Mittagsjournal 1995.03.22

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    Rechtliches

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    Mittagsjournal.
    Grüß Gott bei der ausführlichen Mittagsinformation in Österreich 1, sagt Fabio Polli.
    Die Situation der ÖVP bei ihrer Obmann-Demontage und Suche, das ist eines der zentralen Themen heute Mittag.
    Unter anderem gibt es eine Sitzung des Bundesparteivorstandes, die in diesen Minuten beginnt.
    Innerkirchliche Kritik am St.
    Pöltener Bischof Kurt Krenn, der Grazer Bischof Weber, hat sich heute recht deutlich dazu zu Wort gemeldet.
    Außerdem berichten wir über den dritten Tag im Schiemannik-Junior-Prozess.
    Heute sind die Zeugen am Wort, über das familienpolitische Programm von Ministerin Moser und die Preise am Immobilienmarkt, die natürlich auch die Wohnungspreise beeinflussen.
    Weiters über die Aufgabe und die Geschichte der Gläubiger Schutzverbände, Stichwort dazu Pleiten wie Konsum oder Grazer Handelsbank.
    Aus dem Ausland informieren wir über die Ermittlungen nach dem Giftgasanschlag in Tokio, die Gründe für die Verschiebung der Mochow-Entscheidung der EU-Kommission, den Rekordraumflug einer Kosmonautin und eines Kosmonauten und die Warnung der UNO, Wasserknappheit könnte schon bald zu Kriegen führen.
    Neu in Österreichs Kinos, Preta Poitier, Robert Altmanns Satire über die Zunft der Modemacher.
    Zuerst aber die Nachrichten, die Elisabeth Manners verfasst hat.
    Gelesen werden die Meldungen von Andreas Ilhafsky.
    Österreich.
    Die parteiinterne Diskussion über ÖVP-Parteiobmann Bussek dürfte heute einen Höhepunkt erreichen.
    Heute tagen Vorstand und Präsidium der Volkspartei, für den Nachmittag ist eine Pressekonferenz mit Busek angesetzt.
    Zuletzt haben der Landesparteiobmann von Vorarlberg, Saus Gruber und der ehemalige Generalsekretär Kuckatzka ihre Meinung geäußert, dass nun der Zeitpunkt gekommen sei, personelle Alternativen zu Busek vorzuschlagen.
    In den Reihen der Busek-Befürworter haben sich Finanzstaatssekretär Johannes Dietz und Herbert Kretschy, der ehemalige Generalsekretär der Industriellen Vereinigung, zu Wort gemeldet.
    Dietz meinte vor Journalisten, Erhard Busek werde weit unter seinem Wert geschlagen.
    Die Obmannfrage stelle sich für die ÖVP nicht.
    Die Volkspartei müsse dagegen wieder an Selbstbewusstsein gewinnen.
    Krejci betonte wörtlich, das, was derzeit einige Spitzenfunktionäre aufführten, sei in höchstem Maß gefährlich für die Partei.
    Im Prozess gegen Hansjörg Schymanek Junior beginnt heute die Einvernahme der Zeugen.
    Schymanek Junior hat gestern weitere Geständnisse abgelegt.
    Unter anderem gab er zu, nach seiner Enthaftung 1992 Treffen von Rechtsextremisten organisiert zu haben.
    Die Richterin Clotilde Eckbrecht hat die Umstände der Enthaftung Schymaneks kritisiert.
    Justizminister Michalek kündigte eine Untersuchung des Vorverfahrens an.
    Die Jugendabteilung der Gewerkschaft Gemeindebedienstete Wien verlangt den sofortigen Rücktritt von Hansjörg Schimanek Senior.
    Hansjörg Schimanek ist Landesrat der Freiheitlichen.
    Bundesjugendreferent Thomas Kattnig erklärte, dies sei keine Sippenhaftung, sondern ein Skandal, dass der nächste Verwandte zugesehen habe, wie sein Sprössling in schlimmster Nazi-Manier Sprüche geklopft und Agitation getrieben habe.
    Nach ihrem Konkurs hat die Bank für Handel und Industrie in Graz und Kapfenberg damit begonnen, die von der Einlagensicherung garantierten Beträge auszuzahlen.
    Das sind maximal 200.000 Schilling für jeden Sparer und Kontoinhaber.
    Die Kunden erhalten gegen Vorlage eines Sparbuchs und eines Ausweises einen Scheck der Kontrollbank.
    Dieser Scheck kann in jedem anderen Geldinstitut eingelöst werden.
    Japan.
    Nach dem Giftgasanschlag in der U-Bahn von Tokio richtet sich der Verdacht gegen eine religiöse Sekte.
    In einem Anwesen der Sekte, Aum Shinrikyo, fanden Polizisten eine Flüssigkeit, die einer bei dem Anschlag verwendeten Chemikalie ähneln soll.
    Mehrere Sektenmitglieder wurden festgenommen.
    Die Polizei hat in einem weiteren Sektenanwesen etwa 50 Personen vorgefunden, die bewusstlos und unterernährt waren.
    Nach einer bisherigen Bilanz sind bei dem Giftgasanschlag vom Montag zehn Menschen umgekommen, hunderte liegen noch im Krankenhaus, 75 von ihnen im Koma.
    Südkorea.
    Nun wird auch aus Seoul ein mysteriöser Gas-Zwischenfall gemeldet.
    13 Menschen haben in einem Bürohochhaus nach dem Einatmen von Giftgas das Bewusstsein verloren.
    Weitere Einzelheiten über den Zwischenfall wurden zunächst nicht bekannt.
    Auch war nicht klar, welche Art von Giftgas die Betroffenen eingeatmet haben.
    Die südkoreanische Regierung hat erst gestern in Folge auf den Giftgasanschlag in Tokio zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen angeordnet.
    Deutschland.
    Eine Serie von Brandanschlägen gegen türkische Einrichtungen in Deutschland dauert an.
    Zuletzt ist in Salzgitter ein Brandanschlag auf einen türkischen Kultur- und Sportverein verübt worden.
    Verletzt wurde niemand.
    Nach Darstellung der deutschen Sicherheitsbehörden geht der überwiegende Teil der Anschläge auf das Konto der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK.
    Gegen eine mutmaßliche Funktionärin der PKK ist Haftbefehl erlassen worden.
    Die Frau war gestern in München festgenommen worden, sie ist in Untersuchungshaft.
    Die Bundesanwaltschaft geht davon aus, dass die 29-Jährige für Sachbeschädigungen und Brandstiftungen an türkischen Einrichtungen mitverantwortlich ist.
    Im Keller eines Hochhauses in Fulda ist heute ein Brand ausgebrochen.
    64 Menschen wurden verletzt.
    Über die Ursache des Brandes liegen noch keine Erkenntnisse vor.
    In dem Hochhaus mit insgesamt 25 Wohnungen leben ausschließlich polnische Staatsbürger.
    Türkei, Irak.
    Mit Bombenangriffen der Luftwaffe hat die Türkei ihre Großoffensive gegen die Kurden im Nordirak fortgesetzt.
    35.000 Soldaten durchkämen nach jüngsten Informationen das Gebiet an der türkisch-irakischen Grenze von West nach Ost.
    Sie werden dabei von 50 Panzern unterstützt.
    Die Aktion richtet sich in erster Linie gegen die verbotene kurdische Separatistenorganisation PKK.
    Die PKK-Rebellen sollen, zumindest nach türkischen Angaben, von Norden und Süden eingekesselt sein.
    Über die Verluste beider Seiten herrscht Unklarheit.
    Die Regierung in Ankara hat unterdessen die Kritik der Europäischen Union an der Großoffensive gegen die Kurden zurückgewiesen.
    Algerien.
    Bewaffnete islamische Gruppen haben einander in Algerien schwere Auseinandersetzungen geliefert.
    Nach jüngsten Informationen wurden 15 Menschen getötet.
    Soweit die Nachrichten und damit gleich weiter zum Wetter.
    Andreas Thiesner ist am Wort.
    Vom Westen her steigt der Luftdruck über Mitteleuropa.
    So wird es heute allmählich überall sonnig und auch die letzten Schnee- und Regenschauer klingen ab.
    Heute Nacht kommen aber von Norden her Wolken und leichter Schneefall, später auch etwas Regen in die Osthälfte Österreichs.
    Am Freitag setzt sich die Sonne aber auch hier im Osten wieder durch und es wird allmählich milder.
    Und das auch im Gebirge.
    In 2000 Meter steigen die Temperaturen von heute minus 9 Grad auf plus 2 Grad morgen und übermorgen.
    Und noch kurz zur Lawinengefahr.
    In den letzten 48 Stunden hat es zwischen 50 und 100 Zentimeter geschneit und das etwa in den Nordalpmode im Außerfern.
    Und damit ist abseits der gesicherten Pisten die Lawinengefahr oft sehr groß.
    Jetzt die aktuellen Meldungen.
    Wien wolkig 6 Grad, Nordwestwien 20 Kilometer pro Stunde, Eisenstadt wolkig 5, Nordwien 25.
    St.
    Pölten stark bewölkt, 4 Grad, Linz heiter, 4, Nordwestwind 20 km pro Stunde, Salzburg stark bewölkt, 4, Innsbruck wolkig, 4, Bregenz stark bewölkt, 3, Graz heiter, 7, Nordwind bis 55 km pro Stunde und Klagenfurt heiter, 5 Grad, Nordwind 20 km pro Stunde.
