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KI-generiertes Transkript
Guten Tag, hier ist das Mittagschanal mit Werner Löw im Studio und mit einem Auslandsschwerpunkt Jugoslawien.
Wir informieren über die offenbar konkreter werdende Stationierung von UNO-Truppen in Kroatien, über die Absicht von Serbien und Montenegro einen gemeinsamen Staat als Nachfolger Jugoslawiens neu zu gründen
und über bisher kaum beachtete Separationsbestrebungen in Istrien.
Manche dort träumen von einer autonomen Region Istrien aus derzeit slowenischen, kroatischen und italienischen Gebieten.
Außerdem Jelzin vor seinem Parlament über den Weg Russlands in die zivilisierte Welt, wie er selbst es nennt, Außenminister Mock beim Kaiser von Japan, Frankreichs Luftfahrtbehörde empfiehlt die internationale Überprüfung des elektronischen Landesystems beim Airbus,
Und Pläne im tschechischen Pilsen für ein nukleares Fernheizwerk.
Der Hintergrund die Ostpläne der deutschen Atomkraftwerkebauer von Siemens.
Atom auch als Inlandsthema.
Nämlich die alte Diskussion um ein Atommüllendlager in Österreich.
Das Neue daran, nicht die bisher erfolglose Suche sorgt jetzt für Aufregung, sondern das von Minister Busek verkündete Einstellen der Suche wegen politischer Aussichtslosigkeit.
Außerdem der freiheitliche Klubobmann Guggerbauer zur Angst seines Parteikollegen Mölzer vor einer Umvolkung der deutschen Volksgemeinschaft und zum Konflikt der Freiheitlichen mit dem Profil.
Darüber hinaus warnen wir vor dem Computer-Virus Michelangelo, berichten von der Regenflut-Katastrophe in Kalifornien und liefern eine Vorschau auf eine Premiere des provokativen Linzer Phönix-Theaters.
Kalte Hände heißt das Stück um sexuellen Missbrauch innerhalb der Familie.
Zuerst aber die Nachrichten.
Zusammengestellt hat sie Hartmut Fiedler, Nachrichtensprecherin ist Nina Strehlein.
Vereinte Nationen, der Sicherheitsrat wird möglicherweise demnächst Friedenstruppen in die kurdischen Kriegsgebiete entsenden.
Der UNO-Beauftragte für Jugoslawien Cyrus Vance hat ein solches Vorgehen empfohlen, wie Diplomaten in New York ihn offiziell berichten.
Die fünf ständigen Mitglieder des Sicherheitsrates werden auf Antrag von UNO-Generalsekretär Butrus Ghali noch heute zu einer Sitzung zusammentreten.
Die Regierung der selbsternannten Serbischen Republik Krajina hat ihren Widerstand gegen das Engagement der Vereinten Nationen indessen bekräftigt.
Die Führung der Krajina ist aber gespalten.
Das weitere Vorgehen bleibt daher unklar.
Radio Zagreb berichtete am Vormittag von neuerlichen Angriffen der Bundesarmee und irregulärer serbischer Einheiten im Osten der Republik.
Betroffen war das Gebiet um die Stadt Osijek.
Angeblich wurden zwei Menschen getötet und weitere sieben schwer verletzt.
Tschechoslowakei.
Die gerade erst zustande gekommene Einigung über einen Staatsvertrag zwischen der Tschechischen und der Slowakischen Republik ist von Neuem gefährdet.
Das Präsidium des Slowakischen Parlaments hat dem Vertragsentwurf bei einer Sitzung nicht zugestimmt.
Die Abstimmung endete mit einem Padt.
Die Annahme scheiterte daran, dass mehrere Vertreter der regierenden Christdemokraten den Entwurf gegen den Willen von Ministerpräsident Jan Janogurski verwarfen.
Russland.
Präsident Boris Jelzin hat angekündigt, seine Reformpolitik in einigen Punkten zu ändern.
Vor dem Parlament in Moskau sagte Jelzin, der bisherige Kurs müsse an die sozialen Bedürfnisse angepasst werden.
Einzelheiten nannte der russische Präsident nicht.
Die Ankündigung Jelzins ist anscheinend eine Reaktion auf die heftige Kritik an der ihm jener verfügten Preisfreigabe.
Einen seiner herzlichsten Kritiker, den stellvertretenden Präsidenten Alexander Rutzkei, betraute Jelzin mit der Neuorganisation der Landwirtschaft.
Rutzkei dürfte damit in Zukunft selbst heftigen Angriffen ausgesetzt sein.
Israel Die israelische Regierung hat den Geheimdienst von dem Vorwurf freigesprochen, einen gefangenen Palästinenser Anfang Februar zu Tode gequält zu haben.
Der für die Polizei zuständige Minister sagte nach einer Untersuchung der Angelegenheit, die mit dem Verhör betrauten Geheimdienstmitglieder hätten sich ordnungsgemäß verhalten.
Nach offizieller Darstellung war der Gefangene an einem Herzleiden gestorben.
Vertreter von Menschenrechtsorganisationen bezweifelten die Version und verlangten ebenso wie die amerikanische Regierung eine Untersuchung.
Indien, Pakistan.
Mehrere hundert radikale Muslime wollen anscheinend trotz der gestrigen Zusammenstöße mit den pakistanischen Sicherheitskräften einen neuen Vorstoß in den indischen Teil Kaschnirs unternehmen.
Die pakistanische Regierung hat die Demonstranten in scharfer Form gewarnt.
Das Grenzgebiet zu Indien wird nach wie vor streng überwacht, mehrere Grenzübergänge sind vermint.
Die indische Armee bleibt in Alarmbereitschaft.
Die muslimischen Demonstranten verlangen die Unabhängigkeit Kaschmirs.
Bei den gestrigen Auseinandersetzungen auf der pakistanischen Seite der Grenze wurden mehrere Menschen getötet.
Linksextreme Terroristen haben in einer Ortschaft im nordindischen Bundesstaat Bihar ein Massaker angerichtet.
Mehr als 30 Bewohner sind bei dem Überfall getötet worden.
Die Opfer gehörten durchwegs den oberen Kasten an.
Das Blutbad war nach Vermutungen der Polizei eine Vergeltungsaktion für die jüngsten Morde an zehn Kastenlosen.
Diese Verbrechen sind örtlichen Großgrundbesitzern angelastet worden.
Nordkorea.
Der kommunistische Staatschef Kim Il-sung bereitet nach Jahrzehnten nahezu uneingeschränkter Herrschaft offenbar die Machtübergabe an seinen Sohn vor.
Die nordkoreanische Presse bezeichnete Kim Jong-il den Sohn des Staatschefs bereits als großen Führer.
Dieser Titel ist bisher dem Vater vorbehalten gewesen.
Die Rolle Kims wird in den zahlreichen Artikeln auf das Höchste gelobt.
Sein bevorstehender 50.
Geburtstag ist ein offizieller Feiertag.
USA.
Kalifornien wird gegenwärtig von den schwersten Unwettern seit Jahrzehnten heimgesucht.
Betroffen ist vor allem der Süden des Bundesstaates.
Mindestens sechs Menschen wurden bei den zahlreichen Überschwemmungen und Erdrutschen bereits getötet.
Deutschland.
In Berlin werden heute die 42. internationalen Filmfestspiele eröffnet.
30 Filme konkurrieren bei der Berlinale, heuer um den Goldenen und die Silbernen Bären.
Den Schwerpunkt des Programms bilden Filme aus Russland, Frankreich und den USA.
Soweit die Nachrichten und nach den Nachrichten der Wetterbericht mit einem vorsichtigen Blick auch schon aufs kommende Wochenende von Peter Sterzinger.
Bis zum Wochenende hält das milde und unbeständige Wetter an.
Milde Temperaturen sind im Februar zwar nichts Besonderes, aber bis heute lagen die Temperaturen in Wien immer wesentlich über den Durchschnittswerten.
Das ist zumindest bemerkenswert.
Gestern schon war es föhnig, so wurden in Feldkirch 13 Grad gemessen und auch heute wird es Temperaturen über 10 Grad geben.
Im Westen durch etwas Föhn, im Osten durch die Sonne.
Doch von Westeuropa kommt in den nächsten Stunden eine Kaltfront mit Regen und Schnee zu uns.
Die Meldungen von 12 Uhr.
Wien-Heiter 9°, Eisenstadt-Heiter 7°, St.
Pölten-Heiter 8°, Linz-Wolkig 7°, Salzburg-Wolkig 11°, dort ist es schon etwas föhnig, Innsbruck-Wolkig 5°, Bregenz stark bewölkt 6°, Heiter 8° und Klagenfurt-Heiter 4°.
Auf dem Patscherkofel weht derzeit stürmischer Föhn und diese südliche Strömung verzögert das Vorankommen der Regenwolken etwas.
Wohl erst am Nachmittag wird es in Vorarlberg, dann in Tirol, im Lauf der Nacht in ganz Österreich zu regnen beginnen.
Anfangs liegt die Schneefallgrenze noch recht hoch in 1500 Meter Höhe.
Sie sinkt dann aber auf 700 ab.
In der Nacht wird es übrigens kaum Temperaturen unter 0 Grad geben.
