Mittagsjournal 1997.01.10

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    Rechtliches

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    KI-generiertes Transkript

    Mittagsschornal.
    Kontakt zum Mittagsschornal begrüßt Sie Udo Bachmeier.
    Zentrales Thema natürlich heute der Dauerbrenner der vergangenen Wochen, der Poker und die Übernahme der CA.
    Die Frist für Nachbesserungen ist ja heute abgelaufen.
    Wir informieren ausführlich über Reaktionen und die weitere Entwicklung in dieser heiklen Causa.
    Die Sparkassen wehren sich vehement gegen eine Änderung des Sparkassengesetzes.
    Und als weiteres Thema der einstündigen Mittag-Journal-Information unter anderem näheres zur zu Ende gehenden SPÖ-Club-Klausur in Bad Tatzmannsdorf, wo heute auch zu anderen Themen heftige Kritik vor allem an der ÖVP zu hören war.
    Ein Bericht auch von der Klausur der Grünen in Bad Bleiberg ist geplant.
    Die weitgehende Bereinigung des Konflikts zwischen den Automobilgiganten VW und General Motors, kein Ende der Geiselnahme von Lima und 20 Jahre Carter 77, das sind einige der weiteren Themen dieses Mittagsschonals, das wie immer mit einer Nachrichtenübersicht beginnt.
    Es sind Meldungen zusammengefasst von Susanne Meisner-Sindeler, es liest Josef Fenzl-Chnatek.
    Österreich Die Frist zur Nachbesserung der Angebote für die CA-Bundesanteile ist abgelaufen.
    Die Bank Austria hat Finanzminister Klima ein nachgebessertes Angebot unterbreitet.
    Über die Höhe des neuen Angebots machte ein Sprecher der Bank unter Hinweis auf die Vertraulichkeitserklärungen keine Angaben.
    Das ursprüngliche Angebot der Bank Austria hatte auf 16,7 Milliarden Schilling gelautet, womit sie bereits Höchstbieter war.
    Das konkurrierende EA Generali Consortium hat bereits vor Ende der heute um 9 Uhr abgelaufenen Nachbesserungsfrist ein verbessertes Angebot angekündigt.
    Über das Verhalten der Vlasek-Privatstiftung liegen keine neuen Informationen vor.
    Bundeskanzler Franitzki hat für morgen den Koalitionsausschuss einberufen.
    Die Themen sind der CA-Verkauf und die von der ÖVP verlangte Nationalrats-Sondersitzung am kommenden Dienstag.
    USA, Deutschland.
    VW und General Motors haben ihren Streit um angebliche Industriespionage mit einem Vergleich beendet.
    Unter anderem hat sich VW zu einer Zahlung von mehr als einer Milliarde Schilling an den amerikanischen Konkurrenten verpflichtet.
    Anlass für die Auseinandersetzung waren Vorwürfe an den früheren General Motors Manager Lopez, geheime Unterlagen zu VW mitgenommen zu haben.
    Nahe Osten.
    Bei einem Bombenanschlag in Tel Aviv sind gestern nach bisherigen Informationen 15 Menschen verletzt worden.
    Möglicherweise wurde der Terrorakt von der Organisation Volksfront für die Befreiung Palästinas verübt.
    Der israelische Rundfunk meldete heute, palästinensische Polizisten hätten entsprechende Informationen an die israelische Polizei weitergeleitet.
    Bis hier hat sich noch keine Organisation zu dem Anschlag in der Nähe des alten Busbahnhofs bekannt.
    Der israelische Ministerpräsident Netanyahu drohte mit Konsequenzen für den Friedensprozess, falls die Attentäter aus den palästinensischen Autonomiegebieten stammern sollten.
    Netanyahu und der amerikanische Ostunterhändler Ross haben heute ihre Hebron-Gespräche fortgesetzt.
    Der seit Monaten erwartete Durchbruch blieb aber aus.
    Unterdessen bereitet die israelische Polizei anlässlich des Beginns des muslimischen Fastenmonats Ramadan in Ost-Jerusalem einen Großeinsatz vor.
    Man befürchtet Unruhen.
    Auf dem Tempelberg sollen 3000 Beamte eingesetzt werden.
    Südkorea.
    Die Streiksituation in Südkorea eskaliert.
    In der Industriestadt Ulsan hat sich ein Arbeiter mit einer brennbaren Flüssigkeit übergossen und sich selbst angezündet.
    Der Mann erlitt schwere Verletzungen, er schwebt aber nicht in Lebensgefahr.
    Er gehörte zu den etwa 20.000 Arbeitern des Autoherstellers Hyundai, die vorher vor dem Werk gegen das neue Arbeitsgesetz demonstriert hatten.
    Polizisten hatten versucht, die Demonstration gewaltsam aufzulösen.
    In der Nacht auf heute hat die südkoreanische Polizei zahlreiche Büros von Gewerkschaften in Seoul durchsucht.
    Die Regierung bezeichnet die Streiks als illegal.
    Das neue Arbeitszeitgesetz erleichtert unter anderem Kündigungen, den Einsatz von Streikbrechern und Arbeitszeitverlängerungen.
    Peru.
    Wieder waren aus der besetzten japanischen Botschafterresidenz Lima in Lima Schüsse zu hören.
    Über die möglichen Hintergründe liegen keine Angaben vor.
    Möglicherweise haben die Geiselnehmer Schüsse in die Luft abgegeben.
    Die peruanischen Polizisten, die das Gelände umstellen, griffen nicht ein.
    Sie gingen aber in Alarmposition.
    In der Gewalt eines linksgerichteten Kommandos sind nach wie vor 74 Personen.
    Nicaragua.
    Der 50-jährige Rechtsanwalt Arnoldo Arnemán wird heute in Managua als neuer Präsident Nicaraguas vereidigt.
    Arnemán tritt die Nachfolge von Violeta Chamorro an.
    Sie hatte nicht mehr kandidiert.
    Arnemán konnte den Kandidaten der Sandinisten Daniel Ortega knapp schlagen.
    Die liberale Allianz Arnemans ist im Parlament auf die Unterstützung kleiner Parteien angewiesen.
    Die Sandinisten haben eine harte Oppositionspolitik angekündigt.
    Deutschland.
    In einem Asylbewerberheim in Monheim bei Düsseldorf ist am Vormittag ein Brand ausgebrochen.
    Das gesamte Gebäude steht in Flammern.
    Es ist nicht bekannt, ob sich in dem Wohnheim noch Menschen aufhalten.
    Angaben über Verletzte liegen nicht vor.
    Unklarheit herrscht auch über die Brandursache.
    12 Uhr und 6 Minuten zum Wetter jetzt mit Markus Watzak.
    Ein Tiefdruckwirbel über Mittelitalien bringt immer noch recht feuchte Luft nach Österreich.
    Und wie üblich bei solchen Wetterlagen schneit es vor allem im Süden, manchmal auch im Osten Österreichs.
    Der Luftdruck steigt aber bereits und von Nordwesten kann sich in den nächsten Tagen immer trockenere Luft durchsetzen.
    Und damit kommt am Wochenende die Sonne häufiger zum Zug.
    Die aktuellen Meldungen, Wien und Eisenstadt leichter Schneefall minus zwei Grad, St.
    Pölten bedeckt minus drei, Linz bedeckt minus ein Grad, Salzburg stark bewölkt minus drei, Innsbruck wolkig minus ein Grad, Bregenz Hochnebel null, Graz und Klagenfurt leichter Schneefall null Grad.
    Heute Nachmittag bleibt es also oft noch stark bewölkt.
    Der Schneefall in Kärnten und der Steiermark lässt aber allmählich nach.
    Auch im Osten sind nur noch hin und wieder ein paar Schneeflocken zu erwarten.
    In Westösterreich gibt es vor allem in der Alpine schon etwas Sonnenschein.
    Der Hochnebel um den Bodensee und im Rheintal löst sich aber nicht mehr auf.
    Die Temperaturen liegen am Nachmittag zwischen minus 4 und plus 2 Grad.
    Morgen Samstag ist es in Westösterreich oft sonnig.
    Auch der Hochnebel an der Alpen-Nordseite sollte sich meist um Mittag auflösen.
    In Osttirol und Oberkärnten lockert es erst am Nachmittag ein wenig auf.
    Trüb bleibt es wahrscheinlich im Südosten, besonders in der Steiermark und im Südburgenland kann es zunächst auch noch etwas schneien.
    Die Temperaturen liegen in der Früh zwischen minus 10 und minus 1 Grad, tagsüber erreichen die Werte minus 4 bis plus 1 Grad.
    In 2000 Meter Höhe hat es morgen etwa minus 6 Grad.
    Am Sonntag ist es auf den Bergen von der Früh weg sonnig, sonst gibt es häufig Nebel, der sich aber am Vormittag weitgehend auflösen sollte und allmählich der Sonne Platz macht.
    Die Temperaturen ändern sich kaum, nur im Gebirge wird es milder.
    Danke Markus Watzak, 12 Uhr und 8 Minuten.
    Heute Vormittag um 9 Uhr war es also soweit.
