Mittagsjournal 1993.10.22

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    Rechtliches

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    KI-generiertes Transkript

    Das war's.
    Guten Tag beim Freitag-Mittag-Journal wünscht Manfred Kronsteiner.
    Plötzlicher Wintereinbruch in West- und Südösterreich, aber auch in der Schweiz und in Bayern.
    Gespannte Situation in der oberösterreichischen SPÖ nach der groteske um die Wahl des Landesrates Ackerl.
    Posträuber Bix droht die Auslieferung an Großbritannien.
    Neuerliche Ausweitung des deutschen Aids-Skandals.
    Grasierendes Lotto-Fieber wegen des 100-Millionen-Jackpots.
    Werner Herzogs Varieté-Programm im Wiener Ronacher, so lauten Schlagzeilen heute Mittag.
    Vor den detaillierten Berichten Information kompakt.
    In Georg Schalgrubers Nachrichten, gelesen von Heimo Godler.
    Österreich, Deutschland.
    Der erste Wintereinbruch hat in West- und Südösterreich und in Bayern zu Verkehrsbehinderungen und zu einem Schneechaos geführt.
    In Österreich ist besonders Kärnten betroffen.
    Hier sind bis zu 50 Zentimeter Schnee gefallen.
    Es kommt zu Störungen in der Stromversorgung, im Straßen- und Zugsverkehr.
    Mehrere Passstraßen sind unpassierbar.
    Andere Verkehrsverbindungen sind durch umgestürzte Bäume blockiert.
    Verspätungen gibt es im Zugsverkehr, zumal viele Weichen blockiert und Oberleitungen verschneit sind.
    Auch auf wichtigen Straßen in Vorarlberg, Tirol und in der Steiermark gibt es Schneematsch- und Schneefahrbahnen.
    Zahlreiche Berg- und Passstraßen können nur mit Ketten befahren werden.
    Für die Großglockner Hochalpenstraße wurde die Wintersperre verfügt.
    In Tirol sind aufgrund der winterlichen Straßenverhältnisse ab sofort Spikes erlaubt.
    Starke Verkehrsbehinderungen werden aus der Region südlich von München und aus dem Allgäu gemeldet.
    Die Polizei empfiehlt dringend Winterausrüstung.
    Im Landkreis Miesbach hat sich auf Schneeglatter Fahrbahn ein folgenschwerer Unfall ereignet.
    Eine 20-jährige Autofahrerin kam ums Leben.
    Weitere fünf Personen wurden verletzt.
    In der Schweiz waren heute Vormittag zwölf wichtige Bergstraßen nicht befahrbar.
    In Südtirol war die Brenner Staatsstraße nördlich von Bozen nach einem Felssturz blockiert.
    Russland.
    Der amerikanische Präsident Clinton kommt wahrscheinlich im Jänner zu einem Gipfeltreffen mit Präsident Yeltsin nach Moskau.
    Dies wurde heute inoffiziell von amerikanischen Diplomaten in der russischen Hauptstadt bekannt gegeben.
    Das Treffen wird voraussichtlich nach dem NATO-Gipfel in Brüssel am 10. und 11.
    Jänner stattfinden.
    Der amerikanische Außenminister Christopher hält sich derzeit in Moskau auf.
    Die Vorbereitung eines Besuchers Clintons ist allgemein erwartet worden.
    Clinton wird auch eine wirtschaftliche Zusammenarbeit erörtern, weiters die Sanktionen in den Krisengebieten Abrasien und Bergkarabach.
    Nach Russland besucht Christopher auch die ehemaligen Sowjetrepubliken Kasachstan, die Ukraine und Weißrussland.
    Präsident Boris Jelzin hat Vorwürfe zurückgewiesen, gegen demokratische Prinzipien verstoßen zu haben.
    Er sei seiner Entscheidung für eine demokratische Entwicklung Russlands treu geblieben und habe kein einziges Mal als Diktator gehandelt, sagte Jelzin.
    Im Hinblick auf die bevorstehenden Parlamentswahlen im Dezember sicherte Jelzin allen registrierten Parteien und politischen Gruppen gleiche Rechte zu.
    Alle Parteien sollen während des Wahlkampfes gleichberechtigten Zugang zu den Medien bekommen.
    Grundsätzlich merkte Jelzin an, der politische Reformkurs werde fortgesetzt.
    Weiters kündigte er Umbesetzungen in seiner Regierungsmannschaft an.
    Vereinte Nationen Bosnien-Herzegowina
    Das UNO-Kriegsverbrechertribunal für das ehemalige Jugoslawien ist komplett.
    Der Sicherheitsrat hat einen Juristen aus Venezuela zum Chefankläger ernannt.
    Das Tribunal soll Personen strafrechtlich verfolgen, die für schwere Verletzungen der Menschenrechte im ehemaligen Jugoslawien seit 1991 verantwortlich sind.
    Präsident Izetbegovic hat seinen Vorschlag für eine Balkan-Friedenskonferenz jetzt formell der UNO und der EG unterbreitet.
    Koaten und Serben lehnen eine derartige Konferenz ab.
    Die Vereinten Nationen wollen heute wieder einen Hilfskonvoi in die seit Anfang Juni angekesselte bosnische Stadt Maglaj durchbringen.
    Aus Mittelbosnien werden wieder heftige Kämpfe gemeldet.
    Haiti.
    Mit einem Schuss vor den Bug hat ein amerikanisches Küstenwachschiff einen Frachter vor Haiti zum Abdrehen gezwungen.
    Mehrere amerikanische und kanadische Schiffe überwachen seit Dienstag das UNO-Embargo gegen Haiti.
    Die Militärjunta soll gezwungen werden, die Macht wieder an den demokratisch gewählten Präsidenten Aristide zu übergeben.
    Das Öl-Embargo zeigt in Haiti bereits Wirkung.
    An zahlreichen Tankstellen gibt es kein Benzin.
    Frankreich.
    Die sozialistische Partei hält ab heute in Le Bourget bei Paris ihren Parteitag ab.
    Sechs Monate nach der schweren Niederlage bei den Parlamentswahlen im März wollen die Sozialisten ihre Flügelkämpfe überwinden und die Partei politisch konsolidieren.
    Parteichef Michel Rocard, der nach der Wahlniederlage die Parteiführung übernommen hatte, will seine Position durch die Wahl bei einem ordentlichen Parteitag sichern.
    Italien.
    In der norditalienischen Stadt Padua ist heute Nacht das Gerichtsgebäude durch eine Bombenexplosion beschädigt worden.
    Verletzt wurde niemand.
    Die Staatsanwaltschaft in Padua ermittelt in zahlreichen Fällen des organisierten Verbrechens und dem landesweiten Korruptionsskandal.
    5 nach 12 und Hauptgesprächsthema ist heute in Österreich zweifellos das Wetter.
    Für viele West- und Südösterreicher war es ein vorzeitiger Überraschungskuh, den ihnen der Winter heute früh bescherte.
    Wie es heute und am Wochenende werden wird, erklärt Peter Sterzinger von der Wetterredaktion.
    Zur Zeit meldet praktisch jede Station Regen, Nieseln, Schneeregen oder Schneefall.
    Kein Wunder, denn ein starkes Tief über Genua liefert feuchte Luft von Süden her nach.
    Diese etwas wärmere Luft fließt über die kalte, die in Bodennähe von Nordwesten zu uns gekommen ist.
    Eine klassische Voraussetzung für das nass-kalte Wetter, wie wir es jetzt haben.
    Allerdings wird es im Großteil Österreichs mit Ausnahme des Westens etwas wärmer.
    Das bedeutet, dass die Schneefallgrenze jetzt allmählich steigt und sich bis auf weiteres zwischen 1000 und 1400 Meter Höhe einpendelt.
    Also die Situation wird sich etwas entspannen.
    Die aktuellen Meldungen Wien Nieseln 8 Grad, Eisenstadt bedeckt 7, St.
    Pölten leichter Regen 5, Linz leichter Regen 4, Salzburg leichter Regen 3, Innsbruck leichter Schneeregen 1 Grad,
    Bregenz stark bewölkt 5 Grad, Regen 7 Grad und Klagenfurt immer noch sehr kalt, leichter Regen 1 Grad.
    Heute Nachmittag bleibt der Himmel in ganz Österreich die meiste Zeit stark bewölkt oder bedeckt und immer wieder wird es regnen.
    Mitunter kann der Regen im Süden, also in Süd- und Osttirol, Kärnten, Teilen der Steiermark und im Südburgenland sehr stark sein.
    Hier regnet es auch in der Nacht weiter, weshalb die Gefahr besteht, dass der eine oder andere Bach übergeht und sich vielleicht auch Muren bilden.
    Weiterschneien wird es zeitweise oberhalb von 1000 Meter, in der Obersteiermark und im Salzkammergut etwas höher, etwa oberhalb von 1400 Meter.
    Die Temperaturen steigen heute Nachmittag nur auf 4 bis 9 Grad.
    Auch morgen Samstag bleibt die Wolkendecke weitgehend geschlossen.
    In Westösterreich und im Süden kann es immer noch stark regnen, sonst ist eher mit Nieseln zu rechnen.