Morgen Freitag wird es in den Bergen empfindlich kälter.
Am Vormittag regnet es noch verbreitet stärker in Kärnten und der Steiermark.
und zwar hinauf bis etwa 600 Meter, oberhalb davon gibt es Schnee.
Am Nachmittagmorgen lockert die Wolkendecke im Flachland Ostösterreichs auf, am Abend allmählich in ganz Österreich.
Es wird morgen im Donauraum recht windig.
In der Nacht zum Samstag klart es teilweise auf, die Höchstwerte morgen um 5 Grad, im Osten bis 8 in 2000 Meter Höhe um minus 6.
Am Samstag wiederholt sich, was wir heute erleben, am Nachmittag wieder Regen von Westen, sonnig im Osten und weiterhin mild, auch im Gebirge.
Der Sonntagvormittag wird regnerisch und windig.
Und noch kurz zu den Olympischen Spielen.
Den heutigen Schnee und Regen in Albertville hat die Front gebracht, die sich uns zurzeit nähert.
Morgen wird es dort freundlicher.
Am Samstag gibt es wieder Schnee und Regen.
Auf dem mühsamen Weg zu der im Prinzip allseits gewünschten Entsendung von Friedenstruppen nach Kroatien hat die UNO jetzt einen entscheidenden Schritt vorwärts gemacht.
Cyrus Vance, der Vater des Friedensplans, hat nach unzähligen Gesprächen mit allen Beteiligten UNO-Generalsekretär Butros Butros Ghali die sofortige Entsendung der 10.000 Blauhelme empfohlen.
Damit ist es ziemlich wahrscheinlich geworden, dass die Aktion schon in den nächsten Tagen anläuft.
Allerdings einige Schwierigkeiten gibt es noch, berichtet Constanze Ripper.
Cyrus Vance hat die Berg- und Talfahrt um die Akzeptanz des UNO-Planes bei allen Parteien durch einen mutigen Vorstoß beendet.
In Gesprächen mit dem UNO-Generalsekretär und dessen Stellvertreter Marek Gulding gestern Abend entschloss er sich, die Zusicherungen Kroatiens zu akzeptieren.
Präsident Tudjman hatte der UNO gestern in einem Brief versprochen, er werde den Friedensplan bedingungslos annehmen.
In demselben Brief listete er aber einige ungeklärte Punkte bei der Durchführung des Planes auf, über die Kroatien noch weiter verhandeln will.
Dabei geht es im Wesentlichen darum, dass Kroatien in den nun serbisch dominierten Gebieten die Kontrolle in der Verwaltung behalten möchte.
Manche Diplomaten sehen in den angesprochenen Punkten tatsächlich noch offene Fragen, die im ursprünglichen Plan zu wenig berücksichtigt worden sind.
Diese Fragen könnten allerdings auch dann geklärt werden, wenn die UNO-Truppen bereits im Land sind.
Vance jedenfalls ist mit der Garantie Tutschmanns der Friedensplanwerte dadurch keinesfalls gefährdet zufriedengestellt.
Ihm geht es jetzt in erster Linie darum, die Blauhelme in die Krisengebiete zu bringen, bevor der Waffenstillstand zusammenbricht.
Erst heute Nacht wieder wurde die Waffenruhe, die seit dem 3.
Jänner gilt, mehrmals gebrochen.
Auch der zweite Stolperstein auf dem Weg zum Frieden, der widerspenstige Serbenführer Babic, macht Vains nur mehr wenig Kopfzerbrechen.
Das Rumpfstaatspräsidium hat der UNO ja in einem Brief versichert, dass der Zahnarzt Babic ein Maulheld sei und mit seiner Ablehnung selbst in der Krainer isoliert dastehe.
Obwohl manche Diplomaten wegen der Militanz Babic und seiner bewaffneten Anhänger noch zur Vorsicht mahnen, hat Cyrus Vance sich entschlossen, auch diesen Punkt als halbwegs gelöst zu betrachten.
Ein Vertreter von Babic hat inzwischen bekräftigt, man werde die UNO-Truppen als Besatzer betrachten und daher nicht akzeptieren.
Für heute hat UNO-Generalsekretär Boutros Boutros-Ghali ein Treffen der fünf ständigen Mitglieder des Sicherheitsrates einberufen.
Er wird ihnen aller Voraussicht nach empfehlen, so schnell wie möglich grünes Licht für die Blauhelme zu geben.
Die letzte Entscheidung trifft dann der Versammelte Sicherheitsrat, dessen europäische Mitglieder, darunter auch Österreich, ohnehin auf eine baldige Entscheidung drängen.
Die 10.000 Blauhelme wären das bisher größte Kontingent in der Vermittlungsgeschichte der UNO.
17 Länder, vor allem die Europäer, wollen sich daran beteiligen.
Serbien und Montenegro wollen einen gemeinsamen Staat bilden, der das Fortbestehen Jugoslawiens sichern soll.
Darauf einigten sich gestern, wie schon zuvor angekündigt, in der montenegrinischen Hauptstadt Titograd der serbische Präsident Slobodan Miloševic, sein montenegrinischer Kollege Bulatovic und der stellvertretende Vorsitzende des jugoslawischen Rumpfpräsidiums Branko Kostic.
Diese Staatsgründung hat nicht nur symbolischen Charakter, an sich gibt es ja völkerrechtlich und auch für Österreich nach wie vor einen Staat Jugoslawien mit der Hauptstadt Belgrad, mit allen Teilrepubliken außer Slowenien und Kroatien.
Aber genau das ist eben der wesentliche Unterschied.
Im Modell von Titograd würden auch Bosnien und Mazedonien, beide derzeit auf einem Kurs los von Serbien, nicht mehr Teil Jugoslawiens sein.
Hören Sie darüber mehr aus Belgrad von Veronika Sayer.
Titograd sollte die historische Bedeutung der neuen Staatsgründung noch unterstreichen.
Dort haben gestern die politischen Führer von Serbien und Montenegro ein neues Jugoslawien proklamiert.
Der neue Staat beansprucht für sich die Kontinuität und die dazugehörenden internationalen Rechte und Verpflichtungen.
Er soll eine parlamentarische Demokratie mit einem Mehrparteiensystem sein.
Einen gemeinsamen Markt, ein gemeinsames Bankensystem
eine gemeinsame Polizei und Verteidigung haben.
Hauptstadt wird Belgrad sein.
Staatsoberhaupt wird ein Präsident sein, der vom Parlament gewählt werden und nach einer noch nicht definierten Amtsperiode zwischen den Republiken wechseln soll.
Das Parlament selbst soll aus zwei Kammern bestehen, einem Rat der Republiken und einer Volkskammer.
Die erste wird paritätisch besetzt.
In der Volkskammer soll ein Delegierter auf 65.000 Einwohner kommen.
Die jugoslawische Hymne Titus wird beibehalten, aus der jugoslawischen Tricolore nur der rote Stern entfernt.
Auch wenn in den Erklärungen der serbischen und montenegrinischen Spitzen betont wurde, dass noch nicht alle Bestimmungen fertig ausgearbeitet seien und die Diskussionen und Verhandlungen weitergingen, fallen doch einige Geburtsfehler ins Auge.
Man hat bis jetzt nicht ausdrücklich die Staatsform definiert.
Ob Staatenbund, Bundesstaat, Föderation oder Konföderation ist offen gelassen worden zugunsten der etwas verschwommenen Bezeichnung gemeinsamer Staat Jugoslawien.
Da dieser nach wie vor auch für alle anderen Republiken offen stehen soll, ein Prinzip für das sich vor allem Serbiens Präsident Slobodan Milošević immer stark gemacht hat, konnte auch in den neuen Staatsgründungsdokumenten nicht definiert werden, aus wie vielen Teilen das Gebilde besteht.
Wenn in Serbien die Reaktionen relativ kühle und gleichgültig ausgefallen sind, hat in Montenegro die Auflösung ihrer Republik Protest und viele Fragen aufgeworfen.
Denn wozu soll ein Referendum über die Zukunft des Landes gut sein, wenn die Spitzen der Politik das Ergebnis schon abgesegnet haben?
Was ist, wenn das Referendum in Montenegro gegen die Politik ausgeht?
Und das zeichnet sich nach den jüngsten Protesten der Opposition immer deutlicher ab.
Obwohl sich die Montenegriner früher als Edelserben bezeichnet haben, ist auch in dieser kleinsten Teilrepublik des ehemaligen Jugoslawien der Ruf nach Eigenständigkeit und Neudefinition und des Widerstandes gegen das Großserbentum Belgrads nicht mehr zu überhören.
Die gestrige Staatsproklamation wird also von manchen Medienstimmen als Kuh bezeichnet, der auch im bisher ruhigen Montenegro die Lage verschärfen könnte.
Nicht zuletzt wurde an das Jahr 1918 erinnert, als das kleine und wehrhafte Königreich Montenegro sang- und klanglos in Serbien aufgegangen ist.
Veronika Seyer aus Belgrad.
Über die neuen eigenstaatlichen Grenzen von Slowenien und Kroatien hinweg formiert sich jetzt, in dem jetzt natürlich schärfer als zuvor geteilten Istrium, eine starke Autonomiebewegung.