    Da ist jene Frist abgelaufen, die der Finanzminister für Nachbesserungen von Anboten für die Übernahme der Bundesaktien an der CA gesetzt hatte.
    Jetzt wird mit Spannung die Entscheidung des Finanzministers erwartet, wer der insgesamt drei Bewerber den Zuschlag bekommt.
    Er hat ja zuletzt mehrmals betont, die Kreditanstalt an den Meistbieter verkaufen zu wollen.
    Die Entscheidung könnte möglicherweise noch am Wochenende fallen.
    Christian Hunger.
    Die Frist ist abgelaufen, die Karten liegen auf dem Tisch des Finanzministers.
    Er alleine hat es jetzt über zu entscheiden, wie es mit der Kreditanstalt weitergeht.
    Die drei CA-Bewerber können seit heute früh nichts mehr tun, als diese Entscheidung abzuwarten.
    Argumente für diese oder jene Lösung sind ja in den letzten Tagen ausreichend vorgebracht worden.
    Das Konsortium rund um die Erste Allgemeine Generale ist heute noch einmal unter dem Namen Privatisierungskonsortium in Form von Großinseraten in die wichtigsten Tageszeitungen gegangen, um auf diesem Weg die Aktionäre, Mitarbeiter und die Öffentlichkeit darüber zu informieren, was für eine Entscheidung zu Gunsten des Konsortiums spricht.
    Es sei eine österreichische Lösung, eine echte Privatisierung der CA und Sorge für eine ausgewogene Bankenstruktur, ist unter anderem dort zu lesen.
    Ob der Finanzminister Zeit hat, diese Inserate aufzustudieren, ist nicht bekannt.
    Er brütet gerade mit einer Schar von Juristen, Rechtsanwälten, Bankfachleuten und Experten der Londoner Beratungsfirma GP Morgan über den eingelangten Offerten.
    Die Angelegenheit sei doch komplizierter, als man geglaubt hat, man werde noch einige Zeit zur Bewertung benötigen, ist alles, was man aus dem Finanzministerium erfährt.
    Tatsache ist, dass zwei der drei Interessenten von der Möglichkeit der Angebotsnachbesserung bis heute früh Gebrauch gemacht haben.
    Nämlich das Konsortium rund um die erste allgemeine Generali und die Bank Austria, die ebenfalls definitiv bekannt gegeben hat, ihr Angebot von zuletzt 16,8 Milliarden Schilling verbessert zu haben.
    Um wie viel mehr die Bank Austria jetzt bereit ist für die Kreditanstalt auf den Tisch zu legen, wird unter Hinweis auf das Verschwiegenheitsgebot im laufenden Verfahren nicht mitgeteilt.
    Der große unbekannte Dritte im Spiel bleibt nach wie vor Multimilliardär Karl Vlaschek.
    Er hat jedenfalls sein ursprüngliches Angebot über die Karl-Vlaschek-Stiftung nicht aufgebessert und bleibt mit seinem alten Offert noch bis heute Abend im Wort.
    Damit könnte er möglicherweise aus dem Rennen fallen.
    Finanzminister Klima hat heute bestätigt, eine Entscheidung für den Zeitraum nach dem morgigen Koalitionsausschuss und vor der parlamentarischen Sondersitzung am nächsten Dienstag anzuvisieren.
    Das heißt im Klartext zwischen morgen Abend und Montag wird man wissen, wer neuer Eigentümer der Aktienmehrheit der Kreditanstalt sein wird.
    Das Warten auf die Entscheidung dürfte somit das Wochenende spannend machen und spiegelt sich heute übrigens auch an der Wiener Börse wieder.
    Auch die Aktien stehen dort bei der laufenden Sitzung auf Abwarten, während die CA Stamm und die Bank Austria Vorzugsaktien etwas höher als zuletzt notieren, bleiben die Stammaktien der ersten allgemeinen Generali zumindest an der Börse bis zur Stunde etwas zurück.
    So viel von Christian Hunger und wir bleiben natürlich beim Thema.
    Morgen Nachmittag wird es also im Bundeskanzleramt zu einer wichtigen Sitzung für den Fortbestand der Regierung kommen.
    Der Koalitionsausschuss wird noch einmal versuchen, eine gemeinsame Linie für den CA-Verkauf zustande zu bringen.
    Die SPÖ-Verhandler, Bundeskanzler Wranitzki, Finanzminister Klima und Klubobmann Kostelka haben zuletzt erklärt, für sie gäbe es keine andere Variante als den Verkauf an den Best-Beater, nämlich die Bank Austria.
    Die ÖVP-Hauptverhandler Schüssel, Kohl und Farnleitner gaben sich heute bedeckt.
    Fritz Dittlbacher hat dennoch recherchiert, was man sich in der Volkspartei für die nächsten Tage erwartet.
    In der ÖVP gibt es derzeit zwei Lesarten des morgigen Koalitionsausschusses.
    Im Parlament rund um Klubobmann Andreas Kohl sieht man es als einen weiteren Schritt auf einem möglichen Countdown zum Koalitionsende.
    Im Büro von Vizekanzler Wolfgang Schüssel ist man eher um das Darstellen der konstruktiven Facette des Gesprächs bemüht.
    Man sei beim Drei-Königstreffen in Goldeck der SPÖ in Sachen CA-Verkauf ja ohnehin einen Schritt entgegengekommen.
    Und über die Bedingungen, Privatisierung der Bank Austria, Erhalt der CA als eigenständiges Institut sowie Änderung der Sparkassenhaftung, müsse man morgen eben reden.
    Wobei an der Privatisierung kein Weg vorbeiführe.
    Über den Zeitraum, ein Jahr, anderthalb Jahre oder länger, sei man gesprächsbereit.
    Im Parlamentsklub der ÖVP wird unterdessen schon an jenen Gesetzen gearbeitet, mit denen man in Zusammenarbeit mit der FPÖ einen CA-Verkauf an die Bank Austria verunmöglichen will.
    Vereinfacht gesagt geht es darum, dass die Bank Austria der Republik für ihren CA-Anteil einen höheren Aktienpreis bietet, als er gegenwärtig an der Börse notiert wird.
    Das Argument dafür ist die sogenannte Kontrollprämie.
    Wer den Bundesanteil erwirbt, bekommt eben nicht nur CA-Aktien, sondern auch ein Verfügungsrecht über die Bank.
    Die ÖVP will die Bank Austria jetzt verpflichten, auch allen anderen derzeitigen CA-Aktionären ein so hohes Kaufangebot zu legen.
    Die Folge wäre, dass dann natürlich alle an die Bank Austria verkaufen würden und der Kauf der gesamten CA damit, je nachdem ob man zwischen Stamm- und Vorzugsaktien unterscheidet, zwischen 14 und 18 Milliarden Schilling mehr kosten würde.
    Eine solche Gesetzesänderung würde übrigens auch das von der ÖVP favorisierte EA Generale Konsortium treffen.
    Denn auch diese Käufergruppe bietet einen Kaufpreis über dem Börsenkurs und müsste daher für zusätzliche Aktienkäufe von Kleinaktionären zwischen 13 und 16 Milliarden Schilling bereitstellen.
    Die Frage ist allerdings, ob es der ÖVP tatsächlich gelingt, eine solche Regelung noch rechtzeitig für den CA-Deal durchs Parlament zu bringen.
    Denn während es in der Volkspartei heute heißt, man habe all das schon mit Jörg Haider ausverhandelt und ein solches Gesetz würde eben rückwirkend beschlossen, will man in der FPÖ von einer solchen Vereinbarung nichts wissen.
    Generalsekretär Peter Westenthaler erklärte heute, es gebe zwei Übereinstimmungen zwischen ÖVP und FPÖ und auch nach wie vor Gespräche.
    Vor Montag sei aber mit keinem Ergebnis zu rechnen.
    Außerdem ein rückwirkendes Gesetz würde es auf keinen Fall geben.
    Alle künftigen Änderungen des Aktienrechts würden nicht mehr für den CA-Verkauf gelten.
    Zur Entwicklung rund um die geplante Übernahme der CA nahm heute auch die Bundessprecherin des liberalen Forums, Heidi Schmidt, Stellung.
    Sie sagte unter Hinweis auf den morgentagenden Koalitionsausschuss in dieser Causa.
    Für mich ist morgen der Tag des Offenbarungseides für diese Koalition.
    Wir haben immer die Auffassung vertreten, dass die Bank Austria bei der derzeitigen Situation der Best-Beater ist und daher den Zuschlag bekommen soll.
    Allerdings, und ohne dieses Allerdings geht es unserer Meinung nach nicht, mit einer klaren politischen Absichtserklärung über die Privatisierung.
    Eine Absichtserklärung bedeutet eine paktierte
    festgelegte Vorgangsweise.
    Und deswegen ist der morgige Tag so wichtig.
    Am morgigen Tag sind meiner Meinung nach unbedingt beizuziehen, auch Görk, auch Häupel, denn diese beiden Klubobleute im Landesparlament sind diejenigen, die diese Beschlüsse dann umsetzen müssen.