    Ein paar Wolkenlücken könnte es in Ober- und Niederösterreich sowie in Wien geben.
    Dazu kommt hier lebhafter Ostwind.
    Die Schneefallgrenze liegt morgen in Vorarlberg, Tirol und etwa Salzburg zwischen 1100 Meter und 1500 Meter Höhe.
    Überall sonst schon viel höher.
    Die Höchstwerte am Samstag meist um 10 Grad, in Westösterreich etwas weniger.
    Es wird also ganz ein bisschen wärmer.
    Am Sonntag schneit es im Westen bis herunter auf 1300 Meter, sonst gibt es Hochnebel mit etwas Nieseln.
    Die Temperaturen gehen übermorgen wieder etwas zurück.
    Soweit der Wetterbericht von Peter Sterzinger.
    Den Tirolern ist das Phänomen des Schneefalls ja nicht gerade unbekannt.
    Dennoch interessant bleibt dieses Phänomen allemal, berichtet Lydia Galogau aus Innsbruck.
    Bis über 30 Zentimeter hat es in Tirol in den Tallagen, in den Bergen sogar bis zu 55 Zentimeter geschneit.
    Auch jetzt zu Mittag halten in Teilen des Landes die starken Schneefälle noch an.
    Auf der Brenner Bundesstraße bei Gries stürzten mehrere Bäume um.
    Wegen der Aufräumungsarbeiten musste die Fahrbahn gesperrt werden.
    Es kam zu Staus.
    Gröbere Unfälle werden von den Sicherheitsdienststellen in Tirol aber nicht gemeldet.
    Wegen der schlechten Straßenverhältnisse sind seit heute in Tirol Speigreifen erlaubt.
    Besonders stark schneit es jetzt noch in Osttirol.
    Aber auch im Sellrheintal, etwa 15 Kilometer von der Landeshauptstadt Innsbruck entfernt, haben die Schneemassen in der Früh das öffentliche Leben fast lahmgelegt.
    Naja, wie war das?
    War überraschend, nicht?
    Man hat schon erwartet jetzt, dass irgendwie was kommt, aber dass so viel kommt, das hat man nicht gemeint, nicht?
    Der Nachbar oben uns haben, der fährt im Winter nicht rauf, weil das ist zu steil da.
    Zahlreiche Pendler kamen in der Früh zu spät in die Arbeit.
    Inzwischen hat sich die Situation auf den Straßen aber etwas entspannt.
    Winterausrüstung ist dabei unbedingt erforderlich, für höher gelegene Straßen sind Schneeketten Pflicht.
    Der Bericht aus Kärnten, dass er am stärksten vom Winterweiß betroffen ist, ist noch ins Datu Nascendi.
    Wir bringen ihn später, sobald er da ist.
    Und jetzt zu einem anderen Thema.
    Benzin wird Anfang nächsten Jahres um 60 Groschen teurer.
    10 Groschen bekommt der Finanzminister als Mehrwertsteuer, 50 Groschen gehen an die Bundesländer.
    Zweckgebunden für Projekte des öffentlichen Nahverkehrs.
    Insgesamt bekommen die Länder dadurch ab 1994
    um ungefähr 1,3 Milliarden Schilling pro Jahr zusätzlich.
    Der lange Streit um die Aufteilung dieses Geldes ist ausgestanden, der Aufteilungsschlüssel ist fix.
    Wir haben uns unter Mithilfe der Landesstudios umgehört, welche Projekte anstehen.
    Herbert Hutter fasst diese zusammen.
    Den größten Brocken mit einem Anteil von rund 23 Prozent bekommt Wien und zwar zwischen 290 und 300 Millionen Schilling pro Jahr.
    Planungsstadtrat Hannes Woboder.
    Wir haben ja vor allem die S80, das ist eine Schnellbahnlinie, in den 22.
    Bezirk zu bauen.
    Das ist für uns die vordringlichste Notwendigkeit, denn dort befindet sich ein großes Stadtentwicklungsgebiet.
    Das muss besser verkehrlich angeschlossen werden.
    Was würde mit dieser Schnellbahnlinie sein, wenn Sie diese 290 Millionen Schilling pro Jahr nicht bekämen?
    Dann würde es ja weitaus länger dauern, diese S-Bahn auszubauen.
    Das Grundstück könnte über Jahre hindurch nur brach liegen und erst viel später entwickelt werden.
    Das heißt, es würden wegfallen in den nächsten Jahren etwa 5.000 Wohnungen und 7.000 oder 8.000
    Zwischen Bund und Ländern gibt es ja ein heftiges Tauzin, um die Frage, welche defizitären Bahnstrecken einzustellen sind und schließlich, ob und wieviel die Länder bereit wären, dafür zu zahlen.
    Da sagt Stadtratsboboter... Niemand in der Stadt Wien wird Geisterzüge halten wollen, Züge, die keine entsprechende Frequenz haben halten wollen.
    Aber wir haben bisher von den Bundesbahnen keinerlei Information dafür bekommen.
    Und ich gehe davon aus, dass
    der Reihe nach jene Züge eingestellt werden, die die geringste Frequenz und die geringste Auslastung haben.
    Und da bin ich mir sicher, dass da viele Züge drunter sind außerhalb von Wien und dann erst Züge in Wien drankommen.
    An zweiter Stelle liegt Niederösterreich mit knapp 18 Prozent, das ist rund eine Viertel Milliarde Schilling pro Jahr.
    Landeshauptmann Erwin Pröll
    Wir wollen diese 225 Millionen Schilling zunächst einmal Investitionen im Bereich des Park-and-Ride-Netzes in Niederösterreich investieren.
    Wir haben eine Reihe von Vorhaben, Parkhaus St.
    Pölten, Parkdeck in Mödling, in Baden, Park-and-Ride-Anlagen in St.
    Valentin und in Ybbs, also an neuralgischen Verkehrspunkten die Park-and-Ride-Anlagen anbauen.
    geht es uns darum, dass wir die regionalen Verkehrsverbünde entsprechend finanziell stärken.
    Das bedeutet, dass es zu einer Verbilligung für den Teilnehmer im Verkehrsverbund im Busbereich ab Jänner 1994 kommen soll.
    Auf der anderen Seite ist der dritte Schwerpunkt die Investition in die Nahverkehrsstrecken.
    Die Flughafen, Schnellbahn, die Strecke Wien, Mistelbach, Lahn, der Theia, im Zentralraum Krems, St.
    Pölten, Lilienfeld, die Pottendorfer Linie und vor allem geht es uns auch darum, dass wir den 7,5-Minuten-Takt auf der Badner Bahn noch verstärken.
    Was wir nicht tun wollen, das liegt auch klar auf der Hand, nämlich, dass wir jenes Geld, das den Autofahrern jetzt abgenommen wird, dafür aufwenden, dass wir das Defizit der ÖBB abdecken.
    Landeshauptmann Bröll denkt daran, Nebenbahnen durch Private führen zu lassen, wenn man sich mit den ÖBB nicht einigen kann.
    Den drittgrößten Brocken mit etwas mehr als 200 Millionen Schilling pro Jahr erhält Oberösterreich.
    Landeshauptmann Josef Ratzenböck.
    Wir werden in die Verkehrsverbünde Geld hineinstecken, wir werden Investitionen in den Städten insbesondere fördern, zum Beispiel den Bau einer neuen Straßenbahn nach Eblsberg.
    Aber darüber, wie genau diese Gelder verteilt werden, gibt es dann noch Gespräche, selbstverständlich innerhalb der politischen Gruppierungen und auch mit den Gemeinden und den Städten.
    Und wahrscheinlich wird auch die Bundesbahn zu uns kommen und ersuchen, dass wir bei unrentablen Nebenbahnen mitzahlen.
    Aber bis jetzt habe ich von der Bahn nichts gehört.
    Ich warte auf Vorschläge.
    Noch weniger ausgereift sind die Pläne in der Steiermark.
    Finanzlandesrat Hans-Jörg Imressl hat nicht nur Geldwünsche der Gemeinden auf dem Tisch, auch Bauern wollen ihre Hofzufahrten finanziert haben.
    Und schließlich?
    Es gibt diesen Betrag bei weiten überschreitenden Wünschen der österreichischen Bundesbahnen für den Erhalt der Nebenbahnen.
    Und letzten Endes hat das Land selber auch den Wunsch, damit den Verkehrsverbund zu finanzieren.
    Persönlich bin ich der Ansicht, dass natürlich einmal der Verkehrsverbund zu finanzieren ist und dass sich dann das Land an ganz bestimmten, auch für das Land interessant erscheinenden Projekten in der Nahverkehrsversorgung beteiligen soll.
    Völlig uneins ist man sich noch in Tirol.
    Straßenreferent und Landesrat Hans Tanzer, SPÖ, will das Geld in den Tarifverbund stecken und Park-and-Ride-Systeme errichten.
    Landeshauptmann Weingartner, ÖVP hingegen, will das Geld für die Bahnlinie Ötztal-Landegg und für die Außerfernbahn ausgeben.