Erstmals seit dem Ende Jugoslawiens trafen sich dieser Tage Autonomisten aus Slowenien, Kroatien und aus Triest, um ein gemeinsames politisches Programm zu diskutieren.
Entgegen allen historischen Ressentiments und Hypotheken, wie sie zwischen Italien und Jugoslawien bestehen, scheint dies auch gelungen.
Als erstes Ziel will die Autonomiebewegung ein gemeinsames, quasi internationales Regionalparlament für die Halbinsel Istrien schaffen.
Die neuen Machthaber in den jugoslawischen Nachfolgestaaten haben allerdings wenig Freude mit der neu auflebenden Unabhängigkeitsbewegung.
Wenig Sympathie findet sich auch im angrenzenden Italien, wo man ohnehin begehrlich nach Istrien schielt und lieber die nach dem Zweiten Weltkrieg verlorenen Territorien zurückhaben möchte.
Ein Bericht von Gerhard Roth.
Über Istrien wurde immer nur von irgendwelchen Fremden entschieden, ob von Rom, Wien oder Belgrad aus.
Das war der Grund, den beim ersten großen Treffen der Autonomiebewegung im slowenischen Isola.
Und dort gab es auch harte Kritik an den neuen Herren in Laibach und Agram, die jetzt mit der Staatsgrenze und unsinnigen Zollbestimmungen die Halbinsel an den Rand des wirtschaftlichen Bankrotts gebracht hätten.
Noch schärfer formulierte es Emilio Sonta, der italienischstämmige Sprecher der slowenischen Unabhängigkeitsbewegung.
Er sprach von einer neuen Berliner Mauer und einer geradezu verbrecherischen Teilung eines in Jahrtausenden gewachsenen slavisch-romanischen Kulturraums.
Istrien könnte gerade in einer Zeit blutiger Nationalitätenkonflikte zum gelebten Modell für das nur zu oft strapazierte Schlagwort vom Europa der Regionen werden.
So die Hoffnung der Autonomiebewegung, die es zumindest an Begeisterung nicht fehlen lässt, wenn auch die politische Wirklichkeit wohl in absehbarer Zukunft wenig Platz für ein solcherart konzipiertes, autonomes Istrien haben wird.
Denn mit dem Ende Jugoslawiens werden in Italien, vor allem in Triest, die Forderungen nach einer Revision der Grenzen von 1954 immer lauter.
Die rund 200.000 Italiener, die nach dem verlorenen Krieg von der Halbinsel geflüchtet sind, geben dieser Forderung, die bislang vor allem von Neofaschisten und liberaler Partei getragen wird, auch den nötigen Nachdruck.
Die vergleichsweise kleine italienische Minderheit, die ihrer Heimat Istrien bis heute treu geblieben ist, hat allerdings wenig Sympathie für die Rückkehr zu Italien und die fantastischen Gebietsansprüche der Neofaschisten.
Die Italiener Istriens finden sich zum Großteil in der Autonomiebewegung, der Istrischen Demokratischen Vereinigung, die sich jetzt sowohl in Slowenien als auch in Kroatien formiert hat.
Anlass für die im Eilzugtempo durchgezogene Programmdiskussion der Autonomiebewegung ist sicher auch der aufkeimende Grenzstreit zwischen diesen beiden Nachfolgestaaten Jugoslawiens an der Adria-Küste.
Dieser Konflikt um Capsawudria und den Zugang zum offenen Meer ist in den letzten Tagen weiter eskaliert.
Erneut wurde eine slowenische Fischereiflotilie von kroatischer Küstenwache aufgebracht und der Fang beschlagnahmt.
Diesem kleinlichen Grenzstreit setzen die Autonomisten die Utopie eines freien Istrien entgegen, wenn es auch vorerst, außerdem am Wochenende verabschiedeten Programm, wenig Handfestes gibt.
Schwer abschätzbar ist auch der politische Einfluss der Autonomiebewegung, die bislang noch nicht die Chance hatte, sich wahlen zu stellen.
Das jetzt formulierte Modell eines autonomen Istrien mutet freilich fantastisch an.
Man will ein gemeinsames Regionalparlament schaffen, das aber international besetzt sein soll und über die Staatsgrenzen hinweg entscheidet.
Istrien soll aber eine freie Wirtschaftszone werden, wo neue ökologische Konzepte in die Praxis umgesetzt werden könnten, vom sanften Tourismus bis hin zur biologischen Landwirtschaft.
so zumindest die Vorstellung der istrischen Autonomiebewegung, die trotz ihrer vielleicht etwas utopisch anmutenden Ideen sicher mehr ist als nur eine Handvoll weltfremder Idealisten und politischer Wirrköpfe.
Gerhard Roth war das.
In diesen Tagen muss sich die Regierung von Boris Yeltsin in Russland entscheiden, ob sie die wirtschaftliche Rosskur der radikal-monetaristischen Reformen durchziehen will oder ob man Konzessionen macht.
Tatsächlich hat Yeltsin vor seinem Parlament angekündigt,
Er werde seine Reformpolitik in einigen Punkten ändern.
Der bisherige Kurs müsse an die sozialen Bedürfnisse angepasst werden, gestand Yeltsin zu.
Allerdings Einzelheiten nannte er nicht so viel, wir wissen.
Yeltsin berichtete außerdem über seine jüngste Auslandsreise in den Westen und man hatte sich von seinem Referat vor dem Parlament in Moskau auch Stellungnahmen erwartet zur geplanten Schaffung eigener russischer Streitkräfte.
Hören Sie zusammenfassend aus Moskau Georg Dox.
Boris Jelzin hat heute im russischen Parlament die Grundzüge seiner Außenpolitik dargelegt und dabei nur zwei sehr allgemeine Anliegen formuliert.
Die neue Situation Russlands in der, wie er sagte, zivilisierten Staatenwelt und zweitens die größtmögliche internationale Unterstützung für die russische Reformpolitik.
Jelzins Reisen nach Großbritannien, die Vereinigten Staaten, Kanada und Frankreich haben in der russischen Öffentlichkeit Kritik hervorgerufen.
Es wurde an die ungeheure internationale Popularität Gorbatschows erinnert.
Zeitungskommentare warnten, Boris Jelzin könnte nun ein ähnliches Schicksal erwarten.
Populär im Ausland und durchaus umstritten im eigenen Land.
Bezeichnend war dann auch, dass ausnahmslos alle Abgeordneten ausschließlich Auskünfte zur russischen Innenpolitik verlangten.
Zunächst nach der Beziehung zwischen ihm und seinem Stellvertreter, Vizepräsident Alexander Rutz-Koll.
Ruzkoi war ja am Wochenende beim Kongress der oppositionellen Mitte-Rechtskräfte aufgetreten und hatte dort die Wirtschaftspolitik Jelzins einen ökonomischen Völkermord genannt.
Boris Jelzin übte heute im Parlament subtile Rache an der harschen Kritik seines Stellvertreters.
Ruzkoi soll künftig einen eigenen Zuständigkeitsbereich haben, die russische Landwirtschaft.
Als Jelzin hinzufügte, dort werde ihm die Langeweile der Vizepräsidentschaft
Schon vergehen reagierten die Abgeordneten deutlich amüsiert.
Da wohl wenig Zweifel darüber besteht, dass der cholerische Militär Rutzkoi an dieser Jahrhundertaufgabe scheitern dürfte.
Trotzdem, Alexander Rutzkoi hat das Spiel noch keineswegs verloren.
Der Afghanistan-Veteran steht für das konservative Element in der russischen Führung und natürlich auch für das russische Militär.
Hier wird die Forderung nach eigenen russischen Streitkräften immer deutlicher.
Nicht nur, weil das gemeinsame Oberkommando der Staatengemeinschaft ohnehin ständig Kompetenzen an die Einzelstaaten abgeben muss.
Das Verhältnis zwischen Russland und der Ukraine könnte bei einer raschen Trennung der Streitkräfte nur gewinnen.
Die Generäle versuchen nun selbst die Aufteilung in die Hand zu nehmen.
General Kabetz, in der russischen Führung für Armeefragen zuständig, hat in der Tageszeitung Izvestia eine Rechnung aufgemacht, die schon von einzelnen nationalen Streitkräften ausgeht.
Dort rechnet er vor, wie die ehemals sowjetischen Abrüstungsverpflichtungen auf Russland, die Ukraine, Weißrussland und die anderen Republiken der Staatengemeinschaft umgelegt werden müssen.
Die militärische Führung, so scheint es, beginnt sich mit dem Gedanken, dass es sich bei den Republiken nun um souveräne Staaten handelt, langsam anzufreunden.
Auf dem Weg zu Inlandsthemen machen wir Halt bei unserem nördlichen Nachbarn, der GSFR.
In der Stadt Pilsen in der Tschechoslowakei soll eine ganz neue Art von Heizwerk gebaut werden mit einem nuklearen Heizreaktor.
Betreiber des Projektes ist die deutsche Firma Siemens Kraftwerksunion.
Für Siemens, die in Pilsen an der Firma Škoda mehrheitsbeteiligt ist, ist die Verwirklichung dieses Projekts sehr wichtig.