    Nach und nach wird es heute Nachmittag sonnig, wenn auch immer wieder Wolken vorüberziehen und von Oberösterreich ostwärts wird kräftiger Nordwind.
    Die höchsten Temperaturen am Nachmittag 3 bis 8 Grad.
    Heute Nacht wird es frostig mit 0 bis minus 6 Grad.
    In den Alpentälern sind stellenweise wieder bis zu minus 10 zu erwarten.
    Und ab Mitternacht kann es in Wien, Niederösterreich und im Nordburgenland wieder etwas schneien und der Schnee wird auch liegen bleiben.
    Somit morgen früh wieder glatte Straßen hier.
    Und auch morgen am Vormittag noch im Osten
    aber auch in Teilen Oberösterreichs und in der Steiermark hin und wieder leichter Schneefall, der nach und nach in Regen übergehen wird.
    Je weiter man nach Westen kommt, desto mehr Sonne steht ins Haus, also besonders in Vorarlberg und in Tirol morgen.
    Und die Temperaturen 5 bis 9 Grad.
    Und merkbar milder und fast durchweg sonnig wird es dann am Freitag bei 10 bis 15 Grad.
    Neun Minuten nach zwölf ist es gleich, wir steigen mit dem zentralen innenpolitischen Thema ein, nämlich den ÖVP-Schwierigkeiten bei der Obmannsuche.
    Mit dem heutigen Tag beginnt wohl eine Reihe von ÖVP-Sitzungen, die für die Zukunft dieser Partei wichtig sind.
    Nicht nur wegen des Ringens um den Obmann, sondern auch wegen der Art und Weise, wie dieses Ringen abläuft.
    Mit Stil oder mit Untergriffen, wie gehen Parteigranten miteinander um?
    Dies ist nur eine Perspektive der ÖVP-Obmann-Krämpfe, die zurzeit die innenpolitische Szene beleben.
    Der heutige Parteivorstand, die Sitzung des Wahlvorschlagskomitees am kommenden Sonntag, überall da muss die Volkspartei kurz vor ihrem 50-jährigen Jubiläum der Tatsache eingedenk sein, dass es für sie um die Wurst geht, findet Gisela Hopfmüller.
    Wenn's um die Wurst geht, ist Freundschaft in der Politik keine Kategorie.
    Auch Parteifreundschaft nicht.
    Was sich gestern am skurrilen Schlagabtausch Busek-Fasslabend wieder einmal zeigte.
    Denn dass Busek der staunenden Öffentlichkeit mitteilte, der als sein möglicher Gegenkandidat gehandelte, Werner Fasslabend habe ihn wissen lassen, nicht gegen ihn, Busek, anzutreten, ärgert den Genannten noch immer.
    Und während gestern Buseks Pressesprecher bekräftigte, Fasslabend hat das gesagt,
    Beharrt Fasslabends Pressesprecher heute noch einmal, das hat Fasslabend sicher nicht gesagt.
    Wer auch immer nun war es, zu wem gesagt hat, die Wirkung dieser Episode auf die heutige Parteivorstandssitzung kann wohl nicht positiv sein.
    Das Ganze wird freundschaftliche Stimmung dort sicher nicht fördern.
    Was ohne Zweifel Erhard Busseck nicht gut tut.
    Denn er war ja Auslöser der Szene.
    Und bei einem politischen Profi wie Busek an einen Zufall zu glauben, dass er ausgerechnet am Tag vor dem Parteivorstand von einem Gespräch mit einem möglichen Gegenkandidat erzählt, wäre naiv.
    Klar, dass dann nämlich Fasslabend, der bisher nur kein Kommentar sagte, aus der Reserve musste, um seine Optionen zumindest theoretisch offen zu halten.
    Andere Teile des umstrittenen Busek-Fassladentelefonats sind bisher wenig beachtet geblieben, sind aber für die Sache auch nicht unerheblich.
    Der von Busek initiierte Anruf zielte offenbar auf die Mitteilung ab, mit medialen Aufbereitungen des fassladenschen Privatlebens nichts zu tun zu haben.
    Womit also jene Disput-Ebene erreicht ist,
    die schon bei der letzten Obmannschlacht der ÖVP die Szene belebte.
    Auch damals gab es Versuche, Obmannkandidaten via Erörterung ihres Privatlebens aus dem Rennen zu werfen.
    Es wird auch an der heutigen Vorstandssitzung liegen, derlei Schlammschlachten der ÖVP dieses Mal zu ersparen.
    Es werden sich wohl nun jene innerparteilichen Gruppen konturieren, die für oder gegen Erhard Busig auftreten.
    Bis jetzt sind derlei Konturen eher schwammig, viele Akteure halten sich noch bedeckt.
    Busek kritische Stimmen aus Oberösterreich, Vorarlberg, Niederösterreich, aus dem ÖAB, aus dem Wirtschaftsbund lassen derzeit noch keine haltbaren Schlüsse darauf zu, ob sich die Mehrheit im 15-köpfigen Wahlkomitee pro oder kontra Erhard Busek aussprechen wird.
    Die neun ÖVP-Landesschiffs und die sechs Bündeobmänner gehören diesem Wahlkomitee an, das der Vorstand heute konstituiert.
    Wenn der Vorsitzende dieses Wahlvorschlagskomitees Erwin Preul heißt, stündet im Gremium jemand vor, der sich öffentlich bisher zwar völlig bedeckt gehalten hat, von dem es aber ein offenes Geheimnis ist, dass er nicht dem Erhard-Busek-Fanclub angehört.
    Aber selbst wenn das Wahlkomitee noch einmal Busek als Obmannkandidaten vorschlagen sollte, heißt das noch nicht, dass die Sache dann gelaufen ist.
    Denn noch am Parteitag kann ein Gegenkandidat antreten, sofern 50 Delegierte das wollen.
    So trat etwa 1991 Bernhard Görg an.
    Ein routinierter Taktiker wie Bussek ist allerdings nicht so einfach aus dem Feld zu schlagen.
    Schon gar nicht dann, wenn der strahlende Kandidat nirgends zu sehen ist, von dem alle andächtig finden würden, ja, der ist, der bringt, der führt die ÖVP weg vom Abgrund.
    Kandidaten, die in einer verfahrenen Situation einfach der kleinste gemeinsame Nenner sind, wie etwa einst Josef Riegler,
    kann sich die ÖVP in ihrer gegenwärtigen Situation nicht mehr leisten, da sie hinter die Freiheitlichen zurückzurutschen droht.
    Was die Suche nach einer Lösung auch nicht einfach macht.
    Ob das Wahlkomitee tatsächlich schon am kommenden Sonntag eine Lösung findet, ist völlig offen.
    In der Geschichte der Obmannkrämpfe der ÖVP fielen zuletzt die Entscheidungen immer etwa zwei Wochen vor dem Parteitag.
    Noch sind es vier Wochen bis dahin.
    Eine Analyse von Gisela Hopfmüller.
    Wir haben natürlich auch versucht, vor dem Parteivorstand Stimmungen und Meinungen irgendwie einzuholen und zu eruieren, doch sind die Dinge dort noch so im Fluss, dass wir noch nichts Genaues sagen können.
    Über Neuigkeiten werden wir Sie selbstverständlich sofort informieren, wenn wir davon wissen.
    Der steirische Diözesanbischof Weber hat sich heute mit durchaus deutlicher Kritik an seinem Bischofskollegen Kurt Krenn zu Wort gemeldet.
    Weber meint, dass man ein Bischofsamt nicht nach den Kriterien der Macht ausüben sollte und er wirft dem St.
    Pöltener Oberhirten vor, durch unausgesprochene Dinge die Kirche auseinander zu dividieren.
    Ein deutlicher Vorstoß und der ist gegen die bisher zurückhaltende Kirchenlinie in Sachen Kurt Krenn.
    Hubert-Anim Ellison zu den neuen innerkirchlichen Auseinandersetzungen.
    Bischof Johann Weber bestätigt, dass es in der Bischofskonferenz Verständigungsschwierigkeiten gibt, glaubt aber nicht, dass die eine oder andere Richtung die Oberhand gewinnen könnte.
    Weber, der damit ganz eindeutig auf die Rolle von Bischof Kurt Krenn anspielt und dies auch nicht leugnet, warnt allerdings davor, dass sich die Bischöfe jetzt auseinander dividieren lassen.
    Meine wirklich große Sorge ist, dass dadurch, durch dieses Auseinanderdividieren, das Bischofsamt überhaupt geschädigt wird.
    Die Leute verlieren immer mehr den Begriff, dass es eine göttliche Sendung ist und immer mehr wird es gesehen in der Kategorie von Macht oder von Karriere oder von
    Personalpolitik.
    Das Bischofsamt dürfe nicht unter dem Gesichtspunkt von Macht ausgeübt werden und die Öffentlichkeit sollte dieses Amt in der Kirche auch nicht so verstehen.
    Namen will Bischof Weber nicht nennen, weil er sich nicht auf die Stufe derer stellen will, die in der Bischofskonferenz für Probleme sorgen.
    Ich würde dann in das Gleiche verfallen, wogegen ich mich ausspreche, dann teile ich auseinander.
    Wenn man sagt, das sind Gute, das sind Schlechte, das sind Papsttreue, dann gibt es also unausgesprochen Papstuntreue, dann teilt man eben wirklich wieder auseinander.
    Bischof Krenn betont ja seine Papsttreue immer wieder.
    Zuletzt wird in einem Interview zitiert, dass er auch nach China gehen würde, wenn der Papst ihn dorthin schicken würde.