    Es kann sich die ÖVP auf der Landesebene nicht einfach aus der Affäre ziehen und sagen, wir machen eine wunderbare Koalition und es ist uns egal, was passiert.
    Das heißt, ohne die beiden handelnden Personen im Wiener Gemeinderat kann eine solche Vereinbarung gar nicht ernst genommen werden.
    Ich bin der Auffassung, morgen muss festgelegt werden, innerhalb welches Zeitraumes im Gemeinderat die einschlägigen Beschlüsse für die Privatisierung der Bank Austria herbeigeführt werden.
    Wenn das nicht passiert, dann haben wir eine völlig andere Geschäftsgrundlage.
    erklärt Heidi Schmidt vom Liberalen Forum.
    Die Grünen meinen, dass der CA-Streit bereits das langsame Ende der Großen Koalition bedeute.
    Bei ihrer Klubklausur in Kärnten verordneten sie sich daher ein schärferes Profil für die Abgrenzung zu den anderen politischen Mitbewerbern.
    Parteisprecher Christoph Korhe und Klubchefin Madlen Petrovic gaben am Vormittag eine Pressekonferenz aus Bad Bleiberg Michael Kopeinig.
    Der Bundessprecher der Grünen, Christoph Korherr, sagte, es sei zu spüren, dass es mit der Großen Koalition zu Ende gehe.
    Im Streit um den CA-Verkauf werden die Grünen drei Anträge im Parlament einbringen.
    Die Einnahmen aus dem Verkauf sollen für neue Arbeitsplätze verwendet werden.
    Der desolate Zustand der Börse, so Korherr, solle durch eine Reform behoben werden.
    Und die ÖVP-Idee der Volksaktie wird von den Grünen unterstützt.
    Auf diese Art könne Privatkapital für Firmengründungen aufgebracht werden.
    Zum möglichen CA-Verkauf von die Bank Austria sagte Koher, er lehne eine Anlassgesetzgebung ab.
    Die 200 Millionen Schilling aus öffentlichen Mitteln dürften der Bank Austria nicht per Gesetz genommen werden.
    Wenn, dann könnten diese Mittel nur freiwillig herausgegeben werden.
    Prinzipiell unterstützen die Grünen im CA-Streit keine andere Parteilinie.
    Die Grünen hoffen, dass die Koalition noch weiterhält.
    Klubobfrau Madeleine Petrovic rechnet mit Neuwahlen erst ab dem Jahr 1999.
    Allerdings so Petrovic zeige der aktuelle Streit um den CA-Verkauf, dass dies die letzte Periode der großen Koalition sein werde.
    Die Grünen werden auch einer möglichen schwarz-braunen Koalition nicht in die Hände spielen, sagt Petrovic.
    Sollte es dennoch zur bürgerlichen Koalition kommen, so werden die Grünen nicht automatisch eine Koalition mit SPÖ und Liberalen eingehen.
    Zum Thema Politikergehälter sagte Petrovic, sie unterstütze den Vorschlag der Rechnungshofkommission prinzipiell.
    Änderungen müssen aber noch vor allem bei den Pensionen vorgenommen werden.
    Doppelt- bis Dreifachpensionen für Politiker dürfe es in Zukunft nicht mehr geben.
    Michael Kopeinig von der Grünen-Klausur in Kärnten.
    Zurück zum Thema CA.
    Im Gefolge der CA-Privatisierungsdebatte drängen ÖVP und FPÖ auf eine Änderung des Sparkassengesetzes.
    Vor allem wollen sie die Haftung der Gemeinden für Sparkassen abschaffen.
    Der Hintergrund dafür ist die Haftung der Gemeinde Wien für die Bank Austria.
    Der Sparkassenverband befürchtet Nachteile für den gesamten Sparkassensektor und läuft gegen die geforderte Gesetzesänderungssturm, Josef Schweinze informiert.
    Die Sparkassen seien der erfolgreichste Sektor der gesamten Geldbranche, betont der Generalsekretär des Sparkassenverbandes, Gustav Raab.
    Die Sparkassen hätten die Umstellung auf die neuen Marktbedingungen am raschesten bewältigt und seien freiwillig ohne Zwang oder Subventionen Kooperationen eingegangen.
    Mit der Abschaffung der Gemeindehaftung betreibe man eine kollektive Zerstörung von Substanz, sagt Raab.
    Und das gegenüber der größten und erfolgreichsten Bankengruppe Österreichs.
    Wir sind nicht ein Verein von lokalen Feuerwehren im oberen Müllviertel.
    Brennend wird's bei uns ja.
    Aber sonst ist kein Vergleich.
    Im gesamten EWR gäbe es die drei Organisationsformen Geschäftsbanken, Kreditgenossenschaften und Sparkassen.
    Der Rückzug der Gemeinden aus den Sparkassen würde die Anleger verunsichern.
    Gemeindesparkassen ohne Gemeindehaftung müssten sich über kurz oder lang neue Eigentümer suchen.
    Die Folge wäre der Ausverkauf der österreichischen Sparkassen ans Ausland, war ein Trab.
    Die nächste Folge, und die liegt in diesen Gesetzesveränderungen unmittelbar drinnen als Logik, heißt eine öffentliche Zwangsversteigerung von österreichischen, österreichischen Instituten.
    Was ist bei der CIA geredet worden, wenn österreichische Institute, was ist geredet worden von Synergien?
    Wir im Sparkassensektor sind österreichisch und wir nützen und haben die Synergien genützt.
    Und was macht man?
    verändert die Grundlagen.
    Und das ist noch einmal mehr als ein bisschen etwas.
    Das rüttelt am Gesamtsystem.
    Die Abschaffung der Gemeindehaftung wäre eine freiwillige Selbstamputation, so Raab.
    Bisher liege kein Papier aus Brüssel vor, das den Rückzug der Kommunen aus den Sparkassen fordere.
    Der Sparkassenverband kündigte an, alle Möglichkeiten gegen eine Gesetzesänderung zu nutzen.
    Es gebe auch verfassungsrechtliche Bedenken, betonte der Sparkassenverband.
    Die Sparkassen lehnen also die von ÖVP und Freiheitlichen geforderte Änderung des Sparkassengesetzes ab.
    Sie hörten dazu Josef Schweitzer.
    Das Reizthema CA ist bei der zu Ende gehenden Klubklausur der SPÖ heute nur am Rande zur Sprache gekommen.
    Im Mittelpunkt des heutigen Vormittags in Bad Tatzmannsdorf standen eher Fragen der Beschäftigungspolitik und des Arbeitsmarktes und insbesondere das zurzeit heftig diskutierte Thema Flexibilisierung der Arbeitszeit.
    Und wie bei manchen anderen Themen gibt es auch hier Kritik der SPÖ am Verhalten des Koalitionspartners ÖVP.
    Franz Simbürger.
    Mangelnde Handschlagsqualität hält Sozialminister Franz Hums der ÖVP und den ÖVP-dominierten Sozialpartnern vor.
    Konkretes und aktuelles Beispiel des Sozialministers, die Diskussion um die Flexibilisierung der Arbeitszeit.
    Da sei ein den Arbeitnehmer und den Unternehmer wünschengerechtes Modell mit den Sozialpartnern ausgearbeitet worden.
    Die ÖVP blockiere das bisher aber.
    Der Grund laut Humms, die ÖVP möchte die Gewerkschaften von der Mitsprache bei flexibler Arbeitszeit ausschließen.
    Das komme aber nicht in Frage, sagt Humms.
    Hier die Gewerkschaften ausschalten zu wollen.
    wäre der größte Angriff der letzten Jahre auf die Rechte und auf die Interessen der Arbeitnehmer.
    Und ich glaube vielen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ist es leider noch immer nicht bewusst, was es bedeuten würde, wenn man aus der Arbeitszeitgestaltung und damit auch aus der Bezahlung oder Nichtbezahlung von Überstundenzuschlägen die Gewerkschaften ganz einfach herausnehmen würde.
    Und es ist
    Fast nicht verständlich, dass die ÖVP glaubt, dass jemand das akzeptieren könnte, wenn sie jetzt plötzlich erklärt, naja, sie sollen ja erst einmal die Chancen haben, die Gewerkschaften einen Kollektivvertrag abzuschließen.
    Nur wenn sie bis 1.
    September keinen abgeschlossen haben, dann kann jeder Unternehmer seinem Betriebsrat
    Naja, ich möchte nicht sagen diktieren, aber mit ihm vereinbaren.
    Ähnlich sei es beim SPÖ-Wunsch, dass Betriebe, die keine Lehrlinge ausbilden, jenen, die dies sehr wohl tun, etwas bezahlen.
    Da gäbe es schon eine Unterschrift des Wirtschaftsministers, nur wolle die ÖVP nun das nicht einhalten, klagt Humms.
    Mit solchem Vorgehen bringe die ÖVP selbst die Sozialpartnerschaft in Misskredit.
    ÖGB-Präsident Fritz Ferzertnitsch wirft der ÖVP gerade den Bruch des Koalitionsabkommens in all diesen Fragen vor.