Es könnte die Firma nämlich aus einem Tief im Bereich Kraftwerksbau herausführen.
Mehrere geplante Projekte dieser Art sind in Deutschland ja schon an Protesten von Umweltgruppen gescheitert.
Über das tschechoslowakische Projekt in Pilsen mehr von Maria Oellerer.
Wenn dieser Atomheizreaktor in Bilsen gebaut wird, wird es ein Durchbruch sein, erklärt eine Sprecherin der Umweltschutzgruppe Greenpeace.
Und zwar in zwei Punkten wäre das Projekt ein Präzedenzfall.
Zum einen, weil eine westliche Firma, die Siemens Kraftwerksunion, in einem Land des ehemaligen Ostblockes ein komplettes Kraftwerk baut.
Siemens arbeitet in Bilsen zwar mit der Firma Skoda, bei der sie auch Mehrheitseigentümer ist, zusammen.
Doch alle Pläne sind von der deutschen Firma ausgearbeitet worden.
Und das führt zu dem zweiten Aspekt.
Dieser geplante atomgetriebene Heizreaktor wäre ein Prototyp.
Es gibt auf der ganzen Welt noch keine Wärmeerzeugung dieser Art.
Pilsen wäre also eine Art Testgelände für diesen neuen Atomheizreaktor.
Die Anlage soll eine Leistung von 200 Megawatt bringen.
Das ist im Vergleich zu Atomkraftwerken, die ungefähr das Zehnfache an Energie produzieren, nicht viel.
Doch das langlebige radioaktive Invedar ist wie das der Reaktoren in Bohunidze und Dukovani.
Die aktive Zone des Werkes in Pilsen wäre mit 180 Brennstäben beladen, für die es, nach den bisher vorliegenden Plänen, noch keine Entsorgung gibt.
Nach Auskunft von Greenpeace wäre außerdem das Kraftwerk in Pilsen nicht vollständig gegen Sabotage geschützt.
Die Stadtverwaltung von Pilsen muss sich bis Ende April für oder gegen den Bau des Heizreaktors entscheiden.
Sie ist, ebenso wie die Bevölkerung der Stadt, geteilter Meinung.
Pilsen leidet sehr unter der bisherigen Wärmeversorgung mit Braunkohle.
Die Umweltprobleme sind riesig.
Durch ein, als sauber gepriesenes Kraftwerk könnten sie gelöst werden.
Doch die Probleme, die jetzt entstehen könnten, beunruhigen viele Bewohner von Pilsen.
Einige Umweltschutzgruppen haben sich deshalb schon formiert.
Doch nicht nur Pilsen wäre von dem Bau des Werkes betroffen.
Sollte das Projekt verwirklicht werden, könnte es als Grundlage für Projekte auch in anderen Ländern des ehemaligen Ostblocks dienen, erklärte Siemens.
Und mit dem Thema Atom wechseln wir jetzt, wie angekündigt, auch ins Inland.
Der lange Weg zu einem Endlager für schwache und mittelradioaktive Abfälle in Österreich ist um eine Kurve länger geworden.
In einer Studie des österreichischen Forschungszentrums Saibersdorf waren ja bekanntlich vier mögliche Standorte für so ein Endlager erarbeitet worden.
Und zwar Bosrug Süd in der Südsteiermark, Perrweiß und Sitzenberg-Gutenbrunn in Niederösterreich und Gössgraben in Kärnten.
Die Folge war, nicht nur die jeweils ortsansässige Bevölkerung protestierte, auch die zuständigen Landeshauptleute signalisierten ihre Ablehnung.
Jetzt hat Vizekanzler Wissenschaftsminister Bussek, quasi als Vertreter des Mehrheitseigentümers Bund an der CyberStore-Verforschungsgesellschaft, der Geschäftsführung dort mitteilen lassen, dass ein weiterführender Auftrag zur Endlagersuche von dem für Strahlenschutz zuständigen Gesundheitsminister nicht mehr entgegengenommen werden darf.
Was das Aus für die Endlagerstandortsuche bedeuten kann, Giesen Hopfmüller berichtet.
Die Endlagersuche fußt auf einem Vertrag zwischen dem österreichischen Forschungszentrum Seibersdorf und dem Gesundheitsministerium.
Dieser Vertrag läuft im Juni aus und müsste erneuert werden, soll die Suche weitergehen, etwa damit nötige Probebohrungen an den möglichen Standorten weitere Aufschlüsse geben können.
Wissenschaftsminister Busseck hat nun den Vertreter des Wissenschaftsministeriums im Aufsichtsrat des Forschungszentrums Seibersdorf angewiesen, den Wunsch des Mehrheitseigentümersbund zu deponieren, den Vertrag mit dem Gesundheitsministerium nicht mehr zu erneuern.
Busseck über die Gründe, warum seiner Meinung nach die Endlagersuche abgeblasen werden soll.
Ich musste feststellen, dass dieser Auftrag an das Forschungszentrum Seibersdorf ein großer Beunruhigungsfaktor für die jeweilige Bevölkerung ist.
Ich habe eine Fülle von Protesten erhalten,
So wie ich die Lage einschätze, glaube ich auch nicht, dass irgendein Landeshauptmann in Österreich oder ein Bürgermeister je die Zustimmung zu einem Standort für ein Endlager, das ja eigentlich nur ein Zwischenlager wäre, geben wird.
Ich halte es daher nicht für sinnvoll, einerseits die Bevölkerung zu beunruhigen, um dann festzustellen, dass eine Bereitschaft, einen solchen Standort zu akzeptieren,
Nun ist die Suche nach einem Standort für ein Cybersdorfer Lager ja schon eine fast unendliche Geschichte.
Sie geht ja schon über viele Jahre.
Wenn Sie jetzt so quasi den Auftrag geben und sagen, sucht nicht weiter nach einem Standort, ist das eigentlich nicht eine Bankrotterklärung für die ganze Angelegenheit?
Insofern nicht, weil es überall auf der Welt eben keine Standorte gibt dafür, sondern wir müssen die Technologie ändern.
Wir haben ja auch heute radioaktives Material, das eine Halbwertszeit von fünf bis sieben Tagen hat.
Das heißt, der Anfall zu lagerndem radioaktivem Material geht kontinuierlich zurück.
Das heißt, dass von der Technologie her die Veränderung kommen muss und auch kommt.
Faktum ist aber auch, dass die Lagerstätten, die es jetzt in Seibersdorf gibt, quasi voll sind.
Es braucht natürlich eine gewisse Zeit, bis neue Technologien da Abhilfe schaffen.
Die größte Menge des in Seibersdorf lagernden Materials kommt aus dem Ausland.
seinerzeit aufgrund eines Vertrages, der in der Zeit meiner Vorgänger geschlossen wurde, nach Seibersdorf gekommen.
Ich muss gleich dazu sagen, dass weder der Aufsichtsrat noch sonst jemand damals gefragt wurde.
Darf ich da kurz einhaken?
Das sind die Atommilchfässer aus dem italienischen AKW Caruso.
Zunächst habe ich versucht, dass wir den zurückschicken können.
Das gibt die Vertragslage nicht her.
Wir kriegen nicht einmal die Transportgerehmigung.
sodass an die Verarbeitung gegangen wird und in einer absehbaren und begrenzten Zeit der Großteil des dort lagernden Materials verarbeitet wird und zurückgeht.
Das heißt, Sie wollen damit ausdrücken, dass dann wieder Platz ist in Seibersdorf?
Ja, Platz ist die ganze Situation oder kritische Situation und ich verstehe auch, dass die Seibersdorfer Bevölkerung nicht begeistert ist, wird dann vom Umfang her zweifellos geringer
Dass der Seibersdorfer Bürgermeister seine weitere Zustimmung zum Zwischenlager von geeigneten Schritten in Richtung der Realisierung eines Endlagers abhängig macht, ist bekannt.
Dr. Peter Kreiser, Leiter des Endlagerprojektes am Forschungszentrum Seibersdorf, weist darauf hin, dass die Verknüpfung mit den Fässern aus dem italienischen Kaur so unmöglich ist.
Vom Bürgermeister, der die oberste Baubehörde ist, gibt es also ganz eindeutig hier eine Darstellung, dass hier kein Zusammenhang besteht.
Das heißt also, was immer zurückgeschickt wird, es wird für österreichische Abfälle keinen Platz damit frei.
Und was bedeutet es für das Forschungszentrum Seibersdorf allgemein, wenn nicht mehr nach einem Endlager gesucht wird?
Projektleiter Kreiser.
Wir sind ja vom Bund beauftragt, für ganz Österreich die Sammlung, Konditionierung und Zwischenlagerung durchzuführen.
Und das heißt, die Implikationen, die sich daraus ergeben, eben die Frage, ob jetzt weiter gelagert werden kann, ob die Abfälle zurück an die Bundesländer geschickt werden müssen und all diese Dinge, die sind jetzt an sich natürlich politisch zu lösen.
Der Seibersdorfer Bürgermeister Paul Renner hat keinerlei Verständnis für Bussex-Vorstoß.
Renners Druckmittel ist, dass er die weitere Genehmigung des Zwischenlagers in der Hand hat.
