von der Kälte, dem Hunger, den Demütigungen, der Brutalität der Roma-Kapos, den Zwangsarbeiten und den Selektionen. Mit Kriegsende kehrte er nach Holzschlag zurück, wo die Häuser der Roma-Siedlung zerstört worden waren. Anton Papai arbeitete etwa zehn Jahre im Straßenbau und anschließend in Wien, größtenteils bei der Firma Wibeba, in der er auch als Betriebsrat tätig war.
#‍13#‍13 Grund der Verfolgung während des NS-Regimes: #‍13 Verfolgung der Sinti und Roma #‍13#‍13 Orte der Inhaftierung: #‍13 Anhaltelager Lackenbach

Sammlungsgeschichte

Zeitzeugen-Aufnahmen des Vereines "Roma-Service"

Art der Aufnahme

Interview

Oral-History-Interview

Editiertes Interview

Technische Anmerkungen

Videodigitalisierung an der Österreichischen Mediathek

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