    Versprochen gebrochen wird immer mehr zur Devise innerhalb der ÖVP, ob das die Arbeitszeit ist, ob das die Lehrlingsfrage ist, ob das Miteinander umgehen im Koalitionsrahmen ist.
    Und ich glaube, da sollten wir uns auch gar nicht genieren, das auch deutlich nach außen auszusprechen.
    Was die ÖVP anstrebe, passiere zur Zeit in vielen EU-Ländern, sagt Ferzett-Netsch.
    Nämlich, sozialrechtliche Regelungen sollen zugunsten von reinen Wirtschaftsinteressen einfach über Bord gekippt werden.
    Franzin Bürger aus Bad Tatzmannsdorf, wo heute die SPÖ-Klausur zu Ende geht.
    Sein Blick auf die Uhr, 12.23 Uhr, weiß er eben.
    Die beiden Autogiganten General Motors und Volkswagen haben in der vergangenen Nacht ihren drei Jahre dauernden Streit um den Spitzenmanager José López beigelegt.
    Cem hat VW beschuldigt, illegal von geheimen Unterlagen profitiert zu haben, die López bei seinem Wechsel zu VW 1993 mitgenommen haben soll.
    Zahlreiche Klagen wegen Industriespionage und sogar wegen krimineller Verschwörung waren die Folge, trotz des Rücktritts von Lopez.
    Jetzt ist das Kriegsbeil offiziell begraben.
    Herbert Huter informiert.
    Ein so erbittetes Hauen und Stechen zwischen zwei großen Autokonzernen in aller Öffentlichkeit hat es noch nie gegeben.
    Da wechselt der Spitzenmann, José Ignacio López, vom größten Autohersteller der Welt, von General Motors, im März 1993 zum größten in Europa, zu VW.
    Ein Mann, der maßgeblich an der Sanierung des Autoriesen in Detroit beteiligt war und dasselbe bei VW in Angriff zu nehmen hatte.
    Die Ausgangsposition fast 14 Milliarden Schilling Verlust in Wolfsburg und mit Ferdinand Piech ein neuer Chef an der Spitze.
    Piech hat Lopez geholt, als dieser über General Motors verärgert war, weil die Amerikaner sein Lieblingsprojekt, nämlich eine Autofabrik in der baskischen Heimat von Lopez, gestoppt hatten.
    Die fertigen Pläne für dieses Projekt waren der Stein des Anstoßes.
    Sie soll Lopez illegalerweise mitgenommen und VW zur Verfügung gestellt haben.
    In den Augen von General Motors ein klarer Fall von Industriespionage, ja sogar eine kriminelle Verschwörung, wie die nun abgebogene Klage gegen VW in den USA lautete.
    Insgesamt elf Zivilverfahren sind nun hinfällig, einige Strafverfahren, darunter eines in Deutschland wegen Industriespionage, bleiben allerdings aufrecht.
    Weil aber diese Autofabrik nie gebaut wurde, hat das Gericht in Darmstadt keinen messbaren Schaden für General Motors feststellen können.
    Trotzdem, das Strafverfahren wegen Industrie-Spionage bleibt aufrecht, wenn es auch als wenig gefährlich gilt.
    Im Gegensatz zum Zivilverfahren um Milliardenbeträge an Schadensersatz in den USA und zwar nach einem Anti-Mafia-Gesetz.
    Vom Image her wäre das ebenso schädlich gewesen, wie von den drohenden Schadenersatzzahlungen her.
    Und das ist nun hinfällig, haben General Motors und Volkswagen letzte Nacht vereinbart.
    Und zwar zu folgenden Bedingungen.
    General Motors anerkennt offenbar den Rücktritt von José Ignacio López von November und akzeptiert das Bedauern von VW über die Eskalation des Streites, ebenso wie General Motors bedauert.
    VW zahlt an General Motors 100 Millionen Dollar, also etwas mehr als eine Milliarde Schilling.
    Ein Betrag, der ohnehin angefallen wäre, wenn die Prozesse geführt worden wären, ergärt VW.
    Das Geld bekommt also jetzt General Motors anstelle der Anwälte.
    Dann, VW kauft von General Motors Autoteile um rund 11 Milliarden Schilling innerhalb von sieben Jahren.
    Das bedeutet eine Verdoppelung der Einkäufe bei General Motors und erscheint auf den ersten Blick viel.
    Gemessen an einem gesamten Einkaufsvolumen von VW von rund 300 Milliarden Schilling pro Jahr ist es aber nicht einmal ein halbes Prozent, also eine höfliche Gäste der Wiedergutmachung.
    Wobei VW festhält, für Lopez gilt die Unschuldsvermutung, VW versteht allerdings, wie es wörtlich heißt, die Besorgnis von General Motors und Opel, Lopez könnte unrechtmäßig gehandelt haben.
    Soweit der offizielle Friedensschluss.
    War nun ein Mann wie Jose Ignacio Lopez wirklich einen Milliardenprozess wert?
    Sein Salär von rund 30 Millionen Schilling pro Jahr, bezeichnete VW-Chef Ferdinand Piech, nicht als Gehalt, sondern als Investition.
    Allein gemessen an den Verlusten, die Piech und Lopez inzwischen beseitigt haben, macht diese Traumgage nicht einmal eineinhalb Prozent aus.
    Dazu kommt, dass der VW-Konzern auch für die Zukunft gut gerüstet ist.
    Wenn Lopez zwei Jahre vor Auslaufen seines Vertrages nun VW verlassen hat, scheint doch klar zu sein.
    Der Krieger und Kostenkiller hat seine Schuldigkeit getan.
    Beide Konzerne, General Motors und VW, können nun, wie es offiziell heißt, unbelastet in die Zukunft blicken.
    Herbert Huter zur Bereinigung des langjährigen Konflikts zwischen General Motors und VW.
    In der Berichterstattung jetzt nach Peru.
    Vier Wochen lang dauert jetzt schon die Geiselnahme in der japanischen Botschaftsresidenz in Lima an und immer noch halten die Guerrilleros der revolutionären Bewegung Tupac Amaru 74 Personen in ihrer Gewalt.
    Die peruanische Regierung ist bisher hart geblieben hinsichtlich der Forderungen der Guerrilleros.
    Der einzige Lösung des Geiseltramas sei die Aufgabe der Botschaftsbesetzer, ließ sie immer wieder wissen.
    Doch offensichtlich versucht man hinter den Kulissen auch andere Lösungen zu finden, berichtet Susanne Neverklar.
    Offiziell gibt es zwischen der peruanischen Regierung und den Geiselnehmern keine Verhandlungen.
    Denn mit Terroristen will die peruanische Regierung nicht verhandeln.
    Der einzige regierungsnahe Vermittler der letzten Wochen, Erzbischof Juan Luis Cibriani, hat seine Vermittlertätigkeit eingestellt und ist gestern in seine Heimatgemeinde Ayacucho zurückgekehrt.
    Dennoch gibt es nach Angaben von Regierungsbeamten Kontakt zu den Guerrieros.
    Was es auch gibt, ist das Versprechen des peruanischen Präsidenten Alberto Fujimori, die Botschaftsresidenz so lange nicht vom Militär stürmen zu lassen, solange den Geiseln nichts passiert.
    Derzeit arbeitet die Regierung offensichtlich an einer Kompromisslösung.
    Laut Ministerpräsident Alberto Pandolfi suche man derzeit nach einem Land, das die rund 20 Guerrilleros aufnehmen würde.
    Falls alle Geiseln freigelassen würden, könnten die Guerrilleros dafür der peruanischen Strafverfolgung entgehen.
    Welche Länder zur Aufnahme der Geiselnehmer bereit wären, ist derzeit allerdings noch nicht bekannt.
    Und so können Zwischenfälle wie jener vor wenigen Stunden die Situation leicht zur Explosion bringen.
    Insgesamt vier Schüsse sind heute auf dem Grundstück der Botschaft der Residenz abgefeuert worden.
    Nach Berichten der Sicherheitskräfte stammten sie von zwei Geiselnehmern, die jedoch gleich darauf wieder im Inneren des Gebäudes verschwunden seien.
    Verletzt wurde auch diesmal niemand, es ist dies das zweite Mal in dieser Woche, dass Schüsse fallen, die Hintergründe der Schießereien blieben bisher aber ungeklärt.
    Auch nach den jüngsten Zugeständnissen der Regierung in Belgrad will das Oppositionsbündnis Zajetno weiter massiven Widerstand gegen Präsident Milosevic leisten.
    Zuletzt sah sich das Regime gezwungen, den Sieg der Opposition in der Industriestadt Nisch anzuerkennen.
    Die serbische Führung hat damit den Oppositionssieg bei den Kommunalwahlen vor neun Wochen in bisher vier Städten und in einigen Bezirken Belgrads akzeptiert.
    Nach dem OSCD-Bericht jedoch gewann Sayedno in 14 der 18 größeren serbischen Städte.
    Und so will die Opposition ihre seit 50 Tagen anhaltenden Proteste so lange fortsetzen, bis ihr Sieg in allen Städten anerkannt wird.
    Für die vergangene Nacht und heute Vormittag hatten vor allem die Belgrader Studenten wieder zu neuen Demonstrationen aufgerufen.