Im Moment, wo die das einstellen, werden wir nicht mehr verlängern.
Mitte des Jahres läuft es aus.
Und das heißt,
Dann kann keiner mehr herkommen und wir können keinen mehr aufarbeiten.
Dann kann sein, auf Deutsch gesagt, der Herr Vizekanzler in einer Dommel am Wirt stecken.
Vizekanzler Pusek argumentiert auch, dass in dem Moment, wo die Fässer, die jetzt aus dem italienischen Atomkraftwerk Caor so auf der Lagerstätte liegen, ja wieder zurückgeschickt werden, wenn die Konditionierung von der Forschungsanstalt vorgenommen ist, sprich dann sei ja wieder Lagerkapazität vorhanden und man hätte so quasi Zeit auf technologische Weiterentwicklungen zu warten, die dann die anfallende Müllmenge immer weiter reduzieren.
Der italienische Abfall wird von ihm faktisch als Ausrede benutzt.
Das hat damit überhaupt nichts zu tun.
Der wird da aufgearbeitet und geht retour nach Italien.
Und dadurch ist aber unser Problem überhaupt nicht gelöst.
Bei uns fällt er weiter an und muss aufgearbeitet werden.
Das heißt für Sie ist ganz klar, in dem Moment, wo also wirklich nicht weitergesucht wird nach einem Endlager, gibt es von Ihnen für das bestehende Lager keine Genehmigung mehr?
Ja, das ist für mich die einzige Möglichkeit, um da eben politisch Druck zu machen.
Was dann weitermachen, das kann man sich nicht vorstellen.
Und aus was einer Motivation heraus, weiß ich genauso nicht.
Es ist von ihm politischer vollkommen verantwortungslos und leichtsinnig.
Es ist ja an sich offensichtlich, dass es sehr beschwerlich ist, einen Standort für ein Lager zu finden.
Das ist für mich vollkommen klar, dass das sicher nicht ein leichtes Unterfangen ist.
Und dadurch braucht man sicher sehr viel Zeit.
Aber wir werden sicher keines finden, wenn wir sagen, wir suchen gar nicht weiter, sagt Paul Renner, Bürgermeister von Seibersdorf.
Dass Bussegs Vorgangsweise die Probleme nicht löst, findet auch der für Strahlenschutz und folglich auch für die Endlagersuche zuständige Gesundheitsminister Ettl.
Auch er befindet, mit dem Hinweis auf die zurückzuschickenden italienischen Atomfässer erliege Busseg einem Irrtum.
Jedenfalls will Ettl das Thema auf den Tisch der nächsten Landeshauptleutekonferenz legen.
Und das will Wissenschaftsminister Busseck ja auch.
Denn wenn nur ein Landeshauptmann sein Nein zu einem Endlager zurücknehme, dann habe die Such- bzw.
Vorbereitungsarbeit ja wieder einen Sinn.
12 Uhr 33 und das ist Zeit für einen Blick auf das noch verbleibende Programm im Mittagsschanal.
Wir informieren über Journalistenfragen und antworten darauf des freiheitlichen Klubobmann Guga Bauers aus Mr. Mock beim Kaiser von Japan in Japan.
Frankreichs Luftfahrtbehörde empfiehlt die Überprüfung der Airbus-Elektronik.
Ein Computer-Virus droht, Michelangelo mit Namen, die Flutkatastrophe in Kalifornien und im Kulturteil eine Forschung auf die Linzer Premiere eines kritischen Stücks über sexuellen Missbrauch in der Familie, kalte Hände.
Und weil wir bei den Hinweisen sind, auch gleich einer auf unser heutiges Abendprogramm.
Hans Küng, der bekannte Theologe, hat ein politisches Buch über sein Geburtsland geschrieben.
Die Schweiz ohne Orientierung, europäische Perspektiven.
Nach dem 700-Jahr-Jubiläum macht er seinen Landsleuten den Vorwurf, zu sehr rückwärts gewandt zu sein.
Es genügt nicht, immer noch zu meinen, wir seien eine Alpenfestung, wir seien das einzige Wohlstandsland, wir seien also immer noch etwas ganz, ganz Besonderes, wir seien eine Modelldemokratie.
Das hat sich alles gründlich verändert.
Die Alpenfestung ist ja heute nicht mehr bedroht, wir sind nicht mehr belagert, wir sind ein Land, das die Tendenz hat, sich selber abzugrenzen.
Wir sind ein Land, das auch seine gleichen Skandale hat wie alle anderen.
Die gab es in Österreich, die gab es in der Bundesrepublik, die gab es auch in der Schweiz.
Wir sind auch heute nicht mehr einfach wirtschaftlich gesehen die einzigen, denen es hervorragend geht in Europa.
hat sich doch sehr stark angeglichen.
Und die Schweizer Industrie fürchtet heute doch auch um ihre Absatzmärkte.
Das alles zeigt, dass sich ein Retweedenken, ein Rückzugsdenken, dass das heute nicht mehr das Richtige ist.
Ein Gespräch mit Hans Künk, das Walter Ausweger geführt hat, hören Sie heute ab 18.20 Uhr im Programm Österreich 1 im Journal Panorama.
Immer facettenreicher wurde zuletzt die vom Nachrichtenmagazin Profil ausgelöste Diskussion darüber, ob und wie freiheitlichen Obmann Haider vor knapp einem Jahr dem damaligen FPÖ-Bürgermeister, Vizebürgermeister von Klagenfurt, Kandusi, Geld angeboten hat oder nicht für den Ausstieg aus der Politik.
Nach längerem Schweigen sagten Haider und Kandussi gestern übereinstimmend, von irgendeinem Schweigegeld könne keine Rede sein.
Schließlich habe er Haider nichts zu verbergen.
Es müsse aber doch grundsätzlich erlaubt sein, einen Parteifreund beim Wechsel ins Privatleben zu unterstützen, sagte Haider auch.
Und er machte die Andeutung, es könnte sich herausstellen, nicht er habe Angebote gemacht, sondern sei vielmehr Adressat von Forderungen gewesen.
Mehr ließen sich Haider und Kandussi gestern nicht herauslocken.
Am nächsten Montag soll es im nächsten Profil weitere Unterlagen und Beweise geben.
Und natürlich konnte das Thema auch heute bei einer Pressekonferenz des Verheitlichen Klubobmanns Gugabauer nicht fehlen.
Außerdem interessierten sich die Journalisten für Gugabauers Meinung zu einer Erklärung des Verheitlichen Bundesrates Mölzer, der sich vorgestern Abend in einem Vortrag Sorgen gemacht hatte über die drohende Umvolkung der deutschen Volks- und Kulturgemeinschaft.
Vom Pressegespräch mit Norbert Guggerbauer berichtet Manfred Steinhuber.
Einen eher wortkargen FPÖ-Clubobmann Norbert Guggerbauer gibt es, wenn die Journalisten den Fall Haider-Kandussi ansprechen.
Für Guggerbauer ist der Fall durch das Schweigegeld Dementi Haiders geklärt und nur noch ein Thema für Klagenfurter Lokalreporter.
Ich habe das Gefühl, dass durch die gestrige Erklärung des ehemaligen Klagenfurter Vizebürgermeisters die Dinge ganz deutlich in die Richtung zu bewerten sind, dass es keine derartigen Gespräche, keine derartige Vereinbarung gegeben hat und ich habe überhaupt keine Veranlassung an diesen Darstellungen zu zweifeln.
Er wisse nicht mehr, als Haider gestern gesagt hat, meint Gugerbauer und muss sich vorhalten lassen, dass er ja nicht irgendein kleines Parteimitglied ist, sondern ein freiheitlicher Spitzenfunktionär.
Ich bin der Kluppermann, Sie sagen es, und bin daher allenfalls am Rand mit oberösterreichischer Gemeindepolitik beschäftigt, aber ganz gewiss nicht mit Kärntner Gemeindepolitik.
Es hat am Dienstag eine Sitzung des freiheitlichen Parteipräsidiums gegeben und da hat Dr. Haider die Dinge so klargestellt, wie er das ja gestern auch öffentlich gemacht hat und das ist für mich eine völlig klare und überzeugende Darstellung, wo keine Fragen offen bleiben.
Auf die Frage, ob es ihn beruhige, dass Polit-Aussteiger von der Partei nicht im Stich gelassen würden und gegebenenfalls mit Umsteigerprämien rechnen könnten, sagt Guggerbauer nur, er sei immer schon sehr beruhigt gewesen.
Und ob er es für möglich halte, dass Jörg Haider vielleicht aus seinem Privatvermögen, etwa aus dem Berntal, eine Unterstützung angeboten haben könnte, meint er lakonisch.
Es wäre denkbar, dass er Kandusse eingeladen hat, irgendwann einen Baum zu fällen.
Das zweite Thema, mit dem die Journalisten Guggerbauer konfrontieren, ist die Rede des Bundesrates Andreas Mölzer, die dieser vorgestern in Salzburg vor dem Freiheitlichen Akademikerverband gehalten hat.
Mölzers Kernaussage dabei, erstmals in der tausendjährigen Geschichte der deutschen Volks- und Kulturgemeinschaft sei eine Umvolkung zu befürchten.
