Mittagsjournal 1998.02.16

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    Rechtliches

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    KI-generiertes Transkript

    Mittagsschornal.
    Grüß Gott beim Mittagsschornal.
    Ilse Oberhofer führt Sie heute durch die Sendung.
    Arbeitsmarkt und Beschäftigungslage in Österreich, auf welche Initiativen soll man setzen?
    ÖGB und Arbeiterkammer, aber auch ÖVP und Jungunternehmer setzen sich heute mit dieser wichtigen Frage auseinander.
    Die Arbeitnehmervertreter, soweit haben wir das bis jetzt erfahren, fordern übrigens eine Lohnsteuerreform von 20 Milliarden Schilling.
    Frauen beim Bundesheer.
    Seit heute früh laufen die ersten Eignungstests.
    Warum, so fragen wir, wird von Frauen zu Beginn gleich um so viel mehr verlangt als von den Jungmännern?
    Und Frauenkarrieren, ganz generell beim Heer, wie schauen sie aus, wie das in anderen Ländern läuft?
    Eine erfreuliche Jahresbilanz zieht die Bank Austria.
    Ein Jahr nach der CA-Übernahme steht das Unternehmen bestens da mit 30 Prozent Jahresüberschuss.
    Die Irak-Krise.
    Auch Bundeskanzler Klima ist am Wochenende von Präsident Clinton kontaktiert worden.
    Gibt es noch eine Chance für einen Kompromiss oder setzen die Amerikaner nur mehr auf Angriff?
    Neues in der Affäre Grohe haben die Bischöfe konkrete Hinweise, die die Vorwürfe untermauern.
    Einen Bericht aus Nagano hören Sie dann noch in diesem ORF-Mittagsschonal und unsere Kulturredaktion informiert über eine große Walter-Pichler-Retrospektive in Amsterdam.
    Vorerst aber der kompakte erste Nachrichtenüberblick, zusammengestellt von Elisabeth Mahners, unser Sprecher im Mittagsschonal, Andreas Ilavski.
    Vereinte Nationen.
    Trotz wachsender internationaler Kritik rüsten die USA am Golf weiter auf.
    Zuletzt wurden weitere sechs Tarnkappenbomber in die Krisenregion verlegt.
    Australien hat damit begonnen, Spezialeinheiten der Streitkräfte nach Kuwait zu transportieren.
    Dies hat Ministerpräsident Howard, Präsident Clinton zugesagt.
    Howard äußerte aber die Hoffnung, dass der Irak im Abrüstungsstreit nachgebe und kein Krieg nötig sein werde.
    Clinton hat gestern von seinem Landsitz-Camp David aus mit mehreren führenden Politikern über die Irak-Krise konferiert, darunter auch mit Bundeskanzler Klima.
    Näheres ist vorerst nicht bekannt.
    Der UNO-Sicherheitsrat wird sich heute neulich mit dem Konflikt um die UNO-Waffeninspektionen im Irak befassen.
    Eine Einigung ist nicht in Sicht.
    Von den ständigen Mitgliedern des Sicherheitsrates lehnen Frankreich, Russland und China jedes militärische Eingreifen ab.
    Lediglich Großbritannien unterstützt voll die Position der USA.
    Untergeneralsekretär Kofi Annan wird am Mittwoch in Paris mit dem irakischen Außenminister al-Zahraf zusammentreffen.
    Kofi Annan ist in den vergangenen Tagen von mehreren Staaten aufgefordert worden, ein direktes Gespräch mit der irakischen Führung zu suchen.
    Auf arabischer Seite wird die ablehnende Haltung gegenüber einer eventuellen Militäraktion gegen den Irak immer offenkundiger.
    Der ägyptische Präsident Mubarak erklärte, die Araber seien geschlossen gegen Luftangriffe der USA auf den Irak.
    Nicht ein einziger arabischer Staatsmann werde sich öffentlich für ein derartiges Vorgehen aussprechen, betonte Mubarak.
    Den Grund für die Stimmung sieht der ägyptische Staatspräsident in der Nahostpolitik der USA.
    Israel zum Beispiel, Besitzer ebenfalls Massenvernichtungswaffen, meinte er, dies werde von den USA aber ignoriert.
    Auch Palästinenser Präsident Arafat will sich nun persönlich in Vermittlungsbemühungen in der Irak-Krise einschalten.
    Arafat will nach eigenen Angaben auf eine friedliche Lösung drängen, um dem irakischen Volk die Folgen eines Krieges zu ersparen.
    Österreich.
    In Linz beginnen heute die Eignungsprüfungen für Frauen, die sich freiwillig für einen Dienst beim Bundesheer gemeldet haben.
    Getestet werden nicht nur Gesundheit und Kondition, sondern auch psychische Verfassung und Allgemeinwissen.
    Den Frauen wird eine Berufskarriere als Offizier oder Unteroffizier angeboten, deshalb müssen sie die Aufnahmekriterien für diese Ränge bestehen.
    Die ersten Frauen sollen am 1.
    April in der Steiermark einrücken.
    Insgesamt haben sich etwa 150 freiwillig zum Dienst beim Bundesheer gemeldet.
    Österreichs Außenhandel boomt weiter.
    Im Zeitraum Jänner bis November 1997 sind die Exporte um 14,1 Prozent auf knapp 643 Milliarden Schilling gestiegen.
    Die Importe lagen demgegenüber mit 712 Milliarden Schilling nur um 8,4 Prozent über dem Vergleichsniveau des Vorjahres.
    Das Außenhandelsminus hat sich demnach in den ersten elf Monaten des vergangenen Jahres um mehr als 26 Prozent verringert.
    Europäische Union Die EU und Finanzminister erörtern heute in Brüssel mit dem Generaldirektor des Internationalen Währungsfonds Condé Sûr die Finanzkrise in Asien.
    Es sollen Wege gefunden werden, um zu verhindern, dass sich eine derartige Krise wiederholt.
    Zur Debatte stehen die Schaffung eines Frühwarnsystems und die Verschärfung der Bankenaufsicht.
    Zypern.
    Präsident Klavkus Klerides bleibt im Amt.
    In der gestrigen Stichwahl hat sich Klerides mit 50,8 Prozent gegen seinen Mitbewerber Georgios Iakovou durchgesetzt.
    Während einer Feier im Stadion von Nikosia rief Klerides die griechischen Zyprioten zur Einheit auf.
    Er versprach, Zypern in die Europäische Union zu führen, um das nationale Problem der Teilung der Mittelmeerinsel zu lösen.
    Indien.
    Zum Auftakt der Parlamentswahlen in Indien sind heute mindestens zwölf Menschen bei Anschlägen getötet worden.
    Am ersten von sechs Wahltagen sind etwa 250 Millionen der insgesamt 600 Millionen Wahlberechtigten zur Wahl aufgerufen.
    Aus Sicherheitsgründen wird an mehreren Tagen gewählt.
    Die Kongresspartei hat im Dezember der Regierung die parlamentarische Unterstützung entzogen, daher wurden vorgezogene Neuwahlen notwendig.
    Österreich.
    Bei der jüngsten Runde des Lottos 6 aus 45 gab es wieder keinen Sechser.
    Im Jackpot bleiben 11,6 Millionen.
    Für die nächste Ziehung am Mittwoch werden 22 Millionen Schilling erwartet.
    Zwei Niederösterreicher gewannen den Joker mit die 1,9 Millionen Schilling.
    Ein Lottospieler hatte zwar die richtigen Joker-Zeilen, das Jahr zum Joker aber nicht angekreuzt.
    Eine Woche Frühling haben wir ja bereits hinter uns, nicht jeder hat es physisch gleich gut verkraftet.
    Peter Sterzinger, wie soll es weitergehen?
    Ja, seit gut sechs Tagen ist es zu mild, eine kleine Unterbrechung ist zu erwarten.
    Besonders in Ostösterreich stellenweise waren es ja extrem hohe Temperaturen, aber viel interessanter als die Spitzenwerte jeweils am Nachmittag sind die sogenannten Tiefstemperaturen der Nächte, die in Ostösterreich oft
    über 10 Grad gelegen sind.
    Aber um das umfassend einzuordnen, sollten die vollständigen Werte der Februar-Statistik der Hohen Warte abgewartet werden.
    Von Nordwesten nähert sich jetzt kältere, allmählich auch feuchtere Luft und so wird die allzu warme Periode deutlich unterbrochen.
    Allerdings, wie es aussieht, nur für kurze Zeit.
    Die aktuellen Meldungen, Wien und Eisenstadt stark bewölkt, 17 Grad, St.
    Pölten stark bewölkt, 12, Linz stark bewölkt, 11, Salzburg, Heiter, 13, Innsbruck, Heiter, 10, Bregenz, Heiter, 12, Graz, Heiter, 16, Klagenfurt, Heiter, 11 Grad, am wärmsten ist es mit 20 Grad in Reichenau an der Rax im Augenblick.
    Die Wolken verdichten sich vorerst nur langsam, die Sonne scheint am längsten heute Nachmittag in Osttirol, Kärnten, der Steiermark und im Burgenland, zwischendurch auch noch anderswo.