    Serbiens Opposition bekämpft das Milošević-Regime überhaupt mit immer neuen Mitteln, mit Lärm, mit Autokorsos und auch mit Humor.
    Punkt 1930 beginnen Zehntausende in Belgrad seit Wochen täglich auf Kochtöpfe einzuschlagen.
    Damit sollen die Hauptnachrichten gestört werden.
    In den Worten der Opposition, die Lügenküche des staatlichen Fernsehens soll überstimmt werden.
    Trillerpfeifen, mit denen das Regime bei den Demonstrationen ausgepfiffen wird, sind bereits zum Modeschmuck avanciert.
    Besonders kreativ im Erfinden neuer Protestaktionen sind die Studenten.
    Seit neuestem rufen sie ständig in Ministerien und bei wichtigen Politikern an und blockieren damit die Telefonleitungen.
    Ihr Argument, so kann die Regierung weniger arbeiten und damit weniger Schaden anrichten.
    Veronika Seyer hat den Studenten beim Demonstrieren über die Schulter geschaut.
    Die Belgrader Studenten haben einen langen Atem.
    Sie pfeifen dem Regime den Marsch.
    Sie tropfen Kälte und Schnee und den Servokops der Sonderpolizei des serbischen Präsidenten.
    Schon 45 Tage lang streiken 28 von 29 Fakultäten.
    Hunderte Professoren haben sich ihren Forderungen angeschlossen.
    Jeden Tag um 12 Uhr mittags sammeln sie sich vor der Universität.
    Zehntausende sind es inzwischen.
    Ihre Forderungen sind die der bürgerlichen Revolution.
    Ivanka, Philosophiestudentin, 20 Jahre alt.
    Wir leben in einer unterentwickelten Gesellschaft.
    Die Herrschenden und die Massen wissen noch nicht, was Demokratie ist.
    Natürlich haben wir Studenten unsere eigenen Forderungen.
    die Freiheit der Lehre, die Unabhängigkeit unserer Vertretungen und dann streiten wir gegen den Rektor.
    Er ist als Funktionär der Regierungspartei unser Hauptgegner.
    Dem Studentenvertreter Miro ist es wichtig zu betonen, dass die Studenten organisatorisch nichts mit den Oppositionsparteien zu tun haben.
    Die Studenten haben sich vollkommen unabhängig organisiert, darum gehen wir auch getrennt auf die Straße.
    Und ihre Organisation funktioniert blendend.
    Jede Fakultät berät täglich in Ausschüssen die Aktionen des nächsten Tages.
    Abgestimmt wird demokratisch mit einfacher Mehrheit.
    Die Presseabteilung schwirrt wie ein Bienenstock.
    Hier entsteht die Protestzeitung.
    Hier werden die Flugblätter aufkleben und Losungen gedruckt.
    Ein Kondom für den Kordon, gemeint sind die Polizeiketten, die die Studenten seit zwei Wochen an ihren Stadtumzügen hindern.
    Ein Ordnerdienst von 60 starken jungen Männern sorgt für die Disziplin bei den Demonstrationen.
    Tragan, ein Kunststudent, war im Bosnischen Krieg.
    Angst vor der Polizei hat er seitdem nicht mehr.
    Seine Sorge ist es, keinen Weltrater Vater oder keine Mutter von einer Verletzung ihrer Kinder benachrichtigen zu müssen.
    Im Videoclub stellen die Studenten ihre eigenen Filmdokumente über die Studentenproteste her, als Gegenmittel gegen die Propaganda der Staatsmedien.
    Für heute haben die Studenten die Losung ausgegeben, mit Dauertelefonaten alle offiziellen Stellen zu blockieren.
    Seit dem frühen Morgenstund ist das Telefonnetz in Belgrad kollabiert, nichts geht mehr.
    Den Studenten haben sich dabei, wie bei vielen anderen Aktionen, die Bürger Belgrads massenhaft angeschlossen.
    Immer stärker wird auch die Unterstützung aus den Künstlerkreisen.
    Die Belgrader Theater werden aus Solidarität bestreikt.
    Der Filmregisseur Emil Kusturica aus Sarajevo sprach den Studenten Mut, so durchzuhalten, die Zeit und das Recht sei auf ihrer Seite.
    Und der Filmschauspieler Radej Arbedzija schätzt sich zusammen mit den Studenten glücklich, dass er die Zeit der demokratischen Morgenrötlin Sergen noch erleben darf.
    Veronika Sayer war das mit einer Reportage aus Belgrad.
    In der tschechischen Hauptstadt Prag ist heute der Tag der Carta.
    Mit einer internationalen Konferenz, einem Treffen der Kartner-Signatare und einem Musikprogramm wird daran erinnert, dass in der CSSR vor 20 Jahren, Anfang Jänner 1977, die älteste Bürgerrechtsbewegung der KP-dominierten Welt gegründet wurde, nämlich die Carta 77.
    Was war diese Carta 77, was hatte sie für Ziele, was ist aus ihr geworden?
    Ein Rückblick von Elisa Wasch.
    Eine Handvoll Intellektueller gründete vor 20 Jahren die Charta 77.
    Die Charta-Unterzeichner empfanden sich nicht als politische Opposition.
    Von Reformkommunisten bis zu verfolgten Katholiken waren unter ihnen alle politischen Couleurs vertreten, sondern als lose Vereinigung, die für Menschen- und Bürgerrechte kämpft.
    Ihr Ziel, auf die ständige Verletzung dieser Rechte durch die tschechoslowakischen Machthaber hinzuweisen.
    Verfolgung und Benachteiligung aufgrund unbotmäßiger politischer oder religiöser Anschauung muss aufhören, die Meinungsfreiheit endlich gewährleistet werden, so einige Forderungen der Charta.
    Das Regime reagierte prompt und mit Repressionen.
    Wenige Tage nach der Gründung der Charta im Jänner 77 berichtete das ORF-Abendjournal.
    Die Veröffentlichung des Manifests der Gruppe Charta 77
    durch einige westliche Zeitungen hat bei der CSSR-Führung offenbar erhebliche Nervosität ausgelöst.
    Wie heute Vormittag in Prag bekannt wurde, sind gestern vier Unterzeichner des Manifests, unter ihnen die Schriftsteller Havel und Watzulig, festgenommen worden.
    Knapp 500 Dokumente, in denen die Bürgerrechtsverletzungen des Regimes angeprangert wurden, haben die Carter-Aktivisten veröffentlicht.
    Im Laufe der Jahre schlossen sich immer mehr Menschen der Bewegung an.
    Doch die Vorgangsweise der Machthaber änderte sich nicht.
    Die Carter-Aktivisten waren Verhaftungen, Gefängnisstrafen und Repressionen ausgesetzt, unter ihnen der ehemalige Außenminister Jiri Hayek, der Reformkommunist Zdeněk Mlinaš,
    oder der jetzige Präsident Václav Havel, damals war er als oppositioneller Dramatiker bekannt.
    Jänner 1987, 10.
    Jahrestag der Charta-Gründung.
    Das ORF-Radio erreicht Václav Havel in seiner Wohnung in Prag.
    Wir wollten eine Pressekonferenz geben, um neue Dokumente der Charta 77 vorzustellen.
    Und die Polizei hat alles getan, um das zu unterbinden, berichtet Havel.
    Seit drei Tagen habe ich Polizisten rund um mein Haus.
    Ich konnte es nicht verlassen.
    Die Polizei steht auch heute noch vor Havels Haus.
    Als wichtigste Errungenschaft bezeichnete Havel 1987 die Tatsache, dass die Bürgerrechtsbewegung die Verfolgung durch die Regierung überlebt habe.
    Der nach Österreich ausgewanderte Schriftsteller Pavel Kohut, auch eher Charta-Mitglied der Ersten Stunde,
    Das Wichtigste an der Charta war, dass die Schwellen überschritten worden sind, die Schatten überschritten worden sind, dass sich dort Menschen aus allen politischen Winkeln und geistigen Winkeln der tschechischen Gesellschaft getroffen und geeinigt haben, worauf sie sich einigen konnten.
    Doch 1987 wehte aus Osten bereits ein anderer Wind als noch zehn Jahre zuvor.
    In der Sowjetunion war Perestroika-Begründer Mikhail Gorbatschow an der Macht.
    Eine seiner ersten Taten war die Freilassung und Rehabilitierung von Andrei Sakharov und anderen Dissidenten.
    Václav Havel kommentierte das damals so.
    Es ist wundervoll, was hier vorgeht.
    In unserem Land sind derartige Entwicklungen bis jetzt undenkbar.
    Aber ich glaube, dass die sowjetischen Ereignisse Rückwirkungen auf die Situation in der Tschechoslowakei haben werden.
    Havel, heute tschechischer Präsident, hat Recht behalten.
    Nur zwei Jahre später, im Jahr 1989, fand in der Tschechoslowakei diesamt eine Revolution statt, sie wurde von den Charta-Aktivisten maßgeblich mitgetragen.
    1992 löste sich die Charta 77 auf mit der Begründung, sie habe ihre historische Mission erfüllt.