Als Maßnahme gegen diese angeblich drohende Umvolkung hatte Mölzer das von Innenminister Löschnerk vorgelegte Asylgesetz begrüßt und wörtlich als vernünftig bezeichnet.
Guga Bauer sieht diese Äußerungen des freiheitlichen Grundsatzreferenten eher als Privatmeinung.
Ich gehe davon aus, dass wir jetzt 22 Jahre lang eine sozialistische Regierungsmehrheit haben und dass diese Politik der sozialistisch dominierten Bundesregierung dazu führt, dass viele Österreicher verschiedenste Ängste haben.
Eine Form dieser Angst hat Herr Mölzer zum Ausdruck gebracht, das ist sehr subjektiv gefärbt.
Ich würde ihm das zugestehen.
Wir leben in einem freien Land und der Herr Mölzer hat ein freies Mandat.
Das ist ein Recht, dass er sich so ausdrückt.
Sie werden sich ja differenzieren zwischen dem, was einzelne Manitore erklären und dem, was die Freiheitliche Partei jetzt offiziell zu bestimmten Erscheinungen sagt.
Ich halte das, wie gesagt, für legitim, dass jemand einen derartig persönlichen
Eindruck wiedergibt, aber es ist eben auch nicht mehr als ein persönliches Bild, eine persönliche Angst, die den Herrn Mölzer umtreibt.
Die Differenzierung zwischen Mölzer und der Freiheitlichen Partei führt Guggenbauer dann noch genauer aus.
Er ist Grundratsreferent des Parteirobermans und nicht Grundratsreferent der Freiheitlichen Partei und ich meine, dass Herr Mölzer gegenwärtig noch nicht Bundeskanzler ist.
Wenn er Bundeskanzler wäre, würde ich mir vielleicht auch größere Sorgen machen.
Und der mehrfache Vergleich zwischen Bundesrat Mölzer und dem Bundeskanzler muss Guggerbauer wohl deshalb naheliegend erscheinen, weil er zuvor Bundeskanzler Franitzki mangelndes Fingerspitzengefühl vorgeworfen hat.
Franitzki hatte sich nämlich gestern im Karl-Marx-Hof bei einer Gedenkveranstaltung zum 12.
Februar 1934 mit dem Rechtstrend in Europa auseinandergesetzt.
Unscharf, wie Guggerbauer meint, und an unpassendem Ort.
Österreichs Außenminister Alois Mock ist im Zuge einer Fernostreise, die ihn zuvor nach Hongkong und Indonesien geführt hatte, jetzt in Japan eingetroffen.
Unmittelbar nach der Ankunft wurden Mock und seine Frau vom japanischen Kaiserpaar empfangen.
Gleich anschließend führte Alois Mock ein ausführliches Gespräch mit dem japanischen Ministerpräsidenten Miyasawa.
Über die Hintergründe dieser neuen österreichisch-japanischen Kontakte mehr von Hannelore Feith aus Tokio.
Ein Werben für Österreich, so könnte man den Besuch Außenminister Mocks in Tokio umschreiben.
Mock wirbt für mehr japanische Investitionen und für größere Firmenpräsenz in Österreich.
Zugzehrt dabei die geopolitische Lage Österreichs als zukünftiges EG-Mitglied und als solider Kenner des osteuropäischen Marktes, aber auch als neues Wirtschaftszentrum Zentraleuropas.
Der erste Höhepunkt des Mock-Besuchs war heute allerdings nicht wirtschaftlicher Natur.
Es war die Audienz beim Tenor, ein Programmpunkt, der keineswegs allen Außenministern routinemäßig gewährt wird.
Fast 40 Minuten dauerte das ausführliche Gespräch MOKS mit Kaiser Akihito, an dem auch Kaiserin Michiko und Frau Edith Mock teilnahmen.
Ein Hauptthema, wie beim musikbegeisterten Kaiserpaar nicht anders zu erwarten, die Kultur, aber auch die politische Entwicklung in Ost- und Zentraleuropa.
Im Mittelpunkt des späteren, fast einstündigen Treffens mit Premierminister Miasawa stand dann dasselbe Thema.
Miasawa wollte in erster Linie wissen, wie Österreich die Lage in Zentral- und Osteuropa, insbesondere in der ehemaligen Sowjetunion und Jugoslawien, beurteilt.
Mock übermittelte eine Einladung des Bundeskanzlers an Miasawa, nach Wien zu kommen.
Der zweite Schwerpunkt des Gesprächs mit dem Premierminister, der auch in Gesprächen mit Vertretern der Wirtschaft im Mittelpunkt stand,
Das enorme Handelsbilanzdefizit, das Österreich mit Japan hat.
Es beläuft sich auf etwa 21 Milliarden Schilling.
Japan exportiert fast viermal so viel nach Österreich, wie Österreich nach Japan.
Vor allem Autos und Elektronikgüter.
Sanfter Druck von Seiten MOX, doch keine Drohungen oder ultimative Forderungen.
Das Anliegen MOX, Österreich will mehr nach Japan verkaufen.
Vor allem mehr Zulieferungen an die japanische Elektronikindustrie.
Vorbild ist dabei die erfolgreiche Auto-Zulieferindustrie.
Für jedes japanische Auto, das in Österreich eingeführt wird, importiert Japan fast ein Drittel seines Wertes an Zulieferungen, vor allem Reifen.
In der Elektronikindustrie decken Zulieferungen nur etwas mehr als zwei Prozent des Wertes der nach Österreich importierten Elektronikwaren ab.
Beim Werben um japanische Investitionen argumentiert Österreich, das kleine Land sei für den Wirtschaftsgiganten Japan kein potenzieller Konkurrent, wie etwa Deutschland oder Frankreich.
Investitionen, die Japaner bereits in Österreich getätigt haben, haben sich als erfolgreich erwiesen.
Die beiden CD-Werke, die Sony in Salzburg hat, sind Paradebeispiele.
Ein geplantes Zusammentreffen MOX mit Sony-Vorsitzenden Akio Morita fand heute allerdings nicht statt.
Morita ließ sich krankheitshalber vertreten.
Zur Stunde ist Außenminister Mock noch Gast des japanischen Außenministers Michio Watanabe bei einem Abendessen.
Morgen steht dann ein Termin beim Minister für Internationalen Handel und Industrie an Programm.
Vor knapp vier Wochen, am 20.
Jänner, flog ein Airbus A320 der französischen Inlandsfluggesellschaft Air Ontario in der Nähe des Flughafens Straßburg direkt in einen Berghang.
87 Menschen kamen dabei ums Leben.
Die Unglücksursache ist nach wie vor nicht geklärt.
Erste Nachforschungen ergaben, dass den Piloten möglicherweise bei der Bedienung des Landecomputers ein Fehler unterlaufen ist.
Aber auch eine technische Ursache wird nicht ausgeschlossen.
Die französische Zivilluftfahrtbehörde hat jetzt allen Fluglinien mit Maschinen des Typs A320 empfohlen, das elektronische Landesystem dieser Flugzeuge zu überprüfen.
Josef Schweinzer informiert näher.
Anlass für die Empfehlung der französischen Luftfahrtbehörde ist ein Zwischenfall vom 5.
Februar.
Der Pilot eines Airbus A320 berichtete, das Computersystem habe beim Anflug auf den Flughafen von Bordeaux versagt.
Die Anzeige habe einen anderen Landevorgang als den tatsächlichen wiedergegeben.
Daraufhin habe er die Landung manuell und ohne Komplikationen vorgenommen.
Das Pariser Luftfahrtamt beschreibt in seiner Empfehlung, wie das System geprüft werden soll, um eventuellen technischen Fehlern auf die Schliche zu kommen.
Zugleich wird betont, dass kein Anlass bestünde, von der Elektronik geleitete Landungen zu untersagen.
Denn die ersten Untersuchungsergebnisse des Unglücks von Straßburg, veröffentlicht in der Zeitschrift Aviation Weekend Space Technology, sind alles andere als eindeutig.
Vorerst sieht es nach menschlichem Versagen aus.
Die Besatzung hatte dem Bordcomputer mehrere Daten einzugeben und dabei dürfte es zu einem Fehler gekommen sein.
Der Pilot verwechselte offenbar den Flugwinkel mit der Sinkgeschwindigkeit.
Er tippte die Zahl 3,3 ein, wobei der Computer das aber nicht als Grad, sondern als Höhenangabe verstand und so eine vorgegebene Sinkgeschwindigkeit von 3.300 Fuß pro Minute annahm, also 1.000 Meter pro Minute, ein viel zu hoher Wert.
Den Piloten hätte dieser Fehler eigentlich auffallen müssen, doch offenbar unterließen sie die üblichen Routine-Kontrollen und Rücksprachen.
Der Voice Recorder, also die Aufzeichnung der Gespräche im Cockpit, enthielt keine Verständigung über die Höhe und Entfernung des Flugzeugs von der Straßburger Landebahn.
Unklar bleibt, warum ein so automatisiertes Flugzeug wie der Airbus trotzdem derartige Fehlbedienungen mit sich geschehen ließ.
Mögliche Ursache?
Sparmaßnahmen bei AirAnter.