    Kleinere Brocken erhalten schließlich noch vor Radlberg, Kärnten und das Burgenland.
    Was den Streit um das Geld für defizitäre Nebenbannen betrifft, so führt am Verhandlungsweg nun offenbar doch nichts vorbei.
    Aber es wird offenbar nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
    Soviel über Nahverkehrsprojekte in den einzelnen Bundesländern.
    Und schon ist der versprochene Bericht vom Kärntner Wintereinbruch da.
    Reporterin ist Karin Gugl.
    Seit den frühen Morgenstunden sind rund 1.500 Feuerwehrmänner sowie rund 500 Monteure der österreichischen Bundesbahnen und der Kellag im Einsatz.
    Umgestürzte Bäume haben beinahe in ganz Kärnten enorme Schäden an den Stromleitungen verursacht.
    Eine Reihe von Leitungen wurde überhaupt abgerissen.
    Auch die elektrischen Oberleitungen der österreichischen Bundesbahnen sind beschädigt worden.
    Der Zugverkehr zwischen Villach und Klagenfurt ist nach wie vor lahmgelegt.
    Es kommt zu stundenlangen Zugverspätungen zwischen Kärnten und Wien.
    Der internationale Fernzug aus Rom wurde über die Tauernbahn nach Wien umgeleitet.
    Auf Kärntenstraßen kam es zu zahlreichen Karambolagen, weil noch nahezu kein Auto mit Winterreifen ausgerüstet ist.
    Schwer beeinträchtigt durch Schnee und Schneematsch war in den Vormittagsstunden die Wörthersee-Autobahn zwischen Klagenfurt und Villach.
    Normalerweise braucht man mit dem Auto 20 Minuten für diese Strecke.
    Heute dauerte die Fahrzeit dreimal so lang.
    Die Sperre der Passstraßen konnte mittlerweile aufgehoben werden, Winterausrüstung ist jedoch unbedingt notwendig.
    Mittlerweile ist der Schneefall in Regen übergegangen.
    Zwölf Uhr, 16 zeigt die Uhr mittlerweile.
    So viel also im heutigen Mittagsschornal zu den Wetterumbilden.
    Immer weitere Kreise zieht die deutsche Aids-Affäre rund um HIV-verseuchte Blutkonserven.
    Immer Unglaublicheres wird da bekannt.
    So soll laut einem ARD-Fernsehbericht das Deutsche Rote Kreuz zahlreiche mit dem Aids-Erreger infizierte Blutkonserven in Umlauf gebracht und die Empfänger nicht über die Infektionsgefahr informiert haben, Bettina Reuter berichtet.
    Die einen sprechen von Panikmache, die anderen von Informationspflicht und so wie es scheint, weiß in Deutschland niemand ganz genau, wie viele Menschen vom sogenannten Aids-Skandal überhaupt betroffen sind.
    Sprach etwa Gesundheitsminister Seehofer von insgesamt 373 Fällen,
    in denen Patienten mit HIV-verseuchten Blutkonserven oder Blutpräparaten infiziert wurden, so scheinen es doch nun sehr viel mehr zu sein.
    Denn ein Sprecher des Bundesgesundheitsamtes gab an, seit Anfang der 80er Jahre seien rund 2.200 Infektionsfälle bekannt.
    Das Bundesgesundheitsamt habe die Zahlen seit Jahren monatlich veröffentlicht, auch das Bundesgesundheitsministerium sei informiert worden.
    Im Bundesgesundheitsamt, das ja mit Jahresende wegen des Aids-Skandals aufgelöst wird, fühlt man sich nun zum Sündenbock gemacht.
    Ein SPD-Abgeordneter nannte die Behörde ein Bermuda-Dreieck, wo Informationen konsequenzenlos versickert seien.
    Und in der Tat, als man im Juli 1990 von einer verseuchten Lieferserie aus dem Jahre 84 erfuhr, wurden die Landesbehörden vom Amt nicht informiert.
    Wobei man sich nun damit verteidigt, dass die Medikamente ja wohl sechs Jahre nach ihrer Herstellung ohnehin schon verbraucht gewesen wären.
    Doch dass die betroffenen Patienten eben nicht benachrichtigt wurden, macht die Sache umso schlimmer.
    Ins Gerede kommt nun aber auch das Deutsche Rote Kreuz.
    Der Blutspendedienst in Hagen soll den Empfänger einer HIV-verseuchten Blutspende nicht über die tödliche Gefahr informiert haben.
    Der Sportstudent ist inzwischen an Aids erkrankt und erst seinem Rechtsanwalt ist es gelungen, in die betreffenden Akten des Roten Kreuzes Einsicht zu nehmen.
    Ein Sprecher des Blutspendedienstes in Hagen erklärte,
    Bei dem Studenten handele es sich um einen Einzelfall.
    Mit der Benachrichtigung habe es damals einfach noch nicht so funktioniert.
    Der Test für die Konserven sei erst 1985 eingeführt worden.
    Eine Krankenkasse untersucht in der Zwischenzeit zehn Fälle, in denen der Verdacht auf eine HIV-Infektion durch Bluttransfusionen in der Zeit nach 1990 besteht.
    Betroffen ist medizinisches Personal, das sich bei Operationen infiziert hat.
    Die AIDS-infizierten Blutspender seien durch die sogenannte diagnostische Lücke gefallen, weil sich bei ihnen noch keine HIV-Antikörper entwickelt hatten,
    die in Tests festzustellen gewesen wären.
    Der Untersuchungsausschuss, der nächste Woche eingesetzt werden soll, hat allerhand aufzuklären.
    Unter anderem auch die Frage, ob Gesundheitsminister Seehofer nicht doch, so wie das Bundesgesundheitsamt behauptet, schon früher über die Infektionen informiert war.
    Natürlich aber ist die Behörde selbst nach den vielen bekannt gewordenen Schlampereien
    höchst überprüfungswürdig.
    Vor allem muss aber herausgefunden werden, wie viele Menschen überhaupt betroffen sind.
    Der Deutsche Patientenverband fordert außerdem eine Entschädigung von umgerechnet 7 Millionen Schilling für jeden durch Blutkonserven oder Blutpräparate infizierten Patienten.
    Nach Südtirol jetzt.
    Durch einen Satz des Bozaner SVP-Stadtrats ADZ, in dem die Begriffe Zigeuner und Vergasen auftauchten, ist die Südtiroler Volkspartei in schwere Turbulenzen geraten und zusätzlich in den Geruch des Rassismus.
    Eine Krisensitzung jagt die andere, Richard Gasser, jetzt live aus Bozen.
    Da scheinen es aber technische Probleme zu geben.
    In der SVP fliegen weiter, sprichwörtlich die Fetzen.
    Nachdem der Kammerabgeordnete Michael Ebner über seine Tageszeitung Dolomiten heute zur Hexenjagd auf die Denunzianten im Fall Adt bläst, wie es wörtlich in den Berichten heißt, schießt einer der Beschuldigten jetzt massiv zurück.
    Der SVB-Arbeitnehmer, Spitzenexponent und Klubchef im Landtag Hubert Frasnelli greift dafür zu drastischen Vergleichen.
    Ich bestätige, dass aus meiner Sicht diese Breitseite des Hermi Ebner
    nach bester faschistoider Methode und freislascher Manier abläuft.
    Fest steht weiters, dass in der Bezirksleitung Bozen ein für europäische Maßstäbe unerträglicher Ausspruch getan worden ist.
    Fest steht weiters, dass dieser an zahlreiche Kollegen weitervermittelt worden ist,
    Fest steht weiters, und dazu stehe ich, dass ich diesen Ausspruch mit aller gebotenen Eindeutigkeit verurteilt habe, gehöre zu denen, die nicht zulassen, dass in der Frage des Antinationalismus, des Antirassismus irgendein Makel an der Südtiroler Volkspartei hängen bleibt.
    Während die Arbeitnehmer es anscheinend auf einen Parteiausschluss von Roland Atz anlegen und damit die vorgestern notdürftig überdünnsten Risse wieder voll aufbrechen, hat SVP-Chef Brugger vor wenigen Minuten einen eindringlichen Appell an die Einheit der Partei gerichtet.
    Doch das lodernde Feuer kann er damit jetzt wohl kaum mehr löschen.
    Soviel also zu den aktuellen SVP-Problemen.
    Nach Nahost jetzt.
    Die politisch gut informierte israelische Zeitung Yediot Aharonot hat heute eine sensationelle Nachricht veröffentlicht.
    Demnach hat der Irak Israel die Aufnahme direkter Gespräche vorgeschlagen.
    Im Laufe der letzten Woche soll es bereits erste Kontakte zwischen israelischen und irakischen Vertretern gegeben haben.
    Moshe Meisels aus Tel Aviv.
    Jerusalem erklärten, die Wende in der bisherigen scharfen antisraelischen Haltung Bagdad damit, dass der Irak die letzten politischen Entwicklungen im Nahen Osten nutzen will, da er sich in einer äußerst schwierigen wirtschaftlichen Lage befindet und eine Auflockerung der von der UNO infolge des Golfkrieges gegen ihn verhängten Sanktionen anstrebt, wobei er zur Ansicht gelangt ist, dass der Weg nach Washington über Jerusalem führt.