    20 Jahre nach der Unterzeichnung der Charta 77, einen Beitrag dazu hat Elisa Wasch gestaltet.
    Für die meisten Moslems hat heute der Fastenmonat Ramadan begonnen.
    Im neunten Monat des muslimischen Mondjahres sind den Gläubigen vom Morgengrauen bis zum Sonnenuntergang Essen, Trinken, Rauchen und Geschlechtsverkehr verboten.
    Nach islamischer Überlieferung hat im Ramadan der Erzengel Gabriel dem Propheten Mohammed die 114 Suren des Koran offenbart.
    Das Fasten ist in der zweiten Sure festgelegt und für alle Moslems religiöse Pflicht.
    In einigen Ländern müssen auch Nicht-Moslems die für den heiligen Monat geltenden Regeln beachten.
    Über die Auswirkungen des Ramadan auf das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben berichtet Michael Vrase.
    Bis ihr in der Morgendämmerung einen Weißen von einem Schwarzen Faden unterscheiden könnt, heißt es im Koran, ist das Essen und Trinken gestattet.
    Bei Nacht ist es auch erlaubt, den Umgang mit euren Frauen zu pflegen, während nach Sonnenaufgang die Gebote Gottes zu befolgen sind.
    Dazu gehören neben dem Verzicht auf jegliche körperliche Lust auch ein striktes Rauchverbot.
    Der gläubige Muslim sollte im Ramadan außerdem üble Rede, Lüge und Beleidigung unterlassen und besondere Wohltat üben.
    Die Regierungen der meisten islamischen Staaten sehen dem Ramadan mit gemischten Gefühlen entgegen.
    Denn in der Fastenzeit wird tagsüber nur mit stark verminderter Energie gearbeitet, was erheblich aber meist einkalkulierte Produktionsausfälle zur Folge hat.
    Weitaus alarmierender ist jedoch der rapide ansteigende Verbrauch subventionierter Lebensmittel wie Zucker, Öl und Mehl.
    Zählen diese zur Herstellung der traditionellen Ramadan-Süßigkeiten unentbehrlichen Produkte in den Geschäften, dann sind Unmutsäußerungen manchmal sogar auf Spende nicht auszuschließen.
    In Ägypten hat jeder Bürger während des Ramadans Anrecht auf 2,5 Kilogramm subventionierten Zucker.
    Im von Sanktionen geplagten Irak werden pro Einwohner zwei extra Hühnchen ausgegeben.
    Die Syrer und Jordanier bekommen billiges Lammfleisch neben den zusätzlichen Zucker- und Ölrationen.
    Diese sogenannten Ramadan-Geschenke kosten Millionen, klagt das ägyptische Handelsministerium, das den Tagesverbrauch von Zucker in der Fastenzeit mit 5000 Tonnen angibt.
    Das ist mehr als doppelt so viel wie in anderen Monaten, trotz Maßhalterappellen der Geistlichkeit.
    Bereits vor Beginn des heiligen Fastenmonats Ramadan hatten islamisch-fundamentalistische Gruppierungen im Nahen Osten ihren politischen Gegnern den Krieg erklärt.
    Geistliche Führer in Algerien, Palästina, Oberägypten und dem Libanon erinnerten die Gläubigen daran, dass, Zitat, im Ramadan diejenigen bekämpft werden müssen, die euch bekämpfen.
    Das fordert die zweite Suche des Korans.
    Offiziere der israelischen Armee rechnen deshalb während der Fastenzeit mit neuen Terroranschlägen und forderten angesichts der angespannten Lage im Westjordanland die jüdischen Siedler zu äußerster Zurückhaltung auf.
    Einer von ihnen, Baruch Goldstein, hatte vor zwei Jahren im Ramadan in der Abrahamsmoschee von Hebron 29 betende Palästinenser erschossen.
    Berichterstatter war Michael Wrasse.
    Die Zeit?
    12.41 Uhr war es soeben.
    Nächstes Thema, das Verhältnis der Österreicherinnen und Österreicher zu ihren Lebensmitteln.
    Die wichtigsten Qualitätskriterien, die man sich hierzulande von den Lebensmitteln erwartet, sind die Frische, die Naturbelassenheit und die Herkunft.
    Das ist das Ergebnis einer Studie des Vessel- und GfK-Instituts im Auftrag des Landwirtschaftsministeriums.
    1.500 Konsumenten sind über ihre Einstellungen und Sorgen zum Thema Lebensmittel befragt worden.
    Grundsätzlich sind die Österreicher auch nach dem EU-Beitritt mit dem Angebot zufrieden.
    Für Verwirrung sorgt aber die Kennzeichnung Karin Guldenschuh mit den Details.
    96 Prozent der Österreicher verwenden regelmäßig frische Lebensmittel, hauptsächlich wegen des guten Geschmacks und aus gesundheitlichen Gründen.
    Auch das Tiefkühlgemüse hat sich bei der Hälfte der Österreicher schon sehr gut durchgesetzt.
    Daneben werden Fragen der Produktionsmethoden immer wichtiger.
    Jeder zweite Österreicher verwendet Lebensmittel aus der biologischen Landwirtschaft.
    Doch welche Bezeichnungen für solche Produkte gesetzlich erlaubt sind, darüber herrscht große Verwirrung.
    Fast jeder zweite ordnet beispielsweise die Bezeichnung aus kontrolliertem Anbau fälschlicherweise Bioprodukten zu.
    Ganz allgemein bezeichnet jeder vierte Konsument die Informationen auf Lebensmittelverpackungen als schwer verständlich oder verwirrend.
    Nahezu unbekannt ist die E-Nummern-Kennzeichnung.
    Von einer großen Mehrheit abgelehnt werden bestrahlte und gentechnisch veränderte Lebensmittel.
    Landwirtschaftsminister Wilhelm Molterer
    Wenn es Bereiche gibt, die gentechnisch veränderte Organismen nicht einsetzen wollen, um exakt zu sein, wie etwa der biologische Landbau, dann soll die Kennzeichnung sicherstellen, dass diese Branche es dann tatsächlich kann.
    Ich halte das für wichtig, dass wir hier den Konsumenten entsprechende Sicherheit auch geben, ohne, und ich sage das auch in aller Klarheit,
    die Möglichkeiten, die Gentechnologie in wichtigen Bereichen, etwa medizinische Anwendung oder auch in Zukunft anderen Sektoren, Stichwort Umwelttechnologie, von vornherein verteufeln.
    Die Agrarpolitik könne sich nicht in Förderabwicklung erschöpfen, sondern müsse sich verstärkt am Markt orientieren.
    Deshalb sei die Studie erstellt worden, sagt Molterer.
    Diese vorgelegte heutige Arbeit wird eine der Grundlagen sein für einen von mir und von meinem Ministerium zu erstellenden Lebensmittelbericht.
    weil ich glaube, dass wir uns gemeinsam mit dieser Frage Lebensmittel im weitesten Sinne offensiv beschäftigen müssen, nicht nur aus ökonomischer Sicht, aus der Sicht der Landwirtschaft, sondern auch aus meiner tiefen Überzeugung, dass die Frage Lebensmittel im weitesten Sinn, etwa auch in Richtung Gesundheit, einerseits aber auch in Richtung Positionieren Österreich Ökoland in Europa andererseits dringend notwendig ist.
    Einer der wichtigsten Ansätze dafür sei eine weitgehende Vereinheitlichung der Gütesiegel, so Molterer.
    Sie hörten Karin Guldenschuh.
    Im nächsten Beitrag geht es um Erkenntnisse über Ursachen für Haltungsschäden bei Schülern.
    Schräge Schultische sind besser für die Haltung, aber aus Kostengründen haben erst wenige Schulen die Klassen mit verstellbaren Tischen ausgestattet.
    Eine Studie der Universität Bochum hat nun verglichen, wie sich die neuen Tische auf die Gesundheit der Schüler auswirken.
    Das Ergebnis war verblüffend.
    Schon die Kinder der ersten Klasse hatten um 20 Prozent weniger Rückenprobleme als die Kinder, die an geraden Tischen sitzen, Edith Bachkönig berichtet.
    Dass die Schülerkränke aus der Schule herauskommen, als hineinkommen, ist statistisch erwiesen.
    Bei den Zwölfjährigen hat in Österreich fast jedes fünfte Kind ein lädiertes Rückgrat.
    Bei den 18-Jährigen sogar jeder dritte.
    Mit schrägen Tischen könnten die meisten dieser Schäden verhindert werden.
    Die Bochumer Studie hat 800 Grundschüler untersucht.
    400 saßen an geraden Tischen und 400 an Tischen mit 16 Grad ansteigenden Platten.
    Das Ergebnis lag, wie Professor Christian Nentwig von der Universitätsklinik Bochum sagt, nach vierjähriger Beobachtung klar auf der Hand.
    Wir haben festgestellt, dass mit der Einführung dieser schrägen Tische tatsächlich die Sitzhaltung der Kinder sich verbessert.
    Die sitzen also aufrechter.
    Das Ausmaß der Rundrückenbildung geht zurück.
    Und wir haben das einerseits durch Beobachtung, aber auch durch ein spezielles Aufzeichnungsverfahren.
