Mri Historija: Es nicht zu verschweigen, das ist das Wichtigste

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      Katalogzettel

      Titel Mri Historija: Es nicht zu verschweigen, das ist das Wichtigste
      Titelzusatz Josef Horvath im Gespräch, geb. 1944, Kirchberg am Wechsel
      Spieldauer 00:27:31
      Mitwirkende Horwath, Josef [Interviewte/r] [GND]
      Teichmann, Michael [Interviewer/in]
      Gärtner-Horvath, Emmerich [Interviewer/in] [GND]
      Roma-Service [Herausgeber]
      Nationalfonds der Republik Österreich [Fördergeber]
      Zukunftsfonds der Republik Österreich [Fördergeber]
      Datum 2006.10 [Aufnahmedatum]
      Ort Kleinbachselten [Aufnahmeort]
      Schlagworte Gesellschaft ; Minderheiten ; Volksgruppe Roma und Sinti ; Alltag ; Rückblick ; Soziales ; Familie ; Handwerk und Gewerbe ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
      Örtliche Einordnung Bundesland / Burgenland
      Österreich
      20. Jahrhundert - 40er Jahre
      20. Jahrhundert - 50er Jahre
      20. Jahrhundert - 60er Jahre
      20. Jahrhundert - 70er Jahre
      20. Jahrhundert - 80er Jahre
      20. Jahrhundert - 90er Jahre
      Typ video
      Format DFFFV1 [FFV1-Codec im AVI-Container]
      DFMPG [Dateiformat: MPG]
      DVD [DVD]
      Sprache Deutsch
      Signatur Österreichische Mediathek, mk-00850_b01_k02, mk-00850_b01_k01
      Medienart MPG-Videodatei

      Information

      Inhalt

      Der 1944 in Kirchberg am Wechsel geborene und mit zwei Geschwistern aufgewachsene Josef Horwath berichtet von der Flucht seiner Mutter aus Goberling, wo 1939 die Roma-Bevölkerung verschleppt wurde. Die Mutter gelangte nach Feistritz und arbeitete dort bei einem Bauern. 1942 lernten einander die Eltern kennen. Der Vater wurde wegen Holzdiebstahls in Wiener Neustadt und der Lobau inhaftiert und starb dort durch einen Bombenangriff. Die Mutter ging mit den drei Kindern nach Goberling zurück, wo sie den Stiefvater kennenlernte. Josef Horwath erzählt von seiner schwierigen Schulzeit – die Mutter war Analphabetin –, den Anfeindungen der DorfbewohnerInnen. Nach sieben Jahren Volksschule ging er gemeinsam mit seiner Schwester auf Grünarbeit, arbeitete im Anschluss am Bau und war schließlich im Kabelbau in der Steiermark tätig. Nach einem Arbeitsunfall war er querschnittgelähmt. Josef Horwath beschreibt die Situation nach der Heimkehr als schwierig, da die Wohnsituation beengt und nicht rollstuhlgerecht war. Mit 22 Jahren besuchte er die Handelsschule in Wien, bemühte sich nach deren Abschluss um einen Gewerbeschein und eröffnete nach einigen Schwierigkeiten einen Obst- und Gemüsestand in Oberwart. Mit den Jahren konnte er seinen Stand vergrößern, machte den Lastwagenführerschein, nahm den Bruder als Lehrling auf und wandte sich 1995 dem Großhandel mit Obst und Pilzen zu, den er sehr erfolgreich betrieb. Jahrelang hatte er außerdem den Roma-Ball in Oberwart und Großpetersdorf organisiert. Am Ende des Interviews spricht Josef Horwath über den Roma-Verein, die Verschriftlichung der Sprache und die noch immer bestehenden Vorurteile gegenüber Roma.

      Sammlungsgeschichte

      Zeitzeugen-Aufnahmen des Vereines "Roma-Service"

      Art der Aufnahme

      Interview

      Oral-History-Interview

      Editiertes Interview

      Technische Anmerkungen

      Videodigitalisierung an der Österreichischen Mediathek