    Die Temperaturen könnten heute die höchsten dieser Periode werden, mit maximal 10 bis 20, stellenweise etwa im Burgenland bis 23 Grad.
    Der Wind legt kontinuierlich zu.
    Am späten Abend oder über Nacht ist dann mit ersten Regenschauern zu rechnen, zunächst nur die Alpen entlang und nördlich davon.
    Schwerpunkt ist der Bereich zwischen dem Salzkammergut etwa und dem Wiener Wald.
    Die Schneefallgrenze sinkt sehr langsam, gegen 1000 Meter oder vielleicht knapp darunter.
    Morgen früh, Dienstag dann stürmischer Wind im Donauraum und auf den Bergen sowie etwas Regen mittlerweile im Großteil Österreichs.
    Gegen Mittag beginnt es aber im Süden und Osten wieder aufzulockern, während es im Gebiet von Salzburg ostwärts bis zum niederösterreichischen Alpenvorland immer noch regnen kann.
    Am Nachmittag wird es dann voraussichtlich auch in Westösterreich lichter.
    Höchsttemperaturen morgen schon etwas ungewohnt, nur zwischen 5 und 10 Grad, stellenweise im Süden bis 13.
    In den Bergen fällt morgen der Temperatursturz deutlicher aus, in 2000 Meter Höhe hat es morgen nur noch minus 3 Grad.
    Übermorgen Mittwoch Sonnenschein, zumindest in Vorarlberg, Tirol sowie in Kärnten und Teilen der Steiermark, weiter im Osten weiterhin bewölkt, aber auch allmählich lichter.
    Die Temperaturen steigen schon wieder.
    Danke Peter Sterzinger.
    9 Minuten nach 12 ist es jetzt in diesem ORF-Mittagschanal.
    Inzwischen wissen wir es natürlich längst, es wird kein April-Shirt sein, wenn am 1.4. die ersten Frauen zum Bundesheer einrücken.
    Viele Freiwillige haben sich gemeldet, in Linz haben heute früh die ersten Eignungstests begonnen.
    80 Frauen aus allen Bundesländern müssen in dieser Woche Tests absolvieren.
    Solche, die ihre physische Eignung bestätigen, also Gesundheit und Fitness abklopfen, aber es gibt auch psychologische Prüfungen und reine Wissenstests.
    Als ich heute früh unseren ersten Beitrag dazu im Morgenschnell gehört habe, da habe ich mich gefragt, warum ausgerechnet Frauen um so viel mehr vorzuweisen haben müssen, als bloß keine Blattfüße zu haben.
    Vielleicht kriegen wir eine Antwort von Peter Ziegler, der in Linz heute bei den ersten Eignungstests dabei war.
    Auf die Frauen beim Heer wartet einiges.
    Vor allem ein großes Interesse der Öffentlichkeit.
    Das zeigte sich schon heute früh, als die Bewerberinnen in die Stellungsstraße in der ehemaligen Artillerie-Kaserne einrückten.
    Dort wurden sie von zahlreichen Journalisten und Fotografen sowie Kamerateams erwartet.
    Und natürlich gefragt, was sie denn beim Bundesheer wollen.
    Man tut was Gutes, denke ich, für das Land.
    Ja, ich erwarte mir eine ganz neue Berufskarriere.
    Also eine neue Herausforderung für mich.
    Ich freue mich schon drauf und ich schaffe es.
    Was wollen Sie denn beim Bundesheer machen?
    Militärkommando, also Militärstreife möchte ich gerne.
    Bei den Eignungstests dürfen keine Journalisten dabei sein, um die Kandidatinnen nicht zu stören und damit ihre Chancen zu schmälern.
    Außerdem haben einige von ihnen ihre Bewerbung nicht an die große Glocke gehängt und wollen erst darüber reden, wenn sie bestanden haben.
    In den kommenden drei Tagen werden die heute Eingerückten nicht nur einen Gesundheitstest absolvieren müssen, wie ihre männlichen Grundwehrdienerkollegen auch.
    Weil das Heer Ihnen eine Berufskarriere als Offizier oder Unteroffizier anbietet, müssen Sie zusätzlich die Tests für diese Funktion bestehen, wie sie auch für die Männer vorgeschrieben sind.
    Unter anderem Fitness-, Psycho- und Wissenstests.
    Einem ersten Zwischenbericht zufolge schlagen sich die Bewerberinnen recht gut.
    Morgen und übermorgen beginnen weitere Frauen die Eignungstests, die am Freitag abgeschlossen sein sollen.
    Die ersten, die bestanden haben, können am 1.
    April in die Kaserne Strasse in der Steiermark einrücken.
    Nun wissen wir es also, von Frauen wird deshalb um so viel mehr bei diesen ersten Eignungstests verlangt, weil sie von vornherein quasi nicht als kleine Gefreite in die Armee kommen, die froh sind, wenn die neuen Monate vorbei sind, sondern weil Frauen länger dienen und arbeiten wollen beim Bundesheer und daher auch eine gewisse Karriere einschlagen werden.
    Allerdings, welche Karriere, welche Chancen werden Frauen konkret haben, können wir uns die Frau Leutnant beim österreichischen Bundesheer schon vorstellen?
    Vielleicht sind wir noch ein bisschen fantasielos, denn Frauen im Heer, das ist in anderen Ländern, etwa in den USA, in Israel, aber auch in der Schweiz, durchaus ja schon länger Realität.
    Hannes Eigelsreiter hat sich das ein bisschen näher angeschaut.
    Frau Brigadier Eugenie Pollack-Iselin, sie ist 50 und die höchstdekorierte Frau in der Schweizer Armee.
    Eine von 250 weiblichen Offizieren.
    Frauen, die sich ja freiwillig gemeldet hätten, seien besser motiviert als Männer und das wiederum wirke auf alle ansteckend, meint sie mit der Zusatzbemerkung.
    Frauen seien psychisch belastbarer als ihre männlichen Kameraden, denn sie versuchten damit die physische Unterlegenheit zu kompensieren.
    Das erhöhe aber die Gefahr, dass Soldatinnen vielfach zu hohe Anforderungen an sich stellten.
    Was die Frauen in der eidgenössischen Armee nicht dürfen, und das gilt in fast allen europäischen Ländern, sie dürfen nicht an direkten Kampfeinsätzen teilnehmen.
    In Deutschland werden Frauen bei der Bundeswehr überhaupt nur als Sanitäter und Militärmusiker eingesetzt.
    Und generell zeigt sich im internationalen Vergleich, dass Frauen in der Armee immer noch als das schwache Geschlecht eingestuft werden.
    Egal ob in Dänemark, Frankreich oder Italien, im Panzer, im Kampfflugzeug oder bei den Pionieren finden sich nur Männer.
    Österreich ist da anders.
    Hier soll es keine Tabus geben und volle Gleichberechtigung herrschen.
    Deshalb werden die heimischen Soldatinnen, wie es militärisch so zackig heißt, auch für den Kampfeinsatz an der Waffe ausgebildet.
    Übrigens, die erste Generalin könnte es nach dem geltenden Laufbahnschema im Jahr 2020 in Österreich geben.
    Dass Europas Frauen beim Bundesheer tatsächlich den Ton angeben können, zeigt Finnland vor.
    Und zwar mit einem weiblichen Oberbefehlshaber.
    Frau Annelie Thainer ist dort Verteidigungsministerin.
    So weiter so ein kleiner Schwerpunkt in diesem Mittagsschonal.
    Frauen im Heer, Frauen in der Armee.
    Beim österreichischen Bundesheer ist es heute ernst geworden für die ersten Frauen.
    Sie legen ihre Eignungstests ab.
    Wer geeignet ist, der darf dann am 1.
    April in die Kaserne Strass einziehen.
    Ausland jetzt.
    Die diplomatischen Verhandlungen um eine friedliche Lösung der Irak-Krise gehen weiter.
    Bisher sind aber keine Annäherungen in den Positionen zu vermelden gewesen.
    Die USA will weiterhin mit militärischen Mitteln den Irak zur Raison bringen.
    Russland, Frankreich und China, aber auch die meisten arabischen Staaten sind für eine friedliche Lösung.
    Denn gerade unter den arabischen Nachbarstaaten des Irak geht die Angst um, dass ein möglicher Militärschlag das gesamte politische Gleichgewicht
    in der Region schwer stören könnte.
    Von einem möglichen Machtvakuum ist bereits die Rede.
    Als letzte diplomatische Lösung wird von vielen eine Reise von UNO-Generalsekretär Kofi Annan nach Bagdad gesehen.
    Noch ist aber nicht sicher, ob Annan diese Reise auch wirklich antreten wird.
    Ein Bericht von Karin Koller.
    Bei den heftigen diplomatischen Bemühungen um eine friedliche Beilegung der Irak-Krise richten sich die Hoffnungen immer mehr auf eine Person, auf UN-Generalsekretär Kofi Annan.
    Russland und Frankreich, aber auch Italien und Deutschland drängen Kofi Annan, nach Bagdad zu Gesprächen mit Saddam Hussein zu reisen.
    Kofi Annan erklärte sich prinzipiell dazu bereit, doch nur um dort zu hören, dass die Iraker die UN-Resolutionen akzeptieren und bei der Abrüstung des Irak mitwirken wollen.