    Da wird mit einer speziellen Videokamera in einem bestimmten Winkel
    digitales Standbild erzeugt, auf das dann später eine Computeroberfläche, so eine grafische Computeroberfläche gelegt wird.
    Da kriegen wir eine Reihe von Maßen automatisch ausgegeben.
    Also Maß für die Kyphose, für die Rundrückenbildung, für den Lendenbeckenbeinwinkel, für den Kniewinkel und so weiter.
    Aber nicht nur die Haltung, auch die Leistungen der Schüler wurden besser.
    Wir haben Konzentrationstests gemacht mit den Kindern und jeweils in verschiedenen Altersstufen verglichen, welche bessere Konzentrationsleistungen haben diejenigen an den Schrägtischen oder die an den Geradentischen.
    Und tatsächlich eine Überlegenheit in einem Teilbereich, nämlich in der Anzahl der Fehler, die da in diesem Test auftauchen, eine Überlegenheit für die Kinder an den Schrägtischen gefunden.
    Woran das genau liegt, das ist relativ schwer zu sagen.
    Wir vermuten, dass es damit zusammenhängen könnte, dass Kinder, die aufrechter sitzen, ja auch in ihrer Atmung etwas weniger beeinträchtigt sind und von daher vielleicht eine bessere Durchblutung des gesamten Organismus, auch des Gehirns haben und von daher eine bessere Konzentrationsleistung an den Tag legen.
    Kinder an den schrägen Tischen haben am Ende des vierten Schuljahres sogar um 10 Prozent weniger Fehler gemacht als Gleichaltrige, die an geraden Tischen gesetzt sind.
    Wichtig wäre überhaupt weniger zu sitzen, sagt Professor Nentwick, denn schon in der Schule wird der Grundstein für spätere Wirbelsäulenschäden gelegt.
    Eine Studie bei Erwachsenen zeigte, dass 40 Prozent weniger über Rückenschmerzen geklagt haben, wenn sie an Stehpulten statt an Schreibtischen gearbeitet haben.
    Und nach diesen Informationen von Edith Bachkönig ein Hinweis auf eine Sendung heute Abend.
    Hintergrundgeschichten schreiben, die jedenfalls dann auch bei den Adressaten, von denen sie wiederum kommen, das ist ja das witzige im deutschen Journalismus, gut ankommen.
    Der Spiegel hat es sich eigentlich, so in der Vergangenheit zumindest, zur Übung gemacht, dass er keinen Wert darauf legte, bei Tische mit dabei zu sein, dass er keinen Wert darauf legte, auch gemocht zu werden, sondern er verstand sich immer so als Stachel.
    Und das hat den Spiegel auch groß gemacht.
    Es ist zwar unverholenes Eigenlob, das Spiegel-Chefaufdecker Hans Leyendecker formuliert, aber auch die Konkurrenz tadelt kaum, wenn es den Fünfziger zu feiern gilt.
    Und der Philosoph Jürgen Habermas meinte immerhin, der Spiegel habe sich um die Republik verdient gemacht.
    50 Jahre, der Spiegel.
    Eine Würdigung.
    Medienjournal, 18.20 Uhr, Österreich 1.
    Zwölf Minuten vor eins, ein Beitrag der Kulturredaktion jetzt.
    Domingo, Festspiele an der Wiener Staatsoper.
    Morgen Abend wird der spanische Star-Tenor dort erstmals den Idomeneo in Mozarts gleichnamiger Oper singen.
    Kurz darauf ist er als Stifelio und Otello zu hören.
    Susanna Bruckner hat mit Placido Domingo in einer Pause seine intensiven Probenarbeiten gesprochen und den folgenden Beitrag gestaltet.
    An diesem Beginn sich der Tenor selbst wundert, dass er sein Leben noch immer mit so vielen neuen Rollen verkompliziert.
    Ein Debüt nach dem anderen.
    Vor nicht ganz zwei Monaten hat Placido Domingo noch am eigenen Haus der Oper von Washington, deren Direktor er ja ist, als indianischer Führer Perry in Carlos Gomez' Il Guarani debütiert.
    Morgen ist er erstmals als Idomeneo an der Wiener Staatsoper zu hören, kurz darauf als Tifelio.
    Beide für Domingo relativ neue Partien.
    Un'aria in seno che nel primo è più funesto.
    Leicht hat es sich der spanische Tenor wirklich nie gemacht.
    Nachdem er zunächst als Interpret der großen Verdi- und Puccini-Helden bekannt geworden ist, traute ihm der Großteil der Musikwelt nicht zu, dass er auch im Wagner-Fach Erfolg haben könnte.
    Heute ist er einer der gefragtesten Wagner-Interpreten überhaupt.
    Und jetzt hat er sein Mozart-Repertoire komplettiert.
    Komplettiert deshalb, weil Domingo in den Anfängen seiner Laufbahn bereits Don Ottavio und Ferrando gesungen hat.
    Ich will ja gar nicht bestreiten, dass ich in meiner Anfangszeit hier gerne Don Otavio gesungen hätte, aber irgendwie gab es dafür nie ein Angebot und jetzt würde es so glaube ich doch zu spät sein.
    Der Idomeneo ist natürlich eine majestätische Rolle.
    Freut sich Domingo nun endlich, den Idomeneo im Geburtsland Mozart singen zu dürfen.
    Die Salzburger Premiere 1983 in der Regie von Jean-Pierre Ponel hat Luciano Pavarotti gesungen.
    Das geplante Debüt von Placido Domingo ist nie zustande gekommen.
    Nach der Salzburger Produktion hat es viele Gespräche gegeben.
    Ich sollte den neuen Idomeneo dort singen, aber der Regisseur der Produktion meinte damals, dass ich nicht genügend Zeit zum Proben hätte.
    Und das war wirklich ein Unsinn, denn ich hatte damals wirklich genügend Zeit.
    Jetzt bin ich aber froh, diese Möglichkeit hier in Wien zu haben.
    Die Wiederaufnahme von Idomeneo ist morgen.
    Zehn Tage darauf folgt dann Domingos Wien-Debüt als Di Felio in der Inszenierung von Elia Muszynski, die im vergangenen Oktober mit Jose Carreras Premiere hatte.
    An der Wiener Staatsoper ist Placido Domingo heuer noch als Otello zu hören, und zwar dreimal im Februar.
    Im März startet dann die neue Staffel der Drei-Tenore-Tournee, bis ins Jahr 2000 ist Domingo verplant, darüber hinaus allerdings will er sich noch nicht festlegen.
    In Washington, wo ich ja Direktor bin, muss ich natürlich Pläne bis ins Jahr 2000 und darüber hinaus machen.
    Aber als Sänger bin ich sehr vorsichtig.
    Ich möchte abwarten, wie sich die Dinge entwickeln.
    Und sehen Sie, es ist besser gefragt zu werden und nicht zu akzeptieren, als umgekehrt.
    Sie werden dich bitten, zu singen, anstatt sich in neue Produktionen zu verpflichten.
    Sie werden vielleicht schon zu demanden sein.
    Es ist besser, Dinge nicht zu akzeptieren.
    Aber ich denke, dass ich bis zum Jahr 2000, 2001 immer noch Dinge trinke.
    Ich weiß es später nicht.
    sagt Bathido Domingo zu seinen Plänen.
    Die Wiederaufnahme von Mozarts Idomeneo findet morgen Abend an der Wiener Staatsoper statt.
    Und ich gebe nun wieder weiter ins Nachrichtenstudio zu Josef Fenzl-Chnatek.
    Österreich.
    Finanzminister Klima will die Entscheidung über den CA-Verkauf noch vor der Parlamentssondersitzung am Dienstag bekannt geben.
    Derzeit werden die endgültigen Angebote für den Verkauf der Bundesanteile an der Kreditanstalt im Finanzministerium geprüft und bewertet.
    Die Frist für die Nachbesserung ist am Vormittag abgelaufen.
    Neben dem Konsortium und die Erste Allgemeine hat auch die Bank Austria ihr Angebot erhöht.
    Um wie viel mehr die beiden Bieter bezahlen wollen, wurde nicht bekannt.
    Die Karl-Wlaschek-Privatstiftung bleibt dagegen bei ihrem Offert.
    Bundeskanzler Wranitzki bekräftigte die Entscheidung, über den Verkauf der CA-Bundesanteile werde sicherlich zugunsten des Bestbieters in den nächsten Tagen fallen.
    Morgen Nachmittag tritt der Koalitionsausschuss zusammen.
    ÖVP-Klub-Chef Kohl meinte dazu, die Volkspartei werde dabei die CA-Privatisierung zur Sprache bringen, auch wenn die SPÖ diese Absicht nicht habe.
    Die Grünen wollen bei der bevorstehenden Parlamentssondersitzung drei Anträge zum CA-Verkauf einbringen.
    Bundessprecher Christoph Kurherr glaubt nicht, dass es vor dem Jahr 1998 zu Neuwahlen kommt.
    Für die Chefin des liberalen Forums, Heidi Schmidt, ist morgen der Tag des Offenbarungseides für die Koalition.