    Jediotta Chonot berichtet, dass die amerikanische Administration sich mit allem Nachdruck gegen die Aufnahme direkter Kontakte zwischen Jerusalem und Baghdad ausgesprochen hat.
    Vor der Gründung des Staates Israel im Jahre 1948 war eine Öllinie zwischen Kirkuk und Haifa über Jordanien in Betrieb.
    Diese könnte eventuell nach Aufnahme von Beziehungen zwischen Baghdad und Jerusalem reaktivisiert werden.
    Seit 1948 besteht ein Kriegszustand zwischen dem Irak und Israel und ca.
    130.000 irakische Juden mussten den Irak verlassen und sind in Israel eingewandert.
    Bagdad hat sich in allen Nahostkriegen mit Gruppenkontingenten gegen Israel beteiligt.
    Während des irakisch-iranischen Krieges, in dem Israel Teheran mit massiven Waffensendungen unterstützte,
    hat der Irak mehrmals versucht, Kontakte mit Jerusalem aufzunehmen und Jerusalem zu bewegen, diese Waffenlieferungen einzustellen.
    Im Golfkrieg beschoss der Irak Israel ohne jede Provokation mit 39 Raketen, die einige Todesopfer forderten und große Sachschäden anrichteten.
    Der Irak und Israel haben gemeinsam in der Bekämpfung des islamischen Fundamentalismus
    und der iranischen Atomgefahr.
    Der PLO-Chef Yasser Arafat hatte gestern eine Unterredung mit dem stellvertretenden irakischen Ministerpräsidenten Tariq Aziz.
    Jordanische Führer haben in den letzten Tagen ihre Kontakte mit irakischen Führern intensiviert.
    Es könnte sich dabei um einen Versuch handeln, Bagdad in den gegenwärtigen Nahostfriedensprozess einzuschalten und zu bewegen.
    seine bisherige extreme antisraelische Haltung zu revidieren.
    Flucht der Köpfe.
    So wird in Belgrad das Phänomen der Abwanderung der Intellektuellen, der Akademiker, der qualifizierten Arbeitskräfte und der Veränderungswilligen überhaupt genannt.
    Zu verändern gibt es in Rest-Jugoslawien für sie nicht viel, also versuchen sie, sich zu verändern durch Ausreise nach Mittel- und Westeuropa und durch einen Neuanfang, den sie in einem anderen Land setzen wollen.
    Wer jung ist und sich flexibel genug fühlt, nimmt Reißaus aus dem Land der begrenzten Möglichkeiten.
    Karin Thürnau über die Flucht der Köpfe aus Belgrad.
    Die Straße vor der Deutschen Botschaft ist schwarz vor Menschen.
    Tag und Nacht warten sie auf ein Ausreisevisum.
    Rund 300 Visa-Anträge werden täglich bei der Botschaft eingereicht.
    Vesna Tulić ist Ende 20 und Fachkraft in einer Außenhandelsfirma.
    Doch in dieser Branche sieht sie in Serbien keine Zukunft mehr.
    Sie geht zurück nach Deutschland, wo sie aufgewachsen ist.
    Ich bin endgültig weggegangen, weil mein Gehalt nicht mehr ausreichend war, dass ich damit normal hier leben konnte.
    Also, dass ich meine Wohnung bezahle, dass ich dann Lebensmittel kaufen kann.
    Das, was mich sehr betroffen gemacht hat, ist diese Ungewissheit.
    Also, dass ich nicht absehen kann, wie lange das jetzt noch dauert, dieser wirtschaftlich schlechtes Zustand.
    Solange ich also noch die Hoffnung hatte, dass es also
    in ein paar Monaten besser wird, konnte ich mir also noch vorstellen, hier zu bleiben, das noch auszuhalten.
    Aber in dem Moment, wo ich die Hoffnung verloren habe, wo ich gesehen habe, dass das noch, wer weiß, wie lange dauern wird, habe ich mir gesagt, nein, ich kann nicht mehr warten.
    Ich muss also jetzt wieder nach Deutschland gehen und versuchen, mir dort nochmal ein Leben aufzubauen.
    Gerade die Besten gehen, die die anderswo noch eine Chance sehen.
    Schon 1992 verließen über 100.000 junge Fachkräfte das Land.
    Jeder fünfte Wissenschaftler ist schon gegangen.
    Nach Kanada, Neuseeland, Schweden oder Deutschland.
    Der Immigrant von heute ist zwischen 20 und 25 Jahre alt und hat ein Uni-Diplom oder einen Doktortitel.
    Flucht der Köpfe, nennt das der Belgrader Politologe Predrag Simic.
    Durch die Sanktionen ist es zu einem großen Brain Drain gekommen, einem Abfluss des intellektuellen Potenzials.
    Gerade die Jungen wandern aus, vor allem Ingenieure, Ärzte, EDV-Fachleute, also gerade die Qualifiziertesten.
    Sehen Sie mal den Anzeigenteil der Zeitungen durch, wo Häuser zum Verkauf angeboten werden.
    Familien verkaufen Häuser, in denen sie seit Generationen gelebt haben, und wandern ins Ausland aus.
    Wenn jemand das Haus verkauft, in dem schon sein Vater und sein Großvater gelebt haben, dann zeigt das, dass er nicht die Absicht hat, zurückzukehren.
    Und das ist eine der tragischsten Folgen der Sanktionen.
    Im letzten Jahr war die Angst, mobilisiert zu werden, ein wichtiges Motiv für die Ausreisewilligen.
    Heute ist es der unerträgliche Lebensstandard.
    Und Vesna Tulić ahnt, es kommt noch schlimmer.
    Ja, das ist also seit Januar dieses Jahres von Monat zu Monat immer schlechter geworden.
    Also die Inflationsrate, die Preise in den Geschäften ändern sich tagtäglich.
    Man weiß nicht mehr von seinem Gehalt, ob man den ganzen Monat damit durchkommen kann.
    Also ich kann überhaupt nicht mehr normal leben.
    Ich bin also nur damit beschäftigt, komme ich jetzt mit diesem Geld aus?
    Kann ich mir damit Lebensmittel kaufen?
    Ich muss mir irgendwelche
    Vorräte machen, damit ich also nicht zu viel dafür bezahle.
    Jetzt ist es billiger, nächste Woche ist es wieder teurer und so weiter.
    Also es ist ein Teufelskreis.
    Man ist nur mit solchen Sachen beschäftigt.
    Die städtische liberale Intelligenz, das Wählerpotenzial der demokratischen Opposition, schwindet.
    Und während die einen gehen, kommen andere ins Land.
    An die 800.000 Flüchtlinge aus der Karina und aus den bosnischen Kriegsgebieten leben heute in Serbien.
    Der Politologe Predrag Simic befürchtet, dass sich das ganze gesellschaftspolitische Klima dadurch in eine gefährliche Richtung entwickelt.
    Allein in Belgrad gibt es an die 150.000 Flüchtlinge, die einfach alles verloren haben.
    Ihre Häuser sind abgebrannt, sind vertrieben, sie haben Familienangehörige verloren.
    Das sind Leute, die völlig verbittert sind und revanchistisch eingestellt.
    Und die, die radikalen nationalen Parteien unterstützen.
    Soviel aus Belgrad.
    Nach Österreich jetzt.
    Während auf der einen Seite heftig über die neuen Bestimmungen der Abfallentsorgung diskutiert wird, droht auf der anderen Seite ein Müllproblem zu eskalieren.
    Die AMAG überlegt, aus Kostengründen die Verwertungsanlage für Aluminiumabfälle stillzulegen.
    45.000 Tonnen Alumüll pro Jahr könnten dann in Österreich zwar brav gesammelt, aber nicht mehr entsorgt werden.
    Ein Bericht von Werner Hofer.
    Die AMAG-Tochter Austria Sekundär Aluminium GSMBH, kurz ASA in Ranshofen, ist eine sogenannte Sekundärschmelze.
    Hier werden pro Jahr rund 45.000 Tonnen Aluminiumabfälle, vor allem Aluminiumdosen, Autoteile und dergleichen, wiederverwertet.
    Zu 30.000 bis 35.000 Tonnen neuen Aluminiumprodukten.
    87 Leute arbeiten hier.
    Nun ist die ASA seit geraumer Zeit auch ins Kreuzfeuer des Umweltschutzes gekommen.
    Es geht um die Abgase und eine daraus aus der Sicht der Ökologen möglicherweise resultierende Dioxinbelastung.
    Ein entsprechendes Behördenverfahren zur Festlegung der Abgaswerte ist im Laufen.
    Der neue AMAG-Generaldirektor Klaus Hammerer sieht sich nun vor ein Problem gestellt.
    Die Kostenstruktur der ASA muss verbessert werden.
    Dies hofft Hammerer unter anderem durch langfristige Lieferverträge für die bei der ASA nicht mehr verwertbaren Reststoffe zu erreichen.
    Vor allem, so meint Hammerer, könnten von der ASA nicht Umweltauflagen verlangt werden, die weit über den westeuropäischen Standards liegen.