Deren Airbusse wurden ohne das elektronische System bestellt, das vor zu geringer Flughöhe warnt.
Die heimische Aura kann ihre Passagiere jedenfalls beruhigen.
Von Airbus hat die Aura nur den Typ 310 und der verwendet ein anderes elektronisches System.
Und die bestellten Airbus A320 sollen erst 1994 eingesetzt werden.
Wenn Sie notgedrungen oder freiwillig Besitzer eines PC, eines Personal Computers sind, dann sollten Sie sich den 6.
März, einen Freitag, rot im Kalender, anstreichen.
An diesem Tag soll Michelangelo zuschlagen, einer der gefährlichsten Computerviren der jüngsten Zeit.
Hören Sie mehr über diesen programmzerstörerischen Michelangelo von Raimund Löw.
Es ist der Geburtstag des großen Meisters der Florentinischen Renaissance, der dem teuflischen Störprogramm seinen Namen gegeben hat.
Fünf Millionen PC sollen weltweit von diesem Virus infiziert sein.
Entdeckt wurde er bereits rund um den Erdball, in Schweden, in Holland und in Australien.
Der Mann, der dieser Tage Alarm schlägt, gilt in den USA als die einschlägige Koryphäe schlechthin.
John McAfee, der Vorsitzende der amerikanischen Vereinigung für Computerviren.
Befallen sind nach Angaben McAfees ausschließlich IBM-kompatible Computer, die über ein MS-DOS-Betriebssystem verfügen.
Der Virus wird über Disketten oder Programme übertragen.
Er kopiert sich selbst in fremde Programme hinein, mit denen er in Kontakt kommt.
Wenn Ihr Computer befallen ist und Sie schalten das Gerät am 6.
März ein,
Dann verwandelt Michelangelo alle Dateien, die sie in ihrem Speicher haben, in einen Virentextalat, warnt McAfee.
Eine innere Uhr aktiviert den Virus nur an diesem einen Tag.
Den Rest des Jahres kann er zwar übertragen werden, aber er ist inaktiv.
Insgesamt plagen derzeit an die tausend solcher Viren sowohl Freaks als auch einfache Benützer von Computern.
Computerexperten der Queensland-Universität in Australien empfehlen dringend Antivirenprogramme.
Ein halbwegs gutes derartiges Gegengift
kann auch Michelangelo ohne größere Schwierigkeiten unschädlich machen.
Woher Computerviren eigentlich kommen, ist nicht völlig geklärt.
Die Experten tippen auf Computerfreaks mit einer entwickelten sadistischen Ader, die mit derartigen Scherzen ihren Mitmenschen das Leben schwer machen.
Der 6.
März ist Michelangelo Day.
Die Sintflut im Süden des amerikanischen Bundesstaates Kalifornien nimmt kein Ende.
Neue Stürme zogen gestern vom Pazifik herein und ließen das seit Sonntag durchweichte Land weiter in Regen und Schlamm versinken.
Mehrere Todesopfer sind schon zu beklagen, berichtet Franz Kössler.
Seit vier Tagen regnet es in Strömen wie noch nie in diesem Jahrhundert und die Wetterstationen sagen auch für heute weitere Regenfälle voraus.
Die sonst wasserarmen Flüsse Süd-Kaliforniens sind über die Ufer getreten.
Die Sturmwellen des Pazifischen Ozeans reichen bis an die Küstensiedlungen.
Überall sind Muren niedergegangen.
Sechs Menschen haben bisher im Unwetter ihr Leben verloren.
Vier weitere werden vermisst.
Die Polizei hat die Bewohner Süd-Kaliforniens aufgefordert, sich nicht mit ihren Autos auf die Straßen zu wagen.
Sie sind durch Wasser und Muren lebensgefährlich geworden.
Unter den Opfern ist ein Lastwagenfahrer, dessen Sattelschlepper auf einer überschwemmten Autobahn wie ein Taschenmesser zusammengeklappt ist.
Nördlich von Los Angeles ist der Rio Ventura über seine Ufer getreten.
Die Wassermassen haben einen Standplatz für Wohnmobile erfasst, den festen Wohnsitz für viele Pendler in dieser Gegend.
Hubschraubereinheiten des Zivilschutzes mussten die Bewohner von den Dächern ihrer Wohnwagen und auf der Highway im Wasser gefangene Autofahrer durch die Fenster ihrer Fahrzeuge retten.
Die reißenden Wassermassen haben viele Fahrzeuge in den Pazifischen Ozean geschwemmt.
An der Küste von Malibu, wo die Luxusvillen der Hollywoodstars stehen, haben angeschwollene Bäche die Fundamente vieler Gebäude untergraben.
Paradoxerweise ist Kalifornien seit sechs Jahren von einer Dürrekatastrophe betroffen.
Der ausgetrocknete Boden kann die Regenfälle jedoch nicht aufnehmen und verwandelt sie in reißende Wassermassen.
Die Dürre selbst wird auch durch den Sturm nicht gelindert werden.
Südkalifornien, wo mehr als zweimal so viele Menschen leben wie in ganz Österreich, bezieht sein Trinkwasser zu einem großen Teil aus der Sierra Nevada.
Dort aber, wo nur lang anhaltende Schneefälle die Reservoire wieder füllen könnten, hat es nur geringe Niederschläge gegeben.
Ein gesellschaftlich brisantes Stück hat heute in Linz am Phönix Theater Premiere.
Das Thema?
Sexueller Missbrauch von Kindern innerhalb der Familie.
Der Titel?
Kalte Hände.
Der Autor?
Thomas Baum.
Das Phönix Theater setzt damit die Reihe von spektakulären Theaterproduktionen fort.
Nach intensiver Zusammenarbeit mit Peter Turini,
Und nach der verbotenen Inszenierung eines Thomas Bernhard Stückes wird es wohl auch mit diesem ganz und gar unkulinarischen Thema für Diskussionsstoff sorgen.
Christian Schrenk vom Landesstudio Oberösterreich gibt eine Vorschau.
Gleich Silvia, gleich ist dir warm.
Was sagst du jetzt?
Dreh dich nicht weg, ich will dich sehen.
Abdrehen, Vati, hör auf, bitte hör auf.
Silvia, unsere Sexshow, komm, wir machen uns unsere Sexshow.
Ich will aber keine Sexshow machen.
Mund auf, die Zunge, streck sie heraus.
Warum?
Das Grauen in der wie es heißt kleinsten funktionierenden Zelle der Gesellschaft.
Innerhalb der Familie.
Eine beim Blick auf die Statistik alltägliche Szene in Österreich.
500 Fälle von sexuellem Missbrauch von Kindern werden zur Anzeige gebracht.
Jährlich.
Die Dunkelziffer liegt um das hundertfache höher.
Der Hintergrund für den Linzer Autor Thomas Baum dieses Thema auf der Bühne zur Diskussion zu stellen.
Gleichzeitig aber setzt der Dramatiker auf die therapeutische Wirkung der kalten Hände.
Was eintreten könnte, und das ist sowas wie ein Wunsch von mir, ist, dass es für den Zuschauer, für das Publikum eine Möglichkeit gibt, während dieses Abends sowas wie einen Zugang zu sich selbst zu finden.
zu eigenen unterdrückten oder missbrauchten Teilen, denn das Stück ist ja zwar ein Stück über sexuellen Missbrauch, aber natürlich auch ein Stück über seelischen Missbrauch.
Und was ich mir wünschen würde, ist, dass Leute zulassen, in diesem Fall auch Männer zulassen, beim Zuschauen
die Möglichkeiten dazu nicht einfach wegzuschieben von sich, sondern sich als Teil
als Teil einer Gesellschaft zu erleben, in der das passiert.
Bisher ist das 1988 geschriebene Stück Kalte Hände an österreichischen Bühnen auf recht wenig Gegenliebe gestoßen.
Das Linzer Landestheater hat abgelehnt, an der Klagenfurter Landesbühne wurde das Stück noch vor Probenbeginn wieder vom Spielplan genommen.
Schließlich ging die Uraufführung 1990 an das Stadttheater Bielefeld.
Weitere Inszenierungen folgten in München und in Zürich.
Jetzt hat sich das Linzer Theater Phoenix die Rechte für die österreichische Erstaufführung gesichert.
Regie führt der Wiener Michael Gampe, der als Schnitzler-Spezialist bei der Gemundner Festspielen und als Akteur in der Arbeiter-Saga zuletzt in Erscheinung getreten ist.
Er verbindet mit seiner Inszenierung vor allem ein politisches Anliegen.
sexueller Missbrauch die Sexualisierung von Macht und Gewalt ist, so wie der Brecht das ja ganz treffend gesagt hat, Macht macht geil, dann ist das Inzest-Thema ein politisches Thema.
Und ich möchte bei dieser Gelegenheit einmal auch nicht nur bitten, sondern auch als österreichischer Staatsbürger es fordern, dass die Politiker einen psychosozialen Raum schaffen, in dem solche Gräueltaten wie der Missbrauch von Kindern,
immer weniger möglich ist.
Und diese Aufforderung schließt sich das ganze Theater Phoenix an.
Im Umfeld der Aufführung ist geplant, eine öffentliche Diskussion zum Thema Inzest und Gewalt innerhalb der Familie in Gang zu bringen.