    Man müsse festlegen, wann der Beschluss zur Privatisierung der Bank Austria falle, sagte Schmidt.
    Die österreichischen Sparkassen wollen sich mit allen Mitteln gegen eine Änderung des Sparkassengesetzes und eine Aufhebung der Gemeindehaftung wehren.
    Der Präsident des Sparkassenverbandes, Karl Blab, ist davon überzeugt, dass ein Ende der Gemeindehaftung die gesamte Sparkassengruppe gefährden würde.
    Das Risiko, arbeitslos zu werden, ist seit 1995 auf allen Bildungsebenen gestiegen.
    Das zeigt eine Analyse des Arbeitsmarktservice.
    Die höchsten Zuwachsraten bei den Arbeitslosen gab es bei jenen Personen, die nur einen Pflichtschulabschluss haben.
    Aber auch Maturanten und Akademiker hatten es im Vorjahr schwerer, einen neuen Job zu finden.
    Deutschland.
    In einem Asylbewerberheim in Monheim bei Leverkusen ist am Vormittag ein Brand ausgebrochen.
    Drei Menschen wurden leicht verletzt, zwei Kinder werden derzeit jedoch noch vermisst.
    Die Brandursache ist noch nicht geklärt.
    Russland.
    Der Gesundheitszustand von Präsident Jelzin hat sich leicht gebessert.
    Die behandelnden Ärzte betonen allerdings, der kritische Punkt sei noch nicht überwunden.
    Boris Jelzin leidet nach Rundfunkberichten an einer doppelseitigen Lungenentzündung.
    Nun zum Wetter.
    Das Wetter heute Nachmittag.
    Oft bewölkt und vor allem in Kärnten sowie in Wien, in Niederösterreich und im Burgenland leichter Schneefall.
    Zeitweise sonnig nur auf den Bergen im Westen.
    Temperaturen heute meist zwischen minus 4 und plus 2 Grad.
    Am kommenden Wochenende besonders im Gebirge Sonnenschein, sonst zum Teil zäher Nebel oder Hochnebel.
    Sie hörten das Mittagsjournal vom 10.
    Jänner.
    Tonmeister war Franz Trünker, sendungsverantwortlicher Redakteur Manfred Grundsteiner und als Moderator verabschiedet sich Udo Bachmeier.

    Beiträge dieses Journals

    Nachrichten
    Datum: 1997.01.10 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wetter
    Datum: 1997.01.10 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Ende der Nachbesserungsfrist für CA-Angebote
    Entscheidung des Finanzministers, wer der drei Bewerber den Zuschlag für den CA-Verkauf erhält, steht bevor. Die drei Bewerber sind Billa-Tycoon Karl Wlaschek, das Konsortium um die Erste Allgemeine Generali sowie die Bank Austria.
    Mitwirkende: Hunger, Christian [Gestaltung]
    Datum: 1997.01.10 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wirtschaft ; Politik Österreich ; Finanzpolitik ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Regierung ; Diskussion ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Kritik der SPÖ am Koalitionspartner
    Einblendung: Hums, Verzetnitsch
    Mitwirkende: Simbürger, Franz [Gestaltung] , Hums, Franz [Interviewte/r] , Verzetnitsch, Fritz [Interviewte/r]
    Datum: 1997.01.10 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wirtschaft ; Politik Österreich ; Finanzpolitik ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Regierung ; Diskussion ; Regierung ; Parteien / ÖVP ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    ÖVP-Erwartungen vor dem morgigen Koalitionsausschuss
    Die ÖVP-Linie schwankt in ihrer Haltung zwischen nahem Koalitionsende und der Boetonung des konstruktiven Gesprächsklimas mit dem Regierungspartner SPÖ.
    Mitwirkende: Dittlbacher, Fritz [Gestaltung]
    Datum: 1997.01.10 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wirtschaft ; Politik Österreich ; Finanzpolitik ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Regierung ; Diskussion ; Regierung ; Parteien / ÖVP ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Liberales Forum hofft auf Koalitionsausschuss
    Einblendung: Schmidt
    Mitwirkende: Poschner, Helma [Gestaltung] , Schmidt, Heide [Interviewte/r]
    Datum: 1997.01.10 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wirtschaft ; Politik Österreich ; Finanzpolitik ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Regierung ; Diskussion ; Regierung ; Parteien / LIF ; Opposition ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Grüne zu CA, Börse und Koalition
    Grüne sehen Ende der großen Koalition aufgrund des Streits über die CA-Privatisierung nahen.
    Mitwirkende: Kopeinig, Michael [Gestaltung]
    Datum: 1997.01.10 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wirtschaft ; Politik Österreich ; Finanzpolitik ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Regierung ; Diskussion ; Regierung ; Parteien / Grüne ; Opposition ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Sparkassenverband gegen Abschaffung der Gemeindehaftung
    Einblendung: Raab
    Mitwirkende: Schweinzer, Josef [Gestaltung] , Raab, Gustav [Interviewte/r]
    Datum: 1997.01.10 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wirtschaft ; Politik Österreich ; Finanzpolitik ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Regierung ; Diskussion ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Details der VW-GM-Lösung
    Kriegsbeil zwischen VW und General Motors scheint begraben, nach gegenseitigen Vorwürfen der Industriespionage.
    Mitwirkende: Hutar, Herbert [Gestaltung]
    Datum: 1997.01.10 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wirtschaft ; Technik ; Industrie ; Justiz und Rechtswesen ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Kein Ende des Geiseldramas in Lima
    Geiseldrama in japanischer Botschaft, seit vier Wochen halten Revolutionäre 74 Personen in ihrer Gewalt.
    Mitwirkende: Newrkla, Susanne [Gestaltung]
    Datum: 1997.01.10 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Terror ; Straftaten ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Spannungen in Belgrad
    Einblendung: Studenten. Weitere Demonstrationen der Opposition gegen den Wahlbetrug von Milosevic. Studenten rufen organisiert in Ministerien an, um die Telefonleitungen zu blockieren, das Telefonnetz in Belgrad ist kollabiert, viele Bürger schließen sich den Protestaktionen an. Jeden Tag um 12 Uhr Mittag versammeln sich Studenten und auch Professoren vor der Universität und fordern bürgerliche Rechte ein.
    Mitwirkende: Seyr, Veronika [Gestaltung] , Anonym, Studentin, Student, Studenten, Studentinnen [Interviewte/r]
    Datum: 1997.01.10 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Opposition ; Regierung ; Wahlen ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Serbien und Montenegro
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    20 Jahre Charta 77
    Einblendung: Radiosprecher, Havel, Kohout
    Mitwirkende: Vass, Elisa [Gestaltung] , Anonym, Radiosprecher [Interviewte/r] , Havel, Václav [Interviewte/r] , Kohout, Pavel [Interviewte/r]
    Datum: 1997.01.10 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Marxismus und Kommunismus ; Regierung ; Jubiläum ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Tschechoslowakei
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Beginn des Ramadan
    Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang ist Rauchen, Trinken, Essen, Geschlechtsverkehr den Muslimen untersagt.
    Mitwirkende: Wrase, Michael [Gestaltung]
    Datum: 1997.01.10 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Religion ; Islam ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Studie über Einstellung der Konsumenten zu Lebensmittel und Gen-Manipulation
    Einblendung: Molterer
    Mitwirkende: Guldenschuh, Karin [Gestaltung] , Molterer, Wilhelm [Interviewte/r]
    Datum: 1997.01.10 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Ernährung ; Landwirtschaft und Forstwirtschaft ; Pflanzen ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wissenschaft: Schulmöbel und Haltungsschäden
    Einblendung: Christian Nentwig, Verhaltensforscher
    Mitwirkende: Bachkönig, Edith [Gestaltung] , Nentwig, Christian [Interviewte/r]
    Datum: 1997.01.10 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wissenschaft und Forschung ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; Bildung und Schulwesen ; Kinder und Jugend ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Trailer Panorama: 50 Jahre Spiegel
    Einblendung: Hans Leyendecker, deutscher Journalist
    Mitwirkende: Steinhuber, Manfred [Gestaltung] , Leyendecker, Hans [Interviewte/r]
    Datum: 1997.01.10 [Sendedatum]
    Schlagworte: Medien und Kommunikation ; Printmedien ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Kultur: Placido Domingo singt erstmals "Idomeneo" in Wien
    Einblendung: Domingo
    Mitwirkende: Bruckner, Susanne [Gestaltung] , Domingo, Placido [Interviewte/r]
    Datum: 1997.01.10 [Sendedatum]
    Schlagworte: Musik ; E-Musik ; Vokalmusik - Oper ; Porträt ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten

    Katalogzettel

    Titel Mittagsjournal 1997.01.10
    Spieldauer 00:55:50
    Mitwirkende Bachmair, Udo [Moderation]
    ORF [Produzent]
    Datum 1997.01.10 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ audio
    Format DAT [DAT-Kassette]
    Sprache Deutsch
    Rechte Mit freundlicher Genehmigung: ORF
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-970110_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal

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    Gesellschaft , Radiosendung-Mitschnitt
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