    Denn ohne rechte Aussicht auf Erfolg hätte eine solche Reise keinen Sinn, sagte der UN-Generalsekretär.
    Außerdem müsse zuallererst einmal Einigkeit unter allen ständigen Mitgliedern des UN-Sicherheitsrates erzielt werden.
    Einig sei man sich dort nämlich bisher nur darüber, dass der Irak die Auflagen des Waffenstillstandsabkommens von 1991 erfüllen und auf Massenvernichtungswaffen verzichten müsse.
    Nicht einig sei man sich aber weiterhin darüber, wie man vorgehen wolle, wenn der Irak weiterhin die UN-Waffeninspektionen verhindere.
    Die gegenseitigen Positionen, die USA unterstützt von Großbritannien, sind für einen Militärschlag.
    Gegen den Irak Russland, Frankreich und China treten für eine friedliche Lösung der Irakkrise ein.
    Zu weiteren Gesprächen trifft heute Nachmittag jedenfalls der UN-Sicherheitsrat in New York zusammen.
    Dort wird auch die mögliche Reise Kofi Annan auf der Tagesordnung sein.
    Von den USA wird aber eine derartige Vermittlungsreise nicht aktiv unterstützt werden, heißt es aus UN-Kreisen.
    Sicher ist jedenfalls, dass der UN-Generalsekretär am kommenden Mittwoch nach Paris reisen wird, wo auch der irakische Außenminister auf Besuch sein wird.
    Ein Treffen zwischen den beiden gilt als sehr wahrscheinlich.
    Die USA ihrerseits versuchen weiterhin, Unterstützung für ihre Position in der Irak-Krise zu erhalten.
    Gestern hat US-Präsident Clinton mehrere Telefongespräche geführt, und zwar mit führenden Politikern Kuwaits, Bahrains und Belgiens.
    Bill Clinton telefonierte aber auch mit dem österreichischen Bundeskanzler.
    Wie der US-Präsidialamtssprecher mitteilte, sei es bei den Telefongesprächen um eine Erörterung der Irakkrise und um Werbung für eine Unterstützung der USA gegangen.
    Wie die einzelnen Politiker dieser Länder darauf reagiert hätten, dazu äußerte sich der US-Sprecher nicht.
    Nicht äußern dazu, wie sich derzeit auch der österreichische Bundeskanzler Klima.
    Sein Sprecher teilte nur mit, es sei ein ausführliches Gespräch gewesen.
    Ja, mit dem Stichwort Irak-Krise geht es weiter, denn Italiens Regierung könnte diesbezüglich Probleme haben.
    Sie steht möglicherweise vor einer neuen Krise.
    Wie vor einem halben Jahr es die Altkommunisten sich gegen das Sparbudget wehrten und nur mit äußerster Mühe die Regierung Brodi überlebte, kommen die Drohungen auch diesmal von den Linksaußenparteien.
    Kommunisten und Grüne wollen verhindern, dass italienische Militärbasen beim möglichen Angriff der USA auf den Irak benutzt werden.
    Insbesondere die Grünen sind diesmal wirklich fest entschlossen, die Regierung zu stürzen, wenn ihre Forderung nicht stattgegeben wird.
    Damit bleibt aber Roms politische Stabilität weiterhin ein Problem.
    Reinhard Frauscher, die Irak-Krise und Italiens Regierung.
    Sollte bei einem Angriff der USA auf den Irak die Regierung Brody die italienischen Militärbasen zur Verfügung stellen, wäre dies das Signal für die Grünen, aus der Regierung auszuziehen.
    Sie würden dann nicht nur ihren Minister und die drei Staatssekretäre abziehen, sondern auch im Parlament aus der Regierungsmehrheit ausscheiden, die damit zur Minderheit würde.
    Damit schließt sich die Drei-Prozent-Partei der Grünen einer Forderung der Altkommunisten an, deren Drohung bisher aber nicht so ernst genommen wurde, da diese nicht in der Regierung sitzen.
    Wir könnten nie Mitglied einer Regierung sein, die den Angriff auf den Irak unterstützt, sagte gestern Abend der Sprecher der Grünen Luigi Manconi.
    Es gebe genügend Spielraum für Verhandlungen mit Saddam Hussein.
    In seinen Interviews stellte Manconi fest, die Angriffslust der Amerikaner beruhe nicht auf der Angst vor Chemiewaffen, sondern auf anderen Interessen, nämlich die US-Präsenz im Golf zu stärken und selbst neue Waffen auszuprobieren.
    Der erste Golfkrieg habe nur eine Stärkung von Hussein und dessen Unterdrückung der Kurden gebracht, sagte der grünen Sprecher, ohne zu erwähnen, dass damals eigentlich das von Hussein überfallene Kuwait befreit wurde.
    Die Drohung der Grünen wird in Italien ernst genommen, auch wenn bis jetzt keine formale Anfrage der USA auf Benutzung des italienischen Gebiets vorliegt.
    Vor allem die sizilianische Basis Sigonella gilt als wichtiger Stützpunkt für den amerikanischen Nachschub in den Nahen Osten.
    Die entscheidende Frage an die Grünen, was genau unter der Benutzung der Basen zu verstehen sei, wurde ihnen von den italienischen Reportern freilich nicht gestellt.
    Denn direkte Angriffe von hier aus wären mit Ausnahme der B-52 Langstreckenbomber ohnehin kaum sinnvoll und die sind sowieso im Indischen Ozean stationiert.
    Die genaue Frage nach der Verbündeten Treue Italiens wird sich hingegen Außenminister Lamberto Dini heute in Washington stellen lassen müssen, wenn er mit seiner Kollegin Albright zusammentrifft.
    Erklärungsbedarf wird Dini auch in Bezug auf die gemeinsame italienisch-russische Position haben.
    Beim Besuch Jelzins vergangene Woche in Rom wurde ebenfalls die Verhandlungslösung als einziges wirksames Mittel in der Irak-Krise genannt.
    Immerhin ist sie die erste echte Bewährungsprobe des Verhältnisses der USA zur ersten italienischen Linksregierung, von der ein guter Teil Kader bei den ehemaligen italienischen Kommunisten war.
    In Rom hat Vizeaußenminister Piero Fasino von den Linksdemokraten jedenfalls offen gelassen, wie die Regierung reagieren werde, wenn weitere Verhandlungen mit Hussein genauso ergebnislos bleiben wie die bisherigen.
    Und Ministerpräsident Prodi hat jeden Kommentar zur Drohung der Grünen verweigert.
    Im Spielen auf Zeitgewinn hat Brody schon einige brisante Probleme seiner sehr fragilen Koalition bewältigt, auch wenn sie wie ein Blitz aus heiterem Himmel kamen.
    In Italien wollen also Kommunisten und Grüne verhindern, dass italienische Militärbasen bei einem möglichen Angriff der USA auf den Irak benutzt werden.
    Das könnte noch ein Problem für die Regierung Brody werden.
    Während des Golfkriegs 1991 haben ja auch wir, also hat auch das neutrale Österreich, den alliierten Truppen erlaubt, Truppen mit Transportflugzeugen über Österreich ins Krisengebiet zu fliegen.
    Diesmal könnten die Amerikaner ein ähnliches Ansinnen stellen, wenngleich es laut Auskunft des Außenministeriums noch keinen Antrag dafür gibt.
    Ernst Kernmayr hat jedenfalls für unser Mittagschanal recherchiert, welche Voraussetzungen gegeben sein müssten, damit Österreich eine Überflugsgenehmigung erteilt.
    Die rechtlichen Grundlagen für die Durchfuhr von Kriegsmaterial für einen Militärschlag gegen den Irak sind durchaus gegeben, die konkreten Voraussetzungen dafür fehlen aber noch.
    Schon 1990 hat Österreich sein Kriegsmaterialiengesetz novelliert und im Zuge der Golfkrise einen eigenen Passus eingeführt.
    Die Ein-, Aus- und Durchfuhr von Kriegsmaterialien kann genehmigt werden, heißt es da, wenn damit Beschlüsse des UNO-Sicherheitsrates umgesetzt werden.
    Dabei ist keineswegs gesagt, dass der derzeit uneinige UNO-Sicherheitsrat unbedingt wieder einen neuen Beschluss zum Angriff auf den Irak fassen müsste.
    Es könnte für die Amerikaner durchaus genügen, sich auf bereits bestehende UNO-Resolutionen und Beschlüsse des Sicherheitsrates zu berufen, heißt es im Außenministerium in Wien.
    Das allerdings sei für Österreich dann Interpretationssache und abhängig vom Inhalt des möglichen Ansuchens, das gestellt werde.
    Ein solches Ansuchen auf Überflugsrechte gibt es derzeit aber nicht.
    1991 hat Österreich ausdrücklich den Transport von Truppen ins Krisengebiet genehmigt.
    Die Durchfuhr von Waffen und Munition wollten die Österreicher nicht genehmigen.
    Auf die Frage, wie das kontrolliert werden könne, sagte der damalige Bundeskanzler Franz Franitzki nur, dass ihm das von Amerikanern und Briten versprochen worden sei und dass im Verhältnis mit diesen Staaten der Grundsatz von Treu und Glauben gelte.