    Käme es dazu, so müsste letztlich die Schließung der ASA erwogen werden.
    Dazu Generaldirektor Hammerer.
    Es ist ja nicht so, dass hier einfach ohne jede Kontrolle entsprechende Schadstoffe in die Luft abgelassen werden, sondern es geht hier um das technisch Machbare und technisch Vernünftige.
    Herr Generaldirektor, gibt es eine Alternative in Österreich für diese rund 40 oder 45.000 Tonnen, die hier bei der ASA entsorgt werden?
    Gäbe es dafür eine Alternative, wenn die AMAG die ASA schließen würde?
    Für die genannten Reststoffverwertungen, die ich genannt habe, gibt es in Österreich zur ASA keine Alternative.
    Was würde dann mit den 45.000 Tonnen passieren?
    Ja, im Sinne... Würden die im Haus Müll landen?
    Ja, im Sinne des Recycling-Gedankens ist vorstellbar, dass sie exportiert werden und im Ausland verwertet werden.
    Wenn das Ausland sie nimmt.
    Wenn das Ausland diese Reststoffe abnimmt.
    Es gibt Beispiele, die wir auch kennen, wo es keine Entsorgung gibt.
    Gibt es heute sogenannte Stilleentsorgung.
    Das heißt, das würde dann irgendwo in der Landschaft verschwinden.
    Können Sie das verantworten als Generaldirektor der AMAG?
    Ich möchte es gar nicht verantworten, sondern ich suche nach einem Weg im Gleichklang mit den Vorschriften in Westeuropa.
    betriebswirtschaftlich abgesicherten Weg also die entsprechende Weiterführung zu ermöglichen.
    Wir können nur nicht zur Kenntnis nehmen, dass wir mit Vorschriften konfrontiert sind, die uns entweder es technisch gar nicht möglich machen oder Investitionen aufzwingen würden, die dann die Wirtschaftlichkeit der erzeugten Produkte einfach infrage stellen.
    Bleiben wir noch in Oberösterreich.
    Die Sitzungen des oberösterreichischen Landtags erregen selten die Gemüter und schon gar nicht die jener Menschen, die jenseits von Enns und Innen leben.
    Doch gestern sorgte eine Linzer Landtagssitzung für einen bundesweiten Eklat.
    Eine routinemäßig vorgesehene Rochade innerhalb der sozialdemokratischen Landesregierungsmannschaft scheiterte,
    an der eigenen Fraktion.
    Nur sieben von 19 SPÖ-Abgeordneten wollten den ehemaligen Linzer Umweltstadtrat Josef Ackerl als neuen Landesrat wählen.
    Peinliche dreimal musste der Wahlgang wiederholt werden, bis Ackerl schließlich, und dies mit den Stimmen der ÖVP, doch noch gewählt wurde.
    Was hinter diesen innerparteilichen Kabalen steckt, analysiert nun Bert Brandstätter.
    Heute ist in Linz der Tag der geheimen Gespräche.
    Offizielle Parteisitzungen finden erst am Beginn der nächsten Woche statt.
    Heute wird gerätselt und getuschelt, wer gestern für und vor allem wer gegen den neuen Landesrat Josef Ackerl gestimmt haben könnte.
    In allen maßgeblichen Büros sieht man Parteifunktionäre, die sofort zusammenzucken, wenn die Tür aufgeht und die das Gespräch einstellen.
    Es ist wie eine Verschwörung, die im letzten Augenblick geplatzt ist.
    Dass es eine geheime Absprache der zwölf Ackerl-Verweigerer gegeben haben muss, ist kaum zu bezweifeln.
    Und jeder Parteikenner weiß auch, wo sie zu Hause sind.
    Es sind die Bezirksparteiobmänner der ländlichen Regionen, die auf diese Weise ihre Wut über die Bezirksorganisation Linz abreagiert haben, aus der Josef Ackerl kommt.
    Ackerl war in Linds Umweltstadtrat und parteiintern ganz bestimmt nicht immer nach dem Geschmack seiner biederen Genossen.
    Er galt als Revolutzer und linker Rebell.
    Im Vorjahr, als er sich gemeinsam mit Fritz Hochmeier und dem jetzigen Klubobmann Karl Freis um die Obmannstelle beworben hatte, war es zu unbeschreiblichen Schlammschlachten zwischen den Kandidaten gekommen, die natürlich auf das Parteivolk abfärbten und die das Geschehen von gestern noch leichter verständlich machen.
    Zum Sündenbock für die zunächst missglückte Wahl des Landesrates wird nun SPÖ-Klubobmann Karl Freis gemacht.
    Die junge Generation fordert bereits offen seinen Rücktritt.
    Aber auch der neue Landesrat Ackerl, vor allem jedoch Parteichef Fritz Hochmeier, sprechen von notwendigen Konsequenzen.
    Frei selbst weist jede Verantwortung von sich, er sagte aber, sollte ihm der Klub das Vertrauen entziehen, werde er sich diesem Votum beugen.
    Insider rechnen damit, dass es zu einem derartigen Misstrauensantrag kommen wird.
    Eine Entscheidung ist für die nächste Woche angesagt.
    Soweit also die Oberösterreich-Variante des Spruchs, wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte.
    Die oberösterreichische SP-Groteske hat heute auch den Zentralsekretär der SPÖ, Josef Tschapp, auf den Plan gerufen.
    Die Vorgangsweise in Oberösterreich finde ich nicht gut und richtig und kann das auch begründen.
    Es hat vorher diesbezüglich keine Meinungsäußerung gegeben.
    Und da meine ich, das entspricht nicht dem Sinn und dem Impetus unserer Organisationsreform, entspricht nicht dem Sinn einer modernen Konflikt- und Streitkultur.
    und ist meiner Auffassung nach auch in einem gewissen Sinn sehr inhuman, nämlich der Art und Weise, wie vorgegangen wurde.
    Es muss sich auch die Frage stellen nach der Qualität des Klubobmannes, weil ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Klubobmann das letztlich nicht gewusst hat.
    Und wenn er es gewusst hat, stellt sich die Frage, warum er sich als Mitglied des Landesparteipräsidiums dazu nicht geäußert hat.
    Also ich finde, das ist eine Vorgangsweise, wie sie nicht zu tolerieren ist.
    Der Landespartei-Vorsitzende und Landeshauptmann-Stellvertreter Fritz Hochmeier hat uns vollstes Vertrauen, der neue Landesrat Josef Ackerl unsere vollste Unterstützung.
    Sie haben jetzt da ganz deutlich getrennt zwischen dem Landesparteiobmann, dem dann doch gewählten Landesrat und dem Klubobmann im oberösterreichischen Landtag.
    Können Sie wirklich so
    freien Herzen sagen, der Landesparteiobmann hat die SPÖ Oberösterreich noch voll im Griff, wenn so etwas passiert.
    Der Landesparteiobmann in Oberösterreich hat 87% der Stimmen am letzten Landesparteitag bekommen.
    Das heißt, dass er das volle Vertrauen der Oberösterreichischen Landespartei damit hatte und auch hat.
    Da stellt sich die Frage nach der Qualität des Klubobmannes.
    Es stellt sich nicht die Frage nach Standing und Qualität des Landesparteiobmannes und des nunmehrigen Landesrates Josef Ackerl.
    Fordern Sie den Rücktritt des Klubobmannes?
    Das ist ausschließlich Sache des Sozialdemokratischen Landtagsklubs in Oberösterreich, aber ich kann mir zumindestens doch erlauben, die Feststellung, dass es etwas mehr ersehnsam ist.
    wann es einem Klubobmann entweder nicht auffällt, dass die Mehrheit des Klubs eine andere Richtung wählt, als die Richtung des einstimmigen Landesparteivorstandsbeschlusses.
    Also das ist mehr als seltsam, ist aufklärungsbedürftig und glaube ich sollte es schon auch bei der Beurteilung der Arbeits- und Qualitätskriterien eines Klubobmannes Berücksichtigung finden.
    Fragen an den SP-Bundesgeschäftsführer Chapp stellte Ingrid Thurnherr.
    Österreich liegt wieder im Lotto-Fieber, der Jackpot-Virus grassiert.
    Es gibt den ersten Dreifach-Jackpot in diesem Jahr.
    Bis zu 100 Millionen Schilling warten diesmal auf den richtigen Sechser.
    Mehr von Karin Fischer.
    Die Trafikanten sind bereits gerüstet.
    Der ganz große Ansturm wird für morgen erwartet, denn immerhin entscheidet sich jeder dritte Lottospieler erst am Samstag, doch sein Glück zu versuchen.
    Aber schon jetzt wird bei vielen Annahmestellen, vor allem im grenznahen Gebiet, reger Betrieb verzeichnet.
    Die Einsätze sind diesmal höher, berichten Trafikanten, die vermuten, dass viele auch deshalb an der Superrunde teilnehmen, um ihr Weihnachtsbudget aufzubessern.
    Der Größte sind so mittlere Beträge zwischen
    150 und 250 Schilling.
    Es gibt auch größere, die um 5.000 oder 10.000 Schilling spielen.
    Es ist ganz verschieden.