    Bischof Weber spürt darin offenbar Kritik an jenen Bischöfen, die nicht unentwegt ihre Papsttreue beteuern.
    Er selbst will nun nicht zuwarten, die österreichische Bischofskonferenz immer mehr auseinander zu dividieren und antwortet auf die Frage, ob es nicht höchste Zeit wäre, dieses Problem in der Bischofskonferenz auszudiskutieren.
    Ja, das möchte ich auch sehr und so gut ich kann, will ich dazu beitragen.
    sagt der Grazer Bischof Weber mit seiner Kritik an Sankt Pöltner Bischof Kurt Krenn.
    Und jetzt gleich noch einmal zurück zur ÖVP und zu ihrer Obmann-Suche.
    Die ÖVP spielt ja seit kurzem wieder ihr liebstes Spiel, nämlich wir killen einen Obmann und suchen uns einen neuen.
    Zum Mittag vor wenigen Minuten hat eine Parteivorstandssitzung begonnen und Hanno Settele hat versucht, vor der Sitzung Meinungen einzuholen und die Stimmung zu eruieren.
    Bereits am Vormittag hat das Parteipräsidium der ÖVP hier in der Parteizentrale getagt.
    Kurz vor zwölf trafen dann nacheinander die Mitglieder des Vorstandes ein.
    Aufhorchen ließ aber Parteiobmann Busek anderswo.
    Er sagte in einem Interview für die Zeitschrift News, wenn der niederösterreichische Landeshauptmann Pröll kandidieren würde, würde er Busek seine Kandidatur zurückziehen.
    Busek wollte heute Mittag dazu keine Stellungnahme abgeben.
    Die Information wurde aber von seinem Pressesprecher bestätigt.
    Klubobmann Andreas Kohl, heute vor dem Parteipräsidium.
    Er steht für das Amt nach wie vor nicht zur Verfügung.
    Du brauchst nicht immer wie ein Affe alles zu wiederholen, du dein Papagei.
    Ich habe das schon im Fernsehen gesagt und ich sage das heute wieder.
    Herr Klubobmann, der Parteiobmann spricht sich dafür aus, dass Erwin Pröll kandidieren soll.
    Was sagen Sie dazu?
    Das werde ich da drinnen sagen.
    Der angesprochene Landeshauptmann Pröll wollte auf das Angebot seines Obmannes heute nicht eingehen.
    Ich bitte um Verständnis.
    Ich habe jetzt Bundesparteivorstand.
    Ich habe an und für sich zu dieser Frage schon so oft Stellung genommen, dass ich zum jetzigen Zeitpunkt keinen Anlass sehe, noch zusätzlich Stellung zu stellen.
    Herr Bussek, wünscht sich Ihre Kandidatur?
    Werden Sie eben diesen Wunsch erfüllen?
    Diese Frage werden wir im Bundesparteivorstand, glaube ich, eindeutig erörtern.
    Auch Verteidigungsminister Fasslabend, von dem Busek gestern ja gesagt hatte, er würde nicht kandidieren, der das selbst aber nicht ganz so verstanden haben will, gab sich heute zugeknöpft.
    Ich habe Ihnen schon gesagt, ich gebe keine Erklärungen zur Personaldiskussion ab, weil ich das für einen Schaden für die Partei halte und dabei bleibe ich auch.
    Aber jetzt gibt es offensichtlich ein Kommunikationsproblem.
    Konnten Sie das heute Vormittag lösen?
    Sie haben ja hier eine Sitzung gehabt.
    Wir werden Parteivorstand haben und ich bin sicher, dass es auch eine Erklärung für Missverständnis oder was immer das gewesen ist geben wird.
    Können Sie sich dieses Missverständnis irgendwie erklären?
    Ich habe schon gesagt, ich glaube, man sollte die Dinge intern besprechen und nicht in der Öffentlichkeit.
    Unterhaltung brachte dann der Obmann der Wiener ÖVP in die Debatte.
    Herr Dr. Görg, wie stehen Sie im Moment in der Obmann-Debatte?
    Soll Bussi bleiben oder nicht?
    Also ich habe gestern schon gesagt, ich glaube der neue Obmann sollte der Kommissar Rex sein.
    Dann hätten wir alle eine Riesenfreude, hätten wir einen attraktiven Kandidaten, einen populären Kandidaten und dann wäre der Wunderwuzi da.
    Nein, jetzt Spaß beiseite.
    Die Diskussion nimmt sehr skurrile Formen an.
    Und es ist ja auch mein Vorschlag mit dem Kommissar Rex nur ein folgerichtiger Vorschlag, was die Skurrilität anlangt.
    Aber ich bin überzeugt davon, dass wir in einer Woche spätestens wieder auf Kurs sind und dann wissen, wie es wirklich weitergeht.
    Den Versuch einer Erklärung für die mangelnde Gesprächsbereitschaft vieler ÖVP-Spitzen machte der steirische Landesrat Hirschmann.
    Wenn irgendeine Firma irgendein Problem zu lösen hat,
    Ruft sie auch nicht Journalisten an und sagt, kommt alle, wir wollen das mit euch besprechen.
    Dafür werden sie Verständnis haben, oder?
    Problem gibt es in der Firma ÖVP.
    Es gibt überall immer Probleme zu lösen.
    Das ist in der Natur des Menschen.
    Um 15 Uhr will der Vorstand hier in einer Pressekonferenz die Ergebnisse der vergangenen Stunden präsentieren.
    Soweit der erste Bericht aus der ÖFNP Zentrale und damit zurück ins Studio.
    Thomas Langpaul, unterstützt von Hanno Settele, hat diesen Beitrag gestaltet.
    Jetzt zum Schimanek-Prozess, dem dritten Tag.
    Der Sohn des freiheitlichen Landesrates in Niederösterreich hat ja schon zugegeben,
    sich als Nationalsozialist wieder betätigt zu haben.
    Er hat Wehrsportübungen veranstaltet, unter anderem mit dem zweifelhaften Ziel,
    brave deutsche Jungs zu erziehen, wie er vor Gericht sagte, und ihnen, weil das offenbar dazugehört, auch das Töten anderer Menschen beizubringen.
    Was Hans-Jörg Junior nicht gewesen sein will, ist ein Führungsmitglied der FAPO, der Volkstreuen Außerparlamentarischen Opposition, des inzwischen Verurteilten Neonazis Gottfried Küssl.
    Und das hat seinen Grund, gibt er das nämlich vor Gericht zu, so droht ihm eine höhere Strafe, als lediglich wegen Wiederbetätigung.
    Heute, am dritten Prozestag, kamen erstmals die Zeugen zu Wort.
    Karl Jarkowski ist unser Gerichtsreporter.
    Zu Beginn des heutigen dritten Prozestages meldete sich der Angeklagte zum gestrigen Prozessende zu Wort.
    Auf Videos wurde ja den Geschworenen gezeigt, wie Schimanek Jugendliche in Tarn- und Kampfanzügen im Straßenkampf ausbildet.
    Einer anderen Gruppe von Halbwüchsigen, 12 bis 14 Jahre alt, erklärte er die Technik des Nierenstiches und der Schächtung, das ist das Durchschneiden der Halsschlagader.
    Bei der Ausbildung zum Straßenkampf erklärt Schymanek, auch die Straße ist ein politisches Betätigungsfeld für die Auseinandersetzung mit Andersdenkenden, mit Linken, Kommunisten und der Polizei.
    Am Montag konnte sich der Angeklagte an diesen Satz nicht mehr erinnern und auch, dass er Jugendliche für den Kampf gegen die Polizei ausgebildet hatte.
    Gestern gab die Schymanek dann zu und sagte heute zu den Geschworenen, ich will, weil ich mich an Dinge, die vor acht Jahren geschehen sind, nicht erinnere, nicht meine Glaubwürdigkeit einbüßen.
    Ich sehe Dinge, die ich damals getan habe, heute in einem anderen Licht und bedauere sie.
    Heute würde ich sie nicht mehr tun.
    Im weiteren Prozessverlauf kamen dann mehr als 15 Zeugen aus Langenlois zu Wort, darunter auch der damalige Bürgermeister.
    Sie bestätigten, dass sich der Angeklagte 1987 bereits zum Nationalsozialismus bekannt habe, ein Großdeutschland zum Ziel hatte und paramilitärische Übungen veranstaltete.
    Schimanek sagte auch damals in Gesprächen, dass er aufgrund der Gesetzeslage seine Gesinnung nicht leben könne.
    Er und seine Gruppe werden so lange kämpfen, bis die Gesellschaft sie akzeptiere.
    Schimeneck und seine Kameraden tauchten damals in ihren Uniformen auch in Café und Gasthäusern auf.
    Diese nationalsozialistischen Umtriebe führten im Juli 1987 auch zu einer Anzeige der Gemeinde Langenlois bei der niederösterreichischen Sicherheitsdirektion.
    Frage der Richterin an den damaligen Bürgermeister, gab es dann Aktivitäten von der Gendarmerie und der Staatspolizei?
    der heutige Langenläußer Ehrenbürgermeister.
    Bis 1970, so lange war ich Bürgermeister, bis dahin weiß ich von keinen Aktivitäten.
    Dem Gericht wurde auch eine schriftliche Zeugenaussage vorgelegt, in der Schymanek erklären soll, er sei zuständig für die FAPO in Niederösterreich und rekrutiere für die FAPO Leute aus St.
    Pölten.
    Schymanek bestreitet dies heute.
    Die Zeugin wird vom Gericht vorgeladen werden.