    Derzeit sei aber alles reine Spekulation, heißt es im Außenministerium.
    Es sei überhaupt unsicher, dass ein Antrag auf Überflug gestellt werde.
    Schließlich sähe die derzeit geplante Aktion wesentlich begrenzter aus als noch vor sieben Jahren.
    Dass in Europa stationierte Truppen, etwa aus Deutschland, an den Golf verlegt werden, sei alles andere als sicher.
    Wenn es ernst wird mit einem Angriff der Amerikaner auf den Irak, wie wird Österreich da reagieren?
    Wir wissen, 1991 ist den alliierten Truppen erlaubt worden, Truppen mit Transportflugzeugen über Österreich ins Krisengebiet zu fliegen.
    Ernst Kernmayr hat recherchiert, die einzig konkrete Antwort derzeit aus dem Außenministerium, es liegt noch gar kein Antrag in irgendeiner Richtung diesbezüglich vor.
    Der Nahostfriedensprozess stockt, die Palästinenser sind nahe daran zu rebellieren, durch die Irak-Krise wird auch Israel möglicherweise bedroht und innenpolitisch ist der israelische Premierminister Netanyahu in großen Schwierigkeiten.
    Doch damit nicht genug.
    Jetzt gibt es in Israel auch noch Aufregung um den Geheimdienstchef.
    Israelische Agenten hatten nämlich im September des vergangenen Jahres versucht, einen Hamas-Führer in der jordanischen Hauptstadt Amman zu vergiften.
    Das Attentat schlug fehl, zwei Agenten des israelischen Geheimdienstes Mossad wurden in Jordanien verhaftet.
    Eine Untersuchungskommission kommt jetzt zu dem Schluss, dass die Aktion nachlässig durchgeführt und armselig geplant war, so wörtlich.
    Letztverantwortlich für Auslandseinsätze des israelischen Geheimdienstes ist Premierminister Netanyahu selbst.
    Er dürfte in dieser Affäre mit einem blauen Auge davon kommen, sein Geheimdienstchef sicherlich nicht.
    Aus Israel, Ben Segenreich.
    Es war eine Staatsaffäre, die viele Israelis an der Kompetenz ihres Premierministers zweifeln ließ, doch Benjamin Netanyahu kommt zu guter Letzt beinahe ohne Flecken davon.
    Der Chef des Auslandsgeheimdienstes Mossad hingegen schaut so schlecht aus, dass er vermutlich nicht mehr sehr lange im Amt bleiben kann.
    Nach den Selbstmordanschlägen der Hamas im letzten Sommer hatte der israelische Geheimdienst versucht, in Amman einen hohen Hamas-Funktionär mit einer Giftspritze zu töten.
    Israelische Agenten wurden dabei gefasst, Netanyahu musste unter jordanischem Druck das Gegengift liefern und den Hamas-Gründer Sheikh Ahmed Yassin freigeben.
    Heute Vormittag hat die Kommission, die die Gründe für den Fehlschlag der Operation untersuchte, ihren Bericht
    dass sein Entscheidungsprozess im Wesentlichen richtig gewesen sei.
    Khaled Mashal, der viele Terroranschläge der Hamas eingefädelt haben soll, sei ein legitimes Ziel gewesen und es sei auch angebracht gewesen, in Jordanien zu operieren, obwohl die Beziehungen zwischen Israel und dem arabischen Friedenspartner so heikel sind.
    Alles verpatzt hat hingegen, laut Kommission, der Geheimdienst.
    Die Planung sei nachlässig und amateurhaft gewesen, so sei der Mossad-Vertreter in Amman nicht informiert worden, es seien nicht genügend Fluchtfahrzeuge bereitgestanden und man habe nicht gewusst, dass Marshal einen Leibwächter hatte.
    Die israelischen Hitmänner hätten sich dann zu schnell ergeben.
    Das ganze Schlamassel erklärt die Kommission mit einem geistigen Blackout von Mossad-Chef Dani Yatom.
    Nur eines der drei Kommissionsmitglieder empfiehlt aber Yatoms Entlassung.
    Vielleicht ist das eine weitere Beweise, dass Menschen, die von der Hand des Bürgermeisters leben und von ihm essen,
    Es ist nur ein Beweis dafür, dass Leute, die den Premier aus der Hand fressen, nicht in einer Untersuchungskommission sitzen können, meint der scharfzügige Oppositionspolitiker.
    Man solle Netanyahu für seine Fehler zu Zwangsarbeit verurteilen.
    Trotz der schweren Vorwürfe soll ja Tom nicht bereit sein, freiwillig zu gehen und Netanyahu wird ihn vermutlich noch einige Monate im Amt belassen, damit wieder Ruhe in den durchgebeutelten Geheimdienst einkehrt.
    Noch unangenehmer als die peinliche Kritik am legendären Mossad ist für Israel aber, dass durch die Marshall-Affäre die militärische Zusammenarbeit mit Jordanien gelitten haben könnte.
    Sie ist beim Management der Irak-Krise von besonderer Bedeutung.
    wenn segenreich war das aus Israel.
    Die Verhandlungen über eine friedliche Lösung des Nordirland-Konflikts werden heute erstmals in der irischen Hauptstadt Dublin fortgesetzt.
    Überschattet wird dieser Ortswechsel aber von einem drohenden Ausschluss der Sinn Fein-Partei, dem politischen Arm der katholischen Untergrundorganisation IAA.
    Letzte Woche ist bekannt geworden, dass zwei mutmaßliche IAA-Mitglieder an zwei Morden beteiligt gewesen sein sollen.
    Deshalb fordern jetzt die protestantischen Vertreter den Ausschluss von Sinn Fein.
    Aus Großbritannien, Peter Bamminger.
    Der Anlass für den möglichen Ausschluss der Sinn Fein-Partei liegt schon eine Woche zurück.
    Die Ermordung zweier protestantischer Männer in Belfast.
    Weil eines der beiden Opfer ein bekannter Drogendealer war, glaubte die Polizei zuerst an eine Fee dem Drogenmilieu.
    Als dann aber sieben verdächtige Männer verhaftet wurden und zwei von der Polizei als mutmaßliche IRA-Mitglieder bezeichnet wurden, kam die britische Nordirland-Ministerin Mo Malem unter Druck.
    Die Vertreter der protestantischen Seite forderten umgehend den Ausschluss von Sinn Fein.
    Denn nach der Ermordung des protestantischen Terrorchefs Billy Wright im Mace-Gefängnis Ende Dezember und der folgenden Mordserie der protestantischen Terrororganisation als der Defense Association mit acht katholischen Opfern im Jänner, wurde die pro-britische, diesen Terroristen nahestehende, als der Democratic-Partei von den Verhandlungen ausgeschlossen.
    Nach dem Grundsatz, gleiches Recht für alle, sollte Moldem Sinn Fein jetzt die Tür weisen, so die Forderung der verbliebenen protestantischen Parteien.
    Modem überlegt aber noch und will alle Umstände genau abwägen.
    Denn erstens glaubt die Belfaster Polizei nur anhand von Indizien, dass die IRA hinter den jüngsten Morden steckt.
    Weil ein Mordopfer Mitglieder als der Defense Association war und eben weil zwei festgenommene Verdächtige der IRA angehören.
    Zweitens hat die IAA selbst die Verantwortung für diese Morde zurückgewiesen und neuerlich erklärt, sie halte sich an den geltenden Waffenstillstand.
    Im Gegensatz dazu hatten sich die pro-britischen Terroristen zu der Jenner-Mordserie bekannt.
    Shin-Fan-Vertreter haben deshalb auch gegen den drohenden Ausschluss protestiert und gedroht, dass man in diesem Fall auf das weitere Anhalten des Waffenstillstandes keinen Einfluss mehr habe.
    Mit dem Ausschluss der All-Star-Democrats haben im Februar die pro-britischen Terroristen ihre Mordserie eingestellt.
    Vorsorglich hat Mo Malem deshalb den All-Star-Democrats versprochen, sofern dieser neue pro-britische Waffenstillstand hält, dass sie Ende Februar wieder mitverhandeln dürfen.
    Eine ähnliche Lösung, also einen nur zeitlich begrenzten Ausschluss, könnte es dann auch für die Sinn-Fame-Partei geben.
    Momentan ist die Stimmung äußerst gespannt, denn die größte protestantische Partei, die Alster-Unionist-Partei, hat verlautbart, entweder wird Sinn Fein ausgeschlossen oder sie verlassen die Verhandlungen.
    Wie auch immer sich Molem, voraussichtlich morgen, entscheidet, die Nordirland-Friedensgespräche könnten schon bald keine Allparteienverhandlungen mehr sein.
    Peter Baminger war das aus London, hat er berichtet.
    In Dublin gehen heute die Behandlungen über eine friedliche Lösung des Nordirland-Konflikts fort.
    Weiter jetzt nach Österreich.
    Österreich hat ja von der EU den Auftrag bekommen, einen Aktionsplan für eine höhere Beschäftigung zu erarbeiten.
    Damit soll die Arbeitslosigkeit verringert werden.
    Der Gewerkschaftsbund und die Arbeiterkammer haben heute ihr Positionspartier zum österreichischen Aktionsplan vorgelegt.