    Und haben Sie schon einen Ansturm gemerkt?
    Ja, am Mittwoch und Donnerstag war es schon sehr stark.
    Heute, wie gesagt, das Wetter ist ein bisschen weniger.
    Vielleicht hört es auf, dann wird es wieder besser.
    So richtig ernsthaft rechnet übrigens kaum ein Spieler mit einem richtigen Sechser.
    Die meisten wissen auch noch gar nicht, was sie mit 100 Millionen Schilling anfangen würden.
    Mein Gott, mit 100 Millionen, da kann man sich noch später entscheiden, welche Wünsche, welche Träume.
    Es wird passieren.
    Meistens kommt nichts heraus.
    Was werden Sie machen, wenn Sie gewinnen?
    Wenn ich gewinnen würde, würde ich sofort meinen Lebensraum absichern und dann die Welt anschauen, da weiß ich noch offen ist.
    Mal durch drei Teilen jedes Familienmittel wieder mal aneinander kriegen.
    Ja, dann werden wir sehen, dann werden wir anlegen.
    Weiterarbeiten aber.
    Warum?
    Naja, Geld ist nicht alles.
    Wie sind denn sonst Fahrt?
    Sicher bei 100 Millionen, wenn du es alleine machst, ist es schon irgendwas anderes zu tun.
    Aber ohne Arbeit ist es auch nichts.
    Ich möchte einmal meine Pension aufstocken für 20 Jahre.
    Wie viel haben Sie denn jetzt Pension?
    8000.
    Also ca.
    12.000 im Monat hätte ich nicht.
    Dann habe ich Kinder und Enkelkinder und ich möchte mir noch ein Haus aufbauen.
    Ein paar Zahlen, 100 Millionen Schilling in tausender Scheinen aufeinander geschlichtet, das ergebe einen zwölf Meter hohen Turm.
    100 Millionen in Schillingmünzen aneinandergereiht, damit könnte man die Strecke Hamburg-Moskau problemlos pflastern.
    Doch auch ein Dreifach-Jackpot, der vierte in der siebenjährigen Lotto-Geschichte übrigens, kann manche Österreicher nicht überzeugen.
    Dass man irgendwie leitet um die zehn Schilling.
    Sie haben nie gespielt?
    Nie.
    Das ist mehr oder weniger.
    Warum soll man?
    Wie soll ich sagen?
    Man verlässt sich nicht aufs Glück.
    Wer morgen doch sein Glück im Spiel versuchen will, die letzten Annahmestellen, meist in der Nähe von Bahnhöfen gelegen, schließen um 17 Uhr.
    Das Glück ist ein Vogel.
    Jetzt eine kurze Rückschau auf das, was wir bereits im heutigen Mittagsschanal untergebracht haben.
    Wir berichteten über Schneefälle in West- und Südwestdeutschland.
    Südösterreich.
    Die Länder erhalten aus der um 50 Groschen je Liter erhöhten Mineralölsteuer zusätzlich rund 1,3 Milliarden Schilling pro Jahr für den Nahverkehr.
    Nicht alle wissen aber schon genau, was sie mit dem Geld überhaupt tun werden.
    Die AMAG überlegt die Stilllegung der Aluschmelze.
    45.000 Tonnen Alumüll könnten in diesem Fall in Österreich dann nicht mehr entsorgt werden.
    Für den weiteren Verlauf der Sendung
    planen wir noch einen Bericht über die mögliche Auslieferung des britischen Posträubers Ronald Biggs gegen den Kolorkumpan Fariasch.
    Weiters bringen wir eine Vorschau auf die Paracelsus-Messe in Wien und eine Vorschau auf Werner Herzogs Varieté-Programm in Ronacher.
    Jetzt aber ein Blick auf heute Abend.
    Medienjournal
    Dogmaster sind Menschen, die entweder ein hängendes Auge, einen holländischen Akzent, lustige Hüte auf oder sonst was Originelles an sich haben.
    Herbert Hufnagel mag sie offenbar nicht.
    Das Publikum zumindest teilweise schon.
    Wie könnte es sonst bereits 40 verschiedene Talkshows im deutschsprachigen Fernsehen geben?
    Wo kommen da nur die vielen Gäste her?
    Roger Willemsen, Talkmaster bei Premiere.
    Das darf man ja nicht verschweigen, dass Gäste auch gekauft werden und Gäste sind zum Teil sehr teuer, die gehen ja auch durch die Presse, die Preise, und das können wir nicht ausgeben.
    Den wirklichen Durchblick beweist einmal mehr Thomas Gottschalk, bekannt aus Funk und Fernsehen.
    Den Unsinn der Veranstaltung erkennt man ja daran, wenn man das Elend der Talkshow besprechen will, macht man am besten eine Talkshow und nichts anderes machen wir doch hier, oder?
    Wir experimentieren.
    Talkshows und andere Formen der Fernsehunterhaltung.
    Heute Abend im Medienschanal 18.20, Österreich 1.
    Weiter in den Mittagsberichten.
    Seit fast einem Vierteljahrhundert, nämlich seit 23 Jahren, lebt der berühmt-berüchtigte britische Posträuber Ronald Biggs an einem sicheren Ort.
    fernab von der englischen Justiz in Brasilien.
    Nun hat sein ruhiges Dasein mit dem, was von den erbeuteten 70 Millionen Schilling gerade noch übrig ist, möglicherweise ein Ende.
    Er wird nämlich vielleicht in seiner Heimat Großbritannien ausgeliefert.
    Brasilien hat seine Auslieferung angeboten,
    weil es im Gegenzug einen ebenso prominenten Brasilianer haben möchte, der im Juni untergetaucht und vor wenigen Tagen in London wieder aufgetaucht ist.
    Es handelt sich um Paulo Cesar Farias, einen ehemals engen Vertrauten des Ex-Präsidenten Collor de Meiju.
    Farias soll an der Korruptionsaffäre über die Colo de Melo seinerzeit gestürzt ist, maßgeblich beteiligt gewesen sein.
    Bix gegen Farias lautet also der Wunsch der Regierungen und ob dieser Wunsch in Erfüllung gehen wird, ist noch fraglich.
    Mehr von Brigitte Fuchs aus London.
    Das Verbrechen, das Ronald Biggs begangen hat, liegt mehr als 30 Jahre zurück.
    Biggs war Mitglied jener Bande, die im August 1963 bei dem legendären Überfall auf den Postzug zwischen Glasgow und London umgerechnet mehr als 70 Millionen Schillinger beutet hatte.
    Nach seiner Flucht aus einem britischen Gefängnis 1965 tauchte der Eisenbahnräuber fünf Jahre später in Brasilien wieder auf.
    Sämtliche Versuche von Scotland Yard Ronald Biggs in ein britisches Gefängnis zurückzubringen waren vergeblich, denn Brasilien und Großbritannien haben kein Auslieferungsabkommen abgeschlossen.
    Ein brasilianisches Gesetz, das die Auslieferung von Vätern in Brasilien geborener minderjähriger Kinder verbietet, hat den heute 64-jährigen britischen Posträuber zusätzlich geschützt, denn Biggs' Sohn Michael aus einer Beziehung mit einer Brasilianerin wird erst nächstes Jahr volljährig.
    Dann könnte es für den Gentleman-Räuber, der Gewalt ablehnt und heute in Rio de Janeiro von seinen Einnahmen als Buchautor und als Berater von Firmen lebt, die Sicherheitsanlagen vertreiben, allerdings eng werden.
    Denn die brasilianischen Behörden hätten ihrerseits gerne einen Mann ausgeliefert bekommen, für den sich die Gerichte in Südamerika brennend interessieren, nämlich Paulo Cesar Farias, der Drahtzieher jenes Korruptionsskandals, der im vergangenen Jahr
    zur Amtsenthebung und zur Anklage des brasilianischen Präsidenten Fernando Collor de Mello geführt hatte.
    Paolo Sesaferias, der Wahlkampfmanager des brasilianischen Ex-Präsidenten, war seit Ende Juni trotz weltweiter Interpol-Fahndung verschwunden.
    Anfang dieser Woche tauchte er nun in London auf und gab hier gestern dem brasilianischen Fernsehen ein Interview.
    Zu den Vorwürfen, dass er durch Bestechung und Steuervergehen rund 10 Milliarden Schilling geschwindelt hat, hatte Farias wenig zu sagen.
    Vielmehr beklagte er aus seiner Londoner Luxusbehausung heraus, wie schwierig sein Leben auf der Flucht ist.
    Mit einer Auslieferung an die brasilianischen Behörden rechne er nicht, da er legal in Großbritannien eingereist sei und es außerdem kein Auslieferungsabkommen gebe.
    Als sicher können aber weder der britische Posträuber in Rio noch der brasilianische Milliardendefraudant in London ihren jeweiligen Zufluchtsort betrachten.
    Denn die Behörden in Brasilien und in Großbritannien überlegen ernsthaft einen simplen Austausch der beiden, ganz ohne jedes Abkommen.
    Ronald Bakes, der britische Posträuber, fände einen solchen Deal anrüchig, ist sich aber seiner Situation durchaus bewusst.