    Dritter Tag also im Schymanek-Prozess mit ersten Stimmen von Zeugen.
    Auch wenn es offiziell nicht zugegeben wird, die japanische Polizei hat offenbar eine Spur nach dem Giftgasanschlag auf die Passagiere der U-Bahn von Tokio entdeckt.
    Möglicherweise ist eine Sekte darin verwickelt, jedenfalls wurden 50 Mitglieder im Koma liegend entdeckt und man fand auch eine Chemikalie, die dem Kampfgas Sarin ähnelt, das in der U-Bahn freigesetzt worden ist.
    Mehrere Personen wurden verhaftet, die Polizei sagt allerdings, dass sie die Sekte verdächtigt, einen Mann entführt zu haben und deshalb die Hausdurchsuchungen durchführte.
    Bei dem Anschlag vor zwei Tagen sind zehn Menschen gestorben, 75 liegen noch im Koma.
    Tausende haben das Giftgas eingeatmet und mussten behandelt werden.
    Judith Brandner aus Tokio.
    Zahlreiche beschlagnahmte Tanks, Kanister mit Medikamenten und Chemikalien, vier verhaftete Sektenmitglieder, mehrere in unterernährtem Zustand ins Spital eingelieferte Sektenmitglieder.
    Das ist die bisherige Bilanz der heutigen Großrazzia an 25 Meditationshallen und Zentralen der Sekte.
    für die 2.500 bestadjustierte Polizisten und Militärs mit Gasmasken ausgerückt sind.
    Eine Analyse der beschlagnahmten Chemikalien soll mögliche Verbindungen zum Giftgasanschlag vom Montag und dem Giftgasfall von Matsumoto vom Vorjahr klären.
    Der heutige Einsatz der Behörden galt der Suche nach einem mutmaßlich von Sektenmitgliedern entführten Mann, der gegen den Eintritt seiner Schwester in die Gruppe war.
    In diesem Zusammenhang wurde ein landesweiter Haftbefehl gegen ein führendes Sektenmitglied erlassen.
    Der Entführte konnte bislang nicht gefunden werden.
    Warum verfügt eine religiöse Gruppe über ein Arsenal an Chemikalien?
    Eine Frage, die es dringend zu klären gilt.
    Immer wieder gab es in der Vergangenheit Anrainerbeschwerden wegen Geruchsbelästigung in der Nähe von Meditationszentren dieser Gruppe.
    Bereits einmal wurden dort Sarinspuren gefunden.
    Der Führer der Gruppe, der 40-jährige Blinde Shoko Asahada, ist nach Zeitungsberichten bereits einmal als Apothekenbesitzer wegen Verstoßes
    gegen das Arzneimittelbuch in Gesetzeskonflikt geraten.
    Asahara, der religiöse Studien in Tibet durchgeführt hat, beruft sich auf eine Art Ur-Buddhismus.
    Er behauptet, von sich besondere Energien zu besitzen.
    Weiter soll er durch sein asketisches Training im Himalaya nicht mehr an Irdisches gebunden sein und die höchste Stufe der Erlösung erreicht haben.
    Die Gruppe praktiziert vor allem Meditationen, Yoga, asketische Übungen.
    Immer wieder beruft man sich auf Prophezeiungen des Nostradamus.
    Nach dem großen Erdbeben von Kobe flatterte zahlreichen Haushalten ein Zettel der Gruppe ins Haus, wonach Asahara schon einen Monat zuvor vor dem Beben gewarnt habe und weitere Katastrophen vorhersehe.
    Politisch stellt die Gruppe den derzeitigen Staat in Frage.
    Innerhalb ihrer Organisation wurden eigene Ministerien gegründet.
    Kinder von Mitgliedern werden nicht in die Pflichtschule geschickt, sondern erhalten in der Sekte Unterricht in Rechnen, Japanisch und Englisch, vor allem aber religiöses Training.
    Filialen gibt es in Moskau, New York und Bonn.
    Angst vor Giftgasanschlägen herrscht nach dem Attentat von Tokio auch in anderen Ländern, zum Beispiel in den Vereinigten Staaten und in Südkorea.
    In Seoul, der Hauptstadt Südkoreas, kam es heute zu Panikreaktionen, als in einem Kaufhaus 13 Menschen aus bisher nicht eindeutig geklärten Gründen bewusstlos zusammenbrachen.
    Johannes von Donani.
    Nach Tokio, jetzt Seoul, in der südkoreanischen Hauptstadt, sind am Mittwoch 13 Menschen in einem 19-stöckigen Kaufhaus ohnmächtig zusammengebrochen.
    Der Vorläufe gefunden, Gas.
    Erdgas hat die südkoreanische Polizei schnell zu beruhigen versucht, nur das Gebäude ist an keine Erdgasleitung angeschlossen.
    Fernsehen und Rundfunk in Seoul lassen daher keinen Zweifel, das Gas muss von außen in das Kaufhaus hineingebracht worden sein.
    Und zur Sorge tut auch, dass die Polizei und die Armee in den letzten beiden Tagen die Stadt mit einem dichten Sicherheitsnetz überzogen haben.
    Ob die japanische Weltuntergangssekte auch in Südkorea ihre Ableger hat, ist noch nicht bekannt.
    Aber andere ähnlich pessimistische religiöse Gemeinschaften haben in Südkorea in den letzten Jahren immer wieder von sich reden gemacht.
    Erst im letzten Jahr wurde ein Massenselbstmordversuch von der Polizei mit teilweise brutalen Methoden verhindert.
    Und nicht ausgeschlossen wird in Seoul, dass die Ereignisse in Japan für südkoreanische Religionsfanatiker als Zünder gewirkt haben.
    Doch erst in einigen Stunden wird klar sein, welche Gase sich da in dem Kaufhaus von Seoul ausgebreitet haben und ob sie wirklich so giftig waren.
    Unser nächstes Thema ist das Atomkraftwerk Mochovce.
    In Brüsseln mehren sich innerhalb der Europäischen Kommission die Stimmen, die gegen eine rasche Entscheidung über eine Kreditvergabe für die Fertigstellung des slowakischen Kernkraftwerks Mochovce sind.
    Ursprünglich hätte die Kommission heute darüber entscheiden sollen, wie sie sich bei der für nächste Woche geplanten Entscheidung der Europäischen Entwicklungsbank verhalten wird.
    Im letzten Moment ist dieses Thema aber wieder von der Tagesordnung gestrichen worden.
    Über die Hintergründe für das Zögern bei der Entscheidung berichtet Christian Hunger aus Brüssel.
    Die Mehrzahl der Kommissare ist nach wie vor für eine Fertigstellung des slowakischen Kernkraftwerkes und stützt sich dabei immerhin auf einen Europaratsbeschluss, der eindeutig sagt, dass etwas geschehen muss, um die Ostkernkraftwerke sicherer zu machen.
    So hat Kommissar Fischler in der Kommission bisher nur eine einzige deklarierte Verbündete, nämlich die dänische Kommissarin für Umwelt Britt Bjerregaard.
    Die übrigen der insgesamt 20 Kommissare haben aber immerhin einer Verschiebung und einer weiteren Prüfung der Angelegenheit zugestimmt.
    Bis nächste Woche Mittwoch, der allerletzte Termin für eine Kommissionsentscheidung.
    Am 29.
    März will nämlich die Europäische Bank für Wiederaufbau endgültig über die Kreditvergabe entscheiden, nachdem der österreichische Direktor dieser Bank bereits von seinem Recht um Verschiebung auf maximal zwei Tage Gebrauch gemacht hat.
    Die Europäische Kommission hat Sitz und Stimme in dieser Londoner Bank.
    Nächste Woche geht es also darum zu entscheiden, wie sich der Vertreter der Kommission bei dieser Abstimmung zu verhalten hat.
    Schon eine Stimmenthaltung wäre ein Erfolg, vielmehr ist nicht realistisch, hört man in Brüssel.
    Die Kommission befindet sich allerdings in einem doppelten Dilemma.
    Einerseits hängt von der Entscheidung über das Stimmverhalten bei der Entwicklungsbank auch die Entscheidung der Kommission über die Vergabe der Euro-TOM-Anleihe für MOHOVC ab.
    Man kann sich nicht gut auf der einen Seite dafür und auf der anderen Seite dagegen aussprechen.
    Andererseits will die Kommission für die Euratom-Entscheidung, die Ende April, Anfang Mai geplant ist, ein Gutachten der Europäischen Investitionsbank abwarten, das für den 4.
    April angekündigt ist und, so viel ist allerdings nur gerüchterweise zu hören, auch einige kritische Ansätze zum Mohowce-Fertigbau beinhalten soll.
    Dieses Gutachten kommt aber jedenfalls für die nächstwöchige Entscheidung zu spät.
    Von österreichischer Seite versucht man trotzdem, in der noch verbleibenden Zeit genügend Unterlagen zusammenzutragen, die zu einer tieferen Diskussion in der Kommission führen könnten.
    Die aktuelle Einschätzung eines Brüsseler Diplomaten, die Chancen auf einen Erfolg zur Verhinderung der Fertigstellung von Mochowce, sind nach wie vor gering, aber immerhin kann man froh sein, etwas bewegt zu haben.
    Zurück nach Österreich.
    Die Wohnungsmieten in Österreich sind erstmals seit vielen Jahren, zumindest in einigen Bundesländern und bei Neuvermietungen, wieder zurückgegangen.