    Dabei zeigt sich, die Sozialpartner sind noch weit von einer Einigung entfernt.
    Wir hören es von Wolfgang Fuchs.
    ÖGB-Präsident Fritz Ferdsetnitsch und Arbeiterkammer-Präsident Herbert Dumpl treten in jüngster Zeit immer gemeinsam auf, wenn es um die Arbeitslosigkeit geht.
    Und so präsentieren heute die beiden Sozialpartner ihre Position zum nationalen Beschäftigungsprogramm, das die Regierung der EU bis in das Frühjahr vorlegen muss.
    Fritz Ferdsetnitsch gibt das Ziel aus seiner Sicht vor.
    Konkret nennen wir als Ziel die Reduzierung der Arbeitslosigkeit in Österreich von derzeit knapp 4,5 Prozent.
    auf 3,5 Prozent im Jahresschnitt 2002-2003.
    Sie werden sagen, ist das ein ambitiöses Ziel?
    Wenn Sie dem gegenüberstellen, die Entwicklungen der Vergangenheit und das Machbare, dann ist es ein ambitiöses Ziel.
    Es geht auch darum, den Anteil jener, die an Weiterbildungsmaßnahmen, an Ausbildungsmaßnahmen teilnehmen,
    auf 20 Prozent zu erhöhen.
    Da dem ÖGB und der AK die EU-Leitlinien für die Beschäftigung zu kurz greifen, muss nach Meinung von Ferzettinic vor allem in die Infrastruktur in Österreich weiter investiert werden.
    Das brächte 10.000 zusätzliche Arbeitskräfte.
    Und die Arbeitszeitverkürzung muss her, sagt der ÖGB-Chef.
    Wir sind der Auffassung, dass zu der Frage der Arbeitszeit nicht nur die Flexibilisierung
    wie wir sie aus dem vergangenen Jahr kennen, gehört, sondern es durchaus auch richtig ist, die Frage der Arbeitszeitverkürzung ebenfalls anzusprechen.
    Arbeitszeitverkürzung aus meiner persönlichen Sicht nicht unbedingt als Schwerpunkt über den gesetzlichen Weg, sondern im Wege von Kollektivvertragsverhandlungen zwischen den einzelnen Gewerkschaften,
    und Sozialpartnern auf der anderen Seite mit Lohnausgleich würden sicherlich einen Beschäftigungseffekt haben, wie das auch in einer gemeinsamen Studie der Sozialpartner unter dem Titel Beschäftigung in Österreich dargestellt wird.
    Mit dieser Arbeitszeitgestaltung einher geht aber auch die Frage des Abbaus der permanenten Überstunden.
    Ich möchte hier bewusst wiederholen, es geht hier nicht um die Frage der Überstunden an und für sich.
    In meiner ehemaligen beruflichen Tätigkeit konnte ich auch nicht zu der Kunde sagen, halten Sie den Finger aufs Rohr, ich komme morgen wieder, wenn ein Rohrbruch vorhanden war.
    Es ist aber bemerkbar, dass die Zahl der permanent gemachten Überstunden und vor allem von bestimmten Personengruppen gemachten Überstunden
    immer weiter steigt.
    Und hier würde sich durchaus ein Ansatz bieten, die Arbeit, das vorhandene Arbeitsvolumen, besser zu verteilen.
    Aufhochen ließ dann AK-Präsident Fritz Dumpl.
    Nach der Entlastung der Familien müsse jetzt eine Entlastung der Lohnsteuerzahler in der Höhe von mindestens 20 Milliarden Schilling kommen, sagt Herbert Dumpl.
    Wir können in der Vergangenheit feststellen und wir werden das auch in den nächsten Jahren feststellen, dass die Lohnsteuerbelastung
    eine dauernd stetig steigende war, in einem höheren Umfang als alle anderen Steuern, wesentlich stärker gestiegen als die Steuern aus dem Unternehmenssektor.
    Wir glauben, dass diese Steuerreform a. eine Frage der Gerechtigkeit ist und b. aber auch die beschäftigungspolitischen Impulse hat, weil die Konsumneigung in den unteren und mittleren Einkommensbereichen ist zu einem Großteil inlandswirksam.
    Und man kann hier bei einem Gesamtvolumen von etwa 20 Milliarden Schilling und das muss mindestens zur Verfügung stehen, um hier zu einer nennenswerten Entlastungswirkung zu kommen, kann man davon ausgehen, dass das eben über die inländische Nachfragebelebung einen positiven Beschäftigungseffekt von etwa 20.000 Personen mit sich bringt.
    Also eine Frage der Gerechtigkeit und eine Frage des arbeitsmarktpolitischen positiven Effektes.
    Gewerkschaft und Arbeiterkammer wollen ihre Positionen im nationalen österreichischen Beschäftigungsprogramm mit Zielen und konkreten Zeitplänen nachvollziehbar festgeschrieben haben, hieß es in der Pressekonferenz.
    und für uns berichtet hat Wolfgang Fuchs.
    1998 soll das Jahr der Junkunternehmer werden.
    Das hat sich die ÖVP vorgenommen und sie will allen Mutigen, die sich in die Selbstständigkeit wagen, auch eine Bresche schlagen.
    Österreich als Land mit der geringsten Selbstständigkeitsquote Europas soll seine Schlusslichtfunktion ablegen, sagt ÖVP-Obmann Wolfgang Schüssel.
    Über die neuen Vorhaben der Koalitionspartei mehr von Stefan May.
    70 Prozent der österreichischen Unternehmen überleben die ersten fünf Jahre im rauen Wirtschaftssturm.
    Positiver Europarekord, vermerkt die Volkspartei.
    Die Selbstständigenquote liegt allerdings nur bei knapp mehr als 6 Prozent.
    Negativer Europarekord, vermerkt die Volkspartei.
    Grund für ÖVP-Obmann Wolfgang Schüssel, sich das Hausmann-Schürzchen umzubinden und in der Experimentierküche seiner Partei mit dem Geschirr zu klappern.
    Der Beschäftigungskuchen ist ja zum Unterschied von anderen Bereichen nicht limitiert.
    sondern es gibt viel mehr Chancen als man glaubt.
    Es braucht dazu allerdings sowas wie ein Stückerl Germ, um das Ganze zum Aufgehen zu bringen.
    Und diese Germ im Kuchen der Beschäftigung ist das Unternehmerton, sind unternehmerische Gedanken, Ideen, Innovationen.
    Und dazu braucht man vor allem junge
    junge Leute, die bereit sind, ihr Leben als Selbstständige zu leben und dabei auch Beschäftigungschancen für möglichst viele andere Mitarbeiter zu geben.
    Zwar spricht Schüssel von einer neuen Gründerzeit, von den Erleichterungen, die die Gewerbeordnungsnovelle geschaffen hat und vom österreichischen Beschäftigungsprogramm.
    Da aber zu viele Köche den Brei trotz bester Gären verderben, lautet sein Rezept auf gut Deutsch One-Stop-Prinzip.
    Also ein Projekt, ein Verfahren, eine Behörde und letztlich ein Bescheid.
    Wirtschaftsminister Johannes Fahnleitner sieht gute Voraussetzungen für das Gelingen des Kuchens Marke neue ÖVP-Wirtschaftsküche.
    Wir haben in Österreich jedenfalls in den nächsten Jahren einen unglaublichen Druck in die Selbstständigkeit.
    Ich erinnere
    dass in manchen Hochschulen 60 Prozent der Absolventen immer in den öffentlichen Dienst gedangen sind, der jetzt Aufnahmesperre hat, de facto.
    Und es schaut nicht so aus, dass hier eine große Öffnung passieren wird.
    Und daher die notwendige Forderung, gerade in Vorbereitung auf diese Schiene müssen im öffentlichen Bereich der Hochschulen, Universitäten, aller Ausbildungsinstitutionen die Ausbildung zur Selbstständigkeit oder die Möglichkeit der Selbstständigkeit verstärkt werden.
    Das ist geradezu ein
    Ein notwendiges Ding, das hilft aller Jungunternehmerförderung nichts, wenn er beim Jungunternehmer werden erst Dinge lernen muss, die er eigentlich schon längst hätte im Zuge einer spezifischen Ausbildung lernen müssen.
    Die Voraussetzungen seien nicht schlecht.
    Schon jetzt sei ein Wettbewerb unter den Bezirksverwaltungsbehörden zu bemerken, wer von ihnen am schnellsten Verfahren erledige.
    Im Durchschnitt dauere ein Verfahren zur Unternehmensgründung neun Monate, rechnet Wolfgang Schüssel die behördliche Garzeit vor.
    In manchen Bundesländern dauere es nur mehr drei bis vier Monate.
    Schüssels Vorstellung für eine Verwaltungsmikrowelle, in wenigen Wochen solle es vom künftigen Unternehmer zum tatsächlichen Unternehmer dauern.
    Entrepreneurs' Comfort heißt das Credo in Schüssels zweisprachigem Kochbuch.
    Jeder Streit um eine weitere Liberalisierung der Gewerbeordnung sei eine Old Fashionediskussion von Yesterday, so Schüssel wörtlich.
    Schon jetzt hätten 90 Prozent der Gewerbe keine Hemmnisse des Zutritts mehr.