    Sobald sein Sohn großjährig ist, so ließ er Scotland Yard schon im vergangenen Jahr wissen, wäre er bereit, in seine britische Heimat zurückzukehren.
    Vorausgesetzt, seine Strafe von 30 Jahren Gefängnis, die er für den Postraub vor 30 Jahren bekam, werde herabgesetzt.
    Soviel über das Schicksal von Ronny Biggs.
    Im Zeichen des Arztes, Philosophen und Mystikers Theophrastus Bombastus von Hohenheim, wohl besser bekannt als Paracelsus, beginnt morgen in der Wiener Kurhalle Oberla eine Gesundheitsausstellung.
    Im Sinne der ganzheitlichen Medizin von Paracelsus steht die Heilung des Menschen durch die Natur im Mittelpunkt der Vorträge und Informationsstände der Ausstellung.
    Eine Vorschau von Edith Bachkönig.
    Outdoor Training, Kinetic Awareness, Naturheilkunde im Amazonas und Paracaetania, Guarana, Wasseradern und Wellness – mysteriöse Schlüsselbegriffe, die die Messe dominieren.
    Alle führen angeblich zum ganzheitlichen Wohlbefinden des Menschen.
    Dabei ist es nicht einfach zu unterscheiden zwischen dem, was wirklich hilft und dem Zauber, dem man unterliegt, an Betracht der verführerischen Versprechungen.
    Ein Verein zum Beispiel bietet Rebirthing, zu deutsch Wiedergeburt, an.
    Sie verbessert angeblich die Gesundheit und stärkt das Selbstgefühl.
    Andere bieten gar Ampullen an mit Kochsalzlösungen.
    Für das Life of Tomorrow, wie der Verein sagt, das Leben für morgen.
    Diese Ampullen seien, behaupten sie, Zitat,
    trägerspezifischer Informationen in Interferenz und Resonanz zu den verschiedenen Schwingungsenergien im Körper.
    Sie helfen verschiedene Organe, den Gesundheitszustand, die körpereigene Abwehrkraft etc.
    zu balancieren, durch einfaches Übertragen des entsprechenden Organisationsmusters, der entsprechenden Schwingungen.
    behaupten sie.
    Ein anderer wieder meint, Musik und Gespräche seien das Allheilmittel gegen Angst und Depressionen, oder kosmische Tänze und Massage würden das Wohlbefinden stärken und Wasseradern im Haus störten die Gesundheit.
    Viele Methoden, die angeboten werden, scheinen hingegen fundierter zu sein, Tai-Chi, Yoga und Meditation.
    Sie stützen sich auf chinesische und indische Medizin mit jahrtausendealter Tradition.
    Die Ausstellung bietet auch Hilfreiches für den Alltag, so Vorträge über gesunde Ernährung, über Heilkräuter und Abhilfe bei Schmerzen.
    Auch Kontakte zu den zahlreichen Selbsthilfegruppen können geknüpft werden, sagt die Tiroler Veranstalterin Birgitte Jenewein.
    Wir haben zum Beispiel, um einen herauszugreifen, die Selbsthilfegruppe der Anonymen Alkoholiker dabei.
    Ich glaube, es ist klar, welches Problem dahinter steckt.
    Es sind aber auch Selbsthilfegruppen für Angst und Depression dabei, für Neurodermitis, also wenn man jetzt ein spezielles Leiden hat und da nicht weiß, wie kann ich mich ernähren, wie pflege ich das, wie gehe ich damit um.
    Man braucht sicher auch seelische Unterstützung.
    Und auch für Verwandte und Freunde als Familienmitglieder ist es sicher auch wichtig, wenn sie sich zu speziellen Problemen Hilfe und Rat holen können.
    Die Paracelsus-Ausstellung in der Kurhalle Oberlaar beginnt morgen Vormittag und ist bis Dienstag nächster Woche geöffnet.
    Soviel zur Paracelsus-Messe in Wien.
    Nach der festlichen Wiedereröffnung des Wiener Etablissements Ronacher vergangenen Samstag präsentiert man dort ab heute das erste eigene Programm.
    Unter dem Titel Werner Herzogs Ronacher Spezialitäten gibt es die bis 28.
    November Varieté der allerersten Qualität zu bestaunen.
    Der deutsche Filmregisseur Werner Herzog, dessen Sohn Zauberer ist und der selbst bereits mit einer Varieté-Show für Mauricio Kagel in Berlin einschlägige Erfahrungen gesammelt hat, präsentiert ein Programm mit komischen, verblüffenden, artistischen und musikalischen Höhepunkten.
    Ein Vorbericht von Maria Rennhofer.
    zu krochen
    Max Rabe, der Berliner Couplet-Sänger mit der Stimme wie von einer alten Shellac-Platte, André Astor mit seinem sprechenden Hund Oscar aus Paris, Bora, der König der Taschendiebe, die Chen Brothers aus Portugal, zwei Athleten, die im korrekten Straßenanzug die Gesetze der Schwerkraft außer Kraft setzen, oder Otto Vesely, der chaotische Zauberer aus Wien.
    Sie alle werden das Wiener Etablissement Ronacher ab heute wieder mit jenem Zauber des Varietés erfüllen, der in diesem Haus seit seiner Gründung Tradition hat.
    wo einst Josephine Baker, Charlie Reville oder Carl Farkasch auftraten, gehen von heute an bis 28.
    November Werner Herzogs Rohnacher Spezialitäten über die Bühne.
    Was der Filmregisseur mit Theater- und Opernerfahrung am Varieté findet?
    Die Welt dieser Künstler, die hier auftreten, das ist wunderbar mit ihnen zu arbeiten.
    das zweite möglicherweise eine gewisse Magie, die hier auf einer Bühne mit nichts hergestellt wird.
    Das heißt, die meisten der Leute, die hier arbeiten, kommen mit bloßer Hand oder mit einem Minimum an Gerät, also nicht 70 Tonnen wie David Copperfield, und man weiß, man kann seinen Augen wieder trauen.
    Das ist etwas Besonderes, was Sie nur am Varieté erleben.
    Das exquisite und in seiner konzentrierten Qualität einzigartige Programm, auf einem Niveau, das derzeit weder in Paris noch in Las Vegas übertroffen werden könnte, wie Ronacher Direktor Peter Schwenko beteuert, ist überhaupt nur in einem großen Haus wie diesem finanzierbar.
    Dass von den insgesamt fast 50.000 Karten bereits etwa ein Drittel verkauft ist, gibt den Veranstaltern Mut
    und Werner Herzog die Möglichkeit, seine Programmwünsche zu verwirklichen.
    Durch die einzelnen Nummern und Acts führt Maria Bill, die Burgschauspielerin, mit varietäge Lüsten.
    Welche Rolle sie hier spielt?
    In erster Linie bin ich der Gastgeber.
    Ich führe das Programm, ich begrüße die Gäste, ich stelle die Acts vor.
    und habe aber Ausbildungen, das wäre mir ein bisschen zu wenig gewesen, dass ich singen darf und dazu, wenn mir was einfällt, auch das noch im Rahmen machen darf.
    Und das hat man mir gewährt und das haben wir ausprobiert, mit Profis halt choreografiert und das darf ich jetzt machen.
    Wie bei einer Fußballmannschaft die Auswahl der Spieler ist beim Varieté die Besetzung bereits der wichtigste Regieakt, findet Werner Herzog.
    Die Arbeit mit den Künstlern gestaltet sich naturgemäß ganz anders als beim Film oder auf der Bühne.
    Alle, die hier auftreten, haben ja ein gewisses Programm, das manche von denen schon 25, einer schon 50 Jahre betreibt.
    Das heißt, man muss versuchen, das in eine Form zu bringen, in Abläufe zu bringen, unter Umständen eine neue Geschichte mit dem Act zu erzählen.
    Natürlich ist die Arbeit auch Bühnenbild, Licht, Texte für die Moderation, Choreografie.
    Es ist natürlich völlig andere Arbeit, als Sie erleben würden, wenn Sie eine Oper inszenieren oder einen Film inszenieren.
    Werner Herzogs ruhnache Spezialitäten.
    Heute um 19.30 Uhr ist die Gala-Premiere.
    Das Programm ist bis 28.
    November zu sehen.
    Und im Mittagsschonal heißt es jetzt für die Nachrichten bühnefrei.
    Österreich.
    Ein früher Wintereinbruch hat in weiten Teilen Süd- und Westösterreichs erhebliche Behinderungen des öffentlichen Lebens verursacht.
    Besonders betroffen ist Kärnten, wo gebietsweise bis zu 50 Zentimeter Neuschnee fielen.
    Auf der A2 zwischen Klagenfurt und Villach kam der Verkehr zeitweise völlig zum Erliegen.
    Mehrere Passstraßen sind unpassierbar.
    Zu Störungen kommt es auch im Bahnverkehr und bei der Stromversorgung.
    Auch auf wichtigen Straßen in Vorarlberg, Tirol, Salzburg und der Steiermark behindern Schnee und Schneematsch den Verkehr.
    Zahlreiche Fahrzeuge blieben hängen.
    In Tirol sind ab sofort Spikes erlaubt.
