Reischach Osterbräuche

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Katalogzettel

Titel Reischach Osterbräuche
Spieldauer
Urheber/innen und Mitwirkende Wolfram, Richard [Wiss. Verfasser/in]
Wolfram, Richard [Kamera]
Waltner, Lisl [Bearbeiter/in]
Österreichisches Bundesinstitut für den Wissenschaftlichen Film [Produzent]
Datum 1941.04 [Aufnahmedatum]
1984 [Jahr des Copyright]
Ort Reischach [Aufnahmeort]
Schlagworte Wissenschaft und Forschung ; Gesellschaft ; Ethnologie ; Feste ; Feiern ; Christentum ; Wissenschaftlicher Film ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
Örtliche Einordnung Italien
Südtirol
20. Jahrhundert - 40er Jahre
Typ video
Format FIVK [Film, Vorführ-Kopie]
DFFFV1 [FFV1-Codec im AVI-Container]
DFMPG [Dateiformat: MPG]
FI16 [Film, 16 mm]
VKAU [Videokassette, Umatic]
VKADB [Videokassette, DigiBeta]
VKASVHS [Videokassette, S-VHS]
VKAVHS [Videokassette, VHS]
Sprache stumm
Signatur VX-01497, VX-02831_02_k01, V-11442, F16-01847, V-11369 Z 1731/10

Information

Inhalt

"Folgende Elemente von Osterbräuchen werden ausschnittsweise gezeigt: Palmkreuz, Obstbaumwecken, Andreaskreuz, Fleischweihe." (Zeitschrift Wissenschaftlicher Film Nr. 34/35; Jahr 1986; Seite 105)
Der Film zeigt vier Brauchhandlungen der Osterzeit: Palmkreuz, Obstbaumwecken, Andreaskreuz und Speisenweihe. Am Karsamstag lassen Bauern ein Holzscheit in dem als geweiht geltenden Feuer von der Feuerweihe ankohlen, wodurch sich die Weihe überträgt. Das Scheit wird dann mehrfach gespalten und die Teile werden zu Kreuzen ineinandergesteckt (Palmkreuz). Der erste Teil des Filmes zeigt einen Bauern im weißen Feiertagsschurz beim Verteilen der Kreuze in jedes Eck eines Roggenackers. Im zweiten Teil des Filmes sieht man Männer beim sogenannten "Obstbaumwecken". Dabei wird ein voher im Osterfeuer angekohltes Holzscheit beim "Glorialeuten", wenn die "aus Rom zurückkehrenden" Glocken erstmals wieder läuten, dreimal gegen jeden Obstbaum geschlagen, damit er gut tragen möge. In der kurzen Zeit sollen möglichst alle Bäume erreicht werden, was die Eile der Männer erklärt. Im dritten Teil des Filmes sieht man Frauen, die ein Stück eines vorbereiteten Acker mit dem Rechen ebnen. Mit dem umgekehrten Rechen wird ein Andreaskreuz in die Erde als Segenszeichen eingedrückt. Teil 4 befasst sich mit der Speisenweihe, die am Ostersonntag nach dem Vormittagsgottesdienst stattfindet. Die Weihkörbe werden geschmückt. Ein Osterlamm sowie Blumenrosetten, die aus Butter hergestellt sind, dienen als Zierde. Der Film zeigt das Tragen der Weihkörbe in eine Seitenkapelle der Kirche und das Heimbringen. Die Bäuerinnen tragen zu diesem Anlass Festtracht. (Zeitschrift Wissenschaftlicher Film Nr. 34/35; Jahr 1986; Seiten 105-106)
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