    Laut Wirtschaftsminister Fahnleitner soll die geplante Koordinationsstelle für junge Unternehmensgründer vom Antrag bis zum Bescheid, also der oben genannte One-Stop, bei der Bezirksverwaltungsbehörde eingerichtet werden.
    Die Pläne, das Atommüllager im tschechischen Dukovany auszuweiten, sind schon länger bekannt.
    Seit einiger Zeit ist es fix, dass das Atommüllager von 600 Tonnen auf 2.000 Tonnen erweitert werden soll.
    Die Grünen sind höchst beunruhigt, ist Dukovany doch nicht allzu weit von Österreich entfernt.
    Von ihnen kommt jetzt ein Aufschrei.
    Sie wollen das neue große Atommüllager verhindern.
    Mit dem heutigen Tag beginnt eine Einwendungskampagne der österreichischen Grünen, mehr von Helma Poschner.
    Nur 90 Kilometer nördlich von Wien soll das neue große Atommüll-Lager Tukovani entstehen.
    Knapp 2000 Tonnen hochaktive Brennstäbe sollen direkt am Areal des Atomkraftwerks Tukovani gelagert werden.
    Für die Grünen ist dies eine Horror-Vorstellung.
    Zwei Hauptbedenken hat die grüne Atomsprecherin Gabriela Moser.
    Das erste?
    Das liegt darin, dass die Dimension dieses Lagers gewaltig ist.
    Das ist das eine Element und das andere Element ist, dass die Kombination eben von Reaktor und Zwischenlager natürlich das Gefahrmoment steigert, massiv steigert.
    Ein Unfall könnte fatale Folgen für Österreich haben, befürchtet Moser.
    Daher wollen die Grünen das Projekt Atommülllager verhindern.
    Heute beginnt die 30-Tage-Frist für die Umweltverträglichkeitsprüfung des Atommülllagers zu laufen.
    Das ist für die Grünen der Anlass, eine Einwendungskampagne zu starten.
    Auf zwei Ebenen wollen sie einen Stopp erreichen.
    Einerseits mit Hilfe der sogenannten Internationalen Bürgervereinigung, die Parteienstellung in dem Verfahren hat.
    Die Grünen glauben, dass der Druck der Bürger seine Wirkung nicht verfehlt.
    Auf der anderen Seite appellieren die Grünen an die österreichische Bundesregierung, gegen die Atomgefahr aktiv zu werden.
    Der grüne Bundessprecher Alexander Van der Bellen.
    Derzeit haben wir im Bereich AKWs bzw.
    Atommülllager immer diese Feuerwehraktionen, wenn der Hut sozusagen schon brennt.
    Aber wir vermissen eine klare Umsetzungsstrategie für das, was in den Kabinetts Warnitzki immer als AKW-freies Mitteleuropa bezeichnet worden ist.
    Und es stellt sich schon die Frage, ob die Regierung Klima die gleichen Ziele diesbezüglich verfolgt wie seinerzeit Warnitzki.
    Also es geht jetzt nicht darum herumzulamentieren, sondern unmittelbar müssen wir selbstverständlich alle Chancen nützen, die uns das tschechische Recht bietet, um dieser Sache noch Einhalt zu gebieten.
    Geht es aber nach der tschechischen Regierung, soll das neue große Atommüll-Lager in ein bis eineinhalb Jahren in Betrieb gehen.
    Diese Pläne hoffen die Grünen durchkreuzen zu können.
    Helma Poschner hat berichtet.
    Es war vor etwas mehr als einem Jahr, Anfang 1997, da kaufte die Bank Austria die Kreditanstalt.
    Ein Deal, der den kleinen Regierungspartner ÖVP damals für eine Keule traf und die Koalition ins Wanken brachte.
    Nun heute haben sich die Wogen geklettert.
    Eine Fusion der beiden größten Banken des Landes verbietet das Koalitionsabkommen zur CA-Privatisierung, das eine fünfjährige Stillhaltephase vorschreibt.
    Trotzdem arbeitet die Bank Austria konsequent an der Zusammenführung der beiden größten Banken des Landes.
    Heute nun würde das erste Jahresergebnis der Bank Austria nach der CA-Übernahme bekannt gegeben.
    Der Jahresüberschuss beträgt 7,5 Milliarden Schilling.
    Hören Sie näheres dazu und über ein Jahr Bank Austria und CA von Michael Schocklich.
    17 Milliarden Schilling legte die Bank Austria für die CA auf den Tisch.
    Eine Investition, die sich in wenigen Jahren rechnen dürfte, wie ein Blick auf das heute veröffentlichte vorläufige Jahresergebnis zeigt.
    7,5 Milliarden Schilling Gewinn nach Steuern erwirtschaftete der neue Bank Austria CA-Konzern im vergangenen Jahr.
    Ein Rekordergebnis, wie Bank Austria-Sprecher Heimo Hackl sagt.
    Die Bank Austria selbst trägt dazu etwa 2,2 Milliarden bei, die CA 3,3 Milliarden, 2 Milliarden Schilling sind Erlöse aus Beteiligungsverkäufen wie der Shiro-Kredit.
    Derzeit konzentriert sich die Bank Austria und ihr Generaldirektor Gerhard Rander auf die Umstrukturierung des Konzerns.
    Diese ist derzeit auf mehreren Ebenen im Gang.
    An der Spitze des Konzerns steht jetzt die Bank Austria AG, darunter gibt es 200-prozentige Töchter, die Bank Austria Kreditanstalt International, die weltweit das Auslandsgeschäft betreibt, und zwar inklusive der BACA-Ostholding, in der die 130 Auslandsniederlassungen konzentriert wurden.
    Zweite Tochter ist die CAAG, die sich dem inländischen Kommerz- und Privatkundengeschäft widmet.
    Zusammengelegt wurden die beiden Investmentbanken, ebenso das Treasury.
    Diese lukrative Sparte bringt mit bankinternem Wertpapier- und Devisenhandel jährlich einige Milliarden in die Kasse.
    Das Treasury ist künftig bei der Bank Austria angesiedelt.
    Ein mehrjähriges Vorhaben ist die einheitliche EDV.
    Insgesamt, so Hackl, wird die Zusammenführung mehr als eine Milliarde Schilling kosten.
    Über die genaue Zahl hült er sich in Schweigen.
    Im Laufe des Jahres 1997 hat sich der Personalstand von gemeinsam knapp 16.000 um 700 Mitarbeiter verringert, 500 davon bei der CA.
    Alles natürliche Abgänge versichert Hackl, der Kündigungen durch den Zusammenschluss weiter ausschloss.
    Weiter getrennt bleiben wird das Dienstrecht von Bank Austria und CA-Mitarbeitern.
    Umgestellt könnte nämlich nur auf das bessere Dienstrecht werden, und das wäre das Sparkassendienstrecht der Bank Austria.
    Für Mitarbeiter, die von einem in das andere Dienstrecht wechseln, wird derzeit mit dem Betriebsrat verhandelt.
    Alles beim Altenbleiben soll laut Bank-Austria-Sprecher Hackl bei den Industriebeteiligungen des Konzerns.
    Kategorisch schließt er das bei Wiener Berger aus.
    Ebenso dementiert werden Gerüchte über Zusammenlegungen der Baufirmen Porr und Universale.
    Science-Fiction, so Hackl wörtlich.
    Lediglich beim Faserhersteller Lansing sei man jederzeit für Gespräche offen.
    Erste Synergieeffekte aus dem CA-Kauf erwartet Hackl frühestens heuer.
    Beziffern will er sie nicht.
    Auch wie hoch die Dividende 1997 für die Aktionäre sein wird, will und kann Hackl nicht sagen.
    Das hänge von der Höhe der Rückstellungen ab, die für die Umstrukturierungskosten gebildet werden.
    Und darüber tüfteln derzeit die Wirtschaftsprüfer.
    Österreichs katholische Bischöfe haben offensichtlich konkrete Beweise für die Anschuldigungen gegen den Wiener Alt-Erzbischof und Kardinal Hans-Hermann Grohr.
    Deutlich wird das durch einen Brief, den der Salzburger Erzbischof Eder an einen ehemaligen Mönch des Stiftes Göttwijk geschrieben hat.
    Dieser Ex-Mönch hatte zu Jahresbeginn in einem ausführlichen Schreiben alle Bischöfe gebeten, mitzuhelfen, dass Grohr endlich sein Schweigen bricht.
    In zwei Wochen soll die Visitation von Stift Göttwijk beginnen.
    Ein schwerer Weg der Wahrheitssuche, Wolfgang Klein informiert.
    Mit dem Salzburger Erzbischof Georg Eder bestätigt nun erstmal sein Mitglied der österreichischen Bischofskonferenz die Vorwürfe gegen Kardinal Hans Hermann Grohr wegen sexueller Nötigung.
    Der ehemalige Göttweiger Mönch Hansjörg Schuh hatte in einem Brief an alle Bischöfe, diese aufgefordert, Grohr endlich zum Reden zu bringen.
    Erzbischof Eder war der einzige, der auf sein Schreiben detailliert eingegangen ist, bestätigt Hansjörg Schuh.