    Die Senkung der Leitzinsen zeigt erste Auswirkungen auf die Privatkredite.
    Als erstes heimisches Kreditinstitut hat heute die Bank Austria eine Verbilligung ihrer Privatkredite um einen halben Prozentpunkt bekannt gegeben.
    Der Zinssatz für Schalterkredite beträgt ab Montag 11 Prozent, jener für Betriebsratskredite 9 Prozent.
    Russland.
    Voraussichtlich im Jänner wird es zu einem amerikanisch-russischen Gipfeltreffen in Moskau kommen.
    Dies wurde heute inoffiziell von amerikanischen Diplomaten in der russischen Hauptstadt mitgeteilt.
    Vermutlich wird Präsident Clinton nach der NATO-Konferenz in Brüssel am 10. und 11.
    Jänner zu der Begegnung mit Präsident Yeltsin nach Moskau reisen.
    Der amerikanische Außenminister Christopher hält sich zurzeit in der russischen Hauptstadt auf.
    Vermutlich bespricht er erste Einzelheiten.
    Präsident Yeltsin hat Kritik zurückgewiesen, wonach er demokratische Prinzipien verletzt habe.
    Im Zusammenhang mit der Niederschlagung des Umsturzversuches sagte Yeltsin, er sei seiner Entscheidung für eine demokratische Entwicklung Russlands treu geblieben.
    Kein einziges Mal habe er als Diktator gehandelt.
    Weiter sicherte Yeltsin allen registrierten Parteien und politischen Gruppen gleiche Rechte für den bevorstehenden Wahlkampf
    für die Parlamentswahlen im Dezember zu.
    Dies betrifft auch den gleichberechtigten Zugang zu den Medien.
    Somalia UNO-Generalsekretär Boutros-Ghali ist überraschend in Somalia eingetroffen.
    Zweck seiner Mission ist es, die am Bürgerkrieg beteiligten Parteien zu einer Versöhnungskonferenz zu bewegen.
    Mit seiner Reise nach Somalia hat sich Boutros-Ghali über Bedenken hinweg gesetzt, sein Aufenthalt könnte neue Spannungen verursachen.
    Jetzt noch ein Blick auf das Wetter heute Nachmittag.
    In ganz Österreich immer wieder Regen.
    Die Schneefallgrenze steigt allmählich auf 1000 bis 1500 Meter.
    Es ist kühl mit Temperaturen zwischen 4 und 9 Grad.
    Das also war das Freitag-Mittag-Journal.
    Auf Wiederhören.

    Beiträge dieses Journals

    Nachrichten
    Datum: 1993.10.22 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wetter
    Datum: 1993.10.22 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Schneechaos in Kärnten
    Enorme Schäden an elektrischen Oberleitungen und Zugsoberleitungen, massive Verspätungen im Zugsverkehr. Zahlreiche Karambolagen da die wenigsten Autos Winterreifen haben.
    Mitwirkende: Gallo-Gau, Lydia [Gestaltung]
    Datum: 1993.10.22 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Klima und Wetter ; Sicherheit ; Eisenbahn ; Straßenverkehr ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Schneefall in Tirol
    Wintereinbruch in weiten Teilen Westösterreich, bis zu 55 cm Schnee in den Bergen.
    Mitwirkende: Gallo-Gau, Lydia [Gestaltung]
    Datum: 1993.10.22 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Klima und Wetter ; Sicherheit ; Eisenbahn ; Straßenverkehr ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Ausweitung des deutschen Aids-Skandals
    Das deutsche Rote Kreuz soll zahlreich mit HIV verseuchte Blutkonserven unter Patienten gebracht haben.
    Mitwirkende: Roither, Bettina [Gestaltung]
    Datum: 1993.10.22 [Sendedatum]
    Schlagworte: Medizin ; Sicherheit ; Medizin ; Straftaten ; Justiz und Rechtswesen ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    SVP-Krise noch nicht beendet
    Einblendung: Hubert Frasnelli
    Mitwirkende: Gasser, Richard [Gestaltung] , Frasnelli, Hubert [Interviewte/r]
    Datum: 1993.10.22 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Krisen und Konflikte ; Rassismus ; Diskussion ; Personalfragen ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Italien
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Geheimkontakte Israel-Irak?
    Angeblich hat der Irak Israel die Aufnahme von Gesprächen vorgeschlagen. Der Irak sucht eine Auflockerung der wirtschaftlichen Sanktionen über Israel zu erreichen. Israel und der Irak haben Gemeinsamkeiten in der Bekämpfung von Islamismus.
    Mitwirkende: Meisels, Moshe [Gestaltung]
    Datum: 1993.10.22 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Verhandlung ; Krisen und Konflikte ; Friede ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Serbiens Elite will das Land verlassen
    Einblendung: Vesna Tulic, Kredrak Sinik. Wer gut ausgebildet und flexibel ist, versucht das Land zu verlassen. Jeder 5. Wissenschaftler ist schon gegangen, nach Kanada, Schweden, Neuseeland oder Deutschland. Vor allem Ärzte, Ingenieure und IT-Fachkräfte wandern aus.
    Mitwirkende: Thürnau, Karen [Gestaltung] , Tulic, Vesna [Interviewte/r] , Sinik, Kredrak [Interviewte/r]
    Datum: 1993.10.22 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wirtschaft ; Migration ; Soziales ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    AMAG-Chef Hammerer erwägt Schließung der ASA/Ranshofen
    Einblendung: Hammerer. Die Verwertungsanlage für Aluminiumabfälle soll stillgelegt werden, 87 Arbeitsplätze sind gefährdet.
    Mitwirkende: Hofer, Werner [Gestaltung] , Hammerer, Klaus [Interviewte/r]
    Datum: 1993.10.22 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wirtschaft ; Industrie ; Arbeitsbedingungen ; Arbeitslosigkeit ; Soziales ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Ackerl-Wahl: a) Die Situation der OÖ-SPÖ
    Der vormalige Umweltstadtrat Josef Ackerl wurde erst im Dritten Wahlgang und auch nur dank der ÖVP zum neuen Landesrat gewählt, was ein bezeichnendes Licht auf die Parteiinterna wirft. Vor allem die Bezirksobmänner der ländlichen Gemeinden versagten Ackerl die Gefolgschaft.
    Mitwirkende: Brandstätter, Bert [Gestaltung]
    Datum: 1993.10.22 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Personalfragen ; Wahlen ; Parteien / SPÖ ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesland / Oberösterreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    SPÖ-Bundesgeschäftsführer Cap dazu
    Interview: Cap.
    Mitwirkende: Thurnher, Ingrid [Gestaltung]
    Datum: 1993.10.22 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Personalfragen ; Wahlen ; Parteien / SPÖ ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Bundesland / Oberösterreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Lotto-Fieber vor Dreifach-Jackpot
    EInblendung: Passanten. Ansturm auf die Trafiken, da sich viele ihr Weihnachtsgeld aufbessern möchten.
    Mitwirkende: Fischer, Karin [Gestaltung] , Anonym, Passantin, Passant, Passanten [Interviewte/r]
    Datum: 1993.10.22 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Konsum ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Trailer Panorama: Medienjournal: Talkshows
    Einblendung: Roger Willemsen
    Mitwirkende: Hauer, Ernest [Gestaltung] , Willemsen, Roger [Interviewte/r] , Gottschalk, Thomas [Interviewte/r]
    Datum: 1993.10.22 [Sendedatum]
    Schlagworte: Medien und Kommunikation ; Fernsehen ; Unterhaltungssendung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Vorschau auf Paracelsus-Messe
    Einblendung: Brigitte Jenewein, Veranstalterin der Paracelsus-Messe. Zu der Messe haben sich Aussteller eingefunden die stark esoterisch angehaucht und mehr oder weniger wirksam kleine und große Wehwehchen heilen sollen. Aber auch Selbsthilfegruppen für Alkoholiker und Depressive stellen sich vor.
    Mitwirkende: Bachkönig, Edith [Gestaltung] , Jenewein, Brigitte [Interviewte/r]
    Datum: 1993.10.22 [Sendedatum]
    Schlagworte: Medizin ; Gesellschaft ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; Esoterik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Kultur: Vorschau Werner Herzogs Variete-Theater im Ronacher
    Einblendung: Werner Herzog, Maria Bill
    Mitwirkende: Rennhofer, Maria [Gestaltung] , Herzog, Werner [Interviewte/r] , Bill, Maria [Interviewte/r]
    Datum: 1993.10.22 [Sendedatum]
    Schlagworte: Musik ; U-Musik ; Kultur ; Unterhaltungsveranstaltung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten

    Katalogzettel

    Titel Mittagsjournal 1993.10.22
    Spieldauer 00:55:52
    Mitwirkende Kronsteiner, Manfred [Moderation]
    ORF [Produzent]
    Datum 1993.10.22 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ audio
    Format DAT [DAT-Kassette]
    Sprache Deutsch
    Rechte Mit freundlicher Genehmigung: ORF
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-931022_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal

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    Nachrichten

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    Gesellschaft , Radiosendung-Mitschnitt
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