Für Diskussionsveranstaltungen und Bühnengespräche wurden der umstrittene Literat Urs Alemann, die Sexualtherapeuten Rothtraut Perner und Ernest Bornemann sowie Politiker verpflichtet.
Wie viel Resonanz die kalten Hände in der österreichischen Seele auslösen werden, das wird sich nach der heutigen Premiere entscheiden.
Im Bühnenbild von Georg Lindorfer sind Chris Bichler und Ferdinand Oellinger in den Hauptrollen zu sehen.
Warum machst du mit mir solche Sachen, die ich nicht mag, die ich nicht will?
Köstlich, Silvia, köstlich!
Nein!
Du schmeckst nach Essig und Schweiß!
Du stinkst, Vati!
Du stinkst!
Kalte Hände, ab heute Abend am Phoenix Theater in Linz.
5 vor 1, Zeit für die Schlussnachrichten.
Vereinte Nationen, der Sicherheitsrat wird heute auf Antrag von UNO-Generalsekretär Butros Ghali abermals über die Entsendung von Friedenstruppen nach Kroatien beraten.
Der Sonderbeauftragte für Jugoslawien Cyrus Vance hat nach inoffiziellen Angaben von Diplomaten empfohlen, die UNO-Soldaten rasch in die Krisengebiete in Kroatien zu entsenden.
Die Regierung der selbsternannten serbischen Republik Krajina hat ihren Widerstand gegen das Engagement der Vereinten Nationen bekräftigt.
Der Informationsminister der selbsternannten Republiksregierung lehnte heute die Entsendung von Friedenstruppen von Neuem ab.
Der kurdische Rundfunk berichtete unterdessen von neuen Verstößen gegen den Waffenstillstand in Slavonien.
Bei zwei Angriffen der Bundesarmee und serbischer Einheiten sollen in der Nähe von Osijek zwei Menschen ums Leben gekommen sein.
Russland.
Präsident Boris Jelzin hat Änderungen seiner Reformpolitik angekündigt.
Offenbar als Reaktion auf die anhaltende Kritik an den hohen Preisen, sagte Jelzin vor dem Parlament, der eingeschlagene Wirtschaftskurs müsse im Hinblick auf die soziale Sicherheit adaptiert werden.
Welche Änderungen der russische Präsident im Einzelnen plant, ist vorläufig aber nicht bekannt.
Tschechoslowakei Das Tauziehen über die staatsrechtliche Neuregelung der Tschechoslowakei geht vorerst weiter.
Das slowakische Parlamentspräsidium hat einem erst gestern Abend ausgehandelten Vertragsentwurf nicht zugestimmt.
Dazu führte eine Spaltung unter den Christdemokraten.
Am nächsten Dienstag soll das Parlamentspräsidium neuerlich zusammentreten, um über den Vertragsentwurf zu beraten.
Frankreich
Bei den Olympischen Winterspielen in Albertville fällt heute unter anderem die Entscheidung in der alpinen Damenkombination.
Zwei Österreicherinnen befinden sich dabei auf Medaillenkurs.
In der Zwischenwertung aus der gestrigen Abfahrt und dem ersten Slalom-Durchgang führt Petra Kronberger vor Anita Wachter.
Hinter den beiden Österreicherinnen liegt die Schweizerin Chantal Burnissen.
Der zweite entscheidende Slalom-Durchgang beginnt um 14 Uhr.
Noch ein Blick aufs Wetter, sonnig vor allem im Osten.
Regen zunächst in Vorarlberg und Tirol, in der Nacht dann in ganz Österreich.
Schneefallgrenze heute noch oberhalb von etwa 1500 Metern.
Nachmittagstemperatur in um 10 Grad, in 2000 Metern um plus 2 Grad.
Und das war das Mittagsschanal vom Donnerstag, dem 13.
Februar.
Im Namen aller Mitarbeiter von Redaktion und Technik verabschiedet sich Werner Löw.
Serbien und Montenegro wollen einen gemeinsamen Staat bilden der den Fortbestand Jugoslawiens sichern soll. Im neuen Modell würden auch Bonsien und Mazedonien nicht mehr Teil des neuen Jugoslawiens sein.
Mitwirkende:
Seyr, Veronika [Gestaltung]
Datum:
1992.02.13 [Sendedatum]
Ort:
Belgrad
Schlagworte:
Gesellschaft
;
Politik
;
Radiosendung-Mitschnitt
;
20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Über die neuen eigenstaatlichen Grenzen von Slowenien und Kroatien weg, formiert sich in dem geteilten Istrien eine starke Autonomiebewegung. Als erstes Ziel will die internationale Autonomiebewegung ein gemeinsames, internationales Regionalparlament für die Halbinsel schaffen.
Mitwirkende:
Roth, Gerhard [Gestaltung]
Datum:
1992.02.13 [Sendedatum]
Schlagworte:
Gesellschaft
;
Politik
;
Radiosendung-Mitschnitt
;
20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
In der tschechoslowakischen Stadt Pilsen soll eine neue Art von Heizwerk mit nuklearem Heizreaktor gebaut werden. Betreiber ist die Firma Siemens, die sich dadurch einen Aufschwung erhofft.
Mitwirkende:
Öllerer, Maria [Gestaltung]
Datum:
1992.02.13 [Sendedatum]
Schlagworte:
Gesellschaft
;
Wissenschaft und Forschung
;
Wirtschaft
;
Radiosendung-Mitschnitt
;
20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Der lange Weg zu einem Atomendlager für mittel- und schwachradioaktive Abfälle in Österreich ist länger geworden. Wissenschaftsminister Busek hat der Geschäftsführung im Forschungszentrum Seibersdorf eine Absage für einen neuerlichen Auftrag zur Standortsuche erteilt. Interview: Wissenschaftsminister Erhard Busek, Einblendung: Forschungszentrum Seibersdorf Peter Greiser, Interview: Bürgermeister Seibersdorf Paul Renner
Mitwirkende:
Hopfmüller, Gisela [Gestaltung]
, Busek, Erhard [Interviewte/r]
, Greiser, Peter [Interviewte/r]
, Renner, Paul [Interviewte/r]
Datum:
1992.02.13 [Sendedatum]
Schlagworte:
Gesellschaft
;
Politik Österreich
;
Wirtschaft
;
Wissenschaft und Forschung
;
Radiosendung-Mitschnitt
;
20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Hinweis auf die Sendung "Journal Panorama" betreffend des neuen Buches von Hans Küng mit dem Titel "Die Schweiz ohne Orientierung - Europäische Perspektiven. Einblendung: Theologe Hans Küng.
Mitwirkende:
Küng, Hans [Interviewte/r]
, Ausweger, Walter [Gestaltung]
Datum:
1992.02.13 [Sendedatum]
Schlagworte:
Gesellschaft
;
Politik
;
Wissenschaft und Forschung
;
Radiosendung-Mitschnitt
;
20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Die vom Nachrichtenmagazin Profil ausgelöste Diskussion über ein angebliches Angebot von FPÖ-Obmann Haider an den ehemaligen Klagenfurter FPÖ-Vizebürgermeister Candussi für 500.000 Schilling zurückzutreten, wird immer facettenreicher. Ein weiteres Thema der Pressekonferenz des freiheitlichen Klubobmanns Gugerbauer war die im Rahmen einer Rede des FPÖ-Bundesrates Mölzer geäußerte Sorge bezüglich einer Umvolkung der deutschen Volks- und Kulturgemeinschaft. Interview: FPÖ-Klubobmann Norbert Gugerbauer.
Mitwirkende:
Steinhuber, Manfred [Gestaltung]
, Gugerbauer, Norbert [Interviewte/r]
Datum:
1992.02.13 [Sendedatum]
Schlagworte:
Politik Österreich
;
Politik
;
Gesellschaft
;
Medien und Kommunikation
;
Radiosendung-Mitschnitt
;
20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Die Sintflut im Süden Kaliforniens nimmt kein Ende. Neue Stürme zogen vom Pazifik herein und ließen das Land weiterhin in Regen und Schlamm versinken. Mehrere Todesopfer sind zu beklagen.
Mitwirkende:
Kössler, Franz [Gestaltung]
Datum:
1992.02.13 [Sendedatum]
Schlagworte:
Gesellschaft
;
Politik
;
Wissenschaft und Forschung
;
Radiosendung-Mitschnitt
;
20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten
Ein gesellschaftlich brisantes Stück hat in Linz Premiere. Sexueller Missbrauch von Kindern innerhalb der Familie ist das Thema des Stückes "Kalte Hände". Einblendung: Szenenausschnitt "Kalte Hände", Interview: Autor Thomas Baum. Regisseur Michael Gampe.
Mitwirkende:
Schrenk, Christian [Gestaltung]
, Baum, Thomas [Interviewte/r]
, Gampe, Michael [Interviewte/r]
Datum:
1992.02.13 [Sendedatum]
Schlagworte:
Politik Österreich
;
Gesellschaft
;
Kultur
;
Theater
;
Radiosendung-Mitschnitt
;
20. Jahrhundert - 90er Jahre
Typ:
audio
Inhalt:
Nachrichten