    Der Kern des Briefes ist, dass er geschrieben hat, dass
    den Bischöfen tatsächlich Beweise für diese ganzen Anschuldigungen vorliegen.
    dass es ihnen allerdings nicht gelungen ist, den Kardinal zu einer Stellungnahme zu bewegen.
    Der Brief sei datiert mit 29.
    Jänner dieses Jahres.
    Der Grazer Bischof Johann Weber, Vorsitzende der österreichischen Bischofskonferenz, habe lediglich den Erhalt des Briefes bestätigt.
    Der Kärntner Bischof Egon Capellari hat am 10.
    Februar geantwortet, dass alle Versuche, den genannten Bischof zu einer Klärung zu bewegen, bisher ohne Erfolg gewesen seien.
    Mehrmals seien derartige Versuche unternommen worden.
    Hansjörg Schuh, ehemals Pater Matthäus, hat das Stift Göttwerk 1992 wegen der Affäre Grohe verlassen.
    Ein ausschlaggebender Grund war, dass über die Probleme in Göttwerk nicht offen gesprochen werden konnte.
    Es gab zum Beispiel ein Redeverbot über den Fall Grohe und das hat mich dazu veranlasst, das Kloster zu verlassen, weil ich mir gedacht habe, wenn man über ein Problem nicht reden kann, dann
    hat es eigentlich keinen Sinn, in so einer Gemeinschaft zu bleiben.
    Er selbst hätte die körperliche Nähe Groers immer als unangenehm empfunden.
    Die Visitation von Stift Göttweg unter Vorsitz des Abtprimas Marcel Rooney wird am 2.
    März beginnen und etwa eine Woche dauern, bestätigt der Pressesprecher des Stifts, Frater Koloman.
    Olympiasport jetzt im Mittagschanal.
    Olympische Winterspiele 1998, Nagano.
    Seit heute Nacht sind die Olympischen Winterspiele für Österreich offensichtlich endgültig gerettet.
    Ski-Liebling Hermann Maier hat drei Tage nach seinem schweren und spektakulären Sturz in der Abfahrt den Super Ski gewonnen.
    Olympischer Meister und Goldmedalist Hermann Maier, Österreich!
    Olympischer Meister und Goldmedalist Hermann Maier, Österreich!
    Seit heute gleicht die Ski-Karriere des Hermann Maier endgültig einer Hollywood-Story.
    Vor drei Tagen haben alle noch gedacht, Olympia wäre für den Salzburger zu Ende.
    Sein schwerer Sturz in der Abfahrt hat alle schockiert.
    Und jetzt, seit heute, ist der 25-jährige Flackauer am Ziel seiner Träume.
    Ich muss sagen, ich habe so viel Glück gehabt, das kann ich einem nicht in den normalen Dingen zugeben, wie das jetzt gelaufen ist.
    Wenn man so einen Sturz hat, dann wird man Olympiasieger.
    Das ist unglaublich.
    Ich bin froh, dass ich da bin, wo man eine ganze Saison dominiert in Super-G.
    Und dann passiert so was, so ein Sturz mit dem, was ich nie gerechnet habe.
    Man sieht halt, ich bin auch nicht ganz unverwundbar.
    Man fühlt sich dann oft zu sicher.
    Ich habe einen schneidigen Abflug gemacht und jetzt bin ich wieder ganz oben.
    Ich muss mich bedanken bei all den ganzen Ärzten, die mich da wieder
    so weit gebracht haben, dass ich eigentlich wieder fast schmerzfrei bin.
    Der frischgebackene Olympiasieger feierte in seiner noch kurzen Karriere schon elf Weltcup-Siege.
    Dabei bestritt er sein erstes Weltcup-Rennen erst vor genau zwei Jahren.
    Bis es so weit war, musste der Hermann hart arbeiten als Maurer und als Skilehrer.
    Denn mit 15 Jahren schien seine Karriere schon zu Ende.
    Wachstumsstörungen,
    Meyer flog aus der Skihandelsschule Schladming und aus allen ÖSV-Kadern.
    Erst Jahre später ist der Superstar erstmals den Trainern des Skiverbandes wieder aufgefallen, als Vorläufer eines Weltcup-Rennens in seiner Heimat Flachau.
    Ab dann ging es steil bergauf, vom Maurer zum Millionär.
    Ich war acht Jahre alt, da habe ich mir gedacht, wie Olympiasieger, ich möchte es probieren.
    Dass es dann so geht, ich muss mich bedanken an die ganzen Doktoren und meinen Schutzenkel.
    Das war ein Wahnsinn, so viel Glück.
    Ich bin fast ein wenig gerührt über das Ganze.
    Ich hätte mir nie gedacht, dass ich das schaffen kann.
    Es hätte genauso die ganze Karriere und alles vorbei sein können nach dem Ganzen.
    Wahnsinn.
    Ob Außerirdischer, Herminator oder Monster, Meier ist in aller Munde.
    Fernsehstationen aus aller Welt sind hinter ihm her.
    Trotzdem ist er bescheiden geblieben und locker.
    Fast zu locker seine größte Schwäche, Unpünktlichkeit.
    Heute war er aber zum richtigen Zeitpunkt voll da.
    Ein echter Superstar.
    Es waren nicht Leute.
    Ich bin als großer Favorit gehandelt worden.
    Und dann baue ich so einen Brezl, dass es gleich so riecht und dann könnte alles vorbei sein.
    Und dann stehe ich am Start und gewinne wieder.
    Unsterblich, das geht mir schon langsam vor.
    Für seine Fans, die ihn natürlich zu fast allen Rennen begleiten, war das schon vorher.
    Für Freundin Petra, seinen Bruder und seine besten Freunde aus Flachau.
    Die Hermann-Mayer-Kette!
    direkt aus Nagernoor, die Niederkorn, hat berichtet und jetzt ein Programmhinweis auf heute Abend.
    Ich war schon angezogen, da klopfte es ganz hart an die Tür.
    Ich machte auf, steht vor mir ein russischer
    Der Offizier lächelte mich an und sagte, darf ich bitte eintreten, ich habe Ihnen was Wichtiges mitzuteilen.
    Dann bitte, sage ich, kommen Sie, aber ich bin in Eile.
    Ich habe Dienstreise, ich muss mit dem Zug fahren.
    Heute fährt kein Zug, sagt er, heute fährt kein Zug.
    Das gibt es doch nicht.
    Ich wollte Ihnen sagen, dass Sie und alles, was in der Wohnung ist, verladen wird und wir fahren nach Russland.
    Und nicht nur Helmut Bahners, Ingenieur der Triebwerksentwicklung, wechselt seinen Wohnsitz auf die kleine Insel Gorodomja.
    Mit ihm tritt das gesamte Junkerswerk samt Belegschaft, vom Konstrukteur bis zur Putzfrau, die lange Reise in die UdSSR an.
    Ende Oktober 1946 rollt die vom sowjetischen Staatssicherheitsdienst NKWD vorbereitete Operation Asavakhim an.
    Das Ziel?
    Der Export deutschen Know-hows in Sachen Kriegstechnologie.
    Insgesamt wurden geschätzte 2.500 Spezialisten aus deutschen Betrieben und 4.600 Angehörige nach dem Krieg zwangsumgesiedelt.
    Ralf Ulrich Schmidt hat sie nach ihren Erinnerungen gefragt.
    Die Sieger bedienten sich, deutsche Wissenschaftler in der UdSSR.
    Journal Panorama, 18.20 Uhr, Österreich 1.
    Die bisher umfangreichste Ausstellung von Werken des österreichischen Bildhauers und Zeichners Walter Bichler gibt es demnächst ganz konkret, erst ab 21.
    Februar, im Amsterdamer Städelijk Museum für moderne Kunst zu sehen.
    Knapp 50 große Arbeiten des Künstlers werden in dieser Schau für die Dauer von drei Monaten zu sehen sein.
    Für das Städelijk Museum ist die Walter-Bichler-Retrospektive überhaupt das größte Projekt des Jahres 98 mehr von Robert Bilek.
    Die großen Museen und Ausstellungshäuser der Welt stehen Walter Pichler seit langem offen.
    Bereits 1975 waren seine Arbeiten im New Yorker Museum auf modern Art zu sehen.
    1982 wurde sein Beitrag zum Besten der Biennale von Venedig gekürt.
    Dennoch stellt das Städtelik-Museum Amsterdam nicht nur wegen seines österreichverbundenen Direktors und ehemaligen Dokumentamachers Rudi Fuchs für Pichler etwas Besonderes dar.
    Ich halte es für eines der großen europäischen Häuser.
    Also ich glaube, das ist ein sehr wichtiges Museum.
    Also mich freut es auf jeden Fall dort auszustellen und es war auch schon als junger Künstler immer irgendwie eine Vorstellung.
    Das Städtelik war einfach ein Haus, von dem man geträumt hat.
    Nach drei Jahren Vorbereitungszeit hat Pichler nun in zwölf Räumen Werke aus den letzten 35 Jahren, darunter vier große Skulpturen aus jüngster Zeit, völlig neu gruppiert.
    Es sind 46 Skulpturen, ungefähr 100 Zeichnungen und
    zehn Modelle, also Architekturmodelle.
    Ein richtiger Querschnitt.
    Unter den Skulpturen befinden sich nur zwei Leihgaben.