    Auch die Mieten für Geschäftslokale und Büros sowie die Preise für Eigenheime sind laut Immobilienspiegel der Bundesinnung der Immobilien- und Vermögenstreuhänder leicht rückläufig.
    Kurt Tonka hat sich diesen Immobilienspiegel näher angesehen.
    Die Immobilienhändler sprechen von einer Drehung des Marktes.
    Das heißt, dass es zu viele Wohnungen gibt.
    Teure Wohnungen sind demnach nicht an den Mann zu bringen, die Käufer sind wählerischer geworden.
    Nach dem neuen Immobilienspiegel sind jedenfalls die Mieten in Wien und Bregenz auffallend zurückgegangen.
    In Klagenfurt und Eisenstadt ist alles beim Alten.
    Durchwegs teurer waren dagegen neu vermietete Wohnungen in Graz, Linz und Innsbruck.
    In mäßigen Wiener Lagen zum Beispiel sank der Hauptmietzins in Kleinwohnungen von durchschnittlich 71 bis 78 Schilling pro Quadratmeter auf 68 bis 72 Schilling.
    Ohne Betriebskosten und Mehrwertsteuer versteht sich.
    Die Mieten für große Wohnungen sind leicht gestiegen, nämlich auf bis zu 92 Schilling pro Quadratmeter.
    Dass der Rückgang der Mieten in manchen Bundesländern mit den neuen Mietergesetzen zusammenhängt, bestreiten die Immobilienmakler.
    Sie weisen darauf hin, dass das neue Mietrechtsgesetz zum Beispiel im Westen Österreichs einfach nicht vollzogen wird.
    Und trotzdem seien in Bregenz die Mieten um durchschnittlich 13 Prozent gesunken, fügen die Makler hinzu.
    Warum die Mieter den Rückgang der Miete nicht zu spüren bekommen, erklärt der Bundesinnungsmeister Josef Edlauer so.
    Weil doch jedes Jahr und auch im vorigen Jahr die Betriebskosten und hier insbesondere die tangenten Wasser-, Müll-, Kanalgebühren, aber auch die Lohnaufwendungen für Hausbesorger deutlich über der Inflationsrate gestiegen sind, sodass also ein
    Ein Kostenvorteil, der sich aus unseren Erhebungen ergibt, ein Kostenvorteil durch geringere Mieten, sprich Hauptmietzinse, dadurch wieder wettgemacht worden ist.
    Grundsätzlich ist den Immobilienhändlern die Kategorie-Regelung bei den Mieten zu einfach.
    Ein Grundzins von 8 Schilling 20 pro Quadratmeter für eine Kategorie D-Wohnung würde demnach nur den Abbruch des Hauses verzögern.
    Weiterhin auf Talfahrt waren 1994 jedenfalls die Büromieten.
    Dort drückt noch immer ein Überangebot die Preise.
    Die neuen Mietgesetze werden sich nach Meinung der Makler in erster Linie durch Steigerungen der Grundstückspreise bemerkbar machen.
    Die Makler erwarten sich durch die neuen Gesetze aber auch eine Verbesserung des Verhältnisses zwischen möglichen Mietern und den Vermietern bzw.
    Maklern.
    Durch das nun gesetzlich verankerte Rücktrittsrecht innerhalb einer Woche seien Überrumpelungsaktionen künftig so gut wie unmöglich, meinen die Experten der Bundesinnung.
    Wohnen wird also billiger, sagen die Immobilienmakler, nur nicht für die Mieter.
    Der Konsum soll bis spätestens 3.
    April den Ausgleichsantrag eingebracht haben.
    Für heute oder morgen wird die Entscheidung erwartet, welche Firmen genau in den Ausgleich gehen werden.
    Ebenfalls in den nächsten Tagen soll das Sanierungskonzept für den Handelsriesen vorgelegt werden.
    Drei Wirtschaftsprüfungskanzlei arbeiten derzeit an Vermögensverzeichnissen, denn erst nach deren Fertigstellung wird man abschätzen können, zu welchem Anteil die Schulden überhaupt ausbezahlt werden können.
    Die Vorgangsweise der Gläubiger wird vor allem von den Kreditschutzvereinen koordiniert.
    Gerade in letzter Zeit sind der Kreditschutzverband von 1870 und der Alpenländische Kreditorenverband stark in der Öffentlichkeit aufgetreten.
    Zum Teil entstand der Eindruck, als ob die beiden Verbände um die Konsumgläubiger wetteifern.
    Welche Interessen haben die Gläubiger-Schutzverbände eigentlich, wie viele gibt es und was tun sie?
    Diesen Fragen ist Josef Schweizer nachgegangen.
    Die Gläubiger-Schutzverbände sind eigentlich aus Notsituationen heraus entstanden, als eine Art Selbstschutz von Wirtschaftstreibenden.
    Aber der Reihe nach.
    In Österreich gibt es zwei Gläubiger-Schutzverbände, den Kreditschutzverband von 1870 und den Alpenländischen Kreditorenverband.
    Sie sind als Vereine organisiert, denen jeder selbstständige Wirtschaftstreibende beitreten kann.
    Die ältere und auch größere Organisation ist der Kreditschutzverband.
    Er wurde, wie schon im Namen steht, 1870 gegründet, von Unternehmen aus Handel, Gewerbe und Industrie.
    Die Firmen griffen damit zum Selbstschutz, weil ihnen die damals verkündeten Insolvenzgesetze der Monarchie nicht genügten.
    Mittlerweile hat der Kreditschutzverband 15.000 Mitglieder und 450 Mitarbeiter.
    Der Alpenländische Kreditorenverband besteht seit 1924 und ist ein Kind der damaligen Wirtschaftskrise, gegründet von Kaufleuten.
    Der Kreditorenverband hat heute 6.000 Mitglieder und rund 190 Mitarbeiter.
    Die beiden Verbände vertreten die Gläubiger bei der Abwicklung von Pleiten und sie sorgen dafür, dass ihre Kunden möglichst viel von ihrem Geld herausbekommen.
    Beide Gläubigerschutzverbände haben vom Justizministerium Vorrechte erhalten.
    Sie haben, wie Wirtschaftstreuhände oder Rechtsanwälte, das Recht, Gläubiger vor Gericht zu vertreten, dürfen Akten einsehen und in allen Gläubigerausschüssen sitzen.
    Ein Kostenzuschuss wird ihnen gerichtlich zugesprochen.
    Dafür unterstehen sie auch der Kontrolle durch das Justizministerium.
    Auch Nichtmitglieder können sich an die Kreditschützer wenden.
    Für ihre Dienste bezahlt man ein Promille der erlösten Schuldensumme, mindestens aber 800 Schilling.
    Das bedingt natürlich ein gewisses Gerangel um die größten Gläubiger.
    In den meisten Fällen sind das die Banken.
    Und die sind Mitglied beim Kreditschutzverband von 1870.
    Während der Alpenländische Kreditorenverband hervorkehrt, von Bankeninteressen unabhängig zu sein, verweist der Kreditschutzverband auf einen regen Informationsaustausch mit dem Kreditapparat.
    Die unterschiedlichen Interessen von Banken und Lieferanten sind ja jetzt beim Konsum besonders deutlich geworden.
    Die Lieferanten beschuldigen die Banken, sich rechtzeitig mit Sicherheiten eingedeckt zu haben.
    Die Konkursabwicklung ist aber nur ein Teil der Tätigkeit.
    Die Verbände sammeln und geben Informationen über Zahlungsmoral und Zustand von Firmen, beraten ihre Mitglieder und übernehmen auch das Eintreiben von Schulden, bevor es noch zu einem gerichtlichen Verfahren kommt.
    Die Gläubiger Vereine haben gemeinnützig und kostendeckend zu wirtschaften.
    Der Kreditschutzverband von 1870 steckt seine Überschüsse aus den 260 Millionen Jahresumsatz in Rücklagen und in Investitionen.
    Unter anderem hat der Kreditschutzverband eine elektronische Firmendatenbank aufgebaut, über die jeder, der es bezahlt, Auskünfte über österreichische Unternehmen abrufen kann.
    An den Kreditschutzverband melden außerdem die Banken jeden Kleinkredit, den sie vergeben.
    Damit soll vor allem verhindert werden, dass Kreditnehmer sich mit Schulden übernehmen.
    In diese sogenannte Kleinkredit-Evidenz sollen künftig auch die Versandhäuser einbezogen werden.
    In Verhandlungen ist bisher aber keine Einigung erzielt worden.
    Ein kleiner Nachtrag noch zur Konsumpleite.
    Beim Noch-Partner Migros in Zürich hat der Finanzchef der Genossenschaft, Bert Kaufmann, seinen Rücktritt bekannt gegeben.
    Kaufmann stand dem Migros-Einstieg beim Konsum skeptisch gegenüber.
    Sein Rücktritt habe aber nichts mit Österreich zu tun, betont man in der Schweiz.
    111 Tage ist Familienministerin Sonja Moser bis jetzt im Amt.
    Sie sei bisher allerdings vor allem mit der Umsetzung des Sparpakets beschäftigt gewesen, sagt sie.
    Heute hat sie Zeit gefunden, ihr jugend- und familienpolitisches Programm vorzustellen.
    Sonja Moser in eigener Sache sozusagen, Wolfgang Fuchs informiert.
    Familie schafft Wachstum, Familie schafft Heimat der Person.
    Diese zwei Thesen standen auf einer Tafel hinter der Ministerin, als sie heute ihr Programm vorstellte.
    Sonja Moser verspricht ideelle Unterstützung, familienfreundliche Strukturen und finanzielle Entlastung der Familien.