    Der Rest wurde aus der Arbeitsstätte des Künstlers im burgenländischen St.
    Martin, wo jede Plastik von einer eigenen Architektur umgeben ist, nach Amsterdam transportiert.
    Der Ortswechsel ermöglicht neue Blicke auf die Stelen, Wagen, Vögel, Körper und Köpfe aus Holz, Bronze und Glas.
    Aber er wirkt auch zerstörerisch.
    Jedes Mal kommt das schlechter zurück, als es wegfährt.
    Gott sei Dank gehört die meiste Arbeit mir und dadurch kann ich sie auch wieder herrichten.
    Nach einer großen Ausstellung ist es immer ein großes Problem, dass ich oft Monate damit befasst bin, den Idealzustand wieder herzustellen.
    Während die Skulpturen in Amsterdam ausgestellt sind, wird Pichler die Häuser, in denen sie normalerweise untergebracht sind, renovieren.
    derart mit handfesten Dingen beschäftigt, kommt der Künstler, der als Staatspreisträger ja auch Mitglied des österreichischen Kunstsenats ist, kaum zu kulturpolitischen Überlegungen.
    Zur Frage, ob Österreich einen Kunstminister brauche, sagt er.
    Ich meine, im Prinzip ist es mir eigentlich egal, ob es einen Kunstminister gibt oder nicht.
    Aber ich finde, symbolisch wäre heute seinen Sinn.
    Gegenwärtig weiß ich überhaupt nie, wen man da irgendwie verantwortlich machen sollte.
    Und über die derzeit viel diskutierten Aktivitäten seiner Künstlerkollegen Hermann Nietzsch, der Parsifal an der Staatsoper inszenieren will, und Otto Mühl, der sich die Bühne des Burgtheaters erobert hat, meint Pichler, Da halte ich gar nichts davon, muss ich ehrlich sagen.
    Also ich finde, dass jemand, der verurteilt worden ist und sieben Jahre gesessen ist, sehr wohl malen und alles machen soll.
    Und wenn der Nietzscher ein Bühnenbild machen will, soll er es machen, er hat eh schon eines gemacht.
    Sind das Fehlentwicklungen Ihrer Meinung nach?
    Das würde ich auf jeden Fall sagen, ja.
    Der eigenen Großausstellung in Amsterdam blickt Walter Bichler freilich um nichts weniger abgeklärt entgegen.
    Ich meine, es bringt vielleicht ein bisschen Ruhm mehr.
    Es war auch schon lustiger berühmt zu sein als heute, finde ich.
    So lustig ist es auch nicht mehr.
    Walter-Pichler-Ausstellung in Amsterdam bei uns noch Schlussmeldungen.
    Österreich.
    Die österreichischen Bischöfe haben Beweise für die Anschuldigungen gegen Kardinal Grohe.
    Dies hat der Salzburger Erzbischof Eder in einem Brief an den ehemaligen Mönch Hans-Jörg Schuh bestätigt.
    Demnach ist es den Bischöfen aber nicht gelungen, den Kardinal zu einer Stellungnahme zu bewegen, um eine Klärung über die Vorwürfe der sexuellen Nötigung zu erhalten.
    Hans-Jörg Schuh hat das Benediktinerkloster Göttweig 1992 wegen der Affäre Grohe verlassen.
    In Linz beginnen heute die Eignungsprüfungen für Frauen, die sich freiwillig für einen Dienst beim Bundesheer gemeldet haben.
    Getestet werden nicht nur Gesundheit und Kondition, sondern auch psychische Verfassung und Allgemeinwissen.
    Die ersten Frauen sollen am 1.
    April in der Steiermark einrücken.
    Insgesamt haben sich etwa 150 freiwillig zum Dienst beim Bundesheer gemeldet.
    Und jetzt zum Wetter am Nachmittag.
    Immer mehr Wolken und nur noch zeitweise sonnig, allmählich auch windig.
    Am Abend von Norden her Regenschauer, noch einmal sehr warm mit 10 bis 20, im Osten und Südosten vereinzelt bis 23 Grad.
    Also viele Nachrichten haben wir Ihnen leider nicht mehr bieten können in diesem vollen Mittagsjournal.
    Sendungsverantwortung heute Hubert Alim-Ellison, technisch betreut hat uns Gabi Nehl und für das Team verabschiedet sich Ilse Oberhofer.

    Beiträge dieses Journals

    Nachrichten
    Datum: 1998.02.16 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Wetter
    Mitwirkende: Sterzinger, Peter [Gestaltung]
    Datum: 1998.02.16 [Sendedatum]
    Schlagworte: Natur ; Klima und Wetter ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Frauen beim Bundesheer-Eignungstest
    Mitwirkende: Ziegler, Heinz Peter [Gestaltung] , Bewerberin beim Bundesheer-Eignungstest [Interviewte/r]
    Datum: 1998.02.16 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Militär ; Frauen ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Frauenkarrieren bei anderen Armeen
    Mitwirkende: Aigelsreiter, Hannes [Gestaltung]
    Datum: 1998.02.16 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; Militär ; Frauen ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Verhandlungen in der Irak-Krise
    Mitwirkende: Koller, Karin [Gestaltung]
    Datum: 1998.02.16 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Krisen und Konflikte ; Diskussion ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Irak
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Italienische Regierungskrise in der Irak-Frage
    Mitwirkende: Frauscher, Reinhard [Gestaltung]
    Datum: 1998.02.16 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Krisen und Konflikte ; Regierung ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Irak ; Italien
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Irak: Überflugsrechte während eines NATO- oder UNO-Einsatzes
    Mitwirkende: Kernmayer, Ernst [Gestaltung]
    Datum: 1998.02.16 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; United Nations Organization ; NATO ; Luftfahrt ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Irak
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Israel: Untersuchungsbericht über Geheimdienst Mossad
    Mitwirkende: Segenreich, Ben [Gestaltung]
    Datum: 1998.02.16 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Geheimdienste ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Israel
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Nordirland: Allparteiengespräche ohne Sinn Fein
    Mitwirkende: Baminger, Peter [Gestaltung]
    Datum: 1998.02.16 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik ; Interview ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Schwerpunkt Arbeitsmarkt: ÖGB und Arbeiterkammer
    Mitwirkende: Fuchs, Wolfgang [Gestaltung] , Verzetnitsch, Fritz [Interviewte/r] , Tumpel, Herbert [Interviewte/r]
    Datum: 1998.02.16 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Arbeitsbedingungen ; Arbeitnehmerverbände ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Schwerpunkt Arbeitsmarkt: Jungunternehmer und Schüssel
    Mitwirkende: May, Stefan [Gestaltung] , Schüssel, Wolfgang [Interviewte/r] , Farnleitner, Johannes [Interviewte/r]
    Datum: 1998.02.16 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Arbeitsbedingungen ; Arbeitgeberverbände ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Atomkraftwerke an Österreichs Grenzen
    Mitwirkende: Poschner, Helma [Gestaltung] , Moser, Gabriela [Interviewte/r] , Van der Bellen, Alexander [Interviewte/r]
    Datum: 1998.02.16 [Sendedatum]
    Schlagworte: Politik Österreich ; Wirtschaft ; Parteien / Grüne ; Atomenergie ; Umweltpolitik ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Jahresergebnis 1997 der Bank Austria
    Mitwirkende: Csoklich, Michael [Gestaltung]
    Datum: 1998.02.16 [Sendedatum]
    Schlagworte: Wirtschaft ; Finanzwesen und Kreditwesen ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Neuer Brief von Erzbischof Eder in der Causa Groer
    Mitwirkende: Klein, Wolfgang [Gestaltung] , Schuh, Hansjörg [Interviewte/r]
    Datum: 1998.02.16 [Sendedatum]
    Schlagworte: Gesellschaft ; römisch - katholische Kirche ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Olympiasieg von Hermann Maier
    Mitwirkende: Niederkorn, Adam [Gestaltung]
    Datum: 1998.02.16 [Sendedatum]
    Schlagworte: Sport ; Sport ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Österreich ; Japan
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten
    Große Walter Pichler-Retrospektive im Amsterdamer Stredelijk Museum
    Mitwirkende: Bilek, Robert [Gestaltung]
    Datum: 1998.02.16 [Sendedatum]
    Schlagworte: Kultur ; Museum ; Bildhauerei ; Radiosendung-Mitschnitt ; 20. Jahrhundert - 90er Jahre ; Niederlande
    Typ: audio
    Inhalt: Nachrichten

    Katalogzettel

    Titel Mittagsjournal 1998.02.16
    Spieldauer 00:55:55
    Mitwirkende ORF [Produzent]
    Datum 1998.02.16 [Sendedatum]
    Schlagworte Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
    20. Jahrhundert - 90er Jahre
    Typ audio
    Format DAT [DAT-Kassette]
    Sprache Deutsch
    Rechte Mit freundlicher Genehmigung: ORF
    Signatur Österreichische Mediathek, jm-980216_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Gesamtwerk/Reihe Mittagsjournal

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    Inhalt

    Nachrichten

    Verortung in der digitalen Sammlung

    Schlagworte

    Gesellschaft , Radiosendung-Mitschnitt
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