    Im Detail blieb sie noch sehr vage und verwies auf Experten, die jetzt an der Arbeit seien.
    Beim Geld für die Familien machte Moser daher nur darauf aufmerksam, dass es nicht mehr Geld für alle geben könne.
    Das Gießkahn im Prinzip muss sozusagen aufhören.
    Wir haben nicht mehr die Möglichkeit, in Zeiten, wo gespart werden muss, muss also das dementsprechend zielgerichtet ausgeführt werden und so sollen also auch diese Transferleistungen an die kommen, die es wirklich notwendig haben.
    Moser will die Familienberatung ausbauen.
    Die 291 in ganz Österreich verstreuten Beratungsstellen sollen in Zukunft nicht nur rechtliche oder medizinische Ratschläge erteilen.
    Besonderen Wert legt die Familienministerin auf die Basisarbeit.
    So wünscht sie sich für jede Gemeinde einen eigenen Familienreferenten, der ideale Job für eine Frau, wie Sonja Moser meint.
    Ich finde auch, dass der Familienreferent eine gute Einstiegsmöglichkeit wäre für Frauen, sich politisch zu betätigen.
    Sie können hier Vernetzungsarbeit leisten, sie können hier Hilfesuchenden dementsprechend Angebote aufzeigen und Hilfestellung bieten, die sie vielleicht sonst nicht bekommen würden.
    Die Journalistenfrage, ob ihr Programm ein ausgewiesen konservatives sei, verneinte die neue Familienministerin ausdrücklich.
    Kein konservatives familienpolitisches Programm, also von Sonja Moser nach ihren eigenen Worten.
    In der Steppe von Kasachstan ist heute früh ein Rekordraumflug zu Ende gegangen.
    Das Raumschiff Sojus TM20 landete sicher.
    An Bord waren neben dem Kommandanten eine Frau und ein Mann, die die Rekorde für Weltraumaufenthalte des jeweiligen Geschlechts gebrochen haben.
    Board-Ingenieurin Jelena Kondakova war 174 Tage im All, das ist fast ein halbes Jahr, und ihr Kollege Valery Polyakov war gar 439 Tage oder 14 Monate außerhalb der Erdatmosphäre.
    Diese Rekordflüge haben aber nicht das Ziel, ins Guinness-Buch der Rekorde zu kommen, sie dienen einem wissenschaftlichen Zweck.
    Man will nämlich untersuchen, wie lange ein Mensch in einer Raumkapsel bleiben kann, um auszuloten, wie weit Menschen ins Weltall vordringen können.
    Die Frage ist also, kommt man zunächst einmal bis zum Mars?
    Susanne Scholl berichtet.
    Eine Minute Verspätung vermeldeten die Beobachter bei der Landung der Weltraumkapsel heute früh in Kasachstan.
    Aber abgesehen davon lief alles wie geplant.
    Valery Polyakov, der Arzt, der mit mehr als 14 Monaten Aufenthalt im All einen neuen Rekord aufstellte,
    Jelena Kondakova, die Bordingenieurin, die als erste weibliche Kosmonautin 174 Tage im Weltraum verbracht hatte, und als eher unbeachteter Dritter der Kommandant Alexander Viktorenko, verließen die sanft gelandete Raumkapsel gut gelaunt und sichtlich zu Späßen ausgelegt.
    Während die Kosmonautin, die erst kürzlich den ersten amerikanischen Kosmonauten in der russischen Weltraumstation Mir mit Brot und Salz begrüßt hatte, nach der Landung fragte, wo der Champagner bleibe, stieß der Weltraumarzt Polyakov mit Tee auf die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Russland und Kasachstan an.
    Wohl auch, weil diese, gerade was die Raumfahrt betrifft, gar so freundschaftlich gar nicht sind.
    hat es doch nach dem Ende der Sowjetunion heftige Auseinandersetzungen zwischen den beiden einzigen Bruderrepubliken und das Raumfahrtzentrum bei Kanur in Kasachstan gegeben.
    Aber schließlich ist Poljakov nicht nur Arzt und Rekordkosmonaut, sondern auch gelernter Sowjetbürger, der nach seinem ersten Raumflug Ende der 80er Jahre noch mit dem Leninorden unter Auszeichnung Held der Sowjetunion bedacht worden ist.
    Die Aufgabe des Arztes an Bord der russischen Raumstation war es übrigens, die Auswirkungen der Langzeitschwerlosigkeit auf den menschlichen Körper zu untersuchen.
    Die Tests führte in erster Linie an sich selbst durch.
    Für die heutige Rückkehr zur Erde hatte er sich nur eines gewünscht.
    Nach mehr als 14 Monaten Schwerlosigkeit wenigstens ein paar Schritte auf der Erde tun zu dürfen.
    Doch die bei der Landung anwesenden Ärzte ließen sich nicht erweichen.
    Das medizinische Risiko, so sagten sie, sei zu groß.
    Die Ergebnisse des Langzeitaufenthaltes von Paul Jakoffi im Weltraum werden jetzt in wochenlangen Nachuntersuchungen im sogenannten Sternenstädtchen bei Moskau ausgewertet werden.
    Unter anderem will man auf diese Weise feststellen, ob der Mensch theoretisch auch einen Flug zum Mars ausführen könnte.
    Theoretisch wie gesagt, denn in der Praxis dürfte für derlei neue Versuche in Russland das Geld fehlen.
    Trotzdem merkt eine russische Zeitung heute etwas chemisch an,
    In Amerika habe man derlei Experimente bisher noch nicht durchgeführt und sei nun auf die russischen Ergebnisse angewiesen.
    Gutes Ende eines Rekordraumfluges also in der Steppe von Kasachstan.
    Bodenschätze wie Edelmetalle oder Edelsteine, Erdöl und Erdgas gehören zu den begehrtesten und zum Teil auch teuersten Gütern der Erde.
    Schon allzu bald könnten sie aber ganz klar verdrängt werden, von Wasser, das bei uns noch als alltäglich gilt.
    Die UNO aber warnt bereits vor einem Ansteigen des Trinkwassermangels, vor allem im Nahen Osten, in Afrika und Südamerika.
    Überall hat sich die verfügbare Trinkwassermenge bereits erheblich reduziert.
    Und es ist auch nicht auszuschließen, meint die UNO, dass demnächst Kriege um das kostbare Nass geführt werden.
    Anlass für die Veröffentlichung dieser alarmierenden Zahlen ist übrigens der heutige Weltwassertag.
    Harald Weiß zur Streitsituation Wasser im Nahen Osten.
    Im Mittleren Osten, so sagen Experten der Vereinten Nationen, werde der nächste Krieg nicht um Öl, sondern um die knappen Wasserreserven ausgefochten.
    Und weil Wasser in dieser Region mittlerweile eine strategische Bedeutung hat, muss die Türkei mit ihrem gewaltigen Wasserüberschuss allein schon deshalb als regionale Großmacht gelten.
    Mit 21 Stauwehren, Dämmen und Kanälen werden im Rahmen des gewaltigen Südosten Anatolien-Projekts GAP die biblischen Flüsse Euphrat und Tigris zu einem Binnenmeer gesammelt.
    Ziel dieser kolossalen Materialschlacht gegen die Natur ist neben der Stromerzeugung die Förderung der Landwirtschaft.
    Die bislang trockene und dürre Region soll sich in einen riesigen Obst- und Gemüsegarten verwandeln.
    Nach den Worten der türkischen Regierung wird das vorwiegend von Kurden bewohnte Gebiet Kornkammer und Früchtekorb des Mittleren Ostens werden.
    Um dies zu erreichen, soll dereinst eine Fläche von 17.000 Quadratkilometern bewässert werden, eine Region so groß wie der gesamte Freistaat Sachsen.
    Doch dieses Wasser fehlt den südlichen Nachbarn Syrien und Irak, deren Landwirtschaft und Stromerzeugung
    zu 90 Prozent von Euphrat und Tigris abhängig sind.
    Wie hochbrisant der Konflikt bereits ist, wird daran deutlich, dass die Regierung in Damaskus entgegen allen Absprachen mit der Türkei die kurdische PKK-Guerilla und deren Chef Abdullah Öcalan unterstützt, um im Poker, um das überlebenswichtige Wasser, eine Trumpfkarte in Händen zu halten.
    Der stellvertretende Gouverneur der Bank of England, Rupert Penandreay, ist zurückgetreten und zwar wegen eines Sex-Skandals.
    Einmal mehr haben Berichte in Boulevardblättern einen angesehenen Geschäftsmann zu Fall gebracht.
    Der Skandal besteht lediglich daraus, dass Penandreay eine außereheliche Affäre hatte.
    Die Banken- und Geschäftswelt trauert dem 47-Jährigen nach, der als einer der Besten in seinem Fach gilt.
    Aus London berichtet darüber Claudia Neuhauser.
    Es war wohl ein Artikel in der angesehenen Financial Times, der den Vizegouverneur der Bank von England, Rupert Pennantray, zu seinem Rücktritt bewogen haben dürfte.
    Das Finanzblatt hatte als einzige seriöse Zeitung bereits am Montag über die sexuellen Eskapaden des Bankgouverneurs berichtet.
    Der 48-jährige Robert Penandre, der als Vizegouverneur der englischen Zentralbank einen der angesehensten Posten in der Londoner City bekleidete, wurde Opfer der Enthüllungen seiner ehemaligen Geliebten.
    Aus Rache dafür, dass Robert Penandre seine dritte Ehefrau nicht verlassen wollte, verkaufte die Geliebte, Mary Sinan, ihre Geschichte an die Boulevardpresse.
    Im Massenblatt Sunday Mirror konnte die britische Öffentlichkeit dann nachlesen, dass der Dienstwagen und die Räumlichkeiten der ehrwürdigen Bank von England vom Vizegouverneur nicht nur zum Arbeiten benutzt wurden.
    Dass Robert Penandray seine Geliebte offensichtlich mehrmals in die Bank von England geschmuggelt hatte, um sie dann im Ankleideraum des Bankgouverneurs Eddie George zu verführen, war dann bekannt genug, um auch von der Financial Times aufgegriffen zu werden und damit war das Schicksal von Robert Penandray besiegelt.
    Der Vize-Gouverneur hatte erst vor zwei Jahren seinen Posten als Chefredakteur des Wirtschaftsmagazins Economist verlassen und hatte den hoch dotierten Posten in der englischen Zentralbank übernommen, mit dem Ziel, diese zu modernisieren.
    Rupert Palindray war maßgeblich an der Entscheidung beteiligt, die Barings Bank nach ihrem Zusammenbruch nicht durch eine staatliche Intervention zu retten.
    Seine beruflichen Fähigkeiten sind unbestritten.
    Aber nichts fasziniert die britische Öffentlichkeit mehr als das Sexualleben ihrer Politiker, Bischöfe, Generäle oder wie in diesem Fall eines Bankers.
    Wer einmal in die Fänge der skrupellosen britischen Boulevardpresse geraten ist, der muss gehen.
    Einen Schutz der Privatsphäre gibt es in Großbritannien nicht.
    Der stellvertretende Gouverneur der Bank of England, Rupert Penandre, musste also wegen eines Sexskandals zurücktreten.
    Claudia Neuhauser hat berichtet.
    Die Fremdsprachenkenntnisse der Österreicher sind noch immer nicht so gut, wie man es von einem sogenannten europareifen Land erwarten könnte.
    Die Wiener Wirtschaftsuniversität hat sich das zu Herzen genommen und hat die 20 wichtigsten Anbieter von Fremdsprachenprogrammen für heute zu einer Informationsmesse geladen.
    Darüber berichtet Martin Heidinger in Deutsch.
    Wer gedacht hat, dass die Europäische Union die Fremdsprachenprogramme in Österreich gewissermassen verwestlichen wird, der irrt.
    Zwar erfreuen sich die traditionellen Anbieter größter Beliebtheit, von den Riesen wie Ökista, G&M oder EF, bis zu den kleineren Kulturinstituten aus westlichen Ländern.
    Ein Monopol haben sie jedoch nicht aufgebaut.
    Das Nicht-EU-Europa, die Reformstaaten des Ostens, sind kräftig im Vormarsch.
    CEPUS heißt das große Austauschprogramm mit Mittel- und Osteuropa.
    Vom simplen Sprachkurs über Sommeruniversitäten bis zu regelrechten jahrelangen Austauschstudien reicht hier das Angebot.
    Ein Stipendiennetz soll, das ist die CEPUS-Zielvorgabe, bald bis Russland und in die Ukraine reichen, sagt Manfred Scharf vom Club International Universitaire.
    Wobei das Hauptkriterium ist, dass die Fortsetzung des Studiums
    gesichert ist, d.h.
    anrechenbar ist, d.h.
    man kann sein Studium in einem Nachbarausland fortsetzen.
    Und genau das ist ja bisher in Osteuropa immer eine unsichere Angelegenheit gewesen.
    Die CEPUS-Studien sind hingegen garantiert anrechenbar.
    Gerade an der Wirtschaftsuniversität stören mangelnde Sprachkenntnisse ganz besonders.
    Hier sind sie eine wirkliche Frage des Überlebens in der Berufspraxis.
    Ich denke, einer der Hauptvorteile liegt darin, dass man Kulturen lebensweise unserer Nachbarländer kennenlernt und bei den rasch sich entwickelnden Wirtschaftsbeziehungen wird das eine große Rolle auch im wirtschaftlichen Bereich spielen und zusätzlich soll es auch eine persönliche Bereicherung im Sinne einer Persönlichkeitsentwicklung darstellen.
    Manfred Scharf gibt freilich zu, dass die Angebote von Cepus von den Österreichern noch nicht so rege in Anspruch genommen werden, wie man es sich anfangs erwartet hat.
    Aber das Netz ist ja noch nicht ganz ausgebaut.
    Der Trend geht jedenfalls in die richtige Richtung.
    Fremdsprachen-Aufrüstung in Österreich.
    Ein aufsinneregelndes Gerichtsurteil gibt es in Spanien, der auch in Österreich bekannte syrische Waffenhändler Monsa Al-Kasar ist vom Vorwurf freigesprochen worden, an der Entführung des Kreuzfahrtschiffs Achille Lauro durch palästinensische Terroristen im Jahr 1985 beteiligt gewesen zu sein.
    In Österreich wurde Al-Kasar mit den Affären Noricum und Lucona in Zusammenhang gebracht und beinahe hätte er damals auch die österreichische Staatsbürgerschaft verliehen bekommen.
    Über das Urteil Josef Manola aus Madrid.
    Monza Alcázar ist nicht zu fassen.
    Der internationale Waffenhändler ist zum Mittag von einem Madrider Gericht vom Vorwurf freigesprochen worden, die Waffen für die Entführung des italienischen Kreuzfahrtschiffes Achille Lauro besorgt zu haben.
    Monza Alcázar wurde in Österreich durch die sogenannte Noricum-Affäre bekannt.
    Er soll 100 Millionen Schilling für die Vermittlung eines Kanonengeschäfts mit dem Irak kassiert haben.
    Der Syrer wurde jahrelang steckbrieflich gesucht,
    und sollte sich als Drogen- und Waffenhändler ein Vermögen verdient haben.
    Auf wundersame Weise, angeblich dank seiner guten Kontakte zu mehreren europäischen Regierungen, konnte er sich frei bewegen, bis er 1992 am Madrider Flughafen verhaftet wurde.
    Die Anklage wirft ihm vor, ein palästinensisches Terrorkommando mit Waffen für die Akile-Lauro-Entführung versorgt zu haben.
    Einer der Zeugen der Anklage kam beim Sturz aus einem Fenster ums Leben.
    Das Gericht sprach Alcázar mangels Beweisen frei.
    Jetzt kann er sich seiner Freiheit in der Sommerresidenz an der spanischen Costa del Sol erfreuen.
    Monza Alcázar ist also freigesprochen worden, von dem Vorwurf an der Entführung des Kreuzfahrtschiffs Aquila Lauro beteiligt gewesen zu sein.
    GAL, das ist ein Kürzel, das in Spanien täglich durch die Zeitungen geistert.
    GAL steht für Grupo Antiterrorista de la Liberación und meint eine Antiterrorbefreiungsgruppe, die angetreten ist, die Anschläge der baskischen Untergrundorganisation ETA zu rächen.
    Organisiert und finanziert wurde die GAL-Söldnertruppe von hohen Beamten der Polizei und des Innenministeriums.
    Vier Jahre waren die Killer unterwegs, 26 Menschen fielen ihnen zum Opfer.
    Heute untersuchen die Gerichte den Skandal, der mittlerweile eine Krise der spanischen Innenpolitik ausgelöst hat.
    Noch immer ist nämlich nicht ganz klar, bis in welche Regierungsebene man von der Existenz der Anti-Terror-Killer wenigstens wusste.
    Mehr dazu heute im Journal Panorama ab etwa 18.20 Uhr in diesem Programm.
    Und jetzt zu einem Kinofilm, der für Diskussionen sorgt.
    Die nächste Woche auch in Österreich anlaufende Modesatire Prêt-à-porter des amerikanischen Starregisseurs Robert Altman ist nun zum Gegenstand gerichtlicher Auseinandersetzungen geworden.
    Modezar Karl Lagerfeld hat gegen eine Dialogpassage, in der er als Plagiator bezeichnet worden war, eine einstweilige Verfügung und damit eine Schnittauflage erwirkt.
    Auch in Österreich wird Pret-a-Porter mit dieser winzigen Kürzung ins Kino kommen.
    Mehr von Hans Langsteiner.
    Der Mini-Skandal kam gerade recht.
    Schon schien festzustehen, dass Robert Altman's starbesetzter neuer Film in Amerika die Kinoseele nur schütterfüllte.
    Schon sprach es sich auch bei der Kritik herum, dass Altman an seine jüngsten Erfolgsfilme wie Short Cuts und The Player diesmal nicht anknüpfen konnte,
    Da bringt just die im Film karikierte Modeprominenz den Streifen selber ins Gerede.
    Ein sekundenkurzer Satz, in dem Karl Lagerfeld im Original Thief, in der deutschen Fassung Plagiator genannt wird, sorgte für die gar nicht mehr erhoffte Publicity.
    Hier dieser Dialogsatz freilich in der Formulierung nach dem deutschen Gerichtsverfahren.
    Sag mal, du musst doch schon fast im neunten Monat sein!
    Der Film, in dem diese inkriminierte Passage fällt, folgt ganz der mittlerweile bekannten Methode von Regisseur Robert Altman.
    Ein schier unüberblickbares Aufgebot von Stars aus Film- und Modebranche, die sich von Naomi Campbell bis Claudia Schiffer und Harry Belafonte zum Teil selbst spielen,
    Ein quirliges Milieu, diesfalls das der Haute Couture, als Handlungsträger und einzelne locker gefügte Episoden, die sich zum kaleidoskopartigen Gesamtbild fügen sollen.
    Da ist der Starfotograf, um den sich Modehäuser und Fernsehreporterinnen reißen.
    Milo, Sie haben den Look der 90er seit Jahrzehnten für sich reserviert.
    Wie haben Sie es geschafft, sich so lange ganz oben zu halten?
    Vermutlich auf dieselbe Art wie Sie auch, Kitty.
    Durch harte Arbeit und den Glauben an sich selbst, richtig?
    Da zwingt die Zimmerknappheit in Paris einen Sportreporter mit einer amerikanischen Urlauberin auch nachts in ein Bett zusammen.
    Okay?
    Klar, kein Problem.
    Und da erleben Marcello Mastroianni und Sofia Loren ihre Liebesbegegnung aus Vittorio De Sica's Film Gestern, Heute, Morgen noch einmal.
    Auch in der synchronisierten Fassung im Original.
    Es war kein Mord, ich weiss es, weil ich da war.
    Du warst da?
    Ja.
    Und sie haben ihn nicht ermordet.
    Wie schade.
    Regisseur Robert Altman über den Film Prêt-à-Prater.
    Das ist keine Geschichte, das ist ein Essayfilm.
    Bei Prêt-à-porter gibt es keine durchgehende Geschichte.
    Es ist ein Essay-Film, in dem es um die verschiedenen Formen der Nacktheit geht.
    Es geht darum, welche Kleider die Menschen tragen, warum sie sie tragen oder nicht tragen und so weiter.
    Ich wollte dieses Thema als Farce behandeln, als klassische französische Fadoche-Farce vor dem Hintergrund der Realität.
    Realität und Farce liegen in der Tat knappestmöglich beieinander und mitunter bleibt Altman an jener Oberfläche, die zu Hinterfragen hervorgibt.
    Vom effeminierten Einschlag mancher Modezahn hatte man schon vor Altmans Film gehört.
    Das Geld und Geilheit auch diesen Teil der Welt regieren, dachte man sich ohnehin und der theoretische Überbau mancher neuer Kollektion hielt ihrem ästhetischen Reiz auch ohne Altmans Film nicht immer stand.
    Ich will eine Körpersprache sprechen und bei jedem einen, naja, individuellen Geist ausdrücken.
    Ein Film, der es nötig hat, ein alltägliches Malheur als Running-Gag zu wiederholen... Was ist denn das für ein Sauladen?
    Ich hab den ganzen Schuh voller Hundescheiße.
    ...steckt vielleicht selbst ganz schön drin.
    Prater Portail nächste Woche auch in Österreichs Kinos.
    Fünf Minuten vor eins bleibt noch Zeit für das Wetter.
    Im Großteil Österreichs scheint heute Nachmittag zumindest zeitweise die Sonne, die Schneeschauer im Bergland klingen ab, der kalte Nordwestwind bleibt aber lebhaft, die Temperaturen zwischen drei und acht Grad.
    Das war das Mittwoch Mittagschanal.
    Regie hatte Christian Moser, Technik Manfred Bauer, Moderator war Fabio Polli.

    Beiträge dieses Journals

    Nachrichten
    Datum: 1995.03.22 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wetter
    Datum: 1995.03.22 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Religion: Bischof Weber kritisiert Bischof Krenn
    Einblendung: Weber
    Mitwirkende: Arnim-Ellissen, Hubert [Gestaltung] , Weber, Johann [Interviewte/r]
    Datum: 1995.03.22 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Religion ; Diskussion ; Krisen und Konflikte ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
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    Inhalt: Nachrichten
    Stimmung vor ÖVP-Bundesparteitag
    Einblendung: Khol, Pröll, Fasslabend, Görg, Hirschmann
    Mitwirkende: Settele, Hanno [Gestaltung] , Langpaul, Thomas [Gestaltung] , Khol, Andreas [Interviewte/r] , Pröll, Erwin [Interviewte/r] , Fasslabend, Werner [Interviewte/r] , Görg, Bernhard [Interviewte/r] , Hirschmann, Gerhard [Interviewte/r]
    Datum: 1995.03.22 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Personalfragen ; Diskussion ; Regierung ; Parteien / ÖVP ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Zeugeneinvernahme im Schimanek-Prozess
    Zeugen belasten Schimanek bezüglich seiner Führungsposition in Küssels VAPO schwer:
    Mitwirkende: Jirkovsky, Karl [Gestaltung]
    Datum: 1995.03.22 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Rechtsextremismus ; Justiz und Rechtswesen ; Faschismus und Nationalsozialismus ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Ermittlungen nach Attentat in Tokio
    Vier verhaftete Asahara-Sektenmitglieder nach einer Razzia
    Mitwirkende: Brandner, Judith [Gestaltung]
    Datum: 1995.03.22 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Terror ; Sicherheit ; Unfälle und Unglücksfälle ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Japan
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Giftgasalarm in Seoul
    Vermutlicher versuchter Gasanschlag auf ein Kaufhaus läßt die Angst vor Terror umgehen. Die Behörden behaupten, dass es sich beim Gas lediglich um Erdgas gehandelt habe.
    Mitwirkende: Dohnanyi, Johannes von [Gestaltung]
    Datum: 1995.03.22 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Terror ; Sicherheit ; Unfälle und Unglücksfälle ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Korea, Republik
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Europäische Union verschiebt Mochovce-Entscheidung
    Nach wie vor Diskussionen über Kreditvergabe für das slowakische AKW Mochovce
    Mitwirkende: Hunger, Christian [Gestaltung]
    Datum: 1995.03.22 [Sendedatum]
    Ort: Brüssel
    Schlagworte: Politik Österreich ; EU ; Atomenergie ; Verhandlung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Slowakei
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Immobilienpreisspiegel
    Einblendung: Edlauer.
    Mitwirkende: Toncar, Kurt [Gestaltung] , Edlauer, Josef [Interviewte/r]
    Datum: 1995.03.22 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wirtschaft ; Bauen ; Sozialpolitik ; Konsum ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Aufgaben der Kreditschutzverbände
    In Österreich gibt es zwei Gläubigerschutzverbände, den Kreditschutzverband von 1870 sowie den Alpenländischen Kreditorenverband und gelten als Selbstschutz von Wirtschaftstreibenden.
    Mitwirkende: Schweinzer, Josef [Gestaltung]
    Datum: 1995.03.22 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wirtschaft ; Konsum ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Porträt ; Wirtschaftspolitik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Familienministerin Moser stellt familienpolitisches Programm vor
    Einblendung: Moser
    Mitwirkende: Fuchs, Wolfgang [Gestaltung] , Moser, Sonja [Interviewte/r]
    Datum: 1995.03.22 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Parteien / ÖVP ; Regierung ; Familie ; Sozialpolitik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Mir-Kosmonaut beendet Mission
    Die Mission wollte herausfinden wie lang es ein Mensch im All durchhält.
    Mitwirkende: Scholl, Susanne [Gestaltung]
    Datum: 1995.03.22 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wissenschaft und Forschung ; Raumfahrt ; Medizin ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Weltwassertag: Streit um Wasser im Nahen Osten
    Wasser gilt im Nahen Osten mittlerweile als strategisch wichtiges Gut, insofern nimmt hier die Türkei mit ihrem Wasserreichtum und zahllosen Staudämmen eine wichtige Rolle ein.
    Mitwirkende: Weiss, Harald [Gestaltung]
    Datum: 1995.03.22 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Gesellschaft ; Ernährung ; Krieg ; Krisen und Konflikte ; Soziales ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Britischer Bankdirektor stolpert über Sexskandal
    Der Vizegouverneur der englischen Zentralbank Rupert Penantray soll eine außereheliche Affäre haben und kündigt nach dem Bekanntwerden seinen Rücktritt an. Penendray fiel der Rache einer verschmähten Ex-Geliebten zum Opfer.
    Mitwirkende: Neuhauser, Claudia [Gestaltung]
    Datum: 1995.03.22 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wirtschaft ; Sexualität ; Skandal ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Sprachmesse
    Einblendung: Manfred Scharf, Club International Universitaire
    Mitwirkende: Haidinger, Martin [Gestaltung] , Scharf, Manfred [Interviewte/r]
    Datum: 1995.03.22 [Sendedatum]
    Schlagworte: Bildung ; Universität ; Bildung und Schulwesen ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Kultur: Pret a Porter, Robert Altmans umstrittene Mode-Satire, kommt nächste Woche in österreichische Kinos
    Einblendung: Robert Altman. Karl Lagerfeld, Chefdesigner von Chanel, hat gegen eine Passage eine einstweilige Verfügung erwirkt, die ihn als Plagiator darstellte.
    Mitwirkende: Langsteiner, Hans [Gestaltung] , Altman, Robert [Interviewte/r]
    Datum: 1995.03.22 [Sendedatum]
    Schlagworte: Film ; Spielfilm ; Bekleidung und Mode ; Justiz und Rechtswesen ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten

    Katalogzettel

    Titel Mittagsjournal 1995.03.22
    Spieldauer 00:55:55
    Mitwirkende Polly, Fabio [Gestaltung]
    ORF [Produzent]
    Datum 1995.03.22 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ audio
    Format DAT [DAT-Kassette]
    Sprache Deutsch
    Rechte Mit freundlicher Genehmigung: ORF
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-950322_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal

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    Gesellschaft , Radiosendung-Mitschnitt
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